DE3019681A1 - Dachabdeckung - Google Patents

Dachabdeckung

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DE3019681A1
DE3019681A1 DE19803019681 DE3019681A DE3019681A1 DE 3019681 A1 DE3019681 A1 DE 3019681A1 DE 19803019681 DE19803019681 DE 19803019681 DE 3019681 A DE3019681 A DE 3019681A DE 3019681 A1 DE3019681 A1 DE 3019681A1
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roof covering
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Jens Ing.(grad.) 6458 Rodenbach Drefahl
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Dachabdeckung der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art, gemäß Patentanmeldung P 30 15 147.4.
  • Die in der nicht vorveröffentlichten obigen Patentanmeldung offenbarte Dachabdeckung ermöglicht mit relativ einfachen Mitteln ein wirksames und sicheres Begrünen von Schrägdächern auch stärkerer Neigung. Eine derartige Schrägdachbegrünung führt zu einem erheblichen zusätzlichen Wärme- bzw. Kälteschut: und zu einem günstigeren Raumklima des dainit ausgerüsteten Gebäudes, ferner zu einer Klimaverbesserung sowie optischen Verschönerung der Umgebung insbesondere bei verdichteten Stadtlandschaften, zu einer günstigeren Raumausnutzung und dergleichen mehr. Bei einer Ausführungsform der genannten Patentanmeldung wurde davon ausgegangen, daß die Drainage zum Entwässern und/oder Bewässern der eigentlichen Pflanzentragschicht unter den Aufnahmefeldern des Flächenrastergebildes der Dachabdeckung angeordnet ist und zumindest in Dachneigungsrichtung vollständig durchgehend verläuft.
  • Bei dieser Bauart muB dafür gesorgt werden, daß die von der Drainage ausgeübten Schubkräfte in Dachneigungsrichtung gesondert aufgefangen werden, da die schubaufnahrneglieder des Flächenrastergebildes erst nachträglich auf gesetzt werden. Außerdem hat sich gezeigt, daß es nicht immer erforderlich ist, zum Entwässern und/oder Bewässert der eigentlichen Pf lanzentragschicht eine als gesonderte Dränschicht ausgebildete Drainage zu verwenden. Vielmehr sind bereits Pflanzentragschichten bekannt, die ihrerseits eine ausreichende Drainagewirkung haben, also ausreichend locker sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Dachabdeckung der im Oberbegriff genannten Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß auch sämtliche Schubkräfte der Drainage unabgängig von der Dachhaut über das Flächenrastergebilde trauf- und/ oder firstseitig abgetragen werden und daß auch ein Verwenden einer Pflanzentragschicht mit Drainageeigenschaften unter Verzicht auf eine gesonderte Dränschicht möglich ist. Es soll demnach eine sehr einfache, besonders preiswerte Dachabdeckung geschaffen werden, die dennoch alle in der obigen Patentanmeldung genannten Vorteile aufweist.
  • zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die von der auf zubringenden Schicht gebildete oder als gesonderte Dränschicht ausgebildete Drainage in den Aufnahmefeldern des Flächenrastergebildes zwischen den Schubaufnahme- sowie Schubableitungsgliedern angeordnet ist und daß die die Drainage unterbrechenden Schubaufnahme- undXoder Schubableitungsglieder öffnungen zum Entwässern und/oder zum Bewässern aufweisen.
  • Das Flächenrastergebilde einer derartigen Dachabdeckung kann somit direkt, oder vorzugsweise über eine Gleit- bzw. Trennschicht, auf die wasserundurchlässige Dachhaut des eigentlichen Schrägdaches aufgesetzt werden. Die Drainage wird, gegebenenfalls als Bestandteil der Pflanzentragschicht, nachträglich in die Aufnahmefelder eingebracht und von den Schubaufnahmegliedern schubabtragend abgefangen. Dieses ist möglich, da ein Entwässern und/oder Bewässern über die öffnungen im Flächenrastergebilde erfolgt.
  • Eine solche Dachabdeckung ist ausgesprochen leicht, schnell sowie preiswert zu verlegen und erfordert kein gesondertes schubahtragendes Verankern von Dränschichten. Außerdem läßt sich die Dicke einer solchen Dachabdeckung vermindern, da ein für die Drainage erforderlicher Raum unterhalb der Schubaufnahmeglieder entfällt und da eine bereits drainagefähige Pflanzentragschicht benutzt werden kann, die ihrerseits durch Wegfall der gesonderten DrAnschicht weitere Kosten- sowie Gewichtseinspannungen ermöglicht.
  • Vorzugsweise sind die öffnungen als in Dachneigungsrichtung durchgehende Durchbrüche oder Aussparungen in den Schubaufnahmegliedern ausgebildet. Diese ermöglichen eine in Dachneigungsrichtung durchgehende Entwässerung oder auch Bewässerung der Pf lanzentragschicht, da die einzelnen Aufnaghmefelder über die öffnungen in den Schubaufnahmegliedern strömungsmäßig verbunden sind.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform sind die Schubaufnahmeglieder als perforierte Profil-Querträger ausgebildet. Stattdessen ist es jedoch auch möglich, die Schubaufnahmeglieder als perforierte Querränder von die Pflanzentragschicht sowie Drainage aufnehmenden Aufnahiewannen des Flächenrastergebildes auszubilden.
  • Besonders vielseitige Verhältnisse bezüglich der Entwässerung und Bewässerung ergeben sich dann, wenn die Schubaufnahmeglieder vorzugsweise als perforierte Querträger-Rohre oder -Rinnen ausgebildet sind, beispielsweise als normale perforiert. Dränrohre. Je nach Ausbildung und Anschluß derartiger Schubaufnahmeglieder können diese für eine gezielte Entwässerung und eine gezielt Bewässerung sorgen, wobei das abzuführende Wasser nicht nur über die in Dachneigungsrichtung angrenzenden Aufnahmefelder, sondern auch in Querrichtung durch die Schubaufnahmeglieder abgeleitet werden kann und wobei das zuzuführende Wasser über die Schubaufnahmeglieder sowie deren öffnungen in die Pflanzentragschicht eingeleitet werden kann.
  • Stattdessen oder zusätzlich können auch die Schubableitungsglieder als rohr- oder rinnenförmige Längsträger mit seitlichen Öffnungen ausgebildet sein, Während diese öffnungen wie die Offnungen der Schubaufnahmegliedar unmittelbar mit den Aufnahmefeldern in Strömungsverbindung stehen können, um für ein Entwässern und/ oder Bewässern derselben zu sorgen, ist es besonders bevorzugt, daß die Öffnungen der Schubableitungsglieder mit dem Inneren von rohr- oder rinnenförmigen Schubaufnahmegliedern strömungsmäßig verbunden sind. Hierdurch wird das schubabtragende Flächenrastergebilde gleichzeitig zu einem durchgehenden Wasserleitgebilde, mit dem die Aufnahmefelder in wirksamer, vielseitiger und gezLelter Weise entwässert und/oder bewässert werden können.
  • Es kann vorteilhaft sein, die rohr- oder rinnenförmigen Schubaufnah-glieder mit einem in Dachneigungsrichtung leichten Gefälle verlaufen zu lassen. Hierdurch lassen sich die Wasserableitungs-und Wasserzuführvorgänge beschleunigen. Dabei können die geneigten rohr- oder rinnenförmigen Schubaufnahmeglfeder in rohr- oder rinnenförmige Schubableitungsglieder einmünden, um ein erwünschtes Strömungsmuter in dem gleichzeitig als Wasserleitgebilde ausgebildeten Flächenrastergebilde zu erzeugen. Stattdessen oder zusätzlich ist es auch möglich, gleichsinnig geneigte rohr- oder rinnenförmige Schubaufnahmeglieder etwa seitlich benachbarter Aufnahmefelder zu Reihen strömungimäßig miteinander zu verbinden.
  • Diese ermöglichen gegebenenfalls ein durchgehendes Leiten von abzuführendem und/oder zuzuführendem Wasser über die gesamte Dachbreite. Hierbei ist es hinsichtlich einer einfachen, preiswerten und schnell zu errichtenden Dachabdeckung bevorzugt1 daF perforierte Dränrohre als Schubaufnahmeglieder schubabtragend und strömungsverbindend durch Aussparungen an den Schubableitungsgliedern greifen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist jeder Reihe strömungsmäßig miteinander verbundener Schubaufnahmegl ieder in Strömungsrichtung endseitig ein Rohr- bzw. Rinnen-Verschlußorgan zugeordnet. Dieses weist eine Schließstellung und zumindest eine Öffnungsstellung auf und mündet in einen Wasserabfluß ein. Vorzugsweise kann es von entfernter Stelle aus betätigt werden. In weiterer Ausgestaltung wird der Wasserabfluß der Reihen von einem rohr- bzw. rinnenförmigen Schubableitungsglied gebildet, das traufseitig in einen Abfluß, wie eine Regenrinne, einmündet. An den Ströniungseingängen einer jeden Reihe befinden sich Wasserzuflüsse, die zweckmäßigerweise von einem firstseitig mit Wasser zu versorgenden rohr- bzw. rinnenförmigen Schubableitungsglied gebildet werden. Derartige Reihen strömungsmäßig miteinander verbundener rohr- bzw. rinnenförmigen Schubaufnahmeglieder ermöglichen ein gezieltes Entwässern undfoder Bewässern ganzer Reihen von nebeneinander befindlichen Aufnahmefeldern. Mittels der Verschlußorgane lassen sich die Reihen gemeinsam oder auch einzeln so einrichten, daß die erwünschten Strömungsverhältnisse entstehen. Das öffnen eines Verschlußorgans führt zu einem schnelleren EntwEssern sowie zu einem reduzierten Bewässert, während das Schließen des Verschlußorgans umgekehrte Verhältnisse ergibt. Wie bei allen anderen Ausführungsformen kann auch hier das abfließende Wasser entsprechend der Hauptanmeldung im Kreislauf geführt werden, also von dem Wasserabfluß gegebenenfalls' Liber eine Zwischenspeicherung dem Wasserzufluß zugeleitet werden. Dieses ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die einzelnen Reihen von Aufmahmefeldern unterschiedlich bewässert werden, da dann die Schubaufnahmeglieder nicht bewässerter Aufnahmefelder das zufließende Wasser über die geöffneten Verschlußorgane weitgehend ungenutzt ableiten, was bei einer Kreislaufführung unschädlich ist.
  • Bei einer Ausbildung des gesamten Flächenrastergebildes als Wasserleitgebilde ist es zweckmäßig, eine gewundene Wasserführung von der Firstseite zur Traufseite über rohr- bzw. rinnenförmige Schubableitungsglieder und hiermit strömungsmäßig verbundene, mit oder ohne Gefälle verlegte, perforierte, rohr- bzw. rinnenförmige Schubaufnahmeglieder vorzusehen. Vorzugsweise handelt es sich um eine mehrfach gewundene Wasserführung. Diese ermöglicht ein lükkenloses Erfassen aller Aufnahmefelder und verhindert ein zu schnelles, geradliniges Abfließen des Wassers. Durch die mehrfaZ che Wasserumlenkung ergibt sich ein gewisser Rückstau, der für die Bewässerung förderlich ist. Außerdem kann die mehrfach gewLndene Wasserführung in dem Flächenrastergebilde leicht sowie preiswert ausgeführt werden.
  • Hierbei sind gemäß einer möglichen Variante alle benachbarten Reihen strömungsmäßig miteinander verbundener Schubaufnahmeglieder wechselseitig endseitig über Schubableitungsglieder strömungsmäßig miteinander verbunden, und sie weisen einen fttstseitigen Wasserzufluß sowie einen traufseitigen Wasserabfluß auf.
  • Das bedeutet, daß das Entwässerungswasser und das zugeführte Wasser den Wasserabfluß erst nach Durchströmen sämtlicher stromab befindlicher Reihen erreichen können. Günstige Strömungsverhältnisse ergeben sich hierbei dann, wenn die gegensinnig durchströmten benachbarten Reihen der Schubaufnahmeglieder ein gegensinniges leichtes Gefälle in strömungsrichtung aufweisen. Bei solchen Reihen ist ein derartiges Gefälle zweckmäßig, um den Rückstau nicht zu groß werden zu lassen.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform mit einer mehrfach gewundenen Wasserführung zeichnet sich durch eine gleichartige Wasserführung von der Firstseite jeweils durch einen an ein erstes Aufnahmefeld angrenzenden Teil eines ersten Schubableitungsgliedes, nach Umlenkung durch ein dieses erste Aufnahmefeld begrenzendes erstes Schubaufnahmeglied, nach Umlenkung durch einen an das in Dachneigungsrichtung benachbarte zweite Aufnahmefeld angrenzenden Teil eines zweiten Schubableitungsgliedes, nach Umlenkung durch ein das zweite Aufnahmefeld begrenzendes zweites Schubableitungsglied, nach Umlenkung durch einen an das zweite Aufnahmefeld angrenzenden Teil des ersten Schubableitungsgliedes usw. bis zur Traufseite aus. Hierbei sind die Schubableitungsglieder vorzugsweise mit Gtrömungsunterbrechungen im Abstand der Aufnahmefelder ausgebildet. Eine solche Ausführungsform ist ausgesprochen einfach durchzuführen und ergibt eine sehr gezielte Wasserführung, die sich um die Aufnahmefelder einer sich von der Firstseite zur Traufseite erstreckenden Reihe von Aufnahmefeldern schlkngelt, Somit ist es möglich, die einzelnen in Dachneigungsrichtung verlaufenden Reihen von Aufnahmefeldern unabhängig von anderen Reihen zu entwässern sowie zu bewassernq Da das Wasser nicht über die gesamte Dachbreite geführt wird, ist es hierbei auch nicht unbedingt erforderlich, die einzelnen Schubaufnahmeglieder mit Gefälle anzuordnen.
  • In weiterer Ausgestaltung befinden sich Wasserspeicher in den perforierten rohr- bzw. rinnenförmigen Schubaufnahmegliedern.
  • Vorzugsweise wird hierbei ein in bezug auf die Wasserzu- und -abflüsse eines jeden Schubaufnahmegliedes vertiefter perforierter Bereich als Wasserspeicher benutzt. Solche Wasserspeicher sorgen insbesondere dafür, daß beim flutenden Zuführen von zur Bewässerung dienendem Wasser dieses nicht schnell durch das Flächenrastergebilde abfließen kann, sondern zumindest teilweise gaspeichert wird, um dann allmählich über die Perforationen in das Erdreich einzusickern. Die vertieften Bereiche der Schubaufnahmeglieder stellen eine besonders einfache Ausführungsforn für einen derartigen Wasserspeicher dar.
  • Ferner ist es bevorzugt, daß der frsie Durchtrittsquerschnitt der Perforationen bzw. Öffnungen von str#mungsmäßig in Reihe geschalteten Schubaufnahmegliedern in Strömungsrichtung zunimmt. Hierdurch wird beim Bewässern über das Flächenrastergebilde sichergestellt, daß alle Aufnahmefelder etwa mit der gleichen Wassermenge beaufschlagt werden können. Bei in strömungsrichtung konstantem Durchtrittsquerschn itt würden sich ungünstige Strömungsverhältnisse mit einer stärkeren Bewässerung der stromauf und schwächeren Bewässerung der stromab befindlichen Bereiche einstellen.
  • Eine solche Ausbildung der Perforationen bzw. Öffnungen ist auch für / Entwässerung vorteilhaft, da die höher liegenden Aufnahmefel-@/die der ohnehin einer schnelleren Austrocknung unterliegen und das Entwässerungswasser dieser Aufnahmefelder den in Dachneigungsrichtung darunter befindlichen Aufnahmefeldern zugeführt wird, die aufgrund des größeren freien Durchtrittsquerschnitts der Perforationen dennoch ausreichend entwässert werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform bestehen die Schubaufnahmeglieder und/oder die Schubableitungaglieder aus steckbar verbindbaren Rohr- bzw. Rinnenteilen. Hierdurch läßt sich das Flächenrastergebilde schnell und preiswert am Aufstellort aus vorgefertigten Einzelteilen errichten. Dieses ist völlig unproblematisch, da beispielsweise keine besonders große Dichtigkeit an den Verbindungsbereichen erforderlich ist.
  • ES hat sich als ausgesprochen vorteilhaft erwiesen, der Pflanzentragschicht Wärmedämmbestandteile, vorzugsweise aus geschlossenzelligen Kunststoffkügelchen, in verteilter und auf lockernder Weise beizumischen. Diese Bestandteile haben einen mehrfachen Kombinationseffekt, da sie für eine nicht unerhebliche Vergrößerung des Wärmeschutzes der Dachabdeckung, für eine den Pflanzenwuchs fördernde Auflockerung der Pflanzentragschicht und für eine Verbesserung des Drainsgeeffekts der Pflanzentragschicht sorgen.
  • Eine derart modifizierte Pflanzentragschicht kann auch äußerst vorteilhaft für eine Flachdachbegrünung eingesetst werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird somit das zum Begrünen von Schrägdächern dienende schubabtragende Flächenrastergebilde gleichzeitig ganz oder teilweise als Wasserleitgebilde zum Entwässern und/oder Bewässert ausgenutzt. Dieses hat vor allem den Vorteil, daß unter dem Flächenrastergebilde befindliche, zusätzliche Drainageschichten entfallen können und somit eine preiswertere, dünnere und leichtere Dachabdeckung entsteht. Außerdem werden auch die Schubkräfte der Drainage selbst vom Flächenrastergebilde aufgefangen, und es lassen sich überdies Pflanzentragschichten einsetzen, in die bereits der Drainageeffekt integriert ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 - in einer schematischen perspektivischen Ansicht verschiedene Möglichkeiten des Aufbringens und Halterns eines schubabtragenden Flächenrastergebildes zum Begrünen eines Schrägdaches, Figur 2 - einen Teilschnitt quer zur Dachneigungsrichtung zum Aufzeigen von Öffnungen in den Schubaufnahmegliedern des Flächenrastergebildes, Figur 3 - einen Teilschnitt in Dachneigungsrichtung zum Aufzeigen der Öffnungen in als. Z-förmige Träger ausgebildeten Schubaufnahmegliedern des Flächenrastergebildes, Figur 4 - einen Teilschnitt in Dachneigungsrichtung zum Aufzeigen der Öffnungen in den als Rohre ausgebildeten Schubs aufnahmegliedern des Flächenrastergebildes, Figur 5 - Teil schnitte quer zur Dachneigungsrichtung zum Aufzigen von drei verschiedenen Ausführungsformen der Schubableltungsglleder des Flächenrastergebildes in Verbindung mit rohrförmigen Schubaufnahmegliedern, Figur 6 - eine schematische perspektigische Teilansicht mit rohrförmigen Schubaufnahmegliedern, die reihenförmig strömungsmäßig miteinander verbunden und schubabtragend durch Aussparungen in den trägerförmigen Schubableitungsgliedern des Flächenrastergebildes geführt sind, Figur 7 - einen Längischnitt durch ein rohrförmiges Schubaufnahmeglied mit einem Wasserspeicher in Form einer unterseitigen Vertiefung, Figur 8 - in einer schematischen Ansicht eine mögliche Wasserführung mit strümungsmäßig zu Reihen zusammengeschalteten Schubaufnahmegliedern, Figur 9 - eine besonders bevorzugte Ausführungsform mit einer mehrfach gewundenen Wasserführung im Bereich jeweils einer in Dachneigungsrichtung verlaufenden Reihe von Aufnahmefeldern und Figur 10 - eine weitere Variante einer Wasserführung.
  • In Figur 1 ist lediglich schematisch dargestellt, daß ein Flächenrastergabilde 10 der erfindungsgemäßen Dachabdeckung einzelne Aufnahmefelder 12 besitzt, die in Schubrichtung, das heißt in Dachneigungsrichtung, von quer zur Dachn.igungsrichtung verlaufenden Querträgern bzw. Schubaufnahmegliedern 16 begrenzt sind.
  • Diese wiederum sind an ihren beiden Enden an in Dachneigungsrichtung verlaufenden Längsträgern bzw. Schubableitungsgliedern 14 schubabtragend festgelegt, beispielsweise mittels L-förmiger, an den Schubableitungsgliedern 14 festgelegter Wiederlager 26 geniäß der Detaildarst.llung bei A. Die Fläch.nrastergebilde 10 werden trauf- und/oder firstseitig an tragenden Gebäudeteilen verankert. Bei einem Satteldach ist es besonders günstig, wenn zwei firstseitig aneinander angrenzende Flächenrastergebilde 10 über Koppelglieder 18 gewichts- bzw. schubausgleichend miteiaander verbunden werden, so daß traufsitige Befestigungen entfallen können. Stattdessen oder zusätzlich kann auch eine traufseitige Festlegung des Flächenrastergebildes 10 beispielsweise mittels eines traufseitig verankerten Querträgers 20 durchgeführt werden, und zwar sowohl bei einem Satteldach, wie auch bei einem einhüftigen Schrägdach. Bei der letztgenannten Dachart kann auch ein firstseitig verankerter Querträger 22 benutzt werden, an dem das Flächenrastergebilde 10 festgelegt wird. Eine ähnliche firstseitige Festlegung ist auch an aufgehenden Wänden mit einem hieran entsprechend verankerten Querträger 24 möglich. Auf diese Weise können die aufzufangenden und abzuleitenden Schubkräfte traufseitig durch Schubwiderlager und/oder firstseitig durch Zugverankerungen bzw. durch einen Schubausgleich abgetragen werden, was in Figur 1 für einige Anwendungsfälle lediglich beispielhaft dargestellt und mit Wirkungspfeilen verdeutlicht ist.
  • Gemäß der Ausführungsform aus Figur 2 ist das Flächenrastergebilde 10 vorzugsweise über eine Gleit- bzw. Trennschicht 202, wie eine Vliesbahn, auf eine wasserundurchlässige Dachhaut D oberhalb einer Dach-Tragkonstruktion T im wesentlichen schubspannungsfrei aufgesetzt. Das Flächenrastergebilde 10 besitzt balkenförmige Schubableitungsglieder 14 mit seitlichen Widerlagern 26, an denen mit Öffnungen 204 versehene Schubaufnahmeglieder 16 schubabtragend abgestützt sind. Die Öffnungen 204 sind als in Dachnelgungsrichtung durchgehende Durchbrüche bzw. Perforationen ausgebildet, die in einer den erwUnschten Entwässerungsvethältnissen entsprechenden Anzahl, Größe und Verteilung angeordnet sind. In den einzelnen Aufnahmefeldern befindet sich im vorliegenden Fall eine Pflanzentragschicht 200, die gleichzeitig einen Drainage-Effekt aufweist, so daß keine gesonderte Drainageschicht erforderlich ist. Sofern jedoch eine solche angewendet werden soll, wird diese unter einer oberseitigen Pflanzentragschicht ebenfalls in den Aufmahmefeldern zwischen den Schubableitungsgliedern 14 und den Schubaufnahmegliedern 16 des Flächenrastergebildes 10 angeordnet.
  • Die Öffnungen 204 der Schubaufnahmeglieder sorgen dafür, daß eine in Dachneigungsrichtung durchgehende Drainage vorliegt, da die einzelnen Aufnahme felder in Dachneigungsrichtung strömungsmäßig miteinander verbunden sind. Mit der Anzahl, Große und Verteilung der Öffnungen 204, die von Schubaufnahmeglied zu Schubaufnahmeglied variieren können, läßt sich der Entwässerungagrad in geeigneter Weise einstellen. Beispielsweise kann der freie Durchtrittsquerschnitt der Schubaufnahmeglieder in Dachneigungsrichtung zunehmen, um ein zu schnelles Austrocknen der firstoeitigen Aufnahmefelder und ein zu starkes Bewässern der traufseitigen Aufnahmefelder zu vermeiden.
  • In Figur 3 ist dargestellt, daß mit Öffnungen 204 ausgebildete Schubaufnahmeglieder 210 beispielsweise als im Querschnitt rmige Träger ausgebildet sein können. Gemäß der Darstellung in Figur 3 kann sich in den Aufnahmefeldern des Flächenrastergebildes 10 entweder die genannte Pflanzentragschicht 200 mit dem integrierten Drainage-Effekt oder aber eine oberseitige Pf lanzentragschicht 206 in Verbindung mit einer unterseitigen, gesonderten Dränschicht 208 befinden. Das abfließende Wasser kann in Pfailrichtung von einem zum nächsten Aufnahmefeld 12 strömen. Wie in Figur 2 überragen auch gemäß Figur 3 die beispielsweise balkenförmigen Längsträger 14 etwas die Pflanzentragschicht 200 bzw.
  • 206, um insbesondere eine Begehbarkeit des Flächenrastergebildes 10 zu gewährleisten.
  • Im Unterschied nu der Ausführungsform aus Figur 3 .sind bei der Ausführungsform aus Figur 4 als Hohlprofile ausgebildete, nämlich rohrfOrmige Schubaufnahmeglieder 212 mit den genannten Öffnungen 204 vorgesehen. Die rohrförmigen Schubaufnahmeglieder 212 sind über wie auch in Figur 3 nicht dargestellte Mittel an den Schubableitungsgliedern 14 des Flächenrastergebildes 10 schubabtragend abgestützt. Wie bei den Figuren 2 und 3 ist auch das Flächenrastergebilde 10 aus Figur 4 über eine Gleit- bzw. Trennschicht 202 auf die Dachhaut D oberhalb der Trogkonstruktlon T aufgesetzt.
  • Zwischen den Schubaufnahmegliedern 212 befindet sich die im Zusammenhang mit Figur 3 genannte Pflanzentragschicht 200 mit dem Drainage-Effekt - oder auch eine Kombination einer oberseitigen Pflanzentragschicht 206 sowie einer unterseitigen Dränschicht 208 gemäß Figur 3. Das abfließende Wasser kann von einem oberseitigen Aufnahzaefeld in die beispielsweise als handelsübliche, perforierte Dränrohr ausgebildeten Schubaufmeglieder 212 einströmen und aus diesen in das jeweils unterseitige Aufnahmefeld 12 des Flächenrastergebildes 10 einsickern. Dabei kann in den Schubaufnahmegliedern 212 je nach Anzahl, Große und Verteilung der Öffnungen 204 ein gewisser Wasserspeichereffekt auf treten. Wie es noch näher erläutert wird, können die Schubaufnahmeglieder 212 ferner für ein in Querrichtung erfolgendes Ableiten des Entwässerungswassers und/oder für ein in Querrichtung erfolgendes Zuführen von Bewässerungswasser benutzt werden.
  • In Figur 5 ist dargestellt, daß die beispielsweise rohrförmigen Schubaufnahmeglieder 212 in Verbindung mit verschiedenartigen Schubableitungsgliedern des Flächenrastergebildes 10 benutzt werden können. Gemäß der linken zweite von Figur 5 wird ein im Querschnitt 1-förmiger Längsträger als Schubableitungsgliod 214 benutzt, an dem sich die Schubaufnahmeglieder 212 über die bereits erörterten Widerlager 26 schubabtragend abstützen. Die rohrförmigen Schubaufnahmeglieder 212 können endseitig verschlossen sein.
  • Gemäß der mittleren Darstellung aus Figur 5 werden rinnenförmige Schubableitungsglieder 216 benutzt, die oberseitig mittels einer obe @@@ 218 verschlossen werden können. Stattdessen können auch rohrförmige Schubableitungsglieder benutzt werden. Die rohrförmigen Schubaufnahmeglieder 212 nänden gemäß der Darstellung im Bereich von seitlichen Öffnungen 217 der Schubableitungsglieder 216 in diese ein. Dadurch wird eine Strömungsverbindung für Entwässerungswasser und/oder Bewässerungswasser zwischen den in Längsrichtung sowie in Querrichtung verlaufenden Teilen des Flächenrastergebildes 10 hergestellt. Gegebenenfalls kann das Schubableitungsglied 216 eine mittlere Rippen-Unterteilungswand 220 oder auch andere Wasserleitgebilde haben. Die dargestellte Rinnen-Unteilungswand 220 kann beispielsweise dazu benutzt werden, um in dem Schubableitungsglied 216 in Dachneigungsrichtung strömendes Wasser gleichmäßig auf die rechten und linken Schubaufnahmeglieder 212 zu verteilen. An der rechten Seite von Figur 5 ist dargestellt, daß die rohrförmigen Schubabaufnahmeglieder 212 weitlich benachbarter Aufnahmefelder strömungsmäßig miteinander verbunden sein können, wozu beispielsweise balkenförmige Schubableitungsglieder 222 des Flächenrastergebildes 10 entsprechende Aussparungen 224 haben, durch die sich die Schubaufnahmeglieder 212 schubabtragend und strömungsverbindend erstrecken. Diese letzte Ausführungsform ist in Figur 6 für den Fall detaillierter dargestellt, bei dem sämtliche rohrförmigen Schubaufnahmdeglieder 212 gleichsinnig mit einem leichten Gefälle verlegt sind. Aus Figur 6 ist deutlich erkennbar, daß die vom Aufnahmefeld 12 herrührenden Schubkräfte mittels der Schubaufnahmeglieder 212 auf die Schubableitungsglieder 222 übertragen werden.
  • In Figur 7 ist schematisch dargestellt, daß die beispielsweise rohrförmigen Schubaufnahmeglieder 212 in ihrem mittleren Bereich einen Wasserspeicher 213 aufweisen können, der im vorliegenden Fall als ein in bezug auf die Wasserzu- und -abflüsse vertieftes Bereich ausgebildet ist. Wenn das gleichzeitig als Wasserleitgebilde ausgebildete Flächenrastergebilde 10 mit Bewässerungs- bzw Flutungswasser beaufschlagt wird, kann sich dieses in den Wasser speichern 213 der Schubaufnahmeglieder 212 sammeln, um dann als mähnich über die Öffnungen 204 in die Pflanzentragschicht zu gelangen. Desgleichen kann dieser Wasserspeicher 213 auch zum sammeln von Entwässerungswasser benutzt werden, das nur allmählich an das in Dachneigungsrichtung aarunter befindliche Aufnahmefeld abgegeben wird. Mit der Anzahl, Größe und Verteilung der Öffnungen 204 läßt sich der erwünschte Wasserspeicherungsragd einstellen.
  • Bei der Ausführungsform aus Figur 8 sind die einzelnen rohrförmigen Schubaufnahmeglieder 212 zu Reihe strömungsmäßig zusammengefaßt. Die firstseitige Reihe verläuft horizontal, während die darunter befindlichen Reihen ein gleichsinniges geringes Gefälle aufweisen. Alle Reihen sind eingangsseitig mit einem Wasserzufluß Z für Bewässerungs- bzw. Flutungswasser versehen, das beispielsweise über ein rohr- bzw. rinnenförmiges Schubableitungsglied im Sinne der mittleren Darstellung aus Figur 5 zugeführt wird. Ausgangsseitig sind sämtliche Reihen mit einem Wasserabfluß A terbunden, der beispielsweise ebenfalls von einem solchen rohr- bzw.
  • rinnenförmigen Schubableitungsglied gebildet werden kann und in eine Regenrinne oder dergleichen einmündet. Endseitig ist den ein'-zelnen Reihen jeweils ein Verschlußorgan 226 zugeordnet, und die einzelnen Verschlußorgane 226 können gemeinsam oder auch einzeln über ein an entfernter Stelle angeordnetes Betätigungsglied 228 geöffnet sowie geschlossen werden. Dadurch kann in den einzelnen Reihen ein mehr oder weniger großer Rückstau erzeugt werden, um den Grad der Entwässerung und/oder der Bewässerung der Aufnahmefelder zu verändern.
  • In Figur 9 ist eine sehr zweckmäßige Ausführungsform eines gleichzeitig als Wasserleitgebilde ausgebildeten Flächenrastergebildes 10 mit rohr- bzw. rinnenförmigen Schubaufnahmegliedern 212 und rohr- bzw. rinnenförmigen Schubableitungs gliedern 216 dargestellt. Die Schubaufnahmeglieder 212 münden in die Schubableitungsglied 216 ein, und die letzteren sind im Abstand der Schubaufnahmeglieder 212 mit derartigen Strömungsunterbrechungen 230 versehen, die für eine mehrfach gewundene Wasserführung von den firstseitigen Wasserzuflüssen Z um die Aufnahmefelder 12 jeweils einer in Dachneigungsrichtung verlaufenden Aufnahmefeld-Reihe zu traufseitigen Wasserabflüssen A sorgen. Die Wasserströrne der einzelnen Aufnahmefeld-Reihen sind voneinander unabhängig und können einzeln eingestellt werden, beispielsweise durch Vergröße rung oder Verkleinerung der firstseitigen Wasserzuflüsse Z in die Schubableitungsglieder 216 und/oder durch einen mehr oder weniger starken Rückstau an den Wasserabflüssen A.
  • In Figur 10 ist lediglich beispielhaft dargestellt, daß bei einem dem Flächenrastergebilde bis auf die Strömungsunterbrechungen 230 weitgehend entsprechenden Flächenrastergebilde auch andere Wasserführungen möglich sind. Gemäß Figur 10 wird firstseitig nur jedes zweite Schubableitungsglied 216 mit einem Wasserzufluß Z versehen. Das die Schubableitungsglieder 216 durchströmende Wasser wird mittels geeigneter, nicht näher dargestellter Wasserleitgebilde dazu veranlaßt, in die beidseitig einmündenden Schubaufnahmeglieder 212 zu strömen. Um dieses zu erreichen, können die Schubableitungsglieder 216 mit den Wasserzuflüssen Z traufseitig geschlossen sein damit ein geeigneter Rückstau entsteht.
  • Das die Schubaufnahmeglieder 212 durchströmende Bewässerungs-bzw. Flutungswasser gelangt schließlich in das nächste rohrförmige Schubableitungsglied 216, um aus diesem zu einem traufseitigen Wasserabfluß A, wie einer Regenrinne, abzufließen.
  • Bei den in den Figuren 8 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Öffnungen 204 der rohrförmigen Schubaufnahmeglieder 212 aus Einfachheitsgründen nicht dargestellt. Diese Öffnungen 204 ermöglichen es, daß auch das von den Aufnahmefeldern 12 herrührende Entwässerungawasser in die Schubaufnahmeglieder einstrS-men und dem von dem Wasserleitgebilde vorgegebenen Strömungspfad folgen kann. Gleichzeitig kann selbstverständlich ständig aus den Schubaufnahmegliedern 212 über die Öffnungen 20.4 Wasser in die jeweils darunter befindlichen Aufnahmefelder austreten.
  • Die dargestellten Ausführungsformen sind lediglich beispielhaft, und es sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung zahlreiche Abwandlungen möglich, Wichtig ist dabei, daß zumindest Teile des Schubabtragenden Flächenrastergebildes gleichzeitig als Wasserleitgebilde für Entwässerungswasser und/oder für Bewässerungs-bzw. Flutungswasser ausgebildet ist. Während im einfachsten Fall lediglich mit Durchbrüchen versehene Schubaufnahmeglieder benutzt werden, um die Drainage statt unter dem Flächenrastergebilde in den Aufnahmefeldern anordnen zu können, sind im anderen Extremfall sowohl die Schubaufnahmeglieder, wie auch die Schubableitungsglieder des Flächenrastergebildes wasserführend, wodurch sich hervorragende Entwässerungs- und Bewässerungseigenschaften ergeben.
  • L e e r s e i t e

Claims (30)

  1. Dachabdeckung (Zusatz zu P 3a 15 147.4) Patentansprüche 1. Dachabdeckung zum Begrünen eines mit einer Tragkonstruktion und einer wasserundurchlässigen Dachhaut als Kalt- oder Warmdach ausgebildeten Schrägdaches mit einer oberseitig auf zu bringenden Schicht, wie einer Pflanzentragschicht, und einer über der Dachhaut befindlichen Drainage, wobei ein lose sowie zumindest weitgehend schubspannungsfrei auf das Schrägdach aufzusetzendes, vom eigentlichen Dachaufbau sowie der Dachhaut unabhängiges, lediglich first- und/oder traufseitig schubabtragend anzuschließendes und in Dachneigungsrichtung auftretende Schubkräfte der Dachabdeckung auffangendes sowie ableitendes, verrottungsfreies, gitterförmiges Plächenrastergebilde mit zum Aufnehmen der aufzubringenden Schicht dienenden Aufnahmefeldern vorgesehen ist, die durch etwa quer zur Dachneigungsrichtung verlaufende Schubaufnahmeglieder begrenzt sind, welche ihrerseits mit in Dachneigungsrichtung verlaufenden Schubableitungsgliedern verbunden bzw. zu verbinden sind, gemäß Patentanmeldung P 30 15 147.4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der aufzubringenden Schicht gebildete oder als gesonderte Dränschicht ausgebildete Drainage (200, 208) in den Aufnahmefeldern (12) des Flächenrastergebildes (10) zwischen den Schubaufnahme- sowie Schubableitungsgliedern (16, 210, 212; 14, 214, 216, 222) angeordnet ist und daß die die Drainage unterbrechenden Schubaufnahme- und/oder Schubableitungsglieder Öffnungen (204) zum Entwässern und/oder zum Bewässern aufweisen.
  2. 2. Dachabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dffnungen (204) als in Dachneigungsrichtung durchgehende Durchbruche oder Aussparungen in den Schubau£nahmegliedern (16, 210, 212) ausgebildet sind.
  3. 3, Dachabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubaufnahmeglieder (16, 210) als perforierte Profil-QuertrE-ger ausgebildet sind.
  4. 4. Dachabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubaufnahmeglieder (16) als perforierte Querränder von die Pflanzentragschicht sowie Drainage aufnehmenden Aufnahmewannen des Flächenrastergebildes (10) ausgebildet sind.
  5. 5. Dachabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubaufnahmeglieder (16, 212) als perforierte Querträger Rohre oder -Rinnen ausgebildet sind.
  6. 6. Dachabdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubaufnahmeglieder (16, 212) als normale perforierte Dränrohre ausgebildet sind.
  7. 7. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch als rohr- oder rinnenförmige Längsträger ausgebildete Schubableitungsglieder (14, 216) mit seitlichen öffnungen (217).
  8. 8. Dachabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (217) mit dem Inneren von rohr- oder rinnenförmigen Schubaufnahmegliedern (16, 212) strömungsmäßig vernunden sind.
  9. 9. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß rohr- oder rinnenförmige Schubaufnahmeglieder (16, 212) mit einem in Dachneigungsrichtung leichten Gefälle verlaufen.
  10. 10. Dachabdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten rohr- oder rinnenförmigen Schubaufnahmeglieder (16, 212) in rohr- oder rinnenförmige Schubableitungsglieder (14, 216) einmünden.
  11. 11. Dachabdeckung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichsinnig geneigten rohr- oder rinnenförmigen Schubaufnahmeglieder (16, 212) etwa seitlich benachbarter Aufnahmefelder (12) zu Reihen strömungsuläSig miteinander verbunden sind.
  12. 12. Dachabdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß perforierte Dränrore als Schubaufnahmeglieder (16, 212) schubabtragend und strömungsverbindend durch Aussparungen (224) an den Schubableitungsgliedern (14, 222) greifen.
  13. 13. Dachabdeckung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Reihe strömungsmäßig miteinander verbundener Schubaufnahmeglieder (16, 212) in Strömungsrichtung endseitig ein Rohr- bzw. Rinnen-Verschlußorgan (226) zugeordnet ist.
  14. 14. Dachabdeckung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (226) einer jeden Reihe eine Schließstellung und zumindest eine öffnungsstellung aufweist und daß jede Reihe in einen Wasserabfluß (A) mündet.
  15. 15. Dachabdeckung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußorgane (226) der Reihen von entfernter Stelle aus zu betätigen sind.
  16. 16. Dachabdeckung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbfluß (A) der Reifen von einem rohr- bzw. rinnenförmigen Schubableitungsqlied (14, 216) gebildet wird, das traufseitig in einen Abfluß, wie eine Regenrinne, einmündet.
  17. 17. Dachabdeckung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch Wasserzuflüsse (Z) an den Strömungseingängen einer jeden Reihe.
  18. 18. Dachabdeckung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuflüsse (Z) von einem firstseitig mit Wasser zu versorgenden rohr- bzw. rinnenförmigen Schubableitungsglied (14, 216) gebildet werden,
  19. 19. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine firitseitige Wasserzufuhr (Z) und eine gewundene Wasserführung von der Firatseite zur Traufseite über rohr- bzw. rinnenförmige Schubableitungsglieder (14, 216) und hiermit strömungsmäßig verbundene, mit oder ohne Gefälle verlegte, perforierte, rohr- bzw. rinnenförmige Schubaufnahmeglieder (16, 212).
  20. 20. Dachabdeckung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine mehrfach gewundene Wasserführung.
  21. 21. Dachabdeckung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß alle benachbarten Reihen strömungsmößig miteinander verbundener Schubaufnahmeglieder (16, 212) wechselseitig endseitig über Schubableitungsglieder (14, 216) strömungsmäßig miteinander verbunden sind und einen firstseitigen Wasserzufluß sowie einen traufseitigen Wasserabfluß aufweisen.
  22. 22. Dachabdeckung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die gegensinnig durchströmten benachbarten Reihen der Schubaufnahmeglieder (16, 212) ein gegensinnlges leichtes Gefälle in Strömungsrichtung aufweisen.
  23. 23. Dachabdeckung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine gleichartige Wasserführung von der Firstseite jeweils durch einen an ein erstes Aufnahmefeld (12) angrenzenden Teil eines ersten Schubableitungsgliedes (14, 216), nach Umlenkung durch ein dieses erste Aufnahmefeld begrenzendes erstes Schubaufnahmeglied (16, 212), nach Umlenkung durch einen an das in Dachneigungsrichtung benachbarte zweite Aufnahmefeld angrenzenden Teil eines zweiten Schubableitungsgliedes, nach Umlenkung durch ein das zweite Aufnahmefeld begrenzendes zweites Schubableitungsglied, nach Umlenkung durch einen an das zweite te Aufnahmefeld angrenzenden Teil des ersten Schubableitungsgliedes usw. bis zur Traufseite.
  24. 24. Dachabdeckung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch Schubableitungsglieder (14, 216) mit Strömungsunterbrechungen (230) im Abstand der Aufnahmefelder (12).
  25. 25. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeichnet durch Wasserspeicher (213) in den perforierten rohr- bzw. rinnenförmigen Schubaufnahmegliedern (16, 212).
  26. 26. Dachabdeckung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch einen in bezug auf die Wasserzu- und -abflüsse eines jeden Schubaufnahmegliedes (16, 212) vertieften perforierten Bereich als Wasserspeicher (213).
  27. 27. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Durshtrittaquerschnitt der Perforationen bzw. öffnungen (204) von strömungsmäßig in Reihe geschalteten Schubaufnahmegliedern (16, 212) in Strönungsrichtung zunimmt.
  28. 28. Dachabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Sc:hubaufnahmeglioder (16, 212) und/oder die Schubableitungsglieder (14, 216) aus steckbar verbindbaren Rohr- bzw. Rinnenteilen bestehen.
  29. 29. Dachabdeckung insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflanzentragschicht (200, 206) Wärmedäimnbestandteile verteilt und auflockernd beigemischt sind.
  30. 30. Dachabdeckung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmbestandteile aus geschlossenzelligen Kunststoffkügelchen bestehen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301954A1 (de) * 1983-01-21 1984-07-26 Stern, Gerhard, 5000 Köln Aus dachtragwerk und dachdeckung bestehendes geneigtes dach
DE4216476A1 (de) * 1992-05-15 1993-04-15 Koritzky Hans Herwarth Dr Verfahren und vorrichtung zur begruenung von schwach geneigten daechern, die mit wellasbestplatten gedeckt sind

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DE4216476A1 (de) * 1992-05-15 1993-04-15 Koritzky Hans Herwarth Dr Verfahren und vorrichtung zur begruenung von schwach geneigten daechern, die mit wellasbestplatten gedeckt sind

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