DE3027314A1 - Membranpumpvorrichtung - Google Patents

Membranpumpvorrichtung

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DE3027314A1 DE19803027314 DE3027314A DE3027314A1 DE 3027314 A1 DE3027314 A1 DE 3027314A1 DE 19803027314 DE19803027314 DE 19803027314 DE 3027314 A DE3027314 A DE 3027314A DE 3027314 A1 DE3027314 A1 DE 3027314A1
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Gustav Karpf
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B43/025Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms two or more plate-like pumping members in parallel
    • F04B43/026Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms two or more plate-like pumping members in parallel each plate-like pumping flexible member working in its own pumping chamber

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Description

  • Membranpumpvorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Membranpumpvorrichtung mit einer zwischen zwei Bauteilen eingespannten Membran, die über ein hydraulisches Gestänge oder einen Kolben mittels eines Exzenters, einer Taumelscheibe oder dgl. als Antriebsglied oszillierend antreibbar ist.
  • Membranpumpvorrichtungen dieser Art sind in zahlreichen unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt und haben sich in der Praxis, insbesondere zur Förderung von abrasiven Medien, wie z. B. Farben, außerordentlich gut bewährt. Bei der Ausgestaltung nach dem DBP 21 o4 783 wie auch bei vergleichbaren Ausführungen ist das Antriebsglied jeweils in einem Hydraulikgehäuse angeordnet, das auch das auf die Membran einwirkende hydraulische Gestänge bzw. den mit dieser verbundenen Kolben aufnimmt und das außerdem zur Verspannung der Membran dient. Mit solchen Druckerzeugern, die selbstregelnd sein können, kann das zu fördernde Medium zwar mit hohem Druck einem Verbraucher, beispielsweise einer Farbspritzpistole, zugeführt werden, die Beanspruchung des Hydraulikgehäuses ist jedoch außerordentlich hoch. Bei Betriebsdrücken von bis zu 500 bar, für die diese Pumpen ausgelegt werden, muß das Hydraulikgehäuse nämlich sowohl die Kräfte aus dem Flüssigkeitsdruck als auch die auftretenden mechanischen Beanspruchungen aufnehmen, außerdem muß dessen Werkstoff ein solch dichtes Gefüge aufweisen, daß Sickerleckagen vermieden werden. An das Hydraulikgehäuse werden somit hohe Anforderungen gestellt, so daß dessen Herstellung einen erheblichen Fertigungs- und Kostenaufwand bedingt. Dennoch können Risse im Bereich des Kolbenraumes auftreten. Und tritt ein Defekt an irgend einer Stelle des Aggregates auf, ist dieses meist in seiner Gesamtheit auszutauschen.
  • Es. ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Membranpumpvorrichtung der vorgenannten Gattung zu schaffen, bei der die an der Mediumförderung unmittelbar beteiligten Bauteile als gesonderte Pumpeinheit ohne Schwierigkeit auswechselbar ist, wobei auch die Möglichkeit gegeben sein soll, mit einem Antriebsglied mehrere, mitunter unterschiedlich ausgebildete Pumpeinheiten gleichzeitig anzutreiben. Vor allem aber soll erreicht werden, daß das bei den vergleichbaren Pumpen erforderliche Hydraulikgehäuse aus hochwertigem Werkstoff nicht mehr benötigt wird, so daß der Bau- und Fertigungsaufwand in einem erheblichen Maße reduziert werden kann, dennoch soll aber eine hohe Funktionstüchtigkeit bei servicefreundlicher Handhabung des Aggregates gewährleistet sein.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das der Membran zugeordnete Antriebs glied in einem gesonderten vorzugsweise als Ölbehälter ausgebildeten ein- oder mehrteiligen gehäuseartigen Trägerelement eingesetzt ist, in das eine mit dem Antriebsglied verbundene Antriebswelle eingeführt ist, und daß an dem Trägerelement die die Membran aufnehmenden Bauteile jeweils als Pumpeinheit auswechselbar ein- oder mehrfach befestigt sind.
  • Bei zwei durch ein Antriebsglied betätigbaren Pumpeinheiten ist es zweckmäßig, diese diametral einander gegenüberliegend an dem Trägerelement zu befestigen, bei drei oder mehreren durch ein Antriebsglied betätigbaren Pumpeinheiten sollten diese sternförmig mit vorzugsweise regelmäßiger Teilung an dem Trägerelement angebracht sein.
  • Vorteilhaft ist es des weiteren, auf der Antriebswelle innerhalb oder außerhalb des Trägerelements eine Schwungmasse in Form einer Schwungscheibe anzuordnen.
  • Eine kompakte Bauweise der Pumpeinheiten läßt sich dadurch erreichen, daß eines der die Membran haltenden Bauteile mit einer zentralen Bohrung zur Aufnahme eines von dem Antriebsglied betätigbaren unmittelbar oder über ein hydraulisches Gestänge mit der Membran verbundenen Kolbens oder einer diesen aufnehmenden Buchse und das andere Bauteil mit Ein-und Auslaßventilen sowie gegebenenfalls mit einem Druckbegrenzungsventil versehen sind.
  • Zur Befestigung der Pumpeinheit an dem Trägerelement ist es angebracht, dieses und/oder das diesem zugekehrte Bauteil einer Pumpeinheit mit Auflagenocken zu versehen.
  • Um die sich in dem Trägerelement sammelnde Wärmeenergie abzuführen, ist es ferner zweckmäßig, dieses an einer oder mehreren Außenseiten mit Kühlrippen zu versehen und gegebenenfalls auf der in das Trägerelement eingeführten Antriebswelle ein Lüfterrad oder dgl. anzuordnen.
  • Bei einer Mehrfachanordnung von Pumpeinheiten an einem Trägerelement sollten diese nach einer Weiterbildung mittels eines Exzenters, eines Nocken oder dgl. wahlweise von dem Antriebsglied abkuppelbar sein, wobei zur Entkoppelung einer Pumpeinheit ein in dem Trägerelement achssenkrecht zu dem Kolben der Pumpeinheit verstellbar gelagerter Exzenter vorgesehen werden kann, mittels dem der Kolben in der oberen Totpunktlage arretierbar ist.
  • An dem Trägerelement können ohne weiteres gleiche oder unterschiedlich ausgebildete Pumpeinheiten mit konstanten und/oder manuell verstellbaren, vorzugsweise selbstregelnden Ausstoßmengen für ein hydraulisches und/oder gasförmiges Druckmedium angebaut werden.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Membranpumpvorrichtung ist einfach in der konstruktiven Ausgestaltung, wirtschaftlich herzustellen und vor allem vielseitig zu verwenden.
  • Wird nämlich das Antriebsglied in einem gesonderten Trägerelement angeordnet, an das eine oder mehrere Pumpeinheiten auswechselbar befestigt sind, so ist es möglich, mit einem Antriebsmotor gleichzeitig gleiche oder unterschiedlich ausgebildete Aggregate, z. B. eine Flüssigkeitspumpe und einen zum Betrieb einer besonders artig ausgebildeten Spritzpistole außerdem erforderlichen Luftkompressor, anzutreiben. Der Bauaufwand kann auf diese Weise erheblich reduziert werden, da nicht mehr wie bisher zwei Aggregate mit zwei Antriebsmotoren notwendig sind. Des weiteren sind die einzelnen Pumpeinheiten auch in kurzer Zeit auszutauschen, so daß eine Umrüstung, um z. B. die Fördermenge zu erhöhen, ohne weiteres zu bewerkstelligen ist. Insbesondere aber ist von Vorteil, daß nur noch die Bauteile, zwischen denen die Membran eingespannt ist, aus hochwertigem Werkstoff herzustellen und entsprechend zu dimensionieren sind. Das Trägerelement, das zweckmäßigerweise als ölbehälter genutzt wird, kann somit konstruktiv einfach gestaltet werden und ist keinen hohen Beanspruchungen unterworfen, dadurch bedingte Beschädigungen sind demnach nahezu ausgeschlossen.
  • Tritt jedoch an einer Pumpeinheit eine Störung auf, so ist diese rasch komplett auszubauen. Betriebsunterbrechungen können auf diese Weise äußerst kurz gehalten werden, auch kann ein derartiger Austausch nahezu von jedermann ohne spezielle Kenntnisse vorgenommen werden. Die vorschlagsgemäß ausgebildete Membranpumpvorrichtung bietet somit bei Reparatur- und Uberholarbeiten und auch im Betrieb selbt gegenüber der bisher bekannten Ausgestaltung erhebliche Vorteile.
  • Weitere Einzelheiten der gemäß der Erfindung ausgebildeten Membranpumpvorrichtung sind den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind, zu entnehmen. Hierbei zeigt, jeweils in einem Axialschnitt: Fig. 1 eine an einem Trägerelement angebaute und durch einen in diesem eingesetzten Exzenter antreibbare Pumpeinheit und Fig. 2 eine Membranpumpvorrichtung mit zwei unterschiedlich ausgebildeten an einem Trägerelement befestigten Pumpeinheiten.
  • Die in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Membranpumpvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer abnehmbar an einem zweiteiligen Trägerelement 5, 6 angebrachten Pumpeinheit 21, die von einem Elektromotor 2 angetrieben wird.
  • Auf der Abtriebswelle 3 des Elektromotors 2, dessen Flansch 4 mittels Schrauben 11 an dem Teil 5 des Trägerelementes befestigt ist, ist hierbei eine Schonngmasse 7 drehfest gelagert, die in eine abgestufte in das Trägerelemententeil 6 eingeführte Antriebswelle 8 übergeht. Mittels Wälzlager 9 und 9' ist die Antriebswelle 8 in an den Trägerelementen 5 und 6 angeformte Flansche 13 bzw. 13' drehbar gehalten.
  • Mittels einer Dichtung 10 ist der Durchgang der Antriebswelle 8 flüssigkeitsdicht abgedichtet, so daß die Trägerelemente 5 und 6, die mittels Schrauben 12 fest miteinander verbunden sind, als Ölsammelbehälter genutzt werden können.
  • Zum Antrieb der Pumpeinheit 21, die aus einer zwischen zwei Bauteilen 22 und 23 eingespannten und an in diese eingesetzte Scheiben 41 bzw. 42 abgestützte Membran 24 gebildet ist, dient ein an der Antriebswelle 8 angeformter Exzenter 14, der über ein Wälzlager 15 auf einen Kolben 28 einwirkt, der in einer Laufbuchse 29 verschiebbar gelagert ist und über eine in einem der Membran 24 vorgelagerten Raum 27 befindliche Ölsäule auf diese einwirkt. Zur Rückführung der Membran 24 ist eine über eine Scheibe 30 sich an dem Kolben 28 abstützende Druckfeder 31 vorgesehen. Zum Ausgleich von Leckverlusten und/oder zur Selbstregelung ist der ölraum 27 mit einem von dem Kolben 28 übersteuerbaren Schlitz 34 ausgestattet, aus dem über eine Saugleitung 33 öl nachgesaugt werden kann.
  • Außerdem ist ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 32 vorhanden.
  • Der zu dem Druckraum 35 der Pumpeinheit 21 fahrende Einlaßkanal 36 sowie der Auslaßkanal 38 und auch ein Einlaßventil 37 und ein Auslaßventil 39 sind zusammen mit einem an den Auslaßkanal 38 angeschlossenen Druckbgrenzungsventil 40 in das Gehäuseteil 23 eingebaut bzw. eingesetzt, das mittels Schrauben 25 mit dem Gehäuseteil 22 fest verspannt ist. Und beide Gehäuseteile 22 und 23 und somit die gesamte Pumpeinheit 21 ist an dem Trägerelemententeil 6 angeschraubt, wie es durch die mit 26 bezeichneten strichpunktierten Linien dargestellt ist.
  • Bei einer Störung im Bereich des Pumpenelementes 21 kann dieses daher in sehr kurzer Zeit problemlos ausgetauscht werden. Dazu sind lediglich die Befestigungsschrauben 26 zu lösen, so daß die Pumpeinheit 21 komplett abgenommen und eine andere gleichartige oder auch unterschiedlich ausgebildete Pumpeinheit auf das Trägerelemententeil 6 aufgesetzt und wiederum angeschraubt werden kann.
  • Bei der Membranpumpvorrichtung 51 nach Fig. 2 ist in das zweiteilige Trägerelement 52, 52' wiederum eine hier mittels eines Keilriementriebes 54 mit einer nicht dargestellten Antriebsmaschine verbundene Antriebswelle 53 eingeführt, die eine Schwungscheibe 55 trägt und mittels Wälzlager 56 und 56' drehbar gelagert ist. Auf der Antriebswelle 531 deren Durchgang durch eine Dichtung 56'' abgedichtet ist, ist zur Zwangskühlung des mit Kühlrippen 59 versehenen Trägerelementes 52 des weiteren ein Lüfterrad 60 gelagert.
  • Die Membranpumpvorrichtung 51 ist mit zwei Pumpeinheiten 61 und 81 ausgestattet, die gemeinsam durch einen an der Antriebswelle 53 angebrachten Exzenter 57, auf dem ein Wälzlager 58 sitzt, antreibbar sind. Die Pumpeinheiten 61 und 81, die als selbstregelnde Flüssigkeitspumpe bzw. als Luftkompressor mit konstantem Fördervolumen ausgebildet sind, bestehen auch hierbei jeweils aus zwei Gehäuseteilen 62, 63 bzw. 82, 83, zwischen denen Membrane 64 bzw. 84 eingespannt sind.
  • Bei der Pumpeinheit 61 wird die Membran 64 durch die in einem Ölraum 69 befindliche Flüssigkeitssäule betätigt, auf die ein in einer Laufbuchse 71 verschiebbar gelagerter Kolben 70 einwirkt, bei der Pumpeinheit 81 dagegen ist die Membran 84 mittels einer Scheibe 88 fest mit einem ebenfalls in einer Laufbuchse 9o eingesetzten Kolben 89 verspannt.
  • Bei Rotation des Exzenters 57 werden somit die Kolben 70 und 89, die durch sich an diesen angeformten Bunde 73 bzw. 91 und den Gehäuseteilen 62 bzw. 82 abstützenden Federn 74 bzw.
  • 92 zurückgeführt werden, in Richtung der Membrane 64 bzw.
  • 84 verschoben, so daß diese Druckhübe ausführen.
  • In den Druckraum 64' der Pumpeinheit 61 wird im Betrieb das zu fördernde Medium über einen Einlaßkanal 65 und ein in diesen eingesetztes Einlaßventil 66 gesaugt und über einen Auslaßkanal 67, der ein Auslaßventil 68 aufweist, ausgestoßen. Und zur Selbstregelung steht der Raum 69, an den ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 66 angeschlossen ist, über einen Schlitz 72 und eine Saugleitung 75 mit dem als ölbehälter ausgebildeten Trägerelement 52, 52' in Verbindung, aus dem mit Luft angereichertes öl angesaugt werden kann. Auch in den Druckraum 87 der Pumpeinheit 81 münden ein ventilgesteuerter Einlaßkanal 85 und ein ventilgesteuerter Auslaßkanal 86.
  • Die Bauteile 62 und 63 bzw. 82 und 83 der Pumpeinheit 61 bzw 81 sind mittels Schrauben 77 bzw. 93 fest miteinander verspannt und mittels weiterer Schrauben 80 bzw. 96 an dem Trägerelement 52 befestigt. Dazu sind an diesem wie auch an den diesem zugekehrten Bauteilen 62 und 82 Auflagenocken 78 und 94 bzw. 79 und 95 angeformt, so daß eine exakte Anlage gewährleistet ist, und die Pumpeinheiten 61 bzw. 81 komplett und in kurzer Zeit auf einfache Weise ausgetauscht werden können.
  • Um die Pumpeinheit 61, ohne daß diese abgenommen werden muß, außer Betrieb setzten zu können, ist in das durch eine Haube 97 abgedeckte Trägerelement 52 ein mit einem Griffstück 103 versehener Bolzen lol eingesetzt, an dem exzentrisch ein vorstehender mit dem Kolben 70 zusammenwirkender Zapfen 1o2 angebracht ist. Durch Verschwenken des sich an dem Bund 73 anliegenden Zapfens 1o2 kann somit der Kolben 70 entgegen der Kraft der Feder 74 von dem Wälzlager 58 abgehoben werden, so das dieser durch den Exzenter 57 nicht mehr betätigt wird und somit die Pumpeinheit 61 außer Betrieb gesetzt ist.
  • Selbstverständlich ist es möglich, an dem Trägerelement 52, 52' beliebig gestaltete Pumpeinheiten anzubauen, wobei zwei oder mehrere gleichartige Pumpeinheiten, um z. B. eine große Fördermenge zu erhalten, oder sich ergänzende bzw. auch Pumpeinheiten für unterschiedliche Gebrauchs zwecke vorgesehen werden können. Ferner ist es nicht zwingend erforderlich, den Raum des Trägerelementes 52, 52', in dem das Antriebsglied angeordnet ist, als ölbehälter zu verwenden, das Hydrauliköl kann vielmehr auch in einem gesonderten, z. B. durch eine Wand abgetrennten Raum gelagert werden. Wird jedoch, wie bei den dargestellten Ausführungsbeispielen, das Antriebsglied unmittelbar in dem Ölbehälter angeordnet, so wird durch dieses im Betrieb Luft in das öl einaebracht,und es ist auf einfache Weise eine Selbstregelung einer Pumpeinheit zu bewerkstelligen. 1

Claims (11)

  1. Patentansprüche: Membranpumpvorrichtung mit einer zwischen zwei Bauteilen eingespannten Membran, die über ein hydraulisches Gestänge oder einen Kolben mittels eines Exzenters, einer Taumelscheibe oder dgl. als Antriebsglied oszillierend antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das der Membran (24; 64, 84) zugeordnete Antriebsglied (14; 57) in einem gesonderten, vorzugsweise als ölbehälter ausgebildeten ein- oder mehrteiligen gehäuseartigen Trägerelement (5, 6; 52, 52') eingesetzt ist, in das eine mit dem Antriebsglied (14; 57) verbundene Antriebswelle (8; 53) eingeführt ist, und daß an dem Trägerelement (5, 6; 52, 52') die die Membran (24; 64,84) aufnehmenden Bauteile (22, 23; 62, 63; 82, 83) jeweils als Pumpeinheit (21; 61, 81) auswechselbar ein- oder mehrfach befestigt sind.
  2. 2. Membranpumpvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei durch ein Antriebsglied (57) betätigbare Pumpeinheiten (61; 81) diese diametral einander gegenüberliegend an dem Trägerelement (52, 52') befestigt sind.
  3. 3. Membranpumpvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei drei oder mehreren durch ein Antriebsglied (57) betätigbaren Pumpeinheiten (61, 81 ...) diese sternförmig mit vorzugsweise regelmäßiger Teilung an dem Trägerelement (52, 52') befestigt sind.
  4. 4. Membranpumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (8; 53) innerhalb oder außerhalb des Trägerelementes (5, 6; 52, 52') eine Schwungmasse in Form einer Schwungscheibe (7; 55) angeordnet ist.
  5. 5. Membranpumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß eines der die Membran (24; 64; 84) haltenden Bauteile (22; 62; 82) mit einer zentralen Bohrung zur Aufnahme eines von dem Antriebsglied (14; 57) betätigbaren unmittelbar oder über ein hydraulisches Gestänge (Ölraum 27; 69) mit der Membran (24; 64; 84) verbundenen Kolbens (28; 70; 89) oder einer diesen aufnehmenden Buchse (29; 71; 9o) und das andere Bauteil (23; 63; 83) mit Ein- und Auslaßventilen (37, 39; 66, 68; 85, 86) sowie gegebenenfalls mit einem Druckbegrenzungsventil (40) versehen sind.
  6. 6. Membranpumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (52) und/oder das diesem zugekehrte Bauteil (62, 82) einer Pumpeinheit (61, 81) mit Auflagenocken (78, 79; 94, 95) versehen sind.
  7. 7. Membranpumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (52) an einer oder mehreren Außenseiten mit Kühlrippen (59) versehen ist.
  8. 8. Membranpumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zwangskühlung des Trägerelements (52) auf der in dieses eingeführten Antriebswelle (53) außerhalb des Trägerelementes (52) ein Lüfterrad (60) oder dgl. angeordnet ist.
  9. 9. Membranpumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinheiten (61, 81) einzeln mittels eines Exzenters (102), eines Nocken oder dgl. wahlweise von dem Antriebsglied (57) abkuppelbar sind.
  10. 10. Membranpumpvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entkoppelung einer Pumpeinheit (61) ein in dem Trägerelement (52) achssenkrecht zu dem Kolben (70) der Pumpeinheit (61) verstellbar gelagerter Exzenter (102) vorgesehen ist, mittels dem der Kolben (70) etwa in der oberen Totpunktlage arretierbar ist.
  11. 11. Membranpumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trägerelement (52, 52') gleiche oder unterschiedlich ausgebildete Pumpeinheiten (61, 81...) mit konstanten und/oder manuell verstellbaren, vorzugsweise selbstregelnden Ausstoßmengen für ein hydraulisches und/oder gasförmiges Druckmedium angebaut sind.
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