DE3035361A1

DE3035361A1 - Profilrahmen zur aufnahme flaechiger teile

Info

Publication number: DE3035361A1
Application number: DE19803035361
Authority: DE
Inventors: Manfred 4972 Löhne Mühle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-09-19
Filing date: 1980-09-19
Publication date: 1982-04-01
Also published as: GB2085108A; NL180948C; NL180948B; FR2490713B1; NL8104204A; GB2085108B; DE3035361C2; FR2490713A1

Description

Manfred Mühle, Tulpenstraße 11, D-4972 Löhne 2

Profilrahmen zur Aufnahme flächiger Teile

Die Erfindung bezieht sich auf ei.ien Profilrahmen zur Aufnahme flächiger Teile, insbesondere einer Glasscheibe, dessen auf Gehrung geschnittenen {ahmenprofile an den Rahmenecken von formschlüssig m uhren Hohlraum eingreifenden Verbindungswinkeln zusammeagehalten werden, wobei die Befestigung der Verbindungswiakel in den Rahmenprofilen mittels auf der Außenseite der Rahmenprofile angebrachter Einsenkungen, wie beispielsweise darin eingepreßter Sicken oder Zungen, erfolgt.

Eckverbindungen der vorgenannten Art, die hauptsächlich für hohle und halbhohle Rahmenprofile im Tür- oder tfensterbau zur Anwendung kommen, sind aus der DE-OS 20 01 608 und dem DE-GM 80 10 79'' bekannt. Die in diesen Druckschriften gezeigten Eckverbindungen sind insgesamt

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nicht lösbar ausgeführt, was sich vor allem auch durch den Aufbau der zur Wiontage solcher Profilrahmen dienender, in der DE-OS 20 01 608 erläuterter Vorrichtungen ergibt. Diese Unlösbarkeit der Rahmenprofile führt jedoch zu dem Nachteil, daß in ihren zur Rahmenöffnung gerichteten U-förmig en ]?alz eingesetzte Glasscheiben bei Beschädigungen kaum oder nur mit erheblichen Schwierigkeiten ausgewechselt bzw. ersetzt werden können.

Sollen lösbare Eckverbindungen der in Rede stehenden Art hergestellt werden, so ist es gemäß dem DE-G-M 18 82 280 bekannt, jeweils nur einen Schenkel der Verb.indun£v«winkel mj übt Ls Einrenkungen und den anderen Winkelschenkel mi b tiner Schraubverbindung im Rahmenprofil festzulegen. Diese Verbindungsart hat allerdings einen erheblich höheren Aufwand zur Folge, wenn sie in der offenbarten Weise an allen vier Rahmenecken durchgeführt wird.

ßeim vorgenannten 3 vxnd der Technik.liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Γι ¹OfIl rahmun zu schaffen, der für Reparaturfalle demontierbar bleibt, obwohl sich seine Rahmenprofile unter Einsatz der aus der DE-OS 20 01 608 bekannten und in der Praxis bewährten Vorrichtung zusammenfügen lassen.

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Zur Lösung der gestellten Aufgabe macht sich die Erfindung die bekannten Maßnahmen zunutze und schlägt einen Profilrahmen vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß sich beiderseits aller Kahmeneeken in den Rahmenprofilen Einsenkungen befinden, die an zwei diagonal gegenüberliegenden Rahmenecken jeweils beide Schenkel der Verbindungswinkel, an den beiden anderen diagonal gegenüberliegenden Rahmenecken jedoch nur λιιϊθι parallel zueinander gerichtete Schenkel der Veibindungswinkel dieser Rahmenecken festlegen, während die übrigen zwei parallelen Schenkel der letztgenannten Verbindungswinkel von ihren freien Enden her bis zu der, Einsenkungen der Rahmenprofile hin abgesetzt und von lösbaren Befestigungselementen in den Rahmenprofilen gehalten sind. Dabei können als lösbare BefestigungseJemente die Rahmenprofile und die Verbindungswinkel durchsetzende Schrauben oder Keilstifte Verwendung finden. Außerdem ist es zweckmäßig, wenn die von den lösbaren Befestigungselement en in den Rahmenprofilen gehaltenen Schenkel der Verbindungswinkel an ihren bis zu den Einsenkungen der Rahmenprofile hin abgesetzten freien Enden eine sich an die abgesetzte Fläche anschließende Abschrägung aufweisen.

Der wesentlichste Vorteil des der Erfindung entspre-

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ehenden neuartigen Profilrahmens liegt darin, daß zwei seiner liahmenecken auf einfachste· Weise lösbar gestaltet wurden, wodurch nun gegebenenfalls erforderlich werdende ...ieparaturarbei ten jederzeit problemlos vorzunehmen sind. Dennoch besteht die Möglichkeit, das aus der DE-OS 20 01 608 hervorgehende Gerät ohne Umrüstungsarbeiten an allen vier Rahmenecken einzusetzen.

Ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin -'.eigen im einseinen:

Fi^;. 1 die Frontansicht eines mit einer Glasscheibe ausgestatteten erfindungsgemäßen Profilrahmens,

Fig. 2 die vergrößerten Einzeldarstellungen d.er beiden unteren liahmenecken des'Profilrahmens aus Fig. 1,

Fig. 3 den in Fig. 1 angegebenen Querschnitt I - II, und

Fig. 4 den aus Fig. 1 ersichtlichen Profilrahmen im demontierten Zustand.

Der zur Beschreibung gelangende Profilrahmen 1 umgibt eine Glasscheibe 2 und ist beispielsweise zur Verwendung als Schiebefenster oder Vorsatzfenster bestimmt. Er bets I eh U aus vier· gleich längen liahmenprofilen j, die an ihren Enden auf Gehrung geschnitten sind. Um sie zu-

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sammenzuhalten, greifen in den Rahmenecken A, B, C und D in die Hohlräume dieser Rahmenprofile 3, deren Querschnitt sich Pig. 3 entnehmen läßt, Verbindungswinkel 4 formschlüssig ein. Beiderseits aller vier Rahmenecken A, B, C und D sind auf der Außenseite der Rahmenprofile 3 mittels einer "bekannten Eckverbindungsraaschine Einsenkungen in Po rm von Zungen 5 angebracht. Diese Zungen 5 pressen sich in Aussparungen 6 der Verbindungswinkel 4 ein und legen auf diese Weise an den sich diagonal gegenüberliegenden Rahmenecken A und C jeweils beide Schenkel der Verbindungswinkel 4 und in den beiden anderen Bahmenecken B und D jedoch nur jeweils zwei parallel zueinander gerichtete Schenkel der Verbindungswinkel 4 in den Rahmenprofilen 3 fest. Die übrigen zwei parallelen Schenkel der in den Rahmenecken B und D befindlichen Verbindungswinkel 4 sind von ihren freien Enden her bis zu den eingesenkten Zungen 5 der Rahmenprofile 3 hin abgesetzt, so daß die Zungen 5 an diesen Stellen des Profilrahmens 1 wirkungslos bleiben. Statt dessen kommen dort Keilstifte 7 zur Anwendung, die sowohl die Rahmenprofile 3 als auch die Verbindungswinkel 4 durchsetzend und miteinander verspannend in diese eingetrieben sind.

Ergibt sich nun die Notwendigkeit zum Auswechseln der Glasscheibe 2, so ist nur ein Herausziehen der Keil-

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stifte 7 erforderlich, um auf diese Weise den Profilrahmen 1 an den Ecken B und D lösen und gemäß Fig. 4 in j.³feilriohtun/5 auseinanderziehen zu können. Nach dem Auswechneln dar Glasscheibe 2 Jassen sich die beiden liahmenhälften in umgekehrter Kichtung wieder zusammenstecken, was dadurch noch erleichtert werden soll, daß die zur Aufnahme der Keilstifte 7 dienenden Winkelschenkel eine sich jeweils an ihre abgesetzten Flächen 8 anschließende Abschrägung 9 aufweisen. Nach dem Eintreiben der Keilstifte 7 in die Rahmenprofile 3 bzw. die Verbindungswinkel 4 an den jtahmenecken B und D ist der Profilrahmen 1 wieder ^eschLossen und im /^parierten Zustand erneut ν erwendbar.

Lit dieser Verbindungsform für die Kahmenecken von Profilrahmen können einfache Profilquerschnitte, wie sie z.B. i'ig. 3 ersichtlich macht, gebildet werden und lose Glasleisten dabei entfallen, die sonst nur für das Auswechseln der Glasscheibe 2 erforderlieh wären. Weitere vorteilhafte Gesichtspunkte ergeben sich für solche häufig als Schiebefenster zum Einsatz gelangenden Profilrahmen, deren sich auf der Außenseite der Rahmenprofile erstreckenden Profilnuten 10 zur Aufnahme und Befestigung von Laufrollen dienen. Auch für deren Montage und gelegentliche Reparatur sind die von der Erfindung zum Vorschlag gebrachten teilweise lösbaren Eckverbindungen günstig.

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Claims

DIPL-ING. H.-ϊ. HBNTZSCHBl 55/508 Patentingenieur 497 Bad Oeynhausen Am Hohen Ufer 8 Telefon £9226 Manfred Mühle, Tulpenstraße 11, D-4972 Löhne 2 Profilrahmen zur Aufnahme flächiger Teile Ansprüche :

1. Profilrahmen zur Aufnahme flächiger Teile, insbesondere einer Glasscheibe, dessen auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofile an den Rahmenecken von formschlüssig in ihren Hohlraum eingreifenden Verbindungswinkeln zusammengehalten werden, wobei die Befestigung der Verbindungswinkel in den Rahmenprofilen mittels auf der Außenseite der Rahmenprofile angebrachter Einaenkungen, wie beispielsweise darin eingepreßter Sicken oder Zungen, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sich beiderseits aller Rahmenecken in den Rahmenprofilen Einsenkungen befinden, die an zwei diagonal gegenüberliegenden Rahmenecken jeweils beide Schenkel der Verbindungs-

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winkel, an den beiden anderen diagonal gegenüberliegenden Rahmenecken 'jedoch nur zwei parallel zueinander gerichtete Schenkel der Verbindungswinkel dieser Rahmenecken festlegen, während die übrigen zwei parallelen Schenkel der letztgenannten Verbindungswinkel von ihren freien Enden her bis zu den Einsenkungen der Rahmenprofile hin abgesetzt und von lösbaren Befestigungselementen in den Rahmenprofilen gehalten sind.

2. Profilrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lösbare Befestigungselemente die Rahmenprofile und die Verbindungswinkel durchsetzende Schrauben oder Keilstifte Verwendung finden.

3. Profilrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von lösbaren Befestigungselementen in den Rahmenprofilen gehaltenen Schenkel der Verbindungswinkel an ihren bis zu den Einsenkungen der Rahmenprofile hin abgesetzten freien Enden eine sich an die abgesetzte Fläche anschließende Abschrägung aufweisen.