DE3022763C2 - Reihenbrenner für ein gasbeheiztes Gerät - Google Patents
Reihenbrenner für ein gasbeheiztes GerätInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/02—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
- F23D14/04—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
- F23D14/045—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner with a plurality of burner bars assembled together, e.g. in a grid-like arrangement
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- F23D14/48—Nozzles
- F23D14/58—Nozzles characterised by the shape or arrangement of the outlet or outlets from the nozzle, e.g. of annular configuration
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Description
40
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Reihenbrenner für ein gasbeheiztes Gerät gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruches.
Aus der US-PS 28 75 820 ist ein Vormischgasbrenner dieser Art bekanntgeworden, der einzelne aus einer
Gasverteilerkammer gespeiste Brennerrohre aufweist, zwischen denen zusätzliche aufwärts gerichtete Brennöffnungen
an der Oberseite der Gasverteilerkammer vorgesehen sind. Diese sind von einem Dach abgedeckt,
das in Richtung der Brennerrohre offen ist und für eine so Verteilung des Gas-Luftgemisches aus der Gasverteilerkammer
sorgt, wodurch ein Wettertragen der an einem Brennerrohr gezündeten Flamme zu den anderen
Brennerrohren ermöglicht wird.
Da diese Überzündvorrichtung an einem Ende der Br»;nnerrohre angeordnet ist, der Zündbrenner jedoch
am gegenüberliegenden Ende eines Brennerrohres, muß zur Zündung aller Brennerrohre eine Flammenfront
vom Ende eines Brennerrohres zu dessen anderen Ende laufen, um anschließend über die Überzündvorrichtung
die Enden aller Brennerrohre zu erfassen, worauf die Flammen auf den jeweiligen Brennerrohren zum
entgegengesetzten Ende laufen. Bei einer solchen Ausbildung dauert der Überzündvorgang relativ lange
und es kann wegen des unverbrannt ausströmenden Gases zu Verpuffungserscheinungen kommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher dia Aufgabe zugrunde, das Überzünden von einem zum anderen
Brennerrohr auf breiterer Front zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs,
Mit dieser Maßnahme ist ein schnelles Überzünden auch bei schwierigen Betriebsbedingungen ohne weiteres
möglich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die nachfolgende Beschreibung erläutert ar,hand der Figuren eins bis fünf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Es bedeutet
F i g. I eine Ansichtsdarstellung einer Brennerhälfte,
Fig.2 einen Teilschnitt durch die Brennerhälfte
gemäß F i g. 1,
Fig.3 ein geprägtes Blechteil einer Mischkanaleinheit,
F i g. 4 eine vergrößerte Einzelheit aus F i g. 3 und
Fig.5 eine vergrößerte Einzelheit einer Mischkanaleinheit
In allen fünf Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Bei den Brennern gemäß F i g. 1 und 2 ist mit 1 ein Gasanschlußstutzen bezeichnet, welcher mittels einer
Überwurfmutter 2 mit einem nicht dargestellten Gasschalter eines gasbeheizten Wassererhitzers verbunden
ist Von dem Gasanschlußstutzen 1 wird Gas über ein nach unisn gebogenes Gaszufuhrrohr 3 zu
einem Düsenrohr 4 geleitet, auf dem in regelmäßigen Abständen Gasaustrittsdüsen 5 angeordnet sind. Zwischen
benachbarten Düsen 5 sind zwei Steckbolzen auf dem Düsenrohr angeordnet, wobei jeder eine Schulter 6
aufweist Auf dem Düsenrohr sind weiterhin Halter 7 befestigt, die in der Mitte der Längsrichtung des
Düsenrohres 4 geschlitzt und in der Nähe des oberen Endes mit einer Querbohrung versehen sind.
Eine Mischkanaleinheit 8 besteht aus zwei geprägten Blechteilen (Halbschalen 9 und 10). Die Halbschalen 9
und 10 weisen Einprägungen 11 auf, die sich zu zueinander parallelen senkrechten Mischkanälen ergänzen.
Zwischen diesen Mischkanälen liegen plane Flächenteile 13. Oberhalb der Mischkanäle 12 sind die
Halbschalen 9, 10 mit quervrlaufenden Einprägungen 14,15 versehen, die eine sich quer über die Mischkanäle
erstreckende Gemischverteilerkammer 16 bilden. In diese Verteilerkammer 16 münden die von den
Einprägungen 11 gebildeten Mischkanäle 12.
Zwischen zwei Einprägungen 11 weist jede der Halbschalen 9 und 10 zwei halbzylindrische Einprägungen
17 auf, die sicii zu einer zylindrischen Steckbuchse
ergänzen. Beim Zusammensetzen des Brenners wird die Mischkanaleinheit 8 mit den von den Einprägungen 17
gebildeten Steckbuchsen auf die Steckbolzen aufgesteckt, bis der untere Rand der Mischkanaleinheit auf
der Schulter 6 zur Auflage kommt. Dann ist jeder der Mischkanäle 12 genau über einer Düse 5 zentriert und in
einem durch die Schulter 6 definierten Abstand von dieser Düse gehalten.
Zwei Flächenteile 13 zwischen Mischkanälen 12 sind dabei in die Schlitze der Halter 7 eingesteckt worden.
Die Mischkanaleinheit 8 wird dann durch zwei Schrauben 18 befestigt, die durch die Querböhrung der
Halter 7 und entsprechende Durchbrüche der Halbschalen 9 und 10 hindurchgeführt sind.
Auf der Mischkanaleinheit 8 ist oberhalb der Gemischverteilerkammer 16 eine Folge von Brennerrohren
19 von rechteckigem Querschnitt befestigt. Zu diesem Zweck ist jedes der Brennerrohre 19 an der
Unterseite mit einer U-förmigen Ausnehmung 20
versehen, mittels welcher es »reitend« 8Hf-. der
Gemischverteilerkammer te aufsitzt. Die Verbindung
zwischen der Gemisehvertejlerkammer t6 und dem Inneren der Brennerrohre 19 wird durch zwei seitlich
von der Berthrungsebene der Halbschalen angeordnete Durchbrüche 21 und 22 innerhalb der Brennerrohre
hergestellt. Auf diese Weise wird in Verlängerung des Mischkanals ein Wandungsteil am Durchbruch 21, 22
stehengelassen, der als Prallplatte wirkt und für eine gleichmäßige Druckverteilung in dem Brennerrohr
sorgt In der Berührungsebene sind die Halbschalen 9 und 10 durch einen Falz 23 miteinander verbunden. Wie
aus F i„g. 1 ersichtlich ist, ist der Falz 23 an der Oberseite
der Verteilerkammer 16 mit Ausschnitten 24 versehen, in denen die Brennerrohre 19 gehalten sind.
An der Oberseite 25 der einzelnen Brennerrohre sind Gasaustritisöffnungen 26 vorgesehen, durch die das
Gasluftgemisch aus dem Brenner austritt, um dort gezündet and verbrannt zu werden.
Wie aus der Fig.3 deutlich wird, weist jede der
Halbschalen 9 oder 10 im Bereich der Gemischverteilerkammer 16 Einschnitte 30 auf, die die Brennerrohre 19
aufnehmen. Da die Brennerrohre im Abstand voneinander stehen, ergeben sich in jeder Halbschale Aufsätze
31, die im Bereich ihres obersten Endes 32 zwei halbzylindrische Prägungen 34 aufweisen, die in
Verbindung mit der jeweils anderen Halbschale Brennöffnungen 35 ergeben, die im ganzen aus der
F i g. 5 ersichtlich sind.
Aus diesen aufwärts gerichteten Brennöffnungen 35 ergeben sich Flammen, die parallel zu den Flammen aus
den Gasaustrittsöffnungen 26 liegen. Sie fluchten mit den Längsrichtungen der Mischkanäle 12. Die Anordnung
ist so getroffen, daß durch die zwei Brennöffnungen 35, die zwischen jeweils zwei Brennerrohren 19
vorgesehen sind, der Abstand zwischen zwei Brennerrohren gedrittelt ist. Im Falle dicht beieinanderliegender
Brennerrohre kann eine einzige Brennöffnung 35 zwischen zwei Brennerrohren vorgesehen sein, im Falle
weit auseinanderliegender Brennerrohre sind mehrere Brennöffnun/ren 35 vorhanden. Die Zahl der Brennöffnungen
35 beziehungsweise die Größe der Abstände zwischen ihnen beziehungsweise zu den benachbarten
Brennerrohren kann außerdem von der Zündfähigkeit des Gases oder Gasluftgemisches beeinflußt werden
und auch von der Richtung der Gasmischanstrittsströme
aus den Gasaustrittsöffnungen 26.
jede Brennöffnung 35 wird von einer Einlaßöffnung 36 gespeist, die im Querschnitt größer ist als der
Querschnitt jeder Brennöffnung 35, Die Einlaßöffnung 36 geht unmittelbar aus dem Innenraum der Gemisch
verteilerkammer 16 ab. Von der Einlaßöffnung 36 zweigen senkrecht zu den Achsen der Brennöffnungen
35 und der Einlaßöffnung 36 stehende weitere Brennöffnungen 37 ab. Diese Brennöffnungen 37 liegen
im Zuge einer Einschnürung in Form eines Knicks 38, der die Querschnittsänderung zwischen Einlaßöffnung
36 und Brennöffnung 35 bewirkt Die Größe der öffnungen 37 ist so bemessen, daß jede für sich aälein
größer ist als der Querschnitt der Einlaßöffnung 36, die wiederum größer als die Brennöffnung 35 bemessen ist
Durch diese starke Drosselung reicht der Gasdurchsatz durch die Brennöffnung 35 nicht aus, um die dort
anstehende Gemischflamme zum Abheben zu bringen.
Bei der Bemessung der Austrittsflächen der Einlaßöffnung
36 und der zusätzlichen Brennöffnung 35 und 37 sind die Verhältnisse so, daß die Fläche einer einzigen
senkrechtstehenden Brennöffnung 37 gleich oder größer ist als die Fläche der zugeo.»rjieten Einlaßöffnung
36. Da von einer Einlaßöffnung 3t» z·. ;ei zueinander fluchtende senkrechtstehende Brennöffnungen 37 abgehen,
ist deren gemeinsame Austrittsfläche etwa doppelt so groß wie die der Einlaßöffnung. Wesentlich ist
hierbei, iaß die der Einlaßöffnung 36 zugewandte Kante der inneren Begrenzung der senkrechtstehenden
Brennöffnungen 37 größer gehalten ist als die hiervon entferntstehende Kante im Bereich des Knicks 38.
Hieraus resultiert eine gewisse Staubirdung des Gasbzw. Gasluftgemisches im Zuge des Strömungskanals,
so daß dieses Gas- oder Gasluftgemisch unter Wirbelbildung als Haftflamme im Bereich des Knicks
austritt und an der Oberseite der Brennöffnungen 37 brennt
Die Größe der Fläche der Brennöffnung 35 ist so bemessen, daß sie weniger als halb so groß ist als die
Fläche der Einlaßöffnung. Die Toleranzmaße sind dabei so festgelegt, daß bei größtmöglicher Fläche der
Einlaßöffnung 36 diese gleich ist der kleinstmöglichen Austrittsfläche einer Brennöffnung 37. Bei Maximaltoleranz
beträgt die Austrittsfläche der Brennöffnung 35 die Hälfte dieser Flächen.
Wie aus der F i g. 4 ersichtlich, kommt der Knick 38 durch eine Pressung 39 mit einem Formstempel auf dem
oberen Bereich 40 der Halbschalen 9 und 10 zustande.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Reihenbrenner für ein gasbeheiztes Gerät mit einer Gasverteilerkammer, an deren Oberseite mit
Brennöffnungen versehene Brenaerrohre angeordnet
sind und die zwischen den Brennerrohren zusätzliche aufwärts gerichtete Brennöffnungen
aufweist, die in an der Oberseite der Gasverteilerkammer
angeordneten Aufsätzen ausgebildet sind, welche Kanäle zur Verbindung der Gasverteilerkammer
mit den Brennöffnungen enthalten, dadurch
gekennzeichnet, daß von den Kanälen weitere in die Zwischenräume zwischen den
Brennerrohren (19) gerichtete Brennöffnungen (37) abzweigen, deren Austrittsachsen senkrecht zu den is
der aufwärts gerichteten Brennöffnungen (35) angeordnet sind.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Einlaßöffnungen
(36) der Kanäle größer gehalten sind als die Querschnitte der mit ihnen fluchtenden Brennöffnungen
(35).
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Einlaßöffnungen
(36) der Kanäle kleiner oder gleich groß gehalten sind wie die Fläche einer der weiteren Brennöffnungen
(37).
4. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanälen im Bereich der
weiteren Brennöffnungen (37) eine Einschnürung (38) vorgesehen ist
5. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrit.afläche der aufwärts
gerichteten Brennöffnuiigen (35) nahezu die Hälfte
der Fläche der zugehörigen . .inlaßöffnungen (36) des Kanals beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803022763 DE3022763C2 (de) | 1980-06-14 | 1980-06-14 | Reihenbrenner für ein gasbeheiztes Gerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803022763 DE3022763C2 (de) | 1980-06-14 | 1980-06-14 | Reihenbrenner für ein gasbeheiztes Gerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3022763A1 DE3022763A1 (de) | 1982-01-14 |
DE3022763C2 true DE3022763C2 (de) | 1983-05-19 |
Family
ID=6104863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803022763 Expired DE3022763C2 (de) | 1980-06-14 | 1980-06-14 | Reihenbrenner für ein gasbeheiztes Gerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3022763C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3532311A1 (de) * | 1984-09-25 | 1986-04-03 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Reihenbrenner fuer ein gasbeheiztes geraet |
DE4315978A1 (de) * | 1992-05-14 | 1993-11-18 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Gasbrenner |
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---|---|---|---|---|
DE8503838U1 (de) * | 1985-02-08 | 1986-02-13 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Reihenbrenner für ein gasbeheiztes Gerät |
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-
1980
- 1980-06-14 DE DE19803022763 patent/DE3022763C2/de not_active Expired
Cited By (3)
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DE3532311A1 (de) * | 1984-09-25 | 1986-04-03 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Reihenbrenner fuer ein gasbeheiztes geraet |
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DE4315978C2 (de) * | 1992-05-14 | 1998-07-02 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Atmosphärischer Gasbrenner |
Also Published As
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---|---|
DE3022763A1 (de) | 1982-01-14 |
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