DE3028247A1 - Vorrichtung zur erzeugung von eisen-ausgangsmaterialien - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung von eisen-ausgangsmaterialienInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
Patentanwälte Diρ:.-Ing. Curt Wallach
/ Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 25. JÜli 1980
Unser Zeichen: 16 969 - K/Ap
Anmelder: British Steel Corporation
33 Grosvenor Place
London SWlX
England
London SWlX
England
Titel: Vorrichtung zur Erzeugung von
Eisen-Ausgangsmaterialien
0300Ö7/0869
Die Erfindung bezieht sich auf den kontinuierlichen Guß von Metallen, und insbesondere aber nicht ausschließlich
auf den Guß geschmolzenen Metalls aus einem Schmelzofen in Bandform, die leicht aufgeteilt werden kann, um danach
als Ausgangsmaterial, als Endoxidationsmittel oder als Legierungszusatz, beispielsweise in einem Stahlgefäß benutzt
zu werden.
Es sind zahlreiche Versuche unternommen worden, um Metallbänder kontinuierlich zu gießen. So beschreibt beispielsweise
die US-PS 37 03 204 den Guß geschmolzenen Metalls
auf eine sich horizontal bewegende kanalförmig gestaltete Form aus sogenannten "abschmelzbaren" Materials, beispielsweise
Papiermäch6, das auf dem geschmolzenen Metall verkohlt
oder verbrannt wird, um eine Formoberfläche während der Erstarrung zu bilden. Es ist außerdem bekannt, kontinuierlich
Metall in kanalförmig gestaltete Formen einzugießen, die mit einem hohlraumfreien Keramikmaterial ausgekleidet sind.
In einem integrierten Stahlwerk wird die Eisenherstellungskapazität
des Ofens normalerweise der Stahlherstellungskapazität der Stahlwerke angepaßt. Da es oft unzweckmäßig
oder unökonomisch ist den Hochofenausgang den sich ändernden Erfordernissen der Stahlherstellung anzupassen, gibt es Fälle
wo die Eisenmenge, die vom Hochofen erzeugt wird, größer ist als jene, die von dem Stahlhersteller benötigt wird. Bisher
wurde das überflüssige Eisen in Plattenform in großen Gußstücken oder granuliert verfestigt, um später als Ausgangsmaterial
im Stahlherstellungsgefäß benutzt zu werden. Diese bekannten Techniken haben den Nachteil, daß sie wenig anpassungsfähig
sind, hohe Kosten erfordern und eine Alterung des erstarrten Produktes in einer bestimmten Form erfordern.
030ÜB7/0889
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gußerzeugnis
zu schaffen, das leicht unterteilt werden kann, um geeignet bemessene Segmente zu schaffen, die als Ausgangsmaterial
beispielsweise bei der Stahlherstellung oder als Endoxidationsmittel oder als Legierungszusatz in einer solchen Anlage
benutzbar sind.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Ausgangsmaterials auf Eisenbasis, das später in einem
Schmelzofen benutzt werden kann. Gelöst wird d ie gestellte
Aufgabe dadurch, daß ein im Querschnitt U-förmiger Eisenträger in Horizontalrichtung beweglich gelagert ist, der kontinuierlich
an einer Gießstation vorbeigeführt wird, wobei an der Gießstation Mittel vorgesehen sind, um geschmolzenes Eisenmaterial
kontinuierlich auf den Träger zu gießen, um nach der Abkühlung ein erstarrtes Eisenband zu bilden, und daß Mittel
vorgesehen sind, um das Band vom Träger zu trennen, und daß ferner Mittel vorgesehen sind, um das erstarrte Band in
Segmente zu unterteilen, deren Größe geeignet ist zur Benutzung als eisernes Ausgangsmaterial. Der Träger hat vorzugsweise
eine solche Dicke, daß Wärme aus dem gegossenen Band abgezogen werden kann, um dessen Verfestigung zu unterstützen.
Der Metallguß,der kontinuierlich auf den Träger aufgebracht
wird, kann aus geschmolzenem Eisen eines Eisenherstellungsgefäßes bestehen, z.B. von einem Hochofen herrühren oder geschmolzener
Stahl aus einem Stahlherstellungsgefäß oder eine geschmolzene Eisenlegierung aus einer Schmelzvorrichtung,
z.B. aus einem Hochofen oder einem Schmelzgefäß. Das gegossene Produkt kann eine im wesentlichen gleiche Dicke von beispielsweise
25 mm aufweisen, und kann danach mit Nuten versehen werden, um die Aufteilung zu erleichtern.
030067/0869
Stattdessen können die Nuten in das Band durch entsprechende Formgestaltung des Trägers eingegossen werden, oder sie
können auf der oberen Oberfläche des Bandes eingedrückt werden, wenn dieses erstarrt, und dies kann mittels einer
Walze geschehen, die eine entsprechende Oberflächenkontur besitzt und sich in Berührung mit der Bandoberfläche dreht.
So kann das Band mit querverlaufenden und/oder in Längsrichtung verlaufenden Nuten versehen werden.
Ein Kühlmittel, z.B. Wasserstrahlen können auf die Oberfläche des gegossenen Bandes gespritzt werden, um eine Verfestigung
desselben zu ermöglichen.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Erstarrung
geschmolzenen Eisenmaterials eines Hochofens. Gemäß der Erfindung wird dieses Verfahren in der Weise durchgeführt, daß
das geschmolzene Eisenmaterial kontinuierlich auf einen langgestreckten horizontal bewegten kanalförmig gestalteten Gußeisenträger
aufgegossen wird, um ein erstarrtes Band zu bilden, daß das erstarrte Band vom Träger abgezogen wird und
daß das erstarrte Band danach in Segmente aufgeteilt wird, deren Größe geeignet ist, um als Ausgangsmaterial für einen
Prischprozeß oder einen Schmelzprozeß zu dienen.
Gemäß einer Anwendung der Erfindung kann der Ofen ein Hochofen
oder ein elektrischer Schmelzofen sein. Das Eisenmaterial kann aus geschmolzenem Eisen, aus Stahl oder aus einer Eisenlegierung,
z.B. Perromangan, Ferrochrom, Ferrosilicium, Ferrovanadium,
Ferromolybdän, Ferrobor oder Ferrotitan bestehen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
030087/0869
Pig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II gemäß
Pig. Ij
Pig. 3A
und 3B zusammen eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Pig. 3A
und JB.
Figur 1 zeigt schematisch wie geschmolzenes Eisen aus einem Hochofen aus einer kippbaren Pfanne 1 in einen Staukasten 2
eingegossen wird, der über der Bandgußvorrichtung angeordnet ist. Die Abzugsrate,mit der das geschmolzene Eisen in den
Staukasten abgezogen wird, wird durch Einstellung des Neigungswinkels der Pfanne gemäß dem Metallgewicht innerhalb der
Pfanne gesteuert, und diese Last wird durch Lastfühler 3 unter der Pfanne festgestellt.
Die Gießvorrichtung weist einen U-förmig gestalteten GuS-eisenträger
4 auf, der von einem horizontal beweglichen Trägeraufbau 5 abgestützt ist. Der Gußeisenträger 4 ist mit mehreren
im regelmäßigen Abstand in Längsrichtung angeordneten, seitlich verlaufenden Vorsprüngen 8 versehen, und die Bewegungsrichtung
des Trägers 4 und des Trägersystems 5 ist durch den Pfeil 6 gekennzeichnet.
Geschmolzenes Eisen 9, welches auf den Träger 4 gegossen wird, erstarrt und bildet ein Band mit einer mit Nuten versehenen
Unterfläche, entsprechend der oberen Oberfläche des Trägers
Ö3G0S7/0S69
Auf die obere Oberfläche des gegossenen Stahlbandes wird
Wasser mit Sprühstrahlen 10 aufgespritzt, um die Erstarrung zu beschleunigen. Das erstarrte Band wird vom Träger 4 an
einer geeigneten Stelle stromab des Staukastens 2 kontinuierlich getrennt.
Der genutete Träger kann nach jedem Guß ersetzt werden, oder er kann für eine gegebene Zahl von Gießvorgängen benutzt
werden, oder bis sich eine unannehmbare Geometrie der Oberfläche ergibt. Ein Oberflächenüberzug, z.B. in Form von KaIktünehe
kann auf die obere Oberfläche des Trägers aufgebracht
werden, bevor das Eisen aufgegossen wird, um die Trennung des erstarrten Produktes aus der Form zu erleichtern. Die Vorsprünge
8 auf der Oberfläche des Trägers erzeugen beim Guß Sollbruchstellen, an denen das Band in geeignet bemessene
Längen geteilt werden kann, um der Stahlverarbeitungsindustrie zugeführt zu werden, und diese Anordnung ist insbesondere für
Anlagen geeignet, die mit kontinuierlicher Zuführung arbeiten.
Eine ins einzelne gehende Beschreibung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung folgt unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4. Die Figur 3 ist in zwei Teile J5A und 3B aufgeteilt, die den
linken bzw. rechten Abschnitt der vollständigen Anlage darstellen. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht der Träger
aus mehreren U-förmigen Gußeisenformsegmenten 11, die durch
ein System von Riemen, Rollen und Ketten kontinuierlich auf einem endlosen Pfad bewegt werden. Die Bewegungsrichtung der
Formsegmente ist durch den Pfeil 12 gekennzeichnet.
Die einzelnen Formsegmente haben einen Querschnitt, der dem Querschnitt gemäß Fig. 2 gleicht, obgleich die VorSprünge 8
nicht vorhanden sein müssen. Zusätzlich sind die einzelnen Formsegmente mit Seitenansätzen und nicht dargestellten Ein-
030067/0869
Prägungen versehen, deren Zweck weiter unten diskutiert
wird.
Der obere Drum des endlosen Pfades, der von den Formsegmenten durchlaufen wird, weist einen allgemein horizontalen Rollentisch
13 auf. Am Einlaufende des Rollentisches befindet sich
ein Stahlbüchsen-Rollenkettenförderer 14, der unter den Formsegmenten und zwischen benachbarten Walzen des Rollentischs
vorgesehen ist, um die Formsegmente längs des Tisches mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit vorzuschieben.
Zu diesem Zweck ist der Kettenförderer 14 mit nicht dargestellten Stoßgliedern versehen, die mit Ansätzen oder Vertiefungen
der Formsegmente zusammenwirken. Demgemäß werden über die Gesamtlänge des oberen Drums des endlosen Pfades
benachbarte Formsegmente aneinandergedrückt, so daß sie eine kontinuierliche Trägeroberfläche bilden, wobei keine Abstände
zwischen den einzelnen Formsegmenten vorhanden sind.
Zur Ablagerung eines geeigneten Überzugsmaterials, z.B. von Graphit auf der oberen Oberfläche der Formsegmente ist eine
Sprühvorrichtung I5 über dem Rollentisch seitlich über dem
Eintrittsende angeordnet. Die Sprühvorrichtung I5 weist drei
Düsen auf, die an einen gemeinsamen Vorratsbehälter für Überzugsmaterial angeschlossen sind.
Wenn die überzogenen Formsegmente längs des Rollentisches I3
wandern, dann wird flüssiges Metall aus der Gußpfanne 16 kontinuierlich auf die aneinanderstoßenden Formsegmente ausgegossen,
um ein kontinuierliches Metallband zu erzeugen. Um das flüssige Metall an einer Bewegung längs der Formträgeroberfläche
in einer Richtung entgegen der Bewegungsrichtung der Formsegmente zu hindern, ist eine Graphit-Abschlußstange
17 ein kurzes Stück stromauf der Gießstation angeordnet. Wenn die einzelnen Formsegmente sich der Gießstation nähern, dann
Ö67/0SS9
laufen sie unter der Abschlußstange hindurch, wobei der Zwischenraum auf einen vorbestimmten Abstand eingestellt
wird, abhängig von der jeweils erforderlichen Dicke des
zu gießenden Bandes.
Das flüssige Metall kann auf die Forrnsegmente direkt aus
der Kippfanne 16 aufgebracht werden. Stattdessen kann ein Staukasten ähnlich jenem gemäß Fig. 1 und 2 vorgesehen werden,
oder es kann eine durch einen Anschlag gesteuerte Gießwanne zwischen die Gießpfanne und die Form geschaltet sein.
Das vergossene flüssige Metall kühlt schnell ab und erstarrt innerhalb der Gußeisenformsegmente, und diese Segmente sind
relativ massiv, so daß sie Wärme von dem gegossenen Metall abziehen. An einer Stelle längs des Rollentisches,die genügend
weit weg von der Gießstation liegt um eine Erstarrung herbeizuführen, wird das erstarrte gegossene Band von den Formsegmenten
durch eine Abstreiffördervorrichtung 18 abgehoben. Diese Fördervorrichtung besteht aus zwei Strängen von Stahlbüchsen-Rollenförderketten,
die nach dem Paternosterprinzip angeordnet sind, wobei jeder Strang nicht dargestellte Trägerbefestigungsmittel
mit konstanter Neigung aufweist. Die Abstreiffördervorrichtung 18 sammelt jedes einzelne Formsegment
11 durch Eingriff zwischen Trägerbefestigungstnitteln mit den Formsegmentansätzen oder Vertiefungen, und das Segment wird
vom Rolltisch 1.3 weggefördert, abgesenkt und mit flacher
Neigung v/eitergefördert, um dann einer Rückfördervorrichtung 19 zugeleitet zu werden. Am oberen Ende ist die Abstreiffördervorrichtung
18 so ausgebildet, daß sie unter den Formsegmenten innerhalb der Segmentbreite arbeitet und zwischen
den benachbarten Walzen des Rollentisches 13.
Die Rückzugsfördervorrichtung I9 bewirkt eine Rückführung
der Formsegmente von der Abstreiffördervorrichtung nach dem
030067/0869
Ende des Rollentischs in der Nähe der Sprühvorrichtung I5.
Die Fördervorrichtung I9 weist wiederum zwei Stränge von Stahlbüchsen-Rollförderketten auf, die in Paternosterform
angeordnet sind,und von denen die Formsegmente getragen
werden. Die Kettenstränge sind mit vorstehenden Lagerzapfen oder ähnlichen Befestigungsmitteln (nicht dargestellt) ausgerüstet,
um in die vertieften Seiten der Formsegmente einzugreifen.
Die Rückzugsfördervorrichtung I9 besitzt geneigte Abschnitte
20, 21 zur Übertragung der Formsegmente von der Abstreiffördervorrichtung 18 weg und zur Wiedereinführung der Formsegmente
auf den Rollenträgertisch I3.
Wenn jedes Formsegment längs der unteren Bahn seines endlosen Pfades wandert, wird es zusätzlich von einer Schwerkraftrollenführung
22 abgestützt. Wenn die Formsegmente längs der Rollenführung 22 verlaufen, dann werden die oberen und
unteren Oberflächen durch Wasserstrahlen 24 gekühlt.
Die Fördervorrichtungen 14, 18 und I9 werden von einem Hauptantriebsmotor
über ein nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe über eine mit konstanter Drehzahl laufende Zwischenwelle
und einen Kettenantrieb angetrieben, die die jeweiligen Förderbandantriebsrader antreiben. Der Antrieb für die Abstreiffördervorrichtung
18 wird von Wellen der Rückfördervorrichtung 19 über einen Kettenantrieb im Verhältnis 1:1
angetrieben. Nach dem Abstreifen der Formsegmente 11 vom gegossenen Stahlband durch die Fördervorrichtung 18 setzt das
gegossene Stahlband 25 seinen Weg auf der allgemein horizontalen Bewegungsbahn längs des Rollentisches 13 fort, und eine
weitere Kühlung wird durch Kühlstrahlen 26 in Verbindung mit einer Sprühkammer 27 bewirkt. Das voll erstarrte Band wird
dann in Segmente der erforderlichen Abmessung und Form durch
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einen sich drehenden Hammer 28 und Quetschwalzen 29 abgebrochen,
und diese Segmente werden dann über eine Fördervorrichtung 30 einem Behälter 31 zugeführt. Am linken Ende
des Rolltitsches ist ein Startband 32 mit einer Graphit-Endbegrenzungsstange
33 dargestellt. Beim ersten Ausgießen flüssigen Metalls auf die Formsegmente liegt das Anlaufband
32 mit der Begrenzungsstange 33 ein Stück stromab der Gußstation.
Die Stange 33 verhindert eine übermäßige Bewegung des flüssigen Metalls längs der Formoberfläche, um die anfängliche
Banddicke zu steuern. Das Anlaufband bewegt sich längs des Rollentischs vor dem sich verfestigenden Band und
wandert in die dargestellte Stellung, wobei die Hammerwalze 28 zu diesem Zweck angehoben wird.
Es können Brenner vorgesehen werden, um die Anlaufstange und die einzelnen Formsegmente vorzuerhitzen, bevor flüssiges
Metall erstmalig auf die Formoberfläche aufgegossen wird. Zweckmäßigerweise sind die Brenner zur Vorerhitzung der
Formsegmente so angeordnet, daß sie die einzelnen Formsegmente erhitzen, wenn sie sich dem Einlaufende des Rollentisches
13 nähern.
Vorstehend wurde lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, welches nicht beschränkend ist, und
es können zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen vorgenommen
werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
030067/0869
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Eisen-Ausgangsmaterials, das anschließend in einem Schmelztiegel
oder Schmelzofen verwendet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein im Querschnitt U-förmiger Eisenträger in Horizontalrichtung beweglich gelagert ist, der
kontinuierlich an einer Gießstation vorbeigeführt wird, wobei an der Gießstation Mittel vorgesehen
sind, um geschmolzenes Eisenmaterial kontinuierlich auf den Trägerzu gießen, um nach der Abkühlung ein
erstarrtes Eisenband zu bilden, und daß Mittel vorgesehen sind, um das Band vom Träger zu trennen,und
daß ferner Mittel vorgesehen sind, um das erstarrte Band in Segmente zu unterteilen, deren Größe geeignet
ist zur Benutzung als eisernes Ausgangsmaterial.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Dicke hat die ausreicht, um Wärme von dem gegossenen Band abzuziehen, um die Erstarrung des Bandes zu unterstützen.
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Dicke hat die ausreicht, um Wärme von dem gegossenen Band abzuziehen, um die Erstarrung des Bandes zu unterstützen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Trägers mit einer Reihe von im regelmäßigem Abstand angeordneten Vorsprüngen versehen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Trägers mit einer Reihe von im regelmäßigem Abstand angeordneten Vorsprüngen versehen ist.
30067/0869
__^__ 302824?
•I-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge seitlich über die Breite des Trägers und in Längsrichtung über die Länge des Trägers verlaufen.
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge seitlich über die Breite des Trägers und in Längsrichtung über die Länge des Trägers verlaufen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Walze vorgesehen ist, die eine mit Vertiefungen versehene Oberfläche besitzt, und
über dem Träger stromab der Gießstation angeordnet ist, und daß diese Rolle von der Substratoberfläche
in einem Abstand liegt, der ausreicht, die Rolle in Berührung mit dem gegossenen Band zu halten, und
Vertiefungen in dieses einzuprägen, wenn dieses Band erstarrt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger aus mehreren aneinanderstoßenden mit TJ-förmigen Kanälen versehenen Eisenformsegmenten
gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formsegmente kontinuierlich über einen endlosen Pfad gefördert werden, daß dieser Pfad eine obere Bahn aufweist, auf der geschmolzenes Metall auf die aneinanderstoßenden Formsegmente gegossen wird, und daß ein vertikal versetzter unterer Abschnitt vorgesehen ist, um die Formsegmente vom Austrittsende nach dem Einlaufende des oberen Bahnabschnitts zu fördern.
dadurch gekennzeichnet, daß die Formsegmente kontinuierlich über einen endlosen Pfad gefördert werden, daß dieser Pfad eine obere Bahn aufweist, auf der geschmolzenes Metall auf die aneinanderstoßenden Formsegmente gegossen wird, und daß ein vertikal versetzter unterer Abschnitt vorgesehen ist, um die Formsegmente vom Austrittsende nach dem Einlaufende des oberen Bahnabschnitts zu fördern.
030067/0869
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt teilweise durch einen im allgemeinen horizontalen Rollentisch gebildet wird, und daß die Formsegmente längs des Tisches durch einen Kettenförderer angetrieben werden, der am Einlauf des Rollentisches angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt teilweise durch einen im allgemeinen horizontalen Rollentisch gebildet wird, und daß die Formsegmente längs des Tisches durch einen Kettenförderer angetrieben werden, der am Einlauf des Rollentisches angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägeroberfläche mit einem Schutzmaterial
überzogen wird, bevor er in die Gießstation gelangt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägeroberfläche mit Graphit überzogen wird.
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägeroberfläche mit Graphit überzogen wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formsegmente von den erstarrten gegossenen Band durch einen nach unten geneigten Abstreifförderer
abgestreift werden, und daß dieser Förderer zwei Stränge von Förderketten aufweist, die in Form eines
Paternosters angeordnet sind, wobei jeder Strang TrägerSegmente mit konstanter Neigung aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß Kühlmittel benachbart zum unteren Abschnitt des endlosen Pfades angeordnet sind, um die Formsegmente
zu kühlen, wenn sie dem Einlaufende des oberen Bahnabschnitts
zugeführt werden.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsstation einen Drehhammer aufweist,
der auf den Pfad ausgerichtet ist, welcher von dem erstarrten Band nach Trennung von dem Träger durchlaufen
wird.
14. Verfahren zur Herstellung eines eisernen Ausgangsmaterials, das danach einem Schmelzofen zugeführt
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß kontinuierlich geschmolzenes Eisenmaterial aus
einer Gußstation auf eine U-kanalförmige Eisenträgeroberfläche
gegossen wird, die sich in einer Horizontalebene kontinuierlich an der Gießstation vorbeibewegt,
um ein erstarrtes Metallband zu bilden, und daß das erstarrte Band von dem Träger getrennt und im verfestigten
Zustand in Segmente einer Größe unterteilt wird, die für das erforderliche Ausgangsmaterial geeignet ist.
15. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger relativ massiv ist und Wärme von dem gegossenen Band abzieht, um dessen Erstarrung zu unterstützen.
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger relativ massiv ist und Wärme von dem gegossenen Band abzieht, um dessen Erstarrung zu unterstützen.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder I5,
dadurch gekennzeichnet, daß Nuten durch entsprechende Pormausbildung des
Trägers eingegossen werden.
030067/0869
17. Verfahren nach Anspruch 14 oder I5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten auf der oberen Oberfläche des Bandes ausgeformt werden während dieses erstarrt, und daß
diese Ausformung durch eine Walze geschieht, die eine profiliierte Oberfläche besitzt und in Berührung
mit der Bandoberfläche bewegt wird.
18. Verfahren zur Erstarrung geschmolzenen Eisenmaterials eines Schmelzofens nach einem der Ansprüche 1 bis I7,
dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Eisenmaterial kontinuierlich
auf einen langgestreckten horizontal bewegten kanalförmig
gestalteten Gußeisenträger aufgegossen wird, um ein erstarrtes Band zu bilden, daß das erstarrte
Band vom Träger abgezogen wird, und daß das erstarrte Band danach in Segmente aufgeteilt wird, deren Größe
geeignet ist, um als Ausgangsmaterial für einen Frischprozeß oder einen Schmelzprozeß zu dienen.
030087/
Applications Claiming Priority (1)
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