DE3018104C2 - Spulenwechsler für Fachzwirnmaschinen - Google Patents

Spulenwechsler für Fachzwirnmaschinen

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DE3018104C2
DE3018104C2 DE3018104A DE3018104A DE3018104C2 DE 3018104 C2 DE3018104 C2 DE 3018104C2 DE 3018104 A DE3018104 A DE 3018104A DE 3018104 A DE3018104 A DE 3018104A DE 3018104 C2 DE3018104 C2 DE 3018104C2
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/14Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for preparing machines for doffing of yarns, e.g. raising cops prior to removal

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

dadurch gekennzeichnet, daß
— der Achsenträger (12) um einen Schaft (16) als Drehachse schwenkbar ist, der in eine Durchbohrung am unteren Ende des Achsenträgers (12) eingeführt und an einem am Spindelbalken (1) angebrachten Bügel (14) befestigt ist,
— die Feder (25) an der Rückseite der Spindeleinheit angeordnet und zwischen einem am Achsenträger (12) befestigten Bügel (23) und dem Maschinenrahmen oder an einem entsprechenden Bügel einer an der Rückseite der Spindeleinheit befindlichen weiteren Spindeleinheit gespannt ist,
— die Lage des Anschlags (26) einstellbar ist,
— ein Ende des Betätigungshebels (18) mit Gliedern (19, 20) derart an einem am Achsenträger (12) befestigten Bügel (17-1) gelagert ist, daß er in Richtung parallel zu einer Reihe von Spindeleinheiten frei schwenkbar ist, und
— der Bremsbacken (28) am Betätigungshebel (18) über ein Befestigungsglied (27) angebracht ist, mit dem der Bremsbacken (28) mit einer Blattfeder (29) verbunden ist.
2. Spulenwechsler für Fachzwirnmaschinen, mit
— einem an einem Spindelbalken gelagerten Achsenträger für die mit einem durch einen Treibriemen antreibbaren Wirtel versehene Achse einer Spindeleinheit, die gegenüber dem Spindelbalken kippbar oder verschwenkbar ist,
— einer Feder, die zusammen mit einem Anschlag auf den Achsenträger einwirkt und den Wirtel mit dem Treibriemen in Berührung bringt,
— einem am Achsentrager angeordneten Betätigungshebel, mit dem. zum Auswechseln oder Einsetzen einer Spule, die Spindeleinheit mit dem Achsentrager gegen die Kraft der Feder aus ihrer senkrechten Arbeitsstellung durch einen bestimmten Neigungswinkel in eine Spulenwechselstellung, in der der Wirtel vom
Treibriemen getrennt ist, kippbar oder verschwenkbar ist,
— einem an einem am Spinnbalken angebrachten Bügel befestigten Bremsbacken, der durch Verschwenken des Betätigungshebels zum Abstoppen der Umdrehung der Spindel mit dem Wirtel in Berührung kommt,
dadurch gekennzeichnet, daß
— der Achsentrager (112) um einen Schaft (116) als Drehachse schwenkbar ist, der in eine Durchbohrung am unteren Ende des Achsenträgers (112) eingeführt und an einem am Spindelbalken (1) angebrachten Bügel (114) befestigt ist,
— die Feder (125) an der Rückseite der Spindeleinheit angeordnet und zwischen einem am Achsenträger (112) befestigten Bügel (23) und dem Maschinenrahmen oder an einem entsprechen Bügel einer an der Rückseite der Spindeleinheit befindlichen weiteren Spindeleinheit gespannt ist,
— ein Nocken (134) verschwenkbar an einem Stift (133) gelagert ist, der an einem am Achsenträger (112) angebrachten Bügel (117) befestigt ist, wobei die Nockenfläche des Nockens (134) zwei Vertiefungen (134-1, 134-2) aufweist, die in verschiedenen Abständen (h bzw. /2) zum Stift (133) liegen und der Nocken (134) unter der Wirkung der Feder (125) in Eingriff mit einem am Maschinenrahmen (135) befestigten Stift (136) steht und der Betätigungshebel (118) am Nocken (134) befestigt ist, und
— der Bremsbacken (128) über ein elastisches oder federndes Glied (129-1) an dem am Spindelbalken (1) angebrachten Bügel (114) befestigt ist.
Die Erfindung betrifft eirven Spulenwechsler für Fachzwirnmaschinen gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 oder 2.
Bei den Spulen, mit denen eine Fachzwirnmaschine
*"> beschickt wird, ist deren Länge in Axialrichtung größer als der Durchmesser der Fadenlagcn und beträgt im allgemeinen 320 bis 460 mm, obwohl Spulen mit größeren oder kleineren, außerhalb dieses Bereiches liegenden Längen auch bekannt sind. Zum Beispiel ist es bei der Massenherstellung von Bekleidung von Vorteil, Spulen von größerer Länge und größerem Durchmesser zu verwenden. Die Spule wird üblicherweise auf einen senkrecht stehenden Lagerzapfen der Spindeleinheit aufgesetzt, dessen Länge etwa zwei Drittel der Länge der Spule beträgt. Oberhalb der Spindeleinheit finden sich übereinander angeordnet eine Lieferwalze und eine Aufwickelzone für den gezwirnten Faden. Soll zum Auswechseln der Spule diese in senkrechter Richtung| vom Lagerzapfen abgehoben oder auf diesen aufgesetzt
M) werden, so ist es erforderlich, oberhalb des Lagerzapfens einen freien Raum zur Verfügung zu haben. dessen| Höhe mindestens der Länge der Spule entspricht. Dies erfordert jedoch ein umständliches Verschieben odei Verlagern der Lieferwalze und den damit verbundene
bs Einrichtungen, die beim Betrieb der Maschine zweck mäßigerweise in nicht zu großer Entfernung oberhal1 der Spindeleinhcit angeordnet sein müssen. Es entsteh somit ein Platzbedarf oberhalb der Maschine, der nocl
größer wird, wenn zur Erhöhung der Produktion sogenannte Zweietagenzwirnmaschinen eingesetzt werden sollen. Dieser Platzbedarf kann dai;u führen, daß zur Aufnahme dieser Maschinen neue Gebäude benötigt werden.
Zur Lösung dieses Problems ist als Lagerzapfen für die Spule ein biegsames Glied, z. B. eine Schraubenfeder, verwendet worden, das zum Aufsetzen der Spule aus der senkrechten Richtung heraus zur Seite gebogen werden kann. Nachteilig ist jedoch, daß beim Betrieb der Zwirnspindel bei höheren Drehzahlen von 10 000 bis 20 000 U/min das biegsame Glied das Auftreten von Schwingungen der Spindel zuläßt, die eine Instabilität der Spulenlage verursachen.
Zur Schaffung eines ausreichend großen Raums für e>ne Hülsenauswechselvorrichtung oberhalb der Spindeln bei mäßiger Maschinenhöhe beschreibt die DE-OS 21 55 118 einen Spulen wechsler, bei dem die die Spindel lagernde Spindelschiene mitgeschwenkt werden muß, um die Spindel in die zum Spulenwechseln geeignete Schräglage zu bringen. Da hierbei die waagrechte Schwenkachse unterhalb der Spindelschiene liegt, wird zum Herausschwenken der Spindel sowie auch zum Unterbringen der dazu notwendigen Einrichtungen, wie z. B. hydraulischen Betätigungselementen, zu beiden Seiten der Spindeleinheit entsprechender Platz benötigt. Bei einer Zweietagenzwirnmaschine wird somit beim Herausnehmen der Spule der Fahrweg eines Wagens für das Bedienungspersonal, der parallel zu den Spindeleinheiten der Maschine verläuft, gesperrt. Hinzu kommt der Nachteil, daß für jede Spindeleinheit in aufwendiger Weise ein getrennt ausschwenkbares Schienenelement vorgesehen werden muß.
Bei einer in der FR-PS 1138123 beschriebenen Anordnung wird die Spindel in die zum Spulenwechsel geeignete Lagt um eine waagrechte Achse geschwenkt, die durch die Spindelachse verläuft. Hierdurch erscheint ein raumsparendes Ausschwenken der Spindeleinheit möglich, jedoch muß in aufwendiger Weise der gesamte Tragrahmen der Spindeleinheit zusammen mit dem die Spindel haltenden Bügel mitgeschwenkt werden. Ohne eine aufwendige Umkonstruktion des Tragegestells gestattet diese Anordnung keine Verwendung eines über mehrere parallel angeordnete Spindeleinheiten verlaufenden Treibriemens, von dem jeweils eine beliebige Spindeleinheit einzeln abgetrennt werden kann. Da bei dieser bekannten Anordnung die Länge des Treibriemens auch bei gekippter Lage der Spindeleinheit konstant bleiben muß, verläuft die waagrechte Schwenkachse durch den Wirtel, der eine kugelförmige Oberfläche aufweist. Bei gekippter Lage der Spindeleinheit kann somit der Treibriemen in gespanntem Zustand mit dem Wirtel in Berührung bleiben, wobei jedoch zum Auswechseln der Spulen der Treibriemen stillgelegt werden muß.
Die DE-PS 5 50 108 beschreibt einen Spulenwechsler der gattungsgemäßen Art, bei dem eine Spinn- oder Zwirnspindel, die mit großem Spiel in der Spindelbank gelagert ist, durch Schrägstellen gegenüber der Spindelbank außer Eingriff mit den umlaufenden Antriebsriemen gebracht werden kann und bei dem das Spindelgehäuse oder der Achsträger am unteren Ende mit einem über die Spindelbank vorstehenden Betätigungshebel versehen ist, der gegebenenfalls in eine Rast an der Spindelbank einlegbar ist, wenn die unter dem Eiinfluß einer zwischen Spindelgehäuse und Spindelbank befindlichen Feder stehende Spindel vom umlaufenden Antriebsriemen abgeschwenkt und gegen ein ortsfestes
Bremsglied gedrückt ist Diese Spindelanordnung gestattet es, jede Spindel einer Zwirnmaschine mit mehreren übereinanderliegenden Etagen für sich in eine Schwenklage zu drücken, in welcher ihr oberes Ende zweckmäßig so weit aus der Maschine heraussteht daß es außer Bereich von oberhalb liegenden Maschinenteilen kommt.
Das die Spindel aufnehmende Gehäuse ist durch eine ovale oder ähnlich geformte weite Bohrung der Spindelbank gesteckt Um den unteren Teil des Spindelgehäuses ist eine starke und konisch gewundene Schraubenfeder herumgelegt welche zwischen der Unterseite der Spindelbank und einer am unteren Ende des Spindelgehäuses angeordnete Kugel eingespannt ist. Ein ringförmiger Anschlag am Spindelgehäuse verhindert daß dieses durch die Bohrung in der Spindelbank hindurchfällt und gibt dem Spindelgehäuse seinen Sitz in der Spindelbank.
Bei einer der Ausführungsformen dieser bekannten Vorrichtung ist das senkrechte Spindelgehäuse bzw. der senkrechte Achsträger an seinen Seiten in der Bohrung der Spindelbank teilweise geführt oder gehaltert. Ein Kippen oder Verschwenken der senkrecht stehenden Spindel erscheint nur bei vorherigem Anheben der Spindelachse in axialer Richtung möglich, weil ansonsten der ringförmige Anschlag ein Kippen der Achse verhindert. Das Anheben der Spindelachse in axialer Richtung erschwert die Handhabung und erfordert einen zusätzlichen Kraftaufwand. Zwischen dem oberen Ende der Spule und den darüber befindlichen Fadenführern usw. muß ein zusätzlicher Raum für das Anheben der Spule vorgesehen werden. Bei anderen Ausführungsformen, bei denen eine Schnappvorrichtung für den Betätigungshebel vorgesehen ist, dürfte das Anheben der Spulenachse mittels des an seinem vorderen Ende an einer Führungskante geführten Hebels bei gleichzeitigem Niederdrücken und seitlichem Verschwenken noch mehr erschwert sein. Ebenfalls nicht einfach dürfte das Dosieren der Bremswirkung auf die Spindel mittels des Betätigungshebels sein.
Aufgabe der Erfindung gegenüber diesem Stand der Technik ist es, unter Beibehal ung einer Ausschwenkbarkeit der Spindel gegenüber dem Spindelbalken die Handhabung des Betätigungshebels zum leichten und genauen Kippen der Spindelachse mit der Spule und zum Abbremsen der Spindelachse zu verbessern.
Die erfindungsgemäßen Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich aus den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 bzw. 2.
In der DE-PS 5 50 108 wird von tier Erkenntnis berichtet, daß die hochtourige Spindel auf einer sehr starken Spindelbank ohne irgendwelche feste oder bewegliche Zwischenglieder abgestützt werden muß. Durch die Erfindung wird jedoch eine anderer Lösungsweg aufgezeigt.
Bei dem erfindungsgemäßen Spulenwechsler läßt sich die Spindel mit einfachen Handgriffen von einer Stellung in die andere verbringen, wobei das Verschwenken aus der senkrechten Stellung heraus gegen d·" Kraft einer Zugfeder erfolgt. Bei der einen Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, daß die Betriebsstellung anhand eines einstellbaren Anschlags gegenüber dem Spindelbalken einstellbar ist, und daß das Abbremsen der Spindel bereits vor dem Verschwenken der Spindel unter leicht dosierbarer Bremseinwirkung stattfinden kann. Bei der zweiten Ausfühiungsform läßt sich ebenfalls mit einfachen Handgriffen die
Bremswirkung dosieren.
Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Darstellung einer Fachzwirnmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.3 eine Vorderansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Darstellung der relativen Lagen von Bremsbacken und Wirtel bei der ersten Ausführungsform;
F i g. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 6 eine Darstellung des Nockenmechanismus der zweiten Ausführungsform.
Wie in der F i g. 1 dargestellt ist, erstreckt sich ein Maschinenrahmen 3 oberhalb einer Spindeleinheit U, die in senkrechter Stellung auf einem Spindelbalken 1 aufgebaut ist. Eine Führungswalze 4, eine Lieferwalze 5 und eine Antriebswalze 6 für einen Wickel PM sind am Rahmen 3 angeordnet. Die Führungswalze 4 befindet sich oberhalb einer Fadenvorlagespule fund bestimmt den Winkel, mit dem der Faden zur Lieferwalze 5 läuft. Zusammen mit einem Wirtel 7, der von einem Treibriemen BL angetrieben ist, läuft eine mit dem Wirtel 7 verbundene Drehscheibe 8 mit um, während ein Magnet MG das Mitumlaufen einer am oberen Ende der Spindel in Lagern BR gelagerten, oberhalb der Drehscheibe 8 befindlichen, feststehenden Scheibe 9 verhindert. Im Mittelteil der festgehaltenen Scheibe 9 ist ein Lagerzapfen 10 eingebaut und es wird die Spule P senkrecht auf diesen Lagerzapfen 10 aufgesetzt. In einigen Fällen ist mit dem Lagerzapfen 10 eine Spanneinrichtung oder eine ähnliche Einrichtung verbunden. Die Länge des Lagerzapfens 10 beträgt etwa zwei Drittel der Länge der Spule P.
Am oberen Ende der Spule Psind eine Spanneinrichtung Tund eine Fadenführungsglied Gangeordnet. Zum senkrechten Aufsetzen einer neuen Spule P auf den Zapfen 10 ist es erforderlich, die Spule Paus einer Lage heraus aufzusetzen, die oberhalb der Lage der eingesetzten Spule P liegt. Dementsprechend muß sich dabei die Führungswalze 4 in erheblicher Höhe befinden und es muß der Maschinenrahmen 3 zusammen mit der Führungswalze 4 in einer beträchtlichen Höhe angeordnet oder in diese anhebbar sein. Direkt oberhalb der Spule P befindet sich eine feststehende Schneckenführung SC Der Abstand zwischen dieser Schneckenführung SG und einer Fadenaustrittsöffnung 11 der Drehscheibe 8 ist für die Form und Größe der Spule P und der Fadenspannung von Bedeutung. Es ist nicht zulässig, die Schneckenführung SG in zu großer Höhe fest anzuordnen, d. h. in einem Abstand oberhalb der Spule P, der etwa die Länge der Spule P beträgt und zum senkrechten Einsetzen der Spule P erforderlich wäre. Zum senkrechten Aufsetzen der Spule P auf die feststehende Scheibe 9 muß somit die Schneckenführung SG beseite schwenkbar sein. Für eine leichte und rasche Auswechselbarkeit der Spule ist dies nachteilig.
Wie in den Fig.2 und 3 dargestellt, ist bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen ein Wirtel 7 über einen (in den Figuren nicht gezeigten) Spindelflügel an einem Achsenträger 12 gelagert. Am unteren Ende des Achsenträgers 12 befindet sich eine Durchbohrung und ein Schaft 16 ist mit einem Auswerferbolzen 15 an einem Bügel 14 befestigt, der am Punkt 13 an einem Spindelbalken 1 angebracht ist. Der Schaft 16 ist in die Durchbohrung des Achsenträgers 12 frei eingeführt, so daß der Achsenträger 12 um den Schaft 16 als Drehachse schwenkbar ist.
Am Achsenträger 12 ist ein Bügel 17 befestigt und ein Bügel 17-1 ist mit dem Bügel 17 einstückig ausgebildet 5 oder an diesem befestigt, wobei ein Ende eitles Betätigungshebels 18 durch den Bügel 17-1 hindurchgeführt und der Hebel 18 mit Gliedern 19 und 20 derart befestigt ist, daß der Hebel 18 frei schwenkbar ist, jedoch das eingeführte Ende nicht freigegeben wird.
in Am Bügel 17 ist ein Bügel 21 befestigt und ein Ballondämmring 22 ist am Bügel 21 befestigt. Im Inneren des Ballondämmrings 22 ist ein Magnet MG angeordnet, um eine Rotation der feststehenden Scheibe 9 zu verhindern.
Ferner ist an der Stelle 24 am Büge! 17 ein Büge! 23 befestigt und eine Feder 25 ist in einer am Bügel 23 ausgebildeten öffnung eingehängt. Das andere Ende der Feder 25 ist am Maschinenrahmen oder an einem entsprechenden Bügel 23 einer anderen Spindeleinheit eingehängt, die sich an der Rückseite der hier in Rede stehenden Spindeleinheit befindet. Das Bezugszeichen 26 stellt einen Anschlag dar, dessen Lage frei einstellbar ist. Zusammen mit der Feder 25 erlaubt dieser Anschlag 26, daß der Wirtel 7 mit einem Treibriemen BL in Berührung gebracht wird.
Der Betätigungshebel 18 ist L-förmig, wie dies in der F i g. 2 gezeigt ist. Diese Form ist jedoch nicht besonders kritisch und es lassen sich auch andere Formen wählen. Ein Bremsbacken 28 zum Abstoppen der Umdrehung
ίο der Spindel ist über ein Befestigungsglied 27 am Betätigungshebel 18 befestigt. Als Glied zum Verbinden des Befestigungsglieds 27 mit dem Bremsbacken 28 ist eine Blattfeder 23 vorgesehen. Ein Anschlag 30 ist am Betätigungshebel 18 derart befestigt, daß bei der Stellung des Betätigungshebels 18, die durch eine durchgezogene Linie in der F i g. 3 dargestellt ist, der Anschlag 30 am Spindelbalken 1 anliegt, um die Stellung des Hebels 18 festzulegen. Der Bremsbacken 28 ist mit einem kreisbogenförmigen Ausschnitt 38 versehen, der dem Bremsbacken 28 eine zur Berührung des Wirteis 7 geeignete Form verleiht, wie aus der F i g. 4 ersichtlich ist. Durch Verschwenken des Hebels 18 in Richtung parallel zur Reihe von Spindeleinheiten kommt der Bremsbacken 18 zum Abstoppen der Umdrehung der Spindel mit dem Wirtel 7 irj Berührung.
Zum Wechseln der Spulen P bei den Ausführungsformen, die in den F i g. 2, 3 und 4 gezeigt sind, wird der Betätigungshebel 18 durch einen Winkel A von etwa 20° im Uhrzeigersinn, wie in der Fig.3 gesehen, geschwenkt, wobei der Bremsbacken 28 in Berührung mit dem wirtei 7 kommt, um die Rotation der Spinde! abzustoppen. Wird der Betätigungshebel 18 durch einen Winkel B von etwa 10° aus der durch die durchgezogene Linie dargestellten Stellung gegen die Kraft der Feder 25 nach unten in die durch die unterbrochene Linie dargestellte Stellung geschwenkt, wie dies in der F i g. 2 gezeigt ist dann werden die Drehscheibe 8, die feststehende Scheibe 9 und der Ballondämmring 22 zusammen mit dem Achsträger 12 gemeinsam um den Schaft 16 als Drehachse aus der Betriebsstellung oder Zwirnstellung in die Spulenwechselstellung gekippt oder geschwenkt Da eine Kerbe 32 eines Anschlagglieds 31, das zusammen mit dem Befestigungsglied 27 am Betätigungshebel 18 befestigt ist eine Form
b5 aufweist die zur Berührung mit oder zur Auflage auf der oberseitigen Oberfläche 33 des Spindelbalkens 1 an dieser Stelle geeignet ist wird der Eingriff des Anschlagglieds 31 mit dem Spindelbalken 1 durch die;
Form der Kerbe 32 sowie durch die Wirkung der Feder 25 aufrechterhalten. Es wird somit eine Spulenwechselstellung erzielt, in der das Auswechseln der Spulen P auf dem Lagerzapfen 10 durchführbar ist. Der Neigungswinkel B ist entsprechend eingestellt, so daß das auf der Spule P aufgesetzte Fadenführungsglied C zur rechten Seite, wie in der Fig. 1 gesehen, der Lieferwalze 5 gekippt ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den F i g. 5 und 6 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist ein Nocken 134 an einem am Bügel 117 befestigten Stift 133 drehbar gelagert und der Betätigungshebe! 118 ist am Nocken 134 befestigt. Der Nocken 134 steht unter der Einwirkung der Feder 125 im Eingriff mit einem am Maschinenrahmen 135 befestigten Stift 136. Die Abstände /1 und /2 zweier in der Nockenfläche des Nockens 134 vorgesehenen Vertiefungen 134-t bzw. 134-2 vom Stift 133 sind voneinander verschieden. Wird der Betätigungshebel 118 nach unten in Richtung des in der Fig. 5 gezeigten Pfeils X geschwenkt, dann wird der Achsenträger 112 um den Schaft 116 als Drehachse geschwenkt.
Bei dieser Ausführungsform ist ein der Blattfeder 29 der ersten Ausführungsform entsprechendes Glied 129-1 am Bügel 114 befestigt und es wird eine Blattfeder oder ein elastisches Glied als Glied 129-1 verwendet. Der Hauptunterschied zwischen dieser Ausführungsform und der ersten Ausführungsform liegt darin, daß beim Schwenken des Betätigungshebels 18 oder 118 in einem Fall die Spindel im Zustand der Rotation nach vorne herausgeschwenkt wird, während im anderen Fall
ίο die Spindel im vollkommen oder weitgehend abgestoppten Zustand nach vorne herausgeschwenkt wird, weil der Bremsbacken 128 beim Verschwenken des Betätigungshebels 118 mit dem Wirtel 107 in Berührung kommt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, läßt sich bei der Erfindung die Spindel leicht und genau kippen oder verschwenken und zwischen der Arbeitsstellung oder Zwirnstellung und der Spulenwechselstellung verschieben, so daß die Spulen P in vorteilhafter Weise automatisch oder von Hand mit Leichtigkeit ausgewechselt werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Spulen wechsler für Fachzwirnmaschinen, mit
— einem an einem Spindelbalken gelagerten Achsenträger für die mit einem durch einen Treibriemen antreibbaren Wirtel versehene Achse einer Spindeleinheit, die gegenüber dem Spindelbalken kippbar oder verschwenkbar ist,
— einer Feder, die zusammen mit einem Anschlag auf den Achsenträger einwirkt und den Wirtel mit dem Treibriemen in Berührung bringt,
— einem am Achsenträger angeordneten Betätigungshebel, mit dem, zum Auswechseln oder Einsetzen einer Spule, die Spindeleinheit mit dem Achsenträger gegen die Kraft der Feder aus ihrer senkrechten Arbeitsstellung durch einen bestimmten Neigungswinkel in eine Spulenwechselstellung, in der der Wirtel vom Treibriemen getrennt ist, kippbar oder verschwenkbar ist, und
— einem Bremsbacken, der durch Verschwenken des Betätigungshebels zum Abstoppen der Umdrehung der Spindel mit dem Wirtel in Berührung kommt,
DE3018104A 1979-05-11 1980-05-12 Spulenwechsler für Fachzwirnmaschinen Expired DE3018104C2 (de)

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