DE1955667A1 - Viergliederiges photographisches Objektiv - Google Patents
Viergliederiges photographisches ObjektivInfo
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Description
8 München 2, 5«November 1969
12334 - K/vM
Case 3725
Polaroid Corporation, Cambridge, Massachusetts, USA. Viergliederiges photographisches Objektiv
Es sind viergliederige Linsensysteme bekannt, die äußere positive Glieder und innere negative Glieder besitzen. Diese seit langem
bekannten Systeme bestanden im allgemeinen aus äußeren positiven Linsen, die den gleichen oder etwa den gleichen Brechungsindex
und Abbe'sehen V Wert besassen, wobei die inneren negativen
Elemente"ebenfalls die gleichen oder fast die gleichen Brechungsindizes und Abbe*sehe V Werte besassen. Allgemein hatten die
positiven Glieder höhere Brechungsindizes und höhere Abbe1sehe
V Werte als die inneren negativen Elemente. Diese einfache
Konstruktion ergibt ein annähernd symmetrisches Objektiv bei der Einstellung "Unendlich" und bei einem Abbildungsverhältnis
von 1:1 ein exakt symmetrisches Objektiv» Die Linsensysteme dieser Ausbildung waren nicht ausgesprochen kompakt, in gewissen Fällen
betrug die Gesamtlänge mehr als ein Drittel der Brennweite* Die Korrektur bezüglich der Bildfeldwölbung, die durch die Petzval-Sumffle
P repräsentiert wird, ist ebenfalls bei den meisten viergllederigen
Objektiven dieser Bauart nicht optimal.
Ü033 3 1/ÖS3
Der Entwurf eines zweckmäßigen photographischen Objektivs erfordert Berücksichtigung vieler unterschiedlicher Aberrationen,
die optischen Linsensystem eigen sind. Einige der Aberrationen, um die es sich handelt und die der Optiker zu korrigieren
versuchen muß, sind Farblängsfehler und Farbquerfehler,
Koma, Astigmatismus, Bildfeldwölbung und Verzeichnung. Eine Korrektur der chromatischen Aberrationen ist bei modernen
photographischen Objektiven von besonderer Wichtigkeit, weil die Benutzung von Farbfilmen weit verbreitet ist. Bei der
Betrachtung dieser Aberrationen und bei dem Versuch, Lösungen zu finden, müssen andere Erwägungen zusätzlich berücksichtigt
werden, z.B. Größe und Kosten des Objektivs und der Optiker muß die Ergebnisse vieler simultaner Lösungen vieler Nichtlineargleichungen
zur Verfügung haben, die mathematisch eng verwandt sind, selbst wenn eine Behandlung in Teilen erforderlich ist.
Die Wirkung vieler dieser Aberrationen bei der Ausbildung eines kompakten, gut korrigierten photographischen Objektivs wird
weiter unten beschrieben.
Die chromatischen Aberrationen eines optischen Systems sind von verschiedener Art, d.h. es gibt die Farblängsfehler und die
Farbquerfehler.
Die Farblängsfehler rühren daher, daß die Linse unterschiedliche Bildpunkte entlang der Achse für jede Wellenlänge liefert, weil
der Brechungsindex für jede Wellenlänge unterschiedlich ist. Die Farbquerfehler bewirken die Erzeugung von Farbbildern unterschiedlicher
Größe wegen der Differenzen hinsichtlich der Vergrößerung, die durch die Brennweitenabhängigkeit der Lichtwellen zustandekommt.
Diese Querfehler können bei einem Objektiv sogar dann vorhanden sein, wenn die Längsfehler korrigiert sind.
Die Korrekturen bezüglich der Längsfarbfehler und der Querfarbfehler
werden auf zweierlei Art.vorgenommen* Eine klassische
Korrektur der Farblängsfehler besteht darin» dicht benachbarte oder einander berührende Linsenpaare vorzusehen» Die Linsen
•A
009831/0931
dieser Achromaten bestehen aus unterschiedlichen Glassorten,
wobei die Glassorte mit einem großen Abbe'schen Y Wert für das
konvergierende Element des Achromaten benutzt wird. Das schwächere oder divergierende Element des Achromaten wird
typischerweise aus einem Glas mit einem niedrigeren Abbe'schen
Y Wert hergestellt. Früher hatte das konvergierende Element
den niedrigeren Brechungsindex, jedoch neuerdings steht gemäß anderen Erfordernissen eine größere Wahl von Indizes zur Verfügung.
Die Gestalt der jeweiligen Elemente kann durch Benutzung von Formeln bestimmt werden, die dem Fachmann bekannt sind.
Das Ergebnis ist ein Achromat, dessen Linsen die Verzerrung gegenseitig aufheben, wobei jedoch die Brechkraft mehr als
Null ist. Dieses Ergebnis kann erlangt werden, weil der Brechungsindex optischer Gläser sehr unterschiedlich ist. Ein
solcher Achromat, der aus dicht benachbarten, einander berührenden Linsen besteht, ist im wesentlichen auch hinsichtlich
Farbquerfehlern korrigiert, ohne daß eine weitere Berechnung durchgeführt werden müßte. Dies kommt daher, daß bei sehr dünnen,
in berührung befindlichen Linsen die Hauptebenen für die verschiedenen Wellenlängen alle dicht aneinander liegen. Die
Brennweiten dieser Wellenlängen sind dann etwa die gleichen. Die Größe der jeweiligen Bilder bei verschiedenen Wellenlängen
wird dann etwa gleich in der gemeinsamen Bildebene, die durch die vorherige Korrektur der Farblängsfehler gebildet wurde, so
daß hierdurch gleichzeitig die Farbquerfehler vermindert werden.
Die angenäherte Korrektur der Farbquerfehler eines dünnen Achromaten, die gleichzeitig mit der Korrektur der Farblängsfehler
gewonnen wird, reicht jedoch bei dicken Linsenelementen und bei solchen Elementen nicht aus, die nicht so dicht benachbart
zueinander angeordnet sind. Ein derartiger dicker, mit Luftabstand zwischen den Linsen hergestellter Achromat weist
dann merkliche Farbquerfehler auf, obgleich eine Korrektur hinsichtlich der Farblängsfehler erfolgt ist. Die Ursache hierfür
liegt darin, daß bei dicken Linsen und bei Linsen, die räumlich voneinander getrennt sind, die Hauptebenen für ver-
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schiedene Wellenlängen nicht so dicht beieinander liegen. So werden, obgleich verschiedene Wellenlängen eine gemeinsame Bildebene
haben können, wodurch Farblängsfehler korrigiert werden,
die Brennweiten für verschiedene Wellenlängen unterschiedlich. Dies führt zu einer unterschiedlichen Bildgröße für verschiedene
Wellenlängen, obgleich die Bilder in einer gemeinsamen Ebene liegen. Ein Achromat mit Luft zwischen den Linsen kann
deshalb nicht gleichzeitig hinsichtlich Längsfarbfehlern und
Querfarbfehlera korrigiert werden, wenn nicht weitere Maßnahmen
ergriffen werden.
Wenn die Farblängsfehler nicht korrigiert werden, dann können
die Farbquerfehler auf einfachste Weise durch zwei Linsenelemente
eliminiert werden, die sogar aus dem gleichen optischen Material bestehen können. Diese Art der Korrektur von Farbquerfehlern
wird durch Anwendung eines Luftraumes zwischen den beiden Elementen erreicht, dessen Länge gleich ist der Hälfte der
Summe der Brennweiten der beiden Elemente. Diese Korrektur hinsichtlich der Farbquerfehler führt zu der gleichen Vergrößerung
bei jeder Wellenlänge, aber die Bilder liegen dann in unterschiedlichen Bildebenen. Es kann dann gezeigt werden, daß
diese Korrektur der Farbquerfehler starke Farblängsfehler
einführt. Die Lösung ist daher allein unzufriedenstellend für photographische Objektive, die Bilder verschiedener Wellenlängen
in einer gemeinsamen Ebene erzeugen müssen, in der das lichtempfindliche Material angeordnet werden kann. Bei der
obigen Lösung hinsichtlich der Korrektur der Farbquerfehler ergibt sich, daß bei der Erzeugung eines optischen Systems
vernünftige?Größe die beiden Elemente, die voneinander distanziert
angebracht werden müssen, von entgegengesetzter aber nicht gleicher Brechkraft sein müssen.
Bei den bisher gebräuchlichen Objektiven war es üblich, die
Farbquerfehler dadurch zu vermindern oder zu eliminieren, daß Elemente gleicher aber entgegengesetzter Gruppen auf jeder
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Seite einer Mittelebene kombiniert wurden. Auf diese Weise
kann die prismatische Verzerrung der Hauptstrahlen bei den beiden Gruppen mehr oder weniger gleich gemacht werden, wobei
das algebraische Vorzeichen für diese beiden Gruppen ungleich ist. Das System als Ganzes zeigt dann nur noch eine geringe
Aberration der Hauptstrahlen in der Bildebene,obgleich sogar
sogar in den beiden Gruppen getrennt sehr große Aberrationen der Hauptstrahlen vorhanden sind. Bisher war es üblich, jede
Gruppe getrennt hinsichtlich der Farblängsfehler zu korrigieren, was dann eine Korrektur des gesamten Systems zur Folge hatte,
wenn die beiden Gruppen kombiniert wurden. Die Kombination der beiden Elemente jeder Gruppe auf beiden Seiten einer mittleren
Symmetrieebene gestattete es dann dem optischen Rechner,dicke Linsen oder große Lufträume oder beides zu benutzen, um eine
gleichzeitige Korrektur der Längsfarbfehler und der Querfarbfehler
und anderer monochromatischer Aberrationen zu bewirken. Deswegen wurde die Gesamtlänge dieser Klasse photographischer
Objektive als ein inkonsequentes Ergebnis der Korrektur der Farbfehler angesehen. Diese Auffassung hat eine künstliche Beschränkung
hinsichtlich der Kompaktheit ergeben, die bei einer photographischen Kamera erlangt werden kann.
Bei bekannten Objektiven war es üblich, eine Abflachung der
Bildfeldwölbung dadurch zu erlangen, daß vergleichsweise große Lufträume zwischen positiven und negativen Linsenelementen vorgesehen
wurden, wo die Freiheit zur Korrektur der chromatischen Aberration durch Wahl von Gläsern und eine angenäherte Symmetrie
erhalten wurde. Es ist bekannt, daß die Natur der Petzval-Summe,
F, (dies ist die Krümmung oder der reziproke Radius auf einer anastigmatischen Bildoberfläche) erfordert, daß die Kollektivbrechkraft
der Negativlineen des Systems nur etwas kleiner im
numerischen Wert 1st als die kollektive positive Brechkraft des Systems. Die Gesamtbrechkraft des Systems hängt jedooh von dieser
gleichen Summe der Einzelbrechkräfte ab, die durch die Luft-
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räume modifiziert werden. Es wurde angenommen, daß, wenn die
Gesamtbrechkraft des Systems genügend groß sein soll, auch die Lufträume groß gemacht werden müssen. Beim Stand der Technik
wurden Kompromisse geschlossen, die sowohl zu einer Gesamtlänge des Objektivs zwischen vorderem und hinterem Linsenelement
führten, die einen großen Bruchteil der Brennweite des Systems darstellte, und andererseits ergab sich eine Restbildfeldwölbung
als Folge eines zu großen Wertes der Petzval-Summe in verschiedenen
Maßen.
Im Gegensatz dazu wird nach der Erfindung die Gesamtobjektivtubuslänge
als Variable betrachtet, die gesteuert werden kann, um ein kompaktes, gut korrigiertes photographisches Objektiv
zu erhalten.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist die folgende: Es soll ein sehr kompaktes photographisches Objektiv geschaffen
werden, das bezüglich der Längsfärbfehler und der Querfarbfehler
gut korrigiert ist, das ein etwa flaches Feld besitzt, das durch die Petzval-Summe von weniger als 0,225 repräsentiert wird,
das bezüglich sphärischer Aberration,Koma, Astigmatismus und Verzeichnung gut korrigert ist, dessen Gesamtlänge ein Achtel
der Brennweite nicht überschreitet und bei dem die Entfernung
durch Einstellung des Frontelementes eingestellt werden kann, wobei eine etwa konstante Strecke zwischen der Bildebene und
der Rückseite des Objektivs verbleibt und wobei sämtliche
Aberrationen über einen Bereich von Gegenstandsentfernungen ab dreifacher Brennweite bis Unendlich genügend gut korrigiert
verbleiben.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein kompaktes viergliederiges Linsensystem erreicht, das zwei Konkavlinsen,
umgeben von zwei Konvexlinsen, aufweist, die eine spezielle Be-
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Ziehung zwischen den Abbe'schen /Werten von äußeren Linsen
und den Abbe'schen T Werten der inneren Linsen besitzen. Die spezielle Beziehung, die im Zusammenhang mit der Erfindung
zu betrachten ist, liegt darin, daß der minimale Abbe'sehe γ
Wert der beiden äußeren Elemente den maximalen Abbe'schen γ Wert der beiden inneren Elemente um nicht mehr als 1,2 mal
übertrifft. Diese Beziehung kann als Verhältnis ausgedrückt werden, das weiter unten als das Baker'sehe Verhältnis bezeichnet
wird:
* 1 4 min , . „
r2 3 max
Dadurch, daß der Wert des Baker'sehen Verhältnisses unter
1,2 gehalten wird, ist es möglich, ein kompaktes,gut korrigiertes Objektiv mit einer Gesamtlänge zu erhalten, die ein Achtel der
Brennweite nicht überschreitet, wobei außerdem ein annähernd flaches Feld erhalten wird, und die Petzval-Summe geringer ist
als 0,225-
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt eines erfindungsgemäß ausgebildeten Objektivs mit Frontlinsenfokussierung,
Fig. 2 eine Tabelle der Konstruktionsdaten, basierend auf einer Einheitsbrennweite,
Fig. 3 eine graphische Darstellung, die den Bereich erkennen
läßt, den die diskutierten Beispiele einnehmen, und zwar in einem Koordinatensystem, bei dem auf der Ordinate
die Petzval-Summe aufgetragen ist und auf der Abszisse die Gesamtlänge des Objektivs in Prozenten der Brennweite,
Flg. 4 eine graphische Darstellung der Petzval-Summe in Abhängigkeit
von dem Baker'sehen Verhältnis,
Fig. 5 eine graphische Darstellung des Baker'sehen Verhältnisses
in Abhängigkeit von der Gesamtlänge des Objektivs in Prozenten der Brennweite,
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Pig. β eine dreidimensionale Darstellung des von den Linsen nach
der Erfindiang eingenommenen Volumens in einem optischen
Raum, der durch die Koordinatenachsen gemäß Pig.3,4 und 5
definiert ist.
Fig. 1 zeigt ein sehr kompaktes viergliederiges photographisches
Objektiv. Die Linsenelemente I bis IV sind der Reihe nach von der Vorderseite nach der Rückseite her numeriert. Das Linsenelement I
befindet sich in einer Stellung, in der das photographische Objektiv auf Unendlich eingestellt ist. Die strichlierten Linien
zeigen die Stellung des Linsenelementes I an, wenn das Objektiv auf einen Gegenstand eingestellt ist, der sich in einem Abstand
der dreifachen Brennweite befindet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bestehen die Elemente I und IV aus Konvexlinsen, während
die Elemente II und· III Bikonkavlinsen sind. Der Luftraum S1 ist bei Einstellung auf Unendlich sehr klein. Der Luftraum
S. vergrößert sich, wenn die Frontlinse I so verstellt wird, daß das Objektiv auf eine geringe Gegenstandsentfernung eingestellt
ist. Der Luftraum Sp bildet eine negative Luftlinse zwischen den
Elementen II und III. Die Größe dieses Luftraumes S2 bleibt
konstant. Der Luftraum S, zwischen den Linsen III und IV ist
der größte der Lufträume. Die Größe des Luftraumes S-, bleibt ebenfalls konstant. Die Größe des Luftraumes S-, macht es möglich,
eine Aperturlinse zwischen den Elementen III und IV anzubringen. Es ist sogar möglich in diesen vergleichsweise großen Luftraum
einen Zwischenlinsen-Verschluß unterzubringen, was für den Aufbau einer kompakten photographischen Kamera nützlich ist.
Das Linsenelement I ist gemäß der Zeichnung eine Plankonvexlinse. Die erste Oberfläche R1 besitzt eine relativ große Krümmung, während
die Rückseite Rg nur eine geringe Krümmung oder garkeine
Krümmung besitzt. Die Vorderseite R-, des zweiten Elementes II
ist merklich gekrümmt, stellt jedoch nicht die größte Kurve des Systems dar. Die Oberflächen Rh,R1- und Rg besitzen mittlere
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Krümmungen, die stärker gekrümmt sind als R,, aber schwächer als
R, und Rg. Die Oberfläche, die von R™ repräsentiert wird, besitzt
nur eine geringe Krümmung und erscheint nahezu eben« Die Oberj
gekrümmt.
gekrümmt.
Die Oberfläche Ro des Linsenelementes IV ist ebenfalls stark
Die ungewöhnliche Kompaktheit des photographischen Objektivs gemäß Fig.l erlaubt die Konstruktion einer sehr kompakten
photographischen Kamera, wenn das Objektiv darin eingebaut wird. Die konstante Entfernung zwischen der rückwärtigen Oberfläche
des Objektivs und der Bildebene, das durch Benutzung einer Pronfe·
linsenfokussierung möglich wird, ermöglicht dfe Ausbildung einer Kamera, bei der der Bildwinkel bei allen Gegenstandsentfernungen
etwa gleich ist und es wird die Ehtfernungseinstellvorrichtung vereinfacht, da nur ein Element vorhanden ist, das bewegt werden
muß und welches nur eine viel kleinere Bewegung erfordert, als bei Verschiebung des gesamten Systems erforderlich wäre.
Spezifische Ausbildungen eines kompakten viergliederigen photographischen
Objektivs gemäß der Erfindung werden anhand der folgenden Beispiele A bis P beschrieben. Für jede spezielle
Anwendung der Erfindung kann bei der Ausbildung ein bevorzugter Bereich des Spektrums benutzt werden. In allen Fällen, die
hler beschrieben werden, wurden Brechungsindex (n), Abbe'scher
Wert (V) und Petzval-Summe (P) für die Helium-d-Linie berechnet.
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Beispiel A
F= 1. QOO Gesamtlänge = .0959F f/8
F= 1. QOO Gesamtlänge = .0959F f/8
Linse
I
I
II
III
IV
1.682
1.501
1.617
1.667
48.2
56.4
31.0
48.4
Radius | V ' | 0189F |
R1= +.2263F | S1= . | 00 4 IF |
T? = oo K2 |
t2= . | 0084F |
R3= -.6748F | S2= . | 0112F |
R4= +.3409F | t3=. | 0084F |
R5= -.4715F | S3= . | 0292F |
R= +.3485F | V . | 0157F |
R7= +1.330F | S4=I. | 0032F |
R8= -.2732F | ||
Baker'sches Verhältnis °·?5
Petzval-Summe 0.179
Die Daten des Beispiels A sind jene der Fig.2, nach welchem
die Lins enanordniang gemäß Fig.l gezeichnet ist. Es läßt sich erkennen, daß die Gesamtlänge für dieses Objektiv wesentlich
niedriger als 10# der Brennweite ist und daß die Feldflachheit die durch die Petzval-Summe repräsentiert ist, weniger als
0,225 beträgt. Die erwünschten Eigenschaften der Erfindung sind mit dem Wert des Baker'schen Verhältnisses verknüpft, der
0,65 beträgt. Aus dem Beispiel A und Fig.2 ergibt sich, daß die mittleren divergierenden Elemente aus Gläsern bestehen,
die sehr unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Der höchste Abbe'sehe V Wert befindet sich in dem zweiten Linsenelement.
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000 Gesaratlänge ■. | Beispiel 3 | f/8 . | Dicke | .0191F | |
F= 1. | nd | *■ .1028F | Radius | tl= | .0087F |
Linse | 1.641 | Vd | R1= +.2355F | sl= | .0084F |
I | 60.1 | R2= +47.82F | V | .0120F | |
1.523 | R3= -.8533F | S2= | .0084F | ||
II | 51.5 . | R4= +.4146F | V | .0293F | |
1.548 | R5= -.3408F | S3= | .0169F | ||
III | 45.8 | R,= +.3172F O |
.9998F | ||
1.641 | R7= +.9 808F | S4= | |||
IV | 60.1 | R8= -.2571F | |||
Baker1sches Verhältnis: 1,17
Petzval-Summe : O,l8j5
Bei dem Beispiel B ist die Geaamtobjektivlänge etwas größer
als 10# der Brennweite bei Einstellung auf Unendlich. Die
Petzval-Summe ist bei dem Beispiel B 0,18J. Mit dieser etwas größeren Objektivlänge ist ein etwas größerer Wert des Bakerschen
Verhältnisses gegenüber der Ausführung nach Beispiel A verknüpft. Bei dem Beispiel B wurden die gleichen Gläser
für die äußeren konvergierenden Elemente benutzt, während die inneren divergierenden Elemente aus Gläsern hergestellt sind,
die etwa die gleichen Brechungsindizes besitzen, jedoch sehr unterschiedliche Abbe'sche ^ Werte. Bei diesem Beispiel ist
der Raum S1 mehr als zweimal so groß wie bei dem Beispiel A.
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Gesamtlänge = | Beispiel | C | f/8 | Dicke | 0193F | |
F= 1.000 | nd | .1009F | Radius | ν · | 0058F | |
Linse | 1.641 | vd | R1= +.2428F | S1= . | 0085F | |
I | 60.1 | R2= -40.93F | t2= ' | 0132F | ||
1.523 | R3= -.7475F | S2= * | 0085F | |||
II | 51.5 | R4= +.4461F | V ' | 0286F | ||
1.548 | R5= -.3491F | S3= . | 0170F | |||
III | 45.8 | R6= +.3324F | t4= - | 0113F | ||
1.641 | R7= +1.0221F | S4=I. | ||||
IV | 60.1 | R0= -.2590F O |
||||
Baker'sches Verhältnis: 1,17
Petzval-Summe: 0,201
Bei dem Beispiel C beträgt die Gesamtobjektivlänge etwas mehr
als 10j6 der Brennweite und die Petzval-Summe ist etwas geringer
als 0,225· Diese Eigenschaften sind mit dem größeren Wert des Baker'sehen Verhältnisses verknüpft, das hierbei den Wert
1,17 besitzt. Ein Vergleich der Beispiel B und C läßt die Wirkung erkennen, die die LinsenoberflächenkrUmmungen und der
Luftabstand der Elemente auf das Objektiv ausüben. Es ist ersichtlich, daß die bei dem Beispiel C benutzten Gläser die
gleichen sind wie bei dem Beispiel B. Die Gesamtobjektivlänge und die Petzval-Summe sind in diesen Fällen unterschiedlich.
Diese Differenzen sind eine Folge der Änderungen des Radius aller Oberflächen und ebenfalls der Dicke der Lufträume zwischen
den Elementen. Nur wenige der Änderungen sind größer als 10 oder $
009831/0931
F= 1.000 Gesaratlänge= .0997F
Linse nd v£
I 1.682 48.2
II
III
IV
1.501
1.617
1.667
56.4
31.0
48.4
f/8
Radius
R1= +.2380F
R1= +.2380F
R^= +13.82F
R3= -.7015F
R= +.3783F
R5= -.4338F
R,= +.3629F
R,= +.3629F
R7= +1.2967F
R0= -.2682F
R0= -.2682F
Dicke
tx= .0188F S1= .0067F
t2= .0084F S2= .0126F
t-,= .0084F
S3= .0291F t4= .0157F
s4=1.0006F
Baker'sches Verhältnis: 0,85
Petzval-Summe: 0,185
Das Beispiel D stellt ein kompaktes photographisches Objektiv dar, das gemäß der Erfindung hergestellt wurde und eine Gesamtlänge
besitzt, die unter 10$ der Brennweite liegt und außerdem
eine Petzval-Summe von 0,185· Diese Eigenschaften sind mit einem Baker'sehen Verhältnis von 0,85 verknüpft. Es ist interessant,
festzustellen, daß in diesem Falle die Oberfläche R2
des Elementes I die größte Krümmung von allen beschriebenen Beispielen besitzt. Andere Änderungen wurden bezüglich der
Krümmungen der anderen Elemente eingeführt, aber es wurde keine
wesentliche Änderung in der Dicke oder dem Luftabstand der
Element« vorgenommen.
008831/Q931
WM^
Beispiel E
F= 1.00 O Gesamtlänge= -0974F
Linse
nd
1.678
1.511
1.626
1.651
Vd 55.2
60.4
35.7
55.9
f/8
Radius
R,= +.2236F
R3= -.600 3F
R,= +.3431F
R5= -.4748F
R= +.3360F
ο
ο
R7= +1.0347F
R0= -.2621F
Dicke
t.,= .0190F
S= .0055F
t2= .0080F
S2= .0106F
tv= .0080F
S3= .0294F t4= .0169F
S4=1.OO94F
Baker'scnes Verhältnis; 0,91
Petzval-Summe: 0,187
Dieses Beispiel E eines Xompaktobjektives gemäß der Erfindung
besitzt eine Gesamtobjektivlänge von weniger als lOji der
Brennweite des °bjektivs und eine Petzval-Summe von 0,187.
Diese Werte sind mit einem Baker1sehen Verhältnis von 0,91
verknüpft. Während die Glasindizes, die bei dem Beispiel E benutzt wurden, ähnlich sind den Gläsern bei den Beispielen
A und D, unterscheidet sich der Abbe'sehe ^ Wert um etwa
009831/0931
- 15 Beispiel F
F= 1.000 Gesaratlänge= -1011P f/8
Linse n d va Radius
I 1.623 56.9 R1= +.2252F
I 1.623 56.9 R1= +.2252F
1.552
1.584
1:713
63.5
37.0
53.8
R3= -1.4350F
R4= +.4143F
R5= -.3401F
R4= +.4143F
R5= -.3401F
R,.= +.3262F
ο
ο
R7= +1.3324F
R8= -.2786F
R8= -.2786F
Dicke
t±= .0190F S1= .0064F
t2= .0084F S2= .0129F
t3= .0084F S3= .0292F
t4= .0168F S4=LOOIlF
Baker'sches Verhältnis: 0,85 Petzval-Summe: 0,190.
Die Geaaratobjektivlänge bei dem Beispiel P ist nur wenig
größer als lOJt der Brennweite des Objektivs. Dies ist mit einer
Feldflachheit verknüpft, die durch die Petzval-Summe von 0,190 gegeben ist. Diese Werte sind wiederum mit einem Baker'sehen
Verhältnis von 0,85 verknüpft. Dieses Beispiel ist das einzige,
das den niedrigeren Wert des Baker'sehen Verhältnisses besitzt,
jedoch eine Gesamtlänge hat, die größer als 10# der Brennweite
ist. Die Petzval-Summe ist größer als die bei den anderen Beispielen,
bei denen das Bakersche Verhältnis in diesem Bereich liegt. Dies dient als weiteres Beispiel für den Einfluß, den
die Oberflächenkrümmungen und die Linsendicke und die Lufträume
auf die Eigenschaften des Objektivs ausüben können. Bei dem Beispiel F wurde ein Glas benutzt, das von allen erwähnten
Beispielen den größten Brechungsindex besitzt.
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" 16 " 1355667
Bei einem kommerziell erfolgreichen photographischen Objektiv
ist das Vorhandensein der Krümmung des Bildfeldes des photographischen Objektivs wichtig. Dieser Linsenfehler der Bildfeldwölbung
wird allgemein durch die Petzval-Summe P angegeben.
Die Petzvalsumme ist nur von den Brechungsindizes und den Oberflächenkrümmungen
der einzelnen Linsenelemente des Objektivs abhängig. Die Bildfeldwölbung, die durch die Petzval-Summe
repräsentiert wird, wird bei praktisch ausgeführten Objektiven gewöhnlich nicht Null und es wird ein Kompromiss zwischen einem
Bildfeldwölbungsfehler und Aberationsfehlern höherer Ordnung
akzeptiert, weil sonst die vollständige Korrektur eines Fehlers unannehmbare Kosten für die Korrektur des anderen nachsichziehen
würde. Ein Wert der Petzval-Summe von 0,225 ist maximal für ein Objektiv dieser Gattung, wenn es in Verbindung mit einem typischerweise
flachen handelsüblichen lichtempfindlichen Material benutzt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Objektiv hat es eine Manipulation der Komponenten inbezug auf das Baker'sehe Verhältnis möglich gemacht,
eine,gemessen durch die Petzval-Summe günstige Bildfeldwölbung zu erzielen, die besser ist als jene bekannter photographischer
Objektive, die eine vergleichsweise kurze Objektivlänge besitzen.
Bei der Berechnung kurzer Objektivlinsensysteme hat sieh herausgestellt,
daß die Korrektur bezüglich verschiedener Aberrationen Nutzen daraus zieht, daß die Abbe1sehen V Werte des zweiten
Elementes ziemlich groß im Vergleich mit denen des dritten Elementes sind und dies ist bei allen Ausführungsbeispielen der Fall.
Die dritte Oberfläche dieses kompakten Objektivs ist eine großer Brechung und bestimmt, einen guten Teil der chromatischen sphärischen
Aberration und der von der Achse entfernt liegenden Aberrationen der unteren Randstrahlen. Es besteht daher eine
starke Neigung, eine zu große Einwärtsbrechung der unteren Rand-
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strahlen für die kürzeren Wellenlängen vorzusehen, eine Aberration, die vermindert werden kann, wenn der Abbe'sehe
)l Wert des zweiten Elementes vergrößert wird, um eine geringere
Farbstreuung zu erhalten. Das Erfordernis einer Farblängsfehlerkorrektur auf der Achse des Linsensystems bewirkt, daß die
Zerstreuungszahl des dritten Elementes niedriger ist als es
sonst der Fall wäre, jedoch noch einen mäßigen Wert wegen der erforderlichen Kürze des übjektivs darstellt.
Ausgedehnte Analysen haben gezeigt, daß der Brechungsindex des rückwärtigen Elementes wesentlich größer sein sollte als
jener des Frontelementes (wie in Beispiel F), wenn die optischen Korrekturen maximal sein sollen und die Objektivlänge minimal
sein soll. Die Natur der optischen Gläser erfordert daher in solchen Fällen, daß die Dispersionszahl des vierten Elementes
etwas kleiner ist als jene des ersten Elementes.
Die Umstände der Farbkorrektur sind derart, daß der Rechner in
einer geeigneten Richtung arbeitet, indem er einen niedrigeren Abbe*sehen γ Wert für jedes der außen liegenden konvergierenden
Elemente benutzt und einen vergrößerten Abbe*schen Y Wert
für die beiden inneren divergierenden Elemente, und zwar im Vergleich mit dem einfachen Fall, bei dem die divergierenden
Elemente im wesentlichen den gleichen Y Wert besitzen und die konvergierenden Elemente ebenfalls den gleichen \f Wert
besitzen. Verschiedene weiter unten erläuterte Betrachtungen führen zu der Erkenntnis, daß es erwünscht ist, den größten
Abbe*sehen V Wert in dem zweiten Element vorzusehen. Diese
erwünschte Beziehung der Zerstreuungswerte der verschiedenen
Elemente wird in Form des Baker*sehen Verhältnisses ausgedrückt,
das weiter oben definiert wurde* Eine Prüfung der obigen Tabellenwerte
zeigt, daß den kürzeren Linsen ein niedrigerer Wert des Baker*sehen Verhältnisses zugeordnet ist und ein hoher Wert
des Abbe'Sehen / Wertes In dem zweiten Element. Das Baker'sehe
Verhältnis darf bei gemäß der Erfindung ausgebildeten Objektiven
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den Wert von 1,2 nicht überschreiten. Die Beziehungen der Beispiele A bis P bezüglich der drei wichtigen Parameter,
nämlich des Baker'sehen Verhältnisses, Gesamtobjektivlänge
und Petzval -Summet sind in einigen der Figuren dargestellt. Die rait A bis P in den Pig.j5,4 und 5 bezeichneten Punkte stellen
die Beispiele A bis F dar. Fig.3 zeigt die sechs Beispiele
A bis F in einer graphischen Darstellung, in der die Petzval-Summe
und die Gesaratobjektivlänge dargestellt sind. Fig.4
ist eine graphische Darstellung der Petzval-Summe (Ordinate)
und des Baker'sehen Verhältnisses (Abszisse). Fig.5 ist eine
graphische Darstellung, die die sechs Beispiele inbezug auf Baker'sches Verhältnis und Gesamtobjektivlänge veranschaulicht.
Es ist ersichtlich,. daß hinsichtlich dieser Eigenschaften alle
sechs Beispiele in einem allgemeinen Bereich des Raumes nahe dem Nullpunkt der Achse liegen, begrenzt von außen durch die
maximale Objektivlänge von 1/8 der Brennweite, einer Petzval-Summe von 0,200 und einem maximalen Baker1 sehen Verhältnis
von 1,2. ' " ■
Fig. 6 zeigt einen optischen Raum, bestimmt durch die Koordinaten der Fig.3*4 und 5· Innerhalb der Grenzen dieses Raumes finden
sich alle Beispiele von Linsensystemen gemäß der Erfindung. Die Dimensionen dieses optischen Raumes, der die gewünschten
Eigenschaften aufzeigt, werden durch Petzval-Summe, Gesamtobjektivlänge
in Prozenten der Brennweite und Baker1 sehen Verhältnis bestimmt. Gut korrigierte photographisehe~Objektive
innerhalb dieses gewünschten Raumes haben die gemeinsamen Eigenschaften einer geringen Bildfeldwölbung (bestimmt durch
niedrige Werte der Petzval-Summe), kurze Objektivlänge (weniger als 1/8 der Brennweite). Kompaktheit und geringe Bildfeldwölbung
sind mit entsprechenden Korrekturen für Längs farbfehl er und Quer farbfehl er, sphärische Aberrationen, Koma, Astigmatismus
und Verzeichnung vereint, indem das Baker'sehe Verhältnis auf
einen Wert von weniger als 1,2 gehalten wird.
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Diskussion des Bereichs möglicher Ver -derungen einzelner
Parameter;
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen erreicht
der erste Luftraum S, seinen Miniisalwert, wenn das Objektiv auf Unendlich eingestellt wird. In der Praxis besteht die
Notwendigkeit, einen minimalen Wert vorzusehen, der etwas größer als Null ist, um Lagertoleranzen ausgleichen zu können,
und für jene Fälle, in denen benachbarte Oberflächen, die den ersten Luftraum bilden, gegeneinander konkav sind.
Der Wert von Null kann als minimaler Wert für den ersten Luftraum angesehen werden, wenn alle Fälle betrachtet sind.
Der maximale Wert von S1 und demgemäß die geringste Annäherungsentfernung
ist begrenzt durch denjenigen Wert, der eine übermäßige chromatische Aberration bewirkt.
Der zweite Luftraum S2 wird ebenfalls durch physikalische Erwägungen
begrenzt· Sein Minimalwert ist vorhanden, wenn die Oberflächen R^ und Rc einander am Umfang berühren. Bei allen diesen
Systemen sind diese Oberflächen konkav und bilden demgemäß eine konvexe Luftlinse. In Einheiten der Brennweite F ausgedrückt,
kann ein Minimalwert von 0,005F erreicht werden, obgleich der Optiker lieber einen noch kleineren Wert wählen
würde. Andere Prinzipien der Erfindung würden nicht merklich beeinträchtigt. Die Systeme nach den vorstehenden Ausführungsbeispielen besitzen jedoch einen Wert für diesen zweiten Luftraum,
der im Bereich zwischen 0,01IF bis 0,0l4F liegt. Eine
obere Grenze wird diesem zweiten Luftraum durch die Erfordernisee einer begrenzten Gesamtobjektivlänge gesetzt. Eine obere
Grenze von 0,0^OF für diesen zweiten Luftraum macht es möglich,
eine Irisblende oder einen Zwischenlinsenverschluß oder beide
zweiten
in diesem/Luftraum einzubauen oder auch für andere Verbesserungen,
ohne daß die Gesamtlänge ungünstig beeinflußt würde.
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Der dritte Luftraum S, wird durch Herstellungserfordernisse begrenzt und durch die Möglichkeit, darin einen Verschluß oder
eine Irisblende oder beides anzuordnen. Demgemäß kann bei vereinfachten Systemen die untere Grenze bei 0,02OP liegen. Die
obere Grenze wird durch die Notwendigkeit einer kompakten Objektivlänge begrenzt und durch die Wichtigkeit, eine gewisse
Symmetrie der Konstruktion bezüglich einer mittleren Entfernungseinstellung aufrechtzuerhalten, damit die Korrektur bezüglich
Verzeichnung, Koma und Parbquerfehler in vernünftiger Weise aufrechterhalten
bleibt. Eine zweckmäßige obere Grenze liegt bei 0,05OP, wenn man davon ausgeht, daß ein Hauptzweck der Erfindung
die Kompaktheit, d.h. kurze Baulänge des Objektivs, ist. Jeder größere Wert würde eine Nachberechnung aller anderen Grenzen
erforderlich machen. Wenn man dies wiederum durchführen würde, ergäbe sich kein kompaktes System.
Der erste Radius R, wird immer positiv sein, d.h. die Oberfläche ist eine konvexe Oberfläche. Wenn der Radius zu groß ist, dann
würde das Frontelement entweder zu sehr bikonvex oder es wäre bezüglich der Brechkraft zu schwach. Wenn das Frontelement bezüglich
der Brechkraft zu schwach wäre, dann würde die Frontlinsen-Entfernungseins
teilung übermäßig lange Verstellwege erfordern,die ihrerseits" wieder die Querfarbfehler, die Verzeichnung und den
Astigmatismus hervortreten lassen würden. Wenn andererseits dieser Radius zu kurz ist und die Linse bezüglich ihrer Brechkraft zu
stark, dann würden schwerwiegende schräge Aberrationen eingeführt und diese würden bei der Frontlinsenentfernungseinstellung noch
weiter verschlimmert. Wenn der erste Radius zu kurz ist, die Brechkraft der Linse jedoch angemessen, dann erhält das Frontelement
die Gestalt eines positiven Meniskus und dies ist bezüglich derFitontlinsenentfernungseinstellung über einen ausgedehnten Bereich
nicht zweckmäßig* Vorzugsweise sollte dieser erste Radius in einem Bereich zwischen 0,19? und 0,28F liegen.
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Wenn eine Prontlinsenentfernungseinstellung benutzt wird, dann zeigen Überlegungen, daß die zweite Oberfläche Rp immer nahezu
glatt oder völlig plan sein sollte. D.h. die optimale Prontlinsenentfernungs
einstellung über einen ausgedehnten Bereich scheint zu erfordern, daß die zweite Oberfläche einen großen Radius besitzt,
gleichgültig ob dieser positiv oder negativ ist. Wenn diese zweite Oberfläche entweder zu konvex oder zu konkav ist,
würde eine Frontlinsen-Entfernungseinstellung eine übermäßige Variation im astigmatisehen Koeffizienten.über einen ausgedehnten
Fokussierungsbereich ergeben. Entweder müßte dieser Entfernungseinstellbereich verkleinert werden oder anderenfalls muß das
Ausmaß der konkaven bzw. konvexen Oberfläche auf einen entsprechend großen Radius beschränkt werden. Versuche haben gezeigt,
daß dieser zweite Radius einen absoluten numerischen Wert besitzen sollte, der größer ist als 2,0OP und zwar entweder konkav
oder konvex.
Der dritte Radius R^ scheint nur bezüglich des Ausmasses seiner
konkaven Gestalt und gelegentlich auch seiner konvexen Gestalt gemäß verschiedenen Erfordernissen begrenzt zu sein. Wenn dieser
Radius zu konkav ist, dann würde ein übermäßiges unkorregierbares
Koma nach innen verursacht. Wenn der Radius zu konvex ist, würde das Element eine ungenügende optische Brechkraft besitzen, so daß
das dritte Element zu stark brechen müßte, was eine Störung der Linsenkorrektur zur Folge hätte. Es ist auch möglich, gewisse
Aspekte zu betonen, insbesondere durch Verminderung des Brechungsindexes des zweiten Elementes. Die Natur der optischen Gläser
1st derart, daß dies zu einem höheren Abbe1sehen ^ Wert für das
zweite Element führt. Der niedrige Brechungsindex ist allgemein
mit einer stärker konkaven dritten Oberfläche des Systems verknüpft. Demgemäß liegt ein vernünftiger Bereich, in dem dieser
dritte Radius variiert werden kann, zwischen 0,5OF (konkav) über Unendlich bis plus 1,0OF (konvex). Der numerische Wert dieses
dritten Radius sollte vorzugsweise 0,5OF überschreiten und zwar
entweder konkav oder konvex.
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Der vierte Radius R2, <*es Systems ist auch in beiden Richtungen
begrenzt. Es ist für die Durchführung wichtig, daß der Mittelluftraum eine negative Luftlinse ist. Die Komakorrektur erfordert,
daß die benachbarten Oberflächen beide konkav sind. Wenn Rj, zu flach ist, d.h. wenn er konkav ist, jedoch von großem Radius,
dann ist das zweite Element entweder optisch schwach und erfordert weitere Korrekturen oder sonst ist es zu sehr
nach dem längerenFökus gekrümmt und dies führt zu einer zu konkaven dritten Oberfläche des Systems über den vorstehend
festgesetzten Bereich. Wenn Rj, zu konkav ist, trifft der Umfang
entweder die fünfte Oberfläche unter der erforderlichen Blende oder es wird der mittlere Luftraum zu sehr vergrößert. Daher
liegt ein vernünftiger Bereich numerisch zwischen 0,28F und 0,60P.
Die fünfte Oberfläche R^ stößt, wenn sie zu konkav ist, gegen
die vierte Oberfläche an oder erfordert stattdessen einen zu großen Mittelluftraum. Wenn die Oberfläche zu konkav ist, ergibt
sich außerdem ein übermäßiger Komafehler nach innen und eine überkorrigierte sphärische Aberration. Wenn der Radius zu
groß ist, d.h. bei einer zu schwachen konkaven Krümmung, wird entweder die Brechkraft des dritten Elementes zu klein und dies
führt zu einer Unmöglichkeit der Korrektur von Farblängs- und -querfehlern oder sonst wird Rg zu konkav und dies führt wieder
zu einem übermäßigen Komafehler nach außen und möglicherweise zu einer Überkorrigierten sphärischen Aberration. Demgemäß liegt
ein vernünftiger Bereich für R5 numerisch zwischen 0,24F und
0,60P.
Der sechste Radius Rg des Systems ist immer stark konkav insoweit,
als ein wesentlicher Teil der Petzval-Korrektur bezüglich Bildwölbung hier durchgeführt wird. Tatsächlich bestehen Jedoch auch
Grenzen hinsichtlich der konkaven Krümmung. Ein numerisch zu kurzer Radius bewirkt eine Uberkorrigierte sphärische Aberration
und eine schräge sphärische Aberration sowie einen übermäßigen nach außen gerichteten Komafehler. Ein numerisch zu großer Radius
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bewirkt eine unerwünschte Bildwölbimg ^m. eine Unterkorrektur
bezüglich der Längs farbfehl er. Ein vernünftiger Bereich für Rg liegt numerisch zwischen 0,22F und 0,5OF.
Bei objektiven gemäß der Erfindung ist R7. gewöhnlich schwach
konvex. Die Konvexität hängt vom Index und der Brechkraft des rückwärtigen oder vierten Elementes ab. Wenn diese Oberfläche
eben sein müßte, dann würde das rückwärtige Element entweder zu schwach in optischer Beziehung oder es müßte zu stark an
der achten Oberfläche gekrümmt sein. Wenn diese siebente Oberfläche zu stark konvex wäre, dann ergäbe sich eine übermäßige
Unterkorrektur bezüglich Astigmatismus. Demgemäß liegt ein vernünftiger Bereich für diese siebente Oberfläche bei einem
numerischen Wert für diesen Radius zwischen 0,60F und 0,5OF.
Die letzte Oberfläche des Systems, d.h. die Oberfläche mit dem achten Radius, ist immer stark konvex, aber wenn der Radius zu
kurz wird, ergibt sich eine starke unterkorrigierte sphärische Aberration. Wenn Rg zu groß ist, dann wird das Element optisch
entweder zu schwach, um die Bildfeldwölbung in geeigneter Weise auszugleichen oder es ergibt sich eine schlechte Symmetrie des
Systems oder, wenn der siebente Radius zu konvex wird, ergeben sich die obigen Konsequenzen. Demgemäß sollte der Radius in
einem Bereich liegen, der numerisch von 0,2OF bis 0,55F reicht.
Als generelle Regel sollten bei einem kompakten Objektiv dieser Bauart die konvergenten äußeren Elemente hohe Brechungsindizes
und die divergierenden inneren Elemente sollten niedrige Indizes besitzen. Die Glastypen mit sehr hohem Index können Jedoch unter
Umständen keine genügende Durchlässigkeit im violetten Teil des Spektrums aufweisen oder können atmosphärischen Angriffen ausgesetzt
sein oder sie können kommerziell unwirtschaftlich sein. Hohe Brechungslndises für die positiven Elemente ermöglichen
flachere Krümmungen, d.h. größere Radien mit einer verbesserten
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Korrektion bezüglich Aberrationen. Die Gläser mit hohem Index sind insbesondere nützlich inbezug auf die Verminderung der
Petzval-Summe, ohne daß es notwendig wäre, übermäßig kurze Radien im System anzuordnen.
Niedrige Indizes für die negativen Elemente sind jedoch allgemein zu bevorzugen, aber sie stellen nur eine gewisse Mischung
von Vorzügen dar. Gläser mit niedrigem Index für negative Elemente unterstützen die Reduktion der Petzval-Summe auch, aber
führen zu schärferen Krümmungen, d.h. kürzeren Radien. Die Vorteile überwiegen jedoch gegenüber den Nachteilen. Wenn die
positiven Elemente mit sehr hohen Indizes hergestellt werden und die negativen Elemente mit mittleren Indizes, dann können
alle Vorteile mehr oder weniger gleichzeitig erhalten werden.Es gibt keine echte numerische Begrenzung dieser Anordnung, aber
die in der Praxis verfügbaren Glassorten müssen unter Berücksichtigung
der praktischen Erfordernisse gewählt werden.
Eine Lehre der Erfindung besteht darin, daß der Brechungsindex des ersten konvergenten Elementes größer als 1,60 für Kompaktsysteme
bei f/8 sein sollte, wenn eine Frontlinsen-Entfernungseinstellung beabsichtigt ist. Wenn die Lichtstärke des Objektivs
auf f/11 vermindert wird, dann kann diese Indexbegrenzung auf 1,55 vermindert werden. Es besteht keine obere Begrenzung außer
der Verfügbarkeit von Glassorten.
Der Brechungsindex des zweiten Elementes sollte allgemein niedrig sein, aber er hängt von der Wahl des Brechungsindexes des ersten
Elementes ab. Gemäß der Erfindung ist eine untere Grenze von η = 1,44 und eine obere Grenze von η = 1,65 für dieses Element
erforderlich. Letztere hängt von dem extrem hohen Index ab, der
für das erste Element benutzbar ist. Die untere Grenze von n*l,44
wird bestimmt durch die gegenwärtige Verfügbarkeit derartiger praktikabler Glassorten. Die absolut optimale Anordnung scheint
nicht den niedrigsten Index zu erfordern, weil dann die Radien zu kurz werden und außerhalb der vorher erwähnten Grenzen liegen wurden.
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Der Index für das dritte divergierende Element sollte allgemein auch niedrig sein. In Systemen der hier betrachteten Art wird
ein großer Teil der Farbkorrektur durch dieses dritte Element bewirkt. Die Natur optischer Gläser ist, wie man heute annimmt,
derart, daß, wenn eine adäquate Dispersion für dieses dritte Element benutzt wird, der Index entsprechend höher ist. Außer
für einige spezielle Gläser ist diese Grenze klar aus der üblichen Glaskarte, die η als Punktion von ^ zeigt,für Gläser ersichtlich.
Einige.Plastikmaterialien liegen unter der Glaskurve,
aber nicht in einem sehr großen Ausmaß. Innerhalb der Grenzen des Index für erste und zweite Elemente, wie oben erwähnt, sollte
der Index für das dritte divergierende Element zwischen η =1,53 bis η = 1,70 liegen. Der erstere Wert arbeitet nur in Systemen
zufriedenstellend, die außenliegende konvergierende Elemente mit
hohen y besitzen.
Der Index des letzten oder vierten konvergierenden Elementes gemäß
der Erfindung sollte allgemein etwa gleich oder größer sein als der Index des ersten Elementes, wie in den Beispielen; dargestellt
ist. Der Bereich ist deshalb größer für das erste Element und wird zwischen η = 1,50 bis η = 1,90.
Die Bereiche der Abbe'sehen κ Werte wurden ebenfalls für die
Erfindung bestimmt. Es ist klar, daß dann, wenn alle Gläser ein unendliches f hätten, keine Notwendigkeit für Parbkorrekturen
bestände und daß keine Notwendigkeit gegeben wäre, etwas anders zu berechnen als eine mittlere Wellenlänge, iüex Bei praktisch
ausführbaren Systemen muß jedoch die Auslegung entweder an der oberen Grenze existierender Glastypen für das positive Element
oder an der unteren Grenze des Abbe'sehen V Wertes für existierende
Glassorten für Negativelemente beginnen. Man könnte den Bereich des Abbe'schen r Wertes durch spezielle Gestaltung, z.B.
Benutzung einer verkitteten Doppellinse, ausdehnen, um eine Komponente
mit einem synthetischen Abbe'schen V Wert zu schaffen,
wobei andere Bedingungen gemildert werden. Sowohl für das erste
als auch das letzte Element kann der Abbe'sehe V Wert zwischen
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70 und ^5 liegen. Allgemein besitzen jene Systeme mit Front-
und Rücklinsen, bei denen V nahe 70 ist, eine merklich geringere Parbrestaberration als jene mit / Werten nahe der unteren
Grenze. Die Wahl des Index η beeinflußt auch die Wahl von ' Bevorzugte Systeme besitzen Y in der Nähe von 60 für das erste
und letzte Element und es werden mittelhohe Indizes benutzt,die nun für solche Abbe"sehe y Werte verfügbar sind.
Der Bereich von V für das zweite Element ist ziemlich breit
gemäß der Erfindung und erstreckt sich tatsächlich von 85 bis 40. Wenn γ für das zweite divergierende Element hoch ist, dann
wird V für das dritte divergierende Element allgemein niedrig sein, um den Verlust an Dispersion auszugleichen. Demgemäß
erstreckt sich der Bereich von K für das dritte Element von
55 bis 28 und der letztere kleine Wert verträgt sich gut mit dem
hohen Index und mittleren J Werten, wenn diese bei dem ersten
und letzten Element auftreten.
Patentansgrüchgi
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Claims (1)
- -27- '(955667Patentansprüche : i\) Viergliederiges photographisches Objektiv, korrigiert hinsichtlich Parblängsfehlern, Farbquerfehlern, sphärischer Aberration, Koma, Astigmatismus, Bildfeldwölbung und Verzeichnung, bestehend aus vier axial aufeinander ausgerichteten, durch Lufträume getrennten Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß sie bezüglich des Objektivs von vorn nach hinten in nachstehender Weise aufeinanderfolgen: ein erstes konvergierendes Element I, ein zweites divergierendes Element II, ein drittes divergierendes Element III und ein viertes konvergierendes Element XV, wobei die Gesamtlänge des Objektivs kleiner ist als ein Achtel der Brennweite des photographischen Objektivs und wobei das Verhältnis von minimalem Abbe'sehen ^ Wert für das erste und vierte Element zu dem maximalen Abbe'sehenV Wert für das zweite und dritte Element den Wert 1,2 nicht überschreitet.2. Photographisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Petzval-Summe den Wert von 0,225 nicht überschreitet.5. PhotograjBLsches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Entfernungseinstellung durch Bewegung des ersten Gliedes I bewirkt wird.4. Photographisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Oberfläche (Rg) des ersten Elementes I einen Krümmungsradius aufweist, dessen numerischer Wert mehr als doppelt so groß wie die Brennweite des Objektivs ist.009831/09315. Photographisches ubjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechungsindex des hinteren Elementes IV beträchtlich größer ist als der Brechungsindex des vorderen Elementes.6. Photographisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es die folgenden Werte besitzt:Linse Brechungsindex Abbe'scher V- WertI η, > 1.55 . 45 <'ν , < 70α — . — α —■II η, < 1.65 "' 40 < ν, < 85α — — α —III 1.53 < η, < 1.70 28 < ν, < 55— α — — d —IV 1.50 < η, < 1.90 45 < vJ < 70— α — — α —dabei kennzeichnen die römischen Ziffern die Linsenelemente in ihrer Anordnung vonjrorn nach hinten; nd ist der Brechungsindex für die d - Linie des Spektrums und V, ist der Abbe'sehe ^ Wert.009931/09317. Photographisches Objektiv nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Krümmungsradien der entsprechenden Oberflächen wie folgt gewählt sind:
Oberflächenradius F < T? ^ OV 28F O. 19 2. OOF* S3 - 0. 5OF F < R4 £ 0. 6OF 0. 28 F < Rc <m ■0. 6OF -0. 24 F < R6 £ 0. 5OF 0. 22 F < 5. OOF 0. 60 F < Rg £-0. 35F -0. 20 ■ · die I immui R2 <Lrii Dabei stellenfolgender Brechungsoberflächen von vorn nach hinten dar und ein Strich über dem Radius ( R* ) repräsentiert den Absolutwert' ohne Rücksicht auf das Vorzeichen der betref fenden Zahlen. .009831/0931Ί9556678. Photographisches Objektiv nach den Ansprüchen 1 bis 7# dadurch gekennzeichnet, daß die Werte der einzelnen Linsenelemente wie folgt gewählt sind:Linse Brechungsindex Abbe'scher Y Wert Oberflächenradiusnd >_ 1.55 45 £ vd £ 70 0.19 F £ R, £ 0.28FR2 _> 2.00?II nA< r·65 40 < v, < 85 R0 > 0.50F0.28 F £ R4 £ 0.60FIII 1.53 £ nd £ 1.70 28 £ vd £ 55 -0.24 F £ R5 £-0.60F0.22 F < Rc < 0.50F— O —IV 1.50 £ nd £ 1.90 45 £ vd £ 70 0.60 F £ R7 £ 5.00F-0.20 F < R0 <-0.35FDabei sind die Linsenelemente durch römische Ziffern in ihrer Ordnung von vorn nach hinten bezeichnet, nd ist der Brechungsindex für die d-Linie des Spektrums, Vd ist der Abbe'sehe i Wert, R1^R2 ··· repräsentieren die Krümmungsradien der Brechungsoberflächen von vorn nach hinten und ein Strich über dem Radius (R:) stellt den Absolutwert ohne Rüokeioht auf das Vorzeichen der betreffenden Zahl dar.009831709319. Photographisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gelcennz eichnet , daß es die folgenden Parameter, bezogen auf eine Einheitsbrennweite besitzt:F= 1 . 000 Gesamtlänge = .0959F f/8 Dicke .0189F Linse nd Vd Radius j„. m m .0041F I 1.682 48.2 R1= +.2263F sl= .0084F R2= - .0112F II 1.501 56.4 R3= -.6748F 8 2" .0084F R.= +.3409F V .0292F III 1.617 31.0 R5= -.4715F S3= .0157F R6= +.3485F V S4=1.OO32F IV 1.667 48.4 R7= +1.330F • R= ».2732F 009831/093110. Photographisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Parameter« bezogen auf eine Einheits· brennweite besitzt:F= 1.000 Gesamtlänge;^ .1028P Linse / ■ n, v, I '.·■ 1.641 60.1III.1.5231.5481.64151.545.860.1f/8RadiusR1= +.2355F R2= +47.82F R3= -.8533F R4= +.4146F R5= -.3408F R6= +.3172F ' R7= +.9808F R8= -.2571FDicketx- .0191F S1= .00 87F t2= .00 84F S2= .0120F :3= .0084F 53» .0293F :4= .0169F ;,« .9998F0.0 9 8.3 1/0931Ί95566711. Photographisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Parameter, bezogen auf eine Einheitsbrennweite besitzt:F= 1.0Oθ'Gesamtlänge= .1009FLinsen.1.6411.5231.5481.64160.151.545.860.1f/8 Dicke 0193F Radius ■v · 0058F R= +.2428F B1- . 0085F R2= -40.93F t2- . 0132F R3= -.7475F S2= * 0085F R= +.4461F V * 0286F R5= -.3491F . S3= · 0170F R> +.3324F t4- - 0113F R7= +1.0221F s„=i. R„« -.2590F 009831/093112. Photographisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Parameter, bezogen auf eine Einheitsbrennweite besitzt:P= 1.000 Gesamtlänge= .0997PLinse na, vdI 1.682 48.2III1.5011.6171.66756.431.048.4f/8Radius R1= +.2380FR2= +13.82F
R3= -.7015FR= +.3783F
4R5= -.4338FR.= +.3629F
6R7= +1.2967F
Rn= -.2682FDicke
t±= .0188F S1= .0067F t2= .0084F S2= .0126F to= .0084FS3= .0291F t4= .0157FS4=1.OOO6F009831/093113. Photographisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß es die folgenden Parameter, bezogen auf eine Einheits brennweite besitzt:F= 1.000 Gesamtlänge·= .0974PLinse n d v1.6781.5111.6261.651d 55.260.4 35.7 55.9f/8. Radius
R1= +.2236F R2= co
R0= -.600 3FR4= +.3431F R5= -.4748F Rc= +.3360F R7= +1.0347F R8= -.2621FDickej* .0190F χ= .0055F -= .0080FS2= .0106F t3= .0080F S3= .0294F t4= .0169F s4=1.0094F009831/0931195566l4. Photographisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichne t , daß es die folgenden Parameter« bezogen auf eine Einheitsbrennweite besitzt:F= 1.000 Gesamtlänge=Linse nd vd I 1.623 56.9III1.5521.5841.71363.537.053.8f/8 Dicke .0190F Radius .0064F R1= +.2252F Sl= .0084F R2= °° V .0129F R3= -1.4350F S2= .0084F R4= +.4143F V .0292F R5= -.3401F S3= .0168F R,.= +.3262F
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