DE3027228A1 - Objektivfassung - Google Patents
ObjektivfassungInfo
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/02—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
- G02B7/04—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
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Description
PATENTANWÄLTE
Dr. rer. nat. DIETF RlOUIS ^ Π 9 7 2 9 R
Dipi.-Phys. CLAUS POHLAU _ 3 _ O \J L I L LU
Dipl.-lng. TRANZ LOMRLNIZ
Dipl -Phys.WOi TGANG StGFTH
Dipl -Phys.WOi TGANG StGFTH
KESSLERPLATZ 1
8500 NÜRNBERG 20
8500 NÜRNBERG 20
IiO S3ri/G 30/fa
FUJI PHOTO OPTICAL CO., LTD., 1-32 ^ U- -Lake -i.iach i. , omiya-shi,
Saltama-kcn, Japan
Ob j ek t i ν ii a s sumj
Die Erfindung betrifft eine Objektivfassung für ein optisches
Instrument, welche einen aus Kunstharz bestehenden Betätigungsring aufweist, insbesondere eine Objektivfassung für das Objektiv
bei einer fotografischen Kamera, bei der wenigstens einer der
Betätigungsringe aus Kunstharz hergestellt ist.
Vor allem bei fotografischen Kameras ist es wünschenswert, das Gewicht
des Kameragehäuses einschliesslich des Objektivs herabsetzen zu können. Die Objektivfassung des an der Kamera befestigten
Objektivs bzw. Linsensystems besteht normalerweise aus Metall, beispielsweise aus Aluminium, und zwar einschliesslich
der Betätigungsringe, eines Linsen-Halteringes und anderer Teile. Eine Objektivfassung , die aus Metall bestehende Teile
umfasst, ist schwer und es wird deshalb angestrebt, diese dadurch leichter zu machen, dass die Metallteile durch Teile aus Kunststoff
oder anderem Kunstharz ersetzt werden. Durch Ersatz der Metallteile durch Kunstharzteile wird nicht nur das Gewicht vermindert,
sondern es werden auch die Kosten gesenkt.
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BAD ORIGINAL
Aus Kunstharz bestehende Teile haben andererseits jedoch den Nachteil, dass bei diesen die Herstellungsgenauigkeit und die
Zuverlässigkeit und Genauigkeit im Betrieb nicht so. hoch sind wie bei Metallteilen. Unter Berücksichtigung dieses Sachverhaltes
ist man daher bisher im allgemeinen so vorgegangen, dass Kunstharzteile
für den Entfernungs- Einstellring, den Blenden- Einstellring, einen Ring zur Veränderung der Brennweite oder andere,
von Hand betätigte Ringe an der Kamera verwendet wurden. Wenn Betätigungsringe wie die vorerwähnten Einstellringe aus Kunstharz
hergestellt werden, wird hierdurch die optische Leistungsfähigkeit der Objektivfassung nicht beeinträchtigt. Auch diese
Ringe haben jedoch den Nachteil, dass ihre Betätigung manchmal nicht leicht und sanft erfolgen kann. Dies beruht darauf, dass
aus Kunstharz bestehende Betätigungsringe leicht durch von aussen in radialer Richtung aufgebrachte Kräfte verformt werden können.
Insbesondere wenn die Ringe von Hand betätigt werden, werden sie durch die Finger zusammengedrückt und es wird auf sie eine radial
nach innen wirkende Kraft ausgeübt. Bei derartigen Gelegenheiten werden die inneren Teile der Objektivfassung einschliesslich der
von den Betätigungsringen angetriebenen Teile mit unnötigen Kräften beaufschlagt, was zur Folge hat, dass die Bewegung bzw.
Betätigung der inneren Teile nicht in der gewünschten Weise erfolgt oder deren sanfte Betätigung bzw. Bewegung verhindert wird.
Beispielsweise beaufschlagt die Deformation bzw. Belastung des Entfernungs- Einstellrings in achsialer und radialer Richtung
einen Schneckenmechanismus, wie er für die Umwandlung der Drehbewegung
des Betätigungsringes in eine achsiale Verschiebung der Linse bzw. Linsengruppe verwendet wird, mit aussergewohnlichen
äusseren Kräften. Dies hat zur Folge, dass eine sehr grosse Betätigungskraft
zur Drehung des Entfernungs- Einstellringes erforderlich ist und dessen sanfte Betätigung verhindert wird.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Objektivfassung,
insbesondere für Kameras, zu schaffen, bei der trotz Verwendung von Kunstharz für verschiedene Teile einschliesslich
der Betätigungsringe eine sanfte und leichte Betätigung möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nun bei der Objektivfassung der
eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, dass der aus Kunstharz bestehende Betätigungsring entlang seiner Umfangsflache mit einer
Mehrzahl von Schlitzen versehen ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der zusätzlichen Ansprüche.
Die Objektivfassung gemäss der Erfindung ist so ausgestaltet,
dass tatsächlich keine aussergewöhnlichen Kräfte auf die nicht aus Kunststoff bestehenden Teile oder sonstige Teile übertragen
werden und infolgedessen eine leichte, sanfte Betätigung ohne Schwierigkeiten möglich ist. Die Objektivfassung kann nicht nur
für fotografische Kameras sondern auch für sonstige optische
Instrumente mit einer Objektivfassung, beispielsweise Teleskope,
Binokulare usw. verwendet werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Objektivfassung gemäss
der Erfindung entlang der optischen Achse des Linsensystems und
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Entfernungs- Einstellringes·,
wie er in der Objektivfassung gemäss Figur 1 Verwendung
findet.
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Die Objektivfassung, die in Figur 1 gezeigt ist, ist eine solche für ein Wechselobjektiv einer einäugigen Spiegelreflex—Kamera.
Der Betätigungsring für die Einstellung der Position des Linsensystems unter Berücksichtigung der Entfernung eines zu fotografierenden
Objektes, der sogenannte Entfernungs- Einstellring 1 besteht aus Kunstharz, beispielsweise einem Glas enthaltenden
Polykarbonat oder Polybutadien- Polyphtalat. Der Entfernungs- Einstellring
1 greift schraubenartig an einem Schnecken-Zylinder 3 an indem ein Linsen- Haltering 2 befestigt ist, der eine Linsengruppe
aus den Linsen L1, L2 und L3 haltert, die zur Scharf-Einstellung
unter Berücksichtigung der Entfernung des Objektes dient. Durch den schraubenartigen Eingriff des Schnecken-Gewindes 1a des Entfernungs-
Einstellringes 1 mit der Schnecken-Schraube 3a des SchneckenZylinders 3 wird die Drehbewegung des Entfernungs- Einstellrings
1 in eine achsiale Liniarbewegung des Schrauben-Zylinders und infolgedessen der Linsengruppe in dem'Linsen- Haltering 2
umgewandelt.
Der Enfernungs- Einstellring 1 der Objektivfassung gemäss der Erfindung,
wie er in Figur 1 gezeigt ist, ist an seiner Umfangs— fläche mit einer Mehrzahl von Schlitzen 7a und 7c versehen, wie
aus Figur 2 ersichtlich ist. Die Schlitze 7a und 7c erstrecken sich in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse des innerhalb
des Ringes angeordneten Linsensystems· Die Breite und Länge der Schlitze 7a und 7c ist in Abhängigkeit von verschiedenen
Faktoren geeignet zu wählen, wobei unter anderem das Material, die Form und die Festigkeit des Entfernung- Einstellringes 1 berücksichtigt
werden müssen. Die Schlitze können nur entlang einer ümfangslinie vorgesehen sein, wie beispielsweise die Schlitze 7a.
In einem derartigen Fall werden die Schlitze 7a vorzugsweise in gleichen Abständen voneinander angeordnet, obwohl dies nicht unbedingt
erforderlich ist. Günstiger ist es jedoch häufig/ wenn zusätzliche Schlitze 7c in einer Position neben den Bereichen 7b
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zwischen den Schlitzen 7a vorgesehen sind, wobei die beiden Enden der Schlitze 7c die entsprechenden Enden der Schlitze 7a
leicht überlappen. Mit einer solchen Anordnung von zusätzlichen Schlitzen 7c kann die Verformung des Entfernungs-Einstellrings 1
wirksam verhindert werden, sogar wenn eine äussere Druckkraft A auf den Bereich zwischen der ersten Reihe von Schlitzen 7a ausgeübt
wird.
Wenn eine äussere Kraft A auf den Entfernungs-Einstellring 1
durch die Finger der fotografierenden Person ausgeübt und diese
Kraft A so gross ist, dass der Entfernungs-Einstellring 1 verformt würde, wenn er nicht mit Schlitzen versehen wäre, so wird
beim Erfindungsgegenstand der Entfernungs-EinstelLring 1 nur teilweise!
in den Bereichen um die Schlitze 7a und 7c verformt, während der übrige Teil des Ringes 1 nicht verformt oder belastet
wird, da eine eventuelle Deformation durch die Schlitze 7a und 7c aufgenommen wird.
Ohne die Schlitze 7a oder 7c würde der Ring 1 eine ungewöhnliche Kraft auf die Schrauben 1a und 3a und/oder den Schrauben-Eingriffsbereich
8a zwischen dem Entfernungs-Einstellring 1 und einem festen Zylinder 8 ausüben.
Insbesondere dann, wenn der Entfernungs-Einstellring 1 in Richtung
der optischen Achse lang ist, besteht in hohem Masse die Gefahr einer Deformation des Entfiernungs-Einstellringes. In einem derartigen Fall
sollte die Anzahl der Reihen von Schlitzen 7a, 7c vergrössert werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass es sich bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform lediglich um ein Ausführungsbeispiel für eine Objektivfaäsung gemäss der Erfindung handelt. Die Erfindung
könnte auch an anderen Betätigungsringen als dem Entfernungs-Einstellring Anwendung finden, beispielsweise einem
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Blenden- Stellring, eine Zoom-Ring zur Veränderung der Brennweite
des Objektivs oder einem Ring zur Einstellung der Film-Empfindlichkeit.
Ausserdem kann die Erfindung natürlich nicht nur bei Objektivfassungen für Wechselobjektive sondern auch bei Objektiven
für Kameras mit festeingebauten Objektiven, auch mit besonderem Sucher, oder weiterhin bei anderen optischen Instrumenten, z.B.
Teleskopen oder Binokularen eingesetzt werden.
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Claims (5)
1. Objektivfassung für ein optisches Instrument, welche einen
aus Kunstharz bestehenden Betätigungsring aufweist, dadurch gekennzeichnet ,
dass der aus Kunstharz besteilende Ee tätigungsring (1) entlang
seiner Umfangsflache mit einer Mehrzahl von Schlitzen (7a,7c)
versehen ist.
Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schlitze (7a,7c) in einer Richtung senkrecht zur optischen
Achse des Objektivs bzw. der Fassung erstrecken.
3. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Schlitzen (7a,7c) in mehreren Reihen entlang
der Umfangsflache vorgesehen sind.
4. Fassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (7c) eine Reihe in Umfangsrichtung gegen die
Schlitze (7a) der jeweils benachbarten Reihe derart versetzt sind, dass sie sich mit den Zwischenräumen (7b) zwischen den
Schlitzen (7a) der benachbarten Reihe überdecken.
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BAD ORIGINAL
5. Fassung nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch goki.-nnztjichno L, d£ios dLe Schlitze (7a,7c) jeweils in
gleichem Abstand voneinander entlang einer oder mehrerer
Unfangslin ion angeordnet sind·
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BAD ORIGINAL
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JP54093100A JPS6017091B2 (ja) | 1979-07-21 | 1979-07-21 | レンズ鏡筒 |
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