DE3033377A1 - Kadadioprisches teleskop - Google Patents
Kadadioprisches teleskopInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein katadioptri.sches Teleskop mit
zwei Elementen.
Das aus drei Elementen bestehende Schmidt-Cassegrain-Teleskop ist ein übliches katadioptrisches System, das
gegen sphärische Aberrationen, Koma, Astigmatismus und Petzval-Krümmung korrigiert werden kann. Die vorliegende
Erfindung schlägt eine Version eines katadioptischen Teleskops vor, das die gleichen Aberrations-Korrekturen
ermöglicht, jedoch nur zwei Elemente aufweist. Dabei müssen nur drei optische Oberfläche hergestellt
werden, von denen zwei asphärisch sind. Wegen der Einfachheit dieser aus zwei Elementen bestehenden
Konstruktion ist die Ausrichtungs-Stabilität und die Beeinflussbarkeit durch Umwelteinflüsse besser als
bei herkömmlichen Systemen. Außerdem ist dieses System sehr kompakt, da seine Länge nur 45 % der
Brennweite des Systems beträgt.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Schmidt-Cassegrain-Teleskops
mit drei Elementen; dabei handelt es sich um eine Konstruktion, die gegen sphärische Aberration,
Koma, Astigmatismus und Petzval-Krümmung korrigiert werden kann. Die asphärische Platte 10, der Primärspiegel
12 und der Sekundärspiegel 14 , bei denen es sich um asphärische Spiegel handelt, geben dem Konstrukteur genug
Variablen, so daß mit diesen Aberrationskorrekturen eine ganze Familie von Konstruktionen hergestellt werden
kann. Man kann dieses Übermaß an Konstruktionvariablen für den Versuch verwenden, dem System einige zusätzliche,
wesentliche Merkmale zu geben, wie beispielsweise eine Korrektur gegen Verzeichnung, oder eine Verringerung
der Abdunklung; es ist auch möglich, einen der Spiegel in einer sphärischen Oberfläche zu sehen. Einige dieser
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Optionen sind von E.H. Linfoot in seinem exzellenten Übersichtsartikel "Neuere Fortschritte der Optik"
(Recent Advances in Optics) beschrieben worden, der von der Oxford university Press (1955) veröffentlicht
wurde, sh. insbesondere Seite 259.
Einige Schwierigkeiten mit dem Schmidt-Cassegrain-Teleskop
liegen darin, daß die Notwendigkeit, drei Elemente zu verwenden, die mechanische Konstruktion kompliziert
macht, die für die Halterung dieser Elemente benötigt wird? außerdem müssen diese Elemente gegen Verzerrung
und Lageänderung aufgrund von Temperaturänderungen geschützt werden. Obwohl nun ziemlich wirksame und
damit kostengünstige Verfahren bekannt sind, die asphärische Schmidt-Korrekturplatte zu kopieren, ist
die Herstellung des asphärischen Primär- und Sekundärspiegels 12 und 14 ein kostspieliger und zeitaufwendiger
Arbeitsgang, der immer noch teilweise von Hand durchgeführt werden muß.
Aus diesem Grunde wird angestrebt, die Zahl der Elemente in einem Cassegrain-Systern auf zwei zu verringern, um
die oben angeführten mechanischen und Wärme-Betrachtungen zu berücksichtigen und um die Zahl der asphärischen
Elemente, die hergestellt werden müssen, zu reduzieren. Weiterhin wäre es sehr zweckmäßig, wenn die beiden
Elemente durch ein einfaches Herstellungsverfahren gefertigt werden können, wie beispielsweise durch
Abdruck-Bildung (replication). Selbstverständlich hätte eine Konstruktion mit zwei Elementen nicht einen so hohen
Wirkungsgrad wie eine Konstruktion mit drei Elementen, da nicht die gleichen Aberrations-Korrekturen wie bei
dem Schmidt-Cassegrain-System durchgeführt werden könnten.
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ίο - 3533377
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein aus zwei Elementen bestehendes katadioprisches
Teleskop zu schaffen.
Weiterhin soll ein Teleskop vorgeschlagen werden, das gegen sphärische Aberrationen, Koma und Astigmatismus
korrigiert ist und ein flaches Bildfeld hat, d.h. auch gegen Petzval-Krümmung korrigiert ist
Weiterhin soll mit der vorliegenden Erfindung ein solches Teleskop aus zwei Elementen vorgeschlagen
werden, die leicht ausgerichtet werden können und auch bei Änderungen der Umgebungsbedingungen stabil
sind.
Weiterhin soll mit der vorliegenden Erfindung ein Teleskop aus zwei Elementen vorgeschlagen werden,
die nur drei optische Oberflächen aufweisen.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Teleskop mit zwei Elementen zu schaffen, die
durch einfache Replikations-Techniken hergestellt werden können.
Außerdem sollte dieses Teleskop gegen die chromatische Variation der sphärischen Aberration korrigiert sein.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Teleskop vorzuschlagen, das eine exakte Korrektur
für Farbortsfehler bzw. Farblängsfehler und Farbquerfehler ermöglicht.
Dies,wird erfindungsgemäß durch ein katadioptrisches
Teleskop erreicht, dessen erstes Element eine relativ dünne, lichtdurchlässige Hülle bzw. Schale aufweist,
die zur Vorderseite hin konkav ist. Das zweite Element
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weist einen Spiegel auf, der zur Vorderseite hin konkav ist. Die vordere Oberfläche der Hülle bzw.
Schale kann sphärisch sein, während ihre hintere Oberfläche asphärisch ist, oder umgekehrt. Der zentrale
Bereich des ersten Elementes, d§r entweder auf der
Vorderseite oder· auf der Rückseite ist, ist verspiegelt, um den Sekundärspiegel des Systems zu bilden. Nach einer
bevorzugten Ausführungsform befindet sich der Sekundärspiegel
auf der Vorderseite des ersten Elementes. Bei einer Ausführungsform ist das zweite Element ebenfalls
eine lichtdurchlässige Hülle bzw. Schale. Bei einer Variante dieser Ausführungsform ist die zweite lichtdurchlässige
Hülle asphärisch auf der Vorderseite und sphärisch auf der Rückseite. Bei einer anderen Variante
ist sie sphärisch auf der Vorderseite und asphärisch auf der Rückseite. Bei diesen beiden Varianten befindet
sich der Primärspiegel auf der Rückseite des zweiten Elementes. Bei einer weiteren Ausführungsform ist
das zweite, lichtdurchlässige Element asphärisch auf der Vorderseite und flach auf der Rückseite; die
vordere Oberfläche ist mit Ausnahme ihres zentralen Bereiches, durch den das Licht von dem Sekundärspiegel
fokussiert wird, verspiegelt. Bei den meisten Ausführungsformen
sind alle Krümmungsradien (bei asphärischen Oberflächen die Basiskurve) im wesentlichen gleich.
Durch höhere Dispersion in der zweiten Hülle als in der ersten Hülle kann eine Korrektur gegen die chromatische
Variation der sphärischen Aberration erreicht werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß sich ein gut korrigiertes, nur zwei Elemente enthaltendes,
katadioptrisches Teleskop mit flacher Abbildung ergibt. Dieses Teleskop ist gegen sphärische
Aberration, Koma und Astigmatismus korrigiert.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines herkömmlichen Schmidt-
Cassegrain-Teleskops mit flacher Abbildung,
Fig. 2 ein Diagramm eines kurzen Schmidt-Cassegrain-Teleskops,
Fig. 3 ein Diagramm eines aus zwei Elementen bestehenden Teleskops nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 4 mit den Fig. 4A bis 4C vier Diagramme von
vier möglichen Konstruktionen für das vordere Element des aus zwei Elementen bestehenden
Teleskops nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 ein Diagramm eines gut korrigierten Teleskops mit zwei Elementen nach der vorliegenden Erfindung,
wobei dieses Teleskop eine flache Abbildung hat,
Fig. 6. ein Diagramm eines zwei Elemente enthaltenden Teleskops nach der vorliegenden Erfindung,
das gegen die chromatische Variation der sphärischen Aberration korrigiert ist,
Fig. 7 ein Diagramm eines zwei Elemente enthaltenden Teleskops mit einem Bildwinkel von 3°, mit
einer Lichtstärke von 1 : 2,5 und mit einer Systemlänge , die nur 36 % der Brennweite
des Teleskops beträgt,
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Fig. 8 ein Diagramm eines aus zwei Elementen bestehenden
Teleskops nach der vorliegenden Erfindung, das exakt gegen Farblängsfehler und Farbquerfehler korrigiert ist.
In allen Ansichten beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente.
Es soll von dem Versuch ausgegangen werden, die Zahl
der Elemente eines Schmidt-Cassegrain-Teleskops von drei auf zwei zu verringern, ohne die Aberrations-Korrektur
aufzugeben. Fig. 2 zeigt einen ersten Schritt in dieser Richtung. Das dort dargestellte System hat zwar noch
drei Elemente 10, 12 und 14, es ist jedoch mechanisch einfacher und kürzer, da der Sekundärspiegel 14 auf
der asphärischen Platte 10 angebracht ist. Werden asphärische Oberflächen für alle drei Elemente ausgewählt,
und werden die Radien der Basis-Sphären der Spiegel 12 und 14 gleich gemacht, so kann dieses
System gegen sphärische Aberrationen, Koma, Astigmatismus und Petzval-Krümmung korrigiert werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 soll nun die asphärische Platte 10 so gebogen werden, daß sie eine dünne Schale
10' mit dem gleichen Radius wie der Primärspiegel 12
wird. Die Schale hat keine Brechkraft; der einzige Sinn dieser Bewegung liegt darin, den Radius des Sekundärspiegels
14 (der auch der Radius des Primärspiegels 12 für die Petzval-Krümmung ist) anzupassen. Nun wird
der Sekundärspiegel 14 ein reflektierender Fleck, der
sich auf der Schale 10' befindet. Damit stellt sich nun die folgende Frage: Können der Abstand und die asphärischen
Parameter für beide Elemente so ausgewählt werden, daß die sphärische Aberration, Koma und Astigmatismus
korrigiert sind?
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Die Antwort lautet "Ja"; dazu ist jedoch die in Fig. 3 gezeigte Konstruktion nicht geeignet. Um eine wirklich
nur zwei Elemente enthaltende Konstruktion zu erhalten,
muß der Sekundärspiegel 14 sowohl den gleichen Radius als auch die gleiche Oberflächenform wie die hintere
Oberfläche 16 der asphärischen Schale 10' erhalten.
Wenn die hintere Oberfläche der Schale eine andere Form als die zentrale, reflektierende Fläche 14 hat, würde
es sich um eine Dreielement-Konstruktion handeln.
Es stellt sich heraus, daß es vier mögliche Wege gibt, um ein Zweielementsystem zu entwickeln, und zwar in
Abhängigkeit davon, ob die vordere Oberfläche 18 oder
die hintere Oberfläche 16 der Schale 10' asphärisch ist, und ob sich der Sekundärspiegel 14 auf der Vorderseite
oder auf der Rückseite der Schale befindet. Fig. stellt diese vier Konstruktionstypen dar, wobei nur die
Schale 10r gezeigt ist.
Diese vier Fälle sind: In Fig. 4A und 4B befindet sich die Oberfläche 14 des Sekundärspiegels auf der hinteren
Oberfläche der asphärischen Schale 10' ; in Fig. 4C und
4D befindet sich die Oberfläche 14 des Sekundärspiegels auf der vorderen Oberfläche 18 der asphärischen Schale
10'.
Der Fall von Fig. 4A unterscheidet sich dadurch von dem Fall nach Fig. 4B, daß in Fig. 4A die Oberfläche
18 sphärisch und die Oberfläche 16 asphärisch ist, während in Fig. 4B die Oberfläche 18 asphärisch und die
Oberfläche 16 sphärisch ist. In ähnlicher Weise ist in Fig. 4C die Oberfläche 18 asphärisch und die Oberfläche
16 sphärisch, während in Fig. 4D die Oberfläche 18 sphärisch und die Oberfläche 16 asphärisch ist.
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Drei dieser vier aus zwei Elementen bestehenden Konstruktionen können nicht gegen sphärische Aberration, Koma
und Astigmatismus korrigiert werden. Die Petzval-Krümmung
wird automatisch korrigiert (d.h., es wird eine flache, ebene Abbildung erzeugt),weil die Schale keine
Brechkraft und der Primär- und Sekundärspiegel den gleichen
Radius haben. Eine der vier Konstruktionstypen kann
gegen alle, diese Aberrationen korrigiert werden, und
das ist die Konstruktion nach Fig. 4C.
Die in Fig. 4C dargestellte Konstruktion ist im einzelnen in Fig. 5 zu erkennen. Das Licht verläuft auf dem Weg zu
dem Sekundärspiegel 10 durch die Schale 10' und dann wieder durch die Schale 10', um die Abbildungsebene 20 zu
erreichen. Die vordere Oberfläche 18 der Schale 10' ist
asphärisch, die hintere Oberfläche 16 ist sphärisch, und der Primärspiegel 12 (siehe Fig. 3) ist asphärisch. Bei
beiden asphärischen Spiegeln handelt es sich um abgeplattete bzw. abgeflachte Sphäroiden. Der Abstand der Elemente
hängt im geringen Maße von dem Brechungsindex der Schale ab und ändert sich nur wenig im Vergleich zu dem dargestellten
Abstand, wenn der Brechungsindex des Glases im Bereich von η = 1,5 bis η =* 2,0 variiert.
Da die Schale 10' keine Brechkraft hat und beliebig dünn
ist, hat sie keinen Farblängs- oder Farbquerfehler. Es
gibt zwar ein gewisses Maß an chromatischer Variation der sphärischen Aberration (Sphärochromatismus), aber ein
aus drei Elementen bestehendes Schmidt-Cassegrain-Teleskop mit flacher Abbildung hat das gleiche Problem. In der Praxis
kann die Schale dicker als dargestellt gemacht werden, um ihr eine größere strukturelle Festigkeit zu geben.
Außerdem kann die Konstruktion etwas variiert werden, um den Farblängsfehler zu eliminieren, indem der vordere
Radius und der hintere Radius etwas verschieden gemacht
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werden. Diese neue Konstruktion entspricht jedoch nicht
den herkömmlichen katadioptrischen Konstruktionen nach Bouwers oder Maksutov, die ebenfalls eine brechende
Schale haben, die jedoch einen vollkommen anderen Zweck
erfüllt als die hier verwendete dünne Schale.
Die Abdunklung aufgrund des Sekundärspiegels 14 bedeckt ungefähr 20 % der Fläche an der Achse. Die Vergrößerung
der Reflexion des Sekundärspiegels ist ziemlich schwach, ein Primärspiegel 12 mit f/1,0 gibt ein System mit f/1,7.
Die Abbildung befindet sich in einer guten Lage. Die Rückseite 16 der Schale 10' muß über dem Bereich zwischen den
äußeren Strahlen 22 und 24 mit einer antireflektierenden Schicht beschichtet sein, um Geisterbilder aufgrund des
Lichtes von dem Primärspiegel 12 zu unterdrücken, das von
der Rückseite der Schale reflektiert wird.
Die Bildschnittweite, d.h., die hintere, bildseitige Brennweite kann unter Aufrechterhaltung der gesamten monochromatischen
Korrektur vergrößert werden, indem dem ersten Element 10' etwas negative Brechkraft hinzugeführt und
das gesamte System erneut optimiert wird. Dadurch wird jedoch ein Farblängsfehler eingeführt.
Interessehalber soll noch darauf hingewiesen werden, daß zwar die in den Figuren 4A und 4C dargestellten Konstruktionen
in beiden Fällen einen asphärischen Sekundärspiegel haben, sich jedoch in einem wesentlichen Punkt unterscheiden.
In Fig. 4A liegt der asphärische Sekundärspiegel 14 an Luft, während er in Fig. 4C in Glas "eingegraben"
ist. In der Tat besteht die Konstruktion nach Fig. 4C im wesentlichen aus einem asphärischen Sekundärspiegel
14, der sich im Kontakt mit einer identischen, jedoch umgekehrten asphärischen Glasschale 10' befindet. Dies führt
dazu, daß die Aberrationtheorie dieser Ausführungsform sich
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prinzipiell von dem in Fig. 4A dargestellten Fall unterscheidet; außerdem ist dies ein Grund dafür, warum ein System
einwandfrei arbeitet und das andere nicht.
Die gleiche Unterscheidung ermöglicht eine sehr zweckmäßige Variation bei der Entwicklung des Systems nach Fig.5. Die
Konstruktion nach Fig. 5 hat eine relativ starke chromatische Variation der sphärischen Aberration, die auf das
brechende, asphärische, erste Element 10' zurückzuführen ist. Für monochromatische Anwendungsfälle kann die Konstruktion
nach Fig. 5 so eingesetzt werden wie sie ist;,
bei Anwendungen mit breiten Spektralbändern müßte jedoch eine relativ starke Korrektur der chromatischen Variation
der sphärischen Aberration durchgeführt werden. Glücklicherweise kann die Konstruktion nach Fig. 5 mit geringem
Aufwand so geändert werden, daß diese Aberration korrigiert wird, ohne daß zusätzliche Elemente hinzugeführt werden
müssen.
Dies wird durch die Ausführungsform nach Fig. 6 erreicht. Der Primärspiegel 12 wird zu einer dünnen, asphärischen
Schale mit dem gleichen Radius wie die vordere Schale gemacht. Die Spiegeloberfläche 28 befindet sich auf der Rückseite.
Es ist auch möglich, die asphärische Oberfläche auf die Vorderseite 30 oder die Rückseite 32 dieser zweiten
Schale 28 zu legen. In jedem Fall befindet sich die asphärische Oberfläche in Kontakt mit dem Glas, so daß sich eine
chromatische Variation der sphärischen Aberration ( Sphärochromatismus)
sowohl von diesem Element 2& als auch von dem vorderen Element 10' ergibt. Aufgrund der natürlichen Gesetzmäßigkeiten
haben die Beiträge der beiden Elemente entgegengesetzte Vorzeichen, so daß sie einander kompensieren.
Wenn die asphärische Oberfläche nach Fig. 6 auf die Rückseite 32 der zweiten Schale 26 (im Gegensatz zum dargestellten
Fall) gelegt wird, so stellt sich heraus, daß die chromatische Variation der sphärischen Aberration korrigiert
werden kann, wenn die zweite Schale 26 aus einem sehr viel stärker dispergierenden Material als die erste Schale 10'
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hergestellt wird. Schottglas BK-7 für die zweite Schale und Schottglas SF-6 für die erste Schale erfüllen diese
Anforderung.!
Wenn eine asphärische Fläche auf die Vorderseite 30 der zweiten Schale 28 gelegt wird, wie in Fig. 6 dargestellt
ist, ergibt sich eine ganz andere Situation. Dann stellt sich nämlich heraus, daß die chromatische Variation der
sphärischen Aberration korrigiert wird, wenn das gleiche Glas für die beiden Schalen 10' und 26 verwendet wird.
Die primäre chromatische Variation der sphärischen Aberration wird 0, wenn der Brechungsindex der beiden Schalen
ungefähr n= 1,47 beträgt, was dem Brechungsindex von Quarzglas entspricht. Wenn ein anderes Material verwendet wird,
wie beispielsweise Schott BK-7 Glas, wird die chromatische Variation der sphärischen Aberration sehr gering und kann
auf Null gebracht werden, indem die Radien der Schalen etwas verändert werden. Dies läßt sich unter Beibehaltung der
Korrektur gegen Farblangsfehler, sphärische Aberration, Koma, Astigmatismus und Petzval-Krümmung erreichen. Ein
geringer Farbquerfehler bleibt jedoch in diesem Fall zurück.
Der andere Fall, d.h. der Fall, bei dem sich die asphärische Fläche auf der Rückseite 28 des zweiten Elementes 26
befindet, wird gegen chromatische Variation der sphärischen Aberration korrigiert, wenn BK-7 und SF-6 Gläser verwendet
werden, wie bereits oben erwähnt wurde. Er kann mit dem gleichen Glas für beide Elemente gegen sphärische Aberration,
Koma, Astigmatismus, Petzval-Krümmung und Farblangsfehler
korrigiert werden, indem den beiden Elementen eine gewisse optische Wirkung, beispielsweise ein Vergrößerungsvermögen
bzw. Brechkraft, gegeben wird. Da die Anteile der chromatischen Variation der sphärischen Aberration der beiden Elemente
für diesen Fall (gleiches Glas, asphärische Fläche auf der Rückseite des zweiten Elementes) sehr verschieden voneinander
sind, ergibt sich nur dann eine Kompensation, wenn die
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Radien der Elemente stark von dem Ausgangspunkt der Konstruktion, nämlich gleichen Radien, abweichen.
Es ergibt sich eine Konstruktion, die eine kleinere Abdunklung
als die Konstruktion nach Fig. 6 hat, wobei ungefähr 12 % der Fläche statt 20 % wie bei der Abdunklung der anderen
Konstruktion bedeckt werden. Es stellt sich auch heraus, daß die Aberrationskorrekturen höherer Ordnung besser als
bei der Konstruktion nach Fig. 6 sind.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel für eine Konstruktion, die gegen
chromatische Variation der sphärischen Aberration korrigiert wird. Es handelt sich um ein f/2,5 System mit einem Bildwinkel
von 3° und mit einem Bildfeld mit kreisförmigem Durchmesser.
Die Konstruktion weist eine erste Schale 34 mit asphärischer vorderer Oberfläche 36 und mit sphärischer hinterer
Oberfläche 38 und eine zweite Schale 40 mit sphärischer vorderer Oberfläche 42 und mit asphärischer, hinterer,
verspiegelter Oberfläche 44 auf. Das hintere Element 40 enthält eine kreisförmige Öffnung 46, um die Bildebene 20
auf7unehmen. Der Sekundärspiegel 48 ist auf der vorderen
Oberfläche 36 des ersten Elementes 34 aluminisiert bzw. verspiegelt, und die asphärische hintere Oberfläche 44 des
zweiten Elementes 40 ist ebenfalls aluminisiert bzw. verspiegelt, wodurch der Primärspiegel 44 entsteht.
Zusätzlich zu der kreissymmetrischen Streulichtblende bzw. Prallplatte, die bei 50 angedeutet ist, ist der reflektierende
Fleck 48 auf dem ersten Element übergroß, wodurch sich eine vollständige Abschirmung der Brennebene
20 gegen Streulichtstrahlen ergibt. Dies vergrößert die
Flächen-Abdunklung von dem 12 %-Wert, wie er sich für ein
System ohne Streulichtblende ergeben würde, auf bis zu 25 %.
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Ein kleineres Bildfeld würde selbstverständlich aufgrund des Ausblendens zu einer kleineren Äbdunklung führen.
Diese Konstruktion hat die folgenden Daten:
Tabelle I Vorderes Element 34
Radius der vorderen Oberfläche 36 = -5,9726 Einheiten Radius der hinteren Oberfläche 38 = -10,2851 Einheiten
Dicke = 0,1244
Material = Schott BK-7 Glas
asphärische Durchbiegung der vorderen Oberfläche relativ zu der Basissphäre
= -2.9920 X 10~3y4
+6.7279 X 10~4y6 -1.4995 X 10~4y8
+1.1729 X 10""5y10
Hinteres Element 40
Radius der vorderen Oberfläche 42 = - 15,5658 Einheiten Radius der hinteren Oberfläche 44 = -10,1143 Einheiten
Dicke = 0,2489
Material = Schott BK-7 Glas
asphärische Durchbiegung der hinteren Oberfläche relativ zu der Basissphäre
β -1.4761 X 10~4y4
+1.0064 X 10~5y6 -1.4115 X 10~6y8
+8.2068 X 10~8y10
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Der Abstand der Elemente beträgt 3,2261 Einheiten.
Die bildseitige Brennweite beträgt 0,0059 Einheiten am Rücken
des Scheitels der hinteren Oberfläche 44 des zweiten Elementes
Diese Konstruktion war so ausgelegt, daß sie über einen Wellenlängenbereich
von 0,3650 bis 1,014 Mikron betrieben werden konnte. Probleme mit Geisterbildern erforderten Breitband-Antireflexions-Beschichtungen
auf den Oberflächen 36, 38 und 42, damit dieser breite Spektralbereich effektiv genutzt
werden konnte. Bei dieser Konstruktion wurde Schott BK-7 Glas verwendet; Quarzglas oder Kunststoff sind jedoch andere,
interessante Alternativen.
Die beiden asphärischen Oberflächen könnten durch Spritzgießen
mit einem Kunststoff hergestellt werden; es würde sich ein aus zwei Elementen bestehendes System mit hoher Leistung ergeben,
das bei hohen Fertigungszahlen mit niedrigen Kosten hergestellt werden könnte. Replikation einer Epoxydschicht
auf BK-7 Elemente, wäre ebenfalls ein Weg, die asphärischen Oberflächen mit geringen Kosten herzustellen, wenn viele
Einheiten gefertigt werden sollen.
Da die Elemente 34 und 40 dünn sind, und da jedes Element eine sphärische Oberfläche hat, können sie auf die gleiche
Weise wie die Schmidt-Korrektoren kopiert werden; solche Verfahren werden beispielsweise in der US-PS 3 837 124, der
US-PS 3 837 125 und der US-PS 3 889 431 beschrieben; dabei werden Schalen mit konzentrischen, sphärischen Oberflächen
im Vakuum auf eine asphärische Oberfläche mit der umge-
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ORIGINAL INSPECTED
kehrten asphärischen Krümmung zu der gewünschten Krümmung
verformt und die verformte obere Oberfläche auf die gewünschte sphärische Krümmung entweder der Oberfläche 38 für das
Element 34 oder der Oberfläche 42 für das Element 40 geschliffen.
Bei der Konstruktion nach Fig. 7 fällt auf der Achse über
den Spektralbereich von 0,3650 bis 1,014 Mikron 80 % der Energie auf einen Fleck mit einem Durchmesser von 24 Bogensekunden.
über das gesamte Feld fällt über den Spektralbereich 80 % der Energie in einen Fleck mit einem Durchmesser
von 40 Bogensekunden. ungefähr 12 Bodensekunden sind
auf Farbquerfehler zurückzuführen. Eine zentrale Abdunklung einer 25 %-Fläche wird angenommen, um ein Ausblenden des
Systems zu schaffen.
Es gibt eine geringe Verzeichnung: 0,08 % über einen Bildwinkel von 3°; außerdem ist ein geringer Farbquerfehler
festzustellen; jeder dieser Fehler kann korrigiert werden, indem etwas vor der Abbildung eine Linse hinzugefügt wird;
dann würde sich jedoch eine Konstruktion mit drei Elementen ergeben. Es scheint keine Konstruktion mit zwei Elementen
zu geben, die gegen sphärische Aberration, Koma, Astigmatismus, Petzval-Krümmung, Farblängsfehler, chromatische
Variation der sphärischen Aberration und Farbquerfehler oder Verzeichnung korrigiert ist. Wenn auf die Korrektur der
chromatischen Variation der sphärischen Aberration verzichtet wird, kann der Farbquerfehler durch die Konstuktion nach.
Fig. 8 korrigiert werden.
Bei der Konstruktion nach Fig. 8 weist ein erstes Element 52 eine asphärische vordere Oberfläche 54 und eine sphärische
hintere Oberfläche 56 auf. Das zweite Elemente 58 weist eine asphärische vordere Oberfläche 60 und eine flache hintere
Oberfläche 62 auf. Die asphärische Oberfläche 60 ist mit Ausnahme eines zentralen Bereiches, der allgemein bei
64 angedeutet ist, verspiegelt, um den Primärspiegel des
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Systems zu bilden. Die asphärische Oberfläche 54 ist
aluminisiert bzw. verspiegelt, wie bei 66 angedeutet ist, um den Sekundärspiegel zu bilden. Es ist wesentlich/ daß
das Licht durch das zweite Element 58 verläuft, kurz bevor es die Abbildung 20 erreicht. Im Gegensatz hierzu
kommt es bei allen anderen dargestellten Konstruktionen nicht wesentlich darauf an, ob der Strahlengang des Lichtes
durch ein Loch in dem zweiten Element 40 verläuft, wie in Fig. 7 dargestellt ist, oder durch das Element selbst,
wie in Fig. 6 dargestellt ist.
Selbstverständlich sind auch begrenzt bzw. endlich konjugierte
Versionen aller Konstruktionen möglich. Außerdem soll noch auf folgenden Aspekt dieser Konstruktion hingewiesen
werden: Alle Konstruktionen können leicht so ausgelegt werden, daß sie eine längere bildseitige Brennweite
haben, ohne daß sich die Leistung merklich verschlechtert; dies kann für den Fall wesentlich werden, daß die Größe
eines Zerhackers oder einer Bildröhre bedingt, daß die Abbildung weiter hinter das zweite Element verlegt wird.
Verschiedene Konstruktionen mit zwei Elementen sind möglich, die stark gegen monochromatische und chromatische Aberra tionen
korrigiert sind. Die Einfachheit dieser Systeme gibt ihnen eine verbesserte Ausrichtungs-Stabilität und macht
sie weniger kostspielig als die aus vielen Elementen bestehenden
Schmidt-Cassegrain-Konstruktionen mit gleicher Leistung. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Herstellung
durch Replikations- oder Spritzguß-Techniken erfolgt. Das
geringe Gewicht und die kurze Länge dieser neuen Konstruktionen sind ebenfalls wesentliche Vorteile.
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Leerseite
Claims (35)
1. Aus zwei Elementen bestehendes, katadioptrisches Teleskop, gekennzeichnet durch
A) ein erstes Element mit einer lichtdurchlässigen
Schale,
Schale,
a) deren vordere Oberfläche konkav zur Vorderseite hin ist,
b) deren hintere Oberfläche ebenfalls konkav zur Vorderseite hin ist,
c) wobei der mittlere Bereich einer der Oberflächen verspiegelt ist, um den sekundären Spiegel des
Teleskops zu bilden,und durch
B) ein zweites Element, das sich hinter der Schale
befindet.
befindet.
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TELEFON (OSQ) 32 28 63
TELEX 08-20 380
TELEKOPIERKR
a) wobei die Oberfläche des zweiten Elementes zur
Vorderseite hin konkav und verspiegelt ist, um
den Primärspiegel des Systems zu bilden.
Vorderseite hin konkav und verspiegelt ist, um
den Primärspiegel des Systems zu bilden.
2» Teleskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Oberfläche der lichtdurchlässigen
Schale asphärisch und ihre hintere Oberfläche sphärisch ist.
Schale asphärisch und ihre hintere Oberfläche sphärisch ist.
3. Teleskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Oberfläche der lichtdurchlässigen
Schale sphärisch und ihre hintere Oberfläche asphärisch ist.
Schale sphärisch und ihre hintere Oberfläche asphärisch ist.
4. Teleskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der sekundäre Spiegel auf der hinteren Oberfläche des zweiten Elementes befindet,
das eine durchlässige Schale ist.
das eine durchlässige Schale ist.
5. Teleskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verspiegelte Oberfläche des zweiten Elementes
asphärisch ist.
asphärisch ist.
6. Teleskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der sekundäre Spiegel auf der
vorderen Oberfläche des zweiten Elementes befindet, das eine durchlässige Schale ist.
7. Teleskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verspiegelte Oberfläche des zweiten Elementes
asphärisch ist.
asphärisch ist.
130017/0S39
8. Teleskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3/ dadurch
gekennzeichnet/ daß die verspiegelte Oberfläche des
zweiten Elementes asphärisch ist.
zweiten Elementes asphärisch ist.
9. Teleskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Oberfläche des zweiten Elementes asphärisch ist.
1-0. Teleskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Oberfläche des zweiten Elementes asphärisch
ist. '
11. Teleskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Element eine zweite,
lichtdurchlässige Schäle ist, daß die beiden Oberflächen
der zweiten Schafe konkav zur Vorderseite hin sind, und
daß die hintere Oberfläche der zweiten Schäle verspiegelt ist, um den Primärspiegel zu bilden.
lichtdurchlässige Schäle ist, daß die beiden Oberflächen
der zweiten Schafe konkav zur Vorderseite hin sind, und
daß die hintere Oberfläche der zweiten Schäle verspiegelt ist, um den Primärspiegel zu bilden.
12. Teleskop nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Oberfläche der zweiten Schale asphärisch ist, und daß die hintere Oberfläche sphärisch ist.
13. Teleskop nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Oberfläche der zweiten Schale sphärisch
und die hintere Oberfläche asphärisch ist.
und die hintere Oberfläche asphärisch ist.
14. Teleskop nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Schale aus Materialien mit den
gleichen optischen Eigenschaften hergestellt sind.
gleichen optischen Eigenschaften hergestellt sind.
130017/0539
3933377
15. Teleskop nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Schale aus Materialien mit den
gleichen optischen Eigenschaften hergestellt sind.
16. Teleskop nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Schale aus dem gleichen optischen Material hergestellt sind.
17. Teleskop nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Schale aus BK-7 hergestellt sind.
18. Teleskop nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Schale aus Kieselglas hergestellt sind.
19. Teleskop nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schale aus einem Material mit höherer Dispersion als das erste Element hergestellt ist.
20. Teleskop nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schale aus BK-7 und die zweite Schale aus SF-6 hergestellt sind.
21. Teleskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Element durch folgende Parameter definiert ist:
Radius der vorderen Oberfläche = -5,9726
Radius der hinteren Oberfläche = -10,2851
Dicke = 0,1244
Material = Schott BK-7 Glas,
130017/0539
daß die asphärische Durchbiegung der vorderen Oberfläche
relativ zu der Basis-Sphäre gegeben ist durch
-2,9920 χ 10"3y4
+6,7279 x 10"4y6
-1,4995 x 10"4y8
+1,1729 x 10"*5y1°
daß das zweite Element eine lichtdurchlässige Schale mit
dem Primärspiegel auf ihrer hinteren Oberfläche und durch folgende Parameter definiert ist:
Radius der vorderen Oberfläche = -15,5658 Radius der hinteren Oberfläche = -10,1143
Dicke = 0,2489
Material = Schott BK-7 Glas,
daß die asphärische Durchbiegung der hinteren Oberfläche relativ zu der Basis-Sphäre gegeben ist durch
-1,4761 χ 10"4y4
+1,oo64 χ 10~5y6
-1,4115 χ 10"6y8
+8,2068 χ 10"8y10,
und daß der Abstand der Elemente 3,2261 beträgt.
22. Teleskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien aller Oberflächen
im wesentlichen gleich sind.
23. Teleskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien aller Oberflächen im wesentlichen
gleich sind.
24. Teleskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien aller Oberflächen im wesentlichen
gleich sind.
130017/0539
25. Teleskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien aller Oberflächen im wesentlichen
gleich sind.
26. Teleskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß die Krümmungsradien aller Oberflächen im wesentlichen
gleich sind.
27. Teleskop nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien aller Oberflächen im wesentlichen
gleich sind.
28. Teleskop nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radien aller Oberflächen gleich sind.
29. Teleskop nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die erste lichtdurchlässige Schale eine niedrigere
Dispersion als die zweite lichtdurchlässige Schale hat.
30. Teleskop nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die erste lichtdurchlässige Schale aus BK-7 und die
zweite lichtdurchlässige Schale aus SF-6 besteht.
31. Teleskop nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässigen Schalen einen Brechungsindex
von näherungsweise 1,47 haben.
32. Teleskop nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen aus Quarzglas hergestellt sind.
130017/0539
33. Optisches System, dadurch gekennzeichnet, daß es ein begrenzt bzw. endlich konjugiertes der optischen
Systeme der Teleskope nach den Ansprüchen 1 bis 32 ist.
34. Optisches System, dadurch gekennzeichnet, daß es das endlich bzw. begrenzt konjugierte des optischen
Systems des Teleskops nach Anspruch 11 ist.
35. Optisches System, dadurch gekennzeichnet, daß es das begrenzt bzw. endlich konjugierte des optischen
Systems des Teleskops nach Anspruch 22 ist.
130017/0 539
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