DE302086C - Vorrichtung zur selbsttätigen regelung der fadenspannung für spulmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen regelung der fadenspannung für spulmaschinen

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DE302086C
DE302086C DE1916302086D DE302086DA DE302086C DE 302086 C DE302086 C DE 302086C DE 1916302086 D DE1916302086 D DE 1916302086D DE 302086D A DE302086D A DE 302086DA DE 302086 C DE302086 C DE 302086C
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thread tension
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/12Stationary elements arranged to deflect material from straight path
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
KLASSE 76 d. GRUPPE
9 ■ -
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an solchen Spulmaschinen, bei welchen das Garn vollständig oder teilweise in kegelförmigen Lagen auf die Spule gewickelt wird. Hierbei ist es erforderlich, daß der aufzuwickelnde Faden je nach der Stellung seines Führers zur Wickelschicht eine entsprechende Veränderung der Spannung erfährt. Bei den bisher bekannten Einrichtungen erfolgt diese Spannungsänderung entweder vom Fadenführer oder durch besondere von der Spulmaschine angetriebene Hebelwerke oder Vorrichtungen.
Diese Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß sie einerseits in der Bedienung und Wartung zu umständlich und kostspielig sind, andererseits aber zuviel Raum beanspruchen, wodurch nicht allein das Arbeiten sehr erschwert wird, sondern auch die Übersicht über die ganze Maschine verloren geht. Ein weiterer Übelstand besteht ferner darin, daß die Einstellung der Fadenspannung nicht zuverlässig genug ist, was die Herstellung ungleichmäßiger Spulen zur Folge hat.
Es ist auch bekannt, bei großen Kegelspulmaschinen schwingende Bogenstücke anzuwenden, über deren bogenförmige Reibfläche der Faden geführt wird. Da das Bogenstück unter Federdruck steht, so wird je nach seiner Stellung der Faden über eine kleinere oder große Reibfläche gleiten und dadurch seine Spannung sich ändern. Solche Einrichtungen lassen sich aber für Kötzerspulmaschinen wegen des mangelnden Raumes nicht verwenden.
Die vorliegende Erfindung dient dazu, besonders bei Kötzerspulmaschinen in nächster Nähe der Kötzerspule eine in ihrer Wirkung bisher nicht gekannte sichere Spannung des Fadens ohne Zuhilfenahme irgendwelcher beweglicher · Teile ^herbeizuführen. Erreicht wird dies dadurch" daß die Einrichtung aus mehreren Spannteilen besteht, die eine solche Stellung zueinander einnehmen, daß eine zwischen ihnen hindurchgelegte Ebene keilförmig ansteigend oder fallend durchdrungen wird, so daß je nach Stellung des Fadens zum Kötzerdurchmesser ohne Zuhilfenahme beweglicher Einrichtungen eine dem jeweiligen Spuldurchmesser entsprechende Fadenspannung selbsttätig eintritt. Macht man die einzelnen Teile der Einrichtung gegeneinander verstellbar, dann kann gleichzeitig den Spannungsbedingungen, hervorgerufen durch verschiedene Fadendicken, entsprochen werden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer derartigen Vorrichtung dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Spulvorrichtung einer Spulmaschine in Verbindung mit der Fadenspannvorrichtung in zwei verschiedenen Ansichten.
In den Fig. 3 bis 5 sind drei Ansichten des Spannungsreglers in größerem Maßstabe dargestellt. Fig. 4 zeigt hierbei einen Schnitt nach A-B der Fig. 3. v
Der von der Vorgarnspule, dem Strang o. dgl. kommende Faden läuft in bekannter Weise unter die Fadenleitrolle 7 durch den auf und ab schwingenden Fadenführer 6 zum Kötzer i, wobei die Kegelform der Kötzer-Wickelung in bekannter Weise durch die Rolle 5 bestimmt wird. Die Spulspindel 2 wird ober-
halb in einem Halslager 3,. unten in der Schnurwirteiglocke 4 verschiebbar geführt und angetrieben. Der die Spannung selbsttätig regelnde Fadenspanner 10, 11 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 zwischen dem Fadenführer und dem Kötzer in möglichster Nähe der Auflaufstelle des Fadens auf den Kötzer gelagert, also dort, wo der auflaufende Faden die richtige Spannung erhalten muß.
Die. nähere Einrichtung des Fadenspanners ist aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich. Derselbe besteht aus einem Stift 11, der zweckmäßig von halbrundem Querschnitt ist (Fig. 4) und
einer geneigt zu ihm stehenden, ihn unmittelbar umfassenden Gabel oder Bügel 10. Beide Teile sind auf einem gemeinsamen Halter 9 befestigt, der seinerseits an der Spindelbank 8 angeordnet sein kann. Der zu spulende
ao Faden 12 ist nun durch die Stellung des Fadenspanners 10 bis 12 zum Fadenführer 6 und der Kötzerspitze gezwungen, stets an der halbrunden Fläche des Spannerstiftes 11 auf und ab zu gleiten; er wird dabei aber durch die den Stift umgebende Gabel gezwungen, einen mehr oder weniger gekrümmten Weg zu machen, also entsprechend mehr oder weniger gebremst, je nachdem er am großen oder kleinen Durchmesser der Kötzerspitze aufläuft. Beim Auflaufen auf den großen Durchmesser, wo die Fadengeschwindigkeit am größten und die natürliche Fadenspannung schon ,von selbst am stärksten ist, wird der Faden im Spanner garnicht oder nur unwesentlich gespannt, da er hier nicht von der Gabel 10 (siehe Fig. 2) ge-
- ' klemmt wird; beim Auflaufen auf den kleinen Wickeldurchmesser, wo umgekehrt die geringste
Fadengeschwindigkeit und kleinste natürliche Spannung vorliegt, wird er am stärksten ge-
klemmt und von dem Spanner gespannt, so daß eine größtmöglichste Gleichförmigkeit der Fadenspannung und festgewickelte Kötzerspitzen erzielt werden. Je nach der großen oder kleinen Neigung und Einstellung der
Gabel 10 zum Stift 11 kann das Verhältnis zwischen der größten und kleinsten Fadenbremsung entsprechend der Kegelform des Kötzers oder der Spule geregelt werden. Um die Wirkung, des Fadenspanners noch zu erhöhen, können gegebenenfalls die Teile 10 und 11 auf ihrem Träger 9 gegeneinander verstellbar angeordnet werden, ohne hierbei an dem Wesen der Erfindung selbst etwas zu ändern.
Zur weiteren Erhöhung der Fadenspannung gegen den kleinen Durchmesser des Spulkegels hin kann der Stift 11 gegebenenfalls auch kegelförmig, also nach unten hin stärker ausgebildet werden, oder anstatt des einen Spanngliedes 10, 11, deren mehrere hinter- oder nebeneinander angeordnet werden, was für den Umfang des Erfindungsgedankens gleichgültig sein soll.
Die beschriebene Spannvorrichtung kann selbstverständlich auch in gleich vorteilhafter Weise bei Spulmaschinen zur Anfertigung von kegelförmigen Spulen (konischen Kreuzspulen), Scheibenspulen, Zettelspulen u. dgl. mit gleichem Vorteil angewendet werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Fadenspannung für Spulmaschinen zur Herstellung von Kötzern oder kegelförmigen Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden einen aus mehreren Spannstäben bestehenden Spannkörper durchläuft, dessen",Spannteile so gestaltet sind und unter solcher Schräge gegeneinander stehen, daß die Fadenspannung gegen die Spitze des Wickelschichtkegels zunimmt. . ' . .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkörper aus einem oder mehreren gabelartigen Bügeln (10 und 11) besteht, die derart ineinandergreifen, daß der zwischen beiden Bügeln durchlaufende Faden beim Aufspulen an der Spitze des Spulenkegels eine stärker gekrümmte Kurve zu durchlaufen hat als beim Aufspulen an der Basis des Spulenkegels.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spannglieder (10 und 11) gegeneinander verstellbar sind, um das Verhältnis zwischen der stärksten und schwächsten Fadenbremsung entsprechend der Kegelform der Spule einstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916302086D 1916-05-12 1916-05-12 Vorrichtung zur selbsttätigen regelung der fadenspannung für spulmaschinen Expired DE302086C (de)

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DE302086T 1916-05-12

Publications (1)

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DE302086C true DE302086C (de) 1917-12-01

Family

ID=85573748

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1916302086D Expired DE302086C (de) 1916-05-12 1916-05-12 Vorrichtung zur selbsttätigen regelung der fadenspannung für spulmaschinen

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DE (1) DE302086C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2556285A (en) * 1947-07-30 1951-06-12 American Viscose Corp Tension device and winding system
US2556265A (en) * 1947-07-30 1951-06-12 American Viscose Corp Strand-collecting system and tension device therefor
EP4177203A1 (de) * 2021-11-09 2023-05-10 Maschinenfabrik Rieter AG Garnspanner sowie arbeitsstelle einer textilmaschine mit einem garnspanner

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2556285A (en) * 1947-07-30 1951-06-12 American Viscose Corp Tension device and winding system
US2556265A (en) * 1947-07-30 1951-06-12 American Viscose Corp Strand-collecting system and tension device therefor
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