DE3020911A1 - Dachentluefter - Google Patents
DachentluefterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/02—Roof ventilation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachentlüfter der
im Oberbegriff des Patentanspruches 1 bezeichneten Gattung.
Dachentlüfter dieser Art sind in ihrem grundsätzlichen Aufbau bekannt, so zum Beispiel nach der DE-PS 8 32 84 2 oder
nach dem DE-GM 18 49 8 39. Sie haben die Aufgabe, durch zweckmäßige strömungstechnische Gestaltung mindestens soviel
Luft durchzusetzen, daß die für Arbeitsplätze in den Hallen vorgesehenen Luftwechselzahlen erreicht werden. Darüberhinaus
sollen sie im Katastrophenfall, so zum Beispiel im Falle eines Brandes, durch entsprechende Betätigung von
Regulierklappen in der Lage sein, erheblich größere Luftbzw. Gasmengen durchzusetzen. Dieser Forderung steht entgegen,
daß ihre an sich vorhandenen Lüftungsquerechnitte strömungstechnisch
nicht voll beaufschlagbar sind. Selbst bei Ausführungsformen, bei denen man, wie nach dem DE-GM
18 49 839, aus strömungstechnischen Gründen besondere konstruktive
Maßnahmen getroffen hat, wie die Ausführung mit einem sogenannten negativen Dach, bei welchem der Dachfirst
keilartig nach unten gerichtet ist, lassen sich die vorhandenen Querschnitte den strömungstechnischen Berechnungen nur
mit etwa 60 % ihrer Größe zugrunde legen. Diese Einschränkungen sind bekannt und zwingen zu entsprechend vergrößerten
Konstruktionen. Im wesentlichen wird die Ursache darin gesehen, daß eine hochentwickelte aerodynamische Gestaltung,
wie sie beispielsweise im Flugzeugbau üblich ist, hier aus konstruktiven Gründen nicht verwirklicht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die strömungstechnische
Leistung eines Dachentlüfters der einleitend be-
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zeichneten Gattung dahingehend weiterzuentwickeln, daß er mit einem erheblich größeren Anteil seiner Querschnitte
für die Hallenentlüftung nutzbar gemacht werden kann. Dabei soll dennoch seine konstruktive Gestaltung im wesentlichen
unverändert bleiben. Unter Beachtung dieser letztgenannten Voraussetzung bietet der Stand der Technik noch
keinen Anhalt, dieses Ziel zu erreichen.
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß man zu einer erheblichen
Steigerung der Beaufschlagungsmöglichkeit der Lüfterquerschnitte mit der Entlüftungsströmung kommen kann,
wenn parallel zu den Unterkanten der Schachtwände auf der Innenseite des Daches Profilleisten verlaufen, die sich
mit einem im Querschnitt von der Schachtöffnung weg etwa viertelkreisförmigen Abschnitt an die Schachtwände innen
fluchtend anschließen, und an deren genannten Querschnitteabschnitt sich ein im Querschnitt S-förmiger Abschnitt anschließt,
mit dem das Profil in einer zur Dachfläche im wesentlichen parallelen Ebene ausläuft.
Durch diese geringfügige, bauliche Ergänzung im Bereich der Unterkanten der Schachtwände läßt sich zunächst die
konstruktive Gestaltung des Dachentlüfters frei wählen. Die erwähnte Ergänzung durch die vorgeschlagene Profilleiste
führt nun aber dazu, daß sich der Schachtquerschnitt in erheblich
stärkerem Ausmaß für die Belüftungsströmung ansetzen läßt, als dies bislang möglich war. Man kann davon
ausgehen, daß durch den Vorschlag der Erfindung 80 % und mehr des verfügbaren Schachtquerschnittes tatsächlich für
die Strömung angeboten werden.
Die Profilleiste hat im Querschnitt den durch die erwähnten beiden Abschnitte veranschaulichten Kurvenverlauf. Sie
muß indessen nicht in zwei getrennten Abschnitten hergestellt werden, sondern läßt sich besonders vorteilhaft ein-
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teilig ausbilden, wobei sie schalenförmig aus dünnwandigem Material herstellbar ist. Die einteilige Ausbildung
hat den Vorteil, daß sich keinerlei Kanten argeben können, die zu einer unnötigen Beunruhigung der Strömung führen
würden.
Um eine Strömungsbeunruhigung auch an der Stelle des Oberganges der Profilleiste in die Schachtwand zu vermeiden,
ist es weiterhin zweckmäßig, die Stoßfuge zwischen Profilleiste und Schacht mittels eines bandförmigen Streifens
zu überdecken»
Abweichend hiervon läßt sich das Profil der Profilleiste im Querschnitt so ausbilden, daß es auf seiner der Schachtöffnung zugekehrten Seite mit einem zur Schachtwand parallelflächigen Materialabechnitt verlängert ist, der die
Schachtwand innen teilweise überdeckt. Eine derartige Profi lverlängerung ist vor allem dann besonders günstig,
wenn die Sehachtwand im unteren Bereich Unebenheiten aufweist. Die Profi!Verlängerung sorgt dann dafür, daß die
eintretende Strömung keine vermeidbaren Ablösungen erfährt.
Die erfindungsgemäße Aufgabenstellung wird bereits dann
mit einem befriedigenden Verhältnis zwischen Aufwand für die Profilleiste und Vergrößerung der LÜftungeleistung
erreicht, wenn der vierte!kreisförmige Profilabsehnitt einen Krümmungsradius von wenigstens 1/30 der Schachtweite
hat» Weiterhin ist das Profil zweckmäßig so bemessen, daß es entlang der Unterkante der Schachtwande verlaufende
Leitungen, Träger und dergleichen Überdeckt. Somit kann von diesen Leitungen, Trägern oder ähnlichen Konstruktionsteilen ein* Strömungebeunruhigung für die in den Schacht eintretende Strömung nicht ausgehen.
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Größere Profilabmessungen sind selbstverständlich möglich, doch steht der Aufwand für deren Vergrößerung
nicht mehr in einem tragbaren Verhältnis zu der dadurch erzielbaren Leistungssteigerung.
Die Art der erfindungsgemäß vorgesehenen Verbesserung der Dachentlüfter gestattet es, in der erwähnten Weise die
konstruktive Ausführungsform der Lüfter unverändert zu
lassen. Somit läßt si'ah die Profilleiste auch nachträglich bei bereits ausgeführten Konstruktionen zur Anwendung bringen. Es ist indes von Vorteil, wenn dafür Sorge
getragen wird, daß auch im übrigen Lüftungsbereich keine vermeidbaren Druckverluste entstehen, durch welche das
durch das erfindungsgemäße Vorgehen erzielte Ergebnis
nachteilig beeinträchtigt werden könnte. Vor allem hat es eich als zweckmäßig erwiesen, den Druckverlust am Austritt
aus dem Lüfter Rechnung zu tragen. In Verbindung hiermit steht der weitere Vorschlag der Erfindung, entlang der
Oberkanten der Windleitflächen Leisten vorzusehen, die von der Sehachtöffnung weg schräg nach oben gerichtet
sind, und die relativ zu den oberen Abschnitten der Windleitflächen geneigt verlaufen. Durch derartige, den Strömungsauetritt beeinflussende Leisten kommt es für die
austretende Strömung nicht zu einer abrupten Querschnittaerweiterung; der Strömung wird vielmehr durch die mehr allmähliche Öffnung ins Freie die Möglichkeit gegeben, sich
auf den Wechsel zwischen statischem und dynamischem Druck einzustellen und ihre Geschwindigkeit weitgehend frei von
Druckverlusten herabzusetzen.
Zur Veran8chauitchung der Erfindung wird auf di* eich auf
ein Ausführungsbeispiel beziehende, schematische Zeichnung Bezug genommen.
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Zeichnungsgemäß ist der Dachentlüfter in einem Flachdach
veranschaulicht, in dessen Decke 1 eine rechteckige Öffnung 2 vorgesehen ist, die im Querschnitt wiedergegeben
ist. In diese Öffnung 2 ist eine Trägerkonstruktion 3, 4 eingesetzt, welche Träger 1 die leicht nach außen gerichteten
Schachtwände 5 tragen.
Oberhalb der Schachtöffnung 2 erkennt man die Oberdekkung
6, für welche aus strömungstechnischen Gründen die Ausführungsform gewählt wurde, die als negatives Dach bezeichnet
wurde; die Dachspitze 7 dabei also nicht nach oben, wie üblich, sondern nach unten gerichtet. Die Oberdeckung
6 liegt ihrerseits auf Trägern 8 auf, die sich an die Trägerkonstruktion 3, 4 anschließen.
Zwischen den Oberkanten 9 der Schachtwände H und der Öberdeckung
kann die durch die Schachtöffnung 2 austretende Strömung seitlich abgeführt werden. Nach außen hin wird
diese Strömung durch die Windleitflächen 10 geführt, die
mit Abstand sowohl von der Oberdeckung 6 als auch von den Schachtwänden 5 verlaufen.
Der zwischen den oberen Bereichen der Windleitflächen 10
sowie den Oberkanten 11 der Oberdeckung bestehende Abstand ist mittels der Regulierklappen 12 einstellbar, die um die
Gelenkachsen 13 verschwenkbar sind. Von Vorteil ist die Auebildung
der Regulierklappen 12 derart, daß sie auch in ihrer Öffnungsstellung die austretende Strömung zu leiten vermögen.
Sie besitzen deshalb zur Mitte hin abgebogene, obere Flächenabschnitte. Die genannte Strömungsleitung wird noch
vervollständigt durch zusätzliche, gegebenenfalls starr anzubringende Leitwände IH, von denen im rechten Zeichnungsteil
eine schematisbh dargestellt ist.
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Die erwähnten Leitwände wirken gleichfalls im Hinblick auf einfallenden Schlagregen abweisend, so daß der Regen
gezwungen wird, entweder zur Innenseite der Windleitflachen
10 herunterzulaufen, um sodann unterhalb der Oberkanten 9 der Schachtwände 5 abgeleitet zu werden, oder,
sofern er sich auf der Oberdeckung 6 niederschlägt, durch ein mittleres Ableitrohr 15 abgeleitet zu werden.
Entlang den Unterkanten 15 sind die Profilleisten 16 erkennbar, von denen lediglich die auf der rechten Zeichnungsseite liegende mit Bezugszeichen versehen ist. Man erkennt
den viertelkreisförmigen Abschnitt 17, der unmittelbar auf der Innenseite an die Unterkanten 15 der Schachtwände 5
angeschlossen ist. Der Krümungsradius 18 hat, um in der
beschriebenen Weise strömungstechnisch wirksam zu sein, ein
Ausmaß von wenigstens 1/30 der Schachtweite, wobei unter der Schachtweite der Abstand der anliegenden Unterkante 15
der Schachtwand 5 von der gegenüberliegenden Unterkante 15' der Schachtwand 5' zu verstehen ist.
Im Anschluß an den Abschnitt 17 bildet der Abschnitt 19 dag Profil der Leiste weiter. Dieser Abschnitt 19 ist durch den
Verlauf einer Wendepunktskurve charakterisiert, die in einem flachen Abschnitt 20 ausläuft, der parallel zur Decke 1
sowie an diese anliegend verläuft.
Die strömungstechnische Ergänzung wird von den Leisten 21
gebildet, die sich im Anschluß an die Oberkanten 22 der Windleitflächen 10 erstrecken. Diese Leisten verlaufen also
geneigt zu den oberen Abschnitten 23 der Windleitflächen
Zeichnungsgemäß sind die genannten oberen Abschnitte 23
nach innen gerichtet, wohingegen die Leisten 21 nach außen
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gerichtet sind. Diese Konstruktion kann, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird, noch dadurch abgewandelt
werden, daß sie insgesamt ohne Ausbildung von Ecken im Querschnitt kurvenförmig verläuft, wobei die wesentlichen
Richtungebereiche, und zwar einerseits die nach auften weisenden Leisten 21, die nach innen weisenden Abschnitte 23
sowie die generell nach außen weisenden Windleitflachen 10,
auch dann verwirklieht sind.
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-40-Leerseite
Claims (7)
1. Dachentlüfter mit einer oberhalb der Oberkanten der Wände eines im Dach vorgesehenen, im Grundriß rechteckigen
Schachtes angeordneten Überdeckung, zu deren beiden Seiten mit Abstand Windleitflächen angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet» daß parallel zu den Unterkanten (15) der
Schachtwände (5) auf der Innenseite des Daches Profilleisten (16) verlaufen, die sich mit einem im Querschnitt
von der Schachtöffnung (2) weg etwa viertelkreisförmigen Abschnitt (17) an die Schachtwände (5, 51) innen fluchtend anschließen, und an deren genannten Abschnitt (17)
sich ein in Querschnitt etwa S-förmiger Abschnitt (19) anschließt, mit dem das Profil in einer zur Dachfläche
im wesentlichen parallelen Ebene ausläuft.
2. Dachentlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleiste (16) einteilig ausgeführt ist.
3. Dachentlüfter nach den Ansprüchen 1 und 2t dadurch gekennzeichnet
« daß das Profil aus dünnwandigem Material alt Schale ausgebildet ist.
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INSPECTED
4. Dachentlüfter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ι daß die Stoßfuge ab Obergang zwischen
dem Abschnitt (17) des Profils und der Unterkante (15)
des Schachtes mit einem Bandstreifen abgedeckt ist.
5. Dachentlüfter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (16) im Querschnitt auf
seiner der Schachtöffnung (2) zugekehrten Seite mit einem zur Schachtwand (5, 5') parallelflSchxgen Materialabschnitt verlängert ist, der die Schachtwand (5, 5*)
innen teilweise überdeckt.
6. Dachentlüfter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der viertelkreisförmige Profilabschnitt (17) einen Krümmungsradius (18) von wenigstens
l/3o der Schachtweite hat, und daß das Profil weiterhin so bemessen ist, daß es entlang der Unterkanten (15)
der Schachtwände (5) verlaufende Leitungen, Träger und dergleichen überdeckt.
7. Dachentlüfter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Oberkanten (22) der Windleitflächen (10) Leisten (21) verlaufen, die von der
Schachtöffnung (2) weg nach schräg oben gerichtet sind, und die relativ zu den oberen Abschnitten (23) der Windleitflächen (10) geneigt verlaufen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803020911 DE3020911A1 (de) | 1980-06-03 | 1980-06-03 | Dachentluefter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803020911 DE3020911A1 (de) | 1980-06-03 | 1980-06-03 | Dachentluefter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3020911A1 true DE3020911A1 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=6103788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803020911 Ceased DE3020911A1 (de) | 1980-06-03 | 1980-06-03 | Dachentluefter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3020911A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3037383A1 (fr) * | 2015-06-12 | 2016-12-16 | Ecodis | Dispositif de desenfumage |
-
1980
- 1980-06-03 DE DE19803020911 patent/DE3020911A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3037383A1 (fr) * | 2015-06-12 | 2016-12-16 | Ecodis | Dispositif de desenfumage |
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