DE3035164C2

DE3035164C2 - Stoßfänger für Kraftwagen

Info

Publication number: DE3035164C2
Application number: DE3035164A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Bauer; Fritz Häberle; Daniel 7032 Sindelfingen Riechers
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1980-09-18
Filing date: 1980-09-18
Publication date: 1986-12-11
Also published as: DE3035164A1; US4427225A

Description

tung der Erfindung der Grundkörper im Bereich jedes Stoßdämpfers mit einer vorzugsweise abdeckbaren öffnung zum Einführen eines die Prallplatte mit dem Stoßdämpfer verbindenden Befestigungsmittel versehen ist

Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert In den Zeichnungen zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Stoßfängers im Bereich einer Abstützung,

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1 und

Fig.3 eine in kleinerem Maßstab wiedergegebene ' Ansicht der Stoßfängerinnenseite.

Ein aus einem extrudierbaren Material — wie Aluminium — bestehender Grundkörper 1 eines Stoßfängers ist mit innenliegenden, angeformten Halteschienen 2 versehen, die nach Fig.3 Aussparungen 3 aufweisen, die dadurch geschaffen sind, daß Flansche 4 der Halte- ·'■ schienen 2 bis auf die Abstützbereiche 5 abgetragen

> werden.

Zur Vormontage des Stoßfängers wird nahe jedem Abstützbereich 5 ein eine Prallplatte 6 aufnehmendes Elastomerelement 7 eingesetzt und unter die Flansche 4 geschoben, wobei zunächst ein zugeordneter, im Übergangsbereich der seitlichen Begrenzungsflächen 8 des Elastomerelementes 7 zur offenen Seite der Halteschienen 2 hin angeformter Vorsprung 9a mit seiner Anlauf-

> kante 10 an den Flanschen 4 anstößt und beim Weiter-J₁*; schieben federnd ausweicht, um dann beim Erreichen >\ der Einbaustellung sich wieder aufzurichten. In dieser

[ i Position stößt ein anderer Vorsprung 9b an den Flan-

sehen 4 an, so daß ein sicherer Sitz des Stoßfängers fcr gewährleistet ist, da das andere Elastomerelement hin- 1'[ sichtlich der Lage des anstoßenden, höher ausgebildeten Vorsprungs 9b spiegelbildlich eingesetzt wird.

Eine zusätzliche Sicherung gegen ungewolltes Verschieben ist dadurch zu erreichen, daß jedes Elastomerelement 7 mit den einander zugekehrten Randflächen 11 der Flansche 4 verklebt wird.

Der Grundkörper 1 weist in jedem Abstützbereich 5 eine durch eine aufgesetzte Stoßleiste 12 abdeckbare öffnung 13 auf, durch die ein der Befestigung eines karosseriefesten Stoßdämpfers 14 an der Prallplatte 6 dienendes Befestigungsmittel 15 eingeführt wird, wodurch sich die Montage sehr einfach gestaltet.

45

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

50

55

60

65

Claims

1 2 übereinander angeordnete, im Bereich ihrer freien Patentansprüche: Längskanten zueinander gerichtete Flansche aufweisende Halteschienen angeformt sind, die zum Haltern je

1. Stoßfänger für Kraftwagen, der über Stoß- eines jedem der Stoßdämpfer zugeordneten Elastomerdämpfer an der Karosserie des Kraftwagens abge- 5 elements dienen, wobei die Stoßdämpfer an ihren stoßstützt ist, mit einem extrudierten Grundkörper, an fängerseitigen Enden jeweils eine in dem betreffenden dessen Innenseite zwei in Längsrichtung des Grund- Elastomerelement schwimmend gelagerte Prallplatte körpers verlaufende, mit gegenseitigem Abstand aufweisen.

übereinander angeordnete, im Bereich ihrer freien Ein derart ausgebildeter Stoßfänger, bei dem das EIa-Längskanten zueinander gerichtete Flansche auf- io stomerelement von einem Gehäuse eingefaßt ist, welweisende Halteschienen angeformt sind, die zum ches über sich an den Halteschienen abstützende erste Haltern je eines jedem der Stoßdämpfer zugeordne- Befestigungsmittel und über den Grundkörper durchten Elastomerelements dienen, wobei die Stoßdämp- dringende zweite Befestigungsmittel festgelegt ist, ist fer an ihren stoßfängerseitigen Enden jeweils eine in bei einem bekannten Personenkraftwagen (Daimlerdem betreffenden Elastomerelement schwimmend is Benz, Baureihe W 123, USA-Ausführung) eingesetzt gelagerte Prallplatte aufweisen, dadurch ge- Bei dieser Befestigungsart erfolgt eine auf wenige Befekenazeichnet, daß die Elastomerelemente (7) stigungspunkte konzentrierte Krafteinleitung, so daß es in Längsrichtung des Grundkörpers (1) zwischen die insbesondere nach längerem Fahrbetrieb zu von den beiden Halteschienen (2) eingeschoben sind und daß Befestigungsstellen ausgehender Spannungsrißkorrodie Halteschienen (2) mit durch stellenweises Entfer- 20 sion kommen kann. Die bekannte Befestigungsart weist nen ihrer Flansche (4) gebildeten Aussparungen (3) überdies den Nachteil auf, daß ein Tausch des Grundversehen sind, in die an den Elastomerelementen (7) körpers sich schwierig gestaltet, da die Befestigungsstelangeformte wulstartige Vorsprünge (9a und 9b) zum len schlecht erreichbar sind und sich die Befestigungs-Abstützen der Elastomerelemente (7) in Längsrich- mittel nach einiger Zeit durch Korrosionserscheinungen tung des Grundkörpers (1) eingreifen. 25 oder Schmutz nur schlecht lösen lassen.

2. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Stoßfänger zeichnet, daß die Vorsprünge (9a und 9b) jedes EIa- der eingangs angegebenen Art die Befestigung durch stomerelements (7) in Verlängerung der seitlichen den Einsatz einfacher Mittel so zu gestalten, daß keine Begrenzungsflächen (8) des Elastomerelements (7) Korrosionsschäden auftreten und gleichzeitig eine einangeordnet sind und daß die Aussparungen (3) der 30 fache Montage und Demontage erreicht wird.
Halteschienen (2) eine derartige Erstreckung in Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Längsrichtung des Grundkörpers (1) aufweisen, daß daß die Elastomerelemente in Längsrichtung des sich die verbleibenden Flansche (4) jeweils lediglich Grundkörpers zwischen die beiden Halteschienen einüber eine der lichten Weite zwischen den beiden geschoben sind und daß die Halteschienen mit durch Vorsprüngen (9a und 9b) des betreffenden Elasto- 35 stellenweises Entfernen ihrer Flansche gebildeten Ausmerelements (7) entsprechende Länge (Abstützbe- sparungen versehen sind, in die an den Elastomerelereich 5) erstrecken, wobei die Vorsprünge (9a und menten angeformte wulstartige Vorsprünge zum Ab- 9b) jeweils an den die Aussparungen (3) begrenzen- stützen der Elastomerelemente in-Längsrichtung des den Seitenflächen der Flansche (4) anliegen. Grundkörpers eingreifen.

3. Stoßfänger nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 40 Eine Gewichtsreduzierung und kurze Schiebewege zeichnet, daß der eine (9a) der beiden Vorsprünge werden geir.äß einer Ausgestaltung der Erfindung er-(9a und 9Z>,> jedes Elastomerelementes (7) schwächer reicht, wenn die Vorsprünge jedes Elastomerelements ausgeprägt ist als der andere (9b) und eine abgerun- in Verlängerung der seitlichen Begrenzungsflächen des dete Anlaufkante (10) aufweist, wobei die Elasto- Elastomerelements angeordnet sind und wenn die Ausmerelemente (7) jeweils mit ihrem schwächer ausge- 45 sparungen der Halteschienen eine derartige Erstrekprägten Vorsprung (9a) voran in die die Flansche (4) kung in Längsrichtung des Grundkörpers aufweisen, aufweisenden Abstützbereiche (5) der Halteschie- daß sich die verbleibenden Flansche jeweils lediglich nen (2) einschiebbar sind. über eine der lichten Weite zwischen den beiden Vor-

4. Stoßfänger nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- Sprüngen des betreffenden Elastomerelements entspredurch gekennzeichnet, daß die Elastomerelemente 50 chende Länge erstrecken, wobei die Vorsprünge jeweils (7) jeweils mit den einander zugekehrten Randflä- an den die Aussparungen begrenzenden Seitenflächen chen (11) der Flansche (4) der Halteschienen (2) ver- der Flansche anliegen.

klebt sind. Eine einfach zu realisierende Abstützung ist dabei

5. Stoßfänger nach den Ansprüchen 1 bis 4, da- dann gegeben, wenn der eine der beiden Vorsprünge durch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) im 55 jedes Elastomerelements schwächer ausgeprägt ist als Bereich jedes Stoßdämpfers (14) mit einer Vorzugs- der andere und eine abgerundete Anlaufkante aufweist, weise abdeckbaren öffnung (13) zum Einführen ei- wobei die Elastomerelemente jeweils mit ihrem schwänes die Prallplate (6) mit dem Stoßdämpfer (14) ver- eher ausgeprägten Vorsprung voran in die die Flansche bindenden Befestigungsmittels (15) versehen ist. aufweisenden Abstützbereiche der Halteschienen ein-

60 schiebbar sind.

Zur Sicherung der Einbaulage können nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Elastomerelemente jeweils mit den einander zugekehrten Randflä-

Die Erfindung betrifft einen Stoßfänger für Kraftwa- chen der Flansche der Halteschienen verklebt sein,

gen, der über Stoßdämpfer an der Karosserie des Kraft- 65 Eine Montagevereinfachung bei günstiger Lagerfä-

wagens abgestützt ist, mit einem extrudierten Grund- higkeit der durch Einsetzen der schwimmend gelagerten

körper, an dessen Innenseite zwei in Längsrichtung des Prallplatte vormontierten Stoßfänger-Baueinheit ist da-

Grundkörpers verlaufende, mit gegenseitigem Abstand durch erreichbar, daß gemäß einer weiteren Ausgestal-