DE3027301A1 - Hubfahrzeug, insbes. versorgungsfahrzeug fuer flugzeugbeladung - Google Patents

Hubfahrzeug, insbes. versorgungsfahrzeug fuer flugzeugbeladung

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DE3027301A1
DE3027301A1 DE19803027301 DE3027301A DE3027301A1 DE 3027301 A1 DE3027301 A1 DE 3027301A1 DE 19803027301 DE19803027301 DE 19803027301 DE 3027301 A DE3027301 A DE 3027301A DE 3027301 A1 DE3027301 A1 DE 3027301A1
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SCHROEDER EISENWERK
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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    • B60P1/02Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with parallel up-and-down movement of load supporting or containing element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/32Ground or aircraft-carrier-deck installations for handling freight
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    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
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    • B66F7/0625Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement with wheels for moving around the floor
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Description

  • Hubfahrzeug, insbesondere Versorgungsfahrzeug
  • für Flugzeugbeladung Die Erfindung betrifft ein Hubfahrzeug, insbesondere ein Versorgungsfahrzeug für Flugzeugbeladung, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Hubhöhe der Scherenhebebühne eines derartigen Hubfahrzeuges ist begrenzt und im Falle einer üblichen Einfachschere abhängig von der Länge der Scherenschenkel. Die Länge der Scherenschenkel wiederum kann nicht größer sein als die Länge der Längsträger des Grundrahmens am Fahrzeugchassis, so daß sich für eine Einfachschere eine unmittelbare Abhängigkeit zwischen der erreichbaren Hubhöhe und der Fahrzeuglänge ergibt.
  • Nicht nur aus Gründen des apparativen Aufwands und damit der Kosten, sondern auch aus Gründen der Beweglichkeit und sonstigen Gründen ist anzustreben, die Fahrzeuglänge des Hubfahrzeuges so gering zu halten, wie dies auf Grund seiner funktionellen Anforderungen möglich ist. Dies führt in der geschilderten Weise unmittelbar zu einer Begrenzung der maximalen Hubhöhe der Scherenhebebühne. Zwar könnte die Hubhöhe durch Verwendung einer Doppelschere ohne Verlängerung des Fahrzeugchassis entsprechend verdoppelt werden, jedoch geht dies auf Kosten der Stabilität der oberen Arbeitsplattform im hochgefahrenen Zustand, da eine Mehrfachanordnung der Schere auch eine entsprechende Vergrößerung der Anzahl der Bewegungsglieder und damit der Spiele, der freien Abstützlängen usw. ergibt. Darüber hinaus treten vielfach Anwendungsfälle auf, bei denen die Hubhöhe der Einfachschere für den überwiegenden Teil der Arbeiten genügt und für Ausnahmefälle eine demgegenüber lediglich geringfügig vergrößerte Hubhöhe erforderlich wird, nicht aber eine doppelte Hubhöhe. So kann beispielsweise bei Verwendung für die Flugzeugbeladung die mit der Einfachschere erreichbare Hubhöhe von beispielsweise 4,60 m für alle Einsatzfälle ausreichena sein, mit Ausnahme einer Versorgung von Großraumflugzeugen oder einer Arbeit an Gebäuden, bei denen aber nicht eine doppelte Hubhöhe, sondern lediglich eine Hubhöhe von 5,80 m erforderlich ist.
  • Abgesehen davon daß dann der Aufwand für eine Doppelschere nur in einer geringen Zahl von Einsatzfällen ausgenutzt werden kann, ergibt sich dann eine flache Stellung der Scherenschenkel der Doppelschere in der obersten Gebrauchsstellung, so daß die Abstützung durch die Doppelschere in dieser Stellung weich ist und so zur Instabilität beiträgt.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteilung einer Doppelscherenanordnung wäre zunächst nur denkbar, auf eine Einfachschere mit entsprechend längeren Scherenschenkeln zurückzugreifen, was aber in der einleitend geschilderten Weise wiederum die Fahrzeuglänge über dasjenige Maß hinaus vergrößern würde, welches tatsächlich funktionell für den Einsatzzweck erforderlich ist.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Hubfahrzeug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, mit dem ohne Erhöhung der Fahrzeuglänge eine Hubhöhe der Arbeitsplattform erreicht werden kann, die größer ist als die maximale konstruktive Hubhöhe der Scherenhebebühne.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Dadurch wird erreicht, daß im Zuge der Hubbewegung die Arbeitsplattform vom Oberrahmen abgehoben und in eine gegenüber dem Oberrahmen der Scherenhebebühne erhöhte Stellung gebracht wird. Der zusätzliche Antrieb zwischen dem Oberrahmen der Scherenhebebühne und der vertikal beweglich daran geführten Arbeitsplattform ersetzt somit eine Verlängerung der Scherenschenkel und somit des Fahrzeugs zum Erreichen einer gewünschten Höhe, die um ein gewisses Maß höher liegt als die oberste Stellung des Oberrahmens der Scherenhebebühne. Auf diese Weise wird es möglich, auch mit einem kurzen, wendigen Fahrzeug Hubhöhen zu erreichen, welche die maximale konstruktiv in Abhängigkeit von der Fahrzeuglänge vorgegebene Hubhöhe der Scherenhebebühne übersteigen. Ausgehend von einem vorhandenen, entsprechend kleinen Hubfahrzeug mit entsprechend geringer Hubhöhe kann eine gegebenenfalls auch nachträgliche Umrüstung mit geringem Zusatzaufwand erfolgen, da konstruktive Änderungen in begrenztem Umfange und lediglich im Bereich der Verbindung zwischen Arbeitsplattform und Oberrahmen der Scherenhebebühne anfallen. Wenn der Antrieb für die Arbeitsplattform in Abhängigkeit von der Scherenstellung bzw.
  • der Scherenbewegung arbeitet, also beispielsweise eine gewisse Hubbewegung der Scherenhebebühne in eine entsprechende, jedoch geringere Hubbewegung des Antriebs zwischen dem Oberrahmen und der Arbeitsplattform umsetzt, so kann die Steuerung des Antriebs für die Arbeitsplattform unmittelbar vom Antrieb der Hebebühne aus erfolgen und ist steuerungstechnisch nur geringer oder gar kein Zusatzaufwand erforderlich.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Hubfahrzeuges.
  • Das in der Zeichnung veranschaulichte Hubfahrzeug weist ein Chassis 1 eines gegebenenfalls serienmäßigen Lastkraftwagens mit einer in besonderer Weise ausgebildeten Führerkabine 2 auf. Auf dem Chassis 1 ist ein Grundrahmen 3 einer insgesamt mit 4 bezeichneten Scherenhebebühne befestigt, die einen hydraulischen Antriebszylinder 5 für zwei einander kreuzende Scherenschenkel 6 besitzt, an deren oberen Enden ein Oberrahmen 7 in der üblichen Weise gelagert ist. Der Oberrahmen 7 besitzt vier an seinen Ecken angeordnete vertikale Stützsäulen 8, an denen eine Arbeitsplattform 9 geführt ist, im Beispielsfalle der Boden eines sogenannten Koffers 10.
  • Der Koffer 10, der beispielsweise ollcontainer mit Bordverpflegung aufnimmt, besitzt an seiner Vorderseite eine Ladebühne 11 sowie eine gegenüber der Ladebühne 11 schmälere Ladebrücke 12, die an ihrer der zu beschickenden Ladeluke zugewandten Seite einen Gummifender 13 trägt, der an einer ausfahrbaren Verbindungszunge zum Schließen des Spaltes zwischen der Ladebrücke 12 und der Ladeluke ausfahrbar sein kann.
  • Die Ladebrücke 12 ist gegenüber der Ladebühne 11 horizontal hin- und herbeweglich und wird beim Absenken des Koffers 10 in die in Fahrtrichtung gesehen rechte Randstellung an der Ladebühne 11 verfahren, in der sie in der abgesenkten Stellung der Scherenhebebühne 4 in dem Bereich einer Aussparung 14 neben dem Fahrersitz der Führerkabine 2 zu liegen kommt.
  • Die Scherenhebebühne 4 ist in der Zeichnung in ihrer voll ausgefahrenen Stellung veranschaulicht, in der also der Oberrahmen 7 seine maximale Höhe über dem Boden besitzt. Wie daraus ersichtlich ist, gleiten die hinteren Enden der Scherenschenkel 6 bei der Hubbewegung an Längsträgern 15 des Grundrahmens 3 bzw. 16 des Oberrahmens 7, die demzufolge eine Länge besitzen müssen, die eine Führung der Enden der Scherenschenkel 6 auch in der abgesenkten Stellung der Scherenhebebühne 4 ermöglicht, in der die Scherenschenkel 6 im wesentlichen horizontal liegen. Dies bedeutet, daß die Länge der Scherenschenkel 6 durch die Länge der Längsträger 15 und 16 bestimmt ist, also eine Verlängerung der Scherenschenkel 6 zur Vergrößerung der ;bhöhe eine Verlängerung der Längsträger 15 und 16 und damit des Grundrahmens 3 sowie des Oberrahmens 7, mithin also des Hubfahrzeuges insgesamt erfordert.
  • Eine solche Vergrößerung der Länge des Hubfahrzeuges ist jedoch aus verschiedenen Gründen unerwünscht, nicht zuletzt auch auf Grund der verminderten Wendigkeit eines solchen längeren Hubfahrzeuges.
  • Um zu erreichen, daß ohne Verlängerung des Hubfahrzeuges bzw. des Grundrahmens 3 und des Oberrdhmens 7 eine Stellung der Ladeplattform 9 erzielt werden kann, die oberhalb der obersten Stellung des Oberrahmens 7 liegt, ist die Arbeitsplattform 9 gegenüber dem Oberrahmen 7 an den Stützsäulen 8 vertikalbeweglich geführt und mit einem Hubantrieb 17 versehen, mit dem die Arbeitsplattform 9 vom Oberrahmen 7 abgehoben und in einer demgegenüber erhöhten Stellung gehalten werden kann. Der Hubantrieb 17 ist im Beispielsfalle durch vier Ketten 18 gebildet, die mit ihren unteren Enden am Chassis 1 festgelegt sind, in den Innenraum der hohlen Stützsäulen 8 von unten her einlaufen, im Bereich der oberen Enden 8a der Stützsäulen 8 an Rollen 19 geführt und mit ihren anderen Enden an der Arbeitsplattform 9 befestigt sind. Dadurch hängt die Arbeitsplattform 9 in der gezeichneten, hochgefahrenen Stellung an den von den Rollen 19 herabhängenden Abschnitten der Ketten 18 und ist somit an den vier Ecken hängend abgestützt. Durch diese Abspannung der Ladeplattforrn 9 unmittelbar gegenüber dem Chassis 1 unter Umgehung der Mechanik der Scherenhebebühne 4 werden Kräfte unmittelbar vom Chassis auf die Arbeitsplattform 9 übertragen und somit deren Lage stabilisiert. Aufkommende Schaukelbewegungen der Plattform 9 werden unmittelbar vom Chassis 1 abgefangen und so wirksam gedämpft. Die Länge der Ketten 18 läßt sich, gegebenenfalls über einstellbare Befestigungs- und Abstützpunkte, genau abstimmen, und ist danach unveränderlich, so daß die Haltekräfte für die Arbeitsplattform 9 gleichförmig an allen vier Ecken wirken, ohne daß dies einer zusätzlichen Steuerung bedarf. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber einem etwa durch vier an den Ecken angebrachten Hydraulikzylindern gebildeten Hubantrieb 17, deren exakte Gleichlaufsteuerung aufwendig ist.
  • Im Beispielsfalle sind die Länge der Ketten 18 und die geometrische Lage ihrer Umlenkung und Abstützung so gewählt, daß praktisch sofort mit dem Beginn der Hubbewegung der Scherenhebebühne 4 auch die relative Hubbewegung der Arbeitsplattform 9 gegenüber dem Oberrahmen 7 beginnt. Sofern eine Umlenkung über nur eine Umlenkrolle 19 am oberen Ende 8a der Stützsäulen 8 ohne Untersetzung erfolgt, ergäbe sich eine Hubgeschwindigkeit der Arbeitsplattform 9 gegenüber dem Oberrahmen 7, die genau so groß ist wie die Hubgeschwindigkeit des Oberrahmens 7 gegenüber dem Grundrahmen 3, was in aller Regel nicht erwünscht ist, da dann die Lage der Arbeits- plattform 9 in der obersten Lage des Oberrahmens 7 so hoch wäre wie im Falle der alternativen Möglichkeit der Verwendung einer Doppel schere. Selbst für diesen Fall würde der beispielsweise durch die Ketten 18 gebildete Hubantrieb 17 zwar eine stabilere Lage der Arbeitsplattform 19 in ihrer angehobenen Stellung gewährleisten, jedoch müßten die Stützsaulen 8 dann entsprechend lang sein und in der abgesenkten Stellung gegebenenfalls über die Decke des Koffers 10 hinausragen.
  • Um eine solche extensive Hubbewegung der Arbeitsplattform 9 gegenüber dem Oberrahmen 7 zu vermeiden, ist jede Kette 18 an zwei Umlenkrollen 19 im Bereich des oberen Endes 8a jeder Stützsäule 8 sowie zwischen diesen beiden Umlenkrollen 19 durch eine weitere Umlenkrolle 20 im Bereich der Arbeitsplattform 9 geführt, so daß die Bauweise eines Flaschenzuges mit einem gewünschten Untersetzungsverhältnis von im Beispielsfalle 1:3 entsteht. Damit wird erreicht, daß die Höhendifferenz zwischen dem Oberrahmen 7 und der Arbeitsplattform 9 bei voll ausgefahrener Scherenhebebühne 4 geringer ist als deren Hubhöhe. Wenn in der veranschaulichten, voll ausgefahrenen Darstellung die Höhenlage des Oberrahmens 7 beispielsweise bei 4,60 m liegt, so kann die Höhenlage der Ladebühne 11 und der Ladebrücke 12 infolge des zusätzlichen Hubantriebes 17 beispielsweise bei 5,80 m liegen, so daß die Ladeluken von Großraumflugzeugen beschickt werden können.
  • Alternativ ist auch möglich, den Hubantrieb 17 so auszulegen, daß zu Beginn der Hubbewegung der Scherenhebebühne 4 ein toter Gang auftritt, bei dem die Ketten 18 noch nicht unter Spannung gesetzt werden und die Arbeitsplattform 9 auf der Oberseite des Oberrahmens 7 aufgestützt ist. Dann tritt, mit geeigneter Übersetzung, die Hubbewegung der Arbeitsplattform 9 gegenüber dem Oberrahmen 7 erst gegen Ende der Hubbewegung der Scherenhebebühne 4 auf. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es im allgemeinen günstiger ist, die Ketten 18 möglichst bald nach Beginn der Hubbewegung der Scherenhebebühne 4 unter Zug zu setzen, und dafür eine entsprechend größere Untersetzung nach Art eines Flaschenzugs zu wählen, da hierdurch auch in Zwischenhöhenlagen eine stabilere Abstützung der Arbeitsplattform 9 hängend an den Ketten 18 erzielt wird.
  • Ohne Änderung der funktionellen Vorteile könnten die Ketten 18 selbstverständlich auch durch jegliche andere geeignete Zugorgane wie insbesondere etwa Seile ersetzt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß Ketten 18 im allgemeinen aus Stabilitätsgründen vorzuziehen sind und auch eine Umlenkung auf engem Raum gestatten, was einer flaschenzugartigen Führung im Innenraum der hohlen Stützsäulen 8 entgegenkommt.
  • Da die Arbeitsplattform 9 in der hochgefahrenen Stellung somit an den Ketten 18 hängt, sind diese mit entsprechendem Sicherheitszuschlag, beispielsweise mit achtfacher Sicherheit zu dimensionieren. Zur Sicherung sollte weiterhin in der gewünschten Höhenlage eine zusätzliche Verriegelung erfolgen, was in der bei Seil-oder Kettenbühnen an sich bekannten Weise mechanisch, etwa über Sperrbolzen oder Klinken, in geeigneter Weise erfolgen kann. Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch erwiesen, mittels hydraulischer Stützzylinder 21 eine hydraulische Verriegelung in jeder gewünschten Höhenlage vorzusehen. Hierzu werden die Hydraulikzylinder 21 im Zuge der Hubbewegung der Arbeitsplattform 9 gegenüber dem Oberrahmen 7 mit Hydraulikflüssigkeit beschickt und in der erreichten Höhenlage gegen Abfluß von Hydraulikflüssigkeit gesichert, so daß die Hydraulikflüssigkeit bei einem Bruch einer Kette 18 ohne merkliche Volumenveränderung sofort unter Druck kommt und so die Abstützung übernimmt.
  • Ein besonderer Vorteil einer solchen hydraulischen Verriegelung liegt darin, daß, von der ohnehin vorgesehenen Hydraulikpumpe des Hubfahrzeuges aus, den Stützzylindern 21 auch Hydraulikflüssigkeit unter Druck zugeführt werden kann. Dieser Druck kann so bemessen werden, daß die Hubkraft der Stützzylinder 21 nicht ausreicht, um die Arbeitsplattform 9 tatsächlich vom Oberrahmen 7 abzuheben, aber dennoch nach Art einer Vorspannfeder eine Hilfskraft liefert, die durch die in den Ketten 18 wirkende Zugkraft dann nur noch so weit ergänzt zu werden braucht, daß das Abheben der Arbeitsplattform 9 vom Oberrahmen 7 tatsächlich erfolgt.
  • Hierdurch werden die Ketten 18 des Hubantriebes 17 von Kräften entlastet. Dennoch wirft diese Hydraulikunterstützung keine Steuerungsprobleme auf, und müssen insbesondere die Stützzylinder 21 nicht etwa synchron im Gleichlauf positiv gesteuert werden, was aufwendig ist, da sie ohne zusätzliche Kraftaufbringung über die Ketten 18 nicht zu irgendwelchen Bewegungen führen.
  • Die Stützzylinder 21 wirken also lediglich so, als wäre zwischen Oberrahmen 7 und Arbeitsplattform 9 eine Druckfeder eingesetzt, die durch das Gewicht der Arbeitsplattform 9 bzw. des Koffers 10 gerade noch kompressibel ist. Durch einfache Ansteuerung eines geeigneten Absperrorganes kann die Hydraulikflüssigkeit in den Stützzylindern 21 beim Erreichen der gewünschten Höhenlage eingeschlossen werden, so daß diese dann als hydraulische Riegel dienen, also wie änderliche Stangenwirken, die zwischen einer Abstützung an der Arbeitsplattform 9 bzw. am Koffer 10 einerseits und am Oberrahmen 7 andererseits eingespreizt sind. L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Hubfahrzeug, insbesondere Versorgungsfahrzeug für Flugzeugbeladung, mit einer auf einem Fahrzeugchassis gelagerten Scherenhebebühne mit einem chassisseitigen Grundrahmen und einem Oberrahmen, oberhalb dessen eine Arbeits- und Transportplattform vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform (9) gegenüber dem Oberrahmen (7) vertikalbeweglich geführt und mit einem Hubantrieb (17) versehen ist, der den Vertikalabstand zwischen der Arbeitsplattform (9) und dem Oberrahmen (7) vorzugsweise in Abhängigkeit von der Scherenstellung bzw. -bewegung einstellt.
  2. 2. Hubfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mechanischen Hubantrieb (17).
  3. 3. Hubfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubantrieb (17) durch an den Ecken der Arbeitsplattform (9) angreifende Ketten (18) gebildet ist, die an über der Arbeitsplattform (9) liegenden, gegenüber dem Oberrahmen (7) festgelegten Umlenkrollen (19) umgelenkt sind.
  4. 4. Hubfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (18) andernends am Chassis (1) befestigt sind und im Zuge der Hubbewegung der Scherenhebebühne (4) unter Zug geraten.
  5. 5. Hubfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (18) nach Art eines Flaschenzuges umgelenkt sind, derart, daß die Hubbewegung der Arbeitsplattform (9) gegenüber dem Oberrahmen (7) relativ zur Hubbewegung des Oberrahmens (7) gegenüber dem Grundrahmen (3) untersetzt ist.
  6. 6. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hydraulische Stützzylinder (21) vorgesehen sind, die einerseits an der Arbeitsplattform (9) und andererseits am Oberrahmen (7) abgestützt sind.
  7. 7. Hubfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Stützzylinder (21) in jeder gewünschten Ausfahrstellung hydraulisch verriegelbar sind.
  8. 8. Hubfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Stützzylinder (21) unter einen Vorspanndruck setzbar sind, der eine insgesamt geringere Hubkraft ergibt, als zum Anheben der Arbeitsplattform (9) erforderlich ist.
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