DE3018544C2 - Kabelschloß - Google Patents
KabelschloßInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/003—Chain, wire or cable locks
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- Flexible Shafts (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Cable Accessories (AREA)
Description
greifen und in dieser Ringnut durch Materialverformung
des zugehörigen Schloßgehäuseteils gegen Herausziehen gesichert sein. Dadurch wird ein sicherer Halt
des Blechrings im zugehörigen Schloßgehäuseteil gewährleistet.
Die Schloßgehäuseteile können von zu dein jeweils anderen Schloßgehäuseteil hin offenen, mittels Hinterschneidungen
aufgeschnappten Abdeckschalen, vorzugsweise aus Kunststoff, abgedeckt sein. Auf diese
Weise läßt sich eine Nachbearbeitung der Oberfläche der Schloßgehäuseteile vermeiden. Außerdem wird
weitgehende Gestaltungsfreiheit hinsichtlich Form und Farbe erzielt.
Die Abdeckschalen können mit Hosen versehen sein, welche die Kunststoffummantelungen der Kabelenden
im Bereich vor dem Eintritt in den jeweiligen Schloßgehäuseteil umschließen. Durch diese Hosen wird ein zusätzlicher
Halt der Abdeckschalen auf den Schloßgehäuseteilen sichergestellt. Die Montage der Abdeckschalen
wird dabei nicht entscheidend behindert, denn man kann die Abdeckschalen mit den Hosen vor der
Verankerung der Kabelenden in den Schloßgehäuseteilen auf das Kabel aufschieben und nach erfolgter Verankerung
der Kabelenden in den Schloßgehäuseteilen die Abdeckschalen dann über die Schloßgehäuseteile überziehen
und aufrasten.
Die Schloßgehäuseteile können im wesentlichen kreisförmigen Umriß um die Steckachse besitzen, wobei
an den voneinander abgelegenen Stirnseiten der Schloßgehäuseteile Materialvorsprünge für die Bildung
von Kabelendaufnahmen vorgesehen sind. Durch diese Maßnahme wird ein handlicher, leichter und formschöner
Aufbau erzielt.
Der Materialvorsprung des die Schließvorrichtung aufnehmenden Schloßgehäuseteils kann in radialer
Richtung über den Umfang dieses Schloßgehäuseteils vorstehen. Auf diese Weise wird der Materialvorsprung
für die Kabelendaufnahme in den Materialvorsprung für die Schließvorrichtung integriert.
Die Kabelenden können in die Kabelendaufnahmen eingepreßt sein. Dies ist eine einfache und zuverlässige
Art der Verbindung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt
F i g. 1 einen die Steckachse enthaltenden Längsschnitt eines Kabelschlosses;
F i g. 2 die Ansicht des ersten Schloßgehäuseteils in Pfeilrichtung H-Il der Fig. 1 bei abgenommener Abdeckplatte;
F i g. 3 die Endansicht des ersten Schloßgehäuseteils in Pfeilrichtung III der F i g. 1 ohne Abdeckschale;
F i g. 4 eine Seitenansicht des zweiten Schioßgehäuseteils
ohne Abdeckschale;
Fig.5 eine Seitenansicht des ersten Schloßgehäuseteils
ohne Abdeckschale und
F i g. 6 einen Schnitt durch den Blechring des zweiten Schloßgehäuseteils.
In F i g. 1 ist ein erster Schloßgehäuseteil mit 10 und
ein zweiter Schloßgehäuseteil mit 12 bezeichnet Beide Schloßgehäuseteile 10 und 12 sind als Zinkdruckgußtei-Ie
hergestellt Der erste Schloßgehäuseteil 10 weist eine Kabelendaufnahme 14 auf, welche, wie aus F i g. 5 ersichtlich,
über die Stirnfläche und die Umfangsfiäche des ersten Schloßgehäuseteils 10 in axialer, bzw. radialer
Richtung übersteht In diese Kabelendaufnahme 14 ist das Ende eines Schließkabels (nicht dargestellt) eingesetzt,
beispielsweise das Ende einer Drahtseilschlaufe.
Der zweite Schloßgehäuseteil 12 weist eine Kabelendaufnahme 16 auf, die, wie aus F i g. 4 zu ersehen, in
axialer Richtung über die Stirnfläche des zweiten Schloßgehäuseteils 12 vorspringt. In die Kabelendaufnahme
16 ist das andere Ende des Schließkabels eingesetzt (nicht dargestellt). Beide Kabelenden sind durch
plastische Verformung der Schloßgehäuseteile 10 und 12 im Bereich der Andrückzonen i8 und 19 verankert.
In dem ersten Schloßgehäuseteil 10 ist eine Aufnahmekammer
20 für einen Schließzylinder 22 ausgebildet.
Der Schließzylinder 22 weist ein sogenanntes »Hahn-Profil« auf und dementsprechend ist die Aufnahmekammer
gestaltet, wie aus F i g. 3 zu ersehen. Der den zylindrischen Gehäuseteil des Schließzylinders aufnehmende
Teil der Aufnahmekammer ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen,
eine durchgehende Bohrung, während — wie aus Fig. 3 zu ersehen — der Profilsack des Schließzylindergehäuses
gegen die Stirnwand des Schloßgehäuseieils 10 anstößt.
Der Schließzylindcr weist einen mittels Schlüssel drehbaren Zylinderkern 24 auf, der bei gezogenem Schlüssel durch übliche Stiftzuhaltungen gegen Drehen gesichert ist.
Der Schließzylindcr weist einen mittels Schlüssel drehbaren Zylinderkern 24 auf, der bei gezogenem Schlüssel durch übliche Stiftzuhaltungen gegen Drehen gesichert ist.
Der Schloßgehäuseteil 10 besitzt eine Riegelführungsnabe 26, die sich aus einem schloßkörperfesten
Nabenteil 26a und einer Abdeckplatte 26b zusammensetzt. In Fig.2 ist die Abdeckplatte 26b entfernt, man
erkennt demnach in Fi g. 2 die dem zweiten Schloßge häuseteil 12 zugekehrte Stirnfläche des Nabenteils 26a.
Man erkennt weiter in Fig.2 vier Niellöcher 28 zur Aufnahme von nicht eingezeichneten Nieten, durch welche
die Abdeckplatte 26b auf dem Schloßgehäuseteil 10 befestigt wird.
In der Stirnfläche des Nabenteils 26a sind halbkreisförmige Führungsnuten vorgesehen, die durch en'.sprechend
halbkreisförmige Führungsnuten in der Abdeckplatte 266zu hohlkreisförmigen Führungskanälen 30,32
ergänzt werden. In den Führungskanälen 30, 32 sind zwei U-förmige Riegel 34 mit je einem langen Führungsschenkel
34a und je einem kurzen Führungsschenkcl 34b sowie je einem Quersteg 34c geführt. An den
freien Enden der langen Führungsschenkel 34a sind Mitnehmer 36 angeformt, welche in eine an ihren Ausgängen
sektorförmig erweiterte Diametralnut 38 in der inneren Stirnfläche des Zylinderkerns 24 eingreifen. In der
Stirnfläche des Nabenteils 26a sind ferner offene Aufnahmekammern 40 für Vorspannfedern 42 ausgebildet,
wobei diese Aufnahmekammern durch die Abdeckplatte 26i>
abgedeckt sind. Die Vorspannfedern 42 greifen an den Querstegen 34c der Riegel 34 an und spannen
diese in radialer Richtung nach außen vor. In F i g. 2 ist diejenige Stellung der Riegel 34 gezeichnet, welche diese
unter der Wirkung der Vorspannfedern 42 einnehmen. Dabei legen sich die Mitnehmer 36 an die Begrenzungskanten
der Diametralnut 38 an, welche in der inneren Stirnfläche des drehbaren Zylinderkerns 24 gebildet
ist Der Zylinderkern 24 ist durch einen nicht dargestellten Drehbegrenzungsanschlag auf die in F i g. 2 dargestellte
Stellung einseitig begrenzt und kann nur in Richtung des Drehpfeiles 44, gemäß F i g. 2 gedreht werden.
Wenn der Zylinderkern 24 im Sinne des Drehpfeiles 44 gedreht wird, so werden die beiden Mitnehmer 36 mitgenommen,
d. h. die Riegel 34 werden beide radial einwärts verschoben, entgegen der Wirkung der Vorspannfedern
42
b5 An dem Schloßgehäuseteil 12 ist, wie aus Fig. 1 zu
ersehen, ein mit 46 bezeichneter Blechring befestigt Der Blcchring besteht, wie aus F i g. 6 zu ersehen, aus
einem ringförmigen lnnenblechteil 46a und einem ring-
förmigen Außenblechteil 466. Der Außenblechteil 466 weist einen Kragen 466 1 auf, welcher in eine Ringnut
48 des zweiten Schloßgehäuseteils 12 eingreift und in dieser Ringnut durch eine Materialverformung bei 50
gesichert ist. Die Materialverformungen 50 erstrecken r,
sich über den ganzen Umfang des Kragens 466 1. Der Kragen 466 1 weist im Bereich der Kabelendaufnahme
16 eine halbmondförmige Ausnehmung 466 2 auf. Durch den Inneriblechteil 46a ist eine ringförmige Innenumfangsnut
52 definiert, in welche — wie aus F i g. 1 ersichtlich - die Riegel 34 mit ihren Querstegen 34c
eingreifen, wenn die Riegel 34 ihre durch die Vorspannfedern 42 definierte radial äußere Verriegelungsstellung
einnehmen. In dieser Stellung sind die beiden Schloßgehäuseteile 10 und 12 unlösbar miteinander gekuppelt.
Der Blechring 46 weist einen zentralkreisförmigen Durchgang 54 auf. durch welchen die Riegelführungsnabe
26 hindurchtreten kann.
An dem Außenblechteil 466 ist eine Einführungsschräge 46b 3 angeformt. Mit dieser Einführungsschräge
4663 greift der Blechring 46 in eine Ringnut 56 des ersten Schloßgehäuseteils 10 ein, wenn die beiden
Schloßgehäuseteile zusammengesteckt werden. An dem Außenblechteil 46b ist eine radial äußere Streck- und
Drehführungsfläche 466 4 ausgebildet, welche mit einer radial inneren Steck- und Drehführungsfläche 56a der
Ringnut 56 zusammenwirkt, um das Zentrieren der beiden Schloßgehäuseteile 10 und 12 zueinander beim Zusammensetzen
zu gewährleisten.
Wenn der Zylinderkern 24 gemäß F i g. 2 im Gegenzeigersinn durch den nicht eingezeichneten Schlüssel
gedreht wird, so treten die Querstege 34c der Riegel 34 aus der Innenumfangsnut 52 gemäß Fig. 1 heraus, so
daß die beiden Schloßgehäuseteile voneinander entkuppelt werden können.
F i g. 6 läßt erkennen, wie der Innenblechteil 46a und der Außenblechteil 466 zusammengebaut werden: zunächst
wird der Außenblechteil 466 durch Tiefziehen hergestellt, wobei der Kragen 4661 jedoch noch nicht
gebildet wird. Sodann wird der ebenfalls durch Tiefzichen
hergestellte Innenblechteil 46a in den Außenblechteil 466 eingesteckt, worauf der Kragen 466 1 nach radial
innen gedrückt und dadurch der Innenblechteil 46a fixiert wird. Die Blechteile können zusätzlich durch
Punktschweißen miteinander verbunden sein.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, weist der erste Schloßgehäuseteil 10 im Bereich der Aufnahmekammer 20 einen
axialen Materialvorsprung 58 auf seiner rückwärtigen Stirnseite auf.
Die beiden Schloßgehäuseteile 10 und 12 sind im zusammengekoppelten
Zustand gemäß Fig. 1 um eine Steckachse A-A relativ zueinander verdrehbar. Da die
!nnenumfangsnut 52 konzentrisch zu dieser Steckachse
A-A ist, wird durch die Riegel 34 die Verdrehung nicht behindert Die Achse des Schließzylinders 22 fällt mit
der Steckachse A-A zusammen. Wie aus Fig.4 und 5
ersichtlich, sind die Außenumfangsflächen der Schloßgehäuseteile 10 und 12 auch im wesentlichen konzentrisch
mit der Steckachse A-A.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen, sind die beiden Schloßgehäuseteile
10 und 12 durch Abdeckschalen 60,62 abgedeckt Und diese Abdeckschalen 60, 62 weisen Hosen
60a bzw. 62a auf, weiche die Einmündungen der Sicherungskabelenden
in den Schloßgehäuseteilen 10,12 umschließen. Von den Sicherungskabelenden sind nur deren
Kunststoffummantelungen 64 und 66 angedeutet. Die Abdeckschalen 60,62 sind zusätzlich durch Hinterschneidungen
bei 68 und 70 durch Aufschnappen gesichert.
Nach Fig. 1 bis 5 laufen die Kabelenden bei Betrachtung
in Pfeilrichtung III der F i g. 1 gegeneinander parallclversetzt
oder winkelverset/.l in die zugehörigen Kabelendauinahmen
14, 16 ein (wenn die Schloßgehäuseteile ihre durch das Schließkabcl bedingte Normalslellung
relativ zueinander einnehmen). Dann ist der Versuch eines Aufsprengens des Kabelschlosses erschwert,
weil bei einem Einführen eines Spreizhebels zwischen die Schließkabelenden und einem versuchten Auseinanderheben
der Schließkabelenden die Schloßgehäuseteile dann eine Relativverdrehung um die Steckachse erleiden,
d. h. die Einlaufenden des Schließkabels voneinander ausweichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Kabelschloß, bestehend aus zwei miteinander durch Zusammenstecken von komplementären j
Steckflächen kuppelbaren, mit je einem Ende eines Schließkabels verbundenen und mittels Abschließvorrichtung
mit schlüsselbetätigtem Riegel absperrbaren Schloßgehäuseteilen, in welche die Enden des
Schließkabels quer zur Steckachse einlaufen, ge- ίο kennzeichnet durch Folgende Merkmalskombination
a) daß der Riegel (34) der Abschließvorrichtung in an sich bekannter Weise in eine konzentrisch
zur Steckachse (A-A) der Schloßgehäuseteile (10, 12) angeordneten Innenumfangsnut (52)
eingreift, um eine freie Drehbarkeit der zusammengeschlossenen
Schloßgehäuseteile (10, 12) um die Steckachse (A-A)zu ermöglichen und
b) daß die mit den Schloßgehäuseieilen (10, 12)
verbundenen Kabelenden — in ihrer durch das Schließkabel bedingten Normalstellung zueinander
in Steckachsenparalleler Betrachtungsrichtung betrachtet — zueinander winkel- oder
parallelversetzt sind.
2. Kabelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein U-förmiger Riege! (34)
vorgesehen ist, welcher in einer zur Steckachse (A- A) senkrechten Ebene in einer Riegelführungsnabe
(26) des Schloßgehäuseteils (10) mit seinen Führungsschenkeln (34a, f>; parallel zur Längsmittelebene
geführt ist und mit seine™ Quersteg (34c) in die Innenumfangsnut (52) eingreift.
3. Kabelschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Führungsschenkel (34a, b) des U-förmigen Riegels (34) in annähernd gleichem
Abstand bezüglich einer die Steckachse (A-A) enthaltenden Ebene angeordnet sind.
4. Kabelschloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei U-förmige Riegel (34) mit
jeweils einem kurzen Führungsschenkel (34b) und einem langen Führungsschenkel (34a) diametral zueinander
angeordnet sind, wobei jeweils der kurze Führungsschenkel (34b) des einen Riegels (34) in
Flucht mit einem langen Führungsschenkel (34a,}des anderen Riegels (34) liegt und der jeweils lange Führungsschenkel
(34a) über den Mitnehmer (36) mil der Abschließvorrichtung in Mitnahmeverbindung
steht.
5. Kabelschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorspannfeder
(42) in der Riegelführungsnabe (26) abgestützt ist und an der radial inneren Seite des Quersiegs (34c^
angreift.
6. Kabelschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung der
Schließvorrichtung mit einem in dem einen Sphloßgehäuseteil (10) in Achsrichtung der Sieckachse angeordneten
Schließzylinder (22) das dem anderen Schoßgehäuseteil (12) zugekehrte Ende des Zylinderkerns
(24) eine Diamctralnut (38) aufweist, in welche ein zur Steckachse (A-A) hinweisender Mitnehmer
(36) am radial inneren Ende des Führungsschen- h5 kels(34a^ eingreift.
7. Kabelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckfläche des einen
Schloßgehäuseteils (10) mit einem Nabenteil (26a) und einer dem anderen Schloßgehäuseteil (12)
zugekehrten Abdeckplatte (26b) ausgeführt ist. wobei in den aneinander anliegenden Flächen des Nabenteils
(2Ba) und der Abdeckplatte (26b) sich zu Führungskanälen (30, 32) für den Riegel (34) und
Aufnahmekammern (40) ergänzende Nuten ausgebildet sind und die Abdeckplatte (26b) mit deni Nabenteil
(26a^durch Nieten od. dgl. verbunden ist
G. Kabelschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der eine Schloßgehäuseteil (10) auf seiner
von dem anderen Schloßgehäuseteil (12) abgelegenen Stirnseite im Bereich der Abschließvorrichtung
einen Materialvorsprung (58) aufweist
9. Kabelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenumfangsnut
(52) und eine zugehörige Einführungsschräge (466 3) für den federbelasteten Riegel (34) von einem in den
zugehörigen Schloßgehäuseteil (12) unlösbar eingesetzten Blechring (46) gebildet ist
10. Kabelschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
daß der Blechring (46) eine äußere Steck- und Drehführungsfläche (466 4) zum Zusammenwirken
mit einer radial inneren Steck- und Drehführungsfläche (56a^ des jeweils anderen
Schloßgehäuseteils (10) aufweist.
11. Kabelschloß nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Blechring (46) aus einem Außenblechteil (466,J und einem Innenblechteil (46a)
zusammengesetzt ist, wobei die Innenumfangsnut (52) von dem Innenblechteil (46a), die Einführungsschräge
(46b 3) und die Steck- und Drehführungsfläche (4664) von dem Außenblechteil (46b) gebildet
ist.
12. Kabelschloß nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechring (46)
in eine zum Schloßgehäuseteil (10) hin offene Ringnut (48) des zugehörigen Schloßgehäuseteils (12)
eingreift und in dieser Ringnut (48) durch Materialverformung (50) des zugehörigen Schloßgehäuseteils
(Ϊ2) gegen Herausziehen gesichert ist.
13. Kabelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßgehäuseteile
(10,12) von zu dem jeweils anderen Schloßgehäuseteil (12, 10) hin offenen, mittels Hinterschneidungen
(68,70) aufgeschnappten Abdeckschalen (60, 62), vorzugsweise aus Kunststoff, abgeduckt sind.
14. Kabelschloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschalen (60, 62) mit
Hosen (60a, 62a) versehen sind, welche die Kunststoffummantelungen (64,66) der Kabelenden im Bereich
vor dem Eintritt in den jeweiligen Schloßgehäuseleil (10,12) umschließen.
15. Kabelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßgehäuseteile
(10, 12) im wesentlichen kreisförmigen Außenumriß um die Steckachse (A-A) besitzen, wobei an
den voneinander abgelegenen Stirnseiten der Schloßgehäuseteile (10, 12) Materialvorsprünge für
die Bildung von Kabelendaufnahmen (14, 16) vorgesehen sind.
16. Kabelschloß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Materialvorsprung des die Schließvorrichtung iiufnchmenden Schloßgehäuscteils
(10) auch in radialer Richtung über den Umfang dieses Schloßgehäuseteils (10) vorsteht.
17. Kabelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelenden in
die Kabelendaufnahmen (14,16) eingepreßt sind.
Die Erfindung betrifft ein KabelscMoß nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Kabelschloß ist aus dem DE-GM 69 44 529 bekannt Bei diesem bekannten Kabelschloß
besteht die Möglichkeit, durch Anwendung von Zugkräften längs der Steckachse und durch Anwendung
von Drehmomenten um die Steckachse eine Zerstörung herbeizuführen und damit das Kabelschloß zu öffnen.
Aus der DE-PS 2 60 167 ist ein Steckschloß bekannt,
bei dem ein Riegel der Abschließvorrichtung in eine konzentrisch zur Steckachse der Schloßgehäuseteile angeordnete
lnnenumfangsnut eingreift, so daß eine freie Drehbarkeit der zusammengeschlossenen Schloßgehäuseteile
um die Steckachse ermöglicht ist. Bei diesem Schloß handelt es sich jedoch nicht um ein Kabclschloß,
so daß den Unterlagen auch keine Hinweise darüber zu entnehmen sind, wie man bei einem Kabelschloß die
Gefahr von Sprengkräften und -momenten auf die Schloßgehäuseteile optimal vermeiden könnte.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabelschloß der vorausgesetzten Gattung
zu schaffen, bei welchem das Anlegen von zur Zerstörung der Abschließvorrichtung führenden Kräften
und Momenten an die Schloßgehäuseteile und die Kabelenden erschwert ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ein Sprengwerkzeug zwischen die Kabelenden eingesetzt
und ein Moment auf die Kabelenden ausgeübt wird, welches eine Verdrehung der Schloßgehäuseteile relativ
zueinander um die Steckachse bewirkt, so weichen die Schloßgehäuseteile dank ihrer freien Drehbarkeit relativ
zueinander ohne weiteres aus. Wenn andererseits versucht wird, durch das Sprengwerkzeug die .Schloßgehäuseteile
in Richtung der Steckachse durch das Sprengwerkzeug voneinander abzusprengen, so entsteht
dank der Winkel- bzw. Parallelversetzung zwangsläufig auch ein Moment um die Steckachse, so daß die
Kabelendcn und mit ihnen die Schloßgehäuseteile erneut durch Drehung um die Steckachse relativ zueinander
ausweichen können. Es ist also zumindest außerordentlich erschwert, wenn nicht gar unmöglich, überhaupt
Sprengkräfte und Sprengmomente an die Schloßgehäuseteile anzulegen.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands des Patentanspruchs I.
Es kann mindestens ein U-förmiger Riegel vorgesehen sein, welcher in einer zur Steckachse senkrechten
Ebene in einer Riegelführungsnabe des Schloßgchäuseteils
mit seinen Führungsschenkeln parallel zur Längsmittelebene geführt ist und mit seinem Quersteg in die
lnnenumfangsnut eingreift. Durch diese Maßnahme wird auf fertigungstechnisch einfache Weise ein in Umfangsrichtung
breiter Eingriff des Riegels in die lnnenumfangsnut und gleichzeitig eine kräftige Führung des
Riegels erreicht.
Die beiden Führungsschcnkel des U-förmigen Riegels
können in annähernd gleichem Abstand bezüglich einer die Steckachse enthaltenden Ebene angeordnet
sein. Durch diese Maßnahme wird eine kreisrunde und formschöne Gestaltung der SchloLlgchäuseteile um die
Steckachse ermöglicht
Es können zwei U-förmige Riegel mit jeweils einem kurzen Führungsschenkel und einem langen Führungsschenkel diametral zueinander angeordnet sein, wobei
jeweils der kurze Führungsschenkel des einen Riegels in Flucht mit einem langen Führurgsschenkel des anderen
Riegels liegt und der jeweils lange Führungsschenkel über den Mitnehmer mit der Abschließvorrichtung in
Mitnahmeverbindung steht. Durch diese Maßnahme
ίο wird eine weitere Erhöhung des Schutzes gegen Aufsprengen
der Schloßgehäuseteile erzielt und zwar in raumsparender Anordnung und einfacher Zuordnung
der beiden Riegel zu der Abschließvorrichtung.
Eine Vorspannfeder kann in der Riegelführungsnabe abgestützt sein und an der radial inneren Seite des
Quersiegs angreifen. Durch diese Maßnahme wird der Raum innerhalb des bzw. der U-förmigen Riegel zur
platzsparenden Unterbringung der Vorspannfeder ausgenutzt.
Bei Ausführung der Schließvorrichtung mit einem in dem einen Schloßgehäuseteil in Achsrichtung der
Steckachse angeordneten Schließzylinder kann das dem jeweils anderen Schloßgehäuseteil zugekehrte Ende des
Zylinderkerns eine Diametralnut aufweisen, in welche ein zur Steckachse hinweisender Mitnehmer am radial
inneren Ende des Führungsschenkels eingreift. Auf diese Weise läßt sich die Drehbewegung des Zylinderkerns
auf einfachste Weise in die Verschiebebewegung des bzw. der Riegel umsetzen.
jp Die Sieckfläche des einen Schloßgehäuseteils kann
mit einem Nabenteil und einer dem anderen Schloßgehäuseteil zugekehrten Abdeckplatte ausgeführt sein,
wobei in den aneinander anliegenden Flächen des Nabenteils und der Abdeckplatte sich zu Führungskanälen
für den Riegel und Aufnahmekammern ergänzende Nuten ausgebildet sind und die Abdeckplatte mit dem Nabenteil
durch Nieten od. dgl. verbunden ist. Durch diese Maßnahme wird eine insbesondere für die gußtechnische
Herstellung dieses einen Schloßgehäuseteils besonders günstige Gestaltung erzielt.
Der eine Schloßgehäuseteil kann auf seiner von dem anderen Schloßgehäuseteil abgelegenen Stirnseite im
Bereich der Abschließvorrichtung einen Materialvorsprung aufweisen. Auf diese Weise kann eine Schließvorrichtung
handelsüblicher Form und Größe eingebaut werden, ohne daß der Sehloßgehäuseteil insgesamt
klobig wird.
Die lnnenumfangsnut und eine zugehörige l'inführungsschräge
für den federbelasteten Riegel können
so von einem in den zugehörigen Sehloßgehäuseteil unlösbar eingesetzten Blechring gebildet sein. Auf diese Weise
wird das Problem gußtechnisch schwer herstellbarer Hinterschncidungen auf einfache Weise gelöst.
Der Blechring kann eine äußere Steck- und Drehfüh-
Der Blechring kann eine äußere Steck- und Drehfüh-
■i1) rungsfläche zum Zusammenwirken mit einer radial inneren
Steck- und Drehführungsfläche des jeweils anderen Schloßgehäuseteils aufweisen. Auf diese Weise wird
die gußtechnische Fertigung des einen Schloßgehäuseteils weiter vereinfacht.
W) Der Blechring kann aus einem Außenblechtcil und einem Innenblechteil zusammengesetzt sein, wobei die
lnnenumfangsnut von dem Innenblechteil, die Einführungsschräge und die Steck- und Drehführungsfläche
von dem Außenblechtcil gebildet ist. Dadurch wird die
bri Herstellung des Blechrings ziehtechnisch stark vereinfacht.
Der Blcchring kann in eine zum Sehloßgehäuseteil hin
offene Ringnut des zugehörigen Schloßgehäuseteils ein-
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