DE3030908A1

DE3030908A1 - Vorrichtung fuer die einstellung von stirnwerkzeugen in mehrspindligen stangenautomaten

Info

Publication number: DE3030908A1
Application number: DE19803030908
Authority: DE
Inventors: Milton J. Benjamin; Samuel Lyndhurst Ohio Ecker; Wilbur N. Chagrin Falls Ohio Miles
Original assignee: Erickson Tool Co
Current assignee: Erickson Tool Co
Priority date: 1980-03-10
Filing date: 1980-08-16
Publication date: 1981-10-01
Also published as: DE3030908C2; CA1136449A; JPS56126509A; US4322990A; GB2070985B; GB2070985A; IT1129255B; IT8068429A0; FR2477448A1; FR2477448B1

Description

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Grundlage der Erfindung

In mehrspindligen Stangenautomaten werden im allgemeinen Futterringe verwendet, um Stirnwerkzeuge wie Bohrer, Aufsteckbohrer, Zentrierbohrer, Gegenbohrer, Zapfensenker, kombinierte Bohrer und Senker, Reibahlen, Stirnfräser und Hohlfräser zu halten, wobei die integralen Schafte längsregulierbar in den Führungen (oder daran befestigten zusätzlichen Führungen) der Stirnwerkzeuge verklemmt sind, die zum Spindelträger hin- und herbewegt werden. Die Verwendung von Futterringen der angegebenen Art für Stirnwerkzeuge verlängert wesentlich die Aufrüstzeit, da sie eine individuelle Messung und eine Längsregulierung der Werkzeuge in den jeweiligen Futterringen oder der Werkzeughalter in den Führungen der Stirnwerkzeuge erfordert, um vorbestimmte Abmessungen der Werkzeugenden mit Bezug auf die Spindel trommel fläche der Maschine in geschlossener Stellung der Führung oder Führungen der Stirnwerkzeuge erfordern zu erreichen.

Zusammenfassung der Erfindung

Die hier beschriebene Vorrichtung hat die Form einer Schellenklemme, die schnell und genau auf dem Spindelträger eines mehrspindligen Stangenautomaten od. dgl. angeordnet werden kann, um voreingestellte Teile koaxial zu den jeweiligen Spindeln zu positionieren, wobei ihre Enden in vorbestimmten Abständen von der Spindel trommelfläche liegen, wodurch die Halter der jeweiligen Stirnwerkzeuge schnell und genau justiert und in den jeweiligen Führungen (oder darauf vorgesehenen zusätzlichen Führungen) der Stirnwerkzeuge verklemmt werden können, wenn die Enden der Stirnwerkzeuge mit den Enden der jeweiligen vorregulierten Teile 1n anstoßendem Eingriff stehen.

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Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist ein radialer Querschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Halter für ein Stirnwerkzeug in längsregulierter Stellung zum Einklemmen in der Führung des Stirnwerkzeuges, wobei das Werkzeugende in einem vorbestimmten Abstand von der Spindel trommel fläche angeordnet ist; und

Fig. 2 ist ein Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 15

Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsart Die Bezugsnummer 1 bezeichnet die Führung eines Stirnwerk-

zeuges eines vielspindligen Stangenautomaten, eines Spannwerkzeuges od. dgl., welches nur als Beispiel als 5-Spindel-Maschine dargestellt ist, wobei sich versteht, daß die Maschine eine unterschiedliche Anzahl von Spindeln aufweisen kann, wie zum Beispiel 4, 6 oder 8. Die Stirnwerkzeugführung 1, die ebenfalls mit "Hauptwerkzeugführung" bezeichnet wird, ist montiert und gleitet entlang einer Verlängerung 2 des Spindel trägers 3, um eine genaue Ausrichtung der Führung 1 mit den jeweiligen Spindeln zu gewährleisten. Die Führung 1 wird durch Mittel hin- und hergeschoben, die im Stand der Technik wohlbekannt sind. Es versteht sich, daß die Maschine mit unabhängigen Führungen 1 für jede Endarbeitsstellung versehen sein kann, die durch einzelne Nocken für jede Führung gesteuert wird, so daß eine bessere Auswahl des Vorschubs für jedes

Stirnwerkzeug gewährleistet ist.

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In dieser Ausführungsart wird das Stirnwerkzeug T, zum Beispiel ein Bohrer, in einem Spannfutter oder Halter 4 festgehalten, der zum Beispiel ein Futterring der Art sein kann, wie er in dem US Patent Nr. 3.727.928 offenbart wird, das am 7. April 1973 an Milton L. Benjamin erteilt wurde, in dem das Festziehen eines Nasenstücks 5 am Halterkörper 6 das Zusammenziehen einer (nicht gezeigten) Schelle bewirkt bis sie in festem Eingriff mit dem Schaft des Werkzeugs T steht. Falls gewünscht, kann eine (nicht gezeigte) Anschlagschraube mit Linksgewinde in dem Halterkörper 6 mit dem Schaftende des Werkzeugs T in Eingriff gebracht werden, um axiales und drehendes Gleiten des Werkzeugs zu verhindern. Der Körper 6 hat einen zylindrischen Schaft 7, welcher in der Bohrung 8 der Schellenklemme längsregulierbar ist und der durch Anziehen der Schrauben 10 der Schellenklemme 9 fest verklemmt wi rd.

Die hier beschriebene Vorrichtung 11 hat vorzugsweise die

Form eines Sternrades mit einer diametral gespaltenen Nabe, um halbkreisförmige Klemmarme 12 zu bilden, die an einem Ende schwenkbar an einem Gelenk 13 befestigt sind und welche am anderen Ende gemeinsam in klemmenden Eingriff mit der Verlängerung 2 des Spindel trägers 3 mittels einer Schraube 14 gezogen werden. Die Spitzen des Sternrades werden durch radiale Arme 15 gebildet, welche durch Schrauben 16 an den Klemmarmen 12 befestigt sind. Die radialen Außenteile der Arme 15 haben Gewindeöffnungen 17, welche koaxial zu den jeweiligen Spindeln des Spindelträgers 3 und den Stirn-Werkzeugen T liegen und die Einsätze 18 aus Nylon od. dgl. aufweisen, um einen Kraftschluß mit den Gewinden der jeweiligen Schrauben 19 herzustellen, welche vorreguliert sind, um die verschiedenen Abstände 7 von der Spindel trommelfläche 20 einzustellen, die von dem Arbeitsplan des auf der Maschine herzustellenden Teiles gefordert werden.

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Diese Vorregulierung der Schrauben 19 kann durchgeführt werden, indem man die Vorrichtung 11 auf eine flache horizontale Platte 20 aufsetzt und einen Höhenmesser verwendet, um die jeweiligen-Anordnungen der einzelnen Schrauben 19 einzustellen. Falls gewünscht, kann die Fläche, auf der das Sternrad 11 aufliegt, eine Nabe mit einem Durchmesser aufweisen, der gleich dem Durchmesser der Verlängerung 2 ist, um ein Umkippen der Vorrichtung 11 auf der Auflagefläche zu verhindern, wenn die Schrauben 19 eingestellt werden, und um eine drehende Indexierung der Vorrichtung 11 zu erlauben, um nacheinander die Schrauben 19 für eine Höheneinstellung zu positionieren.

Die hier beschriebene Vorrichtung 11 kann, wie oben ange-

geben, justiert werden, wodurch es leicht wird, die Klemmarme 12 zu öffnen, um die Vorrichtung 11 über der Verlängerung 2 und gegen die Fläche 20 zu positionieren und die Schraube 14 einzuführen und festzuziehen, wenn die Vorrichtung 11 winklig in der in Fig. 1 gezeigten Stellung ausgerichtet ist, und die Achsen der Schrauben 19 mit den Achsen der Spindeln und Werkzeuge T übereinstimmen. Die Halter 4 mit den gewählten Werkzeugen T können dann in den Bohrungen 8 der Klemmen 9 der jeweiligen Führungen 1 in Längsrichtung justiert werden, bis die Enden der Werkzeuge T an den Enden der einzelnen justierten Schrauben 19 anliegen, wonach die Klemmschrauben 10 angezogen werden können. Statt die Werkzeughalterschäfte 7 in den Werkzeugführungsklemmen 9 in Längsrichtung zu justieren, ist es selbstverständlich auch möglich, die Nasenstücke 5 zu lösen und die Werkzeuge T in Längsrichtung zu justieren, bis sie an den Enden der jeweiligen Schrauben 19 anliegen, wonach die Nasenstücke 5 wieder angezogen werden. Im allgemeinen werden jedoch die Stirnwerkzeuge T so justiert, daß sie in spezifischen Abständen von den Nasenstücken 5 angeordnet sind, so daß die endgültige Justierung sehr

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rasch durch eine Längsjustierung der Halterschäfte 7 in der Werkzeugführung 1 erfolgt. Nach Justierung der Werkzeuge T wird die Vorrichtung 11 von der Verlängerung 2 abgenommen.
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Als typisches Beispiel kann ein Buchsenrohling auf einem 5-Spindelautomaten wie folgt hergestellt werden:

Spindel Nr. 1 - Zentrierbohren und Ansenken und Stangenende abfasen

Spindel Nr. 2 - Teilbohrung und Rohform

Spindel Nr. 3 - Zusätzliches Tiefbohren 15

Spindel Nr. 4 - Zusätzliches Tiefbohren bis zur Endtiefe

über die Länge des Rohlings hinaus und

Endbearbei tung Spindel Nr. 5 - Bohrung ausreiben und Rohteil abschneiden

Für den Reibvorgang an der Spindel Nr. 5 wird im Hinblick auf den langen Hub und den viel größeren Vorschub, der ein Vielfaches des Vorschubes bei den Bohrgängen an den Spindein Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4 betragen kann, eine zusätzliche Führung vorgesehen. Die Reibahle kann ebenfalls in einem (nicht gezeigten) schwimmenden Halter gehalten werden, der im Stand der Technik wohl bekannt ist.

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Claims

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Patentansprüche;

Vorrichtung für die Vereinfachung der Einrichtung von Stirnwerkzeugen in einer Stirnwerkzeugführung eines Mahrspindel automaten auf vorbestimmte Abstände von der Spindel trommel fläche dieser Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Klemmvorrichtungen aufweist, um die Vorrichtung löslich an der Maschine in Vorbestimmter axialer Stellung mit Bezug zu der Trommel· fläche zu verklemmen und daß die Vorrichtung im winkligen Abstand angeordnete vorjustierte und seitlich abstehende Teile aufweist, die sich axial gegen die jeweiligen Werkzeuge erstrecken und Endflächen aufweisen, die in den vorbestimmten Abständen von der Trommelfläehe angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung eine Schellenklemme enthält, die auf einer zentralen Verlängerung des Spindel trägers einer solchen Maschine an der Trommel fläche verklemmt wi rd.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung radial abstehende Arme aufweist, in denen öffnungen vorgesehen sind, in denen die abstehenden Teile in den vorjustierten Stellungen gehalten werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Teile Schrauben sind, die in die öffnungen eingeschraubt sind.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme Mittel aufweisen, die ein Drehen der Schrauben verhindern, um ihre Voreinstellung beizubehalten.
6. Vorrichtung in Form eines Sternrades mit Schellenklemme, das auf die Verlängerung des Spindelträgers eines Mehrspindelautomaten geklemmt werden kann, wobei eine Richtfläche der Vorrichtung an der Spindel trommel fläche anliegt und die an ihren Spitzen lateral vorjustierte Teile aufweist, die mit den Achsen der einzelnen Spindeln ausgerichtet sind, deren Enden in vorbestimmtem Abstand von der Trommelfläche angeordnet sind, um an die Enden von Stirnwerkzeugen anzustoßen, die längsregulierbar von den Stirnwerkzeugführungen dieser Maschine getragen werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile Schrauben aufweisen, die in in den Spitzen vorgesehene Bohrungen eingeschraubt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Mittel in den Bohrungen reibenden Widerstand gegen das Drehen der Schrauben aus vorbestimmten Stellungen leisten.

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