DE3034156A1 - Schaltungsanordnung zum unterscheiden metallischer gegenstaende, insbesondere zum pruefen von muenzen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum unterscheiden metallischer gegenstaende, insbesondere zum pruefen von muenzen

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DE3034156A1
DE3034156A1 DE19803034156 DE3034156A DE3034156A1 DE 3034156 A1 DE3034156 A1 DE 3034156A1 DE 19803034156 DE19803034156 DE 19803034156 DE 3034156 A DE3034156 A DE 3034156A DE 3034156 A1 DE3034156 A1 DE 3034156A1
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Gerhard 2167 Himmelpforten Schlichting
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Crane Payment Innovations GmbH
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National Rejectors Inc GmbH
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/08Testing the magnetic or electric properties

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • -Schaltungsanordnung zum Untelscheiden metallischer
  • Gegenstände, insbesondere zUm -Prüfen von Münzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Unterscheiden metallischer Gegenstände, insbesondere zum Prüfen von Münzen auf ihre Echtheit-, mit mindestens einer Induktionsmeßspule, die in einem Brückenzweig einer Wechselstrommeß-brücke angeordnet ist, wobei in mindestens einem weiteren Brückenzweig eine einstellbare Impedanz geschaltet ist und einer an die Diagonale der Brücke angeschlossenen Schwellwertschaltung, an deren Ausgang eine Auswerteschaltung angeschlossen ist.
  • Derartige Schaltungsanordnungen sind bereits bekannt (US-PS 3 152 677 oder DE-PS 20 12 376). Sie machen sich die Tatsache zunutzen, daß sich die Impedanz einer Meßspule unter dem Einfluß eines metallischen Gegenstandes ändert. Bei Münzprüfungen etwa wird die Brückenschaltung so ausgelegt, daß die Anwesenheit einer echten Münze im Bereich der Meßspule einen Null-Spannungsabgleich in der Brückendiagonalen bewirkt. Nur Münzen, die einen Null-Spannungsabgleich bewirken, zumindest jedoch einen verhältnismäßig kleinen Mindestspannungswert, werden als Echtmünzen akzeptiert, während alle anderen als i'alsifikate ausgeschieden werden.
  • Es versteht sich, daß eine Nullspannung nur zufällig bzw. im Idealfall erreichbar ist, normalerweise hingegen ein Schwankungsbereich bei Echtmünzen akzeptiert werden muß (Schwellwertbereich), der durch nicht völlig identische Echtmünzen und durch Fertigungstoleranzen des Münzprüfgerätes bedingt ist.
  • Aufgrund einer Überstimmung der Brückenschaltung kommt es zu einem kurzzeitig aufeinanderfolgenden Abgleich, d. -h. der Schwellwertbereich wird durch eine einzige Münze kurzzeitig zweimal durchfahren. Diese Erscheinung wird gleichfalls von einer nicht zu akzeptierenden Münze hervorgerufen und muß daher auch zu einer Abweisung führen. Dies geschieht bei bekannten Schaltungsanordnungen mit Hilfe digitaler Schaltstufen.
  • Theoretisch ist der Kurvenverlauf der Diagonalspannung der Brückenschaltung bei dem erwähnten Doppelabgleich symmetrisch. Durch Fertigungstoleranzen in den Münzprüfgeräten, Laufunruhe der Münze usw. kommt es indessen häufig zu einem unsymmetrischen Kurvenverlauf, was bedeutet, daß ein Abgleich lediglich einmal auftritt, obwohl er von einer abzuweisenden Münze hervorgerufen wird. Bekannte Schaltungsanordnungen haben mithin den Nachteil, daß sie Überstimmungen der Brückenschaltung in Grenzfällen nicht sicher erkennen können. Dieser ;;achteil wird auch nicht durch bekannte Schaltungsanordnungen behoben, welchen eine Vergrößerung der Auflösung als Aufgabe zugrunde liegt (DE-PS 20 12 376). Unter Vergrößerung der Auflösung wird verstanden, daß bereits Münzen mit geringfügig abweichender Leitfähigkeit ausgeschizden werden können. Auch ein großes Auflösevermögen führt nicht zur Abweisung eines Falsifikates, a.1S zwar theoretisch zu einem Doppelabgleich führt, in Wahrheit jedoch beim Durchlauf durch die Induktionsmeßspule lediglich einen Abgleich bewirkt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Unterscheiden metallischer Gegenstände, insbesondere von Münzen auf ihre.Echtheit, zu schaffen, welche in der Lage ist, auch bei der Überstimmung der Meß-Brückenschaltung eine genaue Auswertung zu ermöglichen.
  • Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit der Wechselstrommeßbrücke ein Phasendiskriminator verbunden ist, der ein von der Phasenlage der gemessenen Wechselspannung gegenüber einer Festwechselspannung abhängiges Phasensignal erzeugt und auf die Auswerteschaltung gibt.
  • Die WechselstrommeBbrücke wird in bekannter Weise mit einem amplitudengeregelten Sinusspannungsgenerator gespeist. Die erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Spannung in der Diagonalen der Brücke bzw. an der Induktionsmeßspule nicht nur hinsichtlich ihres effektiven Wertes verändert wird, wenn ein metallischer Gegenstand die MeBspule durc}lläuft, sondern auch im Hinblick auf die Phasenlage. Die Änderung der Phasenlage kann dahei auf die Wechsel spannung des Wechseispannungsgenerators bezogen werden. Diese Anderung der Phasenlage ibt für die zu prüfenden metallischen Gegenstände charakteristisch, d. h. die Änderung der Phasenlage bei einer anzunehmenden münze unterscheidet sich von der eines Falsifikates. Insbesondere unterscheidet sich die Änderung der Phasenlage bei einem "Schein-Doppelabgleich" von der bei einem Brückenabgleich bei einer anzunehmenden Münze.
  • Das bei der Änderung der Phasenlage erzeugte Phasensignal ist mithin ein weiteres Prüfkriterium, das die Uberstimmung einer Brücke auch in Grenzfällen sicher anzeigt und daher die Prüfgenauigkeit derartiger Schaltungsanordnungen erheblich verbessert.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung siebt vor, daß der Phasendiskrtminator die Phasen lage der Brückendiagonalspannung mit der der Festwechselspannung vergleicht. Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß der Diskriminator die Phasenlage der Brückenzweigspannungen vergleicht.
  • Ein besonders einfacher und wirksamer Vergleich der Phasenlagen wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, daß die zu vergleichenden Spannungen zur Erzeugung von Rechteckimpulsen auf Impulsformer gegeben werden und die Rechteckimpulse dem Phasendiskriminator zugeleitet werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestalturig der Erfindung enthält der Phasendiskriminator eine bistabile Schaltung, die nur dann aktiviert wird, wenn die Phasenverschiebung ein vorgegebenes Vorzeichen hat. D s erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann so ausgelegt werden, daß bezüglich der Phasenlage der zu vergleichenden Spannungen sich nur bei nicht anzunehmenden Gegenständen bzw.
  • Münzen ein Vorzeichenwechsel ergibt. Ein derartiger Vorzeichenwechsel kann besonders einfach mit Hilfe einer bistabilen Schaltungsanordnung festgestellt werden Auch besonders präzis arbeitende Schaltungsanordnungen benötigen einen Mindest-Auswertebereich, da anzunehmende Münzen im Hinblick auf den hervorgerufenen Brückenabgleich Streuwerte bewirken. Um bei der Phasendiskriminierung einen bestimmten Annahme-Streubereich einzustellen, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß eine der beiden zu vergleichenden Spannungen über eine Reaktanz auf den Phasendiskriminator gegeben wird. Normalerweise ist die Reaktanz ein Kondensator, mit dessen Hilfe eine Verzögerung des Impulsanstiegs möglich ist, um die Phasenlage eines der beiden zu vergleichenden Wechselspannungen willkürlich zu verändern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Eig. 1 zeigt eine herkömmliche Schaltungsanordnung zum Unterscheideii metallischer Gegenstände mit Hilfe einer Wechselstrombrückenschaltung.
  • Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
  • Fig. 3 zeigt vcrschiedene Kurven für Meßspannungen bei anzunehmenden bzw. abzuweisenden Münzen.
  • Fig. 4 zeigt eine einzelne Kurve zur Darstellung eines scheinbaren Doppelabgleichs der Wechselstrommeßbrücke.
  • Fig. 5 zeigt verschiedene Brückenspannungen in der komplexen Ebene.
  • Fig. 6 zeigt Zeitdiagramme für zu vergleichende Brückenzweigspannungen bzw. daraus geformte Rechteckspannungen.
  • Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der gezeigten und beschriebenen Merkmale für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüchevon erfindungswesentlicher Bedeutung ist.
  • Bevor das eigentliche Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach der-Erfindung beschrieben wird, seien Erläuterungen zum Verhalten einer Wechselstrommeßbrücke bei unterschiedlichen )netallischen Gegenständen vorangestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Wechseltrommeßbrücke 1, welche von einem Oszillator 40 gespeist wird. Die Frequenz des O-zillators 40 richtet sich nach der Materialbeschaf.enheit des zu prüfenden metallischen Gegenstandes. Bei einem metallischen Material ohne magnetische Eigenschaften wird die Frequenz höher sein als bei Münzen beispielsweise mit ausgeprägtem magnetischem Verhalten. Die Brückenzweige werden gebildet von den komplexen Widerständen 2, 3, 4 und 5. Der komplexe Widerstand 2 bildet die Meßspule, während der komplexe Widerstand 3 die Vergleichsimpedanz darstellt. Die Widerstände 4 und 5 können auch rein Ohm'sche Widerstände sein. Die Vergleichsimpedanz 3 ist verstellbar, ebenso wie der Ohm'sche Widerstand 6, der mit ihr in Reihe geschaltet ist.
  • Parallel zur Brückenschaltung 1 ist eine Brückenhälfte 7 vorgesehen, welche aus den komplexen Widerständen 6a, 8 und 9 besteht. Sie arbeitet mit der Meßspule 2 zusammen, ist jedoch für andere Werte ausgelegt, so daß mit der gezeigten Anrodnung z.-B. zwei unterschiedliche Münzwerte geprüft werden können.
  • Die Ausgangsspannung U 2, welche ebenfalls komplex ist (die Spannungen sind in den Zeichnungen nicht als komplexe Spannungen symbolisiert. Es versteht sich, daß die Brückenzweigspannungen bzw.
  • Brückenspannungen stets komplex sind) wird im Meßfall in ihrer Phasenlage gegenüber der Oszillatorspannung U 1 verë.dert.
  • Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 wird die Brückenspannung U 2 auf einen Operationsverstärker 10 gegeben, dessen Ausgang an einer Gleichrichterschaltung 20 liegt, deren Ausgang wiederum mit einer Schwellwertschaltung 30 verbunden ist. Der Ausgang der Schwellwertschaltung 30 liegt am Eingang einer Auswerteschaltung 12, deren Ausgang mit einer Annahmeschaltung 13 verbunden ist.
  • Die sich über den Brückadnteil 7 ergebende Spannung liegt am Operationsverstärker 11, der mit einem Gleichrichter 21 verbunden ist, der seinerseits über eine Schwellwertschaltung 31 an der Auswerteschaltung 12 liegt.
  • Die Brückenschaltung ist bekannterweise so ausgelegt, daß eine anzunehmende Münze M einen einmaligen Null-Abgleich hervorruft, so daß am Operationsverstärker 10 bzw. 11 vorübergehend die Spannung Null entsteht, was zu einer entsprechenden Auswertung führt und zu einer Annahme bei einer echten Münze.
  • Am Ausgang der Schaltungsanordnung 20 bzw. 21 erscheint die eine Hälfte der Einhüllenden der Wechsel-Brückenspannung.
  • In Fig. 3 ist die (positive) Einhüllende für verschiedene Münzen dargestellt. Die Kurve A zeigt den Verlauf der Einhüllenden für eine anzunehmende Münze. Man erkennt, daß sie sich einmal dem Null-Potential nähert bzw. einmal in den Schwellwertbereich, der die Streuungen echter Münzen bmshksichytiat, eintaucht.
  • Die Kurven B und C zeigen Einhüllende für abzuweisende Münzen.
  • Ein Null-Abgleich finde': nicht statt und demgemäß nicht die Erzeugung eines Annahmesignals. Die Kurve D gibt die Einhüllende für einen Spannungsverlauf wieder, bei dem die Annäherung an Null-Spannungsniveau innerhalb des Schwellwertbereichs zweimal stattfindet. Dies wird bewirkt durch eine duruch die Meßspule laufende Münze, die beim Annähern bzw. Verlassen der Meßspule einen Doppelabgleich hervorruft. Ein derartiger Doppelabgleich kann jedoch in der Auswerteschaltung 12 mit Hilfe digitaler Schaltstufen erkannt und ausgewertet werden, so daß auch eine solche Münze zur Abweisung führt.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Kurve D ist im Bezug auf das mittlere Maximum symmetrisch. Die Kurve D ist jedoh mehr theoretischer Natur; denn, bedingt durch unterschiedliche Impedanzänderungen der Induktionsmeßspule 2 beim Einlauf einer Münze in das MeB-feld und beim Auslauf aus dem Meßfeld, durch Laufunruhe der Münze und andere Faktoren ergibt sich ein Kurvenverlauf, wie er in Fig. 4 dargestellt ist. Man erkennt, daß der Schwellwert nur einmal unterschritjn wird. Eine lediglich auf den Schwellwert abgestellte Messung würde mithin nicht erkennen können, daß es sich gleichwohl um den Kurvenverlauf handelt, den eine abzuweisende Münze verursacht. Mit der nachfolgend noch zu beschreibenden Schaltungsanordnung nach Fig. 2 kann auch ein Spannungsverhalten gemäß Fig. 4 diskriminiert werden.
  • Fig. 5 zeigt die Einhüllenden nach Fig. 3 in der komplexen Ebene.
  • Man erkennt, daß sich die Spannungen nicht nur hinsichtlich ihres Betrages, sondern auch hinsichtlich ihrer Phasenlage ändern. Der Spannungsvektor im Leerlauf der Induktionsmeßspule 2 wird durch V 1 dargestellt. Bei weitestgehender Abdeckung der Meßspule durch eine anzunehmende Münze kommt es zu einer Null-Spannung, welche durch den Vektor VO wiednrgegeben ist. Die Länge des Vektors gibt dabei die Höhe des Schwellwertes an unterhalb dem das erste Prüfkriterium für eine zu akzeptierende Münze erreicht ist. Schaltungsanordnungen, welche nur hierauf basieren, führen zu einem Annahmesignal, wenn sich der Spannungsl-ektor innerhalb des Kreises 42 befindet, der durch den umlaufenden Vektor VO geschlagen wird.
  • Die Änderung des Vektors nach Betrag und Phase für die Einhüllende A nach Fig. 3 wird in Fig. 5 durch die strichpunktierte Kurve (Ortskurve) wiedergegeben zwischen den Punkten E und F. Man erkennt, daß der Phasenwinkel T einen Mindestwinkel nicht unterschreitet. Anders verhält es sich mit den Ortskurven bezüglich der Einhüllenden B und C.Bei weitestgehender Abdeckung der InduktionsmeBspule 2 mit einer nicht an zunehmenden Münze ergibt sich der Vektor V 2 für die Ortskurve C, allerdings auch für die Grtskurve für die Einhüllende D, welche in Fig. 5 mit einer gestrichelten Linie darqestellt ist. Wie jedoch bereits erwähnt, sind Spannungsverläufe gemäß den Einhüllenden B, C und D unkritisch. Kritisch hingegen ist ein Spannungsverlauf gemäß der Einhüllenden nach Fig. 4, welche in der komplexen Ebene zu einer Ortskurve führt, welche strichpunktiert (in dicker Strichführung) wiedergegeben ist. Man erkennt, daß der Phasenwinkel für Vektoren, welche innerhalb des Kreises 42 liegen, bzw. sich diesem nähern, den Mindestphasenwinkel, welcher zum Vektor V0 gehört, unterschreiten. Diese Phasenänderung kann mithin zur Diskriminierung auch solcher an sicli abzuweistnder Münzen verwendet werden, welche nur zu einem Einmal-Abgleich der Brückenschaltung führen.-it welcher Schaltungsanordnung dies verwirklicht werten kann, zeigt daß Beispiel nach Fig. 2. Darin sind diejenigen Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen, welche bereits bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 enthalten sind.
  • Eine Phasenlagenänderung beim Durchlauf von Münzen durch die Meßspule 2 ergibt sich sowohl im Hinblick auf die Brückendiagonalspannung U 2 als auch im Hinblick auf die Brückenzweigspannung über der Meßspule 2, welche in Fig. 2 mit U 3 bezeichnet ist. Die andere Brückenzweigspannung über der fest,jedoch- willkürlich einstellbaren Induktivität3 ist mit U 4 bezeichnet.. Diese ändert sich beim Meßvorgang naturgemäß nicht. folie Spannungen U 3 und U 4 werden getrennt auf Operationsverstärker 14, 15 gegeben, welche mit einem Flip-Flop 17 verbunden sind, d. h., mit einem Setz- und einem Bedingungseingang des Flip-Flops 17.
  • Analog ist bezüglich des Brückenabschnitts 7 ein Operationsverstärker 16 vorgesehen, dessen Ausgang an einem Ylip-Flop 18 liegt. Beide Flip-Flops 17, 18 sind mit einem zusätzlichen Eingang der Auswerteschaltung 12 verbunden.
  • In Fig. 6 sind die Sinus-Spannungen U 3 und U 4 für einen beliebigen Zustand außerhalb des Null-Abgleichs wiedergegeben.
  • Man erkennt, daß die Spannung U 4 der Spannung U 3 vorauseilt, um die Phasenverschiebung T .
  • Die Operationsverstärker 14 bis 16 haben die Aufgabe, die Sinusspannungen in RechXckimpllseumzu-Yandeln, d. h. deren positive Halbwellen, wie es in Fig. 6 ebenfalls dargestellt ist. Die Impulse sind hier mit S 3 bzw. S 4 bezeichnet. Die Voreilung der Impulse S 4 is' mit t angegeben. Bei der hier gezeigten Voreilung der Impulse S 4 gegenüber den Impulsen S 3 wird das Flip-Flop 17 nicht gesetzt, da der Operationsverstärker 14 mit dem Setzeingang des Flip-Flop 17 verbunden ist. Kommt es hingegen zu einer Umkehr der Phasenverschiebung , wie das etwa im Fall einer Umhüllenden nach Fig. 4 bzw. der entsprechenden in Fig. 5 gezeigten Ortskurve gegeben ist, wird das Flip-Flop 17 gesetzt.
  • Dies hat zur Folge., daß in der Auswerteschaltung 17 eine Abweisung des Falsifikates auch dann zustande kommt, wenn nur ein einmaliger Null-Abgleich angezeigt ist.
  • Aus Fig. 2 ist ferner zu erkennen, daß am Ausgang des Operationsverstärkers 16 ein Kondensator 19 geschaltet ist, mit dessen Hilfe die Ausgangsimpulse verzögert werden, so daß sie den Bedingungseingang des Flip-Flops 18 später erreichen als dies ohne den Kondensator 19 der Fall wäre. Mit Hilfe des Kondensators 19 kann mithin eine Phasenverschiebung simuliert werden. Es versteht sich, daß eine entsprechende Phasenverschiebung auch am Ausgang der Verstärker 14 bzw. 15 möglich ist.
  • Die simulierte Phasenverschiebung führt dazu, daß der in den Figuren 3 und 4 dargestellte Schwellwertbereich auch im Hinblick auf den vorzunehmcnden Phaoenvergleich voll erhalten bleibt.
  • Es versteht sich, daß die Messung von Phasenänderungen etwa der Brückenzweigspannung U 3 auch auf andere Weise vorgenommen werden kann und das eine Auswertung der Phasenänderung auch durch Vergleich der Brückendiagonalspannung U 2 mit einer hinsichtlich ihrer Phasenlage festen Spannung vorgenommen werden kann.

Claims (6)

  1. A n s p r ü c h e : 1. Schaltungsanordnung zum Unterscheiden metallischer Gegenstände, insbesondere zum Prüfen von Münzen auf ihre Echtheit, mit mindestens einer Induktionsmeßspule, die in einem Brückenzweig einer Wechselstrommeßbrücke angeordnet ist, wobei in mindestens einem weiteren Brückenzweig eine einstellbare Impedanz geschaltet ist, und einer an die Diagonale der Brückenschaltung angeschlossenen Schwellwertschaltung, an deren Ausgang eine Auswerteschaltung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Wechselstrommeßbrücke (1, 7) ein Phasendiskriminator (14, 15, 17; 16, 18) verbunden ist der ein von der Phasenlage der gemessenen Wechselspannung (U 3) gegenüber einer Festwechselspannung (U 4) abhängiges Phasensignal erzeugt und auf die Auswerteschaltung (12) gibt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendiskriminator die Phasen lage der Brückendiagonalspannung mit der der Festwechselspannung vergleicht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator die Phasenlage der Brückenzweigspannungen (U 3, U4) vergleicht.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu vergleichenden Spannungen (U3, U4) zur Erzeugurq von Rechteckimpulsen (S 3, S 4) auf Impulsformer (14, 15) gegeben werden und die Rechteckimpulse auf den Phasendiskriminator (17, 18) gegeben werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendiskriminator eine bistabile Schaltung )17, 18) enthält. die nur dann aktiviert wird, wenn die Phasenverschiebung ein vorgegebenes Vorzeichen hit.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden zu vergleichenden Spannungen über eine Reaktanz (19) auf den Phasendiskriminator (18) gegeben wird.
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