DE3026594A1 - Varioobjektiv - Google Patents

Varioobjektiv

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DE3026594A1
DE3026594A1 DE19803026594 DE3026594A DE3026594A1 DE 3026594 A1 DE3026594 A1 DE 3026594A1 DE 19803026594 DE19803026594 DE 19803026594 DE 3026594 A DE3026594 A DE 3026594A DE 3026594 A1 DE3026594 A1 DE 3026594A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Varioobjektiv, das kompakt und leicht im Gewicht ist und das sowohl einen ausreichenden Weitwinkeleffekt als auch einen ausreichenden Varioeffekt besitzt.
Es sind Varioobjektive bekannt, die einen einfachen Aufbau besitzen, indem sie aus einer Frontlinsengruppe und einer hinteren Linsengruppe bestehen, wie beispielsweise die nach den ungeprüften veröffentlichten japanischen Patentanmeldungen 83543/76 und 60246/78. Von diesen Varioobjektiven ist das erstere für ein Öffnungsverhältnis von 1:2,8 und ein Varioverhältnis von 1,9 vorgesehen, was eine ausreichende Helligkeit und einen ausreichenden Varioeffekt liefert, aber infolge eines Bildfeldwinkels von 2 kleines Omega = 64,6° keinen ausreichenden Weitwinkeleffekt in der Weitwinkelstellung gewährleistet. Das andere ist für ein Öffnungsverhältnis von 1:3,5 und ein Varioverhältnis von 1,67 bis 1,85 mit einem Bildfeldwinkel
2 kleines Omega = 52 bis 54° ausgelegt und kann ebenfalls keinen ausreichenden Weitwinkeleffekt liefern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Varioobjektiv mit einfachem Aufbau, das aus zwei Linsengruppen besteht, anzugeben, das einen halben Bildfeldwinkel kleines Omega von 37,6 bis 24,2° erfaßt und damit einen ausreichenden Weitwinkeleffekt in der Weitwinkelstellung liefert und mit einem Varioverhältnis von 1,71 eine ausreichende Variowirkung ermöglicht, bei dem weiter die Aberrationen gut ausgeglichen sind und das genügend außeraxiale Randstrahlung erfaßt.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale.
Bei einem Weitwinkel-Varioobjektiv bilden sphärische Aberration in der Telestellung, Astigmatismus in der Weitwinkelstellung und Veränderung der Verzeichnung Probleme, wenn während der Brennweitenveränderung die Öffnungszahl konstant gehalten wird, während Astigmatismus in der Weitwinkelstellung und sphärische Aberration sowie Verzeichnung in Einstellungen von Weitwinkel zu Telestellung Probleme aufwerfen, wenn die Öffnungszahl variabel gemacht wird, um den Blendendurchmesser konstant zu halten. Das Varioobjektiv nach der vorliegenden Erfindung ist vom letztgenannten Typ, der so ausgebildet ist, daß er nicht nur die Bildfläche optimal für sphärische Aberration mit der für Astigmatismus ausgleicht, um paraxiale mit außeraxialer Aberration auszugleichen, sondern auch, daß er die Bildfläche, die optimal für außeraxiale Aberrationen einschließlich Koma ist, mit der Bildfläche, die optimal für paraxiale Aberrationen ist, sowohl bei voller Öffnung als auch im abgeblendeten Zustand bei kleiner Öffnung zusammentreffen läßt. Anders als die Varioobjektive nach den erwähnten japanischen Patentanmeldungen, die meist eine Frontlinsengruppe, die aus drei Linsengliedern besteht, verwendet, verwendet das Varioobjektiv nach der vorliegenden Erfindung ein zusätzliches konvexes Linsenglied in der Frontlinsengruppe, um Verzeichnung zu korrigieren, die die Neigung hat, in der Frontlinsengruppe einen zu hohen Wert anzunehmen, um so die Veränderung der Verzeichnung bei Veränderung des Bildfeldwinkels gut in Grenzen halten zu können. Die Veränderungen von Verzeichnung, Astigmatismus, chromatischer Queraberration, Koma usw. in Abhängigkeit von einer Veränderung des Bildfeldwinkels werden insbesondere in der Frontlinsengruppe auf einem Minimum gehalten und die absoluten Werte von sphärischer Aberration und anderen Aberrationen werden in der hinteren Linsengruppe auf geeignetem Niveau gehalten.
Die Erfindung wird nun anhand von erfindungsgemäßen Objektiven mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht, die den Aufbau eines erfindungsgemäßen Varioobjektivs veranschaulicht,
Fig. 2A, B, C Korrekturkurven eines ersten Objektivs nach der Erfindung,
Fig. 3A, B, C Korrekturkurven eines zweiten Objektivs nach der Erfindung,
Fig. 4A, B, C Korrekturkurven eines dritten Objektivs nach der Erfindung,
Fig. 5A, B, C Korrekturkurven eines vierten Objektivs nach der Erfindung,
Fig. 6A, B, C Korrekturkurven eines fünften Objektivs nach der Erfindung,
Fig. 7A, B, C Korrekturkurven eines sechsten Objektivs nach der Erfindung,
Fig. 8A, B, C Korrekturkurven eines siebten Objektivs nach der Erfindung.
Das Varioobjektiv nach der vorliegenden Erfindung enthält, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Frontlinsengruppe, die aus einem ersten positiven Linsenglied, einem zweiten gegenstandsseitig konvexen negativen meniskusförmigen Linsenglied, einem dritten negativen Linsenglied, einem vierten positiven Linsenglied besteht und eine hintere Linsengruppe, die aus einem fünften positiven Linsenglied, einem sechsten positiven Linsenglied, einem siebten negativen Linsenglied und einem achten positiven Linsenglied besteht, wobei das Objektiv so ausgelegt ist, daß der Varioeffekt durch Verschiebung von Front- und Hinterlinsengruppe bewirkt wird. Bei der Entwicklung der erfindungsgemäßen Objektive hat sich die Einhaltung der folgenden Bedingungen aus den nachstehend näher erläuterten Gründen als wesentlich erwiesen
(1) 1,8 < r[tief]1/|f[tief]F| < 3,5
(2) 1,8 < r[tief]3/|f[tief]F| < 4,5
(3) 0,03 < 1/n[tief]1 - (1/n[tief]2 + 1/n[tief]3)/2
(4) 1,75 < n[tief]7
(5) 50 < (kleines Ny[tief]2 + kleines Ny[tief]3)/2
(6) 0,18 < (d[tief]3 + d[tief]4 + d[tief]5)/|f[tief]F| < 0,3
darin bezeichnen
f[tief]F die Brennweite der Frontlinsengruppe,
r[tief]1 und r[tief]3 die Krümmungsradien auf der gegenstandsseitigen Oberfläche des ersten bzw. zweiten Linsenglieds,
d[tief]3 und d[tief]5 die Dicken der das zweite bzw. dritte Linsenglied bildenden Linsen,
d[tief]4 den Luftabstand zwischen zweitem und drittem Linsenglied, n[tief]1, n[tief]2, n[tief]3 und n[tief]7 die Brechungsindizes von erstem, zweitem, drittem und siebtem Linsenglied und
kleines Ny[tief]2 und kleines Ny[tief]3 die Abbe-Zahlen von zweitem bzw. drittem Linsenglied.
Von diesen Bedingungen dienen die Bedingungen (1) und (2) zur Begrenzung der Variation von Astigmatismus auf einem Minimalwert sowohl in Weitwinkel- wie in Telestellung und zum Ausgleich der Aberrationen bei allen Brennweiten.
Wenn r[tief]1/|f[tief]F| größer als der obere Grenzwert 3,5 in der Bedingung (1) ist, wird die Differenz im meridionalen Astigmatismus zwischen der Weitwinkel- und der Telestellung groß, was unerwünscht ist. Wenn r[tief]1/|f[tief]F| kleiner als 1,8 ist, wird andererseits sphärische Aberration beträchtlich und wenn versucht wird, die sphärische Aberration durch die Durchbiegungen von anderen Linsenflächen zu korrigieren, wird außeraxiale Koma unerwünscht stark.
In ähnlicher Weise wird, wenn r[tief]3/|f[tief]F| größer als der obere Grenzwert 4,5 in der Bedingung (2) ist, die Differenz in dem meridionalen Astigmatismus zwischen Weitwinkelstellung und Telestellung groß. Wenn r[tief]3/|f[tief]F| kleiner als 1,8 ist, wird sphärische Aberration stark und wenn versucht wird, sphärische Aberration durch die Durchbiegungen anderer Linsenoberflächen zu korrigieren, wird außeraxiale Koma beträchtlich.
Die Bedingungen (3) und (4) sollen verhindern, daß die Petzval-Summe kleiner als notwendig wird, infolge der Tatsache, daß die negativen Linsenglieder Brechkräfte haben, die größer als die der positiven Linsenglieder in dem Objektiv sind, wenn der Bildfeldwinkel bei der Weitwinkelstellung in einem Varioobjektiv, das aus zwei Linsengruppen besteht, groß wird (ungefähr 38°). Obwohl es im allgemeinen so ist, daß Bildfeldkrümmung und Astigmatismusdifferenz bei geringeren Petzval-Summen verringert werden, stellt der Ausgleich zwischen paraxialer Aberration und außeraxialer Aberration ein Problem dar, wenn man wünscht, ein ebenes Bild hoher Qualität über das gesamte Bildfeld mit einem Objektiv zu erhalten, das aus einer geringen Anzahl von Linsengliedern besteht. Insbesondere in dem Fall, wenn die Aberrationen die Tendenz haben, sich mit der Variation der Brennweite zu ändern, wie dies bei Varioobjektiven der Fall ist, bilden nicht nur die Variation des Astigmatismus, die auf die Differenz im Bildfeldwinkel zurückzuführen ist, ein Problem, sondern auch der Ausgleich zwischen den Aberrationen einschließlich denen bei voller Öffnung und geringer Öffnung im abgeblendeten Zustand. Es ist nämlich nicht nur erforderlich, Aberration einschließlich sphärischer Aberration und außeraxialer Aberration in einem bestimmten Zustand gut zu korrigieren, sondern auch einen gewünschten Korrekturzustand unter anderen Bedingungen aufrechtzuerhalten. Von diesem Standpunkt aus ist es nicht vorteilhaft, nur eine Aberration nahezu ideal in einem bestimmten Zustand zu korrigieren, sondern alle Aberrationen mit gutem
Ausgleich in allen Zuständen zu korrigieren. Daher ist die beste Lösung nicht, sphärische Aberration, Petzval-Summe und andere Aberrationen so niedrig wie möglich zu halten, sondern alle Aberrationen innerhalb zulässiger Bereiche in gutem Ausgleich zu halten. Von diesem Standpunkt aus ist das Varioobjektiv nach der vorliegenden Erfindung so ausgelegt, daß es verhindert, daß die Petzval-Summe zu sehr auf einen Minimalwert herabgesetzt wird.
Wenn 1/n[tief]1 - (1/n[tief]2 + 1/n[tief]3)/2 kleiner als der untere Grenzwert 0,03 in der Bedingung (3) ist, ist die Petzvalsumme zu klein, wodurch Bildfeldkrümmung und Astigmatismusdifferenz nicht in gutem Ausgleich gehalten werden können und damit die Bildqualität verschlechtert wird. Wenn andererseits 1/n[tief]1 - (1/n[tief]2 + 1/n[tief]3)/2 0,1 bis 0,15 beträgt, wird es schwierig, ein Glasmaterial zu finden, das diese Bedingung erfüllen kann und die Petzval-Summe wird zu groß, so daß Bildfeldkrümmung und Astigmatismusdifferenz auftreten. Daher sollte 1/n[tief]1 - (1/n[tief]2 + 1/n[tief]3)/2 vorzugsweise kleiner als 0,15 sein.
Die Bedingung (4) dient einem ähnlichen Zweck wie die Bedingung (3). Wenn n[tief]7 kleiner als 1,75 ist, wird die Petzval-Summe so klein, daß es unmöglich ist, Bildfeldkrümmung und Astigmatismusdifferenz in gutem Ausgleich zu halten, wodurch die Bildqualität verschlechtert wird. Obwohl n[tief]7 vom theoretischen
Standpunkt aus einen größtmöglichen Wert haben sollte, wird es, wenn man die praktisch verwendbaren Materialien in Betracht zieht, zweckmäßig in einem Bereich n[tief]7 < 1,9 gewählt.
Wenn (kleines Ny[tief]2 + kleines Ny[tief]3)/2 kleiner als der Grenzwert 50 von der Bedingung (5) ist, variieren paraxiale chromatische Aberration, chromatische Queraberration und chromatische Aberration der Koma beträchtlich, wenn das Varioobjektiv aus der Weitwinkelstellung in die Telestellung verstellt wird, wodurch es unmöglich ist, die chromatischen Aberrationen in gut ausgeglichenem Zustand zu halten. Wenn (kleines Ny[tief]2 + kleines Ny[tief]3)/2 65 übersteigen würde, wäre es schwierig, ein Glasmaterial zu finden, das einen Brechungsindex besitzt, der der Bedingung (3) genügt und daher sollte (kleines Ny[tief]2 + kleines Ny[tief]3)/2 praktisch kleiner als 65 sein. Theoretisch gesprochen, kann der erwähnte Effekt auch erhalten werden, wenn (kleines Ny[tief]2 + kleines Ny[tief]3)/2 einen Wert größer als 65 besitzt.
Wenn (d[tief]2 + d[tief]4 + d[tief]5)/|f[tief]F| größer als der obere Grenzwert 0,3 von Bedingung (6) ist, hat die Frontlinsengruppe nicht nur eine zu große Baulänge, sondern auch eine lange hintere Schnittweite, was es unmöglich macht, ein ausreichendes Varioverhältnis zu erzielen. Wenn versucht wird, diese Nachteile durch die Durchbiegung der betreffenden Linsenoberflächen zu vermeiden, wird f[tief]F oder der Krümmungsradius auf der bildseitigen Oberfläche des vierten Linsenglieds zu klein, was zu einem unerwünschten Effekt für die Korrektur der Aberrationen führt. Wenn (d[tief]3 + d[tief]4 + d[tief]5)/|f[tief]F| andererseits kleiner als 0,18 ist, hat die Frontlinsengruppe eine kurze hintere Schnittweite und das gesamte Varioobjektiv hat eine große Baulänge. Um die Baulänge des Varioobjektivs kurz zu halten, ist es erforderlich, die Bildvergrößerung der hinteren Linsengruppe zu ändern; eine solche Maßnahme ist jedoch zur Korrektur von Aberrationen unerwünscht. Weiterhin würde dann der Versuch, genügend außeraxiale Randstrahlung zu erfassen, unerwünscht den Durchmesser der Frontlinsengruppe vergrößern.
Ein Objektiv, das den genannten Aufbau besitzt und die Bedingungen (1) bis (6) erfüllt, kann die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe lösen. Es ist jedoch möglich, zu noch besseren Varioobjektiven zu gelangen, wenn diese so ausgebildet sind, daß sie auch die folgenden zusätzlichen Bedingungen (7) bis (9) erfüllen
(7) 1,68 < n[tief]4
(8) 3 < |r[tief]8|/|f[tief]F|
(9) 0,35 < (d[tief]9 + d[tief]13)/f[tief]R < 0,5
Darin bezeichnen
r[tief]8 den Krümmungsradius der bildseitigen Oberfläche des vierten Linsenglieds,
d[tief]9 und d[tief]13 die Dicken des fünften bzw. siebten Linsenglieds, n[tief]4 den Brechungsindex des vierten Linsenglieds und
f[tief]R die Brennweite der hinteren Linsengruppe.
Wenn n[tief]4 größer als der Grenzwert 1,68 der Bedingung (7) ist, ist die Petzval-Summe groß genug, um in günstiger Weise außeraxialen Astigmatismus zu korrigieren. Es ist jedoch erforderlich, kleine Krümmungsradien r[tief]7 und r[tief]8 auf beiden Oberflächen des vierten Linsenglieds zu wählen, was seinerseits sphärische Aberration hervorruft. Wenn versucht wird, diese sphärische Aberration durch die Durchbiegungen der anderen Linsenoberflächen zu korrigieren, wird außeraxiale Koma stark, was ebenfalls unerwünscht ist. Da kein Glas praktisch verwendbar ist, das einen Brechungsindex von mehr als 1,9 besitzt, liegt der obere Grenzwert von n[tief]4 in der Größenordnung von 1,9, obwohl n[tief]4 vom theoretischen Standpunkt einen größeren Wert besitzen könnte.
Wenn |r[tief]8|/|f[tief]F| kleiner als der Grenzwert 3 in Bedingung (8) ist, hat die Frontlinsengruppe eine lange hintere Schnittweite, wodurch es unmöglich ist, ein ausreichendes Varioverhältnis zu erhalten. Wenn versucht wird, dies durch die Durchbiegungen anderer Linsenoberflächen zu korrigieren, erhalten r[tief]2, r[tief]4 und |r[tief]5| kleine Werte, die unerwünscht zur Korrektur der Aberrationen sind.
Wenn (d[tief]9 + d[tief]13)/f[tief]R größer als der obere Grenzwert 0,5 in Bedingung (9) ist, werden Koma und chromatische Queraberrationen gut korrigiert, die Baulänge des Objektivs wird jedoch unerwünscht verlängert. Wenn andererseits (d[tief]9 + d[tief]13)/f[tief]R kleiner als 0,35 ist, werden Koma und chromatische Queraberration in der Weitwinkelstellung stark und es wird unmöglich, ein ausreichendes Varioverhältnis und einen guten Korrekturzustand zu erhalten.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn das Objektiv so ausgebildet ist, daß es die Bedingungen (10) und (11) erfüllt,
(10) 0,55 < |r[tief]16|/f[tief]R < 0,85
(11) 1,6 < (n[tief]5 + n[tief]6 + n[tief]8)/3 < 1,7
in denen r[tief]16 den Krümmungsradius auf der bildseitigen Oberfläche des achten Linsenglieds und n[tief]5, n[tief]6 und n[tief]8 die Brechungsindizes von fünftem, sechstem bzw. achtem Linsenglied bezeichnen.
Wenn |r[tief]16|/f[tief]R größer als der obere Grenzwert 0,85 in Bedingung (10) ist, besitzt die hintere Linsengruppe eine lange hintere Schnittweite, wodurch es unmöglich ist, ein ausreichend vergrößertes Bild in der Telestellung zu erhalten.
Um die hintere Schnittweite der hinteren Linsengruppe zu verkürzen, ist es erforderlich, die Bildvergrößerung der hinteren Linsengruppe zu ändern. Eine solche Veränderung hat jedoch eine Änderung des Luftabstandes d[tief]8 zwischen der Frontlinsengruppe und der hinteren Linsengruppe zur Folge, was einen unerwünschten Effekt ergibt. Wenn andererseits |r[tief]16|/f[tief]R kleiner als 0,55 ist, hat die hintere Linsengruppe eine kurze hintere Schnittweite und das ganze Varioobjektiv hat eine kurze hintere Schnittweite in der Weitwinkelstellung, was unerwünscht ist. Um die hintere Schnittweite zu verlängern, ist es erforderlich, die Bildvergrößerung der hinteren Linsengruppe so zu verändern, daß der Wert von f[tief]R vergrößert wird, was andererseits unerwünscht die Baulänge des Objektivs vergrößert.
Wenn (n[tief]5 + n[tief]6 + n[tief]8)/3 größer als der obere Grenzwert 1,7 der Bedingung (11) ist, wird die Petzval-Summe zu klein, um Bildfeldkrümmung und Astigmatismusdifferenz mit gutem Ausgleich zu korrigieren, so daß die Bildqualität verschlechtert wird. Wenn andererseits (n[tief]5 + n[tief]6 + n[tief]8)/3 kleiner als der untere Grenzwert 1,6 ist, wird sphärische Aberration in der hinteren Linsengruppe stark und wenn versucht wird, die sphärische Aberration durch die Durchbiegung der betreffenden Linsenoberflächen in der hinteren Linsengruppe zu korrigieren, werden Koma und Astigmatismus stark.
In den nachstehenden Tabellen 1 bis 7 sind die Daten erfindungsgemäßer Objektive 1 bis 7 angegeben.
Tabelle 1
Tabelle 2
Tabelle 3
Tabelle 4
Tabelle 5
Tabelle 6
Tabelle 7
Darin bezeichnen
r[tief]1 bis r[tief]16 die Krümmungsradien der Linsenoberflächen,
d[tief]1 bis d[tief]15 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen,
n[tief]1 bis n[tief]8 die Brechungsindizes der Linsen,
kleines Ny[tief]1 bis kleines Ny[tief]8 die Abbe-Zahlen der Linsen,
f die Brennweite des Objektivs,
kleines Omega den halben Bildfeldwinkel,
f[tief]F die Brennweite der Frontlinsengruppe und
f[tief]R die Brennweite der hinteren Linsengruppe.
Die Figuren 2A, 3A, 4A, 5A, 6A, 7A und 8A zeigen die Aberrationen bei der Weitwinkelstellung, die Figuren 2B, 3B, 4B, 5B, 6B, 7B und 8B die Aberrationen bei einem mittleren Bildfeldwinkel und die Figuren 2C, 3C, 4C, 5C, 6C, 7C und 8C die Aberrationen bei Telestellung.

Claims (10)

1. Varioobjektiv mit einer Frontlinsengruppe und einer hinteren Linsengruppe, wobei die Brennweitenverstellung durch Änderung des Luftabstandes zwischen Frontlinsengruppe und hinterer Linsengruppe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem ersten positiven Linsenglied, einem zweiten meniskusförmigen negativen Linsenglied, einem dritten negativen Linsenglied und einem vierten positiven Linsenglied in der Frontlinsengruppe und einem fünften positiven Linsenglied, einem sechsten positiven Linsenglied und einem siebten negativen Linsenglied sowie einem achten positiven Linsenglied in der hinteren Linsengruppe bestehende Linsensystem den folgenden Bedingungen genügt
(1) 1,8 < r[tief]1/|f[tief]F| < 3,5
(2) 1,8 < r[tief]3/|f[tief]F| < 4,5
(3) 0,03 < 1/n[tief]1 - (1/n[tief]2 + 1/n[tief]3)/2
(4) 1,75 < n[tief]7
(5) 50 < (kleines Ny[tief]2 + kleines Ny[tief]3)/2
(6) 0,18 < (d[tief]3 + d[tief]4 + d[tief]5)/|f[tief]F| < 0,3 worin r[tief]1 den gegenstandsseitigen Krümmungsradius des ersten Linsenglieds, r[tief]3 den gegenstandsseitigen Krümmungsradius des zweiten Linsenglieds, n[tief]1, n[tief]2, n[tief]3 und n[tief]7 den Brechungsindex des ersten, zweiten, dritten bzw. siebten Linsenglied, kleines Ny[tief]2 und kleines Ny[tief]3 die Abbe-Zahlen des zweiten bzw. dritten Linsenglieds, d[tief]3 und d[tief]5 die Dicke des zweiten bzw. dritten Linsenglieds, d[tief]4 den Luftabstand zwischen zweitem und drittem Linsenglied und f[tief]F die Brennweite der Frontlinsengruppe bezeichnen.
2. Varioobjektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die zusätzliche Erfüllung der folgenden Bedingungen (7) bis (9):
(7) 1,68 < n[tief]4
(8) 3 < |r[tief]8|/|f[tief]F|
(9) 0,35 < (d[tief]9 + d[tief]13)/f[tief]R < 0,5
worin n[tief]4 den Brechungsindex des vierten Linsenglieds, r[tief]8 den bildseitigen Krümmungsradius des vierten Linsenglieds, d[tief]9 und d[tief]13 die Dicke von fünftem bzw. siebtem Linsenglied und f[tief]R die Brennweite der hinteren Linsengruppe bezeichnen.
3. Varioobjektiv nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die weitere Erfüllung der folgenden zusätzlichen Bedingungen (10) und (11):
(10) 0,55 < |r[tief]16|/f[tief]R < 0,85
(11) 1,6 < (n[tief]5 + n[tief]6 + n[tief]8)/3 < 1,7
worin r[tief]16 den bildseitigen Krümmungsradius des achten Linsenglieds und n[tief]5, n[tief]6 und n[tief]8 den Brechungsindex von fünftem, sechstem bzw. achtem Linsenglied bezeichnen.
4. Varioobjektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Daten +/- 5 %:
Tabelle 1
Darin bezeichnen
r[tief]1 bis r[tief]16 die Krümmungsradien der Linsenoberflächen,
d[tief]1 bis d[tief]15 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen,
n[tief]1 bis n[tief]8 die Brechungsindizes der Linsen,
kleines Ny[tief]1 bis kleines Ny[tief]8 die Abbe-Zahlen der Linsen,
f die Brennweite des Objektivs,
kleines Omega den halben Bildfeldwinkel,
f[tief]F die Brennweite der Frontlinsengruppe und
f[tief]R die Brennweite der hinteren Linsengruppe.
5. Varioobjektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Daten +/- 5 %:
Tabelle 2
Darin bezeichnen
r[tief]1 bis r[tief]16 die Krümmungsradien der Linsenoberflächen,
d[tief]1 bis d[tief]15 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen,
n[tief]1 bis n[tief]8 die Brechungsindizes der Linsen,
kleines Ny[tief]1 bis kleines Ny[tief]8 die Abbe-Zahlen der Linsen,
f die Brennweite des Objektivs,
kleines Omega den halben Bildfeldwinkel,
f[tief]F die Brennweite der Frontlinsengruppe und
f[tief]R die Brennweite der hinteren Linsengruppe.
6. Varioobjektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Daten +/- 5 %:
Tabelle 3
Darin bezeichnen
r[tief]1 bis r[tief]16 die Krümmungsradien der Linsenoberflächen,
d[tief]1 bis d[tief]15 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen,
n[tief]1 bis n[tief]8 die Brechungsindizes der Linsen,
kleines Ny[tief]1 bis kleines Ny[tief]8 die Abbe-Zahlen der Linsen,
f die Brennweite des Objektivs,
kleines Omega den halben Bildfeldwinkel,
f[tief]F die Brennweite der Frontlinsengruppe und
f[tief]R die Brennweite der hinteren Linsengruppe.
7. Varioobjektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Daten +/- 5 %:
Tabelle 4
Darin bezeichnen
r[tief]1 bis r[tief]16 die Krümmungsradien der Linsenoberflächen,
d[tief]1 bis d[tief]15 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen,
n[tief]1 bis n[tief]8 die Brechungsindizes der Linsen,
kleines Ny[tief]1 bis kleines Ny[tief]8 die Abbe-Zahlen der Linsen,
f die Brennweite des Objektivs,
kleines Omega den halben Bildfeldwinkel,
f[tief]F die Brennweite der Frontlinsengruppe und
f[tief]R die Brennweite der hinteren Linsengruppe.
8. Varioobjektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Daten +/- 5 %:
Tabelle 5
Darin bezeichnen
r[tief]1 bis r[tief]16 die Krümmungsradien der Linsenoberflächen,
d[tief]1 bis d[tief]15 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen,
n[tief]1 bis n[tief]8 die Brechungsindizes der Linsen,
kleines Ny[tief]1 bis kleines Ny[tief]8 die Abbe-Zahlen der Linsen,
f die Brennweite des Objektivs,
kleines Omega den halben Bildfeldwinkel,
f[tief]F die Brennweite der Frontlinsengruppe und
f[tief]R die Brennweite der hinteren Linsengruppe.
9. Varioobjektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Daten +/- 5 %:
Tabelle 6
Darin bezeichnen
r[tief]1 bis r[tief]16 die Krümmungsradien der Linsenoberflächen,
d[tief]1 bis d[tief]15 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen,
n[tief]1 bis n[tief]8 die Brechungsindizes der Linsen,
kleines Ny[tief]1 bis kleines Ny[tief]8 die Abbe-Zahlen der Linsen,
f die Brennweite des Objektivs,
kleines Omega den halben Bildfeldwinkel,
f[tief]F die Brennweite der Frontlinsengruppe und
f[tief]R die Brennweite der hinteren Linsengruppe.
10. Varioobjektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Daten +/- 5 %:
Tabelle 7
Darin bezeichnen
r[tief]1 bis r[tief]16 die Krümmungsradien der Linsenoberflächen,
d[tief]1 bis d[tief]15 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen,
n[tief]1 bis n[tief]8 die Brechungsindizes der Linsen,
kleines Ny[tief]1 bis kleines Ny[tief]8 die Abbe-Zahlen der Linsen,
f die Brennweite des Objektivs,
kleines Omega den halben Bildfeldwinkel,
f[tief]F die Brennweite der Frontlinsengruppe und
f[tief]R die Brennweite der hinteren Linsengruppe.
DE3026594A 1979-07-12 1980-07-14 Varioobjektiv Expired DE3026594C2 (de)

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