DE2318260C3 - Schaltungsanordnung für die Signalverarbeitung beim Frequenzdiversity-Empfang - Google Patents

Schaltungsanordnung für die Signalverarbeitung beim Frequenzdiversity-Empfang

Info

Publication number
DE2318260C3
DE2318260C3 DE2318260A DE2318260A DE2318260C3 DE 2318260 C3 DE2318260 C3 DE 2318260C3 DE 2318260 A DE2318260 A DE 2318260A DE 2318260 A DE2318260 A DE 2318260A DE 2318260 C3 DE2318260 C3 DE 2318260C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
push
pull mixer
circuit arrangement
output
signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2318260A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2318260A1 (de
DE2318260B2 (de
Inventor
Anthony Thomas Chelmsford Essex Curtis (Grossbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAE Systems Electronics Ltd
Original Assignee
Marconi Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marconi Co Ltd filed Critical Marconi Co Ltd
Publication of DE2318260A1 publication Critical patent/DE2318260A1/de
Publication of DE2318260B2 publication Critical patent/DE2318260B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2318260C3 publication Critical patent/DE2318260C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • H04B7/12Frequency diversity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Transmission System (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für den Frequenzdiversity-Empfang, in der einzelne Diversity-Kanäle vor der Demodulation miteinander kombiniert werden, mit einer ersten und einer zweiten Gegentakimischstufe, die parallel zueinander Eingangssignale von einer Eingangsschaltung empfangen, wobei die erste Gegentaktmischstufe als zweites Eingangssignal Ausgangssignale von der zweiten Gegentaktmischstufe durch ein Bandfilter empfängt, das einen Durchlaßbereich für Signale in einem Seitenband des Ausgangssignals der zweiten Gegentaktmischstufe hat, während die zweite Gegentaktmisthstufe die Ausgangssignale von der ersten Gegentaktmischstufe durch ein zweites Bandfilter empfängt.
Eine solche Schaltungsanordnung wird in den britischen Patentschriften Nr. 9 73 418 und 1164 684 beschrieben. Zunächst sollen unter Bezugnahme auf Fig. 1 diese bekannten Schaltungsanordnungen erläutert werden.
In F i g. 1 sind zwei Eingangsklemmen A und B für den Empfang von Signalen auf zwei Kanälen mit unterschiedlicher Frequenz vorgesehen. Die an den Klemmen A und Banliegenden Signale rr.it unterschiedlicher Frequenz müssen an einer gemeinsamen Ausgangsklemme OP zusammengeführt oder »kombiniert« werden, wozu die Signale beispielsweise quadratisch addiert werden können. Die Klemme A ist über ein Bandfilter J mit einer Schaltungsanordnung für die Signalverarbeitung verbunden. Jie innerhalb des gestrichelt gezeichneten Blocks 2 dargestellt ist. Die Klemme 5 ist in ähnlicher Weise über ein Bandfilter 3 mit einer Schaltungsanordnung 3 für die Signalverarbeitung verbunden, die innerhalb des gestrichelt gezeichneten Blocks 4 dargestellt ist.
Die Schaltungsanordnungen 2 und 4 haben den gleichen Aufbau, so daß im folgenden nur die Schaltungsanordnung 2 für die Signalverarbeitung beschrieben werden soll, wobei gleiche Teile in der Schaltungsanordnung 4 durch die gleichen Bezugsziffern, jedoch mit dem Zusatz Bgekennzeichnet sind.
In der Schaltungsanordnung 2 werden die Eingangssignale in Parallelschaltung zwei Gegentaktmischstufen (die sonst als Vierquadrantenmultiplikatoren bekannt sind) 5 und 6 zugeführt. Ein zweites Eingangssignal für die Gegentaktmischstufe 6 wird von der Gegentaktmischstufe 5 über ein Schmalbandfilter 7 erhalten, das nur das untere Seitenband des Ausgangssignals der Gegentaktmischstufe 5 durchläßt. Das Schmalbandfilter 7 hat einen schmalen Durchlaßbereich im Vergleich mit der zu erwartenden Bandbreite der Eineanessienale. die
der Eingangsklemme A zugeführt werden. In der Praxis beträgt die Bandbreite des Bandfilters 7 üblicherweise 0,0!% der Bandbreite der Signale, die bei dem normalerweise zu erwartenden Verlauf der Klemme A zugeführt werden. Das Ausgangssigiul der Gegentaktmischstufe 6 wird über ein Bandfilter 8 einer Ausgangsklemme 9 zugeführt. Das Bandfilter 8 dient wiederum dazu, das untere Seitenband der Gegemaktmischstufe 6 durchzulassen; es hat jedoch eine Bandbreite, die größer als die des Filters 7 und in der Praxis ausreichend groß ist, um die erwarteten Schwankungen der der Eingangsklemme A zugeführten Eingangssignale durchzulassen. Das zweite Eingangssignal für die Gegentaktmischstufe 5 wird von dem Ausgang des Bandfilters 8 erhalten. Die Gegentaktmischstufe 5, das Filter 7, die Gegentaktmischstufe 6 und das Filter 8 bilden eine Mitkopplungsschleife, wie durch den Pfeil FB angegeben wird. Eine Ve. zögerungsschaltung 40 am Eingang der Gegentaktmischstufe 5 dient zur Kompensation der Verzögerung, welche die dem zweiten Eingang der Gegentaktmischstufe 5 zugeführten Signaie infolge der Laufzeiteffekte der Gegentakt mischstufe 6 und des Bandfilters 8 erfahren.
Die Ausgangsklemmen 9 und 9ß sind bei 10 miteinander verbu. Jen, wobei die durch Kombination entstehenden Signale über einen Verstärker 11 und ein Bandfilter 12 zu einer gemeinsamen Ausgang klemme OPgeführt und anschließend demoduliert werden.
Zwischen dem Bandfilter 1 und der Schaltungsanordnung 2 ist ein Regelverstärker 13 (d. h., ein Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung) vorgesehen, während zwischen das Bandfilter 3 und die Schaltungsanordnung 4 ein weiterer Regelverstärker 14 geschaltet ist. Die Verstärker 13 und 14 sind so miteinander verkoppelt, daß sie durch eine automatische Verstärkungsreglerschaltung gesteuert werden, die aus einem Gleichrichter 15 und einem Verstärker 16 besteht; dabei können die Ausgangssignale an der gemeinsamen Ausgangsklemme OP abgenommen bzw. abgetastet werden. Die Verstärker 13 und 14 sowie die Schaltung 15 und 16 mit automatischer Verstärkungsregelung bewirken eine quadratische Addition, wenn die Übertragungscharakteristik der Schaltungsanordnungen 2 und 4 für die Signalverarbeitung eine quadratische Kennlinie hat, wie es an sich bekannt ist.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung für die Signalverarbeitung bei der Frequenzdiversity ist es zweckmäßig, anhand eines Zahlenbeispiels die Frequenzen der den Eingangsklemmen A und B zugeführten Signale zu untersuchen.
Es soll daher angenommen werden, daß die Frequenzen des an die Klemme A gelegten Kanals 70 MHz mit Modulation und einem Augenblicksphasenwinkel λ betragen, während das modulierte Signal an der Ausgangsklemme 9 eine Frequenz von 59,3MHz und einen Augenblicksphasenwinkel θ hat. Infolge der Wirkung der Gegentaktmischstufe 5 hat daher das dem Bandfilter 7 zugeführte Signal 10,7 MHz bei einem Augenblicksphasenwinkel Λ-Θ. Die Modulationskomponenten werden durch die Verzögerungsschaltung 40 beim Ausgleich der Verzögerung, welche die beiden Eingangssignale der Gegentaktmischstufe 5 erfahren, aufgehoben.
Bei dieser Methode spielt die Art der Modulation keine Rolle, so daß in dieser Stufe die Modulation nicht berücksichtigt werden muß und die Signale so behandelt werden können, als ob sie sich in einem sehr schmalrn Band um die Zwischenfrequenz befinden würden; mn anderen Worten kann also von einem reinen 70-MHz-Signal ausgegangen werden.
Der Gegentaktmischstufe 6 werden also die beiden folgenden Signale zugeführt: Von der Eingangsklemme A ein moduliertes 70-MHz-Signal mit einem Augenblicksphasenwinkel α. und von dem Ausgang der Gegentaktmischstufe 5 über das Filter 7 ein nicht-modulieries Signal von 10,7 MHz und dem Augenblicksphasenwinkel λ — θ. Die Gegentaktmischstufe 6 gibt zwei Ausgangssignale ab, die als obere bzw. untere Seitenbänder bezeichnet werden. Das Ausgangssignal für das untere Seitenband der Gegemaktmischstufe 6, das dem Bandfilter 8 zugeführt wird, ist ein moduliertes 59,J-MHz-Signal mit einem Augenblicksphasenwinkel Θ. Der Augenblicksphasenwinkel des der Klemme A zugeführten empfangenen Signals wurde daher beseitigt, so daß am Ausgang der Gegentaktmischsiufe 6 ein moduliertes 59,3-MHz-Signal mil einem Augenblicksphasenwinkel θ entsteht.
In ähnlicher Weise wird am Ausgang der Gegemaktmischstufe 6ß ein moduliertes 59.3-MHz-Signal mit einem Augenblicksphasenwinkel β hergestellt, wenn der an die Klemme B gelegte zweite Kanal ein mod liiertes 70-MHz-Si;;nal mit einem Augenblicksphasen * ;nkel β aufweisen würde.
Wenn nun der an die Eingangsklemme B gelegte zweite Kanal eine Mitlenfrequenz von 70 MHz + AF hat, so beträgt die Frequenz am Ausgang des Bandfilters 7ßl0,7 MHz + AF. Das Aulgangssignal der Gegentaktmischstufe 6ß, das über das Bandfilter SB der Ausgangsklemme 9ßzugeführt wird, hat dann 59.3 MHz mit Modulation.
Die Schmalbandfilter 7 und 7ß haben, wie alle anderen Filter, eine bestimmte Phasen-Frequenz-Kennlinie, so daß die beispielsweise durch das Filter 7 durchgelassenen Signale, die innerhalb des Durcr.laübereiches unterschiedliche Frequenzen haben, unterschiedliche Phasenverzögerungen erfahren werden, da sie das Filter in unterschiedlichen Bereichen der Kennlinie passieren.
Haben nun die an den Klemmen A und B ankommenden Signale einen Frequenzabstand von AF dann haben auch die an den Filtern 7 und 7ß empfangenen Signale einen Frequenzabstand von A F. so daß sie in unterschiedlicher Weise phasenverzögert werden. An einer der Klemmen 9 und 9ß wird deshalb ein Phasenfehler auftreten, der die Kombination dieser Signale nachteilig beeinflussen könnte.
Die Phasenverschiebung des zweiten Kanals an der Ausgangsklemme 9ß hängt also von der Größe des Unterschiedes in der Frequenzen der Signale, die den Bandfiltern 7 und 7ß zugeführt werden, sowie von den Bandbreiten der Filter ab.
Liegen die Signale an den Klemmen A und B innerhalb eines Bereichs von 1 KHz zueinander, so sind keine nachteiligen Wirkungen feststellbar. Soll die Schaltungsanordnung jedoch, wie es hier der Fall ist, in einem Frequenzdiversity-System eingesetzt werden,
no dann ist eine Trennung von ungefähr 100 KHz erforderlich. Diese bekannte Schaltung ist deshalb nicht für ein Frequenzdiversity-System geeignet, da Phasenfehler auftreten können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
<>5 eine Schaltungsanordnung der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der die obengenannten Phasenfehler vermieden werden.
i\ 11 f ι? ΐΐ Kt*
\±j\rr\ t*r firiiH
ri R rlojji ιτ-i^
daß das zweite Bandfilter in Abhängigkeit von der Frequenz der Eingangssignale von der ersten Gegentaktmischslufe nachstellbar ist, und daß die Signale von dem Ausgang des ersten Bandfilters mittels einer Ausgangsschaltung abgenommen werden können.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß das Schmalbandfilter durch ein Filter ersetzt wird, das die gleiche Gesamldurchlaßbreite jedoch eine Mittenfrequenz hat, die variiert werden kann, um das Filter der Frequenz der Signale anzupassen, die von der ersten Gegcntaktmischsiufe zugeführt werden. Auf diese Weise werden alle Signale in den verschiedenen Kanälen durch den gleichen Bereich der Phasen-Frequenz-Kennlinie des Filters durchgelassen, obwohl die Mittenfrequenzen der Kanäle jeweils unterschiedlich sind, da die Mittenfrequenz der jeweiligen Filter automatisch verändert wird, um mit der Frequenz in dem jeweiligen Kanal zusammenzutreffen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann dieses zweite Bandfilter eine phasenstarre Kopplungsschleife sein, wobei dieses Verfahren auch als Phasenklammerung bezeichnet wird. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das zweite Bandfilter ein Seitenband-Nachstellfilter sein, das so geschaltet ist, daß es durch Ausgangssignale eines Frequenzdiskriminators gesteuert wird, dabei ist ein Eingang dieses Frequenzdiskriminators mit dem Ausgang der ersten Gegentaktmischstufe verbunden, während ein zweiter Eingang des Diskriminator mit einem Oszillator verbunden ist; die Schwingungsfrequenz des Oszillators entspricht zumindest näherungsweise der Mittenfrequenz des Seitenband-Nachlauffilters.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das Ausgangssignal der ersten Gegentaktmischstufe als zweites Eingangssignal einer dritten Gegentaktmischstufe zugeführt, die als zweites Eingangssignal ein Ausgangssignal der ersten Gegentaktmischstufe über einen 90°-Phasenschieber empfängt, und das Ausgangssigna! der dritten Gegentaktmischstufe wird zur Regelung der durch ein linear variierbares Dämpfungsglied erzeugten Dämpfung verwendet, das in den Kreis zwischen dem ersten Bandfilter und sowohl der ersten Gegentaktmischstufe als auch dem Ausgang der dritten Gegentaktmischstufe geschaltet ist.
Dabei wird als linear veränderbares Dämpfungsglied vorzugsweise eine PIN-Diode verwendet, wobei die Steuersignale von der dritten Gegentaktmischstufe der PIN-Diode über ein verstärkendes Tiefpaßfilter zugeführt werden.
In allen Fällen können die Seitenbänder der Ausgangssignale der Gegentaktmischstufe entweder obere oder untere Seitenbänder sein, wobei vorausgesetzt wird, daß in einem speziellen Fall entsprechende Seitenbänder verwendet werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenbänder jedoch untere Seiter.bänder.
Diese Schaltungsanordnung läßt sich mit weiteren, identischen Schaltungsanordnungen zu größeren Einheiten zusammenbauen, wobei für jeden Signalkanal eine solche Schaltungsanordnung verwendet wird; weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, die die Ausgangssignale der jeweiligen ersten Bandfilter miteinander kombiniert, so daß sie demoduliert werden können.
Ein solches, aus mehreren Schaltungsanordnungen bestehendes System zur Frequenzdiversity kann so ausgestaltet werden, daß es ein optimales Verhältnis oder eine an sich bekannte quadratische Addition hat, indem Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung verwendet werden; dabei wird jeweils in jeder Zuleitung von einem Diversity-Kanal /u den beiden Gegentaktmischstufen einer solchen Schaltungsanordnung für die Signalverarbeitung ein Verstärker verwendet, der durch einen Verslärkungsautomatik-Detcktor gesteuert werden kann; dieser Detektor ist so ίο geschaltet, daß er als Eingangssignal das gemeinsame Ausgangssignal aller Schaltungsanordnungen für die Signalverarbeitung empfängt.
Die ■ Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 2 ein vereinfachtes Blockschema einer einfachen Ausführungsform einer Schaltungsanordnung für die Signalverarbeitung nach der Erfindung;
F i g. 3 und 4 vereinfachte Blockschaltbilder von zwei weiteren erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen für die Signalverarbeitung; und
Fig. 5 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Systems für die Signalverarbeitung beim Frequenzdiversity-Empfang, wobei die quadratische Addition der Schaltungsanordnungen nach den Fig. 3 und 4 ausgenutzt wird.
In allen Figuren sind gleiche Bezugszeichen zur Kennzeichnung gleicher Teile verwendet; dabei sind jedoch in den Fig. 2 bis 4 Einzelheiten, die für die Erläuterung der Erfindung unwesentlich sind, wie die Verzögerungsschaltung 40, weggelassen, um die Darstellung übersichtlicher zu gestalten.
Der wesentliche Unterschied zwischen der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung und der in Fig. 1 innerhalb des gestrichelt gezeichneten Blocks 2 dargestellten Schaltungsanordnung besteht darin, daß das Schmalbandfilter 7 durch eine phasenstarre Kopplungsschleife 17 ersetzt wird, welche als Nachstellfilter wirkt, dessen geringe Bandbreite in der gleichen Größenordnung wie die des Filters 7 in Fig. 1 liegt; durch die Rückkopplungswirkung dieser Schleife kann sie zumindest über einen Nachlaufbereich nachgestellt werden, der dem Unterschied in der Eingangsfrequenz entspricht, der zwischen den Frequenzen der Eingangssignale, die auf diese Schaltungsanordnung gegeben werden, und den Frequenzen der Eingangssignale erwartet werden kann, die auf die anderen Schaltungsanordnungen gegeben werden; diese Schaltungsanordnungen sollen gemeinsam in einem Frequenzdiversity-Empfang verwendet werden. Durch die Verwendung der phasenstarren Kopplungsschleife 17 ergibt sich ein konstanter Ausgangspegel, so daß sich mit dieser Schaltungsanordnung nicht die quadratische Addition erreichen läßt, wie es bei der in F i g. 1 gezeigten Schaltungsanordnung der Fall war (wenn sie mit anderen Schaltungsanordnungen für die Signalverarbeitung zu einem System für die Signalverarbeitung beim Frequenzdiversity-Empfang zusammengesetzt wurde). Wegen dieses Mangels kann die einfache Schaltungsan-Ordnung nach Fig.2 auf vielen Anwendungsgebieten nicht eingesetzt werden.
Gemäß F i g. 3 ist das Schmalbandfilter 7 nach F i g. 1 durch ein für das untere Seitenband bestimmtes Nachstellfilter 18 ersetzt, das eine Bandbreite hat, die f·? der des Filters 7 in F i g. 1 entspricht; dieses Filter kann jedoch über einen Frequenzbereich nachgestellt werden, welcher der Differenz der Eingangsfrequenzen entspricht, die zwischen den Frequenzen der Eingangs-
signale, die auf diese Schaltungsanordnung gegeben werden, und den Frequenzen der Eingangssignale, die auf die anderen Schaltungsanordnungen gegeben werden, erwartet werden kann, wenn diese .Schaltungsanordnungen gemeinsam in einem System für die Signalverarbeitung beim Frequenzdiversity-Empfang eingesetzt werden sollen. Der Nachlauf des Nachstcllfiltors 18 wird durch das Ausgangssignal eines Frequenzdiskriminator 19 über ein aktives Tiefpaßfilter 20 gesteuert. Der Frequcnzdiskriminator 19 empfängt ein lungangssignal unmittelbar vom Ausgang der Gegentaktmischstufe 5, während er ein zweites Eingangssignal vom Ausgang eines Oszillators 21 erhält, dessen Schwingungsfrequenz so ausgestaltet ist, daß sie die Mittenfrequenz, des Nachstellfilters 18 ist. Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 liefert das Nach.ruellfilter 18 die geringe Bandbreite, die zur Herstellung der Rückkopplungsschleife erforderlich ist, während seine Übertragungsfunktion Amplitudenlinearilät hat, so daß das optimale Verhältnis bzw. die quadratische Addition möglich ist, wenn die Schaltungsanordnung auf eine Fig. 1 ähnliche Weise geschaltet ist. Die Schaltungsanordnung nach Fig.3 kann dabei mit einer oder mehreren weiteren Schaltungsanordnungen, die einen ähnlichen Aufbau haben, an der Klemme 10 von F i g. 3 zu einem größeren System für die Signalverarbeitung beim Frequenzdiversity-Empfang zusammengestellt werden, wie es bereits in F i g. 1 dargestellt war.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Schaltungsanordnung ist das Ausgangssignal der Gegcntaktmischstufe 5 über einen 90°-Phasenschieber 22 mit einer Eingangsklemmc einer Gcgentaktmischstufe 23 und über nine phasenstarre Kopplungsschleife 24 mit einer zweiten Eingangsklemmc der Gegentaktmischstufe 23 verbunden. Das Ausgangssignal der phasenstarren Kopplungsschleife 24 wird ebenfalls dem zweiten Eingang der Gegentaktmischstufe 6 zugeführt. Der Ausgang der Gegentaktmischstufe 6 ist über ein Bandfilter 8, welches dem Bandfilter 8 in F i g. 1 entspricht, mit einem PIN-Dioden-Dämpfungsglied 25 verbunden. Das PIN-Dioden-Dämpfungsglied 25 wird durch Ausgangssignale der Gegentaktmischstufe 23 gesteuert, welche dieser über ein verstärkendes Tiefpaßfilter 26 zugeführt werden. Der Ausgang des PIN-Dioden-Dämpfungsgliedes 25 ist sowohl mit der Ausgangsklemme 9 als auch mit dem zweiten Eingang der Gegentaktmischstufe 5 verbunden. Auch in diesem Falle würden zur Bildung eines Systems für die Signalverarbeitung beim Frequenzdiversity-Empfang eine oder mehrere weitere Schaltungsanordnungen an die Klemme OPangeschaltet werden.
Beim Betrieb von Schaltungsanordnungen nach Fig.4 bilden der 90°-Phasenschieber 22 und die Gegentaktmischstufe 23 zusammen einen Synchrondetektor, der ein Ausgangssignal an den Tiefpaßfilter/Verstärker 26 liefert, das linear proportional zum Ausgangssignal der Gegcntaktmischstufe 5 ist. Das Aiisgangssignal der Gcgentaktmischstufe 5 ist selbstverständlich linear proportional zu der Spannung des Eingangssignal, das der Schaltungsanordnung zugeführt wird. Infolgedessen wird das PIN-Dioden-Dämpfungsglied 25 (das seinerseits eine lineare Wirkung hat) durch das Eingangssignal gesteuert, welches der Schaltungsanordnung über den Synchrondetektor zugeführt wird; dieser Synchrondetektor wird durch den 90°-Phasenschieber 22 und die Gegentaktmischstufe 23 gebildet und überwacht die Synchronisierung der einzelnen Signale, darüber hinaus nimmt der Synchrondetektor ein Wechselstromeingangssignal auf, das der Spannung der zugeführten Eingangssignal proportior.:·1 ist. Daraus ergibt sich, daß das Ausgangssignal des PIN-Dioden-Dämpfungsgliedes 25 proportional zu dem Quadrat des der Eingangsklemme zugeführten Eingangssignals ist; dies ist jedoch die für das Erreichen eines optimalen Verhältnisses oder einer quadratischen Addition notwendige Bedingung, wenn mindestens zwei ähnliche Schaltungsanordnungen zu einem System für die Signalverarbeitung beim Frequenzdiversity-Empfang zusammengestellt werden sollen.
In Fig. 5 sine" drei Schaltungsanordnungen 2A, 2£ und 2C gezeigt, von denen jede entweder von der in F i g. 3 oder von der in F i g. 4 gezeigten Art sein kann die Schaltungsanordnungen für die Signalverarbeitung sind so geschaltet, daß Signale von den verschiedenen Diversitykanälen, die mit den Eingangsklemmen A, £ und C verbunden sind, kombiniert werden, so daß sich ein gemeinsames Ausgangssignal an der Ausgangsklemme OP ergibt. Die Ausgangsklemme O/'ist mit einem Demodulator 36 verbunden. Um die vorteilhaften Wirkungen des Verhältnisses oder der Möglichkeit der quadratischen Addition bei den Schaltungsanordnungen 2A, 2fl und 2C ausnutzen zu können, wenn sie in der dargestellten Weise zu einer an sich bekannter größeren Einheit zusammengestellt werden, sind Verstärker 27,28 und 29 mit automatischer Verstärkungsregelung zwischen die Eingangsklemmen A, Bund Cund die Schaltungsanordnungen 2.4, 2ß und 2C geschaltet dabei werden die Verstärker durch einen Detektor 3C für die automatische Verstärkungsregelung gesteuert der so geschaltet ist, daß sein Eingang von der gemeinsamen Ausgangsleitung OP abgenommen wird Diese Anordnung ähnelt dem Aufbau nach Fig. 1, be dem Verstärker 13, 14 mit automatischer Verstärkungs regelung und eine Detektoranordnung 15, 16 vorgesehen waren. Dabei ergibt sich folgender, an sich bekannter Betriebsablauf, daß die Pegel der Signale, die den beiden Gegentaktmischstufen in jeder der Schaltanordnungen 2A, 2B und 2C zugeführt werden, in dei Weise ausgelegt sind, daß sich ein optimales Verhältni: bzw. eine quadratische Addition ergibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für den Frequenzdiversity-Empfang, in der einzelne Diversity-Kanäle vor der Demodulation miteinander kombiniert werden, mit einer ersten und einer zweiten Gegentaktmischstufe, die parallel zueinander Eingangssignale von einer Eingangsschaltung empfangen, wobei die erste Gegentaktmischstufe als zweites Eingangssignal Ausgangssignale von der zweiten Gegentaktmischstufe durch ein Bandfilter empfängt, das einen Durchlaßbereich für Signale: in einem Seitenband des Ausgangssignals der zweiten Gegentaktmischstufe hat, während die zweite Gegentaktmischstufe die Ausgangssignale von der ersten Gegentaktmischstufe durch ein zweites Bandfilter empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bandfilter (7) in Abhängigkeit von der Frequenz der Eingangssignale von der ersten Gegentaktmischstufe (5) nachstellbar ist, und daß die Signale von dem Ausgang des ersten Bandfilters (8) mittels einer Ausgangsschaltung (9, 10) abgenommen werden können.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bandfilter (7) durch eine phasenstarre Kopplungsschleife (17) gebildet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bandfilter (7) durch ein Seitenband-Nachstellfilter (18) gebildet wird, das dutch Ausgangssignale von einem Frequenzdiskriminator (19) über ein aktives Tiefpaßfilter gesteuert wird, von dem ein Eingang mit dem Ausgang der ersten Gegentaktmischstufe (5) und der zweite Eingang mit einem Oszillator (21) verbunden ist, dessen Schwingungsfrequenz zumindest näherungsweise der Mittenfrequenz des Seitenband-Nachstellfilters (18) entspricht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der ersten Gegentaktmischstufe (5) als zweites Eingangssignal der zweiten Gegentaktmischstufe (6) und als Eingangssignal einer dritten Gegentaktmischstufe (23) zugeführt wird, die als zweites Eingangssignal ein Ausgangssignal der ersten Gegentaktmischstufe (5) über einen 90°-Phasenschieber (22) empfängt, und daß das Ausgangssignal der dritten Gegentaktmischstufe (23) zur Regelung der durch ein linaer variierbares Dämpfungsglied (25) erzeugten Dämpfung verwendet wird, das in den Kreis zwischen dem ersten Bandfilter (8) und sowohl der ersten Gegentaktmischstufe (5) als auch dem Ausgang der dritten Gegentaktmischstufe (23) geschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das linear veränderbare Dämpfungsglied (25) eine PIN-Diode ist, und daß Steuersignale der dritten Gegentaktmischstufe (23) der PIN-Diode (25) über ein verstärkendes Tiefpaßfilter (26) zugeführt werden.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbänder der Ausgangssignale der Gegentaktmischstufen (5,6,23) ur terc Seitenbänder sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden zu kombinierenden Signalkanal eine solche Schaltungs anordnung verwendet wird, wobei jeweils die
Hes ersten Randfillers i8> kombiniert und anschließend demoduliert werden.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch /,gekennzeichnet durch die Verwendung von Verstärkern mit automatischer Verstärkungsregelung für ein optimales Verhältnis oder optimale quadratische Addition, wobei in jeder Eingangsleitung von einem Diversity-Kanal zu den beiden Gegentaktmischstufen (5, 6) einer Schaltungsanordnung solche Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung vorgesehen sind, die durch einen Detektor (30) für die automatische Verstärkungsregelung gesteuert werden, dessen Eingangssignal von dem gemeinsamen Ausgang (OP) aller Schaltungsanordnungen abgenommen wird.
DE2318260A 1972-04-11 1973-04-11 Schaltungsanordnung für die Signalverarbeitung beim Frequenzdiversity-Empfang Expired DE2318260C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1673872A GB1408423A (en) 1972-04-11 1972-04-11 Signal handling arrangements and frequency diversity combining arrangements utilising the same

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2318260A1 DE2318260A1 (de) 1973-10-25
DE2318260B2 DE2318260B2 (de) 1977-07-28
DE2318260C3 true DE2318260C3 (de) 1978-03-23

Family

ID=10082777

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2318260A Expired DE2318260C3 (de) 1972-04-11 1973-04-11 Schaltungsanordnung für die Signalverarbeitung beim Frequenzdiversity-Empfang

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3859601A (de)
JP (1) JPS4948220A (de)
AU (1) AU468719B2 (de)
DE (1) DE2318260C3 (de)
FR (1) FR2179997B1 (de)
GB (1) GB1408423A (de)
IT (1) IT984462B (de)
SE (1) SE386032B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4027247A (en) * 1975-11-11 1977-05-31 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Receiver especially for use as a diversity combining receiver with channel selection capability
NZ239733A (en) * 1990-09-21 1994-04-27 Ericsson Ge Mobile Communicat Mobile telephone diversity reception with predetect signal combination
WO2008074343A2 (en) 2006-12-19 2008-06-26 Akg Acoustics Gmbh Selection diversity receiving device
EP2207273B1 (de) 2009-01-09 2016-01-06 AKG Acoustics GmbH Verfahren und Gerät zum Empfangen digitaler Audiodaten

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2513811A (en) * 1944-03-30 1950-07-04 Rca Corp Diversity receiving system
BE498282A (de) * 1949-09-24
US3281698A (en) * 1963-08-01 1966-10-25 Gen Electric Noise balanced afc system
US3518585A (en) * 1966-12-30 1970-06-30 Texas Instruments Inc Voltage controlled a.c. signal attenuator
US3743941A (en) * 1971-10-28 1973-07-03 Bell Telephone Labor Inc Diversity receiver suitable for large scale integration

Also Published As

Publication number Publication date
DE2318260A1 (de) 1973-10-25
GB1408423A (en) 1975-10-01
AU468719B2 (en) 1976-01-22
AU5412673A (en) 1974-10-10
US3859601A (en) 1975-01-07
SE386032B (sv) 1976-07-26
JPS4948220A (de) 1974-05-10
FR2179997B1 (de) 1977-09-23
DE2318260B2 (de) 1977-07-28
FR2179997A1 (de) 1973-11-23
IT984462B (it) 1974-11-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3111729C2 (de)
DE3238194C2 (de)
DE69925259T2 (de) Empfänger mit rückkopplungsschaltung für die verstärkungregelung
DE3336392A1 (de) Einrichtung mit verringerter hf-abstrahlung
DE69423988T2 (de) Nichtflüchige Halbleiterspeicheranordnung mit Befehlssteuerungssystem
DE69421661T2 (de) Demodulation eines frequenzmodulierten Tonträgers
DE2334650C3 (de) Trägerfrequenzmultiplexsystem
DE3490533T1 (de) Diversity-Kombinator
DE2658311B2 (de) Steuerbarer Phasenschieber
DE2912756C2 (de)
DE2318260C3 (de) Schaltungsanordnung für die Signalverarbeitung beim Frequenzdiversity-Empfang
DE69127146T2 (de) Abstimmer mit zweifacher Frequenzumsetzung
DE2238246A1 (de) Fernsehempfaenger mit synchrondetektor
DE2533446A1 (de) Nach dem secam-verfahren arbeitender farbfernsehempfaenger
DE68921580T2 (de) Schaltsystem für aktiven Reservesender.
DE2414828C3 (de) Diversity-Schaltungsanordnung
DE69422988T4 (de) Vorwärtskopplungsverstärker
EP0185414B1 (de) FM-Stereoempfänger
DE2547289C2 (de) Anordnung zur Entzerrung differentieller Phasenfehler
DE2033017A1 (de) Vorrichtung zum Empfang mehrerer Eingangssignale gleicher Frequenz
DE2821773A1 (de) Synchrondetektor
DE2014126C3 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer automatischen Regelspannung in einem Fernsehempfänger nach dem Differenzträgerverfahren
EP0086269A1 (de) Phasenkorrekturschaltung in einer Diversity-Empfangsanlage
DE3223904C2 (de)
DE2725667A1 (de) Rauschunterdrueckungsschaltung fuer fm-empfaenger

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee