DE2558504A1 - Photographische linsenanordnung - Google Patents
Photographische linsenanordnungInfo
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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- G02B7/02—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
- G02B7/021—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses for more than one lens
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Linsenanordnung und insbesondere auf eine photographische
Linsenanordnung des Typs, bei dem ein in^mindestens zwei
Linsengruppen aufgeteiltes photographisches Linsensystem mit dazwischen befindlichem Luftraum vorgesehen ist und bei
dem die Fokussierung ces Linsensystems auf ein Objekt dadurch bewirkt wird, daß die beiden Linsengruppen entlang der optischen
Achse um solche Beträge verschoben werden, die zueinander unterschiedlich sind.
Das photographische Objektiv für eine Kamera ist im allgemeinen so ausgelegt, daß die beste Korrektur der
Aberrationen bei der Einstellung auf Unendlich erreicht werden
VII/10
Deutsche Bank (Muichenj Klo. 51/61070
Dresdner Bank (München) Kto. 393S8
cnofl/i/ftcu
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
ORIGINAL
kann;.wönn die Entfernung des Gegenstands abnimmt, nimmt die
Änderung der Aberrationen zu und beeinträchtigt die •Eigenschaften des Bilds. Somit bewirkt die Verschiebung des
Objektivs eine entsprechende Änderung in den Eigenschaften des Bilds. Für photographische Kameras in großem Umfang
verwendete photographische Objektive des Retrofokus-Typs bewirken bei einer Verschiebung besonders ausgeprägte" Änderungen
der Aberrationen. Ferner ist es mit der in den letzten Jahren festgestellten Tendenz, die kleinste Gegenstandsentfernung
zu verringern, ein wichtiges Problem geworden, die Verschlechterung
der Bilde-igenschaften infolge der Änderung der Aberrationen zu verbessern. . '
Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, das photographische Linsensystem in eine vordere Linsengruppe und
in eine hintere Linsengruppe aufzuteilen und die beiden Gruppen relativ zueinander so zu bewegen, daß der Luftabstand bei de.;
Einstellung auf Unendlich unterschiedlich von dem Luftabstand für eine Naheinstellung ist und dadurch die Änderung der
Aberrationen bei Nahaufnahmen korrigiert wird.
Dieses Verfahren ist in der (der DAS 2 046 261 entsprechenden) US-PS 3 674 343 vorgeschlagen. Eine derartige
Anordnung gewährleistet sowohl für die Einstellung auf Unendlich als auch für eine Naheinstellung gute Abbildungseigenschaften .
Das in dieser US-PS 3 674 343 vorgeschlagene Objektiv
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besitzt
ein photogräphisches Linsensystem, das in eine· durch ein erstes Rahmenelement gehaltene vordere Linsengruppe
und in eine durch ein. zweites Rahmenelement gehaltene hintere Linsengruppe aufgeteilt ist, wobei sich zwischen den beiden .
Linsengruppen ein Luftabstand befindet, der durch die Verschiebung der beiden. Linsengruppen relativ zueinander veränderlich
ist,
einen äußeren Zylinder, der an einem Kameragehäuse befestigt ist,
einen mittleren Zylinder, der sowohl an der äußeren als auch an der inneren Fläche ein Schraubengewinde aufweist
und der mit dem äußeren Zylinder über sein Außengewinde schraubbar in Eingriff angeordnet ist,
einen inneren Zylinder, der mit dem Innengewinde des mittleren.Zylinders verschraubbar angeordnet ist und
einen mit dem mittleren Zylinder fest verbundenen
Fokussierring
und ist so aufgebaut, daß ein mit dem äußeren Zylinder fest verbundenes
erstes Stiftelement in eine an einem Teil des inneren Zylinders ausgebildete Nut eingreift, eine Drehung des inneren
Zylinders verhindert und nur eine Verschiebung des inneren Zylinders entlang der optischen Achse zuläßt. Gleichzeitig
ist das die hintere Linsengruppe haltende zweite Rahmenelement mit dem inneren Zylinder fest verbunden. Andererseits ist ein
Flanschabschnitt an einem vorderen Endteil des die vordere Linsengruppe haltenden ersten Rahmenelements ausgebildet, wobei
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das erste Rahmenelement mit dem vorderen Endteil des mittleren Zylinders über diesen Flahschabschnitt funktionell· gekoppelt
ist. Gleichzeitig steht ein mit dem zweiten Rahmenelement fest verbundenes zweites Stiftelement mit einer an einem Teil des
ersten Rahmenelements^ausgebildeten Nut in Eingriff, verhindert
eine Drehbewegung des ersten Rahmenelements und läßt nur eine Bewegung in Richtung längs der optischen Achse zu. Wird
somit der.Fokussierring gedreht, so werden die vordere Linsengruppe
und die hintere Linsengruppe linear entlang der optischen Achse verschoben, was auf der Führung des Außengewindes des
mittleren Zylinders und der zusammenwirkenden Führung des
Außengewindes bzw. des Innengewindes des mittleren Zylinders beruht; d.h., die vordere und die hintere Linsengruppe werden
um einen jeweils unterschiedlichen Betrag verschoben.
Das vorgeschlagene Objektiv weist jedoch den Nachteil
auf, daß das Stiftelement (d.h., das oben erwähnte zweite Stiftelement und die Nut) für die Regelung und Führung des ersten
Rahmenelements in einer Richtung entlang der optischen Achse wobei eine Drehbewegung des die vordere Linsengruppe haltenden
ersten Rahmenelements verhindert wird-- am Luftspalt zwischen der(vorderen und der hinteren Linsengruppe vorgesehen ist,
womit der Luftabstand notwendigerweise zunimmt und deshalb die Gesamtlänge des Objektivtubus größer wird und ein kompakter
Objektivtubus nicht erreicht werden kann.
Zweitens bestehen noch die Nachteile, daß beide funktioneilen Teile des ersten Rahmenelements mit zu viel gegenseitigem Abstand
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in der Weise angeordnet sind, daß ein erstes funktionelles
Teil (d.h., der oben erwähnte Flanschabschnitt), das mit dem
mittleren Zylinder für den· Antrieb gekoppelt ist, am vorderen
Ende des Rahmenelements angeordnet ist, während ein zweites funktionelles Teil (d.h., die oben erwähnte Nut), das mit dem
zweiten Stiftelement gekoppelt ist, um die Drehbewegung des ersten Rahmenelements zu verhindern und um es in Richtung
der optischen Achse zu lenken und zu führen, am hinteren Ende des Rahmenelements angeordnet ist; deshalb ist es vergleichsweise
schwierig, immer einen zufriedenstellenden linearen Antrieb des ersten Rahmenelements zu erreichen, insbesondere
dann, wenn der Objektivtubus im Gebrauch schief liegt, so daß sich das für den Antrieb des ersten Rahmenelements erforderliche
Drehmoment stark ändert und somit ein gleichmäßiges Drehen des Fokussierrings blockiert ist.
Ferner besteht noch der Nachteil, daß der Antriebspunkt für das erste Rahmenelement und der Antriebspunkt für das
zweite Rahmenelement mit einem zu großen gegenseitigen Abstand in dem Fokussierring angeordnet sind; deshalb ist der Antrieb
der beiden Rahmenelemente sehr stark unausgeglichen.
r Die Erfindung soll die oben erwähnten
Nachteile ausschalten und eine weitere Verbesserung der bekannten Linsenanordnung schaffen.
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Somit ist es im Hinblick auf die bekannten
Linsenanordnungen eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine einzigartige
photographische Linsenanordnung zu schaffen, die als Ganzes sehr kompakt ist und eine kleine Gesamtlänge aufweist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine
photographische Linsenanordnung zu schaffen, bei der insbesondere der Antrieb des Fokussierrings gegen die vordere und die hintere
.Linsengruppe sehr zufriedenstellend ausgeglichen ist und das Bedienen des Einstellrings immer genügend, weich erfolgen kann.
Um diese Aufgaben, zu erfüllen, besitzt die Linsenanordnung
einen Aufbau, wie er unten beschrieben ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei einem photographis.chen Linsensystem,
das in mindestens eine vordere und in eine zweite. Linsengruppe aufgeteilt ist, die erste Linsengruppe mit dem inneren Zylinder
fest verbunden ist, während die zweite Linsengruppe mit dem mittleren Zylinder funktionell gekoppelt ist, so daß die zweite
Linsengruppe durch einen am inneren Zylinder ausgebildeten Führungsschlitz in Richtung der optischen Achse des Linsensystems
geführt wird; die erste und die zweite Linsengruppe werden
um derartige Beträge verschoben, die durch die
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Drehung des mittleren Zylinders voneinander unterschiedlich
sind. ...
Der vorstehend genannte Aufbau der Erfindung ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in
der folgenden Art realisiert:
Die erste Linsengruppe wird durch ein erstes Rahmenelement an der Stelle festgehalten und das erste Rahmenelement
ist am inneren Zylinder fest angebracht; andererseits wird* die zweite Linsengruppe durch ein zweites Rahmenelement
an der Stelle festgehalten und es ist ein Stiftelement an der Außenfläche des zweiten Rahmenelements eingesetzt; wenn
dann das Stiftelement durch den am inneren Zylinder ausgebildeten Führungsschlitz geht, steht es in Eingriff mit einer Umfangsnut,
die an der Innenfläche des mittleren Zylinders ausgebildet ■ ist. ■
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, daß ein Rollenelement anstelle des Stiftelements
axial und drehbar mit der Außenfläche des zweiten Rahmenelements
f
verbunden ist, und wenn das Rollenelement durch den am inneren Zylinder ausgebildeten Führungsschlitz geht, steht es mit der
am mittleren Zylinder ausgebildeten Umfangsnut in Eingriff,'
wodurch insbesondere der Antrieb des zweiten Rahmenelements ■ und die für die Drehung des mittleren Zylinders
benötigte Bedienungskraft gleichförmig werden.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
i.st die erste Linsengruppe als eine vordere Linsengruppe ausgebildet
und die zweite Linsengruppe als eine hintere Linsengruppe.
Beieinem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die erste Linsengruppe als eine hintere
Linsengruppe ausgebildet, während die zweite Linsengruppe als eine vordere Linsengruppe.ausgebildet ist.
Weitere Vorteile . und kennzeichnende Merkmale der : Erfindung sind aus der ausführlichen Erltuterung" der
Figuren BU ersehen. ■ .
Fig» 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen
photographischen Linsenanordnung, die mit einem photographischen Linsensystem
versehen ist t das in mindestens zwei bewegliche
Linsengruppen aufgeteilt ist, um verbesserte Abbildungseigenschaften bei der Naheinstellung
zu gewährleisten; die Hälfte der Linsenanordnung unter der Mittellinie ist weggelassen.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht eines Aüsführungs-
beispiels einer erjuindungsgemäßen photographs sehen
. Ldnsenanordnungi die Hälfte der· Linsenanordnung
unter der Mittellinie ist weggelassen.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht eines anderen . ... ' Ausführungsbeispiels einer erfindun.Tsgemäßen
photographischen Linsenanordnung; die Hälfte
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—Ci
Linsenanordnung unter der· Mittellinie ist weggelassen.
Bevor Ausführungsbeispiele dieser Erfindung erläutert
werden, wird, ein herkömmliches Objektiv erläutert, wie es in
der vorstehend genannten US-PS 3 674 343 beschrieben ist (Fig. 1). .·.■'■
Ein mit einem (nicht dargestellten) Kamerakörper . fest verbundener äußerer Zylinder ist mit dem Bezugszeichen
1 bezeichnet; an seiner Innenfläche, ist ein Schraubengewinde
1a ausgebildet. Zwei Schraubengewinde 2a und 2b mit voneinander unterschiedlichen Steigungen sind an der Außen- bzw. der Innenfläche
eines mittleren Zylinders 2 ausgebildet, während ein Schraubenabschnitt 2c an der Innenfläche an seinem vorderen
Stirnteil ausgebildet ist, wobei der mittlere Zylinder 2 über sein Außengewinde 2a mit dem Innengewinde 1a des
äußeren Zylinders 1 .schraubbar in Eingriff steht.
Ein Schraubengewinde 3a ist auf der Außenfläche eines inneren Zylinders 3 ausgebildet, während eine Nut 3b am hinteren
Stirnteil des inneren Zylinders ausgebildet ist, wobei der Zylinder 3 über sein Außengewinde 3a mit dem Innengewinde
2b des mittleren Zylinders 2 schraubbar in Eingriff steht.
Ein Scharfeinstellring 4 ist mit dem mittleren Zylinder
mittels einer Schraube 5 fest verbunden. Ein erstes Stiftelement 6 steht mit der am inneren Zylinder 3 ausgebildeten Nut 3b in
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Eingriff und stellt oder führt' den inneren Zylinder 3
in einer Richtung längs der ' optischen Achse eines Linsensystems CL1 und· L2), während eine drehende Wirkung des*
'inneren Zylinders '3 verhindert wird; das Stiftelement 6 ist '
mit"äem äußeren" Zylinder 1 mittels einer 'Schraube 7 fest
verbunden. L1 bzw'. L- bezeichnet eine vordere bzV." eine
hintere Linsengruppe, die das'Linsensystem bilden /die beiäen '
Linsengruppen L- und L~ sind so angeordnet, daß sie einen
Luf tzwischenräunr D1 zwischen' sich haben.' Ein' erstes"Fassüngs- oder
Rahmenelemerit 8 hält die vordere Linsengruppe L1"? exn Flanscnabschnittv8a'
.ist am vorderen Endteil des ersten'Rahmenelemehts' '
8 ausgebildety während eine'Nut Ob an seinem"hinteren" Endteii
ausgebildet ist. "' .' > ■ · - . >.*. ., . . · :
Ein zweites Fassurigs- oder Rahrnenelemant 9'hält die hintere Linsengruppe'1
L« und ist über'eine Schraube 1Ö'mit dem inneren Zylinder
3 fest verbunden, während das erste' Rahmenelemerit'8 durch"die
.-·■-·'> . ■ ■ . ι-,r ··"■■· (*--■■ .,.': ....>;· j ; j.; -■■-■ ",-·.„-.·.
Innenflache des zweiten Rahmenelements 9 gehalten wird. Ein
Äbständ'sring T1 dient zur Justierung der Größe des Luftäbstarids
Ü- * Ein Schraubring"12 besitzt "einen abgestuften Abschnitt,
wobei die" Stufe etwas größer' als die Breite des Flanschabschnxtts
8a.des ersten Rahmen elements 8 1st'; dieser Schraubring ist
an den Schraubabschnitt 2c des mittleren Zylinders '2 fest angeschraubt, wobei "der Flarischabschnitt 8a des ersten Rahmenelements 8 mit einer ümfangsnut 13 in Eingriff steht r die durch
den Äbstandsring 11 und den abgestuften Teil des Schraubrings
gebildet ist.
609&47/0615 L
Ein zweites Stiftelement 14 steht mit einer am ersten Rahmenelement 8 ausgebildeten Nut 8b in Eingriff
und stellt oder führt das erste Rahmenelement 8 in einer Richtung entlang der optischen Achse des Linsensystems,
während-es eine Drehung des ersten Rahmenelements 8 verhindert? das zweite Stiftelement 14 ist mittels einer Schraube 15
mit dem zweiten Rahmene lernen t 9 fest verbunden.
. Wenn der Einsfcellrincj 4 zum Fokussieren des -"
Linsensystems (L^ und L2) aufeinen Gegenstand in vorgegebener
. Entfernung gedreht wird, wird bei einem Objektivtubus mit dem oben genannten Aufbau der
«it de» Einstellring 4' verbundene mittlere Zylinder 2
linear entlang der optischen Achse verschoben, was
von der Steigung des Außengewindes 2a herrührt, während
er sich wegen seiner Verschraubung mit dem äußeren Zylinder T um'ctie optische Achse dreht. Dabei wird das mit einem
vorderen Stirnteil des mittleren Zylinders 2 über den Flanschabschnitt 8a funktionell gekoppelte erste Rahmenteil
8 zusammen mit dem mittleren Zylinder 2 linear entlang der optischen Achse verschoben, ohne eine Drehung zu übernehmen,
da das zweite Stiftelement 14 mit der Nut 8b an ihrem hinteren Ende in Eingriff steht, und somit ein
lineares Verschieben der vorderen Linsengruppe L1 entlang
der optischen Achse erreicht wird. Hier beruht das Verschieben der vorderen Linsengruppe L- zu diesem Zeitpunkt
offensichtlich auf der Steigung des Außengewindes 2a des mittleren Zylinders 2.
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Andererseits wird der mit dem Innengewinde 2b des •mittleren Zylinders verschraübbar.in Eingriff stehende
.innere Zylinder .3 linear entlang der optischen Achse verschoben,
·. was auf der resultierenden Steigung der Gewinde 2a und 2b des mittleren-Zylinders 2 beruht, während der innere Zylinder
3 an einer Drehung gehindert wird, da das erste Stiftelement 6 mit der Nut 3b am" hinteren Ende des Zylinders 3 in Eingriff
steht> wenn der mittlere"Zylinder 2 eine Drehung ausführt,
womit eine lineare Verschiebung der hinteren Linsengruppe ■ .
"L5 entlang der optischen Achse erreicht wird, da diese
■ am zweiten Rahmenteil gehalten wird, der mit dem inneren Zylinder 3 verbunden ist. Hier beruht das Verschieben der
hinteren Linsengruppe L2 zu diesem Zeitpunkt offensichtlich
auf der resultierenden Steigung der Gewinde 2a und 2b des mittleren Zylinders 2. '
. Während ein.in der US-Patentschrift 3 €74 343 vorgeschlagener
Objektivtubus ein lineares Verschieben der vorderen und der hinteren Linsengruppe L* und L- entlang der optischen
Achse erreichen soll, wobei die Größen der Verschiebung oder ihre Richtungen in einer Art voneinander unterschiedlich sind,
wie es vorstehend erwähnt ist und aus der Zeichnung hervorgeht, soll bei diesem Objektivtubus, eine Einrichtung das erste Rahmenelement
8 entlang der optischen Achse verstellen oder führen,
während eine Drehbewegung des Rahmenelements 8 verhindert wird, d.h. die.Nut 8b des ersten Rahmenelements 8 und das zweite
Stiftelement 14 sind innerhalb des Luftabstands D1 vorgesehen.
Deshalb tritt der vorstehend genannte Nachteil auf, daß der
609847/06Λ5 ^
Luftabstand D1 notwendigerweise zunimmt und die* Gesamtlänge
des Objektivtubus merklich vergrößert. Auch bestehen die Nachteile, daß das erste Rahmenelement 8 mit dem mittleren
Zylinder 2 über den am vorderen Stirnteil des mittleren Zylinders ausgebildeten-Flanschabschnitt 8a drehbar verbunden
ist und ebenso mit dem zweiten Stiftelement 14 über die an ihrem hinteren Stirntexl ausgebildete Nut 8b gekoppelt
ist; deshalb ist esr wie es vorstehend erwähnt ist, vergleichsweise
schwierig, immer einen zufriedenstellenden linearen Antrieb
des ersten Rahmenelements 8 zu aneichen, insbesondere dann, wenn es mit einem schräg gestellten Objektivtubus benutzt wird,
da das zum Drehen des ersten Rahmenelements 8 erforderliche Drehmoment dann stark variiert und ein sanftes Bedienen des
Einstellrings 4 verhindert.
Als nächstes sollen unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und bevorzugte Äusfuhrungsbexspiele der Erfindung erläutert
Fig. 2 zeigt den Aufbau eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, während Fig. 3 den Aufbau
eines wichtigen Teils eines anderen Ausführungsbeispiels zeigt. Die erste Erläuterung bezieht sich auf das in der
iFxg. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel.
Das Bezugszeichen 101 bezeichnet einen mit einem (nicht dargestellten) Kameragehäuse fest verbundenen äußeren
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ZyXinder,.der an seiner innenfläche ein Schraubengewinde 101a
aufweist. Ein mittlerer Zylinder 102 besitzt an seiner Außenfläche ein- Schraubengewinde 102a und an seiner Innenfläche
ein Schraubengewinde^102b r die voneinander unterschiedliche
Steigungen aufweisen, während eine Umfangsnut 102c an einem
.Teil seiner Innenfläche ausgebildet ist, wobei * der Zylinder
102 über sein Außengewinde 102a mit dem Innengewinde 101a
des äußeren Zylinders 101 schraubbar in Eingriff·steht. '."
Ein innerer Zylinder 1O3 besitzt an seiner Außenfläche
ein Schraubengewinde 103a und an seinem hinteren Ende eine
Nut 103b, während ein Stell- oder Führungsschlitz 103c in einem Zwischenbereich
ausgebildet ist,ferner einen'Schraubabschnitt . 103d an seinem
vorderen Stirnteil, wobei der Zylinder 103 mit dem Innengewinde.102b des mittleren Zylinders 102 schraubbar
in. Eingriff steht. Ein Stellring 104 ist mittels einer Schraube 1O5 mit dem mittleren Zylinder 102 fest verbunden.
•\ Ein Stiftelement 106 steht mit der am inneren Zylinder
103 gebildeten Nut 103b in Eingriff und stellt oder führt den
inneren Zylinder 103 in einer Richtung entlang der optischen Achse des Iiinsensystems. (L11/ L12 un<^ 1Mo' ί>
während eine Drehung des inneren Zylinders 103 verhindert wird; das Stiftelement
106 ist mittels einer Schraube 107 mit dem äußeren Zylinder lot fest verbunden.
Das Linsensystem ist hier in eine erste Lirisengrüppe
Jj^1 r in eine zweite Liiisengruppe L1- und in eine dritte Linsen-
gruppe L12' aufgeteilt ; insbesondere sind die erste und
dlie zweite Linsengruppe so angeordnet, daß sie einen gegenseitigen
Luftabständ D2 aufweisen. '
Hier·entspricht die erste Linsengruppe L11 der vorderen
Linsengruppe L1 gemäß Fig. 1r während die zweite und die
.dritte Linsengruppe L12 und L12' <3er hinteren Linsengruppe
L- in Fig. 1 entsprechen.
Ein erstes Rahmenelement 108 hält die erste Lins^engruppe
L11? ein Äbstandsring 111 dient zur Justierung der Größe des
Luftabstands D2. Ein Schraubring 112 verbindet zusammen mit dem
Abstandsring 111 das erste Rahmenelement 108 fest mit dem inneren fylinder 103, wobei der Schraubring 112 fest an den
Schraubabschnitt 103d des inneren Zylinders 1O3 angeschraubt
ist» "
Ein zweites Rahmenelement 109 hält die zweite Linsengruppe L12 und ein drittes Rahmenelement 109' die
dritte Linsengruppe L12S wobei das dritte Rahmenelement 109'
durch die Innenfläche des inneren Zylinders 1O3 gehalten wird, während das zweite Rahmenelement 109 mit dem dritten Rahmenelement
109* fest verbunden ist.
Ein Rollenelement 114 ist axial mit der Außenfläche
des dritten Rahmenelements 109 über ein Stiftelement 115 drehbar
befestigt,.wobei das Rollenelement 114 durch den am inneren
. -609847/0615
Zylinder 103 ausgebildeten Führungsschlitz 103c geht und mit der am mittleren Zylinder 102 ausgebildeten Umfangsnut
102c in Eingriff steht.
' Ferner ist ein vorderer Rahmenzylinder 113 mittels-,einer
Schraube' 110 mit dem.ersten Rahmenelement 108 fest verbunden, wobei eine.Schraube 116 die Stellung des ersten
Rahmenelements 108 festlegt, da dieses am inneren Zylinder 103 montiert ist. Das Bezugszeichen 117 bezeichnet einen
herkömmlich bekannten Blendenvorwahlring. Ein Klemmring 118
dient zur festen Verbindung der in der Fig. 2 dargestellten Linsenanordnung mit dem · nicht dargestellten Kameragehäuse
•wie bei einer Wechselobjektivanordnung.
Wenn der Einstellring 104 zur Fokussierung des Linsensystems (L11/ L12 und L12' ) auf einen Gegenstand
in vorbestimmter Entfernung .gedreht wird, dreht sich bei der photographischen Linsenanordnung mit dem vorstehend
genannten Aufbau der mit dem Einstellring 104 verbundene mittlere Zylinder 102 um die optische Achse und verschiebt
sich linear entlang der optischen Achse, was auf der Steigung des Außengewindes 102a und dem Gewindeeingriff mit dem
äußeren Zylinder 101 beruht.
Gleichzeitig verschieben sich das zweite und das dritte Rahmenelement 109 und 109* gemeinsam zusammen mit
dem mittleren Zylinder 102 linear länge der optischen Achse*
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.ohne daß damit eine Drehbewegung verbunden ist, da das
mit diesen Rahmenelementen· 1O9 und 109' gekoppelte'
Rollenelement 114 durch den am inneren Zylinder 103 ausgebildeten Führungsschlitz geht und mit der am
mittleren Zylinder 102- ausgebildeten Umfangsnut 102c in Eingriff steht,. wodurch ein gemeinsames und lineares
Verschieben der zweiten und der dritten Linsengruppe erreicht
werden kann. .
Hier beruht das Verschieben der Linsengruppen L0
und L^2 ' in diesem Zeitpunkt offensichtlich auf der Steigung
des Außengewindes 102a des mittleren Zylinders 102. Andererseits verschiebt sich der mit dem Innengewinde 102b des
mittleren Zylinders. 102 verschraubte innere Zylinder 103
linear, was auf der resultierenden Steigung der Gewinde 102a und 102b des mittleren Zylinders 102 beruht, während
verhindert wird, daß sich der innere Zylinder 103 dreht, da das Stiftelement 106 mit der Nut 103b am hinteren Ende
des Zylinders 103 in Eingrff steht, wenn der mittlere Zylinder 102 eine Drehung ausführt, wobei ein lineares Verschieben
der ersten Linsengruppe L1 erreicht wird, die an
dem mit dem inneren Zylinder 103 verbundenen ersten Rahmenelement 108 gehalten wird. Das Verschieben der ersten Linsengruppe
L11 beruht offensichtlich auf der resultierenden
Steigung der Gewinde 102a und 102b des mittleren Zylinders 1O2.
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Bei der in Fig. 2 dargestellten Linsenanordnung
erfolgt ein Verschieben der vorderen Lihsengruppe (erste Linsengruppe L11) und der-hinteren Linsengruppe (zweite und
dritte .Linsengruppe L12 und L12' ) entlang der optischen Achse
mit derartigen Größen der Verschiebung oder Verschiebüngsrichtungen,
die zueinander unterschiedlich sind.
Als nächstes soll ein weiteres Ausführungsbeispiel' ■
.erläutert werden (Fig. 3).
Ein äußerer Zylinder 201 ist mit dem nicht dargestellten Kameragehäuse fest verbunden und besitzt an seiner
Innenfläche ein.Schraubengewinde 201a. Ein mittlerer Zylinder 20.2 besitzt an seiner Außen- und Innenfläche ein Schraubengewinde
202a und 202b.mit voneinander unterschiedlichen Steigungen und eine "an einem Teil seiner Innenfläche gebildete Umfangsnut
202c; der Zylinder 202 steht über sein Außengewinde 202a mit dem Innengewinde 201a des äußeren Zylinders 201 schraubbar
in Eingriff. '
f Ein innerer Zylinder 203 besitzt an seiner Außenfläche
ein Schraubengewinde 203a und an einem Teil seiner Außenfläche eine Nut 203b und ferner in einem Zwischenbereich eine Stell-
oder Führungsnut 203c; der Zylinder 203 steht über sein Außen-
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' -19-
gewinde 203a mit dem Innengewinde 202b des mittleren Zylinders
202 schraubbar in Eingriff. Ein Einstellring 204 ist mittels
einer Schraube 205 fest mit dem mittleren Zylinder 202 verbunden.
Ein Stiftelement 206 steht mit der am inneren Zylinder
203 ausgebildeten Nut 203b in Eingriff und stellt oder führt den inneren Zylinder 2O3 in einer Richtung entlang der
optischen Achse des Linsensystems (L2I' L?2 unc^ L92·'^'
wodurch eine Drehwirkung des inneren Zylinders 203 verhindert .wird; das Stiftelement 206 ist mittels einer Schraube 207
fest mit dem äußeren Zylinder 201 verbunden.
Das Linsensystem ist hier in eine erste Linsengruppe L21>
in eine zweite Linsengruppe L22 und.in eine
dritte Linsengruppe L2- ' aufgeteilt, wobei insbesondere
die erste und die zweite Linsengruppe so angeordnet sind, daß sie zwischen sich einen Luftabstand D- wahren,
während die dritte Linsengruppe L22 ' unmittelbar durch den
inneren Zylinder 203 gehalten wird.
Hier entspricht die erste Linsengruppe L^1 der
vorderen Linsengruppe L.. in Fig. 1 und die zweite und die dritte Linsengruppe L32 und L33 ' entsprechen der hinteren
Linsengruppe L2 in ' Pig. 1.
Das Bezugszeichen 212 bezeichnet einen verbindenden Zylinder, der durch die Innenfläche des inneren. Zylinders
gehabten wird; das Bezugszeichen 214 bezeichnet ein axial
an der Außenfläche ..des verbindenden Zylinders 212 mittels eines
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Stiftelements .215 drehbar angebrachtes Rollenelement, das durch die am inneren.Zylinder 203 ausgebildete Nut 203c
reicht und mit der am mittleren Zylinder 202 ausgebildeten ümfangsnut 202c in Eingriff steht.
Ein erstes Rahmenelement 208 hält die erste
Linsengruppe L^1 und ist mittels einer Schraube 216 zusammen
mit einem Abstand.sring 211 für die Justierung der Größe
des Luftabstands D_ fest mit dem verbindenden Zylinder 212 ■
verbunden. Ein die zweite Linsengruppe L„j haltendes
zweites Rahmenelement 209 ist mit einem Gewinde fest mit dem inneren Zylinder 203 verbunden.
Das Bezugszeichen 213 bezeichnet einen vorderen Rahmenzylinder, der mittels einer Schraube 210 mit dem
vorderen Ende des inneren Zylinders 203 fest verbunden ist; das Bezugszeichen 217 bezeichnet einen üblicherweise
bekannten Blendenvorwahlring, während das Bezugszeichen
einen Klemmring bezeichnet, der die in der Fig. 3 darge-· stellte Linsenanordnung mit dem nicht dargestellten
Kameragehäuse wie bei einer Wechselobjektivanordnung fest verbindet.
Wenn der Einstellring 204 zur Fokussierung des Linsensystems (L-.., L?? und L~~ ') auf ein in vorbestimmter
Entfernung von diesem System befindliches Objekt gedreht wird, dreht sich bei dem photographischen Linsen-
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system mit dem oben erwähnten Aufbau der mit dem Einstellring 204 verbundene mittlere Zylinder 202 um die optische Achse;
er wird dabei entlang der optischen Achse linear verschoben, was auf der Steigung des Außengewindes 202a und seinen
Eingriff mit dem äußeren Zylinder 201 beruht.
Dabei verschiebt sich der verbindende Zylinder linear entlang der optischen Achse,ohne eine Drehbewegung auszuführen,
da das mit dem genannten Zylinder 212 verbundene · Rollenelement 214 durch die am inneren Zylinder 203 ausgebildete
Führungsnut 203c reicht und mit der am mittleren Zylinder 202 ausgebildeten Umfangsnut 202c in Eingriff steht,
wodurch eine lineare Verschiebung der ersten Linsengruppe L2-entlang
der optischen Achse erreicht wird, da diese Linsengruppe am ersten Rahmenelement 208 gehalten wird, der mit dem
genannten Verbindungszylinder 212 zu einem Stück' verbunden ist.
Hier beruht das Verschieben der ersten Linsengruppe L21 offensichtlich auf der Steigung des Außengewindes 202a des
mittleren Zylinders 202.
Andererseits verschiebt sich der mit dem Innengewinde
202b des mittleren Zylinders 202 schraubbar in Eingriff stehende
innere Zylinder 203 linear, was auf der resultierenden Steigung der Gewinde 202a und 202b des mittleren Zylinders
202 beruht, während eine Drehwirkung verhindert wird, da das Stiftelement 206 mit der Nut 203b in Eingriff steht,
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wenn der mittlere Zylinder 202 eine Drehung ausführt, wodurch ein gemeinsames und lineares Verschieben der unmittelbar vom
inneren.Zylinder 203 gehaltenen dritten Linsengruppe L33 '
und der zweiten Linsengruppe L22 entlang der optischen .
Achse erfolgt, da die zweite Linsengruppe durch das zweite Rahmenelement 209 gehalten wird, das mit dem inneren Zylinder
203 verbunden ist.
Hier beruht das Verschieben der zweiten Linsengruppe
L_2 und der dritten Linsengruppe L33' offensichtlich auf
der resultierenden Steigung der Gewinde 202a und 2O2b des
mittleren Zylinders 202.
Bei der Linsenanordnung gemäß der Darstellung in Fig. 3 wird ein lineares Verschieben der vorderen Linsengruppe
(erste Linsengruppe L^1) und der hinteren Linsengruppe (zweite
Linsengruppe L32 und dritte Linsengruppe L33') entlang der
optischen Achse mit voneinander unterschiedlichen Beträgen oder Richtungen der Verschiebung in der vorstehend genannten
Weise erreicht.
Ferner zeigen bei den oben genannten Ausführungsbeispielen sowohl Fig. 2 als auch Fig. 3 die Einstellung der
Linsensysteme (L11A L12 und L12'; L21' L22 und L22*^ auf
Unendlich; die Schraubengewinde (102a und 102b; 2Q2a und 202b) jedes mittleren Zylinders (102; 202) besitzen eine derartige
Richtwirkung ihrer Gewinde und ihrer Schraubenflächen, daß sie bei einer Naheinstellung des Linsensystems die vordere Linsen-
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' -23-
gruppe (L--; L2-). und die hintere Linsengruppe (L-2 und L-2';
L22 und L22'1) entlang der optischen Achse in einer-solchen
Weise verschieben , daß die Größe des dazwischenliegenden Luftabstands (D9; D_) vermindert wird.
Wie bereits vorstehend genannt, können die ' Nachteile bei dem herkömmlichen Objektivtubus
oder der Linsenanordnung durch die vorliegende Erfindung vollständig ausgeschaltet werden. D.h., bei der erfxndungsgemäßen
Linsenanordnung ist eine Linsengruppe (L-- in Fig. 2; L22.und L22
in Fig. 3) des Linsensystems (L--, L-2 und L- 2'; Wi' L22 unc^ L22
das in mindestens zwei Linsengruppen aufgeteilt ist, fest mit
dem inneren Zylinder (103; 203) verbunden, während die andere Linsengruppe (L-2 und L12' in Fig. 2; L2- in Fig. 3) funktionell
mit der am inneren Zylinder ausgebildeten Stell- oder Führungsnut
(103c; 203c) für die Richtung entlang der optischen Achse und mit der am mittleren Zylinder (102; 202) ausgebildeten
Umfangsnut (102c;· 202c) mittels des Stiftelements oder des
Rollenelements (114 und 115; 214 und 215) verbunden ist,
das mit dieser Linsengruppe gekoppelt ist ; deshalb erkennt
man aus dem Aufbau der Linsenanordnung, daß die Größe des zwischen den beiden Linsengruppen befindlichen Luftabstands
(D2; D3) bemerkenswert verringert werden kann., daß die Gesamtlänge
der Linsenanordnung verkürzt werden kann und daß eine Linsenanordnung, die als Ganzes einen sehr kompakten Aufbau
besitzt, erreicht werden kann. Da auch der Verbindungspunkt zum Erreichen des Antriebs der mit dem mittleren Zylinder
funktionell gekoppelten vorstehend genannten anderen Linsengruppe
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(L-J2 un<i L12''L21^ gegenüber dem mittleren Zylinder und der
- Einstellpunkt, dieser Linsengruppe .zu deren Führung entlang
der optischen Achse vollständig gleich sind , kann auch
für diese andere Linsengruppe, immer ein zufriedenstellendes lineares Verschieben erreicht werden; somit können die
Vorteile erreicht werden, daß das Bedienen des Einstellrings
(104; 204) unabhängig vom Gebrauchszustand der Linsenanordnung
sehr sanft erfolgen kann und gleichzeitig der Antrieb der beiden Linsenqruppen durch den Einstellring zufriedenstellend
ausgeglichen ist.
Die Erfindung schafft somit eine photographische Linsenanordnung, die folgendes besitzt:
ein in mindestens in eine erste und in eine zweite Linsengruppe aufgeteiltes photographisehes Linsensystem,
■ ' einen äußeren Zylinder, der an dem Kameragehäuse
befestigt ist,
einen mittleren Zylinder, der sowohl an der äußeren als.auch an der inneren Fläche ein Schraubengewinde aufweist
und mit dem äußeren Zylinder über sein Außengewinde schraubbar in Eingriff steht und
( . einen inneren Zylinder, der mit dem Innengewinde
des mittleren. Zylinders schraubbar in Eingriff steht und der mittels des.äußeren Zylinders an einer Drehbewegung
gehindert wird,
und die dadurch charakterisiert ist, daß die Linsenanordnung so aufgebaut ist, daß die erste Linsengruppe fest mit dem
inneren Zylinder verbunden ist, daß andererseits die zweite
Linsengruppe funktionell mit dem mittleren Zylinder gekoppelt
' 609847/0615 v
ist, während sie mittels einer am. inneren Zylinder ausge- bildeten
linearen Führungsnut in Richtung der optischen Achse gestellt öder geführt wird, und daß die
erste und die zweite Linsengruppe durch eine drehende Betätigung des mittleren Zylinders entlang der optischen
Achse mit zueinander Unterschiedlichen Beträgen verschoben werden. ■
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Claims (1)
- Paten tan spräche/ \Λ Photographische Linsen anordnung mit einem aus mindestens einer ersten und einer.zweiten Linsengruppe bestehenden.Linsensystem, mit einer ersten Zylxnderexnrichtung zum Halten des Linsensystems, mit einer zweiten Zylindereinrichtung,, die mit der ersten Zylindereinrichtung wirkungsmäßig in-der Weise in Eingriff ,steht, daß sie drehbarund axial bewegbar ist, und mit einerdritten Zylxnderexnrichtung, die mit der zweiten Zylinder- einrichtung wirkungsmäßig in der Weise in Eingriff steht, daß sie axial beweglich ist, während eine Drehung verhindert wird, und wobei eine axialeVerschiebung der ersten Linsengruppe durch eine axiale Bewegung der dritten Zylxnderexnrichtung erreicht wird und eine axiale Verschiebung der zweiten Linsengruppe durch eine axiale Bewegung der zweiten Zylxnderexnrichtung . erreicht wird, wenn sich die zweite Zylindereinrichtung dreht, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Zylindereinrichtung (103? 203) eine Einrichtung (103c;203c) für ein axiales Einstellen oder Führen der zweiten Linsengruppe (L12, L12'; Lp1) aufweist, und daß die zweite Linsengruppe wirkungsmäßig mit der Einstell- oder Führungseinrichtung und der zweiten Zylindereinrichtung (102; 202) an nur einem funktioneilen Punkt (114 und 115,- 214 und 215)verbunden ist, wodurch eine axiale Verschiebung der zweiten Linsengruppe ohne begleitende Drehung erreicht609847/0815wird / wenn sich die zweite Zylindereinrichtung dreht. . ■2. Photographische Linsenanordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell- oder Führungseinrichtung an der dritten Zylindereinrichtung als ein axialer Führunqsschlitz oder eine Nut (103c; 203c) ausgebildet .ist, daß die zweite .Linsengruppe mit diesem Schlitz (103c; 203c) und mit der zweiten Zylindereinrichtung durch eine Verbindungseinrichtung (114 und 115; 214 und 215) wirkungsmäßig verbunden ist, die mit diesem Schlitz in Eingriff ■ stehen kann, und daß die wirkungsmäßige Verbindung der axialen Verschiebung ohne begleitende Drehbewegung der zweiten Linsengruppe erreicht wird.3. Photographische Linsenanordnung nach Anspruch 2-, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zylindereinrichtung eine ümfangsriut (102c; 202c) aufweist und daß die zweite Linsengruppe mit dem Schlitz (103c; 203c) und der Umfangsnut (102c; 202c) durch eine Verbindungseinrichtung wirkungsmäßig verbunden ist, wodurch eine axiale Verschiebung der zweiten Linsengruppe ohne Übernahme einer Drehbewegung erreicht wird. .4. Photographische Linsenanördnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung ein mit der zweiten Linsengruppe fest gekoppeltes Stiftelement (114; .214) und ein Rollenelement (115; 215) enthält, das durch das Stiftelement axial an der Stelle gehalten wird609847/0615und sowohl mit dem Schlitz (103c; 203c) als auch mit der . Umfangsnut (102c; 202c) in Eingriff steht.5. Photographische Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1- bis 4^ dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste Linsengruppe (L11) in einer optisch vorderen Stellung in dem Linsensystem befindet, während sich die zweite Linsengruppe (L - und L' ' ) ' in einer optisch hinteren Stellung in dem Linsensystem, befindet, und daß ein Luftabstand (D2). zwischen den beiden Linsengruppen besteht.6. Photographische Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste Linsengruppe (L und L ') in einer optisch hinteren Stellung im Linsensystem, befindet, während sich die zweite Linsen-.gruppe (L2-.) in einer optisch vorderen Stellung in dem Linsensystem befindet, und daß ein Luftabstand (D3) zwischen den beiden Linsengruppen besteht.7. Photographische Linsenanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Lin-,'Sengruppe entlang der optischen Achse um Beträge und/oder Richtungen, die voneinander unterschiedlich sind, in der Weise verschiebbar sind, daß die Größe des Luftabstands (D D3) abnimmt, wenn das Linsensystem von dem Einstellungszustand Unendlich zu dem. Einstellungszustand für Nahaufnahmen geändert wird.60.9847/06158. Photogräphische Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zylindereinrichtung wirkungsmäßig mit der ersten Zylindereinrichtung - (101 ; 201) durch eine erste Verschiebeeinrichtung (101a, 102a; 201a, 202a) in Eingriff steht, und daß die dritte Zylindereinrichtung wirkungsmäßig mit der zweiten ?ylindereinrichtung durch eine zweite Verschiebeeinrichtung (102b, 103a; 202b, 203a) in Eingriff steht, wobei eine axiale Verschiebung der ersten und der zweiten Linsengruppe um zueinander unterschiedlichen Beträge und/oder Richtungen durch die Wirkung der ersten und1 der zweiten Verschiebeeinrichtung erreicht wird.9. Photographische Linsenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verschiebeeinrichtung ein an. der Innenfläche der ersten Zylindereinrichtung ausgebildetes erstes Schraubengewinde (101a; 201a) und ein an der Außenfläche der zweiten Zylindereinrichtung ausgebildetes zweites Schraubengewinde (102a; 202a) enthält, das mit dem ersten Gewinde schraubbar in Eingriff steht , und daß die zweite Verschiebeeinrichtung ein an der Innenfläche der zweiten Zylindereinrichtung ausgebildetes drittes Schraubengewinde (102b; 202b) und ein an der Außenfläche der dritten Zylindereinrichtung ausgebildetes viertes Schraubengewinde (103a; 203a) enthält, das mit dem dritten Gewinde schraubbar in Eingriff steht, wobei das zweite und das dritte Gewinde Steigungen aufweisen, die zueinander unterschiedlich sind, und wobei eine axiale Verschiebung der ersten und der609847/061525 5 8.5 O Azweiten Linsengruppe um zueinander unterschiedliche Beträge und/oder Richtungen erreicht wird, die auf dem. Unterschied der Steigungen des zweiten und.desdritten Gewindes beruhen.·609847/0615Leerseite
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