DE3023953A1 - Vorrichtung zur behandlung fotografischer schichttraeger in einem tank - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung fotografischer schichttraeger in einem tank

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Rainer Dipl.-Ing. Bernhardt
Walter Dipl.-Ing. 5275 Bergneustadt Kremer
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JOBO LABORTECH
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Description

PATENTANWÄLTE
>. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing.
interdörnen 114- Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 553611/12 - Telex 8591 6C6wpst 511 5500 Wuppertal 2, deTT ^4.6.19
980 Kennwort: "Prozeßautomat"
Firma JOBO Labortechnik GmbH & Co. KG, Kölner Str. 58 5270 Gummersbach 21
Vorrichtung zur Behandlung fotografischer Schichtträger in einem Tank
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung fotografischer Schichtträger in einem Tank, umfassend eine selbsttätig steuerbare Pumpe und einen Satz von abschließbaren Vorratsbehältern für verschiedene Behandlungsflüssigkeiten, jeder dieser Behälter einerseits eine Zuleitung und andererseits eine an den Tank angeschlossene Flüssigkeits-tiberführungsleitung aufweist, an die Leitungen ein durch einenSteuertrieb selbsttätig schaltbares Ventil zur Dosierung der Flüssigkeiten angeschlossen ist und der Tank einen Ablauf aufweist.
Solche Vorrichtungen dienen zum Automatisieren von Entwicklungsprozessen in der Fototechnik, insbesondere in der Farbfotografie. Die bekannten Vorrichtungen sind kostspielig und werden in Großlabors eingesetzt. Für den Fotoamateur sind sie nicht erschwinglich. Bei der bekannten Vorrichtung (DE-AS 1 106 178) sind an ein Schaltventil die beiden Leitungen der verschiedenen Behälter angeschlossen, welche die verschiedenen, für den Entwicklungsprozeß erforderlichen Behandlungsflüssigkeiten enthalten. An die zwischen dem Ventil und dem Tank zur Behandlung der Schichtträger angeordneten Leitungen ist eine Pumpe angeschlossen, welche die gewählte Behandlungsflüssigkeit jeweils durch das Schaltventil zu dem Tank überführt und dort die jeweils überschüssige Menge
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durch eine Rücklaufleitung wieder über das Schaltventil dem Behälter zuleitet. Entsprechend dem Entwicklungsprogramm wird das Schaltventil von einem Steuertrieb umgesteuert und bringt nacheinander die verschiedenen Behälter mit dem Tank in Verbindung.
Weil für den fotografischen Entwicklungsprozeß aggressive chemische Flüssigkeiten erforderlich sind, muß das Schaltventil aus widerstandsfähigem Werkstoff erzeugt sein, was kostenaufwendig ist. Hinzu kommt noch, daß der erforderliche Wechsel zwischen den unterschiedlichen Behandlungsflüssigkeiten Vermischung von Restmengen einer vorhergehenden Behandlungsflüssigkeit mit einer neuen Behandlungsflüssigkeit hervorruft, wenn nicht vorher die zugehörigen Leitungen, das Steuerventil und die Pumpe besonderen Spülgängen unterzogen werden. Die dabei herausgetriebenen Restmengen der jeweils vorausgehenden Behandlungsflüssigkeit führen zu einem unangenehmen Verlust von für den Entwicklungsprozeß nicht nutzbaren Behandlungsflüssigkeiten. Dies mag bei Großgeräten,die bei jedem Behandlungsprozeß große Mengen an Fotomaterial verarbeiten, n4.cht ins Gewicht fallen, ist aber für einen Fotoamateur, der nur wenige Bilder entwickeln möchte, kaum tragbar. Das Zwischenspülen der Aggregate ist auch für einen Fotoamateur zu zeitaufwendig, der seine Fotos schnell erlangen will.
Bei einer andersartigen Vorrichtung (DE-AS 1 012 179) ist es bekannt, einen Tank mit seiner Zuführöffnung über eine Wanne längszuverschieben, worin in getrennten Kammern die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten gelagert sind. An den Tank ist eine mitbewegliche Luftpumpe angeschlossen, die in einer bestimmten ausgerichteten Längslage des Tanks mit einer dieser Kammern betätigt wird, Druckluft in die Kammer pumpt, wodurch über einen überlauf aus der Kammer Flüssigkeit durch die Zuführungsöffnung in den
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Tank tritt. Diese Vorrichtung arbeitet nicht vollautomatisch, denn es fehlt ein Schaltventil und eine steuerbare Pumpe, welche automatisch die Behandlungsflüssigkeiten in den Tank gelangen und wieder abfließen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die vollautomatisch arbeitet und einen schnellen Wechsel der Behandlungsflüssigkeiten ohne Flüssigkeitsverlust ermöglicht und dabei das Schaltventil von der Aggressivität dieser chemischen Flüssigkeiten verschont.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Schaltventil eingangsseitig an eine Druckluft-versorgung und ausgangsseitig an die zu den verschiedenen Behältern führenden Zuleitungen angeschlossen ist, die den über der Behandlungsflüssigkeit befindlichen Leerraum in den Behältern zeitweise mit Druckluft beaufschlagen, der Strömungsweg der Behandlungsflüssigkeit aus den einzelnen Behältern durch die überführungsleitungen bis zum Tank ventilfrei gehalten ist und ein auf die Zeitdauer dieser Strömung zum Tank ansprechender Schalter mit dem Steuertrieb des Druckluft-Schaltventils verbunden ist.
Das Schaltventil wirkt bei der Erfindung nur mit der Druckluft zusammen und kommt daher mit den aggressiven Behandlungsflüssigkeiten niemals in Berührung. Damit entfallen Spülvorgänge am Schaltventil und den daran angeschlossenen Zuleitungen, die ein zeitaufwendiges Reinigen zwischen den einzelnen Arbeitsgängen der Entwiqklung erforderlich machen würden. Das Schaltventil kann somit zwischen den einzelnen Arbeitsgängen von einer Behandlungsflüssigkeit auf die andere umschalten. Durch die Druckluftbeauf-
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schlagung in den in sich abgeschlossenen Vorratsbehältern wird über die daran angeschlossene Überführungsleitung, ohne daß noch ein Ventil zu passieren wäre, die jeweilige Behandlungsflüssigkeit bis zum Tank weitergeführt. Da jeder Behälter seine eigene Überführungsleitung aufweist, kann diese mit seiner Behandlungsflüssigkeit beladen bleiben, auch wenn dessen Flüssigkeit für den Entwicklungsprozeß in dieser Arbeitsstufe nicht gebraucht wird. Es geht daher kaum Behandlungsflüssigkeit außerhalb des Tanks durch Spülvorgänge verloren. Das Treiben der Behandlungsflüssigkeit erfolgt dort durch Druckluft, die Dosierung der Behandlung smenge durch eine Zeitschaltung, wobei dies aus folgenden Gründen gerade für Amateurgeräte eine besondere Vereinfachung bripgt.
Der anspruchsvolle Fotoamateur besitzt üblicherweise einen Prozessor für die Fotoentwicklung, der ihm bisher eine manuelle Arbeitsweise ermöglichte. Dieser Prozessor umfaßte ein Temperiergerät, das in einem temperaturgesteuerten Wasserbad eine als Tank für die Entwicklung der fotografischen Schichtträger dienende rotierende Trommel aufwies. In dem gleichen Temperiergerät sind in Aufnahmen die verschiedenen aus Kunststofflaschen bestehenden Vorratsbehälter für die Behandlungsflüssigkeit angeordnet, die dadurch auf die gewünschte Temperatur gehalten werden. Der Amateur kann nunmehr für die volle Automatisierung des Entwicklungsprozesses einen solchen Prozessor weiterverwenden, wobei es nichts ausmacht, daß die aus Kunststoff bestehenden Flaschen sich durch die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehene Druckluft aufblähen und daher über die Druckluftzuleitung allein nicht ausreichend genau Behandlungsflüssigkeit über eine an die Behälter angeschlossene Überführungsleitung an die rotierende Trommel abgeben. Es kann ferner unberücksichtigt bleiben, daß das
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Austreiben der Flüssigkeit aus einem solchen Behälter auch vom Füllungsgrad des Behälters abhängig ist, wenn Druckluft als Treibmittel verwendet wird, die mehr oder weniger im Behälter komprimiert werden muß, um die Behandlungsflüssigkeit über eine größere Höhe aus einem sich zunehmend entleerenden Behälter herauszutreiben. Es braucht nur darauf geachtet zu werden, wie lange die Strömung durch eine abgerufene überführungsleitung zum Tank fließt, um über diese Zeitdauer auf die durchgeflossene Menge ejcakt schliessen zu können. Der auf die Strömung ansprechende Sensor schaltet dann, wenn die richtige Menge durchgeflossen ist, das Druckluft-Schaltventil für diesen Behälter aus. Als Sensor genügt es, für diesen Zweck einen Kaltleiter zu verwenden, der in einer vor der Zuführung in den Tank angeordneten Sammelkammer sich befindet, an welche die Überführungsleitungen der verschiedenen Behälter angeschlossen sind. Bei einer rotierenden Trommel als Tank ist die Sammelkammer an einem Abschlußdeckel ankuppelbar, der die verschiedenen zu- und abführenden Durchlässe und ggfs. Entlüftungsöffnungen trägt. Man verwendet hierzu am besten einen drehfähigen, abdichtbaren Einsatz im Abschlußdeckel der Trommel, der eine Schnellkupplung, z.B. über einen Bajonettverschluß, mit einem die erwähnte Sammelkammer aufweisenden Anschlußkörper hat ,welcher in einem entsprechend profilierten Gehäuse neben der Trommel in dem Prqzessor des Amateurs angeordnet werden kann.
Weitere Maßnahmen der Erfindung und ihre Vorteile sind aus den Ansprüchen, den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, worin ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen für die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeigneten Prozessor für die Entwicklung von fotografischen S ch.icht trägern,
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Pig. 2 und 3 eine teils geschnittene Seitenansicht und Endansicht der beim Prozessor von Fig. 1 verwendbaren Vorrichtung in schematischer Darstellung der wichtigsten Bauteile, wobei eine Abdeckhaube der Vorrichtung weggelassen ist,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht durch ein maßgebliches Teilstück der Vorrichtung an der rotierenden Trommel des Prozessors von Fig. 1 etwa in natürlichem Maßstab,
Fig. 5 eine Längsschnittansicht durch einen Behälter für die Behandlungsflüssigkeit, der in einer Aufnahme des Prozessors von Fig. 1 eingesteckt ist und in das dort befindliche Temperierbad eintaucht,
Fig. 6, teilweise ausgebrochen, die schematische Seitenansicht der bei der Erfindung verwendbaren Pumpe und
Fig. 7 und 8 die Längsschnittansicht durch ein Schaltventil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. die Draufsicht auf ein unteres Teilstück des Ventils.
Der in Fig. 1 gezeigte Prozessor 10 ermöglicht nur eine halb maschinelle Entwicklung fotografischer Schichten, die im Inneren einer rotierenden Trommel 11 untergebracht sind. Durch die in den übrigen Figuren gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung kann dieser Prozessor 10 zu einem vollautomatischen Gerät komplettiert werden. Der Prozessor 10 umfaßt eine Wanne 12, worin ein temperaturgesteuertes Wasserbad aufgenommen ist und durch eine geeignet profilierte. Abdeckung 13 nach oben abgeschlossen ist. Die Abdeckung erzeugt eine Reihe von Öffnungen, in welchen eine Schar von Behältern 20 in Flaschenform untergebracht sind, die in das Wasser-
bad tauchen und die darin befindlichen Behandlungsflüssigkeiten auf der gewünschten Temperatur halten. Diese Behälter 20 sind im Hinblick auf die erfindungsgemäße Vorrichtung bereits dahingehend angepaßt, daß ihre üblichen Schraubdeckel entfernt und durch besondere Abschlüsse ersetzt sind, die, wie am besten Fig. 5 zeigt, aus einer einen Einsatz 24 in der Halsöffnung 25 des Behälters 20 dichtend andrückenden Überwurfmutter 23 bestehen, die in die Gewindegänge am Behälterhals eingreift. Durch den Einsatz 24 ist ein Steigrohr 26 bis in den Bereich des Behälterbodens 27 geführt. Ein Zuführrohr 27 für Druckluft endet oberhalb des höchsten, durch den Flüssigkeitsspiegel 21 in Fig. 5 gezeigten Höhenstandes einer im Behälter 20 aufgenommenen Behandlungsflüssigke^t 22. Die Behälter sind durch geeignete Halterungen in einer definierten Eintauchtiefe in den Öffnungen 14 des Prozessors 10 angeordnet, wofür Schultern 29 am Behälter 20 dienlich sein können, wie in der deutschen Patentanmeldung P 29 37 068.1 bzw. P 30 18 954.9 gezeigt wurde. u
Die Trommel 11 ist in einer Rinne 15 der Abdeckung 13 des Prozessors angeordnet, worin eine Badflüssigkeit fortlaufend strömt, welche die Trommel 11 temperiert und durch einen Überlauf 16 wieder in die Wanne 12 zurückgelangt. Die Trommel wird über eine Magnetkupplung 17 od. dgl. von einem ffotor in einem Steuergehäuse 18 angetrieben, wo verschiedene Handhaben 19 die Steuerung der Temperatur des Wasserbads in der Wanne 12, der Umwälzpumpe, der Drehgeschwindigkeit und Laufdauer der Trommel 11 einzustellen gestatten. Am gegenüberliegenden Ende des Prozessors ist ein Freiraum 31 vorgesehen, worin die erfindungsgemäße Vorrichtung angeordnet werden kann, welche nunmehr den Entwicklungsprozeß bei diesem Prozessor 10 vollautomatisch macht.
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Eine solche Vorrichtung 30 ist in Fig. 2 und 3 in zueinander rechtwinkeligen Ansichten gezeigt, wo ein diese Vorrichtung nach oben hin abdeckender Oberteil eines Gehäuses weggelassen ist und lediglich der Gehäuseunterteil 32 zu sehen ist. Dieser Gehäuseunterteil 32 hat eine Wannenform, die dem Querschnittsprofil der Rinne 14 des Prozessors 10 angepaßt ist* wodurch die Vorrichtung 30 in den Freiraum 31 gut hineinpaßt und mit ihren Bauteilen eine definierte Lage zur rotierenden Trommel 11 einnimmt. Auf dem Gehäuseunterteil 32 befindet sich, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, ein Anschlußkörper 33f der eine am besten aus Fig. 4 ersichtliche Sammelkammer 34 aufweist. DieserAnschlußkörper 33 ist zylindrisch und mit der Trommelachse im Prozessor 10 in axialer Ausrichtung.
An einem abgesetzten Endflansch 35 des Anschlußkörpers 33 greift eine drehbare Muffe 36 an, die das vorrichtungsseitige Verbindungsglied einer Kupplung bildet. Das trommelseitige, dazu komplementäre Kupplungsglied besteht aus einem Einsatz 37, der über Dichtungen 38 drehfähig in einem besonderen, aus Fig. 4 ersichtlichen Deckel 40 zentral aufgenommen ist. Dieser Abschlußdeckel 40 ist über eine flüssigkeitsdichte Fuge 39 auf die Trommel 11 aufgesetzt. Der Einsatz 37 besitzt mehrere Durchlässe, zu denen zunächst eine vom Tankinnenraum nach außen gehende Entlüftungsöffnung 41 gehört, ferner ein Zuführungskanal 42 und ein Auslaßkanal 43, die zwar, wie die komplementären Anschlußöffnungen 44, 45 in Fig. 3 zeigen, zueinander drehversetzt sind, der besseren Übersichtlichkeit wegen aber in Fig. 4 zusammen mit der Entlüftungsöffnung 41 in der Zeichenebene dargestellt wurden. Der Auslaufkanal 43 ist über ein Heberohr 46 bis in den bodenseitigen Mantelbereich der Trommel 11 verlängert, um auch die letzten Reste an Flüssigkeit aus der Trommel 11 absaugen zu können. Das trommelseitige Kupplungsglied ist mit radialen Stiften 47 am Ein-
satz 37 vervollständigt, welche im Kupplungsfall mit einem Einrenkschlitz 48 zusammenwirken T der zur Vervollständigung des vorrichtungsseitigen Kupplungsglieds in der Muffe 36 eingeformt ist, was am besten aus Fig. 2 hervorgeht.
Ausweislich der Fig. 4 erstreckt sich die Sammelkammer 34 achsparallel im Anschlußkörper 33. An ihrem trommelseitigen Ende befindet sich die erwähnte öffnung 44, in welcher ein röhschenförmiges Übergangsstück 49 mit konischem Außenprofil steckt. Im Kupplungsfall ist das Übergangsstück 49 in eine trichterförmige Ausweitung des Zuführungskanals 42 im erwähnten Einsatz 37 eingefügt und sorgt für einen abgedichteten übergang1 der Flüssigkeiten im Bereich der Fuge zwischen dem Anschlußkörper 33 und dem Einsatz 37, wenn die Flüssigkeit von der Sammelkammer 34 in das Trommelinnere 11 strömt. Aus gleichen Gründen ist in ähnlicher Weise in den Auslaufkanal 43 des Einsatzes 3 7 ein solches Übergangsstück 49 angeordnet, welches in die ebenfalls trichterförmig gestaltete, bereits genannte öffnung 45 im Anschlußkörper 33 einfügbar ist. Die öffnung 45 führt zu einer Ablaufkammer 50 im Anschlußkörper 33, die zu einem aus Fig. 3 ersichtlichen Saugrohr 51 führt, an welchem eine im vorliegenden Fall mit einem faltbaren
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Balg versehene Pumpe 60 angeschlossen ist.
Am der Trommel 11 axial gegenüberliegenden Ende ist die Sammelkammer 34 mit einer Wasseranschlußleitung 52 verbunden, die über ein Sperrorgan 53 verschließbar ist. Im Öffnungsfall wird die Sammelkammer 34 folglich axial, wie durch den Pfeil 54 in Fig. 4 angedeutet ist, vom Wasser durchströmt, welches zum Wässern des Fotomaterials in die Trommel 11 gelangt. Bezogen auf diese Strömungsrichtung 54 münden Anschlüsse 55 für überführungsleitungen 56 von Behandlungsflüssigkeiten 22 in die Sammelkammer 34 ein. Zweckmäs-
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sigerweise verlaufen diese Anschlußröhrchen 55 zumindest mit einer Komponente in Richtung der Schwerkraft, am besten liegen sie, wie Fig. 3 und 4 verdeutlicht, in einer Vertikalebene zur Achse der Sammelkammer 34. Die dort angesetzten Überführungsleitungen 56 kommen, wie Fig. 5 zeigt, von dem Steigrohr 26 eines der Behälter 20 im Prozessor 10. An jedes der Anschlußröhrchen 55 ist eine solche von einem zugehörigen Behälter kommende Leitung 56 angeschlossen, von welchen in den Fig. 2 bis 4 zur Verdeutlichung \nur eine aufgesteckt ist. Die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten 22 der Behälter sind somit für das Einströmen in die Sammelkammer bereit. Ein Flüssigkeitsfluß ergibt sich dann, wenn , wie Fig. 5 verdeutlicht, von einer Zuleitung 57 dem Zuführrohr 28 des entsprechenden Behälters 20 Druckluft zugeleitet wird, die im Behälterinneren auf den Flüssigkeitsspiegel 21 den durch Pfeile 58 verdeutlichten Druck erzeugt. Dadurch wird die Behandlungsflüssigkeit 22 im Steigrohr 26 hochgedrückt und gelangt durch die Überführungsleitung 56 über das zugehörige Anschlußröhrchen 55 in die Sammelkammer 34.Die Strömung erfolgt solange, als die Zuleitung zum Behälter 20 Druckluft führt. Diese Druckluft wird von einem Schaltventil 70 selbsttätig gesteuert, das für jede Zuleitung 57 eines Behälters 20 Abgangsröhrchen 71 aufweist.·
Die Zeitdauer, in welcher das Schaltventil 70 eine bestimmte Zuleitung 57 eines Behälters 20 mit Druckluft versorgt, hängt ab von der Zeitdauer der Strömung 54 in der Sammelkammer 34, wofür dort ein Sensor 59 vorgesehen ist, der hier aus einem Kaltleiter besteht. Die elektrischen Anschlüsse 51 dieses Kaltleiters 59 sind mit einem elektronischen Steuergerät verbunden. Solange keine Flüssigkeit in der Kammer 34 vorliegt, wird der durch seinen Stromfluß erwärmte Kaltleiter 59 nicht ausreichend gekühlt, weshalb die elektronische Steuereinrichtung zutreffend feststellt,
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daß keine Behandlungsflüssigkeit in die Trommel 11 fließt. Wird nun über ein Steuerprogramm das Schaltventil so umgesteuert, daß durch die gezeigte Zuleitung 57 Druckluft zum Behälter 20 und von dort über die Überfuhrungsleitung 56 die dortige Behandlungsflüssigkeit 22 in die Sammelkammer 34 strömt, so wird die Kammer 34 mit Flüssigkeit gefüllt und der Kaltleiter 59 kühlt sich durch die Flüssigkeitsströmung 54 abf was von der an seinen elektrischen Anschlüssen, 61 befindlichen elektronischen Steuerung registriert wird. Durch die Bemessung der Leitungen und die Druckluftversorgung igt gewährleistet, daß sich eine gleichbleibende Strömung 54 in dar Sammelkammer 34 ergibt. Daher genügt es, wenn man die in den Tank 11 strömende Flüssigkeitsmenge festlegen will, wenn man die Zeitdauer dieser Strömung 54 feststellt und über dieses Meßergebnis die Druckluft in der Zuleitung 57 zu dem betreffenden Behälter 20 steuert. Über den Kaltleiter 59 wird die Zeitdauer der Strömung 54 von der elektronischen Steuerung leicht ermittelt und gibt ein Signal an einen Steuerantrieb 72 des Schaltventils 70, wodurch sich dieses in eine nachfolgende Schaltposition weiterbewegt und dadurch die Zuführung von Druckluft zu der Zuleitung 57 sofort beendet. Gemessen wird also nicht der Druckluftverbrauch in der Flasche 20, der durch Verformungen des flexiblen Behälters und dgl. nur ungenau zu bemessen ist, sondern durch die Zeitdauer der Strömung 54 in der Sammelkammer 34, was sich hinsichtlich der Steuerungsgenauigkeit bestens bewährt hat.
Ist die Strömung aus der Überführungsleitung 56 durch Abschaltung der zugehörigen Druckluft beendet, so entleert sich die Sammelkammer 34 von selbst und die erneut einsetzende Erwärmung des Kaltleiters 59 zeigt der elektronischen Steuerung an, daß die Strömung 54 tatsächlich geendet hat. Jetzt ist über die Zuführungsleitung die Behandlungsflüssigkeit 11 in das Trommelinnere gelangt und kann
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durch Drehung der Trommel 11 innerhalb der erforderlichen Zeit das dort vorhandene fotografische Gut behandeln. Während dieser Zeit befindet sich das Schaltventil 70 in einer Stellung, worin alle Abgangsröhrchen 71 gegenüber der Druckluft versperrt sind, weshalb keine weitere Behandlungsflüssigkeit strömt. Auch das Sperrorgang 53 der Wasseranschlußleitung 52 an der Sammelkammer 34 ist geschlossen.
Nach Ablauf einer gegebenen und durch Einstellhandhaben vom Fotoamateur wählbaren Behandlungszeiten wird die verbrauchte Behandlungsflüssigkeit aus dem Trommelinneren über das Heberohr 46, den Auslaufkanal 43, die Ablaufkammer 50 im Anschlußkörper 33 in das erwähnte Saugrohr 51 der Pumpe 60 gebracht, die von einem über die erwähnte elektrische Steuerung ein- und ausschaltbaren Motor 63 wirksam setzbar ist. Der Motor treibt, ggfs. unter Zwischenschaltung eines Getriebes, eine Welle 65 an, auf welcher ein Kurbelrad 64 sitzt. Dadurch wird das Kurbelrad 64 in Pfeilrichtung 66 in Umdrehung versetzt. Am Kurbelrad 64 ist eine Kolbenstange 67 angelenkt, die mit einer Kolbenfläche 68 verbunden ist, die den oberen Abschluß des Balges 62 der Pumpe bildet. Bei diesem Umlauf 66 ergibt sich daher eine Auf- und Abbewegung der Kolbenfläche 69, wodurch sich das Volumen des Balges 62 verändert und dadurch die Saugwirkung der Pumpe zustande kommt. Wie am besten Fig. 6 schematisch verdeutlicht, befindet sich im erwähnten Saugrohr 51 ein erstes Rückschlagventil 69, welches beim Saugtakt der Pumpe 60 sich öffnet und über die erwähnten Leitungen in die Behandlungsflüssigkeit aus der Trommel 11 herauspumpt. Bei der nach abwärts gerichteten Bewegung der Kolbenfläche 68, also beim Drucktakt der Pumpe 60, schließt sich dieses Rückschlagventil 69 und verhindert ein unerwünschtes Rückströmen der angesaugten Flüssigkeitsmenge im Saugrohr 51. Das Saugrohr 51 geht über ein weiteres Rückschlag-
ventil 73 in ein Ablaufrohr 74 über. Bei dem vorerwähnten Saughub ist dieses Rückschlagventil 73 geschlossen, beim nachfolgenden Druckhub der Pumpe 60 öffnet sich aber dieses Rückschlagventil 73, während, wie bereits erwähnt wurde, das vorausgehende
Rückschlagventil 69 dabei geschlossen ist. Dadurch läuft die von der Pumpe 60 angesaugte Flüssigkeitsmenge während des Drucktakts durch das Ablaufrohr 74 ab. Es versteht sich, daß anstelle der
dargestellten Balgpumpe 60 auch Pumpen anderer Art eingesetzt
werden könnten, wie Kolbenpumpen oder Rotationspumpen.
Danach ist die Trommel 11 von Behandlungsflüssigkeit geleert. Das dort befindliche fotografische Gut muß nun gewässert werden, bevor die nächste Behandlungsflüssigkeit eingeführt wird, um Reste der vorausgehenden Flüssigkeit mit Sicherheit zu beseitigen. In
diesem Zustand bleibt das Schaltventil 70 in "AUS"-Stellung
und das Sperrorgan 53 für die Wasseranschlußleitung 52 wird geöffnet und es kommt zu einer Wasserströmung 54 durch die Sairinelkammer 34, wobei wiederum der erwähnte Kaltleiter 59 über die
Zeitschaltung die in die Trommel 11 einströmende Wassermenge bestimmen kann. Diesmal wirkt aber dieser Sensor 59 über die elektronische Steuereinrichtung auf das Sperrorgan 53 ein. Bei diesem Wasserdurchlauf durch die Sammelkammer 34 werden auch dort
Reste der vorausgehenden Behandlungsflüssigkeit mitgenommen. Ausser dieser Säuberung der Sammelkammer 34 ergibt sich zugleich eine gute Säuberung der dort einmündenden Anschlußröhrchen 55. Nach dem Abschalten der Druckluftversorgung ist bereits vorher in den Anschlußröhrchen 55 für die Überfuhrungsleitung 56 ein Flüssigkeitsdruck abgebaut worden, wodurch die Flüssigkeit in den Röhrchen etwas hochgezogen wird. Damit nun auch nicht die im Anschlußröhrchen 55 und ggfs. in dem sich daran anschließenden Teilstück der Überführungsleitung 56 die Rohrwände benetzenden Flüssigkeits-
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reste eine Verschmutzung bei den nachfolgenden Arbeitsprozessen herbeiführen können, erfolgt eine selbsttätige Reinigung bei der im jetzigen Arbeitszustand erfolgenden Wasserströmung 54 in der Sammelkammer 34. Was noch nicht durch Schwerkraft von selbst aus den Röhrchen 55 abgelaufen ist, kann deshalb nicht zur späteren Verschmutzung beitragen, weil das unter höherem Versorgungsdruck stehende Wasser etwas in den Anschlußröhrchen 55 und ggfs. in die Anschlußteile der Überführungsleitung 56 hochsteigt und >diese säubert. Damit ist ein Nachtropfen von falscher Behandlungsflüssigkeit in einem späteren Arbeitsgang ausgeschlossen. Wenn das Sperrorgang 53 schließt, können die Sammelkammer 34 und die daran frei angeschlossenen Überführungsleitungen 56 keine Verschmutzung bringen. An diesen Stellen ist bei der Erfindung kein Ventil erforderlich, was zu einer preislichen und baulichen Vereinfachung der erfindungsgemäßen Vorrichtung entscheidend beiträgt.
Jetzt kann über die elektronische Steuereinrichtung das Schaltventil 70 über den erwähnten Steuerantrieb 53 in seine nächste Arbeitsstellung gebracht werden, wo die Zuleitung 57 eines anderen Behälters 20 mit Druckluft versorgt wird und daher dieser Behälter über seine überführungsleitung 56 die gewünschte andere Behandlungsflüssigkeit zur Sammelkamitier 34 und von dort in die Trommel 11 leitet. Dieser Strömungsvorgang vollzieht sich in der bereits vorbeschriebenen Weise. Der Aufbau und die Wirkung des hier verwendeten Schaltventils 70 ist am besten aus den Figuren 7 und 8 zu erkennen, auf welche nachfolgend verwiesen wird.
Das Schaltventil 70 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem die erwähnten Abgangsröhrchen 71 tragenden ruhenden Teil, einem Stator 75 und einem demgegenüber durch den erwähnten Steuerantrieb 72 beweglichen Teil, nämlich einem Rotor 76. Der Rotor 76 ist zu einer in Fig. 7 strichpunktiert angedeuteten Achse 77 durch
geeignete Lagerungen drehbar. Der Stator 75 besitzt einen axialen Drucklufteingang 78, der an eine Versorgungsleitung 79, welche ergänzend die Fig. 3 zeigt, angeschlossen ist. Eine Druckluft quelle, die von den elektrischen Anschlüssen der Vorrichtung 30 mit versorgt wird, ist zweckmäßigerweise innerhalb des Gehäuses der Vorrichtung mit untergebracht, was nicht näher gezeigt ist. In axialer bzw. parallelachsiger Lage zum Rotor 76 ist der Stator 75 mit axialen Bohrungen versehen, in welche entweder der Drucklufteingang 78 mündet oder die Abgängsröhrchen 71 ausgehen. Auf der oberen Stirnfläche 80 des Stators 75 sind in einer der Abgängsröhrchen 71 entsprechenden Anzahl Öffnungen 81 vorgesehen, die auf einem vom Rotor bestimmten Drehkreis, der in Fig. 8 durch einen Drehpfeil 82 markiert ist, liegen, dessen Zentrum von der axialen Einlaßöffnung 83 bestimmt ist, die mit dem erwähnten Drucklufteingang 78 in Verbindung steht.
Der Rotor 76 liegt mit einer Gegenfläche an der erwähnten oberen Stirnflächß 80 des Stators 75 druckdicht auf. Der Rotor 76 ist an seinem Umfang mit einer Zahnung 84 versehen, die mit einem Ritzel 85 des Steuerantriebs 72 in Eingriff steht. Dadurch ergibt sich die bereitß erwähnte, auch aus Fig. 7 ersichtliche Drehung 82 um die Achse 77. Der Rotor 76 ist mit einer Radialkammer 86 versehen, deren Öffnungsenden mit den erwähnten Öffnungen 81, 83 im Stator 75 ausgerichtet sind. Ist der Rotor 76 in der aus Fig. 7 und 8 ersichtlichen Drehstellung, so wird die Druckluft vom axialen Eingang 78 an ein definiertes Abgangsröhrchen 71 im Schaltventil weitergegeben, wodurch die Druckluft an die dort angeschlossene Zuleitung 57 und damit an einen ausgewählten Behälter 20 gelangt. Das Entsprechende liegt vor, wenn die in Fig. 8 strichpunktiert angedeutete Lage der Radialkammer 86 im Sinne des dortigen Drehpfeils 82 sich soweit verändert, daß die Kammer 86 die axiale Einlaßöffnung 83 mit einer nachfolgenden Auslaßöffnung 81 ver-
-yf-
bindet, von wo aus ein anderer Behälter 20 mit Druckluft versorgt wird. Wird das Schaltventil 70 von seinem Steuerantrieb 72 in einer Zwischenstellung angehalten, wo die Radialkammer 86 eine im Bereich zwischen zwei Auslaßöffnungen 81 im Stator 75 angeordnete Lage einnimmt, so ist die Druckluft gegenüber allen Zuleitungen 57 der verschiedenen Behälter 20 abgesperrt. Es genügt, wenn der Steuerantrieb 72 den Rotor in einem Drehsinn zyklisch weiterbewegt, weil nach einem Umlauf die erforderlichen Behandlungsflüssigkeiten in der richtigen Reihenfolge zur Sammelkammer 34 gelangt sind. Sofern eine Behandlungsflüssigkeit mehrfach beim Entwicklungsprozeß zu verwenden ist, ließe sich dies durch einen entsprechenden Rücklauf des Steuertriebs 72 verwirklichen oder die Kanäle und Kammern im Stator bzw. Rotor 76 könnten so geformt und/ oder miteinander verbunden sein, daß ein Behälter während des Arbeitszyklusses mehrfach zur Abgabe von Flüssigkeit herangezogen wird.
Die Trommel 11 ist, gemäß Fig. 4, zusammen mit dem Abschlußdeckel 40 gemäß dem angedeuteten Drehpfeil 88 um den am Anschlußkörper angekuppelten Einsatz 37 drehbar. Diese Trommeldrehung ist auch in Fig. 1 angedeutet. Der erwähnte spitzwinkelige Eintritt der Anschlußröhrchen 55 in die Sammelkammer 34 ist in Fig. 4 durch den Winkel 89 näher markiert. Diese Verlaufsrichtung gegenüber der in Fig. 4 angedeuteten Strömungsrichtung 54 hat den Vorzug, daß im Falle eines Wasserstroms vom Wasseranschluß 52 aus durch den hohen Druck Wasser nicht zuweit in die Überführungsleitungen 56 oder sogar bis in die daran angeschlossenen Behälter 20 hineingelangt. Durch diese Spitzwinkeligkeit 89 liegen die Mündungen der Anschlußröhrchen 55 in einem Strömungsschatten zum Wasserdurchlauf 54 in der Sammelkammer 34. Der Strömungsweg der Behandlungsflüssigkeit aus den Behältern 20 ist in Fig. 5, 2 und 3 durch Pfeile 87 markiert, weil die zugehörige Überführungsleitung 56 abgebrochen gezeichnet ist.
138062/0361
PATENTANWÄLTE
DiPL-PHYS. BUSE · DIPL.-PHY3. IuUHTZiLL ■ DiPL.-iMG. Untertiörnen Π4 · Postfach 200210 · 5600 Wupperta: 2 · Fernruf =0202) SfSG1. "i/12 · TeIo >■ 85
511
5CCO WuopsrU 2, den 24.6.1980 Kennwort: "Prozeßautomat"
Aufstellung der Bezugszeichen:
10 Prozessor 39 Fuge zwischen 40, 11
11 Trommel 40 Deckel
12 Wanne 41 Entlüftungsöffnung
13 Abdeckung 42 Zu.führkanal
14 Öffnung 43 Auslaufkanal
15 Rinne 44 öffnung
16 überlauf 45 öffnung
17 Magnetkupplung 46 Heberohr bei 43
18 Steuergehäuse 47 Stift
19 Handhabe 48 Einrenkschlitz in 36
20 Behälter 49 Übergangsstück
21 Flüssigkeitsspiegel 50 Ablaufkanal
22 Behandlungs flüs sigkeit 51 Saugrohr
23 überwurfmutter 52 Wasseranschlußleitung
24 Einsatz 53 Sperrorgan
25 Halsöffnung 54 Strömungspfeil
26 Steigrohr 55 Anschlußröhrchen
27 Behälterboden 56 Überführungsleitung
28 Zuführrohr 57 Zuleitung
29 Schulter 58 Druckpfeile
30 Vorrichtung 59 Sensor, Kaltleiter
31 Freiraum für 30 60 Pumpe
32 Gehäuseunterteil 61 elektrischer Anschluß
33 Anschlußkörper 62 Balg von 60
34 Sammelkammer 63 Motor
35 Endflansch 64 Kurbelrad
36 Muffe 65 Welle
37 Einsatz 66 Drehpfeil· von 64
38 Dichtung 67 Kolbenstange
130062/0381
3U23953
68 Kolbenfläche
69 Rückschlagventil
70 Schaltventil
71 Abgangsröhrchen
72 Steuerantrieb
7 3 Rückschlagventil
74 Ablaufrohr
75 Stator
76 Rotor
77 Achse
78 Drucklufteingang
79 Versorgungsleitung
80 obere Stirnfläche
81 Auslaßöffnung
82 Drehpfeil
83 axiale Einlaßöffnung
84 Zahnung
85 Ritzel
86 Radialkammer
87 Pfeil für Strömungsweg
88 Drehpfeil für die Trommel
89 spitzer Winkel von 55 zu
13Q082/03C1

Claims (8)

  1. PATENTANWÄLTE
    BiPL-PHYS. BUSE ' D1PL.-PHYS. MENTZEL · DIPL-ING. LUDEWiG Unterdörnen 114· Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 553611/12 · Telex 859160ov.pai
    5600 Wuppertal 2, den 24.6.1980
    Kennwort: "Prozeßautomat11
    Ansprüche :
    Vorrichtung zur Behandlung fotografischer Schichtträger in einem Tank, umfassend eine selbsttätig steuerbare Pumpe und einen Satz von abschließbaren Vorratsbehältern für verschiedene Behandlungsflüssigkeiten, jeder dieser Behälter einerseits eine Zuleitung und andererseits eine an den Tank angeschlossene Flüssigkeits-Überführungsleitung aufweist, an die Leitungen ein durch einen Steuertrieb selbsttätig schaltbares Ventil zur Dosierung der Flüssigkeiten angeschlossen ist und der Tank einen Ablauf aufweist,.d adurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (70) eingangsseitig (78) an eine Druckluftversorgung (79) und ausgangsseitig (71) an die zu den verschiedenen Behältern (20) führenden Zuleitpngen (57) angeschlossen ist, die den über der Behandlungsflüssigkeit (22) befindlichen Leerraum in den Behältern (20) zeitweise mit Druckluft beaufschlagen, der Strömungsweg (87, 54) der Behandlungsflüssigkeit aus den einzelnen Behältern (20) durch die Überführungsleitungen (56) bis zum Tank (11) ventilfrei ist und ein auf die Zeitdauer dieser Strömung (54) zum Tank (11) ansprechender Schalter (59) mit dem Steuertrieb (72) des Druckluft-Schaltventils (70) verbunden ist.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Anwesenheit von Flüssigkeit (54) ansprechender Sensor (59) des Schalters, wie ein Kaltleiter, in einer Sammelkammer (34) angeordnet ist, an welche die Überführungsleitungen (56) der verschiedenen Behälter (20) angeschlossen (55) sind, und die Sammelkammer (34) über einen Durchlaß (44, 42) mit dem Tankinnenraum verbunden ist.
    130062/0361
    ORIGINAL INSPECTED
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse der Überführungsleitungen (56) mit einem in Richtung der Schwerkraft weisenden Verlauf in die Samme!kammer (34) münden (55) und die Sammelkammer (34) zugleich mit einem abschließbaren (53) Wasserzulauf (52) versehen ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkammer (34) an einem Abschlußdeckel (40) eines als rotierende Trommel (11) ausgebildeten Tanks ankuppelbar (47, 48) ist, der zu- und abführende Durchlässe (42, 43) und ggfs. Entlüftungsöffnungen (41) aufweist.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Ausrichtung mit der Trommelachse ein Anschlußkörper (33) angeordnet ist, der die Sammelkammer (34) sowie eine davon getrennte Ablaufkammer (50) aufweist und der über eine Verbindungsmuffe (36) an einen drehfähigen (88) , abdichtbaren (38), die Durchlässe (42, 45) und Öffnungen (41) aufweisenden Einsatz (37) im Abschlußdeckel (40) der Trommel ankuppelbar ist, der Wasserzulauf (32) und der zur Trommel (11) führende Durchlaß (44) einander axial gegenüberliegend in der Sammelkammer (34) liegen, spitzwinkelig (89) zu der davon bestimmten Wasserströmungsrichtung (54) die Anschlüsse (55) der Überführungsleitungen (56) in die Sammelkammer (34) einmünden und an die Ablaufkammer (50) eine Saugpumpe (60) angeschlossen ist.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmuffe (36) über einen Einrenk-Verschluß (47, 48) mit dejn Einsatz (37) im Abschlußdeckel (40) kuppelbar ist.
    130062/0361
  7. 7.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (70) zweiteilig (75, 76) ausgebildet ist, bestehend aus einem die Anschlüsse (71) für die diversen behälterseitigen Zuleitungen (57) aufweisenden Stator (75) und einem vom Steuertrieb (72) demgegenüber drehbaren Rotor (76), der über einen Radialkanal (86) einen axialen Drucklufteingang und einen dazu radial versetzten Druckluftausgang aufweist, wobei die zu den Anschlüssen (41) 4er Zuleitungen (57) führenden öffnungen (81) im Stator (75) auf dem vom Druckluftausgang des Rotors (76) betriebenen Drehkreis (82) angeordnet sind.
  8. 8.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile der Vorrichtung (30) von einem Gehäuse aufgenommen sind, dessen Unterteil (32) eine Wanrienform aufweist, die dem Querschnittsprofil einer die drehbare Trommel (11) aufnehmenden Rinne (15) eines TemperiergerätQs (10) angepaßt ist, und in Aufnahmen (14) des Temperiergerätes (10) die an die Leitungen (56, 57) der Vorrichtung (30) angeschlossenen Vorratsbehälter (20) stecken.
    130062/0361
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