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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wischerblatt für ein Fahrzeug, und insbesondere ein bauraumoptimiertes Wischerblatt mit Endkappen.
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Eine Scheibenwischanlage zum Wischen einer Scheibe eines Fahrzeugs, wie z.B. der Windschutzscheibe oder der Heckscheibe, besteht aus einem Wischerantrieb mit Welle, einem Wischerhebel und gegebenenfalls Kraft- und Bewegungsumsetzern, wie z.B. einem Gestänge. Der Wischerhebel besteht aus dem Wischerarm mit einem Adaptierungselement sowie dem Wischerblatt mit Adaptierung auf den Wischerarm. Darüber hinaus können anwendungsspezifische Mehrausstattungen enthalten sein, wie z.B. Düsen für Waschwasser, Leitungen, Spoilerelemente usw.
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In diesem Zusammenhang ist aus der
DE 91 04 461 U1 ein Wischblatt zum pendelnden Überstreichen von Scheiben an Kraftfahrzeugen bekannt. Das Wischblatt weist ein Tragbügelgestell auf, welches mit Krallen eine Wischleiste hält. Die Wischleiste ist langgestreckt. Die Wischleiste weist eine Rückenleiste auf, welche mit einander gegenüberliegenden Längsnuten versehen ist, in welchen je eine Federschiene untergebracht ist. Die Krallen des Tragbügelgestells tauchen in einander gegenüberliegende Längsnuten der Rückenleiste ein. Diese Längsnuten sind durch Schutz- oder Abdeckleisten begrenzt, welche während des Betriebs der Wischvorrichtung verhindern sollen, dass die Krallen die Oberfläche der zu wischenden Scheibe beschädigen.
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Ein modernes Wischerblatt besteht aus einem Wischelement, einem so genannten Wischergummi, und Befestigungsteilen zum Halten und Befestigen des Wischelements an dem Wischerarm. 1 zeigt ein derartiges Wischerblatt 1, welches ein Wischelement 2 und Befestigungsteile 3a, 3b umfasst. Das Wischelement 2 umfasst einen Wischabschnitt 13 zum wischen einer Fläche oder Scheibe des Fahrzeugs und einen Befestigungsabschnitt 7 zum Koppeln des Wischerblatts 1 mit einem Wischerarm zum Bewegen des Wischerblatts 1 über die Fläche. Die Befestigungsteile 3a, 3b umfassen in dem gezeigten Wischerblatt 1 zwei Federschienen 3a und 3b, welche seitlich in zwei gegenüberliegende Nuten des Wischelements 2 eingesetzt sind. 2 zeigt eine Querschnittsansicht des Wischerblattes 1 der 1 entlang dem Schnitt B-B. 3 zeigt das Wischerblatt 1 der 1 aus Sicht des Pfeils A in einem Zustand, in welchem die Federschienen 3a und 3b noch nicht in das Wischelement 2 eingesetzt sind. Um einen guten Halt der Federschienen 3a und 3b des Wischelements 2 sicherzustellen, weisen die Federschienen 3a und 3b Einkerbungen 4a und 4b auf, mit denen entsprechende Befestigungselemente einer Endkappe 5, welche wie in 4 gezeigt an dem Wischerblatt 1 angebracht wird, in Eingriff gebracht werden. An dem (nicht gezeigten) anderen Ende des Wischerblattes 1 wird ebenfalls eine Endkappe an entsprechenden Aussparungen 4a und 4b der Federschienen 3a und 3b befestigt, so dass die Federschienen 3a und 3b sicher an dem Wischelement 2 befestigt sind. 5 zeigt eine Querschnittsansicht einer möglichen Variante vergleichbar zu 2 durch das Wischerblatt 1 mit der aufgesetzten Endkappe 5.
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Mit Hilfe der Endkappen 5 werden die Federschienen 3a und 3b derart an dem Wischelement 2 befestigt, dass eine Krafteinleitung zum Bewegen des Wischelements über die Scheibe des Fahrzeugs von dem Wischerarm über die Federschienen möglich ist. Darüber hinaus sorgen die Federschienen 3a, 3b für eine Formgebung und einen gleichmäßigen Andruck des Wischelements 2 an die Scheibe des Fahrzeugs.
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Insbesondere das Wischelement 2 und die Federschienen 3a, 3b unterliegen physikalisch und fertigungstechnisch bedingt einer Toleranz, welche in der Längenausrichtung besonders bemerkbar ist. Darüber hinaus kann sich die Länge des Wischelements 2 im Laufe eines Wischzyklus über unterschiedlich gekrümmte Scheibenbereiche durch die unterschiedliche Krümmung gegenüber der Länge der Federschienen 3a,3b verändern. Aus diesem Grunde ist das Wischelement in Längsrichtung innerhalb der Federschienen beweglich angebracht, so dass ein Toleranzausgleich möglich ist, welcher durch die Abdeckkappe 5 verdeckt wird. Durch den Toleranzausgleich und die Wandstärke des Endes 6 der Abdeckkappe 5 ergibt sich ein Überstand der Kappe 5 der Länge L1, wie in 4 dargestellt.
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Aufgabe eines Scheibenwischers ist es, ein möglichst großes Wischfeld auf einer Scheibe des Fahrzeugs zu überstreichen, d.h. die Länge des Wischelements sollte so lang wie möglich sein. Andererseits sollte das Wischelement an keiner Stelle über die Scheibenfläche hinausragen und das Wischerblatt insgesamt, d.h. einschließlich der Endkappe 5, immer innerhalb eines Begrenzungsbereichs der Scheibe des Fahrzeugs verlaufen. Insbesondere bei Scheiben, welche beispielsweise durch eine Windkante oder einen Spoiler begrenzt sind, wird die Länge des Wischerblattes 1 durch diese Scheibenbegrenzungen beschränkt. Durch den zuvor dargelegten Überstand L1 der Abdeckkappe 5 ergibt sich in diesem Fall, dass das Wischelement 2 kürzer als die Gesamtlänge des Wischerblattes ist, wodurch sich eine verkleinerte Wischfläche ergibt.
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Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Wischerblatt für ein Fahrzeug bereitzustellen, welches geeignet ist, ein größeres Wischfeld zu überstreichen, als dies gemäß dem Stand der Technik aufgrund der oben genannten Probleme möglich ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Wischerblatt nach Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Wischerblatt für ein Fahrzeug mit einem Wischelement und einer Endkappe bereitgestellt. Das Wischelement umfasst einen Wischabschnitt, welcher zum Anliegen an einer zu wischenden Fläche des Fahrzeugs, wie z.B. einer Windschutzscheibe oder einer Heckscheibe, ausgestaltet ist, und einen Befestigungsabschnitt zum Koppeln des Wischelements mit einem Wischerarm zum Bewegen des Wischelements über die Fläche. Das Wischelement weist eine längliche Form auf, welche sich in einer Längsrichtung erstreckt. Ein derartiges Wischelement wird auch als Wischergummi bezeichnet. Der Wischerabschnitt kann mindestens eine Wischkante aufweisen, welche auf der zu wischenden Fläche aufliegt, um beispielsweise Schmutz oder Feuchtigkeit von der Fläche zu entfernen, indem das Wischelement beispielsweise bogenförmig im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung des Wischerblatts über die Fläche des Fahrzeugs bewegt wird. Der Wischabschnitt weist in Längsrichtung eine Länge auf, welche größer als eine Länge des Befestigungsabschnitts in Längsrichtung ist, so dass der Wischabschnitt in Längsrichtung an mindestens einem Ende des Wischelements über den Befestigungsabschnitt hinausragt. Der Wischabschnitt umfasst eine Nut, welche zwischen einem oberen Teil und einem unteren Teil des Wischabschnitts angeordnet ist. Die Nut, der obere Teil und der untere Teil weisen die gleiche Länge wie der Wischabschnitt auf. Die Endkappe wird an dem Ende des Befestigungsabschnitts angebracht, an welchem der Wischabschnitt über den Befestigungsabschnitt hinausragt.
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Indem der Wischabschnitt an mindestens einem Ende des Wischelements über den Befestigungsabschnitt hinausragt, kann an dem Befestigungsabschnitt eine Endkappe derart angebracht werden, dass diese Endkappe nicht über den Wischabschnitt hinausragt. Dadurch wird erreicht, dass ein Wischbereich, welcher von dem Wischelement überstrichen werden kann, ausschließlich durch die Länge des Wischabschnitts bestimmt wird und nicht durch eine Länge des Befestigungsabschnitts einschließlich einer daran angebrachten Endkappe beschränkt wird.
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Der Befestigungsabschnitt kann ferner mindestens eine Federschiene umfassen, deren Länge im Wesentlichen der Länge des Befestigungsabschnitts entspricht. Die Federschiene verläuft im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Wischelements. Durch Verwenden einer Federschiene kann eine Führungskraft des Wischerarms gleichmäßig und auf einfache Art und Weise auf die gesamte Länge des Wischelements übertragen werden. Ferner kann die Federschiene zur Formgebung des Wischelements und zum Bereitstellen eines Anpressdrucks des Wischelements auf die zu wischende Fläche beitragen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Befestigungsabschnitt des Wischelements zwei Federschienen umfassen, deren Längen im Wesentlichen der Länge des Befestigungsabschnitts entsprechen, und die im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Wischelements verlaufen. Die zwei Federschienen können seitlich an zwei gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsabschnitts angebracht sein. Dadurch kann eine gleichmäßige Kraftübertragung von dem Wischerarm auf das Wischelement und eine gleichmäßige Führung bei einer Hin- und Herbewegung des Wischelements über die zu wischende Fläche des Fahrzeugs erreicht werden.
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Die mindestens eine Federschiene kann eine Aussparung aufweisen, welche zum Befestigen einer Endkappe, die zum Abdecken des Endes des Befestigungsabschnitts ausgestaltet ist, geeignet ist. Durch Verwenden der Endkappe wird eine sichere Kopplung der Federschiene mit dem Befestigungsabschnitt des Wischelements erreicht, wobei gleichzeitig ein Toleranzausgleich zwischen dem Befestigungsabschnitt und der mindestens einen Federschiene möglich ist. Überdies kann die Endkappe zum Verdecken dieses Toleranzausgleichs dienen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Wischelement derart ausgestaltet, dass der Wischabschnitt in Längsrichtung an beiden Enden des Wischelements über den Befestigungsabschnitt hinausragt. Der Wischabschnitt ragt dabei vorzugsweise um 1-5 mm über den Befestigungsabschnitt hinaus. Indem der Wischabschnitt an beiden Enden des Wischelements über den Befestigungsabschnitt hinausragt, können an beiden Enden Endkappen angebracht werden, ohne dass der Wischbereich des Wischelements durch die Endkappen eingeschränkt wird.
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Wie zuvor beschrieben, weist ein derartiges Wischerblatt die Möglichkeit eines besonders großen Wischbereichs auf der zu wischenden Fläche des Fahrzeugs auf. Insbesondere wenn der Wischabschnitt soweit über den Befestigungsabschnitt hinausragt, dass die Endkappe, welche auf das Ende des Befestigungsabschnitts aufgesetzt ist, nicht über den Wischabschnitt hinausragt, kann ein größtmöglicher Wischbereich erzielt werden. Alternativ kann die Endkappe auch geringfügig, beispielsweise um maximal 2 mm, über den Wischabschnitt hinausragen, falls dies beispielsweise aus designtechnischen Gründen gewünscht ist.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert.
- 1 zeigt eine Seitenansicht eines Wischerblatts für ein Fahrzeug gemäß dem Stand der Technik ohne Endkappe(n).
- 2 zeigt eine Querschnittsansicht des Wischerblatts der 1 ohne Endkappe(n).
- 3 zeigt eine Explosionsdarstellung von oben des Wischerblatts der 1.
- 4 zeigt eine Seitenansicht des Wischerblatts der 1 mit einer Endkappe gemäß dem Stand der Technik.
- 5 zeigt eine Querschnittsansicht des Wischerblatts mit Endkappe der 4.
- 6a und 6b zeigen eine Seitenansicht und eine Querschnittsansicht eines Wischerblatts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ohne Endkappe(n).
- 7 zeigt eine Seitenansicht eines Wischerblatts mit einer aufgesetzten Endkappe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 8 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Wischerblattes gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 9 zeigt eine perspektivische Seitenansicht des Wischerblattes der 8.
- 10 zeigt eine perspektivische Ansicht von unten des Wischerblattes der 8.
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6a und 6b zeigen eine Seitenansicht und eine Querschnittsansicht eines Wischerblatts 1 für ein Fahrzeug. Das Wischerblatt 1 umfasst ein Wischelement oder einen Wischergummi 2 und zwei Federschienen 3a, 3b. Das Wischelement 2 umfasst einen Befestigungsabschnitt 7 und einen Wischabschnitt 13. Der Wischabschnitt 13 weist an seinem unteren Ende mindestens eine Wischkante 8 auf, welche zum Anliegen an einer zu wischenden Fläche des Fahrzeugs, wie z.B. einer Windschutzscheibe oder einer Heckscheibe des Fahrzeugs, ausgestaltet ist. Darüber hinaus umfasst der Wischabschnitt 13 eine Nut 9, welche zwischen einem oberen Teil 10 und einem unteren Teil 11 des Wischabschnitts 13 angeordnet ist, um ein geeignetes Anliegen der Wischkante 8 bei einer Hin- und Herbewegung des Wischelements 2 sicherzustellen.
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Der Befestigungsabschnitt 7 ist mit dem Wischabschnitt 13 in Längsrichtung gekoppelt und weist in Längsrichtung an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Nut 12a, 12b auf, in welcher jeweils eine Federschiene 3a und 3b angeordnet ist. Die Länge der Federschiene 3a und 3b entspricht im Wesentlichen der Länge des Befestigungsabschnitts 7, wobei die Federschienen jedoch auch beispielsweise bis zu 5 mm länger oder kürzer als der Befestigungsabschnitt 7 sein können und demensprechend über den Befestigungsabnitt 7 hinausragen können oder der Befestigungsabschnitt 7 über die Federschienen 3a, 3b hinausragen kann. Die Länge des Befestigungsabschnitts 7 in Längsrichtung des Wischelements 2 ist geringer als die Länge des Wischabschnitts 13, so dass der Wischabschnitt 13, wie in 6a dargestellt, in Längsrichtung um eine Länge L2 über den Befestigungsabschnitt 7 hinausragt. Die Federschienen 3a und 3b weisen jeweils eine Aussparung 4a und 4b auf, welche zum Befestigen einer Endkappe, die zum Abdecken des Endes des Befestigungsabschnitts 7 ausgestaltet ist, geeignet sind.
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7 zeigt ein Wischerblatt 1, welches ein Wischelement 2, wie im Zusammenhang mit 6 beschrieben, und eine Endkappe 5 umfasst. Da der Wischabschnitt 13 über den Befestigungsabschnitt 7 hinausragt, kann die Endkappe 5 derart an dem Befestigungsabschnitt 7 mit Hilfe der Aussparungen 4a und 4b in den Federschienen 3a und 3b angebracht werden, dass die Endkappe 5 nicht über den Wischabschnitt 13 hinausragt und somit entweder bündig mit dem Wischabschnitt abschließt oder der Wischabschnitt über die Endkappe hinausragt. Alternativ kann die Endkappe jedoch auch geringfügig über den Wischabschnitt hinausragen.
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Die Federschienen 3a und 3b werden vorzugsweise aus einem federelastischen Material, wie z.B. einem nichtrostenden Stahl oder einem Kunststoff, gefertigt und der Befestigungsabschnitt 7 und der Wischabschnitt 13 werden vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff oder Gummi oder einer Kombination aus Kunststoff und Gummi gefertigt. Aufgrund der Fertigungstoleranzen insbesondere in der Längenabmessung der Federschienen 3a und 3b sowie des Befestigungsabschnitts 7 und des Wischabschnitts 13, aufgrund der unterschiedlichen Temperaturausdehnung der verwendeten Materialien und aufgrund von notwendigen Deformationen des Wischelements bei einem Anliegen an unterschiedlichen Krümmungen der Scheibe während eines Wischzyklus, werden die Federschienen 3a und 3b vorzugsweise nicht über die gesamte Länge des Wischerblatts 1 fest mit dem Befestigungsabschnitt 7 verbunden, sondern in Nuten 12a und 12b des Befestigungsabschnitts 7 eingesetzt, so dass die Federschienen 3a und 3b in Längsrichtung beweglich in den Nuten 12a und 12b sind. Mit Hilfe der Endkappe 5 werden die Federschienen 3a und 3b an beiden Enden des Wischerblattes 1 derart befestigt, dass der Befestigungsabschnitt 7 formschlüssig zwischen den Federschienen 3a und 3b gehalten wird. In der Mitte des Wischerblattes 1 kann dann an den Federschienen 3a und 3b mit Hilfe eines weiteren Befestigungselements ein Wischerarm einer Fahrzeugwischanlage angebracht werden, um das Wischerblatt 1 beispielsweise in einer Hin- und Herbewegung über eine zu wischende Fläche des Fahrzeugs zu bewegen. Die Federschienen 3a und 3b dienen dabei zur Kraftübertragung der Bewegung von dem Wischarm auf den Befestigungsabschnitt 7 und somit auch auf den Wischabschnitt 13 und verleihen darüber hinaus über den Befestigungsabschnitt 7 dem Wischabschnitt 13 eine vorbestimmte Form und Andruckkraft auf die zu wischende Fläche.
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Das in 7 dargestellte Wischerblatt 1 ist in 8-10 nochmals in verschiedenen Perspektivansichten dargestellt. 8 zeigt dabei eine perspektivische Seitenansicht eines Endes des Wischerblatts 1, wobei die Endkappe 5 das Ende des Befestigungsabschnitts 7 abdeckt. 9 zeigt eine weitere perspektivische Seitenansicht des Wischerblatts 1. Die Endkappe 5 schließt wiederum den Wischabschnitt 13 an dem Ende des Wischerblatts 1 ab und die Endkappe 5 ist an der Federschiene 3a angebracht. 10 zeigt genauer, wie die Endkappe 5 an den Federschienen 3a und 3b angebracht ist. Wie im Zusammenhang mit 6 bzw. 3 beschrieben, weisen die Federschienen 3a und 3b jeweils eine Aussparung 4a und 4b auf. In diese Aussparungen 4a und 4b greifen, wie in 10 dargestellt, Haltekonturen 14a und 14b der Endkappe 5 ein. Somit kann eine einfache Befestigung der Endkappe 5 an den Federschienen 3a und 3b erreicht werden. Neben den gezeigten Haltekonturen 14a, 14b sind weitere Halte- und Führungskonturen an der Endkappe 5 und den Federschienen 3a, 3b möglich.
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Da der Befestigungsabschnitt 7 kürzer als der Wischabschnitt 13 ist, wird der für die Endkappe 5 benötigte Bauraum geringer, wodurch eine Wischfeldgröße vergrößert werden kann. Die Dicke der Außenwand am Ende 6 der Endkappe 5 kann dabei in Abhängigkeit von dem Überstand des Wischabschnitts 13 über den Befestigungsabschnitt 7 frei gewählt werden, wodurch eine optimale Festigkeit der Endkappe erreicht werden kann. Das Wischerblatt 1 kann wahlweise derart ausgestaltet sein, dass ein oder beide Enden des Wischerblatts 1 derart ausgestaltet sind, dass die Endkappe 5 unter Berücksichtigung eines Längen- und Toleranzausgleichs zu dem Wischabschnitt 13 angeordnet werden kann. So kann beispielsweise bei einer Fahrzeugscheibe, deren äußerer Rand beispielsweise durch einen Spoiler, ein Abdeckungsteil, eine Wasserfangleiste oder eine A- oder C-Säule des Fahrzeugs begrenzt ist, ein möglichst großer Wischkreis erreicht werden, in dem zumindest das Ende des Wischerblattes 1, welches näher zu diesen Begrenzungen verläuft, derart ausgestaltet ist, dass die Endkappe 5 nicht über den Wischabschnitt 13 hinausragt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wischerblatt
- 2
- Wischelement
- 3a, 3b
- Federschiene
- 4a, 4b
- Aussparung der Federschiene
- 5
- Endkappe
- 6
- Ende der Endkappe
- 7
- Befestigungsabschnitt
- 8
- Wischkante
- 9
- Nut
- 10
- Oberer Teil des Wischabschnitts
- 11
- Unterer Teil des Wischabschnitts, Wischlippe
- 12a, 12b
- Nut für Federschiene
- 13
- Wischabschnitt
- 14a, 14b
- Haltekontur