DE3026729A1 - Scheibenwischblatt fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenwischblatt fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
- B60S1/32—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
- B60S1/38—Wiper blades
- B60S1/3801—Wiper blades characterised by a blade support harness consisting of several articulated elements
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Description
R- 6420
2.7.198O Sa/Wl
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Scheibenwischblatt nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Scheibenwischblatt
bekannt, bei dem das in einem Durchbruch des Krallenbügels steckende Gelenkstück lediglich durch die Begrenzungskanten des Durchbruchs in Längsrichtung des Krallenbügels
gehalten ist. Da das Gelenkstück jedoch im Betrieb des Wischblatts eine Kippbewegung ausführen muß, ist ein Längsspiel
des Gelenkstücks im Krallenbügel unabdingbar. Dieses Längsspiel beeinträchtigt aber eine einwandfreie Führung der Wischleiste
und mindert somit die Wischqualität.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Wischblatt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß
durch die Verzahnung zwischen Gelenkstück und Krallenbügel eine Fixierung des Gelenkstücks gegenüber dem Krallenbügel
auch in dessen Längsrichtung erreicht ist, wobei gleichgültig ist, wieviel Längsspiel die Kippbewegung des Gelenkstücks erfordert.
Dadurch werden die Wischleistenführung und somit die
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Wischqualität des Wischblatts entscheidend verbessert. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß durch diese Spielbegrenzung
im Bereich der Wischblattbügel eine gute Einhaltung der vorgegebenen Wischfeldtoleranzen und der Anordnung des
Wischfeldes in Bezug auf den Rand der zu wischenden Scheibe gegeben ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Wischblatts möglich.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Teilansicht eines Wischblatts
gemäß der Erfindung, Figur 2 den Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1, in vergrößerter Darstellung, Figur 3 einen
Schnitt entlang der Linie III-III in Figur 2 in vergrößerter Darstellung und Figur 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform
der Erfindung, entlang der Linie III-III in Figur 2, in vergrößerter Darstellung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Ein Wischblatt 10 hat ein Tragbügelsystem, das einen Hauptbügel 11 und zwei Krallenbügel 12 aufweist, die eine gummielastische,
durch Federschienen quer zur Blattebene versteifte
Wischleiste 13 halten. Jeder Krallenbügel 12 ist über ein Gelenk 14 mit dem Hauptbügel 11 verbunden. Sowohl
der Hauptbügel 11 als auch die Krallenbügel 12 haben einen U-förmigen Querschnitt. An den Enden des Hauptbügels 11
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- S"-
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taucht der Krallenbügel 12 mit einem Gelenkabschnitt vollständig zwischen die beiden Seitenwangen 15 des Hauptbügels
11 ein. In den die beiden Seitenwangen 16 des Krallenbügels
12 verbindenden Steg 17 ist eine Ausnehmung 18 angeordnet, durch die ein Gelenkstück 19 aus Kunststoff (Figuren 3 und 4)
gesteckt ist. Das Gelenkstück 19 ist T-förmig ausgebildet und liegt mit seinem Kopf 20 auf den Kanten der Seitenwangen
16 auf, die dem Steg 17 zugekehrt sind. Die andere Seite des Kopfes 20 liegt an der Innenseite des Steges 21 an, der die
beiden Seitenwangen 15 des Hauptbügels 11 miteinander verbindet. Der Kopf 20 des Gelenkstücks 19 ist so groß gewählt,
daß er seitlich über die Breite B des Krallenbügels hinausragt. Der Schaft 22 des Gelenkstücks 19 greift passend
zwischen die Seitenwangen 16 des Krallenbügels 12 und ragt unten aus dem Krallenbügel ein kleines Stück weiter raus.
Es ist also langer als die Höhe H der Seitenwangen 16 des
Krallenbügels 12. Zwischen Ansätzen 23 am Ende des Schaftes 22 ist eine randoffene Ausnehmung 24 zur Aufnahme von Biegezungen
25 gebildet, die an den freien Enden der Seitenwangen 15 des Hauptbügels 11 vorgesehen sind. Die Zungen 25
halten den mit dem Gelenkstück 19 versehenen Krallenbügel in dem Hauptbügel 11 unverlierbar fest und bilden somit ein
wesentliches Element des Gelenks 14.
Das Gelenkstück 19 ragt in eingebautem Zustand mit seinem Kopf 20 und mit dem freien Ende des Schaftes 22 über den
Krallenbügel hinaus. Gleichzeitig ist es von besonderer Bedeutung, daß der Kopf 20 des Gelenkstücks 19 mit seinen seitliche
Bereichen ebenfalls über die Seitenwangen 16 des Krallenbügels 12 hinaussteht und die beiden Bügel 11, 12 mit
Abstand voneinander hält (Figur 2). Dadurch wird eine gegenseitige Berührung zwischen den beiden Bügeln 11 und 12 mit
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Sicherheit vermieden und durch das Gelenk Ik verursachte
Betriebsgeräusche sowie Lackabschabungen am Krallen- und Kauptbügel ausgeschlossen.
Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, ist die dem Krallenbügel zugewandte Fläche 50 des Gelenkstückkopfes 20 mit einem zahnartigen
Vorsprung 51 versehen, dem eine V-förmige Vertiefung 52 in der Seitenwange l6 des Krallenbügels 12 zugeordnet ist.
Wie Figur 2 zeigt, sind die Vorsprünge an beiden Enden des Kopfes 20 angeordnet. Auch die den Vorsprüngen 51 zugeordneten
Vertiefungen 52 sind in beiden Seitenwangen 16 des Krallenbügels
12 vorhanden. Die Längserstreckung der Vorsprünge 51
erstreckt sich quer zur Längserstreckung des Wischblatts,
bzw. des Hauptbügels 11. Der Vorsprung 51 hat den Querschnitt eines
Evölventenzahns, wodurch im Betrieb ein längsspielfreies Abwälzen
des Krallenbügels 12 gegenüber dem Hauptbügel 11 gewährleistet ist.
Es ist klar, daß durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Wischblatts das Gelenkstück 19 in Längsrichtung des
Wischblatts fixiert ist, obwohl das Gelenkstück 19 in der Ausnehmung 18 im Steg 17 des Krallenbügels 12 soviel Spiel
hat, um die im Betrieb des Wischblatts erforderliche Pendelbewegung auszuführen.
Die Ausführungsform gemäß Figur k entspricht im wesentlichen
der Ausführungsform gemäß Figur 3· Abweichend davon ist jedoch
die Mantelfläche 153 des an der unteren Fläche 50 des
Gelenkstückkopfes 20 angebrachten VorSprungs 151 halbkreisförmig.
Auch die Mantelfläche des in den Seitenwangen 16 des
Krallenbügels 12 angeordneten, grobartigen Vertiefungen 152 sind halbkreisförmig, wobei der Radius der Vertiefung 152
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größer ist als der Radius des Vorsprungs 151· Auch diese Ausführungsform
der Erfindung bietet eine hinreichend genaue Längsfixierung des Gelenkstücks 19 in Bezug auf den Krallenbügel
12.
Abweichend von den oben beschriebenen Ausführungsformen ist es jedoch auch denkbar, die Vorsprünge an den Wangen 16 der
Krallenbügel 12 anzuordnen und die unteren Flächen 50 des Gelenkstückkopfes 20 mit den entsprechenden Vertiefungen
zu versehen, die mit den Vorsprüngen der Bügelwangen zusammenwirken. In jedem Fall ist wesentlich, daß eine der
einander zugewandten Flächen des Gelenkstücks bzw. des Krallenbügels mit einem Vorsprung in eine Vertiefung der
Fläche des anderen Teils greift, wobei die Längserstreckungen von Vorsprung und Vertiefung quer zur Längserstreckung des
Wischblatts angeordnet sein müssen.
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R.642Ö
2.7.1980 Sa/Wl
ROBERT BOSCH GMBH3 7000 Stuttgart 1
Zusammenfassung
Es wird ein Wischblatt vorgeschlagen, das zum Wischen von
Kraftfahrzeugscheiben dient. Das Scheibenwischblatt umfaßt ein Tragbügelsystem für eine Wischleiste3 welches aus einem im
Querschnitt Ü-förmigen Hauptbügel und mindestens einem- waagebalkenartig
an das eine Ende des Hauptbügels über ein nichtmetallisches Gelenkstück angelenkten Krallenbügel besteht.
Der Krallenbügel ist an der Gelenkstelle von den Seitenwangen des Hauptbügels übergriffen und von nach innen gebogenen
Zungen der Seitenwangen unverlierbar am Hauptbügel gehalten. Das Gelenkstück ist gegenüber dem Krallenbügel an seitlicher
Verschiebung gehindert und so bemessen3 daß es sowohl über
die Höhe als auch über die Breite des Krallenbügels hinausragt und beide Bügel im Abstand voneinander hält. Weiter
greift wenigstens eine der einander zugewandten Flächen des Gelenkstücks bzw. des Krallenbügels mit einem Vorsprung in
eine Vertiefung der Fläche des anderen Teils, wobei die Längserstreckungen von Vorsprung und Vertiefung quer zur Längserstreckung
des Wischblatts angeordnet sind.
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Leerseite
Claims (5)
- R.6 a ?0
- 2.7.198O Sa/WlROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1Ansprüche1. Scheibenwischblatt für Kraftfahrzeuge, mit einem Tragbügelsystem für eine Wischleiste, das aus einem im Querschnitt U-förmigen Hauptbügel und mindestens einem waagebalkenartig an das eine Ende des Hauptbügels über ein nichtmetallisches Gelenkstück angelenkten Krallenbügel besteht, der an der Gelenkstelle von den Seitenwangen des Hauptbügels übergriffen und von nach innen gebogenen Zungen der Seitenwangen unverlierbar am Hauptbügel gehalten ist, wobei das Gelenkstück gegenüber dem Krallenbügel an seitlicher Verschiebung gehindert und so bemessen ist, daß es sowohl über die Höhe als auch über die Breite des Krallenbügelquerschnitts hinausragt und die beiden Bügel mit Abstand voneinander hält, dadurch gekennzeichnet, daß eine der einander zugewandten Flächen des Gelenkstücks (19) bzw. des Krallenbügels (12) mit einem Vorsprung (51 bzw. 151) in eine Vertiefung (52 bzw. 152) der Fläche des anderen Teils (12 bzw. 19) greift, wobei die Längserstreckungen von Vorsprung (51 bzw. 151) und Vertiefung (52 bzw. 152) quer zur Längserstreckung des Wischbl-atts (10) angeordnet sind.130066/0164- 2 - R- 6 4 202. Scheibenwxschblatt nach Anspruch 1, bei dem das Gelenkstück T-förmig ausgebildet ist, mit seinem Schaft durch eine im Krallenbügel vorgesehene Ausnehmung hindurchgreift und mit seinem Kopf auf der dem Hauptbügel zugewandten Seite des Krallenbügels aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (51 bzw. 151) an der Unterseite (50) des Gelenkstückkopfes (20) und die Vertiefung (52 bzw. 152) an der den Kopf (20) zugewandten Seite des Krallenbügels (12) angeordnet sind.
- 3. Scheibenwxschblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden über den Schaft (22) hinausragenden Enden des Kopfes (20) ein Vorsprung und an den dem Kopf (20) zugewandten Seiten des Krallenbügels (12) je eine Vertiefung (52 bzw. 152) angeordnet sind.
- 4. Scheibenwxschblatt nach einem der Ansprüche 2 oder 33 dadurch gekennzeichnet j daß die Flanken (53) des Vorsprungs (51) evolventenförmig und die Vertiefung (52) V-förmig ausgebildet sind.
- 5. Scheibenwxschblatt nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen (153) der Vorsprünge (151) und der diesen zugeordneten Vertiefungen (152) halbkreisförmig verlaufen, wobei der Radius der Vertiefungen (152) größer ist als der Radius der Vorsprünge (151).130066/0164
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1981
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- 1981-07-13 IT IT22903/81A patent/IT1138034B/it active
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