DE3024278A1 - Gleichkanal-duplexsender/empfaenger fuer amplituden-modulationsbetrieb - Google Patents
Gleichkanal-duplexsender/empfaenger fuer amplituden-modulationsbetriebInfo
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- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/54—Circuits using the same frequency for two directions of communication
- H04B1/56—Circuits using the same frequency for two directions of communication with provision for simultaneous communication in two directions
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
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Description
-C- Patent£.nwälte |
G. Leiser | |
DipL-lng. E. Prinz |
Dipl.-Chem. Dr. G. Hauser |
|
Ernsbergerstrasse 19 | ||
8 München 60 | 27. Juni 1980 | |
PLESSEY HANDEL UND ] | [NVESTMENTS AG | |
Gartenstraße 2 | ||
6300 Zug / Schweiz | ||
Unser Zeichen: P 2431 | Amplituden-Modulations- | |
Gleichkanal-Duplexsender/Empfänger für betrieb |
||
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleichkanal-Duplexsender/
Empfänger. Mit einem, solchen Sender/Empfänger können Signale gleichzeitig auf dem gleichen Kanal empfangen und gesendet
werden. Ein Gleichkanal-Duplexsender/Empfanger für Frequenz-Modulationsbetrieb
ist in der DE-OS 27 11 476 der Anmelderin
beschrieben.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein derartiger Sender/Empfänger
für Amplituden-Modulationsbetrieb angegeben werden.
Gemäß der Erfindung ist ein Sender/Empfänger für Amplituden-Modulationsbetrieb
gekennzeichnet durch zwei multiplikative Mischer, die von zwei Signalquellen Signale empfangen, eine
Empfangsantenne, die eine der Signalquellen ist und empfangene Signale den Mischern zuführt, eine Oszillator-Modulatorschaltung,
die die andere Signalquelle für die Mischer ist, auszusendende Signale der Sendeantenne zuführt und für die Mischer zwei
Empfangsoszillatorsignale liefert, die die gleiche Frequenz wie die Trägerfrequenz für die ausgesendeten Signale haben, wobei
die Trägerfrequenz für die ausgesendeten Signale und diejenige für die empfangenen Signale einem Kanal des Sender/Empfängers
gemeinsam sind, einen 90°-Phasenschieber, der mit den Mischern verbunden ist und zwischen den diesen Mischern von einer der
Signalquellen zugeführten Signalen eine 90°-Phasenverschiebung
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erzeugt, zwei Signalkombinatoren, die jeweils von einem Mischer gespeist sind und denen jeweils ein Tiefpaß nachgeschaltet ist,
zwei Korrelatorschaltungen mit zwei Eingängen und einem Ausgang,
wobei jeweils der erste Eingang jeder Korrelatorschaltung mit einem der Tiefpässe verbunden ist, sowie gekennzeichnet durch
einen Signaldetektor, über den Signale aus der Oszillator-Modulatorschaltung zu den jeweiligen zweiten Eingängen der
Korrelatorschaltungen geführt sind, wobei die Korrelatorschaltungen Signale, die an den Tiefpässen abgeleitet sind, mit
detektierten Signalen aus der Oszillator/Modulatorschaltung korrelieren, wodurch an den jeweiligen Ausgängen der Korrelatorschaltungen
RückkopplungssignaIe erscheinen, die von jeder
Korrelatorschaltung an den korrespondierenden Kombinator gelegt werden, und schließlich gekennzeichnet durch einen Demodulator
für Amplituden-Modulationsbetrieb, der von den Tiefpässen Signale
empfängt und amplitudenmodulierte Ausgangssignale entsprechend der von den empfangenen Signalen getragenen Amplitudenmodulation
liefert.
Vorzugsweise ist zwischen der Oszillator/Modulatorschaltung und den Mischern eine Verzögerungsschaltung vorgesehen, über die die
Signale von der Oszillator/Modulatorschaltung den Mischern zugeführt werden. Die durch die Verzögerungsschaltung bewirkte Verzögerung
wird dabei so gewählt, daß die erlittene Verzögerung der von der Sendeantenne zu der Empfangsantenne rückgekoppelte
Signale kompensiert wird, wodurch die Auslöschung unerwünschter Signale in den Kombinatoren optimiert ist.
Vorzugsweise weist jede Korrelatorschaltung zwei multiplikative Mischer mit j.eweils zwei Eingangsanschlüssensowie einem Ausgangsanschluß auf, wobei die Eingangsanschlüsse mit dem ersten bzw.
dem zweiten Eingang der Korrelatorschaltung verbunden sind. Außerdem ist ein Differentiator vorgesehen, über den der zweite Ein-
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gangsanSchluß des ersten Mischers mit dem zweiten Eingang der
Korrelatorschaltung verbunden ist, wobei mit dem Ausgangsanschluß
jedes Mischers jeweils ein Tiefpaßfilter verbunden ist. Jede
Korrelatorschaltung weist ferner zwei spannungsgesteuerte Spannungsteiler auf, von denen jeder einen Steuersignaleingang
und zwei weitere Anschlüsse aufweist, wobei der Steuersignaleingang jedes Spannungsteilers mit dem Ausgang jeweils eines
Tiefpaßfilters verbunden ist. Die Spannungsteiler jeder Konelatorschaltung
sind hierbei mit ihren jeweilig anderen beiden Anschlüssen jeweils zwischen dem zweiten Eingangsanschluß eines
Mischers und dem Ausgang der Korrelatorschaltung angeordnet.
Jeder spannungsgesteuerte Spannungsteiler weist vorzugsweise einen
spannungsvariablen Widerstand, der in Serie mit einer 180°-Phasenverschiebungsschaltung
geschaltet ist, sowie einen zu dieser Serienschaltung parallel geschalteten weiteren Widerstand auf.
Der Steuersignaleingang des Spannungsteilers liegt hierbei am spannungsvariablen Widerstand, während die Verbindungspunkte
zwischen der Serienschaltung aus spannungsvariablem Widerstand und Phasenschieber sowie dem Parallelzweig mit dem weiteren
Widerstand die beiden anderen Anschlüsse des Spannungsteilers bilden.
Der AM-Demodulator des Sender/Empfängers weist nach einer Ausführungsform
der Erfindung zwei Quadrierschaltungen auf, die jeweils von einem der beiden Tiefpässe gespeist sind. Die Ausgangsanschlüsse
der Quadrierschaltungen sind mit einem gemeinsamen Kombinator und dessen Ausgang mit dem Eingang einer
Radizierschaltung verbunden, welche ihrerseits amplitudenmodulierte
Ausgangssignale entsprechend der von den empfangenen
Signalen getragenen Amplitudenmodulation liefert.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist der AM-Demodulator
des Sender/Empfängers zwei Vollweg-Gleichrichter auf,
die jeweils von einem der beiden Tiefpässe gespeist sind und ihrer-
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seits ausgangsseitig mit einem gemeinsamen Signalkombinator verbunden
sind, welcher seinerseits amplitudenmodulierte Ausgangssignale entsprechend der von den empfangenen Signalen getragenen
Amplitudenmodulation liefert. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der 9 0°-Phasenschieber so angeordnet und mit den
Mischern verbunden, daß die von der Oszillator/Modulatorschaltung gelieferten Empfangsoszillatorsignale für die Mischer
in 90"-Phase sind.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der 90°-
Phasenschieber so angeordnet, daß die von der Empfangsantenne empfangenen, an die Mischer weitergeleiteten Signale in 90°-Phase
sind.
Selbstverständlich kann der 9 0°-Phasenschieber eine beliebige
Schaltung oder Anordnung sein, um eine 90°-Beziehung zwischen den
den Mischern zugeführten Signalen herzustellen; so kann es z.B. möglich sein, diese Phasenbeziehung dadurch zu erreichen, daß
zwei Antennen in geeignetem Abstand zueinander angeordnet werden, so daß die empfangenen und den beiden multiplikativen Mischern
zugeführten Signale zueinander eine 90°-Phasenverschiebung aufweisen.
Obwohl sich die gegenwärtige Erfindung speziell auf Gleichkanal-Duplexsender/Empfanger
im Aiuplituden-Modulationsbetrieb bezieht, kann auch ein System zum Empfang von amplitudenmodulierten und
frequenzmodulierten Signalen vorgesehen werden. Hierbei kann das Frequenz-Modulationssystem ein System gemäß der oben erwähnten
DE-OS 27 11 476 sein.
Die Erfindung ist in Ausführungsbexspielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:
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Figur 1 ein schematisches Blockdiagramm. eines Gleichkanal-Duplexsender/Empfängers
gemäß der Erfindung;
Figur 2 ein schematisches Blockdiagramm eines Demodulators für Amplitudenmodulation, der mit dem in Figur 1
gezeigten Sender/Empfänger verwendet werden kann und
Figur 3 ein schematisches Blockdiagramm, eines weiteren Demodulators
für Amplitudenmodulation, der ebenfalls mit dem in Figur 1 gezeigten Sender/Empfanger verwendet
werden kann.
Gemäß Figur 1 enthält ein Sender/Empfänger für Amplitudenmodulation
zwei Multipikationsmischer 1 und 2, die mit Signalen gespeist werden, welche von einer Empfangsantenne 3 empfangen
worden sind. Empfängeroszillatorsignale für die Mischer 1 und 2 werden von einem Empfängeroszillator 4 bereitgestellt, von dem
die Mischer mit 90°-Phasenverschiebung über einen Modulator 5,
eine Verzögerungsschaltung 6 und einen 90°-Phasenschieber 7 gespeist
werden. Der Modulator 5 dient als Leistungsverstärker für Signale vom Oszillator 4 und empfängt über eine Leitung 8 ein
Modulationssignal von einer geeigneten Quelle zur Amplitudenmodulation. Die modulierten Ausgangssignale des Modulators-5
werden von dem Sender/Empfänger über eine Sendeantenne 9 abgestrahlt.
Die Ausgangssignale von den Mischern 1 und 2 werden Kombinatoren
10 bzw. 11 zugeführt, die ihrerseits je einen Tiefpaß 12 bzw.
speisen. Die Ausgangssignale dieser Tiefpässe werden jeweils einem Verstärker 14 bzw. 15 zugeführt, deren Ausgänge mit einem gemeinsamen
Direktumwandler bzw. Demodulator 16 für Amplituden-
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modulation verbunden sind. Vom Demodulator 16 wird an dessen Ausgangsleitung
17 ein Audio-Ausgangssignal bereitgestellt, das dem an der Empfangsantenne 3 empfangenen amplitudenmodulierten Signal
entspricht.
Um unerwünschte Rückkopplungssignale auszulöschen, die zwangsläufig
von der Sendeantenne 9 zu der Empfangsantenne 3 rückgekoppelt werden, wird ein Teil des modulierten Signales am Ausging
des Modulators 5 mit dem empfangenen Signal korreliert, welches am Ausgang der Verstärker 14 und 15 anliegt; hieraus
werden geeignete Rückkopplungssignale entwickelt, die über Leitungen 18a bzw. 18b zu den Kombinatoren bzw. Umsetzern 11 und 10
geführt werden. Da die Umsetzer 10 und 11 von im Aufbau gleichen
Korrelatorschaltungen gespeist werden, ist lediglich eine solche Korrekturschaltung in Figur 1 gezeigt. Die Korrekturschaltung
ist innerhalb der gebrochenen Linien 19 dargestellt und umfaßt
zwei Korrelatoren 20 und 20'. Der Korrelator 20 ist im wesentlichen identisch mit dem Korrelator 20' bis auf die Tatsache,
daß er an einem Eingang über einen Differentiator 21 gespeist wird. Aus diesem Grunde sind korrespondierende Teil der Korrelatoren
20 und 20' mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wobei den Bezugszeichen des Korrelators 20' zur Unterscheidung ein
Strich (') hinzugefügt ist.
Der Korrelator 20" weist einen Mischer 22' auf, an dessen einem
Eingangsanschluß 23' das Ausgangssignal des Verstärkers 15 angelegt
ist, und an dessen zweiten Eingangsanschluß 24' ein von dem Modulator 5 kommendes Signal angelegt ist, welches über einen
Detektor 25 und einem Glättungskondensator 26 dem Mischer zugeführt wird. Das Speissignal am Eingangsanschluß 24' des Mischers
22' korrespondiert daher mit dem amplitudenmodulierten Signal in der Leitung 8 und wird mit dem Ausgangssignal des Verstärkers
korreliert. Das Ausgangssignal des Mischers 22" wird über ein
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Filter 27' geleitet und dient dazu, den Widerstandswert eines
spannungsvariablen Widerstandes 28' zu steuern. Dieser Widerstand 28' ist in Serie mit einem 180°-Phasenschieber 29' verbunden,
der z.B. einen Transformator aufweist; die Serienschaltung aus Widerstand 28' und Phasenschieber 29' ist parallel
zu einem weiteren Widerstand 30' geschaltet, um so einen spannungsabhängigen Spannungsteiler zu bilden, der einmal mit dem
Kombinator 11 zu dessen Speisung über die Rückkopplungsleitung
18a verbunden ist und zum anderen Signale von dem Detektor 25 über den Glättungskondensator 26 empfängt. Der Korrelator 20,
der innerhalb der gebrochenen Linien 19 gezeigten Korrelatorschaltung dient dazu, ein Rückkopplungskorrektursignal der
Leitung 18a aufzuschalten. Da jedoch der multiplikative Mischer
von dem Detektor 25 über den Differentiator 21 gespeist wird, wird ein um 90° phasenverschobenes Korrektursignal erhalten. Für
einige Fälle kann es durchaus ausreichend sein, wenn die Korrelator schaltung 19 lediglich die Schaltungselemente aufweist, deren
Bezugszeichen mit einem Strich versehen sind; für eine absolut wirkungsvolle Auslöschung unerwünschter Rückkopplungssignale
sollte j edoch die gesamte innerhalb der gebrochenen Linie 19 dargestellte Korrelatorschaltung verwendet werden.
Wie bereits oben erläutert, wird der Kombinator bzw. Umsetzer über die Leitung 18b in der gleichen Weise wie der Umsetzer 11
gespeist, so daß hierdurch unerwünschte Rückkopplungssignale in den Ausgangsleitungen der Mischer 1 und 2 ausgelöscht werden.
Der Direktumwandler bzw. Demodulator 16 für Amplitudenmodulation
weist z.B. zwei Quadrierer 31 und 32 auf, wie dies in Figur 2 dargestellt ist, welche von den Verstärkern 14 bzw. 15 gespeist
werden. Die Ausgangssignale der Quadrierer 31 und 32 werden einem additiven Kombinator 33 zugeführt, der seinerseits eine Radizierschaltung
34 speist. Am Ausgang der Radizierschaltung 34 erscheint an einer Ausgangsleitung 35 ein Ausgangssignal, welches
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ein Audio-Ausgangssignal liefert, das mit dem amplitudenmodulierten,
an der Empfangsantenne 3 empfangenen Signal korrespondiert. Aufgrund der Arbeitsweise der Korrelatoren
20 und 20' in Verbindung mit den Kombinatoren 10 und 11 werden Rückkopplungssxgnale zwischen den Antennen 9 und 3 ausgelöscht.
Eine andere Ausführung für den Demodulator 16 ist in Figur 3 dargestellt. Der Demodulator 16 weist hier zwei Vollweg-Gleichrichter
3 6 und 37 auf, deren Ausgänge mit einem additiven Kombinator 38 verbunden sind. Das Ausgangssignal dieser Schaltung
erscheint an einer Ausgangsleitung 39 vom additiven Kombinator 38. Die Vollweg-Gleichrichter 36 und 37 werden von
den Verstärkern 14 bzw. 15 gemäß Figur 1 gespeist; die Vollweg-Gleichrichter 36 und 37 können identisch aufgebaut sein. Die
Gleichrichter können ebenso eine übliche Ausbildung haben und weisen in dem in der Figur dargestellten Fall zwei Dioden 40
bzw. 41 und jeweils einen Phasenschieber 42 auf, der eine 180°- Phasenverschiebung liefert. Üblicherweise enthält der Phasenschieber
einen Transformator.
Mit dem beschriebenen Sender/Empfänger kann ein amplitudenmoduliertes
Signal auf dem gleichen Frequenzkanal empfangen und weitergesendet werden. Rückkopplungssignale von der Sendeantenne
9 zu der Empfangsantenne 3 werden durch die Einführung von entgegengesetzten Signalen mit Audio-Frequenz unterdrückt, welche
den Kombinatoren 10 und 11 zugeführt werden. Da die Auslöschung
bei niedrigen Frequenzen bzw. Audio-Frequenzen erfolgt, werden unerwünschte Rückkopplungssignale mit sehr hohem Wirkungsgrad
unterdrückt.
Die Audio-Signalausgänge an den Verstärkern. 14 bzw. 15 werden jeweils einem Korrelator, wie dem Korrelator 19 zugeführt, der
seinerseits Referenzsignale empfängt, die von dem abgestrahlten
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itiodulierten Signal abgeleitet werden. Die an dem Ausgang der
Verstärker 14 bzw. 15 vorhandenen unerwünschten Signale, die
aus einer Rückkopplung zwischen den Antennen 9 und 3 entstehen, werden jeweils mit einem vom Modulator 5 abgeleiteten Referenzsignal
in hohem Grade korreliert und zwar aufgrund der Tatsache, daß eine sehr kleine Verzögerung in dem Sender/Empfänger längs
dessen Empfangs-Demodulatorsstrecke auftritt. Auf der anderen Seite wird das erwünschte empfangene Signal praktisch nicht mit
dem weitergesendeten Signale korreliert. An den Ausgängen der Korrelatoren 20 und 20' erscheinen nach einer Tiefpaßfilterung
langsam veränderliche Gleichspannungssignale, die ein Maß für den Anteil des unerwünschten Signales am Ausgang der Verstärker
14 bzw. 15 sind; diese Gleichspannungssignale werden zur Steuerung der Amplitude und Phase der den Kombinatoren 10 bzw. 11 zugeführten
Löschungssignale verwendet.
Um einen übertragungs- bzw. Relais-Sender zu erhalten, kann das
empfangene modulierte und an der Leitung 17 anliegende Signal über eine gebrochen dargestellte Leitung 8a dem Modulator 5
zugeführt werden, um dann von der Sendeantenne 9 weitergesendet zu werden.
Für einen Relais-Betrieb ist zwischen die Leitungen 17 und 8 eine
Verzögerungsschaltung 43 eingeschaltet, so daß eine Korrelation des erwünschten Signales nicht auftritt, wohingegen nur das unerwünschte
Signal in den Kombinatoren 10 und 11 gelöscht wird. In der beschriebenen Schaltung können selbstverständlich verschiedene
Modifikationen vorgenommen werden, ohne daß deshalb das Ziel der Erfindung verlassen wird. So kann z.B. die 90°-
Phasenverschiebungsschaltung 7 auch so angeordnet sein, daß sie eine 90°-Phasenverschiebung zwischen den empfangenen und an die
Mischer 1 und 2 von der Senderantenne angelegten Signale erzeugt.
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Leerseite
Claims (9)
- Patentansprüchef 1.yGleichkanal-Duplexsender/Empfanger für Amplitudenv-Modulationsbetrieb gekennzeichnet durchzwei multiplikative Mischer (1, 2), die von zwei Signalquellen Signale empfangen,eine Empfangsantenne (3), die eine der Signalquellen ist und empfangene Signale den Mischern zuführt,eine Sendeantenne (9) ,eine Oszillator/Modulatorschaltung (4, 5), die die andere Signalquelle für die Mischer ist, auszusendende Signale der Sendeantenne (9) zuführt und für die Mischer zwei Empfangsoszillatorsignale liefert, die die gleiche Frequenz wie die Trägerfrequenz für die ausgesendeten Signale haben, wobei die Trägerfrequenz für die ausgesendeten Signale und diejenige für die empfangenen Signale einem Kanal des Sender/Empfängers gemeinsam sind,030062/090 4einen 9O"-Phasenschieber (7), der mit den Mischern (1, 2) verbunden ist und zwischen den diesen Mischern von einer der Signalquellen (4, 5) zugeführten Signalen eine 90"-Phasenverschiebung erzeugt,zwei Signalkombinatoren (10, 11), die jeweils von einem Mischer (1, 2) gespeist sind und denen jeweils ein Tiefpaß (12, 13) nachgeschaltet ist,zwei Korrelatorschaltungen (90) mit zwei Eingängen (bei 14 bzw. 15 und bei 26) und einem Ausgang (18a, 18b) , wobei jeweils der erste Eingang jeder Korrelatorschaltung mit einem der Tiefpässe (12 bzw. 13) verbunden ist, sowie gekennzeichnet durch einen Signaldetektor (25) , über den Signale aus der Oszillator/Modulatorschaltung (4, 5) zu den jeweiligen zweiten Eingängen der Korrelatorschaltungen geführt sind, wobei die Korrelatorschaltungen Signale, die an den Tiefpässen (12, 13) abgeleitet sind, mit detektierten Signalen aus der Oszillator/Modulatorschaltung korrelieren, wodurch an den jeweiligen Ausgängen (18a, 18b) der Korrelatorschaltungen Rückkopplungssignale erscheinen, die von jeder Korrelatorschaltung an den korrespondierenden Kombinator (10, 11) gelegt werden,und schließlich gekennzeichnet durch einen Demodulator (16) für Amplitudenmodulationsbetrieb, der von den Tiefpässen (12, 13) Signale empfängt und amplitudenmodulierte Ausgangssignale entsprechend der von den empfangenen Signalen getragenen Amplitudenmodulation liefert.030062/0904302A278
- 2. Sender/Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oszillator/Modulatorschaltung (4, 5) und den Mischern (1, 2) eine Verzögerungsschaltung (6) vorgesehen ist, über die die Signale von der Oszillator/Modulatorschaltung den Mischern zugeführt werden, und daß die durch die Verzögerungsschaltung bewirkte Verzögerung so gewählt ist, daß die erlittene Verzögerung der von der Sendeantenne (9) zu der Empfangsantenne (3) rückgekoppelten Signale kompensiert wird, wodurch die Auslöschung unerwünschter Signale in den Kombinatoren (10, 11) optimiert ist.
- 3. Sender/Empfänger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Korrelatorschaltung (19) zwei multiplikative Mischer (22, 22') mit jeweils zwei Eingangsanschlüssen (23, 24, 23', 24') sowie einen Ausgangsanschlüß aufweisen, wobei die Eingangsanschlüsse mit dem ersten bzw. zweiten Eingang der Korrekturschaltung (19) verbunden sind, daß ein Differentiator (21) vorgesehen ist, über den der zweite Eingangsanschluß (24) des ersten Mischers(22) mit dem zweiten Eingang (bei 26) der Korrelatorschaltung (19) verbunden ist, daß mit dem Ausgangsanschluß jedes Mischers (22, 22') jeweils ein Tiefpaßfilter (27, 27') verbunden ist,daß zwei spannungsgesteuerte Spannungsteiler (28, 29, 30; 281, 29', 30') vorgesehen sind, von denen jeder einen Steuersignaleingang und zwei weitere Anschlüsse aufweist, daß der Steuersignaleingang jedes Spannungsteilers mit jeweils dem Ausgang eines Tiefpaßfilters (27, 27') verbunden ist, und daß die Spannungsteiler mit ihren jeweilig anderen beiden Anschlüssen jeweils zwischen dem zweiten Eingangsanschluß (24, 24') eines Mischers (22, 22') und dem Ausgang (18a) der Korrelatorschaltung (19) angeordnet sind.
- 4. Sender/Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder spannungsgesteuerte Spannungsteiler (28, 29, 30; 28', 29", 30') einen spannungsvariablen Widerstand (28, 28') ,030062/0904der in Serie mit einer 180°-Phasenverschiebungsschaltung (29, 29') geschaltet ist, sowie einen zu dieser Serienschaltung parallel geschalteten weiteren Widerstand (30, 30') aufweist, daß der Steuersignaleingang jedes Spannungsteilers am spannungsvariablen Widerstand (28, 28') angeordnet ist, und daß die Verbindungspunkte zwischen der Serienschaltung aus spannungsvariablem Widerstand und Phasenschieber sowie dem Parallelzweig mit dem weiteren Widerstand die beiden anderen Anschlüsse des Spannungsteilers bilden.
- 5. Sender/Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der AM—Demodulator (16) zwei Quadrierschaltungen (31, 32) aufweist, die jeweils von einem der beiden Tiefpässe gespeist sind, daß die Ausgangsanschlüsse der Quadrierschaltungen mit einem gemeinsamen Signalkombinator (33) und dessen Ausgang mit dem Eingang einer Radizverschaltung (34) verbunden sind, welche amplitudenmodulierte Ausgangssignale entsprechend der von den empfangenen Signalen getragenen Amplitudenmodulation^liefert. (Fig. 2) .
- 6. Sender/Empfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der AM-Demodulator (16) zwei Völlweg-Gleichrichter (36, 37) aufweist, die jeweils von einem der beiden Tiefpässe (12, 13) gespeist sind und ihrerseits ausgangsseitig mit einem gemeinsamen Signalkombinator (38) verbunden sind, welcher amplitudenmodulierte Ausgangssignale entsprechend der von den empfangenen Signalen getragenen Amplitudenmodulation liefert (Fig. 3).
- 7. Sender/Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der 90°-Phasenschieber (7) so angeordnet ist, daß die von der Oszillator/Modulatorschaltung (4, 5) gelieferten Empfangsoszillatorsignale für die Mischer (1, 2) in 90°-Phase sind.030062/0904— S—
- 8. Sender/Empfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der 90°-Phasenschieber (7) so angeordnet ist, daß die von der Empfangsantenne (3) empfangenen, an die Mischer (1, 2) weitergeleiteten Signale in 90°-Phase sind.
- 9. Sender/Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender/Empfänger mit einer Schaltung zum Empfang von frequenzmodulierten Signalen kombiniert ist, um auch den Empfang von solchen Signalen zu ermöglichen.030062/0904
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