DE3023044A1 - Kabine zur oberflaechenbeschichtung von gegenstaenden - Google Patents

Kabine zur oberflaechenbeschichtung von gegenstaenden

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/40Construction elements specially adapted therefor, e.g. floors, walls or ceilings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/48Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths specially adapted for particulate material

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Description

  • Kabine zur Oberflächenbeschichtung von
  • Gegenständen Die Erfindunq betrifft eine Kabine zur Oberflächenbeschichtuna von Gegenständen mittels auf diese aufzusprühenden Kunststopffpulver, mit einem länglichen, nach aussen in wesentlichen abgeschlossenen Kabinetraum, mit einer an dessen Boden vorgesehen Filtertuch, das auf einem luftdurchlässigen starren Träger fest angeordnet ist, der einen sich l-ns des Kabinenraumes erstreckenden und an eine Unterdruckquelle angeschlossensen Unterdruckraum nach oben begrenzt und mit einer Saugvorrichtung, die mit einem längliche, einen Saugschlitz aufweisenden und an ein Sauggebläse angeschlossenen Saugkopf das Filtertuch übergreift, der mittels einer Antriebsvorrichtung über das Filtertuch hin- und herbewegbar ist.
  • In solchen Kabinen wird in einem zwischen Sprühvorrichtungen und den zu beschichtenden Gecrenstenden vorhandenen Feld hoher elektrischer Feldstärke ein geeignetes Kunststoffpulver versprüht, das aufgrund elektrischer Aufladung eine gewisse Zeit an der Oberfläche der Geaenstände haften bleibt, während der diese einer Wärmezone zugeführt werden, in welcher das anhaftende Kunststoffpulver zu einer homogenen Schicht auf die Oberfläche der Gegenstände aufgeschmolzen wird.
  • Um hierbei sicherzustellen, dass die Gegenstände mit einer gegen mechanische Einwirkungen widerstandsfähigen, ausreichend dicken Kunststoffschicht überzogen werden, wird erheblich mehr Kunststoffpulver versprüht, als sich an deren Oberfläche anlagern kann.
  • Unter der Wirkung des in Unterdruckraum herrschenden Unterdrucks lagert sich das überschüssige, nicht auf den Gegenständen haften bleibende Kunststoffpulver auf das Filtertuch ab und wird durch den sich oberhalb des Filtertuches hin- und herbewegenden Saugkopf von diesem kontinuierlich abgesaugt.
  • Bei den bekannten Kabinen dieser Prt ist der Saugkopf an einem Luftschlauch angeschlossen, der seinerseits mit einem Sauggebläse verbunden ist. Dieser Luftschlauch besitzt eine grosse Länge, da solche Kabinen bis zu 12 m lang sein können. Es ist deshalb für diesen langen und verhältnismäßig schwer zu bewegenden Schlauch zu dessen Unterbringung in der Kabine sehr viel Platz erforderlich. Des weiteren muß dieser ween des verhältnismäßig hohen Unterdruckes (600 mm WS) so gebaut sein, daß er nicht zusammenklappt. Dies wird durch eine in den Schlauchmantel eingebaute Stahlwendel erreicht. Aus dieser Spezialausbildung des Luftschlauches resultieren hohen Kosten zu seiner Fertigung. Ausserdem ist es in den meisten Fällen aufgrund des Platzbedarfes für diesen Luftschlauch Schwierig, diesen in der Kabine so unterzubringen, dass durch ihn die Bewegung des Saugkopfes nicht beeinträchtiat wird.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Kabinen der eingangs erläuterten Art so zu verbessern, dass auf die Aus stattung ihrer Saugvorrichtung mit einem derartigen Luftschlauch verzichtet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Saugvorrichtung mindestens einen am zweiten Sauggebläse angeschlossenen stationären Saugkanal aufweist, der einen sich in dessen Längs richtung erstreckenden Anschlußschlitz besitzt und dass der Saugkopf ein in den Anschlußschlitz hineinragendes Verbindungsstück aufweist, das in jeder Bewegungsphase des Saugkopfes von flexiblen, elastischen Abdichtmitteln abdichtend umschlossen ist, die den Anschlußschlitz auf der ganzen Länge im wesentlichen geschlossen halten.
  • Bei einer sich durch diese Merkmale auszeichnenden Kabine wird der üblicherweise am Saugkopf angeschlossene Luftschlauch durch den stationären Saugkanal ersetzt, der über das Verbindungsstück des Saugkopfes ständig mit dessen Saugschlitz in Verbindung steht.
  • Vorteilhaft ist die Anordnung des Saugkanales so getroffen, dass sich dieser neben dem riltertuch erstreckt. Dabei kann er hinter einer Kabinenseitenwand installiert sein. In diesem Falle ist der Anschlußschlitz in einer Kabinenseitenwand vorzusehen.
  • Die den Anschlußschlitz verschliessenden Abdichtmittel sind vorteilhaft durch an dessen Längsrädern vorgesehene gummielastische Dichtlippen gebildet, die abdichtend aneinander anliegen. Um hierbei während der gleietenden Bewegung des am Saugkopf angeschlossenen. Verbindungsstückes in#m Anschlußschlitz sicherzustellen, dass die Dichtlippen das Verbindungsstück ständig abdichtend urschliessen, ist dieses in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit Andrückelementen ausgestattet, die eine Zwangsführung der Dichtlippen an einander gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsstückes derart bewerkstelligen, dass diese sich abdichtend an die Aussenflächen des Verbindungsstückes anlegen.
  • Die Anordnung der Dichtlippen am Saugkanal wird vorteilhaft so getroffen, dass sie unter der Wirkung des in diesem herrschenden Unterdrucks zwangsläufig in gegenseitiger abdichtender Berührung gehalten werden. Hierzu ist es günstig, wenn die Dichtlippen an den Längsrändern des Anschlußschlitzes sich von diesem schräg nach aussen und aufeinander zu erstrekkend angeordnet und vorzugsweise in der Breite aufeinander derart abgestimmt, dass die eine Dichtlippe unter Vorspannung mit ihrer freien Längskante an der Innenseite der anderen Dichtlippe anliegt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Verbindungsstück des Saugkopfes ein zwischen die Dichtlippen eingreifendes und mit einer Saugöffnung ausgestattetes länaliches Gleitstück auf, das im Querschnitt schiffchenförmig mit im wesentlichen spitz zulaufenden Enden ausgebildet ist, die sich in die Bewegungsrichtungen des Saugkopfes erstrecken.
  • Als Andrückelemente zum abdichtenden Inberührunghalten der Dichtlippen mit dem Gleitstück dienen zweckmäßig Bolzen oder Rollen, von denen jedem spitz zulaufenden Endstück des Gleitstückes zwei zugeordnet sind, die zusammen mit den seitlichen Aussenflächen des betreffenden Endstückes zwei Durchgänge definieren, durch welche die Dichtlippen hindurchgeführt sind.
  • Weitere Merkmale und EinzelheIten der Frfindung sind ir. der sich anschliessenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung und/oder in den Ansprüchen erläutert. In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Kabine, verkürzt dargestellt, mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Saugvorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt der Kabine entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 gesehen, verkürzt dargestellt, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Kabine entlang der Linie 3-3 der Figur 1 gesehen, verkürzt dargestellt, Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch den Saugkanal der Saugvorrichtung, in größerem Maßstab als Fig. 1, Fig. 5 eine in Fig. 1 durch einen strichpunktierten Kreis angedeutete Einzelheit in größerem Maßstab, Fig. 6 eine Konstruktionsvariante des Saugkanals und des Saugkopfes der Saugvorrichtung, wobei ein Teilstück des Saugkopfes abgebrochen ist, Fig. 7 einen Querschnitt des Saugkopfes entlang der Linie 7-7 der Fig. 6 Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 der Fiaur 6.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine im Grundriss rechteckförmige Pulversprühkabine. Diese besitzt ein Gehäuse mit geschlossenen Seitenwänden 10, 12, mit Stirnwänden 14, 16 und einer Kabinendecke 18.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, handelt es sich beispielsweise um eine Pulversprühkabine mit einer Transportvorrichtung, die einen oberhalb der Kabinendecke in deren Quermitte in Kabinenlängsrichtung geführten Förderer 20 aufweist, an dem einen mittleren dicken Längsschlitz 22 durchgreifende Aufhänger 24 angehängt sind, an die mit Kunststoff zu beschichtende Werkstücke 26 anhängbar sind.
  • Der Boden der Kabine ist durch ein sich längs des Kabineninnenraumes erstreckendes Filtertuch 28 gebildet, das auf einem durchlässigen Träger, beispielsweise einem horizontal angeordneten Gitterrost 30taufruht, der nach oben einen im Gehäuseunterteil angeordneten Unterdruckraum 32 begrenzt, der über einen Anschluß 34 an einem ersten Sauggebläse angeschlossen ist, mit dessen Hilfe beispielsweise ein Unterdruck von 60 mm WS im Unterdruckraum erzeugt wird.
  • Das Filtertuch 28 ist entlang seiner Stirnkanten lösbar festgeklemmt, so dass kurzfristig ein Tuchwechsel möglich ist.
  • 36 bezeichnet eine Pulversprühvorrichtung, mit deren Hilfe im Innenraum der Kabine ein Kunststoffpulver auf die diesen Baum durchlaufenden Werkstücke 26 gesprüht wird. Es können mehrere solcher Pulversprühvorrichtungen in Transportrichtung der Werkstücke hintereinander vorgesehen sein. Beim Versprühen wird das Kunststoffpulver in bekannter Weise mittels Förderluft ausgetragen und in einem Feld hoher elektrischer Feldstärke elektrostatisch aufgeladen, so dass es bestrebt ist, sich an die Oberfläche der Werkstücke anzulagern.
  • Überschüssiges, an den Werkstücken nicht haften bleibendes Kunststoffpulver wird durch die aufgrund des im Unterdruckraum 32 wirksamen Unterdruckes im Kabineninnenraum bewirkte Luftbewegung auf das Filtertuch niedergaschlagen und von diesem mittels einer als Ganzes mit 38 bezeichneten Sauavorrichtung kontinuierlich abgesaugt und wieder einer Vorratsbehälter zugeführt.
  • Hierzu besitzt die Saugvorrichtung einen länglichen Saugkopf 40, der das Filtertuch auf dessen gesamter Breite in geringem Abstand übergreift. Dieser Saugkopf wird mittels einer Antriebsvorrichtung kontinuierlich über die gesamte Länge des Filtertuches hin- und herbewegt. Der Antrieb erfolgt beispielsweise über zwei im Abstand voneinander oberhalb des Saugkopfes geführte Antriebsketten 42, 44. Selbstverständlich sind Führungsmittel vorgesehen, die sicherstellen, dass der Saugkopf während seiner Bewegung stets in gleichem Abstand zum Filtertuch gehalten wird.
  • 46 bezeichnet einen Saugkanal der Saugvorrichtung, der sich beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 benachbart zum Saugkopf 40 längs der Seitenwand 10 des Kabinengehäuses erstreckt. Mittels eines Stutzens 48 ist dieser an einem zweiten Sauggebläse angeschlossen, das in diesem einen Unterdruck erzeugt, der um ein Vielfaches größer ist als der im Unterdruckraum 32 herrschende Unterdruck. Vorzugsweise beträgt dieser Unterdruck 600 mm WS.
  • Der Saugkanal besitzt an seiner dem Filtertuch zugekehrten Längsseite einen Anschlußschlitz, der in den Fig. 1 und 4 mit 50 bezeichnet ist. Dieser Schlitz erstreckt sich über die gesamte Länge des durch den Saugkopf zurückzulegenden Saugweges.
  • Er ist mit Hilfe von Dichtmitteln auf seiner gesamten Länge im wesentlichen dicht verschlossen, die durch Dichtlippen 52, 54 gebildet sind, die an den Längsrändern des Anschluß schlitzes 50 beispielsweise durch Festklemmen ihres einen Längsrandteiles auswechselbar.gehalten sind. Die Dichtlippen erstrecken sich von diesen Längsrändern schräg nach außen und aufeinander zu, wobei diese in ihrer Breite so bemessen sind, daß die eine Dichtlippe 52 mit einer Längskante 56 unter Vorspannung an der Innenseite 58 der anderen Dichtlippe anliegt. Der im Saugkanal wirksame Unterdruck hat hierbei das Bestreben, die Dichtlippen in den Anschlußschlitz 50 hineinzuziehen, was dazu führt, daß diese unter Druck aneinander anliegen und den Anschlußschlitz 50 abdichten. Die Dichtlippen können aus Kunststoff, natürlichem oder synthetischem Gummi bestehen.
  • Die Ausbildung des Saugkopfes 40 ist aus Fig. 5 ersichtlich.
  • Dieser weist eine im Querschnitt schiffchenförmige Gestalt mit spitz zulaufenden Enden 60,62 auf, die sich in jeweils eine der Bewegungsrichtungen des Saugkopfes erstrecken.
  • Dieser setzt sich aus einem nach unten gewölbten Unterteil 64 und einem nach oben gewölbten Oberteil 66 zusammen, die entlang ihren Längskanten miteinander beispielsweise durch Schweissen oder Löten fest miteinander verbunden sind. Diese Längskanten definieren, im Querschnitt gesehen, die spitzen Enden 60, 62.
  • Im Unterteil 64 erstreckt sich in dessen Quermitte ein Saugschlitz 68, der in den Innenraum 70 des Saugkopfes einmündet.
  • Der Saugkopf 40, bzw. dessen Innenraum 70 ist in jeder Bewegungsphase mit dem Saugkanal 46 verbunden. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ragt zu diesem Zweck der Saugkopf mit seinem gem. Fig.2 rechten Endstück 401 in den Anschlußschlitz 50 hinein, wobei die Dichtlippen 52, 54 diesesEndstück am Umfange abdichten umschliessen. Am Stirnende des Endstückes 401 sind zu jedem spitzen Ende 60, 62 bzw. zu jeder Längskante-des Saugkopfes symmetrisch zwei im Abstand voneinander angeordnete zylindrische Andrückwalzen 72, 74 starr befestigt, die zusammen mit dem Unterteil 64 bzw. dem Oberteil 66 einen Durchgang 76 bzw. 78 definieren. Die Weite dieser Durchgänge ist so gewählt, daß die Dichtlippen 52, 54 diese durchgreifen können. Durch die beiden Paare von Andrückbolzen werden somit die Dichtlippen an die Außenflächen von Unter-und Oberteil des Saugkopfes abdichtend angelegt, so daß der Anschlußschlitz 50 auch dort im wesentlichen luftdicht verschlossen ist, wo sich gerade das Verbindungsstück 401 des Saugkopfes im Anschlußschlitz befindet (Fig. 5).
  • Die Anordnung des Saugkopfes ist oberhalb des Filtertuches so getroffen, daß sich dessen Saugschlitz 68 wenige Millimeter oberhalb des Filtertuches befindet. Bei eingeschaltetem, am Saugkanal 46 angeschlossenem Gebläse wird durch den im Innenraum 70 des Saugkopfes entstehenden Unterdruck über den Saugschlitz 68 das sich auf dem Filtertuch ablagernde Kunststoffpulver von diesem abgesaugt, wobei unter der Wirkung des starken Unterdruckes das Filtertuch unterhalb des Saugschlitzes angehoben wird. Dies bedeutet, daß bei der intermittierenden Hin- und Herbewegung des Saugkopfes 40 das Filtertuch bereichsweise, und zwar stets unterhalb des Saugschlitzes 68, etwas angehoben wird.
  • Die aus den Unterdrücken im Unterdruckraum 32 und im Sauakanal 46 resultierende Druckdifferenz ist ausreichend, um eine einwandfreie Pulverabsaugung und die Ansaugung des Filtertuches in Richtung des Saugschlitzes 68 des Saugkopfes 40 zu bewirken.
  • Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel befindet sich der Rnschlußschlitz 50 am Saugkanal in einer zur Bewegungsebene des Saugkopfes senkrechten Ebene, so dass das Verbindungsstück 40' des Saugkopfes durch dessen eines Endstück gebildet sein kann, das in diesem Falle zugleich ein zwischen den Dichtlippen gleitendes Gleitstück bildet.
  • Es ist aber auch möglich, den Anschlußschlitz am Saugkanal z.B. in einer zur Bewegungsebene des Sauakonfes narallelen Ebene vorzusehen. Diese Konstruktion ist in den Fia. 6 bis 8 gezeigt.
  • In Fig. 6 ist der Saugkanal mit 80 bezeichnet, dessen Anschlußschlitz 82 sich an dessen unteren Längsseite befindet. Oben ist der Anschlußkanal mittels eines Verschlußdeckels 84 verschlossen.
  • Analog zur vorbeschriebenen Konstruktion sind dem Anschlußschlitz Dichtlippen 86, 88 für dessen Verschluß zugeordnet.
  • Mit 90 ist ein Saugkopf bezeichnet, der sich seitlich und unterhalb des Anschlußschlitzes 82 befindet. An dessen einem Stirnende ist ein sich von diesem senkrecht nach oben erstreckendes Verbindungsstück 92 angeordnet, das,wie Fig. 8 zeigt, ebenfalls im Querschnitt schiffchenförmig ausgebildet ist und in seiner Gestalt dem Verbindungsstück 40' des Saugkopfes 40 gleicht.
  • Paarweise vorgesehene Andrückbolzen 92, 94 dienen, analog zur Konstruktion gemäß Fig. 5, zum abdichtenden Anlegen der Dichtlippen 86, 88 an die Aussenflächen des Verbindungsstückes 92.
  • Der Saugkopf als solcher besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel in dessen Quermitte einen Saugschlitz 96 und ist obenmittels eines abnehmbaren Deckels 98 verschlossen, der im Querschnitt z.B.
  • giebeldachförmig ausgebildet ist, so dass das sich nach unten ablagernde Kunststoffpulver auf dem Saugkopfdeckel nicht aufbauen kann. Die Ausstattung des Saugkanals 80 und des Saugkopfes 90 mit einen Verschlußdeckel ermöglicht eine kurzfristige Reinigung dieser Teile.
  • Es ist klar, dass der Saugkanal auch derart angeordnet sein könnte, dass das Verbindungsstück 92 unter einem Winkel von beispielsweise 450 in dessen Anschlußschlitz hineinragen würde.
  • Ausserdem ist eine Konstruktion denkbar, bei der der Saugkanal beispielsweise in der C'.uermitte des Filtertuchs, also am Boden des Kabineninnenraums vorgesehen ist. In diesem Falle würde sich dann ein Verbindungsstück, das beispielsweise an der Unterseite und in der Längsmitte des Saugkopfes vorgesehen sein könnte, in den Anschlußschlitz des Saugkanals hineinerstrecken.
  • Es ist des weiteren einleuchtend, dass in der erfindunasgG-mäßen Kabine anstelle von Kunststoffpulver auch ein anderes pulverförmiges Medium versprüht werden kann.
  • Endlich wird auch eine Anordnung als geschützt betrachtet, die aus einem erfindungsgemäß ausgebildeten Saugkanal und einem Saugkopf besteht, die für einen nachträglichen Einbau in Pulversprühkabinen konzipiert sind.

Claims (15)

Patentansprüche.
1. Kabine zur Oberflächenbeschichtung von Gegenständen mittels auf diese aufzusprühendem Kunststoffpulver, mit einem nach außen im wesentlichen abgeschlossenen Kabinenraum, mit einem an dessen Boden vorgesehenen Filtertuch, das auf einem luftdurchlässigen starren Träger fest angeordnet ist, der einen an ein Sauggebläse angeschlossenen Unterdruckraum nach oben begrenzt und mit einer Saugvorrichtung, die mit einem einen Saugschlitz aufweisenden und an ein Sauggebläse angeschlossenen Saugkopf das Filtertuch übergreift, wobei der Saugkopf mittels einer Antriebsvorrichtung über das Filtertuch hin- und herbewegbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Saugvorrichtung (38) mindestens einen stationären Saugkanal (46; 80) aufweist, der einen entlang der Bewegungsstrecke des Saugkopfes (40; 90) verlaufenden Anschlußschlitz (50; 82) besitzt und daß der Saugkopf (40; 90) ein in den Anschlußschlitz (50; 82) hineinragendes Verbindungsstück (40'; 92) aufweist, das in jeder Bewegungsphase des Saugkopfes von flexiblen, elastischen Abdichtmitteln abdichtend umschlossen ist, die den Anschlußschlitz (50; 82) auf der ganzen Länge im wesentlichen geschlossen halten.
2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Saugkanal (46; 80) sich neben dem Filtertuch (28) erstreckt.
3. Kabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußschlitz (50;82) zur Bewegungsrichtung des Saugkopfes (40;90) parallel verläuft.
4. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück 40'; 92) am Saugkopf (40;90) starr befestigt ist.
5. Kabine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußschlitz (82) am Saugkanal (80) in einer zur Bewegungsebene des Saugkopfes (90) senkrechten Ebene angeordnet ist.
6. Kabine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußschlitz (50) am Saugkanal (46) in einer zur Bewegungsebene des Saugkopfes (40) parallelen Ebene angeordnet ist.
7. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geKennzeichnet, daß die den Anschlußschlitz (50;82) verschließenden Abdichtmittel durch an dessen Längsrändern vorgesehene elastische Dichtlippen (52,54;86,88) gebildet sind, die abdichtend aneinander anliegen.
8. Kabine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen die Dichtlippen eingreifende Verbindungsstück (401 ;92) des Saugkopfes (40;90) mit Andrückelementen (72, 74;93,94) ausgestattet ist, mit deren Hilfe die Dichtlippen ständig abdichtend an der Außenseite des Verbindungsstückes anliegen.
9. Kabine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (52,54; 86,88) an den Längsrändern des Anschlußschlitzes (50;82) sich von diesem schräg nach außen und aufeinander zu erstreckend angeordnet sind.
10. Kabine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (52,54;86,88) in der Breite derart aufeinander abgestimmt sind, daß die eine (52) mit ihrer freien Längskante (56) unter Vorspannung an der Innenseite der anderen (54) anliegt.
11. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (52,54;86,88) aus weichem Kunststoff oder Gummi bestehen.
12. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Verbindungsstück (40' ;92) des Saugkopfes (40;90) ein zwischen die Dichtlippen (52,54;86,88) eingreifendes und mit einer Saugöffnung ausgestattetes längliches Gleitstück aufweist, das im Querschnitt schiffchenförmig mit im wesentlichen spitz zulaufenden Enden (60,62) ausgebildet ist, welche sich in die Bewegungsrichtungen des Saugkopfes (40;90) erstrecken.
13. Kabine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Andrückelemente am Verbindungsstück angeordnete zylindrische Bolzen (72,74;93,94) oder Rollen dienen, von denen jedem spitz zulaufenden Ende (60,62) des Gleitstückes zwei zugeordnet sind, die zusammen mit den seitlichen Außenflächen des betreffenden Endes zwei Durchgänge (76,78) definieren, durch welche die Dichtlippen (52,54;86,88) abdichtend hindurchgeführt sind.
14.Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Dichtlippen (52,54;86,88) am Gehäuse des Saugkanals (46;80) insbesondere durch Festklemmen abnehmbar gehalten sind.
15.Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Saugkanal (80) als auch der Saugkopf (90) der Saugvorrichtung jeweils mindestens einen Verschlußdeckel (84;98) aufweisen.
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