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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Schloß und insbesondere
eine Zylinderschloßeinrichtung,
die gegen unbefugtes Entriegeln durch Manipulation gut gesichert
ist.
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Aus
JP-A-2-261178 beispielsweise ist ein für Fahrzeugtüren verwendetes Zylinderschloß bekannt. Das
Zylinderschloß dieser
Art umfaßt:
ein mit einem Loch versehenes Gehäuse; einen in dem Loch des Gehäuses drehbar
angeordneten Schlüsselzylinder; einen
ersten Hebel, der mit winkelmäßigem Zwischenraum
an dem Schlüsselzylinder
angebracht ist und antriebsmäßig mit
einer an einer Tür
vorgesehenen Verriegelungseinrichtung verbunden ist; eine Feder
zum elastischen Drücken
des ersten Hebels bei Drehung; einen an dem Gehäuse vorgesehenen Anschlag zum
Verhindern einer Drehung des ersten Hebels über einen vorbestimmten gedrehten
Winkel hinweg; und einen an dem Schlüsselzylinder angebrachten zweiten
Hebel.
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Bei
diesem Zylinderschloß werden
der erste und der zweite Hebel, während der Schlüsselzylinder mit
einem richtigen Schlüssel
gedreht wird, zusammen mit dem Schlüsselzylinder gedreht, um die
Verriegelungseinrichtung zu verriegeln oder zu entriegeln. Wenn
der Schlüsselzylinder
aus der neutralen in die verriegelte oder unverriegelte Position
gedreht wird, wird der erste Hebel bei Kontakt mit dem Anschlag
gestoppt, nachdem der erste Hebel die Verriegelungseinrichtung in
den verriegelten oder unverriegelten Zustand verschoben hat. Wegen
des winkelmäßigen Zwischenraums
zwischen dem ersten und dem zweiten Hebel wird, während der
erste Hebel durch den Anschlag in der gestoppten Position gehalten
wird, der zweite Hebel weiter in eine von der gestoppten Position
des ersten Hebels winkelmäßig entfernte Überposition
gedreht und betätigt
einen Schloßschalter.
Wenn der Schloßschalter
durch den zweiten Hebel betätigt
wird, erzeugt er ein elektrisches Signal zum Betätigen anderer Verriegelungseinrichtungen
zum Verriegeln oder Entriegeln. Bei diesem System wird somit durch
Verwendung eines einzelnen Schlüssels
eine sequentielle und gezielte Betätigung realisiert, um mehrere
Verriegelungseinrichtungen zu verriegeln oder zu entriegeln, wodurch eine
mühsame
individuelle Betätigung
der mehreren Verriegelungseinrichtungen vermieden wird.
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DE-A-3513287,
das den nächstgelegenen Stand
der Technik darstellt, beschreibt eine Zylinderschloßeinrichtung,
die folgendes enthält:
ein Gehäuse,
einen drehbar in dem Gehäuse
montierten Schlüsselzylinder
und ein Antriebsglied mit einem mit einem Schlitz ausgebildeten
Zungenteil zur Aufnahme einer Kugel. In einer äußeren Fläche des Gehäuses ist eine Höhlung ausgebildet.
Bei Betätigung
wird das Antriebsglied zusammen mit dem Schlüsselzylinder und einem Drehelement
23 zwischen einer unverriegelten und verriegelten Position gedreht.
Wenn der Schlüsselzylinder
aus der verriegelten Position in eine eingeriegelte Position gedreht
wird, wird das Antriebsglied in der verriegelten Position gehalten,
da die Kugel in der Höhlung
festgehalten wird. Die vorliegende Erfindung schlägt eine
alternative Lösung vor.
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In
jüngster
Zeit werden neue Zylinderschlösser
gefordert, die gegen unbefugtes Entriegeln durch Manipulieren von
Verriegelungseinrichtungen vollständig gesichert sind. Mit anderen
Worten können Verriegelungseinrichtungen
unzweckmäßigerweise entriegelt
werden, indem mit einem spezifischen Werkzeug ein Schloßknopf manipuliert
wird, der in einer Fahrzeugtür
vorgesehenen ist, um die Verriegelungseinrichtung manuell zu betätigen, obwohl
das Zylinderschloß in
dem verriegelten Zustand gehalten wird. DE-A-3513287 offenbart eine
mögliche
Lösung zur Überwindung
dieses Problems.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dementsprechend in der
Bereitstellung einer neuen Zylinderschloßeinrichtung, die gegen einen unbefugten
Versuch, eine Verriegelungseinrichtung durch Manipulieren zu entriegeln,
durch zwangsweises Halten der Verriegelungseinrichtung in dem verriegelten
Zustand zum Verhindern eines Entriegelns der Verriegelungseinrichtung,
gut gesichert ist, auf eine zum Stand der Technik alternative Weise.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Zylinderschloßeinrichtung,
die eine Verriegelungseinrichtung vor einem unbefugten Versuch der
Entriegelung durch Manipulieren eines entsprechenden Teils einer Verriegelungseinrichtung
schützen
kann.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Zylinderschloßeinrichtung,
die eine etwaige Betätigung
einer Verriegelungseinrichtung, wenn sich die Zylinderschloßeinrichtung
in der eingeriegelten Position befindet, perfekt verhindert.
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Eine
Zylinderschloßeinrichtung,
die folgendes umfaßt:
ein Gehäuse
mit mehreren darin ausgebildeten Nuten, einen in dem Gehäuse drehbar
angeordneten Schlüsselzylinder,
wobei in dem Schlüsselzylinder
Schlitze ausgebildet sind; und gleitend in den Schlitzen des Schlüsselzylinders
angeordnete Zuhaltungen zur Ineingriffnahme mit oder Trennung von den
Nuten des Gehäuses;
einen
drehbar an dem Schlüsselzylinder
montierten Hebel, wobei in dem Hebel eine Kerbe ausgebildet ist;
eine
an einer Innenwand des Gehäuses
ausgebildete Höhlung;
eine
in dem Schlüsselzylinder
ausgebildete Abschrägung;
und
ein in der Kerbe des Hebels angeordnetes Blockierglied
zur gemeinsamen Drehung mit dem Hebel aus einer unverriegelten oder
neutralen Position in eine verriegelte Position,
der Hebel
umfaßt
ein zentrales Loch zur Aufnahme eines zentralen Vorsprungs des Schlüsselzylinders, einen
mit dem Hebel einstückig
ausgebildeten Arm, und ein in dem Arm ausgebildetes Loch zur Aufnahme
eines Stabes, der antriebsmäßig mit
der Verriegelungseinrichtung verbunden ist,
wobei das Blockierglied
in der Abschrägung
des Schlüsselzylinders
aufgenommen wird, wenn die Schloßeinrichtung aus der unverriegelten
oder neutralen Position in die verriegelte Position bewegt wird, wobei
das Blockierglied dadurch dazu dient, den Schlüsselzylinder und den Hebel
zur integralen Drehung während
der Bewegung aus der unverriegelten oder neutralen Position in die
verriegelte Position zu verbinden;
wobei der Schlüsselzylinder
in der Lage ist, aus der verriegelten in eine eingeriegelte Position
gedreht zu werden, so daß sich
das Blockierglied von der Abschrägung
wegbewegt und in die Höhlung
des Gehäuses,
um den Hebel und eine Verriegelungseinrichtung, mit der der Hebel
im Betrieb verbunden ist, zwangsweise in der verriegelten Position
zu halten, um ein Zurückdrehen
des Hebels in die neutrale oder unverriegelte Position darüber, daß das Blockierglied in
die Kerbe und die Höhlung
eingreift, zu verhindern.
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Die
Nuten sind in dem Gehäuse
in Winkelabständen
von 90 Grad ausgebildet. Das Blockierglied umfaßt eine Walze oder eine Kugel.
Ein Schlüssel wird
in den Schlüsselzylinder
in der neutralen oder unverriegelten Position oder in der eingeriegelten
Position des Schlüsselzylinders
eingeführt
oder aus ihm herausgezogen.
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Der
Hebel dreht sich, wobei das Blockierglied in der Kerbe gehalten
wird, die zwischen einem Paar bogenförmiger Nasen des Hebels ausgebildet ist,
wenn der Schlüsselzylinder
durch einen Schlüssel
gedreht wird, bis das Blockierglied in der Höhlung des Gehäuses aufgenommen
ist. An dem Schlüsselzylinder
ist zur Drehung zwischen der unverriegelten und der eingeriegelten
Position eine Klammer befestigt, die mit einem Magneten versehen
ist, der durch einen Magnetsensor erfaßt wird, um die Position des Schlüsselzylinders
anzuzeigen.
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Wenn
der Schlüsselzylinder
aus einer neutralen oder unverriegelten Position in eine verriegelte Position
gedreht wird, wird der Hebel zusammen mit dem Schlüsselzylinder
gedreht. Gleichzeitig wird das Blockierglied in dem in der Kerbe
des Hebels und an der Abschrägung
des Schlüsselzylinders
angeordneten Zustand aus der neutralen oder unverriegelten Position
in die verriegelte Position gedreht. Wenn der Schlüsselzylinder
weiter aus der verriegelten Position in die eingeriegelte Position
gedreht wird, bewegt sich das Blockierglied von der Abschrägung des Schlüsselzylinders
weg und in die Höhlung
des Gehäuses
zur Eingriffnahme hinein.
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Nachdem
der Schlüssel
aus dem Schlüsselzylinder
in der eingeriegelten Position herausgezogen worden ist, wird der
Schlüsselzylinder
stark in der eingeriegelten Position gehalten, so daß der Hebel
und die Verriegelungseinrichtung zwangsweise in der verriegelten
Position gehalten werden können, wodurch
ein unbefugtes Entriegeln der Verriegelungseinrichtung verhindert
wird, obwohl eine externe Kraft auf ein beliebiges entsprechendes,
mit der Verriegelungseinrichtung verbundenes Teil ausgeübt wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer Zylinderschloßeinrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Längsschnittansicht
der Zylinderschloßeinrichtung;
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3 eine
Seitenansicht der Zylinderschloßeinrichtung;
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4 eine
Rückansicht
der Zylinderschloßeinrichtung;
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5 eine
Explosionsansicht der Zylinderschloßeinrichtung;
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6 eine
perspektivische Ansicht, die einen Längsschnitt eines Gehäuses zeigt;
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7 eine
Querschnittsansicht der Zylinderschloßeinrichtung in der neutralen
Position, die eine Kugel und eine Feder zeigt;
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8 eine
Querschnittsansicht der Zylinderschloßeinrichtung in der eingeriegelten
Position, die die Kugel und die Feder zeigt;
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9 eine
Querschnittsansicht der Zylinderschloßeinrichtung in der neutralen
Position, die ein Blockierglied zeigt;
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10 eine
Rückansicht,
die einen Hebel und eine Klammer in der neutralen Position zeigt;
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11 eine
Querschnittsansicht, die das Blockierglied in der unverriegelten
Position zeigt;
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12 eine
Rückansicht,
die den Hebel und die Klammer in der unverriegelten Position zeigt;
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13 eine
Querschnittsansicht der Zylinderschloßeinrichtung, wobei der Schlüsselzylinder aus
der neutralen Position um einen Winkel von 45 Grad zu der verriegelten
Position gedreht ist;
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14 eine
Rückansicht
der Zylinderschloßeinrichtung,
wobei der Schlüsselzylinder
aus der neutralen Position um einen Winkel von 45 Grad zu der verriegelten
Position gedreht ist;
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15 eine
Querschnittsansicht der Zylinderschloßeinrichtung, wobei der Schlüsselzylinder aus
der neutralen Position um einen Winkel von 60 Grad zu der verriegelten
Position gedreht ist;
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16 eine
Rückansicht
der Zylinderschloßeinrichtung,
wobei der Schlüsselzylinder
aus der neutralen Position um einen Winkel von 60 Grad zu der verriegelten
Position gedreht ist;
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17 eine
Querschnittsansicht der Zylinderschloßeinrichtung, wobei der Schlüsselzylinder aus
der neutralen Position um einen Winkel von 75 Grad zu der verriegelten
Position gedreht ist;
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18 eine
Rückansicht
der Zylinderschloßeinrichtung,
wobei der Schlüsselzylinder
aus der neutralen Position um einen Winkel von 75 Grad zu der verriegelten
Position gedreht ist;
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19 eine
Querschnittsansicht der Zylinderschloßeinrichtung, wobei das Blockierglied
aus der Winkelposition von 17 durch
eine Schraubenfeder zu einer Winkelposition von 48,5 Grad zurückgedreht
ist;
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20 eine
Rückansicht
der Zylinderschloßeinrichtung,
wobei der Hebel und die Klammer aus der Winkelposition von 18 durch
die Schraubenfeder zu der Winkelposition von 48,5 Grad zurückgedreht
sind;
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21 eine
Querschnittsansicht der Zylinderschloßeinrichtung mit dem Schlüsselzylinder
in der eingeriegelten Position;
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22 eine
Rückansicht
der Zylinderschloßeinrichtungen
mit dem Hebel und der Klammer in der eingeriegelten Position;
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23 eine
Querschnittsansicht der Zylinderschloßeinrichtung, wobei der Schlüsselzylinder
in die Winkelposition von 60 Grad zurückgedreht ist;
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24 eine
Rückansicht
der Zylinderschloßeinrichtung,
wobei die Klammer in die Winkelposition von 60 Grad zurückgedreht
ist;
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25 eine
Querschnittsansicht der Zylinderschloßeinrichtung, wobei der Schlüsselzylinder
in die Winkelposition von 48,5 Grad zurückgedreht ist;
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26 eine
Rückansicht
der Zylinderschloßeinrichtung,
wobei die Klammer in die Winkelposition von 48,5 Grad zurückgedreht
ist;
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27 eine
Querschnittsansicht der Zylinderschloßeinrichtung, wobei der Schlüsselzylinder
in die Winkelposition von 48 Grad zurückgedreht ist;
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28 eine
Rückansicht
der Zylinderschloßeinrichtung,
wobei der Hebel in die Winkelposition von 48 Grad zurückgedreht
ist;
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29 eine
Querschnittsansicht der Zylinderschloßeinrichtung, wobei der Schlüsselzylinder
in die Winkelposition von 30 Grad zurückgedreht ist; und
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30 eine
Rückansicht
der Zylinderschloßeinrichtung,
wobei der Hebel und die Klammer in die Winkelposition von 30 Grad
zurückgedreht
sind.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 30 wird
eine Ausführungsform
der Zylinderschloßeinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wie folgt beschrieben.
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Die
Zylinderschloßeinrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
ein mit einem Loch 11a und vier länglichen Nuten 12 ausgebildetes
Gehäuse 11,
einen drehbar in dem Loch 11a des Gehäuses 11 angeordneten
Schlüsselzylinder 13 und Zuhaltungen 14,
die in in dem Schlüsselzylinder 13 ausgebildeten
Schlitzen 13a gleitend angeordnet sind. Die Nuten 12 sind
in Winkelabständen
von 90 Grad an einer Innenwand 11c des Lochs 11a des
Gehäuses 11 derart
ausgebildet, daß die
Zuhaltungen 14, ähnlich
wie bei Zylinderschlössern
nach dem Stand der Technik zwischen ihrer eingezogenen Position
in den Schlitzen 13a zur Drehung des Schlüsselzylinders 13 und
ihrer ausgefahrenen Position, in der sie zur Ineingriffnahme mit
den Nuten 12 aus den Schlitzen 13a vorstehen,
bewegt werden. Ein Schlüssel
kann in den Schlüsselzylinder 13 eingeführt und aus
ihm herausgezogen werden, wenn sich die Zuhaltungen 14 in
die Nuten 12 hinein und von diesen weg bewegen.
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Ein
Hebel 15 weist ein zentrales Loch 24 zur Aufnahme
eines zentralen Vorsprungs 25 des Schlüsselzylinders 13 auf,
so daß ein
zylindrischer Teil 25a des zentralen Vorsprungs 25 mit
dem Loch 24 in Kontakt steht. Der Hebel 15 weist
auch einen mit einem Loch 22 ausgebildeten Arm 23 zur
Aufnahme eines nicht gezeigten Stabs auf, der antriebsmäßig mit
einer Türverriegelungseinrichtung
einer Fahrzeugtür
verbunden ist; ein Paar bogenförmiger
Nasen 20, die drehbar zwischen dem Gehäuse 11 und dem Schlüsselzylinder 13 angeordnet
sind (9); und eine Kerbe 16, die sich axial
zwischen diesen bogenförmigen
Nasen 20 erstreckt. Ein Blockierglied 17, das
beispielsweise aus einer Walze oder Kugel besteht, ist in der Kerbe 16 und
an einer in dem Schlüsselzylinder 13 ausgebildeten
U-förmigen
Abschrägung 19 angeordnet.
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Eine
Klammer 30 ist an dem Endteil des Schlüsselzylinders 13 neben
dem Hebel 15 und außerhalb
von diesem angebracht. Die Klammer 30 weist eine Öffnung 31 mit im
Schnitt im wesentlichen ovaler oder nicht kreisförmiger Form zur Aufnahme eines
gekerbten Teils 25b des zentralen Vorsprungs 25 des
Schlüsselzylinders 13 auf,
damit sich die Klammer 30 und der Schlüsselzylinder 13, gemeinsam
drehen können.
Ein Magnet 33 ist in einer an dem Endteil der Klammer 30 ausgebildeten
Aussparung 32 befestigt. Wie in 3 gezeigt,
ist ein E-förmiger
Ring 34 an einer ringförmigen
Ausnehmung 25c des mittleren Vorsprungs 25 außerhalb
der Klammer 30 angeordnet, um ein Lösen des Hebels 15 und
der Klammer 30 von dem zentralen Vorsprung 25 zu
verhindern.
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Wie
in 9 gezeigt, ist um das Gehäuse 11 eine Schraubenfeder 40 mit
zwei Enden 40a und 40b gewickelt, zwischen denen
L-förmige
Nasen 26 und 41 des Hebels 15 und des
Gehäuses 11 radial überlappend
positioniert sind, so daß die
Schraubenfeder 40 auf den Schlüsselzylinder 13 eine
elastische Rückkehrkraft
ausübt,
wenn der Schlüsselzylinder 13 aus
der neutralen Position von 9 in beide
Richtungen gedreht wird. Der Schlüsselzylinder 13 weist einen
einstückig
ausgebildeten Vorsprung 13b auf, der mit einem Anschlag
oder einer Nase 42, der bzw. die an der Innenwand 11c des
Lochs 11a des Gehäuses 11 ausgebildet
ist, in Kontakt gebracht wird, um eine weitere Drehung des Schlüsselzylinders 13 zu blockieren,
wenn der Schlüsselzylinder 13 in
die eingeriegelte Position gedreht wird. Wenn der Hebel 15 zusammen
mit dem Schlüsselzylinder 13 vollständig gedreht
ist, wird außerdem
eine der beiden bogenförmigen
Nasen 20 des Hebels 15 mit dem Anschlag 42 in
Kontakt gebracht, um eine weitere Drehung des Hebels 15 einzuschränken.
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Eine
Feder 28 und eine Kugel 29 sind, wie in 7 gezeigt,
in einem in dem Schlüsselzylinder 13 ausgebildeten
radialen Loch 27 angeordnet, um die Kugel 29 durch
die Feder 28 elastisch gegen die Innenwand 11c des
Gehäuses 11 zu
drücken,
so daß die
Kugel 29 mit einer an der Innenwand 11c des Gehäuses 11 ausgebildeten
V-förmigen Ausnehmung 11b für einen
Klickstopp in Eingriff gelangt, wenn der Schlüsselzylinder 13 in
die eingeriegelte Position gedreht wird, wie in 8, 21 und 22 gezeigt. An
der Innenwand 11c des Gehäuses 11 ist eine axiale
Höhlung 18 ausgebildet,
um das Blockierglied 17 aufzunehmen, wenn sich der Hebel 15 in
der verriegelten Position befindet.
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Wenn
die Zylinderschloßeinrichtung 10 nicht betätigt wird,
befinden sich der Schlüsselzylinder 13, der
Hebel 15, das Blockierglied 17 und die Klammer 30 in
der neutralen Position von 9 und 10, wobei
das Blockierglied 17 in der Kerbe 16 des Hebels 15 und
an der U-förmigen
Abschrägung 19 des Schlüsselzylinders 13 aufgenommen
ist. Wenn in den Schlüsselzylinder 13 in
der neutralen Position von 9 und 10 ein
Schlüssel
eingeführt
und dann entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Schlüsselzylinder 13 zusammen
mit dem Hebel 15, dem Blockierglied 17 und der
Klammer 30, wie in 11 und 12 gezeigt,
in der gleichen Richtung in die unverriegelte Position gedreht.
Während
der Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn dient das Blockierglied 17 dazu,
den Schlüsselzylinder 13 und
den Hebel 15 für
ihre gemeinsame Drehung zu verbinden. In der unverriegelten Position
wird eine der bogenförmigen
Nasen 20 mit der Nase 42 des Gehäuses 11 in
Kontakt gebracht, um die Drehung des Schlüsselzylinders 13 und
des Hebels 15 zu stoppen, und dadurch macht der Arm 23 eine
Verriegelungseinrichtung in dem Entriegelungszustand über einen mit
dem Loch 22 verbundenen Stab. Gleichzeitig wird der Hebel 15 in
die unverriegelte Position gedreht, so daß der Magnet 33 durch
einen nicht gezeigten Eisensensor erfaßt wird, der ein elektrisches
Signal erzeugt, das darstellt, daß sich die Klammer 30 in
der unverriegelten Position befindet.
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Die
Schraubenfeder 40 erzeugt eine Rückkehrkraft für den Hebel 15 bei
Drehung in die unverriegelte Position, weil die L-förmige Nase 26 des
Hebels 15 mit einem Ende 40a der ausgedehnten
Feder 40 in Kontakt steht. Wenn der Schlüsselzylinder 13 in die
unverriegelte Position gedreht wird und von dem Schlüssel eine
manuelle Drehkraft entgegen dem Uhrzeigersinn entfernt wird, kehren
dementsprechend der Schlüsselzylinder 13,
der Hebel 15 und die Klammer 30 durch die Federkraft
der Schraubenfeder 40 automatisch aus der unverriegelten
in die neutrale Position zurück.
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Im
entgegengesetzten Fall, wenn der Schlüssel in die verriegelte Position
gedreht wird, wird der Schlüsselzylinder 13,
wie in 13 und 14 gezeigt,
zusammen mit dem Hebel 15, dem Blockierglied 17 und
der Klammer 30 aus der neutralen Position im Uhrzeigersinn
zu der verriegelten Position gedreht. Wenn der Schlüsselzylinder 13 die verriegelte
Position von 15 und 16 erreicht, kommt eine
der bogenförmigen
Nasen 20 in Kontakt mit der Nase 42 des Gehäuses 11,
um die Drehung des Hebels 15 zu stoppen, so daß die Verriegelungseinrichtung
durch den mit dem Hebel 15 verbundenen Stab verriegelt
wird und der Magnetsensor die verriegelte Position des an der Klammer 30 angebrachten
Magneten 33 erfaßt.
Zu diesem Zeitpunkt drückt
das andere Ende 40b der Schraubenfeder 40 die
L-förmige
Nase 26 elastisch zur Drehung des Hebels 15 zu
der neutralen Position, so daß der
Schlüsselzylinder 13 automatisch
in die neutrale Position zurückkehrt,
wenn die Drehkraft von dem Schlüssel entfernt
wird.
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Wenn
der Hebel 15 aufgrund des Kontakts einer der bogenförmigen Nasen 20 mit
der Nase 42 des Gehäuses 11 in
der verriegelten Position gestoppt wird, wird der Schlüsselzylinder 13 mit
dem Schlüssel
im Uhrzeigersinn aus der in 15 und 16 gezeigten
verriegelten Position in die in 21 und 22 gezeigte
eingeriegelte Position weiters gedreht. Das Blockierglied 17 in
der Kerbe 16 des Hebels 15 bewegt sich von der
U-förmigen
Abschrägung 19 weg
in die Höhlung 18 des
Gehäuses 11 hinein,
wie in 17 gezeigt, und deshalb wird der
Hebel 15 durch die Federkraft der Schraubenfeder 40 entgegen
dem Uhrzeigersinn geringfügig
zurückgedreht,
wie in 19 und 20 gezeigt,
so daß das
Blockierglied 17 so bewegt wird, daß es eine Kante der Höhlung 18 berührt. Bei
einer weiteren Drehung im Uhrzeigersinn kann sich der Schlüsselzylinder 13 in
die in 2l und 22 gezeigte
eingeriegelte Position drehen. Da die eingeriegelte Position der 21 und 22 von
der neutralen Position der 9 und 10 um
einen Winkel von 90 Grad entfernt ist, kann der Schlüssel aus
dem Schlüsselzylinder 13 herausgezogen
werden, wobei die Zuhaltungen 14 in die Nut 12 vorstehen.
In der eingeriegelten Position des Schlüsselzylinders 13 ist der
Hebel 15 somit zusammen mit zusammenwirkenden Teilen, die
antriebsmäßig mit
dem Hebel 15 verbunden sind, in der verriegelten Position
sicher fixiert, so daß verhindert
ist, daß der
Schlüsselzylinder 13 in die
neutrale Position zurückgeführt werden
kann, was wiederum ein unbefugtes Entriegeln durch Manipulieren
der entsprechenden Teile der Verriegelungseinrichtung mit Werkzeugen
verhindert.
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Um
den Schlüsselzylinder 13 aus
der eingeriegelten Position in die neutrale Position zurückzuführen, wird
ein Schlüssel
in den Schlüsselzylinder 13 in
der eingeriegelten Position eingeführt und dann aus der eingeriegelten
Position von 21 und 22 entgegen
dem Uhrzeigersinn durch die Position von 23 und 24 in
die in 25 und 26 gezeigte
Position gedreht, in der die U-förmige
Abschrägung 19 des
Schlüsselzylinders 13 auf
die Kerbe 26 des Hebels 15 ausgerichtet ist, so
daß sich das
Blockierglied 17 von der Höhlung 18 wegbewegt in
die U-förmige
Abschrägung 19 des
Schlüsselzylinders 13,
wie in 27 und 28 gezeigt.
Auf dieser Stufe wird der Schlüsselzylinder 13 unter
der Wirkung der Federkraft der Schraubenfeder 40 zusammen
mit dem Hebel 15 über
die Position von 29 und 30 automatisch
in die neutrale Position von 9 und 10 zurückgeführt.
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Wenn
der Schlüsselzylinder 13 aus
der neutralen oder unverriegelten Position in die verriegelte Position
gedreht wird, dann wird, wie oben erwähnt, das Blockierglied 17 in
der Kerbe 16 des Hebels 15 zusammen mit dem Zylinder 13 in
Kontakt mit der Abschrägung 19 des
Schlüsselzylinders 13 gedreht. Wenn
der Schlüsselzylinder 13 aus
der verriegelten Position weiter in die eingeriegelte Position gedreht wird,
wird das Blockierglied 17 von der Abschrägung 19 des
Schlüsselzylinders 13 gelöst und in
der Höhlung 18 des
Gehäuses 11 aufgenommen,
um ein Zurückdrehen
des Hebels 15 aufgrund des Eingriffs des Blockierglieds 17 mit
der Höhlung 18 des
Gehäuses 11 zu
verhindern. Wenn der Schlüsselzylinder 13 aus der
verriegelten Position weiter in die eingeriegelte Position gedreht
wird, kann der Schlüssel
aus dem Schlüsselzylinder 13 herausgezogen
werden, um den Hebel 15 und zugeordnete Teile in der verriegelten
Position festzuhalten, was eine Manipulation der Verriegelungseinrichtung
zum unbefugten Entriegeln verhindert. Auf diese Weise kann der Schlüssel sowohl
in der neutralen als auch der eingeriegelten Position in den Schlüsselzylinder 13 eingeführt und
aus ihm herausgezogen werden.
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Die
Arbeitsweisen der vorliegenden Erfindung sind nicht zwangsläufig auf
die obenerwähnte Ausführungsform
beschränkt
und können
auf andere Weise modifiziert werden. So ist beispielsweise eine Warneinrichtung
zur dazu angeschlossen, um als Hinweis auf ein unbefugtes Entriegeln
zu arbeiten, wenn trotz der Tatsache, daß sich der Magnet 33 der Klammer 30 in
der verriegelten Position befindet, die Verriegelungseinrichtung
in den unverriegelten Zustand verschoben wird.
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Der
Schlüsselzylinder 13 kann
in der obenerwähnten
Ausführungsform
in entgegengesetzten Richtungen aus der neutralen Position in die
unverriegelte oder verriegelte Position gedreht werden, doch kann
die Konstruktion so abgeändert
werden, daß der
Schlüsselzylinder 13 ohne
die Schraubenfeder 40 in dem vollen Winkelbereich von 360
Grad gedreht wird.
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Bei
der Zylinderschloßeinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auf perfekte Weise ein unbefugtes Entriegeln, beispielsweise
durch Manipulation der entsprechenden Teile, wie etwa eines mit
der Verriegelungseinrichtung zusammenwirkenden Schloßknopfs,
durch Verwendung von Werkzeugen, verhindert, da diese Teile in der
verriegelten Position dadurch sicher fixiert sind, daß der Schlüsselzylinder
in der eingeriegelten Position gehalten wird.