DE3024315C2 - Vorrichtung zum Banderolieren eines Blattstapels - Google Patents

Vorrichtung zum Banderolieren eines Blattstapels

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DE3024315C2
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Shigeo Tokio/Tokyo Horino
Hideo Omura
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Toshiba Corp
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Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
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    • G07D7/06Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency using wave or particle radiation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Banderolieren eines Blattstapels nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bei einer in jüngster Zeit entwickelten und derzeit in Gebrauch befindlichen Vorrichtung dieser Art werden Wertpapiere, wie Schecks oder Kontrollabschnitte, nach einem vorbestimmten Standard in mehrere verschiedene Gruppen eingeteilt. Die Einzelbehälter jeder dieser Gruppen werden gezählt und zu einem Einzelstapel gestapelt, der eine vorbestimmte Zahl der Blätter enthält. Schließlich werden diese Blattstapel gebündelt.
  • Eine solche Vorrichtung ist z. B. in der US-PS 40 20 616 beschrieben. Für die Verarbeitung der Blätter arbeitet diese Vorrichtung mit einer Folge von Arbeitsschritten. Zunächst werden die Blätter, wie Banknoten oder Schecks, in einen Blattzufuhrteil eingegeben; die Blätter werden sodann nacheinander einzeln abgenommen, die abgenommenen Blätter werden unter bestimmten Bedingungen geprüft und in drei Gruppen eingeteilt, nämlich in eine Normalblattgruppe, eine Gruppe für verschmutzte Blätter und eine Gruppe für unbestimmbare Blätter. Die normalen Blätter sind gültig und wiederverwendbar. Die verschmutzten Blätter sind zwar gültig, aber nicht wiederverwendbar. Die unbestimmbaren Blätter sind solche, die im Prüfabschnitt nicht bestimmt werden können, z. B. in übereinanderliegend zusammenhaftendem Zustand entnommene Blätter oder solche Blätter, die von der jeweiligen Vorrichtung nicht verarbeitet werden sollen. Die unbestimmbaren Blätter werden dabei als solche oder als zurückzuweisende Blätter bezeichnet. Nach der Klassifizierung werden die normalen und die verschmutzten Blätter zu einem entsprechenden Einzelblattstapel aus z. B. 100 Blättern zusammengesetzt und dann banderoliert.
  • Beim Stapeln und Banderolieren beispielsweise der normalen Blätter mittels dieser bisherigen Vorrichtung werden diese Blätter in waagerechter Lage zu Stapeln aus je 100 Blättern zusammengesetzt. Die Einzelstapel werden dann durch eine lotrecht bewegbare Hub- oder Tragplatte in eine Trägerposition abgesenkt und hierauf mittels eines sich waagerecht bewegenden Förderbands zu einer Banderolierungsvorrichtung überführt, die kleine umlaufende Rollen und große Rollen oder Walzen aufweist, welche um die kleinen Rollen umlaufen. Wenn ein Einzelstapel in die Banderolierungsvorrichtung eingebracht wird, trennt eine Trennklinge den Stapel in einen oberen und einen unteren Teilstapel. Zwischen den getrennten Teilstapeln wird das eine Ende einer Banderole eingeführt, die dann, während der Einzelstapel durch die kleinen Rollen verspannt ist, mittels einer Umlaufbewegung der großen Rollen um den Stapel herumgelegt wird.
  • Diese bisherige Vorrichtung ist jedoch mit folgenden Nachteilen behaftet:
    • 1. Wenn der in waagerechter Lage auf die Hub- oder Tragplatte aufgelegte Normalblattstapel abgesenkt und zu dem in waagerechter Richtung laufenden Förderband überführt wird, wird der Stapelzustand des Stapels zerstört, sofern keine Stapelhalteeinrichtung vorgesehen ist. Wenn der Stapel zerstört wird, kann der Einzelstapel, der aus einer vorbestimmten Zahl von Blättern bestehen soll, zu wenig Blätter enthalten, und einige Blätter können neben dem Förderband herabfallen und möglicherweise zu einem Verklemmen desselben führen. Außerdem ist die Förderstrecke von der Stapelbildungsstelle zur Banderolierungsstelle ziemlich lang, so daß es schwierig wird, die Vorrichtung mit kleinen Abmessungen auszulegen.
    • 2. Bei der waagerechten Förderung wird der Blattstapel durch die Trennklinge in einen oberen und einen unteren Teilstapel aufgetrennt. Hirbei kann ein eingerissener oder umgebogener Teil eines Blatts im Stapel noch weiter eingerissen oder noch weiter umgeknickt werden, so daß die Blattstapel häufig unzuverlässig unterteilt werden. Infolgedessen wird auch die Banderole nicht zuverlässig in den Blattstapel eingezogen.
    • 3. In der Banderolierungsvorrichtung ist der Abstand zwischen den gegenüberstehenden Paaren der kleinen Rollen zum Verspannen des Blattstapels festgelegt. Wenn daher die Dicke des Blattstapels nicht gleichbleibend ist, können die oberen oder unteren Blätter des Stapels aus der Banderolierungsvorrichtung herausgezogen werden. Abweichungen der Blattstapeldicke ergeben sich aus dem Umstand, daß die gestapelten Blätter in ihrem unbelasteten Zustand, wenn sie einzeln im Stapel abgelegt werden, nicht immer genau waagerecht liegen.
    • 4. Wie erwähnt, ist die Banderolen-Einziehposition von der Stelle, an welcher die Banderole um den Blattstapel herumgeschlungen wird, ziemlich weit entfernt. Aufgrund des vergleichsweise großen Abstands zwischen diesen Positionen ist daher eine spezielle Einrichtung erforderlich, um den Einziehzustand der Banderole in den Stapel aufrechtzuerhalten, die Banderole um den Stapel herumzulegen, den Stapel zu verspannen und diesen Verspannungszustand aufrechtzuerhalten. Wenn eine solche Einrichtung nicht vorgesehen ist, kann die Banderole aus dem Stapel herausrutschen, so daß sich der Stapel nicht fest zusammenziehen läßt. Ist dagegen eine solche Einrichtung vorhanden, wird der Aufbau der Vorrichtung kompliziert, und es ist eine aufwendige Steuerschaltung für diese zusätzliche Einrichtung erforderlich. Die Verwendung einer solchen Einrichtung ist daher unwirtschaftlich.

  • Eine Möglichkeit zur Ausschaltung der geschilderten Nachteile besteht in einer Abwandlung der bisherigen Konstruktion. Beispielsweise können mit der Konstruktion gemäß der GB-PS 13 05 394 die unter 1. und 3. genannten Nachteile oder Mängel vermieden werden. Gemäß dieser GB- PS kann die Position des Stapels geändert werden, während der Stapel, in welchem jedes Blatt waagerecht liegt, verspannt oder verklemmt ist. Infolgedessen kann ein Auseinanderfallen der gestapelten Blätter verhindert werden, und die Strecke von der Stapelstelle zur Bündelstelle kann verkürzt werden. Während ein Blattstapel banderoliert wird, ist es jedoch möglich, Blätter zur Bildung des nächsten Stapels zu stapeln. Aus diesem Grund ist diese Technik nicht auf eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Verarbeitung von Blättern mit hoher Geschwindigkeit anwendbar. Da weiterhin die Banderole lediglich um den Blattstapel herumgeschlungen wird, während der Stapel unter Drehung bewegt wird, läßt sich der Stapel mit der Banderole nicht fest zusammenbinden. Da die Banderole um den Stapel herumgelegt wird, während dieser gedreht wird, ist der Stapel einer Zentrifugalkraft unterworfen, die möglicherweise zu einem ungenügenden Verspannen des Stapels führt.
  • Zur Vermeidung der unter 2. und 3. genannten Nachteile kann eine Vorrichtung gemäß der GB-PS 14 64 987 angewandt werden. Dabei wird die Banderole in den Blattstapel eingeführt, während dieser in einem statischen Zustand gehalten wird, so daß sich das Einführen der Banderole zuverlässig durchführen läßt. Diese Vorrichtung eignet sich jedoch nicht für die kontinuierliche Verarbeitung von Blättern mit hoher Geschwindigkeit. Hierbei kann die Klemm- oder Spannkraft der Spannplatte zum Verspannen des Stapels mittels einer Steuerkurve eingestellt werden, so daß der unter 2. genannte Nachteil vermieden werden kann. Da jedoch die Wechselbeziehung zwischen Spannplatte und Steuerkurve festgelegt ist, ist es sehr schwierig, eine genaue Taktsteuerung zwischem dem Freigabevorgang durch die Spannplatte und der Weiterförderung des Stapels von der Spannplatte zu gewährleisten. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Spannplatte keinen Spielraum bezüglich der Spannkraft in Richtung der Gegenwirkkraft besitzt. Aus diesem Grund ist es nahezu unmöglich, den Blattstapel von der Spannplatte wegzufördern, solange diese sich nicht vollständig vom Stapel getrennt hat. Die Konstruktion, die eine derartige komplizierte Taktsteuerung erfordert, ist für die kontinuierliche Verarbeitung von Blättern mit hoher Geschwindigkeit ungeeignet.
  • Aus der DE-AS 26 28 608 ist eine Vorrichtung zum Banderolieren eines Blattstapels bekannt, bei dem sich die Blätter in vertikaler Lage befinden. Eine Banderolenschleife wird gebildet, indem von einem Bandvorrat ein Banderolenstreifen in einen spiralförmigen Bandführungskanal eingezogen wird. Die beiden Enden des Banderolenstreifens werden an der Außenfläche des in den Bandführungskanal eingeschobenen Blattstapels festgeklebt. Hierzu ist ein messerartiger Fortsatz vorgesehen, der das vordere Ende des Banderolenstreifens gegen den Blattstapel drückt, während die durch Verschieben des Bandführungskanals freigegebene Banderolenschleife kaum den Blattstapel herum festgezogen wird. Dabei wird auch der Fortsatz von der Banderolenschleife umwickelt. Der Blattstapel muß dann von Hand aus der Vorrichtung herausgezogen werden, wobei dann auch der Fortsatz aus seiner Lage zwischen dem Blattstapel und der Banderolenschleife freigegeben wird.
  • Weiterhin ist aus der US-PS 41 26 982 eine Vorrichtung zum Banderolieren von Blattstapeln bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird ein quer zur Bewegungsrichtung der Blattstapel bewegbares Messer etwa in der halben Höhe der Blattstapel in diese eingeführt, wobei es zusätzlich an seiner Hinterkante das freie Ende eines zum Banderolieren verwendeten Bands mitnimmt, so daß dieses etwa in der Stapelhöhenmitte zwischen die gestapelten Blätter gelangt. Der zu banderolierende Blattstapel befindet sich dabei auf einer Unterlage mit einer konkav ausgebildeten Auflagefläche für den Blattstapel. Nach der Einführung des freien Bandendes in den Blattstapel wird dieser von oben durch ein Andruckelement mit einer konvex ausgebildeten Andruckfläche zusammengedrückt. Das freie Bandende wird auf diese Weise im Blattstapel fest eingeklemmt. Anschließend wird das von einer Rolle abgezogene Band mit Hilfe gemeinsam um den Blattstapel herumgeführter Stifte mehrmals um den Blattstapel herumgewickelt. Dabei wird auch das Andruckelement mit umwickelt. Die Unterlage weist einen Schlitz auf, durch den das Band während des Wickelvorgangs geführt wird, so daß die Unterlage nicht mit umwickelt wird. Nach Herstellung einer vorgegebenen Anzahl von Windungen wird das Band abgeschnitten und das freie Ende mit Hilfe eines Anpreßelements an der Außenfläche der Bündelungsschleife befestigt. Hierzu ist das Band beispielsweise mit einem Heißschmelzkleber beschichtet, so daß durch das erwärmte Anpreßelement ein Klebvorgang erzielt wird. Nach dem Herstellen der Banderolenschleife wird das Andruckelement aus dieser herausgezogen. Hierzu wird erklärt, daß der Blattstapel vor dem Banderolieren durch das Andruckelement so stark zusammengedrückt wird, daß er nach dem Banderolieren und nach dem Herausziehen des Andruckelements aus der Banderolenschleife von dieser noch fest umschlungen wird. Jedoch ist die Zusammendrückbarkeit der einzelnen Blattstapel nicht stets gleich. Insbesondere dann, wenn Stapel aus gebrauchten Geldscheinen gebündelt werden sollen, können insoweit erhebliche Unterschiede auftreten. Es ist daher mit der bekannten Vorrichtung kaum möglich, für alle Blattstapel eine gleichmäßige Festigkeit des banderolierten Packguts zu erreichen. Auch wird der Blattstapel zum Einführen des freien Bandendes durch das Messer geteilt, so daß nur ein schmaler Spalt für das Eindringen des Bandendes besteht. Es besteht daher die Gefahr, daß das Bandende nicht einwandfrei in den Blattstapel eingeführt wird, wodurch der Banderolierungsvorgang beeinträchtigt werden kann.
  • Schließlich ist aus der US-PS 36 65 845 eine Banderolierungsvorrichtung bekannt, bei der um einen Blattstapel mittels zurückfahrbaren Fingern im Abstand Banderolenschleifen gelegt werden. Sodann werden diese Banderolenschleifen nach dem Zurückfahren der Finger festgezogen, so daß sie sich eng um den Blattstapel legen. Abschließend wird das Band der Banderolenschleife versiegelt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen und schnellen Banderolieren eines Blattstapels zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln eine sichere Einführung des freien Bandendes in den Blattstapel möglich ist und bei der die Banderole den Blattstapel unabhängig vom Packgut stets in fester Umschlingung hält.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 4.
  • Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorderseite einer Vorrichtung zum Banderolieren eines Blattstapels,
  • Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht bzw. eine Aufsicht zur detaillierten Darstellung einer Blattstapel-Banderolierungseinheit bei der Vorrichtung nach Fig. 1,
  • Fig. 4A bis 4I schematische Darstellungen eines Banderolen- Schleifenbildungsmechanismus (Fig. 4A bis 4C) und eines Blattstapel-Banderolierungsmechanismus (Fig. 4D bis 4I).
  • In der folgenden Beschreibung beziehen sich Angaben, wie "oben", "rechts" usw., auf die Darstellung gemäß der Zeichnung. Außerdem sind einander entsprechende Teile in den verschiedenen Figuren mit jeweils gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Bei der Vorrichtung werden die speziellen Merkmale der Einzelblätter festgestellt, während sie in vereinzeltem Zustand überführt oder transportiert werden. Die Blätter werden auf der Grundlage der festgestellten Merkmale klassifiziert und je nach Klasseneinteilung zu Blattstapeln zusammengesetzt. Die einzelnen Blattstapel werden schließlich banderoliert bzw. gebündelt. In dieser Vorrichtung behandelte Wertpapiere, wie Schecks oder Kontrollbelege, werden nach den folgenden drei Klassen klassifiziert:
    • 1. Normale Blätter:
      Blätter, die bei der Prüfung als normal und gültig bewertet und nach der Verarbeitung in der Vorrichtung erneut ihrer Verwendung zugeführt werden.
    • 2. Verschmutzte Blätter:
      Blätter, die zwar als normal und gültig festgestellt, jedoch nach der Verarbeitung in der Vorrichtung durch die Ausgabestelle gesammelt und vernichtet werden.
    • 3. Unbestimmbare oder zurückzuweisende Blätter:
      Dabei kann es sich um ungültige Blätter, um unidentifizierbare Blätter oder um fremde Blätter handeln. Ein ungültiges Blatt ist ein als falsch oder ungültig festgestelltes Blatt. Ein unbestimmbares Blatt läßt sich nicht prüfen, weil es eine oder mehrere größere Beschädigungen aufweist oder in einem von einem anderen Blatt überlagerten Zustand abgenommen wird. Ein fremdes Blatt ist ein solches, das sich von den in der Vorrichtung zu verarbeitenden Blättern unterscheidet.

  • Von den klassifizierten Wertpapieren werden die normalen Blätter und die verschmutzten Blätter zu Einzel-Blattstapeln mit jeweils 100 Blättern zusammengesetzt. Die unbestimmbaren Blätter werden erneut durch die Vorrichtung behandelt, um zusammenhaftende Blätter zu trennen und entsprechend zu prüfen. Die beim zweiten Durchgang durch die Vorrichtung als unbestimmbar bezeichneten Blätter werden durch eine Bedienungsperson manuell behandelt.
  • Die Blattstapel mit den normalen und den verschmutzten Blättern werden jeweils in Form eines 100 Blätter umfassenden Stapels zu einer entsprechenden Station überführt. An diesem Punkt wird jeder Einzelstapel lediglich im Stapelzustand gehalten, aber noch nicht banderoliert. Das Banderolieren der Blattstapel erfolgt dann an einer entsprechenden Station in der Weise, daß eine beispielsweise aus einem Papierstreifen bestehende Banderole um den Blattstapel herumgeschlungen und das Außenende an der Banderolenschleife mit der Außenfläche des herumgeschlungenen Abschnitts verklebt wird. Bei der zu beschreibenden Ausführungsform werden die Normalblattstapel mit einer grünen Banderole gebündelt, während für die Stapel aus den verschmutzten Blättern eine gelbe Papier-Banderole benutzt wird. Die banderolierten Blattstapel aus normalen und verschmutzten Blättern werden über dieselbe Förderstrecke transportiert. Im Verlauf der Förderung werden der Name der Bedienungsperson, das Datum und dgl. auf den banderolierten Blattstapel, d. h. auf die Banderole, aufgedruckt. Nach dem Aufdrucken bzw. Bestempeln werden die Blattstapel aus normalen und verschmutzten Blättern getrennt gesammelt, und jeweils 10 banderolierte Blattstapel werden weiter zu einer größeren Einheit banderoliert. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche die vorstehend genannten Arbeitsgänge kontinuierlich durchführt.
  • Allgemeiner Aufbau
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Blatt-Abnahme/Fördereinheit 100, eine Blatt-Prüf-Einheit 200, eine Blatt-Förder/Sortier- bzw. -klassifiziereinheit 300, eine Stapelbildungseinheit 400, eine Stapel-Banderolierungseinheit 500, eine ( gebündelte) Stapel-Klassifizier- bzw. Sortiereinheit 600, eine Anzeigeeinheit 700 und eine Steuereinheit 800. Die Abnahme/Fördereinheit 100 nimmt die in einem lotrechten Stapel befindlichen Wertpapiere bzw. Blätter P mittels einer Vakuumeinrichtung einzeln ab, um sie dann zur Prüfeinheit 200 zu überführen. Die Prüfeinheit 200 unterwirft die eingehenden Blätter P einer vorbestimmten Untersuchung oder Prüfung. Die Blatt-Förder/Klassifiziereinheit 300 klassifiziert die Blätter P nach dem Durchgang durch die Prüfeinheit 200 nach Maßgabe des Prüfungsergebnisses und überführt die Blätter sodann zur Stapeleinheit 400. In letztterer werden die normalen oder verschmutzten, durch die Einheit 300 zugeführten Blätter in waagerechter Lage zu Stapeln aus jeweils 100 Blättern zusammengesetzt, um Normalblattstapel bzw. Stapel aus verschmutzten Blättern zu bilden. Diese Stapel werden sodann zur Banderolierungseinheit 500 überführt. Die Stapeleinheit 400 umfaßt ihrerseits eine Normalblattstapel-Formvorrichtung 400 a und eine Schmutzblattstapel-Formvorrichtung 400 b. Die Banderolierungseinheit 500 umfaßt ihrerseits ebenfalls zwei getrennte Banderolierungsvorrichtungen 500 a und 500 b zur Bildung von Stapeln aus normalen Blättern bzw. verschmutzten Blättern. Die Stapel-Klassifiziereinheit 600 klassifiziert die von der Banderolierungseinheit 500 zugeführten Blattstapel nach normalen Blättern und verschmutzten Blättern und sammelt die betreffenden Stapel an entsprechenden Stellen. Die Anzeigeeinheit 700 zeigt auf einer graphischen bzw. Darstellungstafel Betriebszustände an, beispielsweise die Zahl der verarbeiteten Blätter, Störungsstellen und Fehlerinhalte.
  • Blattabnahme und -förderung
  • Die Blattabnahme/Fördereinheit 100 gemäß Fig. 1 besteht aus einem Blattzufuhrteil 101, einem Blattabnahmeteil 102, einem Blattaufnahmeteil 103 und einem Blattreinigungsteil 104. Der Blattzufuhrteil 101 ist in eine linke Zufuhrkammer 105 und eine rechte Zufuhrkammer 106 unterteilt, die jeweils eine Blatt-Andruckplatte 107 bzw. 108 enthalten. Zwischen den beiden Zufuhrkammern 105 und 106 ist eine lotrecht verschiebbare Trennplatte 109 vorgesehen. Die Andruckplatte 107 drückt die auf sie aufgelegten Blätter P nach oben und mit einem festen Druck gegen den Blattabnahmeteil 102 an. Die umgekehrt L-förmig ausgebildete Blattandruckplatte 108 überführt die Blätter P aus der rechten Zufuhrkammer 106 in die linke Zufuhrkammer 105. Der waagerechte Teil der Andruckplatte 108 weist eine Anzahl von stabförmigen Elementen auf, die teleskopartig mit dem Bodenteil der linken Zufuhrkammer 105 verbunden sind. Die Blätter P werden auf diesen Boden der linken Zufuhrkammer 105 aufgelegt. Der lotrechte Teil der Andruckplatte 108 richtet die auf ihrem waagerechten Teil liegenden Blätter P an der einen Seitenkante genau lotrecht aus.
  • An der Vorderseite des Blattzufuhrteils 101 ist ein durchsichtiger, zwischen den beiden Zufuhrkammern 105 und 106 verschiebbarer Deckel 110 vorgesehen, der normalerweise die vorderseitige Öffnung der rechten Zufuhrkammer 106 verschließt und der zum Verschließen der offenen Vorderseite der linken Zufuhrkammer 105 nur dann verschoben wird, wenn zusätzliche Blätter P auf die Andruckplatte 108 aufgelegt werden. Diese Verschiebung des Deckels 110 wird durch einen Meßfühler 111 festgestellt, wobei in Abhängigkeit vom Meßsignal des Meßfühlers 111 die Trennplatte 109 von den Bodenflächen der beiden Zufuhrkammern 105 und 106. hochfährt, so daß diese beiden Kammern voneinander getrennt sind. Die Trennplatte 109 befindet sich normalerweise unterhalb der Bodenfläche der beiden Zufuhrkammern 105 und 106. An der vom Deckel 110 der Zufuhrkammern 105 und 106 abgewandten Seite befindet sich eine Bezugsfläche 112, welche von der Rückseite der Vorrichtung her die Blätter P in beiden Kammern 105 und 106 an einer anderen Seitenkante genau lotrecht ausrichtet. Die Bezugsfläche ist in der Zeichnungsebene von Fig. 1 durch Betätigung eines Blattsortenwählers 113 vor- und zurückverschiebbar. Mittels des Blattsortenwählers 113 kann die Vorrichtung auf die Größe der zu behandelnden Blätter P eingestellt werden. Die Vorrichtung gemäß der dargestellten Ausführungsform vermag beispielsweise vier Sorten von Blättern W, X, Y und Z unterschiedlicher Breite und Länge zu verarbeiten. Aus diesem Grund wird die Bezugsfläche 112 in der Zeichnungsebene vor- und zurückverschoben, um die Richtposition der im Stapel befindlichen Blätter P entsprechend der jeweiligen Blattgröße einzustellen.
  • Der Blattabnahmeteil 102 umfaßt einen im Uhrzeigersinn drehbaren Rotor 114 sowie an seinen beiden Seiten vorgesehene Abziehstücke 115. Der Rotor 114 wird durch einen nicht dargestellten Antrieb im Uhrzeigersinn gedreht. Die eine glatte Oberfläche besitzenden Abziehstücke 115 sind jeweils so ausgebildet, daß ihre Dicke in Drehrichtung des Rotors 114 fortlaufend abnimmt. Jedes Abziehstück 115 weist in der Oberfläche nicht dargestellte Ansaugöffnungen auf, die mit einer ebenfalls nicht dargestellten Unterdruckquelle in Verbindung stehen. Der Blattaufnahmeteil 103 überführt die vom Abnahmeteil 102 abgenommenen Blätter P zur Blattförder/Klassifiziereinheit 300; er umfaßt eine der Einheit 300 nachgeschaltete Förderstrecke 116 und eine Leitplatte 117. Der Reinigungsteil 104 steht mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle in Verbindung, um Staub von den durch die Einheit 300 überführten Blättern abzusaugen. Durch diese Reinigung wird eine Fehlprüfung in der noch zu beschreibenden Prüfeinheit vermieden.
  • Die Abnahme/Fördereinheit 100 arbeitet wie folgt:
  • Zunächst wird die Vorrichtung mittels des Blattgrößenwählers 113auf die zu verarbeitende Blattsorte eingestellt. Bei Betätigung des Wählers 113 wird die Bezugsfläche 112 in der Zeichnungsebene von Fig. 1 zur Einstellung auf die Breite der betreffenden Blätter nach vorn oder rückwärts verschoben. In der Anfangsphase befindet sich die Blattandruckplatte 107 in einer festen Position am Boden der Blattzufuhrkammer 105. In diesem Zustand wird der Deckel 110 von der Zufuhrkammer 106 zur Zufuhrkammer 105 verschoben. Dabei liefert der Meßfühler 111 ein Signal, auf welches hin sich die Trennplatte 109 zur Trennung der beiden Zufuhrkammern 105 und 106 nach oben verschiebt. In diesem Zustand stapelt die Bedienungsperson die Blätter P zu jeweils Tausenden von Blättern und legt den betreffenden Blattstapel auf den waagerechten Teil der Andruckplatte 108 auf. Die gestapelten Blätter P werden dabei durch den lotrechten Teil der Andruckplatte 108, die Bezugsfläche 112 und die Trennplatte 109 (lotrecht) ausgerichtet. Sodann wird der Deckel 110 zum Verschließen der vorderseitigen Öffnung der Zufuhrkammer 106 verschoben. Die Verschiebung des Deckels 110 wird durch den Meßfühler 111 festgestellt, der daraufhin ein Signal abgibt, welches bewirkt, daß sich die Trennplatte 109 unter die Bodenfläche der beiden Zufuhrkammern 105 und 106 nach unten verschiebt. Die Andruckplatte 108 bewegt sich unter Mitnahme des Blattstapels auf ihrem waagerechten Teil zur Zufuhrkammer 105.
  • Dabei wird die Andruckplatte 108 gleichmäßig bzw. ruckfrei in die Blattzufuhrkammer 105 überführt, ohne durch die Andruckplatte 108 und die Zufuhrkammer 105 behindert zu werden, weil der Boden der Zufuhrkammer 105 und der waagerechte Teil der Andruckplatte 108 jeweils aus einer rostartigen Anordnung von teleskopisch miteinander verschachtelten, stabförmigen Elementen bestehen. Die Andruckplatte 107 nimmt die gestapelten Blätter P von der Andruckplatte 108 ab und bewegt sich aufwärts, wobei sie den Blattstapel mitnimmt und mit einem vorgegebenen Druck nach oben drückt. Gleichzeitig verlagert sich die Andruckplatte 108 nach rechts in eine vorgegebene Position in der Zufuhrkammer 106. Bei Betätigung eines Startschalters beginnt sich der Rotor 114 im Uhrzeigersinn zu drehen, wobei das betreffende Abziehstück 115 das oberste Blatt P in der Zufuhrkammer 105 ansaugt und abnimmt, um es zum Blattaufnahmeteil 103 zu überführen. Das abgenommene Blatt Pk wird längs der Leitplatte 117 und über die Förderstrecke 116 zum Reinigungsteil 104 überführt, in welchem es von anhaftendem Staub befreit wird. Anschließend wird das Blatt P zur Blattprüfeinheit 200 überführt.
  • Während die Blätter P durch den Abnahmeteil 102 einzeln aus der Zufuhrkammer 105 herausgenommen werden, wird der Deckel 110 zur Zufuhrkammer 105 bewegt, um die nächsten Blätter P auf die Andruckplatte 108 aufzulegen. Bei der Verschiebung des Deckels 110 zur Zufuhrkammer 105 stellt der Meßfühler 111 diese Bewegung fest, um die Trennplatte 109 von der Bodenfläche der Zufuhrkammern 105 und 106 hochfahren zu lassen. Wenn die Blätter P in die Zufuhrkammer 106 eingebracht worden sind, wird der Deckel 110 in eine feste Position an der Seite der Zufuhrkammer 106 zurückgeführt, woraufhin die Trennplatte 109 unter die Bodenflächen der Zufuhrkammern 105 und 106 herabfährt. Durch Betätigung eines Schalters für kontinuierliche Abnahme werden die in der Zufuhrkammer 105 befindlichen Blätter P fortlaufend abgenommen, während gleichzeitig die Blätter P aus der Zufuhrkammer 106 automatisch in die Zufuhrkammer 105 überführt werden.
  • Prüfung
  • Die Blattprüfeinheit 200 (Fig. 1) umfaßt einen optischen Prüfteil 201, einen magnetischen Prüfteil 202 und einen mechanischen Prüfteil 203. Der optische Prüfteil 201 beleuchtet die eingehenden Blätter P mit sichtbarem Licht und nimmt das von den Blättern P reflektierte Licht sowie das durch die Blätter P durchgelassene Licht ab, um entsprechend dem empfangenen Licht ein entsprechendes elektrisches Signal zu erzeugen und auf diese Weise ein optisches Merkmal jedes Blatt P nach Maßgabe einer vorgegebenen Logik festzustellen. Der magnetische Prüfteil 202 untersucht ein magnetisches Merkmal des Blatts P durch Messung seines Magnetismus. Der magnetische Prüfteil 202 besteht aus zwei Magnetköpfen 204, zwei Druckpolstern oder -platten 205 zum Andrücken des Blatts P gegen die Magnetköpfe 204 sowie zwei bündig mit den Magnetköpfen 204 abschließenden Halterollen 206 zur Unterstützung des Förderbands für die Blattförder/Klassifiziereinheit 300. Genauer gesagt: Die Halterollen 206 drücken das Förderband 305 teilweise an die Druckpolster 205 an. Weiterhin drücken die Druckpolster 205 das Blatt P gegen die Magnetköpfe 204 an, um dabei das Blatt P in feste Anlage an die Kopfflächen der Magnetköpfe 204 zu bringen und auf diese Weise eine gute magnetisch-elektrische Umwandlung sicherzustellen. Der mechanische Prüfteil 203 untersucht die Dicke der einzelnen Blätter P zwecks Feststellung von übereinanderliegenden, abgenommenen Blättern oder fremden bzw. falschen Blättern; dieser Prüfteil 203 ist vorrichtungsfest montiert. Der mechanische Prüfteil 203 umfaßt eine Bezugsrolle 207, deren Umfangsfläche in unveränderbarer Lage angeordnet ist, eine schwingende Rolle 208 zum Andrücken des zulaufenden Blatts P gegen die Bezugsrolle 207 und einen Meßfühler 209 zur Messung der Verschiebung der schwingenden Rolle 208, beispielsweise mittels einer optischen Einrichtung. Im Vergleich zur Position der schwingenden Rolle 208 in dem Zustand, in welchem sich ein normales Blatt P zwischen ihr und der Bezugsrolle 207 befindet, erfolgt eine Auslenkung der schwingenden Rolle 208, wenn ein dickeres als ein normales Blatt P zwischen den beiden Rollen hindurchläuft. Die Bezugsrolle 207 ist rohrförmig ausgebildet und mit einer zusammenhängenden, gleichmäßigen Umfangsfläche versehen. Die schwingende Rolle 208 besteht aus mehreren kleinen, der Bezugsrolle 207 gegenüberstehenden Rollen. Dabei sind insbesondere längs der Achse der Bezugsrolle 207 mehrere kleine Rollen angeordnet, welche den Meßpositionen zur Bestimmung der Blattdicke entsprechen. Der Meßfühler 209 kann aus einer Anzahl von Meßfühlern zur Messung der Verschiebung der einzelnen Abschnitte der schwingenden Rolle 208 bestehen.
  • Die schwingende Rolle 208 spricht unter lotrechter Verlagerung auf die Dicke des jeweils untersuchten Blatts P an. Eine Verlagerung über eine vorgegebene Größe hinaus läßt den Meßfühler 209 ansprechen, der auf diese Weise anzeigt, daß Blätter übereinanderliegend abgenommen worden sind bzw. ein fremdes oder falsches Blatt vorhanden ist.
  • Das Blattsorten-Einstellsignal wird bei Betätigung des Blattsorten-Wählers 113 (Fig. 1) erzeugt, und es zeigt an, welche Sorte von Blättern P augenblicklich in der Vorrichtung verarbeitet oder behandelt wird.
  • Förderung und Klassifizierung
  • Die Förder- und Klassifiziereinheit 300 (Fig. 1) umfaßt im wesentlichen drei Förderstrecken 301, 302 und 303, die jeweils eine Antriebs- oder Mitnehmerrolle 304 . . . sowie um diese Rollen herumgelegte Förderbänder 305 . . . aufweisen. Das zu fördernde Blatt P wird zwischen den einander zugewandten Flächen der Förderbänder 305 . . . erfaßt und zur nachgeschalteten Stufe gefördert. Die erste Förderstrecke 301 läuft durch den Blattaufnahmeteil 103, den Blattreinigungsteil 104 und die Blattprüfeinheit 300. Die zweite Förderstrecke 302 ist an ihrem Verzweigungspunkt mit einem ersten Klassifizier-Tor 306 versehen, das so ausgebildet ist, daß es bei Ansteuerung durch ein nicht dargestelltes Drehsolenoid verschwenkt wird und das von der Prüfeinheit 200 zugeführte Blatt P nach Maßgabe eines Entscheidungssignals zur zweiten Förderstrecke 302 oder zur dritten Förderstrecke 303 leitet. Dem ersten Klassifizier-Tor 306 ist ein Meßfühler, etwa ein optischer Detektor 307, vorgeschaltet, welcher das über die erste Förderstrecke 301 geförderte Blatt P abgreift und ein entsprechendes Meßsignal liefert. Bei der Erzeugung dieses Meßsignals wird das erste Klassifizier-Tor 306 verschwenkt.
  • Der Endabschnitt der zweiten Förderstrecke 302 befindet sich über dem Blattzufuhrteil 101. Am Endabschnitt ist ein Auswurfblatt-Stapelteil vorgesehen, der eine mit dem Endabschnitt der zweiten Förderstrecke 302 verbundene Leitplatte, einen Blattstapelkasten zum Stapeln der zurückgewiesenen, durch die Leitplatte geleiteten Blätter P und eine Tür bzw. Klappe zum Öffnen und Schließen der vorderseitigen Öffnung des Kastens aufweist. Die dritte Förderstrecke 303 besteht aus einer Förderstrecke 303 a für normale Blätter und einer Förderstrecke 303 b für verschmutzte Blätter. Am Verzweigungspunkt zwischen den beiden Förderstrecken 303 a und 303 b ist ein zweites Klassifizier-Tor 312 vorgesehen. Das ähnlich wie das erste Klassifizier-Tor 306 aufgebaute Tor 312 spricht auf das Entscheidungssignal an, um das von der Prüfeinheit 200 zugeführte Blatt P zur Förderstrecke 303 a für normale Blätter oder zur Förderstrecke 303 b für verschmutzte Blätter zu leiten. Dem zweiten Klassifizier-Tor 312 ist ebenfalls ein beispielsweise optischer Detektor 313 vorgeschaltet, welcher bei Feststellung des über die dritte Förderstrecke transportierten Blatts P ein entsprechendes Meßsignal liefert. Bei Erzeugung dieses Meßsignals wird das zweite Klassifizier-Tor 312 verschwenkt. Die Normalblatt-Förderstrecke 303 a erstreckt sich zu einer Normalblattstapel-Formvorrichtung 400 a, an deren Blatteinlaufseite sich ein beispielsweise optischer Detektor 314 befindet. Die Förderstrecke 303 b für verschmutzte Blätter erstreckt sich ebenfalls bis zu einer Stapel-Formvorrichtung 400 b für verschmutzte Blätter, an deren Blatteinlaufseite ein beispielsweise optischer Detektor 315 angedeutet ist. Die Detektoren 314 und 315 stellen die Zahl der zu den Stapel-Formvorrichtungen 400 a und 400 b überführten Blätter P sowie die Zeitspanne für den Blatttransport fest.
  • Im folgenden ist die Arbeitsweise der Blatttransport/ Klassifiziereinheit 300 im einzelnen erläutert. Das von der Abnahme/Fördereinheit 100 abgenommene Blatt P wird über den Blattaufnahmeteil 103 zur Förder/Klassifiziereinheit 300 überführt. Die Förderung des Blatts erfolgt dabei über die erste Förderstrecke 301. Während der Zeitspanne, in welcher sich das Blatt über die erste Förderstrecke bewegt, wird es durch die Prüfeinheit 200 geprüft bzw. untersucht, und es wird das entsprechende Bewertungsergebnis bzw. Entscheidungssignal für die jeweilige Klasse des Blatts P abgegeben. Das Entscheidungssignal wird zu der Steuereinheit übertragen. Wenn das geförderte Blatt P durch den Detektor bzw. Meßfühler 307 festgestellt wird, wird dessen Signal der Steuereinheit eingespeist. Bei Eingang des Entscheidungssignals bewirkt die Steuereinheit das Verschwenken des ersten Klassifizier-Tors 306. Dieses erste Tor 306, das zur Führung des Blatts P zur dritten Förderstrecke 303 eingestellt ist, hält den Einstellzustand bei, wenn das Entscheidungssignal für ein normales oder ein verschmutztes Blatt gilt, während es sich zur Führung eines zurückzuweisenden Blatts P zur zweiten Förderstrecke 302 verschwenkt, wenn das Entscheidungssignal zum Feststellungszeitpunkt des Blatts P einem zurückzuweisenden Blatt entspricht. Das zur zweiten Förderstrecke 302 geleitete Blatt P wird vom Blattstapel-Kasten des Stapelteils für zurückzuweisende Blätter aufgenommen. Die im Kasten angesammelten Blätter P können nach Öffnen der Tür bzw. Klappe herausgenommen werden.
  • Wenn das Blatt P zur dritten Förderstrecke 303 geleitet und durch den Detektor 313 festgestellt wird, liefert letzterer ein Meßsignal, das zur Steuereinheit übertragen wird. Letztere läßt das zweite Klassifizier-Tor 312 sich in Abhängigkeit vom Entscheidungssignal verschwenken. Insbesondere ist das zweite Klassifizier-Tor in einem Normalzustand so eingestellt, daß das Blatt P zur Normalblatt-Förderstrecke 303 geleitet wird. Wenn das Entscheidungssignal ein normales Blatt bezeichnet, bleibt dieser Einstellzustand erhalten. Wenn der Entscheidungssignal dagegen ein verschmutztes Blatt angibt, wird das zweite Tor so gedreht oder verschwenkt, daß das Blatt P zum Zeitpunkt seiner Feststellung zur entsprechenden Förderstrecke geleitet wird.
  • Obgleich nicht speziell dargestellt, sind in der Förder/ Klassifiziereinheit 300 optische Staudetektoren vorgesehen, welche das Vorhandensein oder Fehlen eines durchlaufenden Blatts feststellen und dabei einen Stau bzw. ein Steckenbleiben und ein Herausfallen von Blättern aus der Förderstrecke verhindern.
  • Blattstapelbildung
  • Die Stapelbildungseinheit 400 umfaßt, wie erwähnt, die Stapelvorrichtung 400 a für normale Blätter und die Stapelvorrichtung 400 b für verschmutzte Blätter. Diese beiden Vorrichtungen haben jeweils denselben Aufbau.
  • Stapeleinheit-Banderolierung
  • Die Blattstapel- bzw. Stapeleinheit-Banderolierungseinheit 500 umfaßt, wie erwähnt, eine Banderolierungsvorrichtung 500 a für normale Blattstapel und eine Banderolierungsvorrichtung 500 b für Stapel aus verschmutzten Blättern. Da diese beiden Vorrichtungen jeweils denselben Aufbau besitzen, ist im folgenden nur die Normalstapel-Banderolierungsvorrichtung 500 a beschrieben.
  • Die Banderolierungsvorrichtung 500 a umfaßt gemäß Fig. 2 und 3 einen Fördermechanismus zur Überführung der Blattstapel zu einer vorgegebenen Position, einen Banderolenschleifen-Formmechanismus zur Bildung einer Banderolenschleife zwecks Banderolierung des betreffenden Stapels und einen Banderolierungsmechanismus zur Einführung des Blattstapels in die Schleife und zum Banderolieren desselben. Der Fördermechanismus weist zwei umlaufende Trommeln 501 auf. Der Schleifenformmechanismus, der Banderolierungsmechanismus 503 und der Einsetzmechanismus 502 zum Einführen des Blattstapels in die Banderolenschleife sind in Fig. 7 dargestellt. Die unter einer Tragplatte 443 der Normalstapel-Formvorrichtung angeordneten umlaufenden Trommeln 501 nehmen die vorgegebene Zahl von Blättern P in dem durch die Tragplatte 443 in praktisch waagerechtem Zustand überführten Blattstapel P 1 auf und drehen diesen um etwa 90° entgegen dem Uhrzeigersinn bzw. in Richtung des Pfeils E, um dabei den Blattstapel in eine im wesentlichen lotrechte Stellung zu bringen. Insbesondere sind die jeweiligen Trommeln 501 im wesentlichen quadratisch mit einer vorgegebenen Dicke ausgebildet und in vorbestimmten Abständen auf einer Welle 504 montiert. Wenn die Welle 504 durch einen nicht dargestellten Antrieb in Drehung versetzt wird, drehen sich die Trommeln 501 in Richtung des Pfeils E. Von den Umfangsflächen der Trommeln 501 stehen Befestigungsplatten 505 sowie umgekehrt L-förmige, bewegbare Halteplatten oder Spannstücke 506 ab. Die Spannstücke 506, die in Richtung des Pfeils F geöffnet und geschlossen werden können, öffnen sich zur Aufnahme des betreffenden Blattstapels P 1, und sie schließen sich nach Aufnahme des Stapels P 1, wobei letzterer mittels der Befestigungs- bzw. Fixierplatte 505 und des Spannstücks 506 in Stapelrichtung verspannt wird. Die Trommeln 501 sind mit dem waagerechten Abschnitt der Tragplatte 443 teleskopartig gekoppelt, wenn sich die Tragplatte 443 von der Stapelvorrichtung 400 a absenkt.
  • Der Stapel-Einsatz- bzw. -Schiebemechanismus unterteilt den von den Trommeln 501 erfaßten Blattstapel P 1 in seinem Mittelteil, in Stapelrichtung gesehen, in zwei Unter- bzw. Teilstapel. Sodann überführt dieser Mechanismus die Teilstapel zum Banderolenschleifen/Banderolierungsmechanismus. Der Mechanismus 502 umfaßt ein Schubelement 507, eine Trenn- oder Teilplatte 508, eine Leitwand 509 und einen Zufuhrarm 510. Das Schubelement 507 ist über eine Schubstange 511 und einen Arm 512 mit einem Antriebsteil 513 verbunden. Wenn letzterer betätigt wird, bewegt sich das Schubelement 507 gemäß Fig. 2 in Richtung des Pfeils G unter dem Einfluß des Arms 512 und der Schubstange 511. Das Schubelement 507 verschiebt den im wesentlichen lotrecht an den Trommeln 501 verspannten Stapel P 1 längs der festen Bodenplatte 514 und der bewegbaren Bodenplatte 515, bis der Stapel die Leitwand 509 erreicht. Das Schubelement 507, die feste Bodenplatte 514 und die bewegbare Bodenplatte 515 sind jeweils dreiteilig ausgebildet, wobei das Schubelement 507 und die feste Bodenplatte 514 teleskopartig zwischen die umlaufenden Trommeln 501 eingesetzt sind (vergleiche Fig. 3).
  • Der Banderolenschleifen/Banderolierungsmechanismus 503 dreht den freien Endabschnitt einer von einem entsprechenden Vorrat zugeführten Banderole zur Bildung einer Banderolenschleife zu einer vorbestimmten Zahl von Windungen. Innerhalb dieser Schleife ist das freie Ende der Banderole so angeordnet, daß es den Innenraum der Schleife halbiert. In diese Banderolenschleife wird der Einheits-Blattstapel P 1 durch den Einführ- bzw. Schiebemechanismus 502 so eingeführt, daß die Banderolenschleife den Blattstapel umschlingt. Der Banderolenschleifen/Banderolierungsmechanismus 503 ist am linken Endabschnitt (Fig. 3) des Mechanismus 502 vorgesehen. Das gemäß Fig. 2 auf eine Rolle 520 des Banderolenvorrats aufgewickelte Banderolenband, z. B. ein grünes Papierband 521 (bzw. ein gelbes Papierband für die Blattstapel aus verschmutzten Blättern) wird durch eine Banderolenleitrolle 522 zu einer Banderolen-Leitstrecke 523 geführt. In der Mitte dieser Leitstrecke 523 wird die Papier-Banderole 521 durch zwei Transportrollen 524 und 525 erfaßt und weiterbefördert. Die Leitstrecke 523 und die Transportrollen 524 und 525 sind an einem Rollentragelement 526 angeordnet, welches erforderlichenfalls in Richtung des Pfeils I um die Welle 525 a der Transportrolle 525 drehbar ist.
  • Am vorderen Abschnitt des Rollentragelements 526 bzw. an der rechten Seite gemäß Fig. 2 ist ein Banderolen-Leitelement 537 vorgesehen, in welches das vordere Ende der durch die Transportrollen 524 und 525 transportierten Banderole 521 über ein vorbestimmtes Stück eingeführt wird. Zwei parallel auf beiden Seiten des Leitelements 537 vorgesehene Blattstapel-Führungen 538 dienen zur Führung des vom Zufuhrarm 510 (Fig. 3) überführten Blattstapels P 1. Diese Leit- bzw. Führungselemente 537 und 538 sind an einer entsprechenden Antriebsscheibe 549 befestigt und durch diese erforderlichenfalls in Richtung des Pfeils K drehbar bzw. in Richtung des Pfeils L verschiebbar. Über den Leitelementen 537 und 538 gemäß Fig. 3 sind zwei Klemmstück-Steuerarme 539 angeordnet, an deren Enden paarweise angeordnete Klemm- bzw. Spannstangen 540, 541 parallel zueinander und in vorbestimmten gegenseitigen Abständen angebracht sind. Die an ihren hinteren bzw. gemäß Fig. 3 linken Enden mit dem Antriebsteil 542 verbundenen Arme 539 können erforderlichenfalls mittels des Antriebsteils 542 in Richtung des Pfeils M geöffnet und geschlossen werden.
  • Beim Schließen dieser Arme wird der durch den Zufuhrarm 510 (Fig. 3) zugeführte Blattstapel P 1 zwischen den Spannstangenpaaren 540 und 541 verspannt.
  • Gemäß den Fig. 2 und 3 ist eine umgekehrt U-förmige Banderoleneinzug-Schutzplatte 543 vorgesehen, die in im wesentlichen aufrechter Lage an dem Abschnitt angeordnet ist, welcher den Enden der Leitelemente 538 entspricht. Bei 544 ist in den Fig. 2 und 3 ein Basis- bzw. Sockelteil der Vorrichtung angedeutet. Ein von der gestrichelten Linie umrissener Teil 545 stellt den Abschnitt dar, in welchem die Bauteile 521 bis 536 gemäß Fig. 2 angeordnet sind.
  • Im folgenden sind Aufbau und Arbeitsweise des Banderolenschleifen/Banderolierungsmechanismus 503 beschrieben. Wenn sich die in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Teile, nämlich ein Rollenträger 526, ein Beleimer 528, eine Quetschrolle 536, eine Banderolenführung 537, Stapel-Führungen 538 sowie Spannstangen 540 und 541, im Stillstandszustand gemäß Fig. 4 oder im Zustand gemäß Fig. 2 und 3 befinden, ist der Mechanismus 503 betriebsbereit. Wenn unter diesen Bedingungen das Befehlssignal zur Bildung der Banderolenschleife abgegeben wird, dreht sich der Rollenträger 526 gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn, und das Auslaufende der Leitstrecke 523 hält vorübergehend in einer dem Einlauf der Banderolenführung 537 gegenüberliegenden Stellung an. Wenn der Rollenträger 526 anhält, drehen sich die Transportrollen 524 und 525 in Banderolen-Transportrichtung, so daß das Band bzw. die Banderole 521 vorwärts transportiert und mit dem Vorderende gemäß Fig. 4 ein vorbestimmtes Stück weit in die Führung 537 eingeführt wird. Sodann dreht sich der Rollen- träger 526 gemäß Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung (Fig. 4A), und die Transportrollen 524 und 525 drehen sich zum Transportieren der Banderole 521 erneut. Dabei dreht sich die Scheibe 549 gemäß Fig. 2 in Richtung des Pfeils A, während sich gleichzeitig die Banderolenführung 537 und die Stapelführung 538 gemäß Fig. 4C über beispielsweise 2×¼ Umdrehung drehen. Wenn sodann die Führungen 537 und 538 gemäß Fig. 4D im wesentlichen lotrecht ausgerichtet sind, werden die Drehbewegung und die Transportbewegung der Banderole 521 beendet. Wie vorher erwähnt, wird das eine Ende der durch die Transportrollen 524 und 525 zugeführten Banderole 521 gemäß Fig. 4D zu ungefähr zwei Windungen geschlungen, wobei sich das vordere Ende 521 a der Banderole derart in dem durch die Schleife gebildeten Raum befindet, daß es diesen Raum halbiert. Nach dieser Schleifenbildung steht die Banderolenschleife für das Einschieben des Blattstapels P 1 durch den Arm 510 bereit. Gemäß Fig. 3 wird die Banderolenschleife 546 an der rechten Seite der Banderoleneinzug- Schutzplatte 543 gebildet.
  • Sobald die Banderolenschleife 546 geformt ist, verschwenkt sich die Trennplatte 508 ( Fig. 3) um die Welle 517 herum abwärts. Hierbei wird die Trennplatte in den Mittelteil des im wesentlichen senkrecht auf der bewegbaren Bodenplatte 515 (Fig. 3) angeordneten Blattstapels P 1 eingeführt, so daß letzterer in zwei Teilstapel aufgeteilt wird. Im Anschluß hieran zieht sich das Schubelement 507 über eine der Dicke der Trennplatte 508 entsprechende Strecke zurück, um das Einführen der Trennplatte 508 in den Blattstapel P 1 zu erleichtern. Die Trennplatte 508 bleibt nach der Einführung in den Stapel P 1 vorübergehend stehen. Gleichzeitig bewegt sich der Transport- oder Zufuhrarm 510 (Fig. 3) in Richtung des Pfeils H vorwärts, um den aufgeteilten Blattstapel P 1, während dieser festgehalten wird, längs der Leitwand 509 in Richtung des Pfeils H auf die bewegbare Bodenplatte 515 zu schieben. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das Schubelement zurück, d. h. gemäß Fig. 2 nach rechts, um in die Ausgangsstellung zurückzukehren und in dieser stehenzubleiben. Zur selben Zeit schließt sich das Spannstück 506 der drehbaren Trommel 501 zum Verspannen des nächsten Blattstapels, und die Trommeln 501 drehen sich über 90°, wobei die vorher beschriebenen Arbeitsgänge wiederholt werden. Auf diese Weise wird der geteilte Blattstapel P 1, der durch den Zufuhrarm 510 (Fig. 3) zugeführt worden ist, durch die Stapelführung 538 geführt und in einer Position zum Stillstand gebracht, in welcher er gemäß den Fig. 3 und 4D in die Banderolenschleife 546 eingeführt ist. An diesem Punkt wird gemäß Fig. 4D die Banderolenführung 537 zwischen die beiden Teilstapel eingeführt. Die Trennplatte 507 verschwenkt sich sodann aufwärts (Fig. 3), um sich aus dem Blattstapel P 1 zurückzuziehen und sich in die Ausgangsstellung zu bewegen und in dieser stehenzubleiben.
  • Wenn der Blattstapel P 1 mit dem Vorderende in die Banderolenschleife 546 eingeführt ist, und sich die Trennplatte 508 in die Ausgangsstellung zurückbewegt, ziehen sich die Banderolenführung 537 und die Stapelführungen 538 gemäß Fig. 3 nach links zurück, und zwar zusammen mit der Scheibe 549, um in den Antriebsteil 542 gemäß Fig. 3 einzutreten. Zu diesem Zeitpunkt verhindert die Schutzplatte 543 (Fig. 3) das Einziehen der Banderolenschleife 546 sowie der Führungen 537 und 538. Da im Inneren der Banderolenschleife 546 frei herabhängende Ende 521 a der Banderole befindet sich dabei zwischen den beiden Teilstapeln. Wenn sich die Führungen 537 und 538 zurückziehen, führen die Antriebsarme 539 eine Schließbewegung durch, so daß der Blattstapel P 1 zwischen den Spannstangen 540 und 541 verspannt wird. Das Vorderende 521 a der Banderole ist dabei gemäß Fig. 4E in den Blattstapel P 1 eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt zieht sich der Zufuhrarm 510 (Fig. 3) zurück, d. h. er bewegt sich nach rechts in die Ausgangsstellung, um in dieser stehenzubleiben. Wenn der Stapel P 1 zwischen den Spannstangen 540 und 541 verspannt ist, drehen sich die Transportrollen 524 und 525 entgegengesetzt zur Banderolen-Transportrichtung, so daß die Banderole 521 zurückgezogen und die Banderolenschleife 546 gemäß Fig. 4E und 4F zugezogen wird. Sobald die Schleife zugezogen ist, dreht sich der Arm 527 (Fig. 2) entgegen dem Uhrzeigersinn, und der Beleimer 528 dreht und verschwenkt sich auf die in Fig. 4F gezeigte Weise, so daß die Banderole 521 am Beleimer-Gegenstück 532 beleimt wird. Anschließend kehrt der Beleimer in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Nach dem Beleimen der Banderole 521 dreht sich der Arm 534 im Uhrzeigersinn, und die Quetschrolle 536 bewegt sich gemäß Fig. 4D so, daß sie mit der Ecke des Blattstapels in Berührung kommt und die Banderole 521 andrückt. Das Schneidelement 531 schneidet dabei die Banderole 521 durch. Hierauf rollt die Quetsch- bzw. Andruckrolle 536 bei der Schwenkbewegung des Arms 534 auf der um den Blattstapel P 1 herumgelegten Banderole in Abwärtsrichtung ab, wobei sie die Banderole andrückt. Bei dieser Drehung der Quetsch- bzw. Andrucksrolle wird der beleimte und geschnittene Endabschnitt der Banderole mit dem um den Blattstapel P 1 herumgelegten Banderolenteil verklebt und fest an letzteren angedrückt. Auf diese Weise wird ein mittels der Banderole 521 gebündelter Blattstapel P 2 erhalten. Wenn die durch die Andruckrolle durchgeführten Beleimungs- und Andruckvorgänge abgeschlossen sind, öffnet sich die bewegbare Bodenplatte 515 gemäß Fig. 2 auf die in strichpunktierten Linien angedeutete Weise, wobei die Arme 539 ebenfalls geöffnet bzw. zurückgezogen werden. Hierbei wird der gebündelte Blattstapel durch die Spannstange 514 und 541 freigegeben, so daß er unter seinem Eigengewicht herabfällt und zu der unter der Bündelungsvorrichtung befindlichen Klassifiziereinheit 600 für gebündelte Blattstapel geleitet wird. Wenn der gebündelte Blattstapel P 2 zur Klassifiziereinheit 600 herabfällt, kehrt die Quetsch- bzw. Andruckrolle 536 in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 4I zurück, wobei die Führungen 537 und 538, die in den Antriebsteil 542 (Fig. 3) gezogen worden sind, in die Stellung gemäß Fig. 3 zurückkehren. Hierauf dreht sich die Scheibe 549 (Fig. 2) erneut in Richtung des Pfeils K, und die betreffenden Führungen 537 und 538 drehen sich ebenfalls auf die in Fig. 4I gezeigte Weise, um in die Ausgangsstellung zurückzukehren und für den nächsten Banderolenschleifen-Formvorgang bereitzustehen.
  • Die Klassifiziereinheit 600 für banderolierte Blattstapel umfaßt eine Abnahmestrecke 601, einen Aufdruck- bzw. Stempelteil 602 und eine Förderstrecke 603 (vgl. Fig. 1).
  • Die Vorrichtung gewährleistet die im folgenden aufgeführten Vorteile
    • 1. In der Blatt-Stapelvorrichtung, z. B. in der Stapelvorrichtung 400 a für normale Blätter, wird der Blattstapel auf der Stütz- bzw. Tragplatte gebildet. Die umlaufenden Trommeln, welche die Blattstapel-Banderolierungsvorrichtung bilden, nehmen den Einzel-Blattstapel in waagerechter Lage unmittelbar von der Tragplatte ab und verspannen ihn zur Drehung über etwa 90°. Auf diese Weise wird der Blattstapel durch die Trommel in eine im wesentlichen lotrechte Stellung gebracht, in welcher die einzelnen Blätter praktisch lotrecht stehen. Der Blattstapel wird sodann in lotrechter Stellung zur Banderolierungsvorrichtung ausgestoßen. In diesem Zustand ist es sehr einfach, den Blattstapel in zwei Teilstapel zu unterteilen und das Vorderende der Banderole zwischen diese beiden Teilstapel einzuführen. Gleichzeitig kann dabei ein Auseinanderfallen des Blattstapels verhindert werden. Die Banderolierungsvorrichtung nimmt den Blattstapel unmittelbar, d. h. ohne spezielle Förderstrecke, von der Tragplatte ab, so daß eine Zerstörung bzw. ein Auseinanderfallen des Blattstapels auf der Förderstrecke verhindert werden kann. Weiterhin kann der Abstand zwischen der Stapelvorrichtung und der Banderolierungsvorrichtung wesentlich verkürzt werden, so daß auch die Gesamtgröße der Vorrichtung verringert werden kann.
    • 2. In der Blattstapel-Banderolierungsvorrichtung wird im voraus eine Banderolenschleife gebildet, in welche der Blattstapel eingeführt wird. Der eingeführte Blattstapel wird dabei an seinen beiden Seiten verspannt, und zwar in Stapelungsrichtung. Auf diese Weise wird der vordere Endabschnitt der Banderole sicher festgehalten. Der Blattstapel kann daher zuverlässig banderoliert werden, indem einfach die Banderolenschleife zugezogen wird.
    • 3. Auf Grund der Kombination der vorstehend genannten Merkmale kann die Vorrichtung blattförmiges Material mit hoher Geschwindigkeit und kontinuierlich behandeln oder verarbeiten.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Banderolieren eines Blattstapels mit einer in dieser im voraus gebildeten Banderolenschleife, die eine vorbestimmte Anzahl von Windungen aufweist, welche um das Packgut zusammengezogen werden, wobei eine Befestigungseinrichtung das nacheilende Bandende an der Außenfläche der zusammengezogenen Banderolenschleife befestigt, gekennzeichnet durch
a. eine Einrichtung zur an sich bekannten Unterteilung eines Blattstapels in einen ersten und einen zweiten Teilstapel, während sich die einzelnen blattförmigen Gegenstände des Blattstapels im wesentlichen in vertikaler Lage befinden, und
b. eine Einrichtung zum Einführen des ersten und zweiten Teilstapels in die im voraus gebildete Banderolenschleife, derart, daß der freie Endabschnitt der Banderolenschleife zwischen die Teilstapel einführbar ist, und zum Zusammenfügen der Banderolenschleife, um in an sich bekannter Weise den eingeführten Blattstapel zu verspannen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei an sich bekannte in vorbestimmtem Abstand angeordnete Leitplatten (538) zur Führung des Blattstapels beim Einführen desselben in die Banderolenschleife, eine dritte und eine vierte Leitplatte, die im Mittelbereich von erster und zweiter Leitplatte und parallel zu diesen angeordnet sind, um der Führung des freien Endes (521 a) des Bandes (521) zu dienen, ferner an sich bekannte Rollen (524, 525), die der Einführung des freien Endes (521 a) des Bandes zwischen die dritte und vierte Leitplatte dienen, und eine Einrichtung zum Drehen der vier Leitplatten in vorgegebener Richtung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einführen des ersten und zweiten Teilstapels eine erste Einheit zum Einführen des ersten Teilstapels zwischen die erste und dritte Leitplatte (537, 538) , eine zweite Einheit zum Einführen des zweiten Teilstapels zwischen die zweite und vierte Leitplatte (537, 538) und eine Einheit zum Zurückziehen der ersten bis vierten Leitplatten (537, 538) besitzt, um die beiden Teilstapel mit dem zwischen die dritte und vierte Leitplatte eingeführten Bandende zusammenzuführen und den zusammengeführten Blattstapel durch an sich bekannte Klemmstangen (540, 541) zu verspannen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine an sich bekannte Klebmittelzufuhreinheit sowie eine an sich bekannte drehbare Quetsch- bzw. Andruckrolle (536) aufweist, wobei die Klebmittelzufuhreinheit ein Klebmittel auf die Innenfläche des Bandendes der zusammengezogenen Banderolenschleife aufträgt und sich die Andruckrolle verschwenkt, um die beleimte Innenfläche des an die Außenfläche der Banderolenschleife anzudrücken.
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