DE3023044C2 - Kabine zur Oberflächenbeschichtung von Gegenständen - Google Patents

Kabine zur Oberflächenbeschichtung von Gegenständen

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DE3023044C2
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suction
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Erich 7012 Fellbach Schwarz
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Otto Mueller 7012 Fellbach De GmbH
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Otto Mueller 7012 Fellbach De GmbH
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/40Construction elements specially adapted therefor, e.g. floors, walls or ceilings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/48Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths specially adapted for particulate material

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Description

a) Die Saugvorrichtung (38) weist mindestens einen stationären, der Bewegungsstrecke des Saugkopfes (40; 90) entlang verlaufenden Saugkanal (46; 80) auf, der einen sich über dessen Länge erstreckenden Anschlußschlitz (50; 82) besitzt.
b) Der Saugkopf (40; 90) ist mit einem mit dem Anschlußschlitz (50; 82) in Verbindung stehenden Verbindungsstück (40; 92) ausgestattet.
c) Der Anschlußschlitz (50; 82) ist über seine gesamte Länge durch eine Abdichtvorrichtung im wesentlichen dicht verschlossen, die diesen in jeder Bewegungsphase des Saugkopfes (40; 90) lediglich im Bereich seines Verbindungsstükkes (40'; 92) freigibt.
d) Die Abdichtvorrichtung ist durch sich entlang der Längsränder des Anschlußschlitzes (50; 82) erstreckende elastische Dichtlippen (52, 54; 86, 88) gebildet, die abdichtend aneinander anliegen und das Verbindungsstück (40'; 92), sich an dessen Umfang anschmiegend, zwischen sich aufnehmen.
2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen die Dichtlippen eingreifende Verbindungsstück (40'; 92) des Saugkopfes (40; 90) mit Andrückelementen (72, 74; 93, 94) ausgestattet ist, mit deren Hilfe die Dichtlippen ständig abdichtend an der Außenseite des Verbindungsstükkes anliegen.
3. Kabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (52, 54; 86, 88) an den Längsrändern des Anschlußschlitzes (50; 82) sich von diesem schräg nach außen und aufeinander zu erstreckend angeordnet sind.
4. Kabine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (52, 54; 86, 88) in der Breite derart aufeinander abgestimmt sind, daß die eine (52) mit ihrer freien Längskante (56) unter Vorspannung an der Innenseite der anderen (54) anliegt.
5. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (52, 54; 86, 88) aus weichem Kunststoff oder Gummi bestehen.
6. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Verbindungsstück (40'; 92) des Saugkopfes (40; 90) ein zwischen die Dichtlippen (52, 54; 86, 88) eingreifendes und mit einer Saugöffnung ausgestat-
tetes längliches Gleitstück aufweist, das im Querschnitt schiffchenförmig mit im wesentlichen spitz zulaufenden Enden (60, 62) ausgebildet ist, welche sich in die Bewegungsrichtungen des Saugkopfes (40; 90) erstrecken.
7. Kabine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Andrückelemente am Verbindungsstück angeordnete zylindrische Bolzen (72,74; 93,94) oder Rollen dienen, von denen jedem spitz zulaufenden Ende (60,62) des Gleitstückes zwei zugeordnet sind, die zusammen mit den seitlichen Außenflächen des betreffenden Endes zwei Durchgänge (76, 78) definieren, durch welche die Dichtlippen (52,54; 86, 88) aus weichem Kunststoff oder Gummi bestehen.
8. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Dichtlippen (52,54; 86,88) am Gehäuse des Saugkanals (46; 80) insbesondere durch Festklemmen abnehmbar gehalten sind.
9. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußschlitz (50; 82) zur Bewegungsrichtung des Saugkopfes (40; 90) parallel verläuft.
10. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (40', 92) am Saugkopf (40; 90) starr befestigt ist.
11. Kabine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußschlitz (82) am Saugkanal (80) in einer zur Bewegungsebene des Saugkopfes (90) senkrechten Ebene angeordnet ist.
12. Kabine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußschlitz (50) am Saugkanal (46) in einer zur Bewegungsebene des Saugkopfes (40) parallelen Ebene angeordnet ist.
•to Die Erfindung betrifft eine Kabine zur Oberflächenbeschichtung von Gegenständen mittels auf diese aufzusprühendem Kunststoffpulver, mit einem länglichen, nach außen im wesentlichen abgeschlossenen Kabinenraum, mit einem an dessen Boden vorgesehenen Filtertuch, das auf einem luftdurchlässigen starren Träger fest angeordnet ist, der einen sich längs des Kabinenraumes erstreckenden und an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Unterdruckraum nach oben begrenzt und mit einer Saugvorrichtung, die mit einem
Ό länglichen, einen Saugschlitz aufweisenden und an ein Sauggebläse angeschlossenen Saugkopf das Filtertuch übergreift, der mittels einer Antriebsvorrichtung über das Filtertuch hin- und herbewegbar ist.
In solchen Kabinen wird in einem zwischen Sprühvorrichtungen und den zu beschichtenden Gegenständen vorhandenen Feld hoher elektrischer Feldstärke ein geeignetes Kunststoffpulver versprüht, das aufgrund elektrischer Aufladung eine gewisse Zeit an der Oberfläche der Gegenstände haften bleibt, während
to der diese einer Wärmezone zugeführt werden, in welcher das anhaftende Kunststoffpulver zu einer homogenen Schicht auf die Oberfläche der Gegenstände aufgeschmolzen wird.
Um hierbei sicherzustellen, daß die Gegenstände mit
f>5 einer gegen mechanische Einwirkungen widerstandsfähigen, ausreichend dicken Kunststoffschicht überzogen werden, wird erheblich mehr Kunststoffpulver versprüht, als sich an deren Oberfläche anlagern kann.
Unter der Wirkung des im Unterdruckraum herrschenden Unterdrucks lagert sich das überschüssige, nicht auf den Gegenständen haften bleibende Kunststoffpulver auf das Filtertuch ab und wird durch den sich oberhalb des Filtertuches hin- und herbewegenden Saugkopf von diesem kontinuierlich abgesaugt.
Bei den bekannten Kabinen dieser Art ist der Saugkopf an einem Luftschlauch angeschlossen, der seinerseits mit einem Sauggebläse verbunden ist. Dieser Luftschlauch besitzt eine große Länge, da solche Kabinen bis zu 12 m lang sein können. Es ist deshalb für diesen langen und verhältnismäßig schwer zu bewegenden Schlauch zu dessen Unterbringung in der Kabine sehr viel Platz erforderlich. Des weiteren muß dieser wegen des verhältnismäßig hohen Unterdruckes (600 mm WS) so gebaut sein, daß er nicht zusammenklappt. Dies wird durch eine in den Schlauchmantel eingebaute Stahlwende! erreicht. Aus dieser Spezialausbildung des Luftschlauches resultieren hohe Kosten zu seiner Fertigung. Außerdem ist es in den meisten Fällen aufgrund des Platzbedarfs für diesen Luftschlauch schwierig, diesen in der Kabine so unterzubringen, daß durch ihn die Bewegung des Saugkopfes nicht beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Kabinen der eingangs erläuterten Art so zu verbessern, daß auf die Ausstattung ihrer Saugvorrichtung mit einem derartigen Luftschlauch verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) Die Saugvorrichtung weist mindestens einer, stationären, der Bewegungsstrecke des Saugkopfes entlang verlaufenden Saugkanai auf, der einen sich über dessen Länge erstreckenden Anschlußschlitz besitzt.
b) Der Saugkopf ist mit einem mit dem Anschlußschlitz in Verbindung stehenden Verbindungsstück ausgestattet.
c) Der Anschlußschlitz ist über seine gesamte Länge durch eine Abdichtvorrichtung im wesentlichen dicht verschlossen, die diesen in jeder Bewegungsphase des Saugkopfes lediglich im Bereich seines Verbindungsstückes freigibt.
d) Die Abdichtvorrichtung ist durch sich entlang der Längsränder des Anschlußschlitzes erstreckende elastische Dichtlippen gebildet, die abdichtend aneinander anliegen und das Verbindungsstück, sich an dessen Umfang anschmiegend, zwischen sich aufnehmen.
Bei einer sich durch diese Merkmale auszeichnenden Kabine wird der üblicherweise am Saugkopf angeschlossene Luftschlauch durch den stationären Saugkanal ersetzt, der über das mit seinem Anschlußschlitz in Verbindung stehende Verbindungsstück des Saugkopfes in jeder Bewegungsphase des letzteren ständig am Saugschlitz des Saugkopfes angeschlossen ist.
Die Ausstattung der den Anschlußschlitz verschließenden Abdichtvorrichtung mit elastischen, aneinander anliegenden und das Verbindungsstück am Umfang abdichtend umschließenden Dichtlippen gewährleistet die ständige Aufrechterhaltung des zum Absaugen des Kunststoffpulvers erforderlichen hohen Unterdruckes, ohne Notwendigkeit der Anordnung einer aufwendigen Vorrichtung zum kontinuierlichen Öffnen und Schließen des Anschlußschlitzes während der Bewegungen des Saugkopfes in wechselnden Richtungen über das Filtertuch.
Dabei ist aus der DE-PS 4 62 135 bereits ein Saug- und Blasrohranschluß eines Staubsammlers, insbesondere für Spritzmalvorrichtungen bekannt, deren Saug- und Blasrohr einen sich über dessen Länge erstreckenden Anschlußschlitz aufweist. Dieser ist mittels einer Abdichtvorrichtung verschlossen, die als Abdichtglied ein flexibles Metallband besitzt.
Eine Staub- und Farbnebel einsaugende Saugvorrichtung, aus der ebensogut Luft ausgeblasen werden kann, bewegt sich längs des Saug- und Blasrohres, wobei sie mit einem Anschlußkanal ständig am Anschlußschlitz angeschlossen ist. Dieser Anschluß wird ermöglicht durch eine aufwendige Metallband-Führungsvorrichtung, die an der Saugvorrichtung installiert ist. Durch sie wird das Metallband im Bereich des Anschlußkanals vom Anschlußschlitz abgehoben und um das Gehäuse des Anschlußkanals herumgeführt. Dabei muß das Gehäuse des Anschlußkanals noch mit besonderen Abdichtelementen ausgestattet sein, die die Abdichtung des Anschlußschlitzes im Bereich der Abhebestelle des Metallbandes besorgen.
Was nun die erfindungsgemäße Konstruktion betrifft, so läßt sich das ständig abdichtende Umschließen des am Saugkopf angeschlossenen Verbindungsstücke durch die Dichtlippen während der Bewegung des Saugkopfes in einfacher Weise durch Andrückelemente begünstigen, die eine Zwangsführung der Dichtlippen an einander gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsstückes derart oewerkstelligen, daß diese sich abdichtend an die Außenflächen des Verbindungsstückesanlegen.
Die Anordnung der Dichtlippen am Saugkanal ist vorteilhaft so getroffen, daß sie unter der Wirkung des in diesem herrschenden Unterdrucks zwangsläufig in gegenseitiger abdichtender Berührung gehalten werden. Hierzu ist es günstig, wenn die Dichtlippen an den Längsrändern des Anschlußschlitzes sich von diesem schräg nach außen und aufeinander zu erstreckend angeordnet und vorzugsweise in der Breite aufeinander derart abgestimmt sind, daß die eine Dichtlippe unter Vorspannung mit ihrer freien Längskante an der Innenseite der anderen Dichtlippe anliegt, wobei die letzteren vorteilhaft aus weichem Kunststoff oder Gummi bestehen, welche Materialien das Anschmiegen an den Umfang des Verbindungsstückes begünstigen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Verbindungsstück des Saugkopfes ein zwischen die Dichtlippen eingreifendes und mit einer Saugöffnung ausgestattetes längliches Gleitstück auf, das im Querschnitt schiffchenförmig mit im wesentlichen spitz zulaufenden Enden ausgebildet ist, die sich in die Bewegungsrichtungen des Saugkopfes erstrecken.
Als Andrückelemente zum abdichtenden in Berührung halten der Dichtlippen mit dem Gleitstück dienen zweckmäßig Bolzen- oder Rollen, von denen jedem spitz zulaufenden Endstück des Gleitstückes zwei zugeordnet sind, die zusammen mit den seitlichen Außenflächen des betreffenden Endstückes zwei Durch-
W) gange definieren, durch weiche die Dichtlippen hindurchgeführt sind.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
f- '. g. 1 einen Längsschnitt einer Kabine, schematisch
i)5 und verkürzt dargestellt, mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Saugvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt der Kabine entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 gesehen,
Fig. 3 einen Horizontalschniu durch die Kabine entlang der Linie 3-3 der F i g. 1 gesehen,
F i g. 4 einen Teilquerschnitt durch den Saugkanal der Saugvorrichtung in vergrößerter Darstellung als in Fig. 1,
Fig. 5 eine in F i g. 1 durch einen strichpunktierten Kreis angedeutete Einzelheit in Vergrößerung.
Fig. 6 eine Konstruktionsvariante des Saugkanals und des Saugkopfes der Saugvorrichtung, wobei ein Teilstück des Saugkopfes abgebrochen ist,
F i g. 7 einen Querschnitt des Saugkopfes entlang der Linie7-7der Fig. 6,
F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 der F i g. 6.
Die F i g. 1 bis 3 zeigen eine im Grundriß rechteckförmige Pulversprühkabine. Diese besitzt ein Gehäuse mit geschlossenen Seitenwänden tO, 12, mil Stirnwänden 14,16 und einer Kabinendecke 18.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, handelt es sich beispielsweise um eine Pulversprühkabine mit einer Transportvorrichtung, die einen oberhalb der Kabinendecke in deren Quermitte in Kabinenlängsrichtung geführten Förderer 20 aufweist, an dem einen mittleren dicken Längsschlitz 22 durchgreifende Aufhänger 24 angehängt sind, an die mit Kunststoff zu beschichtende Werkstücke 26 anhängbar sind.
Der Boden der Kabine ist durch ein sich längs des Kabineninnenraumes erstreckendes Filtertuch 28 gebildet, das auf einem durchlässigen Träger, beispielsweise einem horizontal angeordneten Gitterrost 30, aufruht, der nach oben einen im Gehäuseunterteil angeordneten Unterdruckraum 32 begrenzt, der über einen Anschluß 34 an einem ersten Sauggebläse angeschlossen ist, mit dessen Hilfe beispielsweise ein Unterdruck von 60 mm WS im Unterdruckraum erzeugt wird.
Das Filtertuch 28 ist entlang seiner Stirnkanten lösbar festgeklemmt, so daß kurzfristig ein Tuchwechsel möglich ist.
36 bezeichnet eine Pulversprühvorrichtung, mit deren Hilfe im Innenraum der Kabine ein Kunststoffpulver auf die diesen Raum durchlaufenden Werkstücke 26 gesprüht wird. Es können mehrere solcher Pulversprühvornchtungen in Transportrichtung der Werkstücke hintereinander vorgesehen sein. Beim Versprühen wird das Kunststoffpulver in bekannter Weise mittels Förderluft ausgetragen und in einem Feld hoher elektrischer Feldstärke elektrostatisch aufgeladen, so daß es bestrebt ist, sich an die Oberfläche der Werkstücke anzulagern.
Überschüssiges, an den Werkstücken nicht haften bleibendes Kunststoffpulver wird durch die aufgrund des im Unterdruckraum 32 wirksamen Unterdruckes im •C«birieriinnenraijm '■"^wirkte Luf^bew^^uT* 3"f ^^^ Filtertuch niedergeschlagen und von diesem mittels einer als Ganzes mit 38 bezeichneten Saugvorrichtung kontinuierlich abgesaugt und wieder einem Vorratsbehälter zugeführt.
Hierzu besitzt die Saugvorrichtung einen länglichen Saugkopf 40, der das Filtertuch auf dessen gesamter Breite in geringem Abstand übergreift- Dieser Saugkopf wird mittels einer Antriebsvorrichtung kontinuierlich über die gesamte Länge des Filtertuches hin- und herbewegt. Der Antrieb erfolgt beispielsweise über zwei im Abstand voneinander oberhalb des Saugkopfes geführte Antriebsketten 42, 44. Selbstverständlich sind Führungsmittel vorgesehen, die sicherstellen, daß der Saugkopf während seiner Bewegung stets in gleichem Abstand zum Filtertuch gehalten wird.
46 bezeichnet einen Saugkanal der Saugvorrichtung.
der sich beim Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 3 benachbart zum Saugkopf 40 längs der Seitenwand 10 des Kabinengehäuses erstreckt. Mittels eines Stutzens 48 ist dieser an einem zweiten Sauggebläse angeschlos-ί sen, das in diesem einen Unterdruck erzeugt, der um ein Vielfaches größer ist als der im Unterdruckraum 32 herrschende Unterdruck. Vorzugsweise beträgt dieser Unterdruck 600 mm WS.
Der Saugkanal besitzt an seiner dem Filtertuch
in zugekehrten Längsseite einen Anschlußschlitz, der in den Fig. 1 und 4 mit 50 bezeichnet ist. Dieser Schlitz erstreckt sich über die gesamte Länge des durch den Saugkopf zurückzulegenden Saugweges. Er ist mit Hilfe von Dichtmitteln auf seiner gesamten Länge im
Ii wesentlichen dicht verschlossen, die durch Dichtlippen 52, 54 gebildet sind, die an den Längsrändern des Anschlußschlitzes 50 beispielsweise durch Festklemmen ihres einen Längsrandleiles auswechselbar gehalten sind. Die Dichtlippen erstrecken sich von diesen Längsrändern schräg nach außen und aufeinander zu, wobei diese in ihrer Breite so bemessen sind, daß die eine Dichtlippe 52 mit einer Längskante 56 unter Vorspannung an der Innenseite 58 der anderen Dichtlippe anliegt. Der im Saugkanal wirksame
:, Unterdruck hat hierbei das Bestreben, die Dichtlippen in den Anschlußschlitz 50 hineinzuziehen, was dazu führt, daß diese unter Druck aneinander anliegen und den Anschlußschlitz 50 abdichten. Die Dichtlippen können aus Kunststoff, natürlichem oder synthetischem Gummi
jn bestehen.
Die Ausbildung des Saugkopfes 40 ist aus Fig. 5 ersichtlich. Dieser weist eine im Querschnitt schiffchenförmige Gestalt mit spitz zulaufenden Enden 60, 62 auf, die sich in jeweils eine der Bewegungsrichtungen des
j5 Saugkopfes erstrecken.
Dieser setzt sich aus einem nach unten gewölbten Unterteil 64 und einem nach oben gewölbten Oberteil 66 zusammen, die entlang ihren Längskanten miteinander beispielsweise durch Schweißen oder Löten fest miteinander verbunden sind. Diese Längskanten definieren, im Querschnitt gesehen, die spitzen Enden 60,62. im Unterteil 64 erstreckt sich in dessen Quermille ein Saugschlitz 68, der in den Innenraum 70 des Saugkopfes einmündet.
Der Saugkopf 40 bzw. dessen Innenraum 70 ist in jeder Bewegungsphase mit dem Saugkanal 46 verbunden. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ragt zu diesem Zweck der Saugkopf mit seinem gem. F i g. 2 rechten Endstück 40' in den Anschlußschlitz 50 hinein, wobei die Dichtlippen 52, 54 dieses Endstück am Umfange abdichtend umschließen. Am Stirnende des Endstückes 40' sind ?" jeHpm <;nit7en F.nde 60. 62 bzw. zu jeder Längskante des Saugkopfes symmetrisch zwei im Abstand voneinander angeordnete zylindrische Andruckwalzen 72, 74 starr befestigt, die zusammen mit dem Unterteil 64 bzw. dem Oberteil 66 einen Durchgang 76 bzw. 78 definieren. Die Weite dieser Durchgänge ist so gewählt, daß die Dichtlippen 52, 54 diese durchgreifen können. Durch die beiden Paare von Andrückbolzen werden somit die Dichtlippen an die Außenflächen von Unter- und Oberteil des Saugkopfes abdichtend angelegt so daß der Anschlußschlitz 50 auch dort im wesentlichen luftdicht verschlossen ist, wo sich gerade das Verbindungsstück 40' des Saugkopfes im Anschlußschlitz befindet (F i g. 5).
Die Anordnung des Saugkopfes ist oberhalb des Filtertuches so getroffen, daß sich dessen Saugschlitz 68 wenige Millimeter oberhalb des Filtertuches befindet.
Bei eingeschaltetem, am Saugkanal 46 angeschlossenem Gebläse wird durch den im Innenraum 70 des Saugkopfes entstehenden Unterdruck über den Saugschlitz 68 das sich auf dem Filtertuch ablagernde Kunststoffpulver von diesem abgesaugt, wobei unter der Wirkung des starken Unterdruckes das Filtertuch unterhalb des Saugschlitzes angehoben wird. Dies bedeutet, daß bei der intermittierenden Hin- und Herbewegung des Saugkopfes 40 das Filtertuch bereichsweise, und zwar stets unterhalb des Saugschlitzes 68, etwas angehoben wird.
Die aus den Unterdrücken im Unterdruckraum 32 und im Saugkanal 46 resultierende Druckdifferenz ist ausreichend, um eine einwandfreie Pulverabsaugung und die Ansaugung des Filterluches in Richtung des Saugschlitzes 68 des Saugkopfes 40 zu bewirken.
Beim beschriebenen Ausfühningsbeispiel befindet sich der Anschlußschlitz 50 am Saugkanal in einer zur Bewegungsebene des Saugkopfes senkrechten Ebene, so daß das Verbindungsstück 40' des Saugkopfes durch dessen eines Endstück gebildet sein kann, das in diesem Falle zugleich ein zwischen den Dichtlippen gleitendes Gleitstück bildet.
Es ist aber auch möglich, den Anschlußschlitz am Saugkanal z. B. in einer zur Bewegungsebene des Saugkopfes parallelen Ebene vorzusehen. Diese Konstruktion ist in den F i g. 6 bis 8 gezeigt. In F i g. 6 ist der Saugkanal mit 80 bezeichnet, dessen Anschlußschlitz 82 sich an dessen unteren Längsseite befindet. Oben ist der Anschlußkanal mittels eines Verschlußdeckels 84 verschlossen. Analog zur vorbeschriebenen Konstruktion sind dem Anschlußschlitz Dichtlippen 86, 88 für dessen Verschluß zugeordnet.
Mit 90 ist ein Saugkopf bezeichnet, der sich seitlich und unterhalb des Anschlußschlitzes 82 befindet. An dessen einem Stirnende ist ein sich von diesem senkrecht nach oben erstreckendes Verbindungsstück 92 angeordnet, das, wie F i g. 8 zeigt, ebenfalls im Querschnitt schiffcheriförmig ausgebildet ist und in seiner Gestalt dem Verbindungsstück 40' des Saugkopfes 40 gleicht. Paarweise vorgesehene Andrückbolzen ■ι 92, 94 dienen, analog zur Konstruktion gemäß F i g. 5, zum abdichtenden Anlegen der Dichtlippen 86,88 an die Außenflächen des Verbindungsstückes 92.
Der Saugkopf als solcher besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel in dessen Quermitte einen Saugschlitz 96 und ist oben mittels eines abnehmbaren Deckels 98 verschlossen, der im Querschnitt z. B. giebeldachförmig ausgebildet ist, so daß das sich nach unten ablagernde Kunststoffpulver auf dem Saugkopfdeckel nicht aufbauen kann. Die Ausstattung des Saugkanals 80 und des Saugkopfes 90 mit einem Verschlußdeckel ermöglicht eine kurzfristige Reinigung dieser Teile.
Es ist klar, daß der Saugkanal auch derart angeordnet sein könnte, daß das Verbindungsstück 92 unter einem Winkel von beispielsweise 45° in dessen Anschlußschlitz hineinragen würde. Außerdem ist eine Konstruktion denkbar, bei der der Saugkanal beispielsweise in der Quermitte des Filtertuches, also am Boden des Kabineninnenraums vorgesehen ist. In diesem Falle würde sich dann ein Verbindungsstück, das beispielsweise an der Unterseite und in der Längsmitte des Saugkopfes vorgesehen sein könnte, in den Anschlußschlitz des Saugkanals hineinerstrecken.
Es ist des weiteren einleuchtend, daß in der erfindungsgemäßen Kabine anstelle von Kunststoffpulver auch ein anderes pulverförmiges Medium versprüht werden kann.
Endlich wird auch eine Anordnung als geschützt betrachtet, die aus einem erfindungsgemäß ausgebilde-
J5 ten Saugkanal und einem Saugkopf besteht, die für einen nachträglichen Einbau in Pulversprühkabinen konzipiert sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Kabine zur Oberflächenbeschichtung von Gegenständen mittels auf diese aufzusprühendem Kunststoffpulver, mit einem nach außen im wesentlichen abgeschlossenen Kabinenraum, mit einem an dessen Boden vorgesehenen Filtertuch, das auf einem luftdurchlässigen starren Träger fest angeordnet ist, der einen an ein Sauggebläse angeschlossenen Unterdruckarm nach oben begrenzt und mit einer Saugvorrichtung, die mit einem einen Saugschlitz aufweisenden und an ein Sauggebläse angeschlossenen Saugkopf das Filtertuch übergreift, wobei der Saugkopf mittels einer Antriebsvorrichtung über das Filtertuch hin- und herbewegbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
DE3023044A 1980-06-20 1980-06-20 Kabine zur Oberflächenbeschichtung von Gegenständen Expired DE3023044C2 (de)

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