DE3035612C2 - Maschine zum Runden der Ecken von Glasplatten - Google Patents
Maschine zum Runden der Ecken von GlasplattenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Runden der Ecken von Glasplatten
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Maschine dieser Art ist aus der DE-AS 27 23 231 bekannt. Die Umfangsschleifscheibe sitzt dort auf einem
von der maschinengestellfesten Achse getragenen Parallelogrammgestänge, wobei der die Tastrolle
tragende schwenkbare Hebelarm einen starren Winkel zu der der maschinengestellfesten Achse gegenüberliegenden
Seite des Parallelogrammgestänges bildet Am Ende dieses Hebelarms ist die an einer Führungsschiene
anliegende, von der Stirnseite der Glasplatte gestoßene Tastrolle mittels eines Schwenkhebels angeordnet Die
von der bewegten Glasplatte gestoßene TastroUe verschiebt das Parallelogrammgestänge, wobei die
Schleifscheibe sowohl in Transportrichtung der Glasscheibe als auch quer zu dieser Richtung bewegt wird,
um die benachbarte Ecke der Glasscheibe abzurunden. Der gewünschte Schleifradius der Glasplatte läßt sich
durch Verändern der effektiven Länge des die TastroUe
tragenden Schwenkhebels einsteUen. Diese bekannte Maschine ist jedoch hinsichtlich des Bereiches, in dem
der Schleifradius eingestellt werden kann, verhältnismäßig engen Grenzen unterworfen. Wie in der genannten
Auslegeschrift angegeben ist wird die effektive Länge des Schwenkhebels mit der Abtastrolle so eingestellt
daß sie der Summe der Radien von Schleifscheibe und der gewünschten Rundung der Glasplatte entspricht
Grundsätzlich muß jedoch auch der Umfang der Abtastrolle und der Abstand der der Abtastrolle
gegenüberliegenden Achse des Schwenkhebels von der Achse der Schleifscheibe berücksichtigt werden. In
einem relativ aufwendigen Justiervorgang muß das Parallelogrammgestänge zunächst so eingestellt werden,
daß die Schleifscheibenachse auf gleicher Höhe liegt wie der Mittelpunkt der gewünschten Abrundung
der Glasplatte. Dann muß die erwähnte effektive Länge des Schwenkhebels eingestellt werden. Zusätzlich muß
noch die erwähnte Führungsschiene so verstellt werden, daß die TastroUe an ihr zur Anlage kommt und
schließlich muß das Parallelogrammgestänge noch derart hinsichtlich seiner Winkel justiert werden, daß
die Glasplatte bei Annäherung an die Schleifvorrichtung gleichzeitig die TastroUe und die Schleifscheibe
berührt Es ist also ersichtlich, daß ein Umrüsten dieser bekannten Maschine auf andere Schleifradien kompliziert
zeitraubend und daher wegen des relativ langen Maschinenstillstands teuer ist
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Maschine der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß ein rasches Umrüsten auf andere Schleifradien möglich ist wobei aufwendige
Justier- und Einstellvorgänge möglichst entfallen sollen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Im Gegensatz zu der oben erläuterten bekannten Maschine handelt es sich bei der erfindungsgemäßen
Maschine um eine Kopierschleifmaschine, bei der die entsprechend der Schleifscheibe dimensionierte Kopierrolle
die Kopierschablone abtastet und die Abtastbewegung über den zweiarmig ausgebildeten Hebel auf
die Schleifscheibe überträgt so daß die Ecke der Glasplatte mit einer der Kopierschablone entsprechenden
Rundung versehen wird. Wird ein anderer Radius für die Glasplattenecke gewünscht, so braucht lediglich
die Schablone ausgetauscht zu werden. Liegt der Drehpunkt des zweiarmigen Hebelarms genau in der
Mitte des Hebelarms, so muß dann gegebenenfalls noch darauf geachtet werden, daß die sieh gegenüberliegenden
Kanten von Glasplatte und Schablone gleichen Abstand von dem Drehpunkt haben. Ansonsten sind
praktisch keine Justierarbeiten erforderlich. Außerdem ist es dabei möglich, die von der TastroUe durch die
Bewegung der Glasplatte gesteuerte Schlittenbewegung zur gleichzeitigen Betätigung zweier Schleifaggregate
auszunutzen, um beispielsweise gleichzeitig beide
der Vorderkante der Glasplatte zugehörigen Ecker} ζμ
schleifen. Ein spezieller Vorteil gegenüber der oben
erläuterten bekannten Maschine besteht im übrigen
darin, daß die Rundungen nicht unbedingt kreisförmig zu sein brauchen, sondern praktisch beliebige Form
haben können. Hierzu braucht lediglich die Schablone eine entsprechende Form aufzuweisen.
Dadurch, daß gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der zweite Hebelarm am Schlitten über eine
Lasche angelenkt ist, wobei der Mittenabstand ihrer Gelenkbohrüiigen dem Radius der Tastrolle entspricht,
wird gewährleistet, daß die Schlittenbewegung sehr genau der Bewegung der Glasplatte folgt und somit eine
formgetreue Abbildung der Belegung der Kopierrolle
auf die Bewegung der TastroUe erfolgt
Die Abstände der Kopierrolle und/oder der Schleifscheibe
vom Drehpunkt des sie tragenden Hebels sind vorzugsweise veränderbar. Dies ist insbesondere
interessant beim Schleifen von kleinen Glasscheiben, bei denen die Rundungen besonders präzise ausgeführt
werden müssen. Durch die genannte Maßnahme läßt sich erreichen, daß die geschliffene Rundung bezüglich
der Rundung der Schablone proportional verkleinert wird.
Während die Schlittenbewegung zweckmäßigerweise geradlinig erfolgt, vollzieht die TastroUe abhängig von
der Länge des ersten Hebelarms eine mehr oder weniger geneigte und gekrümmte Bewegung. Zur
Korrektur von sich hieraus ergebenden Anlagefehlern der TastroUe an der Scheibenkante ist erfindungsgemäß
die Führung des Schlittens gegenüber derTraiisportrichtung bis maximal etwa 6° geneigt
Dadurch, daß die Kopierschablone im Ein- und Auslaufbereich ihrer auf das Werkstück zu übertragenden
Kontur die Schleifscheibe vom Werkstück abhebende Vorsprünge aufweist, werden unbeabsichtigte Kollisionen
zwischen Schleifscheibe und Glasplatte zuverlässig verhindert
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es
zeigt
Fig.! den Grundriß einer erfindungsgemäßen
Maschine zum Runden der Ecken von Glasplatten,
Fig.2 und 3 in schematischer Darstellung den bezüglich Glasplatte und Schablone in Wartestellung
bzw. in Arbeitsstellung befindlichen zweiarmigen Hebel nach Fig.) mit der Schleifscheibe und der Kopierrolle,
F i g. 4 eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Maschine sowie der Transporteinrichtung für die zu
schleifenden Glasplatten,
F i g. 5 den Grundriß einer Kopierschablone,
F i g. 6 die Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine, bei der an zwei aufeinanderfolgenden
Glasplatten einerseits die vorderen und andererseits die hinteren Ecken gerundet werden und
Fig.7 bis 10 perspektivische Darstellungen von
verschiedenen Ausführungsformen des den die Kopierschablone tragenden Schlitten antreibenden Hebelgetriebes
mit der an den durchlaufenden Glasplatten anliegenden TastroUe.
F i g. 1 zeigt im Grundriß eine Maschine 1, mit der eine der vorderen Kante 3 einer Glasplatte 2
zugehörige Ecke mit einer Rundung 22 versehen wird.
Wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist, umfaßt die Maschine 1 eine aus Transportgurten 4 aufgebaute
Transporteinrichtung zum Fortbewegen der zu bearbeitenden Glasplatten 2.
Die Maschine 1 besit/t des weiteren ein Schleifaggregat,
das aus einem um einen Drehpunkt 15 schwenkbaren zweiarmigen Hebel |6, ψ be$tehjij an dessen, einem
Ende eine drehaiigetriebene SchJeißspjn^rt tjB.mii einer
Umfangwchleifsclieibe 19 und an dessenand'eremfpde
eine Kop|errol|e 17 gelagert ist. Per Drehpunkt IJLwird
verkörpert von einer senkrecht; zur Ebene der
Glasplatte 2 verlaufenden, maschinengestelifesten
Achse. _..'.'.'_
Zur Ausbildung der Rundung 22 wird dje Schleifschei-
be 19 über den Hebel 16, 16' und dje f^opjerrdlte 17
entsprechend der Kontur 21 einer Köpierschäbij}ne 14
zwangsgeführt, Hierbei bewegen, siclj die Glasplatte 2
und ein die Kopierschablone 1.4 tragender Schlitten 13
jeweils in die durch einen Pfeil kenntlich gemachte
Richtung. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist "der Anstand A
zwischen dem Drehpunkt 15 und der benachbarten
Längsseite der Glasplatte 2 genauso groß wie der
Abstand Λ'zwischen dem Drehpunkt 15 und defn der
Längsseite der Glasplatte 2^entsprechenden geraden
Stück der Kontur 21. Bei dieser AüsführungSforrp, sind
die wirksamen Abstände Cbzw. C'der T-as^-öIJe 17 und
der Schleifscheibe 19 vom gemeit^men Drehpunkt" 15
der beiden Hebelarme 16,16' identisch. :.V
Wie aus F i g. 2 und 3 hervorgeht, ist der Hebel 16,16'
mittels einer Zugfeder 25 gegen einen Anschlag 20 vorgespannt
Um den die Kopierschablone 14 tragenden Schlitten 13 entsprechend der Bewegung der Glasplatte 2 zu
bewegen, ist eine an der vorderen Kante 3 der Glasplatte 2 zur Anlage kommende TastroUe 5
vorgesehen, die in einem ersten Hebelarm 6 mittels einer Achse 7 gelagert ist Eine Welle 8 bildet die
Schwenkachse des Hebelarms 6 und eines am anderen Ende der Welle 8 befestigten zweiten Hebelarms 9, der
die Bewegung der Glasplatte 2 und somit die Drehung der Welle 8 über eine an ihm mittels eines Bolzens 10
angelenkten Lasche 11 auf den Schlitten 13 überträgt Die Lasche 11 weist hierzu zwei Gelenkbohruhgen 12,
12' auf, deren Abstand dem Radius der TastroUe 5 entspricht. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, «ind der
erste und zweite Hebelarm 6 bzw. 9 gleich lang, und die in F i g. 1 dargestellte Projektion dieser Hebelarme
zeigt, daß der Abstand zwischen der Welle 8 und dem Bolzen 10 ebenso groß ist wie der Abstand zwischen der
Welle 8 und der Tastrollenachse 7. Durch *dtese
Anordnung wird erreicht, daß die Bewegung der Glasplatte 2 weitestgehend unverfälscht auf den'durch
eine vorgespannte Zugfeder 25' in Ruhestellung gehaltenen Schlitten 13 übertragen wird, so daß dieser
so sich hier in die entgegengesetzte Richtung wie die
Glasplatte 2 bewegt
An der Maschine 1 kann eine elektronische, optische oder auch mechanische Anzeige vorgesehen sein,
welche anzeigt, daß entsprechend der Darstellung in F i g. 1 sich momentan keine Glasplatte 2 im Arbeitsbereich
der Schleifscheibe 19 befindet.
Aus den Fig.2 und 3 ist die Arbeitsweise .der
erfindungsgemäßen Maschine ersichtlich. F i g. 2, zeigt die Maschine in Wartestellung, wobei die Zugfeder 25
den Hebel 16, 16' gegen den Anschlag 20 vorspannt, während sich eine Glasplatte 2 der Schleifscheibe 19
nähert Die hier nicht dargestellte TastroUe 5 ist zweckmäßigerweise so angeordnet, daß die Kopierschablone
14 die Kopierrolle 17 berührt, bevor die vordere Kante der Glasplatte 2 mit der Schleifscheibe
19 in Eingriff konmt Aus der in Fig.3 gezeigten Arbeitsstellung gelangt der Hebel 16,16' wieder in die in
Fig.2 dargestellte Ruhestellung, wenn der Schlitten 13
mit der Kopierschablone 16 in die Ruhestellung zurückgefahren ist. Wenn sich die Schleifscheibe 19 im
Bereich der Längskante der Glasplatte 2 befindet, wird die Schleifscheibe 19 aus Sicherheitsgründen von der
Längskante abgehoben. Dies wird bewirkt durch einen an der der Glasplatte 2 gegenüberliegenden Längsseite
der Schablone 14 vorgesehenen Vorsprung 24 (F i g. 3).
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, beschreibt die Tastrolle 5 keine geradlinige, sondern eine geneigte und gekrümmte Bewegungsbahn. Aufgrund der Lasche 11 beschreibt
das der Welle 8 abgewandte Ende des zweiten Hebelarms 9 ebenfalls eine entsprechende Bewegung,
so daß hierdurch der Schlitten 13 mit praktisch derselben Geschwindigkeit bewegt wird wie die
Glasplatte 2. Bei bestimmten Ausformungen der Kante 3 der Glasplatte 2 kann eine Korrektur eventueller
Anlagefehler der Tastrolle 5 erforderlich sein. Diese Korrektur erfolgt — wie aus F i g. 4 ersichtlich —
dadurch, daß die Führung rf« Schlittens 13 gegenüber
der Ebene der Glasplatten 2 um einen Winkel von maximal etwa 6° geneigt angeordnet ist, wobei jedoch
diese Neigung bei der Halterung für die Schablone 14 wieder derart ausgeglichen sein soll, daß sie in einer zur
Achse der Kopierrolle 17 im wesentlichen senkrechten Lage verbleibt.
In Fig. 5 ist eine Schablone 14 im Grundriß dargestellt. Links oben in Fi^. 5 erkennt man die
Kontur 21 mit dem daran anschließenden Vorsprung 24. Mittels Kontrollstiften 23 und zugehörigen Bohrungen,
die unsymmetrisch angeordnet sind, läßt sich die Schablone 14 in der erforderlichen Weise exakt auf dem
Schlitten 3 positionieren. Vor dem Einsatz der Maschine 1 erfolgt das Justieren der vorderen Kante 3 gegenüber
der Eingriffslinie der Schleifscheibe 19 durch entsprechende Längsverschiebung der Schablone 14 auf dem
Schlitten 13.
Wie aus F i g. 6 hervorgeht, die eine Maschine zeigt, mit der in einem Durchlauf alle vier Ecken einer
rechteckigen Glasplatte 2 abgerundet werden können, berührt die Glasplatte 2 die Tastrolle 5 und verschiebt
somit den Schlitten 13 mit der Schablone 14 in Gegenrichtung. Durch diese Schlittenbewegung können
die Schleifscheiben 19 bzw. 19' einer für jeweils eine Ecke der vorderen Glasplattenkante 3 vorgesehenen
Schleifeinrichtung gesteuert werden.
Gleichzeitig werden die Ecken der nachlaufenden oder hinteren Glasplattenkante 3' einer Glasplatte 2'
von zwei Schleifscheiben 19" bzw. 19'" gerundet, wobei der hierzu vorgesehene Schlitten von einer Tastrolle 5'
gesteuert wird.
Während bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung die Hebelarmlängen C bzw. C*
identisch sind, können diese wirksamen Hebelarmlängen auch unterschiedlich bzw. veränderbar sein, um
beispielsweise bei sehr kleinen Rundungen eine Untersetzung bezüglich der Kontur 21 herbeizuführen.
ίο Weiterhin kann das Rückstellen des Schlittens 13
anstatt durch die Zugfeder Vi' auch durch eine
Kolben-Zylinder-Anordnung erfolgen, wobei diese Anordnung betätigt wird, sobald die hintere Scheibenkante
3' die Tastrolle 5 bzw. 5' freigibt.
In den Fig. 7 bis 10 sind verschiedene Ausführungsbeispiele bezüglich des konstruktiven Aufbaus des den
Schlitten 13 antreibenden und die Tastrolle 5 tragenden Hebelgetriebes dargestellt.
Fig. 7 entspricht der oben beschriebenen Anord-
Fig. 7 entspricht der oben beschriebenen Anord-
2n nung, gemäß der die vordere Kante 3 der Giaspiaiie 2
die Tastrolle 5 berührt und dadurch den ersten Hebelarm 6 um die Welle 8 verschwenkt. Diese
Drehbewegung der Welle 8 wird auf den zweiten Hebelarm, der bezüglich des ersten Hebelarms 6 um
180° versetzt angeordnet ist, übertragen, so daß sich der
Schlitten 13 entgegen der Transportrichtung der Glasplatte 2 bewegt.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 8 bilden der erste Hebelarm 6 und der zweite Hebelarm 9' einen Winkel
von 0°, so daß die beiden Hebelarme 6, 9' gleichsinnig bewegt werden, womit eine gleichgerichtete Bewegung
von Glasplatte 2 und Schlitten 13 einhergeht.
Fig.9 zeigt eine Anordnung, um die Bewegung des
Schlittens 13 entsprechend der Bewegung der rückwäriigcn Kante 3' der Glasplatte 2 zu bewegen. Die
Tastrolle 5' kommt dabei an der hinteren Kante 3' zur Anlage, wobei die Tastrolle 5' gegen die Kante 3'
gedrückt wird. Dadurch, daß der erste Hebelarm 6' und der zweite Hebelarm 9" um 180° gegeneinander
"o versetzt sind, wird der Schlitten 13 entgegen der
Transportrichtung der Glasplatte 2 bewegt.
Fig. 10 zeigt eine Anordnung, die der Anordnung gemäß F i g. 8 entspricht, jedoch für die hintere Kante 3'
der Glasplatte 2 vorgesehen ist. Der erste Hebelarm 6' ist gegenüber dem zweiten Hebelarm 9'" nicht versetzt,
so daß der Schlitten 13 in die gleiche Richtung bewegt wird wie die Glasplatte 2.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Maschina zum Runden der Ecken von sich auf
einer Transporteinrichtung fortbewegenden, vereinzelten
Glasplatten, mit einer Umfangsschleifscheibe, die an einem um eine senkrecht zur Transportebene
der Glasplatten verlaufende, maschinengestellfeste Achse schwenkbaren und mit einem die Schleifscheibe
gegen die Glasplatten andrückenden drehmo- to mentbelasteten Hebel gelagert ist, und einer an
einem schwenkbaren Hebelarm gelagerten, am Werkstück anliegenden Tastrolle, deren und des
Hebelarms Achse quer zur Vorschubrichtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß is
die Achsen des Hebelarms (6) und der Tastrolle (5) parallel zur Transportebene der Glasplatten (2)
verlaufen, daß der die TastroUe (5) tragende Hebelarm (6) Ober eine seine Schwenkachse
verkörpernde, ni&schinengestellfest gelagerte Welle
(8) einen zweiten Hebelarm (9) antreibt, der mit einem im Maschinengestell im wesentlichen in der
Transportrichtung der Glasplatte (2) geradlinig verschiebbar geführten und eine Kopierschablone
(14) tragenden Schlitten (13) gekoppelt ist, und daß eine die Kopierschablone (14) abtastende Kopierrolle
(17) etwa gleichen Durchmessers wie die Schleifscheibe (19) am der Schleifscheibe (19)
entgegengesetzten Ende des hier zweiarmig ausgebildeten Hebels (16, 16') achsparallel zur Schleifscheibe
(19) gelagert ist
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Hebelar-.rt (9) gegenüber
dem ersten Hebelarm (6) uin im wesentlichen 0° oder 180° winkelversetzt angeordnet st
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebelarm (9) am
Schlitten (13) über eine Lasche (11) angelenkt ist, wobei der Mittenabstand ihrer Gelenkbohrungen
(12,12') dem Radius der Tastrolle (5) entspricht
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet daß die Abstände (Q O) der Kopierrolle (17) und/oder der Schleifscheibe (19)
vom Drehpunkt (15) des sie tragenden Hebels (16, 16') veränderbar sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Führung des
Schlittens (13) gegenüber der Transportrichtung bis maximal etwa 6° geneigt ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Kopierschablone
(14) im Ein- und Auslaufbereich ihrer auf das Werkstück (2) zu übertragenden Kontur (21) die
Schleifscheibe (19) vom Werkstück (2) abhebende Vorsprunge (24) aufweist.
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Family Applications (1)
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- 1980-09-20 DE DE19803035612 patent/DE3035612C2/de not_active Expired
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