DE3030829A1 - Maschine zur entnahme von auf einem kontinuierlichen laufband in reihen ausgerichteter artikel - Google Patents

Maschine zur entnahme von auf einem kontinuierlichen laufband in reihen ausgerichteter artikel

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Christian Bois Colombes Bertaux
Jean-Claude Montmorency Epie
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Air Industrie SA
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Description

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Maschine zur Entnahme von auf einem kontinuierlichen Laufband in Reihen ausgerichteter Artikel·.
Die Erfindung betrifft eine Maschine, durch die auf einem kontinuierlichen Laufband ausgerichtete Artikel, insbesondere Behälter aus Glas nach deren Ausglühen entnommen werden können.
In der Glasverpackungsindustrie werden Artikel durch wiederholtes Durchlaufen in einer Form, der sogenannten vorbearbeitenden Form, und einer Endfertigungsform geschaffen. Eine Formungsmaschine weist mehrere Paare Vorbearbeitungs- und Endfertigungsformen auf. Die Qualität eines Artikels hängt dabei von dem Paar der Vorbearbeitungs- und Endfertigungsform ab, aus dem er hervorgegangen ist.
Nach deren Herstellung werden die Artikel in einer ausdrücklich bestimmten Ordnung zum Ausglühofen geführt, wo sie auf einem kontinuierlichen Laufband in aufeinanderfolgenden Reihen abgesetzt werden. Die Anzahl der Artikel pro Reihe hängt von den Abmessungen der Artikel sowie von der Breite des verwendeten Laufbandes ab. Die örtliche Lage der mit den gleichen Formen hergestellten Artikel ist folglich nicht immer von einer Reihe zur anderen dieselbe. Am Bandende, am Ausgang des Ausglühofens wird eineKontrollentnahme durchgeführt, die zum Ausscheiden der in fehlerhaft beurteilten Formen hergestellten Artikel als Ausschussware führt.
Die Entnahme von Artikeln zur Kontrolle, wird zum gegenwärtigen Zeitpunkt von Hand mittels eines Klaubestocks vorgenommen.
Für das Auswerfen sind bereits eine gewisse Anzahl von Verfahren verwendet worden.
Das einfachste derartige Verfahren besteht darin, die auszuscheidenden Artikel mittels eines Klaubestocks oder -stabs einzeln abzusondern. Hierzu ist jedoch die Anwesenheit einer
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oder mehrerer Personen erforderlich, die nur für diesen Arbeitsgang abgestellt sind.
Ein anderes Verfahren besteht darin, die auszuwerfenden Artikel selbsttätig zu markieren, und zwar mittels eines leicht erkennbaren Produkts, so daß besagte Artikel in der Folge selbsttätig eliminiert werden. Es besteht hierbei die Gefahr, daß die in den Glasbehältern aufbereiteten Produkte verunreinigt werden, falls die Identifizierungsvorrichtung fehlerhaft arbeitet.
Ein drittes Verfahren besteht in der Identifizierung der Ursprungsform durch ein kodiertes eindeutiges auf dem Artikel aufgedrucktes Zeichen. Somit können die in den defekten Formen hergestellten Artikel selbsttätig am Ende der Fertigungsstraße herausgenommen werden. Jedoch ist eine derartige Markierung durch ein Zeichen oftmals mit den ästhetischen Kriterien des Erzeugnisses unvereinbar. Darüber hinaus läßt sich das System nicht in Anlagen verwenden, die am Ausgang des Ausglühofens ein Sammel- und Entnahmeband aufweisen.
In einem vierten Verfahren sind die Durchlaufbrücken, die sich am Ende des Ausglühofenbandes befinden, ausfahrbar und erlauben ein unmittelbares Ausscheiden der in defekten Formen hergestellten Artikel. Dieses Verfahren findet aber nur für den Fall Anwendung, in dem die aus ein und derselben Form stammenden Artikel auf dem Band in Reihen ausgerichtet sind.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung insbesondere zur Anwendung in der Glasverpackungsindustrie geschaffen, die geeignet ist, sowohl zu Kontrollzwecken als auch zum Ausscheiden oder Auswerfen von Artikeln und die den oben erwähnten Anforderungen genügt, ohne dabei die Nachteile der bekannten Verfahren aufzuweisen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt ein erstes horizontales und ein zweites horizontales Förderband, wobei das zweite
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Förderband über dem ersten liegt und transversal zu diesem läuft, und Überführungsmittel zum Leiten eines gewählten Artikels von einem Förderband zum anderen. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Förderband aus zwei Antriebsriemen besteht, die um Rollen mit im wesentlichen horizontaler Achse geführt werden und deren untere Enden im wesentlichen parallel angrenzend verlaufen und in Führungen gehalten werden, die derart einander angenähert oder von einander entfernt werden können, daß die in der hohen Stellung herangeführten Artikel ergriffen bzw. nach deren seitlichem Abführen freigegeben werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, in dem die Artikel in aufeinander folgenden Reihen nach Maßgabe der Breite des ersten Förderbandes angeordnet sind, sind eine Anzahl von Greiferorganen, die der Anzahl der Artikel je Reihe entsprechen, auf einem horizontalen, parallel zu den Artikelreihen verlaufenden Träger befestigt, der abwechselnd von unten nach oben und umgekehrt versetzt werden kann, wobei die Greiferorgane einzeln gesteuert werden.
Es ist manchmal notwendig, den vom zweiten Förderband beförderten Artikeln eine eigene Drehbewegung zu erteilen, die sich gegebenenfalls mit den horizontalen und vertikalen Überführungsbewegungen kombinieren läßt. Hierzu werden erfindungsgemäß die Riemen des zweiten Förderers in der gleichen Richtung oder in entgegengesetzte Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit oder abweichender Geschwindigkeiten in Umdrehung versetzt.
Auf diese Weise werden bei in gleicher Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit angetriebenen Riemen, die an den unteren Enden der Riemen ergriffenen Artikel horizontal verschoben. Falls sie in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden, erfahren die Artikel eine Eigendrehung, ohne sich bei gleichen Geschwindigkeiten der Riemen horizontal zu verschieben, und machen eine gleichzeitige horizontale Verschiebung durch, falls diese Geschwindigkeiten unterschiedlich sind.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der zweite Förderer vertikal beweglich, so daß die Verschiebungs- und Drehbewegungen der Artikel zur gleichen Zeit mit einer Abwärtsoder Aufwärtsbewegung durchgeführt werden können. In diesem Falle kann der zweite Förderer die Artikel auf dem ersten Förderer unmittelbar übernehmen. Somit können der Träger und die Greiferorgane eliminiert werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann in all den Fällen verwendet werden, in denen die längs einer Bahn, wo sie unterschiedliche Behandlung erfahren, sich verschiebenden Artikel einer Eigendrehung aufweisen müssen und sich horizontal bzw. vertikal verschieben.
Weitere Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Anwendung bei der Herstellung von Verpackungen aus Hohlglas,
Fig. 2 ein Schnitt der Vorrichtung längs der Linie F-F der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht eines ganzheitlichen Greiferelements,
Fig. 4
und 5 schematische Gesamtansichten der mechanischen Einheit der Positionierung der Greifer in zwei verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig. 6 einen Transversalschnitt des Förderers der Vorrichtung und
Fig. 7 eine Draufsicht des Förderers ohne oberes Teil.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Vorrichtung stellt ein allgemeines brückenförmiges Gerüst 1 dar, zwischen dem ein kontinuierliches Laufband 2 hindurchläaft, auf dem die Artikel wie bei-
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spielshalber hohle Glasbehälter 3 hintereinandergereiht geführt werden. Die Brücke ist durch Ein- bzw. Ausfahren ihrer Ständer verstellbar.
Das Entnahmesystem umfaßt mehrere Greiferelemente 4 (von denen in der Fig. 1 eine wiedergegeben ist), die längs eines horizontalen Trägers 5 und eines Förderers 6 zur Durchführung der Herausnahme der Artikel befestigt sind. Die Anzahl der Greiferelemente entspricht der Anzahl der Artikel pro Reihe, so daß jeder Artikel einzeln von einem zugeordneten Greiferelement aufgenommen werden kann.
Jedes Greiferlement umfaßt zwei kleine Zangen 7 (Figuren 1 und 3), die in Ruhestellung geöffnet sind und durch geeignete Mittel wie einem von einem Magnetventil gesteuertem Druckluftsystem betätigt werden. Der Träger weist ebensoviele Magnetventile wie Greiferelemente auf. Jedes Magnetventil wird von einem Rechner nach dem von einem Schaltpult gegebenen Steuerbefehl einzeln angesteuert.
Der Träger 5 ist an seinen Enden mit je einem Schwingarm 8 versehen, der durch die jweiligen Achsen 9 jeweils auf den Wagen 10 angelenkt ist, die in den auf den Innenflächen der Ständer ausgebildeten Führungsschienen gleitend angeordnet sind. Der Träger 5 und die von ihm getragenen Greiferelemente können somit senkrecht zwischen einer niederen Stellung (Fig. 2), bei der die kleinen Zangen 7 mit dem zugeordneten Artikel 3 in Kontakt kommen, und einer hohen Stellung, bei der der Artikel sich auf der Ebene des Förderers 6 befindet, verschoben werden. Andererseits kann die Träger-Greifereinheit zwischen der hängenden Stellung der Fig. 4 und der versetzten Stellung der Fig. 5 hin und her schwingen. Die Gleitbewegung der Wagen 10 und des Trägers 5 längs der Führungsschienen 11 einerseits und die Schwenkbewegung der Schwingarme 8 und des Trägers 5 um die Achsen andererseits wird durch geeignete Antriebsmotoren gesteuert.
Der Förderer 6 besteht aus zwei Antriebsriemen 12 und 13, die
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um die auf horizontaler Achse liegenden Scheiben 14, 16 bzw. 15, 17 geführt werden, wodurch Antrieb und Spannung der Riemen gewährleistet wird. Die unteren Enden der Riemen 12 und 13 liegen parallel und aneinander in der Höhe der oberen Stellung der Artikel und werden durch Führungen 18, 19 gehalten, die durch Drehen ihrer Auflage 20, 21 um die Drehachsen 22, 23 näher herangeführt oder weiter entfernt werden können, wodurch das Aufnehmen oder Absetzen der Artikel gewährleistet wird. Die Riemen werden in gleicher Richtung und gleicher Gewindigkeit von nicht dargestellten Antriebsmitteln in Drehung versetzt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Die Greiferelemente 4 befinden sich anfangs in der in Fig. 1 dargestellten niederen Stellung, wobei die kleinen Zangen gespreizt sind. Die zur Kontrolle oder zjm Ausschuß bestimmten Artikel 3 werden von den kleinen Zangen 7 der zugeordneten Greiferelemente ergriffen und dann durch vertikales Verschieben der Wagen 10 und des Trägers 5 in die hohe Stellung (Figuren 2 und 6) überführt. In der Hochstellung werden die Artikel zwischen den unteren Enden der Riemen 12 und 13 eingeführt, die dann voneinander weg bewegt werden. Die beiden Enden werden durch eine Steuerung, beispielshalber durch Pneumatik, wieder einander angenähert, so daß der obere Teil der Artikel (Figuren 2 und 6) festgeklemmt wird.
Sind einmal die Artikel derart im Förderer 6 unbeweglich gemacht, öffnen sich die kleinen Zangen 7 und die Greiferelemente 4 werden durch Drehen des Trägers 5 um die Achsen 9 (Fig. 5) eingefahren. Die Träger-Greifereinheit wird senkrecht nach unten geführt, um stets in eingefahrener Stellung in Erwartung einer neuen Entnahmefolge aus der nachfolgenden Artikelreihe in die niedere Stellung zu gehen.
Nachdem die Greiferelemente eingefahren sind, werden die zwischen den Riemen 12 und 13 eingeklemmten Artikel außerhalb des Laufbandes geführt, und zwar beispielshalber auf einen Drehtisch oder dgl. (Fig. 1 und 7).
Es ist hierbei zweckmäßig, Riemen mit trapezförmigen Querschnitt
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zu verwenden. Die Führungen 18 und 19 dieser Riemen weisen zumindest an einer ihrer Enden eine geringfügige Abweichung auf, so daß die Freigabe der Artikel im Hinblick auf ihre Wiederaufnahme durch den Drehtisch oder andersartige Fördermittel erfolgen kann.
Beim Vorgehenden ist man von der Annahme ausgegangen, daß die Riemen 12 und 13 in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit laufen, wodurch gewährleistet wird, daß die geführten Artikel somit eine einfache horizontale Translationsbewegung durchführen.
In bestimmten Fällen der Anwendung müssen die Artikel gleichzeitig eine Eigendrehbewegung durchführen. Hierzu genügt es, die Riemen in entgegengesetzt verlaufender Richtung oder sogar in der gleichen Richtung jedoch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen zu lassen. Indem die Antriebsgeschwindigkeit der Riemen geregelt wird, können die Artikel eine Eigendrehung durchführen, ohne horinzontal verschoben zu werden, d.h. Vorschub ohne Drehen, oder aber schließlich mit Vorschub und gleichzeitigem Drehen.
In der Figur 1 hat der Förderer 6 eine feste Höhe und die Greifermittel werden vertikal verschoben, um die Artikel bis auf diese Höhe zu bringen. Es ist gleichermaßen möglich, den Förderer 6 vertikal beweglich auszubilden, so daß er die auf dem Laufband geführten Artikel unmittelbar aufnehmen kann. In diesem Falle werden die Greiferorgane überflüssig und können weggelassen werden.
Eine besondere Anwendungsform der Manipuliervorrichtung mit senkrecht beweglichem Förderer und mit in gleicher oder entgegengesetzter Richtung durchführbarem Riemenantrieb besteht . in der Oberflächenbehandlung eines Gegenstandes, beispielshalber durch Aufspritzen von Farbe oder durch Eintauchen in ein Bad zum Anbringen eines Überzugs. Dies ist beispielshalber dann der Fall, wenn es darum geht, die Einsatzhärtungsschutzmassen und das !Carbonitrieren auf dem gesamten Teil oder einem Teilabschnitt der zu behandelnden Teile wie Getriebewellen auszulösen. Demge-
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maß ist der zweite Förderer in Längsrichtung derart angeordnet, daß er die Gegenstände, die er aufnimmt, den verschiedenen Stationen zur Behandlung darbringt.
In diesem Anwendungsfall wird somit bei durch Pulverisierung gegebenen Einsatzhärtungs- und Karbonitrierungsschutzmassen die Überführung mit Drehung der Teile kontinuierlich durchgeführt. Wie bereits erklärt, wird die Bewegung dadurch erreicht, daß die Antriebsriemen in entgegengesetzter Richtung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gelaufen werden.
In dem Falle, in dem die Einsatzschutzmassen durch Eintauchen in ein Bad mit darauffolgender Trocknung gewonnen werden, verläuft die Weiterführung der Teile in rythmischer Folge in folgenden Phasen:
a) Überführen der Teile bis auf Höhe des Bades; diese Bewegung wird erreicht, indem die beiden Riemen in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit gelaufen werden.
b) Anhalten der Teile mit darauffolgender Drehung und gleichzeitigem Herabsenken der Teile ins Bad; diese Bewegung wird erreicht, indem die Riemen in entgegengesetzter Richtung gelaufen werden und indem die Förderereinheit abgesenkt wird.
c) Heraufheben und überführen der Teile zur Trocknungsstation. Das Beladen und Entladen der Teile kann entweder von Hand oder automatisch an den Enden der Förderereinheit vorgenommen werden.
Es ist zweckmäßig, die Riemen aus einem Stoff herzustellen, der ein vorteilhaftes Verhalten gegenüber den physikalischen, chemischen oder mechanischen Zuständen besitzt, die in den verschiedenen durchzulaufenden BehandlungsStationen herrschen.
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Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung für das wahlweise überführen von Artikeln von einem ersten horizontalen Förderer bis zu einem über dem ersten und transversal zu diesem verlaufenden zweiten Förderer unter Verwendung von Überführungsmitteln zum Weiterleiten eines gewünschten Artikels von einen Förderer an den anderen, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderer (6) aus zwei Antriebsriemen (12, 13) besteht, die um auf im wesentlichen horizontal verlaufenden Achsen geführten Scheiben herumlaufen und deren untere Enden im wesentlichen parallel angrenzend verlaufen und in Führungen (18, 19) gehalten werden, die derart einander angenähert oder von einander entfernt werden können, daß die in hoher Stellung herangeführten Artikel (3) ergriffen bzw. nach deren seitlichem Abführen freigegeben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, für den Fall, daß die Artikel in aufeinanderfolgenden Reihen nach Maßgabe der Breite des ersten Förderers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Greifeorganen (4) entsprechend der Anzahl von Artikeln
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BORO MÖNCHEN: TELEX; TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: ST. ANNASTR. 11 1-856 44 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AG. W. MEISSNER, ELN-V1/ 8000 MÖNCHEN 22 INVEN d BERLIN 030/883 £0 37 BERLIN 31 122 82 -103 TEL.: 089/22 35 44 030/88S 23 82 3695716Q0O
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pro Reihe an einem horizontalen Träger (5) angebracht sind, parallel zu den Reihen der Artikel verlaufen und wechselweise von oben nach unten und umgekehrt verschoben werden können, wobei diese Greiferorgane einzeln gesteuert werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greiferorgan ein paar kleine Zangen (7) aufweist, die in Ruhestellung geöffnet sind und durch beispielshalber ein von einem Magnetventil gesteuertes pneumatisches System geschlossen werden kann, wobei die den GreiferOrganen entsprechenden Magnetventile voneinem Rechner auf den vom Schaltpult gegebenen Steuerbefehl einzeln angesteuert werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (18, 19) schwenkbar um zwei parallele Achsen (22, 23) angeordnet sind und in entgegengesetzten Drehrichtungen angetrieben werden können.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (22, 23) eine geringfügige Abweichung in der Nähe von zumindest einem ihrer Enden aufweist, so daß die Freigabe der Artikel zu diesem Ende hin erfolgen kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (12, 13) einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) an seinen Enden an Schwingarmen (8) befestigt ist, die jeweils auf den Wagen (10) angelenkt sind, die in senkrechten Führungen (11), die von den Ständern einer das Fördermittel (2) überspannenden Brücke (1) getragen werden, gleitend geführt werden.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (12, 13) von geeigneten Antriebsmitteln in der gleichen Richtung oder in entgegengesetzten
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Richtungen, mit gleicher oder verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet/ daß der zweite Förderer vertikal beweglich angeordnet ist.
10. Anwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum wahlweisen Entnehmen von Glasartikeln zum Zwecke der Kontrolle und/oder des Ausscheidens von Mangel aufweisenden Artikeln.
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DE19803030829 1979-08-16 1980-08-14 Maschine zur entnahme von auf einem kontinuierlichen laufband in reihen ausgerichteter artikel Withdrawn DE3030829A1 (de)

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