DE3026242A1 - Verfahren und vorrichtung zur dichtebestimmung von fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur dichtebestimmung von fluessigkeiten

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DE3026242A1
DE3026242A1 DE19803026242 DE3026242A DE3026242A1 DE 3026242 A1 DE3026242 A1 DE 3026242A1 DE 19803026242 DE19803026242 DE 19803026242 DE 3026242 A DE3026242 A DE 3026242A DE 3026242 A1 DE3026242 A1 DE 3026242A1
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DE19803026242
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Stefan Hombrechtikon Ertl
Friedrich Rüti Oehme
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Zellweger Uster AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/26Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring pressure differences

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Dichtebestimmung
  • von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Dichtebestimmung von Flüssigkeiten nach dem Differenzdruckprinzip.
  • In der chemischen Industrie und in den ihr verwandten Gebieten, beispielsweise in der Textilveredlung, der Nassmetallurgie und der Oberflächenbehandlung von Werkstoffen ist eine möglichst genaue Kenntnis der Zusammensetzung der eingesetzten Lösungen wichtig. Solche Lösungen werden aus Gründen der Einfachheit und des geringen Aufwandes meist durch manuelle Probenahme und Handtitration auf die Konzentration ihrer wichtigsten Bestandteile untersucht. Dieses Vorgehen hat den erheblichen Nachteil, dass die Information über die Zusammensetzung der Lösungen nur von Zeit zu Zeit erhalten wird, und keine zuverlässige Kenntnis in den Zwischenzeiträumen vorliegt. Nachteilig ist weiters, dass stets dann, wenn die Handanalyse Konzentrationsabweichungen vom Sollwert anzeigt, wieder durch manuelle Massnahmen für die Korrektur der Künzentration gesorgt werden muss. Zusätzlich hängen die Resultate der Analyse und damit auch die Qualität der behandelten Ware von der Sorgfalt der Ausführung ab. Es sind nun zahlreiche Versuche unternommen worden, diese Nachteile auszuschalten. Die hierfür bekannt gewordenen Massnahmen zeichnen sich alle dadurch aus, dass eine direkte und kontinuierlich messbare physikalische Grösse in einem eindeutigen Zusammenhang zur interessierenden Konzentration einer chemischen Verbindung steht. Das ist beispielsweise für die elektrolytische Leitfähigkeit, den pH-Wert oder den Brechungsindex der Fall. Auch die Messung der Dichte von Lösungen gehört hierher.
  • Zur kontinuierlichen Messung der Dichte von Lösungen sind nun eine Vielzahl von Vorrichtungen bekannt geworden. Genannt seien auf dem archimedischen Prinzip beruhende Schwimmer, deren Eintauchtiefe in die zu untersuchende Lösung letztlich von der Dichte abhängt. Die Eintauchtiefe wird meist durch Abtasten einer Weglänge mit optischen oder elektrischen Mitteln bestimmt. Eine andere Möglichkeit zur Dichtemessung besteht darin, dass ein von der zu messenden Lösung durchströmtes und flexibel aufgehängtes U-förmiges Rohrstück gewogen wird Das konstante Gewicht des U-Rohres wird zusätzlich um das Gewicht der mit variabler Dichte durchströmenden Flüssigkeit erhöht.
  • Weite Verbreitung haben auch Verfahren gefunden, welche auf einer hydrostatischen Messung beruhen. Der auf die untere Oeffnung eines gemäss Figur 1 in die zu messende Probe eintauchenden Rohres mit konstanter Eintauchtiefe h ausgeübte hydrostatische Druck p hängt direkt von der Dichte d der Lösung und zusätzlich von der Gravitationskonstanten g ab gemäss p = h.d.g. Dieser Druck lässt sich besonders einfach dadurch messen, dass in das Tauchrohr Luft bis zum Austreten von Blasen aus dem unteren Rohrende eingedrückt wird. Der Luftdruck p', der bis zum Blasenaustritt aufgewendet werden muss, entspricht dem hydrostatischen Druck p, womit bei konstanter Eintauchtiefe h unmittelbar ein Mass für die Dichte d erhalten wird. Diese vom Konzept her einfache Blasendruckmethode ergibt aber noch nicht eine genügend genaue Konzentrationsmessung, um die Dichte bis zur dritten Dezimale genau zu bestimmen. Mit einer gemäss Figur 2 schematisch dargestellten Differenzmessung des Druckes - einmal in der zu messenden Lösung von der Dichte dl und zum anderen in einer Vergleichsflüssigkeit von der Dichte d - kann die Methode so verfeinert werden, dass man der geforderten Auflösung näher kommt. Aber auch in dieser verbesserten Form weist die Methode noch eine Reihe von Nachteilen auf.
  • Jede sich am Tauchrohr ablösende Luftblase stellt nämlich eine kurzfristige Störung des hydrostatischen Gleichgewichtes und eine Aenderung der Länge der im Tauchrohr stehenden Lösung dar. Die Druckmesseinrichtung erkennt diese Störung als Signalschwankungen("Rauschen') des gemessenen Druckes, was eine Erhöhung des Messfehlers bedeutet.
  • Das niveau der Vergleichsflüssigkeit mit der Dichte d bleibt 0 beim Durchperlen der Luft infolge des Ausschleppens von dampfförmiger Vergleichsflüssigkeit nicht konstant. Ausserdem findet in Abhängigkeit von der hier durchtretenden Luftmenge eine hiveauärderung statt. So wird beispielsweise bei Erhöhen der Luftmenge das Niveau ansteigen, so dass ein höherer Druck pO zustande kommt, der auf das in der Vergleichsflüssigkeit befindliche Tauchrohr wirkt. Zusätzlich können Temperaturänderungen der Vergleichsflüssigkeit mit der Dichte d eine Aenderung dieser Bezugsdichte und dadurch eine Aenderung des Vergleichsdruckes pO bedingen.
  • Weiter muss berücksichtigt werden, dass bei hoher messtechnischer Auflösung die Sensoren zur Druckmessung eine Nullpunktdrift zeigen können. Diese Sensoren sind in ihren messtechnischen Eigenschaften zudem von der Umgebungstemperatur, der Temperatur der in die Tauchrohre eingeleiteten Luft und vom Druck der Raumluft abhängig.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die aufgeführten Nachteile und betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäss den in den Ansprüchen formulierten Eigenschaften.
  • Die wesentlichen Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens und der entsprechenden Vorrichtung bestehen in erheblich er kleineren Messfehlern und vermindertJStöranfälligkeit. Dabei tragen drei Merkmale zu dieser Verbesserung bei: 1. Die Sensoren zur Druckmessung geben ihr Signal in eine Rechenschaltung, welche die einzelnen Messwerte über eine wählbare Zeit speichert und anschliessend aus diesen Messwerten den Mittelwert berechnet; 2. Für die Druckmessung im Tauchrohr, das in die Lösung von der Dichte dl, und im Tauchrohr, das in die Vergleichsflüssigkeit von der Dichte d taucht, wird ein- und derselbe Sensor verwendet, der durch ein umschaltbares Ventil alternierend zur Druckmessung in den beiden Tauchrohren eingesetzt wird. Bei beiden Schaltstellungen des Ventils wird gemäss dem in Punkt 1 erklärten Prinzip der Messwertspeicherung und -Mittelung Gebrauch gemacht. Diese gemittelten Messwerte werden anschliess-end durch weitere rechnerische Massnahmen für die Bildung der Druckdifferenz tP = (P1 - pO) herangezogen (wobei die Symbole p bedeuten, dass es sich um gemittelte Werte handelt).
  • 3. Durch geeignete Massnahmen der Dosiertechnik wird erreicht, dass das Niveau der Vergleichsflüssigkeit mit der Dichte d konstant bleibt und zugleich die durchperlende Luftmenge keine störende Veränderung des Niveaus auslöst.
  • Anhand der Beschreibung und der Figuren wird das erfindungsgemässe Verfahren, sowie ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Dabei zeigt her Figur 1 das bereits im voTiehenden Stand der Technik erläuterte Messprinzip, Figur 2 eine ebenfalls zum Stand der Technik zählende prinzipielle Vergleichsmesseinrichtung, Figur 3 das Prinzip der auf dem erfindungsgemässen Verfahren basierenden Druckmessanordnung und die zur Auswertung der Druckgrössen erforderlichen Schaltungsmittel, Figur 4 eine bevorzugte Ausführungsform der Druckmessanordnung.
  • Der beispielsweise bei 6 bar liegende Druck einer Luftleitung 8 (Figur 3) wird durch ein Reduzierventil 1 auf 1 bar erniedrigt und konstant gehalten. Mit zwei manuell einstellbaren Ventilen 2, 3 wird eine solche Luftmenge in je eine Zuleitung 6, 7 zu je einem Messrohr geleitet, dass sich eine Blasenfolge von beispielsweise 60 Blasen/Minute ergibt. Ein Drucksensor 5 wird durch ein umschaltbares Ventil 4 abwechselnd auf die beiden Zuleitungen 6,7 umgeschaltet. Die Ansteuerung des umschaltbaren Ventils 4 erfolgt durch ein Steuergerät 9.
  • Dieses sorgt gleichzeitig dafür, dass das vom Drucksensor 5 abgegebene Signal p abwechselnd einer von zwei "sample-and-.en, hold"-Schaltkreisw 10, 11 zugeführt wird. Diese beiden SWhaltkreise werden so betrieben, dass der eine für ein vorgegebenes Zeitintervall das vom Drucksensor abgegebene Signal aufnimmt und während dieser Zeit integriert. Bei dieser Integration werden kleine Messwertschwankungen ausgemittelt, so dass das Ende des Zeitintervalls sampling" erfasste re Signal eine erheblich kle inehlerbandbreite aufweist als ein einzelner Messwert.
  • Nach Ablauf der Messzeit wird dieses integrierte Signal in einen Speicher gegeben ("holding" = Halten des Signals) und von hier mit dem von einer vorhergehenden Messung im Speicher des Schaltkreises 11 vorliegenden Messwert in einer Rechenschaltung 12 verglichen.
  • Das von der Rechenschaltung 12 abgegebene und in einem Instrument 26 angezeigte Signal 13 ist nun ein Mass für die Dichte der interessierenden Probe.
  • Die beiden Schaltkreise 10 und 11 werden also vom Steuergerät 9 so betrieben, dass die eine misst, während die andere speichert. Dieses Verfahren weist somit gegenüber bekannten Methoden der Druckmessung eine Reihe von Vorteilen auf: - es wird nur ein Drucksensor verwendet; - dieser wird stets von derselben Seite mit dem Messmedium beansprucht, wodurch sowohl eine Nullpunktdrift als auch eine Hysterese des aktiven Teiles des Sensors als Fehlerquellen entfallen; - die über eine feste vorgegebene Zeit vorgenomniene Mittelung der vom Sensor abwechselnd für die beiden Drücke in den Zuleitungen 6 und 7 abgegebenen Signale durch zwei "sample-and-hold"-Schaltkreise 10, 11 resultiert in einer weiteren Verringerung der Messfehler. Das gilt besonders für das "Rauschen", das beim Ablösen der Luftblasen an den Tauchrohren auftritt und sich als kurzfristige Signalstörung auswirkt.
  • Dieses rein messtechnische Verfahren zur Verringerung des Messfehlers ermöglicht eine höhere Auflösung des Druckes bzw. der Druckdifferenz und damit eine höhere Auflösung der Dichtemessung.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform für die Bildung der den hydrostatischen Druck überwindenden Luftblase und die Konstanthaltung der Höhe der Flüssigkeitssäulen zeigt Figur 4.
  • Die auf ihre Dichte zu untersuchende Probe 16 durchströmt über einen Stutzen 23 ein Rohr 14, in das über seitlich eingesetztes Luftperlrohr 15 Luft eingedrückt wird und sich dabei aufsteigende Blasen ablösen. Rohr 15 steht in Verbindung mit der Zuleitung 6 gemäss Figur 3. Die durch das Rohr 14 strömende Probe und die unten eingeführte Luft treten bei einem Ueberlauf 17 wieder aus.
  • Eine Vergleichsflüssigkeit 20 befindet sich in einem zweiten Rohr 18, in das ebenfalls über ein seitlich eingesetztes Rohr 19 - das mit der Zuleitung 7 gemäss Figur 3 verbunden ist - Luft eingedrückt wird. Im Gegensatz zum oben offenen Rohr 14 ist das Rohr 18 am oberen Ende abgeschlossen. Die durch die Vergleichsflüssigkeit 20 perlende Suft tritt durch ein Abflussrohr 21, das seitlich in das Rohr 14 eingeführt ist, in die Probe 16 über. Das Rohr 21 ist gleichzeitig so ausgebildet, dass sich ein konstantes Niveau der Vergleichsflüssigkeit 20 einstellt. In das die Vergleichsflüssigkeit 20 enthaltende Rohr 18 wird weiterhin von oben her durch einen Ansatz 22 ständig eine kleine Menge der VergleichsflüEsigkeit nachgesetzt, wodurch Verdunstungsverluste ausgeschaltet und ein konstantes Niveau der Vergleichsflüssigkeit 20 sichergestellt werden, das zudem unabhängig von der Anzahl der aufsteigenden Luftblasen ist.
  • Dadurch, dass das Abflussrohr 21 in die zu messende Probe im Rohr 14 mündet, wird erreicht, dass der am Rohr 19 bzw.
  • in der Zuleitung 7 gemessene Druck Eich zusammensetzt aus dem Druck der Vergleichsflüssigkeit zwischen dem Austritt des Abflussrohres 21 und dem Eintritt des Luftperlrohres 15 und dem Druck der Probe 16 zwischen dem Austritt des Abflussrohres 21 und dem Niveau des Ueberlaufs 17. Damit werden die an den seitlich eingesetzten Rohren 15, 19 bzw. an den Zuleitungen 6, 7 gemessenen Druckgrössen miteinander verknüpft, wie nachstehend noch gezeigt werden soll.
  • Mit einer solchen der Erfindung zugrunde liegenden Vorrichtung bestehen zwischen den in den Zuleitungen 6, 7 gemessenen Druckgrössen p(6) und p(7) u der Dichte dl der Probe 16 bzw. der Dichte d der Vergleichsflüssigkeit 20 folgende Zusammenhänge: p(6) = dl [(15) (21)] + d1[(21) (17)] + [1] p(7) = d [(19) (21)] + dl [(21) (17)] - [2] Die zwischen eckigen Klammern stehenden Zahlen in runden Klammern bezeichnen gemäss Figur 4 die Höhen der Flüssigkeitssäulen. So bedeutet beispielsweise [(19) (21)1 die Höhe der Säule zwischen dem oberen Rand des Rohres 19 und dem durch das Abflussrohr 21 bestimmte Niveau der Vergleichsflüssigkeit 20. Subtrahiert man die beiden Gleichungen [1] -[2], so ergibt sich p = p(6) - p(7) = d1[(15)(21)] - d0[(19)(21)] [3] In dieser Gleichung [3] sind die Grössen do, (19)(21)] und [(15)(21)] für eine gegebene Anordnung Konstante. Damit besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen bp und der gesuchten Dichte dl der Probe 16 im Rohr 14. Der Messwert von p entspricht dem Signal 13 in Figur 3.
  • Bei der Realisierung der Erfindung sind weiter von Bedeutung m geeignete Massnahmen zur Kompensation von TGperatureinflüssen auf die Dichtewerte d und dl einerseits und auf die Aenderung der mechanischen Dimensionen der Rohre 14 und 18 andererseits.
  • Diese Kompensation kann in an sich bekannter Weise durch Messung der Temperaturen von Probe 16 und Vergleichsflüssigkeit 20 mittels Temperatursensoren 24, 25, vorzugsweise in Form von Widerstandsthermometern, erfolgen. Das dabei gewonnene elektrische Signal wird in bekannter Weise mit dem Signal 13 der Druckdifferenz n p rechnerisch verknüpft.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: ).Verfahren zur Dichtebestimmung von Flüssigkeiten nach dem Differenzdruckprinzip mittels Messung der Druckdifferenz zwischen dem in einem Buftperlrohr in der zu messenden Probe und dem in einem weiteren Buftperlrohr in einer Vergleichsflüssigkeit aufzuwendenden Druck, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung der beiden Druck grössen mit einem Drucksensor (5) erfolgt, der stets von derselben Seite seiner druckempfindlichen Membran mit dem Messdruck beaufschlagt wird, und dass der Drucksensor (5) alternierend während je einem vorgegebenen Zeitintervall den Druck in jedem der Luftperlrohre (15, 19) misst.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (5) mittels eines Steuergerätes (9) jeweils für vorgegebene Zeitintervalle mit einem der beiden Suftperlrohre (15, 19) zum Messen des Druckes verbunden wird, dass die sich während dieser Zeitintervalle ergebenden Signale in den "sample"-Teil je eines von zwei an sich bekannten "sample-and-hold"-Schaltkreisen (10, 11) zugeführt und dort integrierend gemittelt werden, worauf dieser Mittelwert nach Ablauf der Messdauer mit dem im "hold"-Teil des anderen "sample-and-hold"-Schaltkreises gespeicherten integrierend gemittelten Wert verglichen und daraus die Druckdifferenz in den beiden Leitungen (6, 7) zu den Suftperlrohren (15, 19) berechnet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Steuergerätes (9) einerseits ein umschaltbares Ventil (4) zur abwechselnden Verbindung des Drucksensors (5) mit einem der Luftperlrohre (15, 19) betätigt wird, andererseits die "sample-and-hold"-Schaltungen (10, 11) abwechselnd mit dem Ausgang des Drucksensors (5) verbunden werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels l'hermoffühlern (24, 25) die Temperaturen von Probe (16) und Vergleichsflüssigkeit (20) gemessen werden, und dass diese Temperaturmesswerte zur Korrektur der Drucksignale (13) verwendet werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens zwei tuftperlrohre (15, 19), von welchen das eine (15) in ein Gefäss (14) mit der Probe (16) und das andere (19) -in ein Gefäss (18) mit einer Vergleichsflüssigkeit (20) ragt, durch ein umschaltbares Ventil (4), dessen Zuleitunren (6, 7) mit don I,zlItperliohren (1S, 19) verbunden sind und dessen Able-itung an einen Drucksensor (5) gelegt ist, ferner durch mindestens zwei "sample-and-hold"-Schaltkreise (10, 11) zur abwechselnden Mittelung und Speicherung der vom Drucksensor (5) abgegebenen Signale, sowie durch ein Steuergerät (9) zur Umschaltung des Ventils (4) und zur Steuerung der "sample-and-hold"-Schaltkreise (10, 11) in Abhängigkeit von der jeweiligen Durchlasstellung des Ventils (4).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftperlrohre (15, 19) nach Art von Tauchrohren ausgebildet sind1 deren Luftaustritt auf einem vorgegebenen Niveau unter der Flüssigkeitsoberfläche erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dos Probe (16) und Vergleichsflüssigkeit (24 je in einem rohrförmigen Behälter (14, 18) enthalten sind, und dass die tuftperlrohre (15, 19) im unteren Teil der Behälter eingeführt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Probe (16) einen der Behälter (14) durchströmt und der andere Behälter (18) mit Vergleichsflüssigkeit (20) gefüllt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Vergleichsflüssigkeit (20) gefüllte Behälter (18) einen Ueberlauf (21) aufweist, und dass das in ihm vorhandene Niveau durch eine Nachdosierung der Vergleicnflüssigkeit (22) auf konstanter Höhe gehalten wird.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ueberlauf (21) des mit der Vergleichsflüssigkeit (20) gefüllten Behälter (18) in den Probenbehälter (14) geführt ist, und dass der mit Vergleichsflüssigkeit (20) gefüllte Behälter (18) gegen die Atmosphäre verschlossen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Thermofühler (24, 25) für die Messung der Temperaturen von Probe (16) und Vergleichsflüssigkeit (20) vorgesehen sind, und dass deren Messwert als Korrekturgrössen in die Recheneinheit (12) eingeführt werden.
DE19803026242 1979-12-05 1980-07-10 Verfahren und vorrichtung zur dichtebestimmung von fluessigkeiten Withdrawn DE3026242A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19755291C1 (de) * 1997-12-12 1999-05-12 Sita Messtechnik Gmbh Verfahren und Einrichtungen zum Bestimmen oder Bestimmen und Einstellen der dynamischen Oberflächenspannung von Flüssigkeiten
CN103521279A (zh) * 2013-11-01 2014-01-22 苏州市凯业金属制品有限公司 一种教学实验室用三道管

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