DE3019412C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische isolierende Wand
leiste zur Stromversorgung in Gebäuden, mit einer ein U-Pro
fil aufweisenden Grundplatte und einem dieser zugeordneten
Deckel zur Bildung eines abgeschlossenen Innenraums, in den
sich in Längsrichtung der Leiste erstreckende Leitungen so
wie für einen jeweiligen Stromanschluß Sockelplatten ein
setzbar sind, welche jeweils mit durch den Deckel hindurch
tretenden Verbindungsorganen außen am Deckel angeordneter
Steckdosen verbindbar sind, wobei eine erste Art von Sockel
platten sowie zugeordnete Steckdosen für einen Stromanschluß
zwischen zwei Phasen und einen Anschluß an eine Masseleitung
und eine zweite Art von Sockelplatten sowie zugeordnete
Steckdosen lediglich für einen Stromanschluß zwischen zwei
Phasen ausgelegt sind.
Eine Wandleiste der eingangs genannten Art ist beispielswei
se aus der FR-PS 21 88 336 bekannt. Bei dieser Wandleiste
ist der Deckel getrennt von der Grundplatte ausgebildet. Im
Bereich seiner beiden Längskanten ist der Deckel mit der ein
U-Profil aufweisenden Grundplatte verrastbar. Zwischen den
beiden äußeren Schenkeln der Grundplatte sind zwei zu diesen
parallele Stege angeordnet, welche Ausschnitte aufweisen, in
die ein Sockel für den jeweiligen Stromanschluß einsetzbar
ist. Der Sockel ist etwas kürzer als die Ausschnitte ge
wählt, so daß er zur Ausrichtung mit dem Deckel in gewissen
Grenzen längsverschiebbar ist. An seinen beiden Längskanten
weist der Deckel jeweils zwei Ausnehmungen auf, in die bei
richtiger gegenseitiger Ausrichtung am Sockel vorgesehene
Ansätze eintreten. Zur Aufnahme von Rastelementen der be
treffenden Steckdose sind im Deckel vier Längsschlitze vorge
sehen, während zwei Längsschlitze für den Durchtritt von Ver
bindungsorganen der Steckdose dienen. Einen vergleichbaren
Aufbau zeigt auch die in der DE-AS 23 28 235 beschriebene
Leiste.
Nachdem die Wandleisten im allgemeinen ausgehend von einem
Profil aus extrudiertem Kunststoff hergestellt werden, ist
für eine spätere Unterteilung die exakte Einhaltung eines
vorgegebenen Abstands der Sockelplatten sowie deren exakte
Lokalisierung in der Leiste entscheidend. Zudem müssen die
den Verbindungsorganen der betreffenden Steckdose zugeordne
ten Öffnungen im Deckel exakt mit dem betreffenden Sockelele
ment ausgerichtet sein.
Da bei den bekannten Wandleisten Grundplatte und Deckel
voneinander getrennt sind, ist der Aufwand zur Erfüllung
dieser Bedingungen relativ hoch. So sind zusätzlich zur Aus
richtung des Sockels mit der Grundplatte noch besondere Maß
nahmen zu treffen, um auch den Deckel bzw. dessen Öffnungen
mit dem Sockel auszurichten. Dazu sind besondere Ansätze am
Sockel sowie Ausnehmungen am Deckel vorgesehen. Problema
tisch ist auch die Herstellung der stets erforderlichen glei
chen Teillänge von Grundplatte und Deckel. Schließlich ist
auch ungünstig, daß einem jeweils verwendeten Deckel stets
nur eine bestimmte Steckdose für eine bestimmte Anschlußart
(z. B. Abgriff zwischen zwei Phasen) zugeordnet werden kann.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine elek
trische isolierende Wandleiste der eingangs genannten Art zu
schaffen, welche bei einfachem Aufbau und problemloser Her
stellbarkeit trotz einer geringeren Anzahl von einzelnen
Bauelementen eine höhere Variabilität im Hinblick auf die
möglichen Anschlußarten gewährleistet und bei der die Her
stellung übereinstimmender Teillängen von Grundplatte und
Deckel vereinfacht ist.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Deckel mittels eines bleibenden Scharniers über einem Boden
der Grundplatte befestigt ist, daß die Grundplatte eine
erste Reihe von durchgehenden Öffnungen umfaßt, daß der
Deckel entfernbare Abschnitte umfaßt, die zur Bildung von
Bruchstellen jeweils eine geschlossene geschwächte Umriß
linie aufweisen und nach ihrer Entfernung eine zweite Reihe
von Öffnungen freigeben, daß die Sockelplatten einerseits
mit den Öffnungen der ersten Reihe von Öffnungen zusammenwir
kende Zentrierorgane und andererseits erste Auswahlelemente
umfassen, die zur Auswahl einer ersten Reihe von entfernba
ren Abschnitten des Deckels derart angeordnet und ausgebil
det sind, daß sie diese Abschnitte bei sich schließendem
Deckel ausstoßen, sowie zweite Auswahlelemente aufweisen,
die bei geschlossenem Deckel einer zweiten Reihe von ent
fernbaren Abschnitten gegenüberliegen und diese abstützen,
um ein Eindrücken dieser Abschnitte zu verhindern.
Nachdem der Deckel mittels eines bleibenden Scharniers mit
der Grundplatte fest verbunden ist und demnach von vornhe
rein eine Einheit mit dieser bildet, können die zur Ausrich
tung der Sockelplatten bezüglich der Grundplatte dienenden
durchgehenden Öffnungen der Grundplatte gleichzeitig bzw. in
einem Arbeitsgang mit den im Deckel vorgesehenen Öffnungen
hergestellt werden. Damit ist einerseits die Ausrichtung der
Sockel mit der Grundplatte und andererseits deren Ausrich
tung mit den Deckelöffnungen gegeben. Die Herstellung von
übereinstimmenden Teillängen von Grundplatte und Deckel ist
damit problemlos möglich. Andererseits ist für verschiedene
Anschlußarten (z. B. mit Masseanschluß oder ohne Massean
schluß) ein und derselbe Deckel mit denselben Öffnungen bzw.
Bruchstellen verwendbar. Die Art der jeweils eingesetzten
Sockelplatte bestimmt, welche Öffnungen im Deckel verwendbar
sind. Nicht verwendbare bzw. zulässige Öffnungen bleiben ver
schlossen, so daß einer jeweils anderen Anschlußart zugeord
nete Steckdosen in keinem Falle eingesteckt werden können.
Andererseits ist eine Umstellung auf die andere Anschlußart
problemlos durch einen einfachen Austausch der betreffenden
Sockelplatte möglich.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts
einer Wandleiste und zweier Sockelplatten
unterschiedlicher Art, die dieser Wandleiste zugeordnet werden können,
Fig. 2 und 3 eine Draufsicht jeweils einer der beiden Sockelplatten
unterschiedlicher Art,
Fig. 4 und 5 zwei perspektivische Ansichten einer ersten
Steckdosen, die einer ersten Art von
Sockelplatten zugeordnet werden kann,
Fig. 6 eine Schnittansicht einer Sockelplatte nach
der versetzten Linie UU′ von Fig. 2,
Fig. 7 und 8 zwei perspektivische Ansichten einer zwei
ten Steckdose, die einer zweiten Art von
Sockelplatten zugeordnet werden kann, und
Fig. 9 und 10 zwei Außenansichten der Wandleiste, in
der eine Sockelplatte der ersten Art bzw. der
zweiten Art angebracht und deren Deckel anschließend ge
schlossen worden ist.
In Fig. 1 ist der Körper einer elektrischen isolierenden Wand
leiste 1 mit einer Grundplatte 2 gezeigt, die dazu bestimmt ist, auf
eine Wand 14 aufgesetzt und an dieser durch ein beliebiges geeignetes Mit
tel befestigt zu werden. Zu diesem Zweck besitzt der Kör
per einen Boden 13 mit zwei längsgerichteten, parallelen
Seitenwänden 3, 3′, die der Grundplatte 2 eine allgemeine U-Form
verleihen.
Am Ende der einen Seitenwand 3 ist ein durchgehendes, längsgerich
tetes Scharnier 12 befestigt, das einen schwenkbaren Deckel
4 trägt.
Dieser Deckel 4 besitzt an seinem freien, dem Scharnier 12 ent
gegengesetzten Ende eine Befestigungseinrichtung 19, die
bei geschlossenem Deckel 4 mit einem Verriegelungsorgan 20
zusammenwirkt, welches vom freien Ende der anderen Seitenwand
3′ getragen wird. Demzufolge begrenzen der Boden 13 und die Seitenwände 3, 3′ der Grundplatte 2 ein Volumen bzw. einen Innenraum 5,
das bzw. der durch den Deckel 4 abgeschlossen ist, wenn
dieser heruntergeklappt und eingehakt bzw. befestigt ist.
Der Körper dieser Wandleiste 1, die bei stärker reduzierten
Dimensionen auch die Form einer Zierleiste annehmen kann, wird
durch Extrudieren aus einem geeigneten Kunststoffmaterial
hergestellt. Das Scharnier 12 kann während dieses Extru
dierens gebildet werden, entweder dadurch, daß dessen Dicke
örtlich gegenüber der des restlichen Körpers reduziert
ist oder indem dieses Scharnier 12 noch während des Extrudierens oder durch
späteres Kleben durch ein Elastomerband mit geeigneten
Biegeeigenschaften angeformt wird.
Wenn der Extrudiervorgang abgeschlossen ist, wird am Kör
per der Wandleiste 1 ein Stanzvorgang durchgeführt, beispiels
weise dann, wenn der Deckel 4, wie in Fig. 1 gezeigt, in einer zur Ebene des Bodens 13
der Grundplatte 2 parallelen Ebene angeordnet ist.
Mit diesem simultanen Stanzvorgang soll bezweckt werden,
daß lokal auf dem Körper der Wandleiste 1 Serien von Perforierungen und
Öffnungen gebildet werden, die sich regelmäßig auf der
ganzen Länge des Profils in bestimmten Abständen wieder
holen.
Eine erste Serie bzw. Reihe 11 von Öffnungen 11′ und
Öffnungen 11′′ ist im Boden 13 der Grundplatte 2
eingebracht, während eine zweite Reihe 10 von Öffnungen
36, 38, 40, 45, 46, 47 im
Deckel 4 freigelegt werden können, indem entsprechende
zur Bildung von Bruchstellen jeweils eine ge
schlossene gewünschte Umrißlinie bzw. Perforierung
aufweisende Abschnitte auf die weiter unten beschriebene
Weise entfernt werden. Diese beiden Reihen von
Öffnungen bzw. Perforierungen werden simultan hergestellt, und zwar
vorzugsweise mit demselben Werkzeug, so daß deren relative
Anordnung beibehalten wird, unabhängig davon, an welchem Ort des Profils
sie angebracht sind.
Gestanzte Materialteile zur Bildung der zweiten Reihe 10 von
Öffnungen können beispielsweise wieder in den betreffenden Öffnungen angeordnet werden,
um diese zu verschließen. Ferner ist es möglich, lediglich
teilweise zu stanzen, d. h. das Material des Deckels 4 nur
zu einem Teil seiner Dicke zu durchdringen und dann die
noch nicht lösgelösten Teile einzudrücken.
Eine der beiden in der Fig. 1 mit 7 a bzw. 7 b bezeichneten
Sockelplatten, die jeweils auf einer ersten zum Boden 13 der Grundplatte 2
hin gerichteten Seite 48 Zentrierorgane 16′, 16′′ tragen,
wird im Innenraum 5 so angeordnet, daß diese Zentrierorgane in
die Öffnungen 11′, 11′′ eindringen, damit die Sockel
platte 7 a bzw. 7 b in Längsrichtung eine bestimmte Position erhält.
Die Sockelplatte 7 a bzw. 7 b wird jetzt durch längsgerichtete Haken
43, 44 zurückgehalten, die jeweils auf den Innenflächen
der Seitenwände 3 bzw. 3′ angeordnet sind und auf der
Fläche bzw. Seite 48 gegenüberliegenden Seiten 50, 49 der Sockel
platte 7 a bzw. 7 b wirken.
Außerdem trägt diese Sockelplatte 7 a bzw. 7 b auf einer
der Grundplatte 2 gegenüberliegenden Seite 51 z. B. erste Auswahlelemente 17 (vgl. Fig. 1, 2
und 3), zweite Auswahlelemente 18 (vgl.
Fig. 1, 2 und 3) und Klemmen 26, 27, um Leitungen
29, 30 lokal zu befestigen, welche einen Teil eines Versor
gungsnetzes 6 mit oder ohne Erdleiter (Leitung 30) bilden, und eine Befestigungs
öffnung 24 bzw. Aufnahme die durch eine Säule getragen wird und bei
spielsweise mit einem Gewinde versehen ist.
In den Fig. 1 und 2 umfaßt das Leitungsnetz 6 eine Leitergruppe,
zu der die Leitungen 28, 29 und 30 gehören, die parallel
längs der Achsen XX′, YY′, ZZ′ (vgl. Fig. 3) und im wesentlichen paral
len zum Boden 13 und zu den Seitenwänden 3, 3′ der Grundplatte 2 angeordnet
sind. Die Leitungen 28 und 29 stellen beispielsweise die Lei
ter der Phasen R und S des Versorgungsnetzes dar, während
die Leitung 30 den mit Erde verbundene Masseleitung M bildet.
Wie Fig. 2 zeigt, wirkt die Leitung 28 mit diversen Organen
zusammen (in der Figur von links ausgehend): einer ersten
Halteklemme 26 r mit zwei Armen 26 a, 26 b, einem ersten
Auswählelement 17 r mit zwei Vorsprüngen 17 a, 17 b, einer zweiten
Halteklemme 27 r mit zwei Armen 27 a, 27 b und mit einem zwei
ten Auswahlelement 18 r. Die Form dieser Organe ist in Fig. 6
besser zu sehen, wo sie in Schnittansicht durch die ver
setzte Ebene UU′ von Fig. 6 dargestellt sind.
Die Klemme 26 und auch die Klemme 27 dienen dazu, die Lei
tung 28 so zu haltern, daß die Verzweigungs- bzw. Verbindungsorgane, z. B. 9 r,
9 s, 9 m, die in den Fig. 4, 6 und 7 dargestellt sind und
zu Steckdosen, z. B. 8 a und 8 b, gehören, seinen Man
tel 31 durchdringen und in Kontakt mit seinem Kern 32 tre
ten, ohne eine zu starke Biegung der Leitung zu bewirken.
Außerdem besitzt jedes der Auswahlelemente 17 die Form einer
Gabel 52, um die ihm zugeordneten Leitungen aufzunehmen, und
zwei Arme 17′, 17′′ mit jeweils einem Vorsprung 17 a, 17 b,
die mit Abstand zueinander und zum andern von der Leitung mit einem sol
chen Abstand angeordnet sind, daß sie das Hindurchführen
zweier Nadeln 9′, 9′′ gestatten, welche z. B. das Verbindungs
organ 9 r bilden, und gegebenen
falls deren Führung gewährleisten (vgl. Fig. 2 und 6).
In Fig. 6 ist zu sehen, daß die Enden 33, 34 der zum Auswahlelement 17 s
gehörenden und Vorsprünge 17 a, 17 b tragenden Gabel 52 auf
grund ihrer Höhe h durch eine der zur zweiten Perforierungs
serie bzw. Reihe 10 von Öffnungen im Deckel 4 gehörenden Perforierungen bzw. Öffnungen 46 getreten
sind, wenn der Deckel 4 geschlossen ist, wie es die Figur zeigt.
Dabei ist ein Materialteil oder Abschnitt 45′ herausgetrieben worden, der
vor dem Umklappen des Deckels 4 die Öffnung 45 ausfüllte.
In Fig. 6 ist gezeigt, daß die Leitung 28 unter einem zwei
ten Auswahlelement 18 r verläuft, wobei eine obere Stützfläche
57 dieses Organs in einer Höhe bzw. einem Abstand vom Boden 13 so angeordnet ist, daß das
Materialteil bzw. der Abschnitt 47, der im Deckel 4 gestanzt und dann wieder
am Platz angeordnet worden ist, aufgrund der Nähe zur Innenfläche 58 des Deckels 4 nicht in den Innenraum 5
der Wandleiste 1
eingedrückt werden kann, wenn der Deckel 4 geschlos
sen wird. Wie bei diesem Abschnitt 47′ sind die obere Fläche
des Auswahlelements 18 r und der Leitung 28 an dieser Stelle auf
derselben Geraden VV′ senkrecht zum Boden 13 und der Innenfläche 58 an
geordnet. Das Auswahlelement 18 r wird vorteilhafterweise durch einen
Vorsprung 39 bzw. 39′ der Sockelplatte 7 a bzw. 7 b getragen, der seit
lich an der Leitung 28 entlangläuft und zusätzlich mit einer Befestigungsöff
nung 42 versehen ist, die beispielsweise zur Aufnahme
eines Nagels dient, welcher die Wandleiste 1 an der Wand
14 befestigt.
Der Deckel 4 besitzt noch eine verschlossene Öffnung 40 (vgl.
Fig. 1), die gegenüber einem Ringwulst 35 angeordnet
ist, welcher die Befestigungsöffnung 24 der Sockelplatte 7 a bzw. 7 b umgibt, so
daß dieser Wulst das die Öffnung 40 füllende Material heraus
treibt, wenn der Deckel 4 geschlossen wird, und es dem
Ende eines zur Steckdose 8 a oder 8 b gehörenden Befesti
gungsorgans 25 gestattet, durch die Öffnung 40 hindurchzutreten,
um die Steckdose mit der Sockelplatte 7 a bzw. 7 b fest zu verbinden und um die
elektrischen Verbindungen zwischen bestimmten Leitungen des Ver
sorgungsnetzes 6 und bestimmten Nadeln zu bewirken, welche die Ver
zweigungs- bzw. Verbindungsorgane der gewählten Steckdose bilden (vgl. Fig. 4).
Es ist möglich, eine der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten
Sockelplatten 7 a und 7 b und die drei Leitungen 28, 29, 30
in der Wandleiste 1 anzuordnen.
Wenn ein stromverbrauchendes Gerät eine Verbindung zur Erde
benötigt, wird eine Sockelplatte 7 a erster Art angeordnet (vgl.
Fig. 2), und nur eine Steckdose der in den Fig. 4 und 5
gezeigten Art kann ihr zugeordnet werden, da die Auswahlelemente
17 r, 17 m und 17 s nur die in Betracht kommende, gegenüberliegend angebrachte Gruppe 55
von Öffnungen 36′′, 45′′ und 46′′ freilegen werden, wie das
in Fig. 9 zu sehen ist.
Die die nicht zugelassene Gruppe 56 von Perforierungen bzw. Öffnungen 47, 38 auszufüllenden
Abschnitte 47′ und 38′ können nicht eingedrückt werden,
da unter ihnen Auswahlelemente 18 r und 18 s angeordnet sind. Eine
Steckdose, wie z. B. 8 b, kann demzufolge nicht der Sockel
platte 7 a zugeordnet werden.
Wenn das stromverbrauchende Gerät keine Erdung benötigt,
bewirkt die Verwendung einer Sockelplatte, wie z. B. 7 b,
wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, im umgekehrten Sinn
das Freilegen der in Betracht kommenden Gruppe 56 von zwei Öffnungen 47′′, 38′′ und die Beibehal
tung der Materialteile bzw. Abschnitte 36′, 46′, 45′, die in Fig. 10 zu
sehen sind, wobei es unmöglich wird, daß eine Steckdose
8 a auf der Wandleiste 1 befestigt wird.
Auf bekannte Weise trägt die Steckdose 8 a zwei Steckerfas
sungen 21 a und einen vorspringenden Erdkontaktstift 22,
während die Steckdose 8 b lediglich zwei Steckerfassungen
21 b trägt.
Aus Fig. 6 ist zu ersehen, daß die die Befestigungsöffnung 42 bildend Aufnahme zur Seite 48
der Sockelplatte 7 a hin durch einen ringförmigen Abschnitt 54 ver
längert ist, welcher durch eine Öffnung 53 im Boden 13 der
Wandleiste 1 tritt. Diese Anordnung wird vorteilhafterweise
gewählt, um Zentrierorgane zu bilden, die mit denselben
Zielen und Ergebnissen zusammenwirken, wie es bei den durch
gehenden Öffnungen 11′, 11′′ und Zentrierorganen 16′, 16′′ in Fig. 1 der Fall
ist. Schließlich kann man die mit Gewinde versehenen Befestigungsöff
nungen 24 mit unterschiedlichen Durchmessern ausstatten,
je nachdem, ob sie auf Sockelplatten einer ersten oder
zweiten Art angebracht sind, um jeglichen Versuch der Mon
tage einer nicht geeigneten Steckdose auszuschließen.
Die beschriebene elektrische Wandleiste 1 dient somit zur
Versorgung entweder mit zwei Phasen oder auch mit zwei Phasen
und mit einer Erde.
Die Grundplatte 2 der Wandleiste 1 nimmt wahlweise Sockelplatten 7 a bzw. 7 b der für
die Verteilungs- bzw. Verbindungsweise geeigneten Art auf, die Auswahlelemente 17, 18 besitzen,
die nur die Verbindungen mit verträglichen Steckdosen 8 a bzw. 8 b gestatten.
Diese Wandleisten sind insbesondere für Haus- oder indu
strieelle Installationen geeignet.
Claims (7)
1. Elektrische isolierende Wandleiste zur Stromversorgung
in Gebäuden, mit einer ein U-Profil aufweisenden Grund
platte (2) und einem dieser zugeordneten Deckel (4) zur
Bildung eines abgeschlossenen Innenraums (5), in den
sich in Längsrichtung der Leiste (1) erstreckende Leitun
gen (28, 29, 30) sowie für einen jeweiligen Stroman
schluß Sockelplatten (7 a, 7 b) einsetzbar sind, welche je
weils mit durch den Deckel (4) hindurchtretenden Verbin
dungsorganen (9 r, 9 s, 9 m) außen am Deckel (4) angeordne
ter Steckdosen (8 a, 8 b) verbindbar sind, wobei eine
erste Art von Sockelplatten (7 a) sowie zugeordnete Steck
dosen (8 a) für einen Stromanschluß zwischen zwei Phasen
(R, S) und einen Anschluß an eine Masseleitung (M) und
eine zweite Art von Sockelplatten (7 b) sowie zugeordnete
Steckdosen (8 b) lediglich für einen Stromanschluß zwi
schen zwei Phasen ausgelegt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (4) mittels eines bleibenden Scharniers
(12) über einem Boden (13) der Grundplatte (2) befestigt
ist, daß die Grundplatte eine erste Reihe (11) von durch
gehenden Öffnungen (11′, 11′′) umfaßt, daß der Deckel
(4) entfernbare Abschnitte (36′, 38′, 45′ bis 47′) um
faßt, die zur Bildung von Bruchstellen jeweils eine ge
schlossene geschwächte Umrißlinie aufweisen und nach
ihrer Entfernung eine zweite Reihe (10) von Öffnungen
(36, 38, 45 bis 47) freigeben, daß die Sockelplatten
(7 a, 7 b) einerseits mit den Öffnungen (11′, 11′′) der
ersten Reihe (11) von Öffnungen zusammenwirkende Zen
trierorgane (16′, 16′′) und andererseits erste Auswahl
elemente (17) umfassen, die zur Auswahl einer ersten Rei
he von entfernbaren Abschnitten (36′, 45′, 46′; 38′,
47′) des Deckels (4) derart angeordnet und ausgebildet
sind, daß sie diese Abschnitte bei sich schließendem
Deckel ausstoßen, sowie zweite Auswahlelemente (18) auf
weisen, die bei geschlossenem Deckel (4) einer zweiten
Reihe von entfernbaren Abschnitten (38′, 47′; 36′, 45′,
46′) gegenüberliegen und diese abstützen, um ein Ein
drücken dieser Abschnitte zu verhindern.
2. Elektrische Wandleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Auswahlelemente (17) in Form einer mit
der Sockelplatte (7 a, 7 b) fest verbundenen Gabel (52)
ausgebildet sind, welche eine jeweilige Leitung (28, 29,
30) umgibt und deren Arme Vorsprünge (17 a, 17 b) be
sitzen, deren vom Boden (13) der Grundplatte (2) aus ge
messene Höhe (h) so gewählt ist, daß diese Vorsprünge (17 a,
17 b) durch den geschlossenen Deckel (4) hindurchtreten,
und daß die zweiten Auswahlelemente (18) eine Stützflä
che (57) besitzen, deren vom Boden (13) der Grundplatte
(2) aus gemessener Abstand (1) so gewählt ist, daß diese
Stützfläche (57) sich bis dicht zur Innenfläche (58) des
Deckels (4) erstreckt.
3. Elektrische Wandleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei (29, 30) der Leitungen (28, 29, 30)
in der Nähe des jeweiligen ersten Auswahlelements (17)
mittels zumindest einer Klemme (26, 27) gehalten sind
und unter zumindest einem zweiten Auswahlelement (18)
verlaufen, und daß die Klemmen (26, 27), die Auswahlele
mente (17, 18) und die Leitungen (28, 29, 30) im wesent
lichen miteinander ausgerichtet sind.
4. Elektrische Wandleiste nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein erstes Auswahlelement (17) und ein
zweites Auswahlelement (18) mit einem Vorsprung (39,
39′) der Sockelplatte (7 a, 7 b) verbunden sind und daß
der Vorsprung (39, 39′) zwischen diesen Organen (17, 18)
eine Befestigungsöffnung (41, 42) zur Befestigung der
Wandleiste (1) an einer Wand (14) aufweist.
5. Elektrische Wandleiste nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierorgane (16′, 16′′) aus ringförmigen, ko
axial zu den Befestigungsöffnungen (41, 42) hervorstehen
den Teilen bestehen und daß diese Zentrierorgane (16′,
16′′) von einer dem Boden (13) der Grundplatte (2) zuge
wandten Fläche der Sockelplatte (7 a, 7 b) getragen sind.
6. Elektrische Wandleiste nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sockelplatten (7 a, 7 b) in Längsrichtung durch
die Zentrierorgane (16′, 16′′) und in Querrichtung durch
Haken (43, 44) gehalten sind, welche von den Seitenwän
den (3, 3′) der ein U-Profil aufweisenden Grundplatte
(2) getragen sind.
7. Elektrische Wandleiste nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Sockelplatte (7 a, 7 b) eine zur Aufnahme
eines Befestigungsmittels (25) für eine Steckdose (8 a,
8 b) oder Steckkontakte bestimmte Befestigungsöffnung
(24) vorgesehen ist, die gegenüber einem entfernbaren Ab
schnitt des Deckels (4) angeordnet ist, der zur Bildung
einer Bruchstelle eine geschlossene geschwächte Umriß
linie bzw. Perforierung aufweist und nach seiner Entfer
nung eine der zweiten Reihe (10) von Öffnungen zugeord
nete Öffnung (40) freigibt, daß die Befestigungsöffnung
(24) zwischen zwei Vorsprüngen (39, 39′) angeordnet ist
und daß diese Befestigungsöffnung (24) von einem die Öff
nung (40) bei sich schließendem Deckel (4) freilegenden
Wulst (35) umgeben ist.
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