DE3017840C2 - Bleibende Schalung für eine Betondecke und Anker hierfür - Google Patents

Bleibende Schalung für eine Betondecke und Anker hierfür

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Description

Die Erfindung betrifft eine bleibende Schalung für eine Betondecke, aus wenigstens zwei aneinandergrenzenden, vorgefertigten, montagesteifen Plattenelementen aus Beton gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ferner bezieht sie sich auf einen Anker für die Schalung.
Vorgefertigte Plattenelemente werden an zentraler Stelle in einer für den Transport geeigneten Größe, also z. B. in Abmessungen 2 m · 5,20 m oder 1 m · 5,20 m, gefertigt Sie haben in der Regel eine Dicke von 4 cm und enthalten neben der statischen Bewehrung auch eine Versteifungsbewehrupg in Fcitp von aus der Platte vorstehenden Gitterträgern. Die Platten werden zur Baustelle gebracht und bilden eine bleibende Schalung zur Herstellung von Decken. Zu diesem Zweck werden derartige Plattenelemente nebeneinander auf die Stützmauern gelegt, soweit erforderlich Montageunterstützungen angebracht und Ortbeton in der erforderlichen Höhe aufgegossen.
Besonders bei großen Montagestützweiten können beim Aufbringen des Ortsbetons zwischen benachbarten Platten unterschiedliche Durchbiegungen auftreten, die zu einem sichtbaren Absatz auf der Unterseite der fertigen Decke führen. Um dies zu vermeiden, werden im allgemeinen zusätzliche Montageunterstützungen eingebaut.
Das Bereitstellen einer zusätzlichen Montageunterstützung, die erst wieder abgenommen werden kann, wenn der Ortbeton der Decke ausgehärtet ist, bedingt einen wesentlichen Aufwand.
Durch die DE-OS 21 01 084 ist eine bleibende Schalung gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 bekanntgeworden. Damit zwischen benachbarten Plattenelcmcntcn ein Längsanschlag und somit eine dichte Schaltung erzielt wird, sind hier Bewehrungsstäbe der Plattenelemente über die Kante dieser Elemente verlängert und hochgebogen. Über die hochgebogenen Enden zweier benachbarter Plattcnelemente wird beim Verlegen dieser Elemente eine endlose Metallschlaufe geschoben und es werden dann die benachbarten Enden wieder so nach unten gebogen, daß die Elemente gegen-
einander gezogen werden und hierdurch der Längsanschlag benachbarter Plattenelemente erzielt wird. Würden die hochstehenden Enden der Bewehrungsstäbe und die Metallschlaufe ausreichend stark bemessen werden, dann könnte zwar beim Aufbringen des Ortsbetons eine unterschiedliche Durchbiegung benachbarter Plattenelemente verhindert werden, eine Ausrichtung der Unterkanten benachbarter Plattenelemente ist hierdurch aber nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bleibende Schalung der durch die DE-OS 21 01 084 bekannten Art zu schaffen, bei der durch Festlegen des Verbindungsgliedes an den aus der Plattenoberseite vorstehenden Ankern benachbarter Plattenelemente deren Unterkanten ausgerichtet werden.
Diese Aufgabe wird mit dem im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen 2 bis 11 zu entnehmen. Die Ausbildung eines Ankers für eine solche Schalung ist durch die Ansprüche 12 bis 14 gekennzeichnet.
Das Plattenelement für die erfindungsgemäße Schalung weist im Bereich der an das benachbarte Plattenelement angrenzenden Stoßkante wenigstens einen Anker auf, der mit dem korrespondierenden Anker des benachbarten Plattenelementes durch ein Verbindungsglied kraftschlüssig verbunden werden kann, so daß hier auf einfache Weise eine Verbindungsstelle geschaffen wird, die in der Lage ist, Querkräfte von dem einen Plattenelement auf das andere Plattenelement zu übertragen und damit eine unterschiedliche Durchbiegung der Plattenelemente an dieser Stelle zu verhindern.
Die kraftschlüssige Verbindung muß einerseits der Tatsache Rechnung tragen, daß die Dickenabmessungen der beiden Platten im Bereich der Verbindungsstelle aus Fertigungsgründen etwas unterschiedlich sind und es muß außerdem möglich sein, sowohl nach oben als auch nach unten wirkende Querkräfte zu übertragen. Die letztgenannte Forderung trägt der Tatsache Rechnung, daß nicht von vornherein bestimmt werden kann, auf welches der Plattenelemente zunächst eine Belastung aufgebracht wird.
Falls erforderlich, können längs der Stoßfuge zweier benachbarter Plattenelemente mehr als ein durch Anker und ein Verbindungsglied gebildete kraftschlüssige Verbindungsstellen vorgesehen werden. Damit diese durch einheitliche Plattenelemente realisiert werden können, wird die Lage der Anker vorzugsweise axialsymmetrisch gewählt.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele an Hand von 11 Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch die Anordnung einiger Plattenelemente, die die bleibenden Schalung für eine Decke bilden,
Fig. 2 den Schnitt H-H von Fig. 1,
F i g. 3 den Schnitt ITI-III von F i g. 2,
F i g. 4 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt eines dritten Ausführungsbeispiels,
F i g. 5 den Schnitt V-V von F i g. 4,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht des bei der Ausführungsform nach den F i g. 6 und 7 eingesetzten Ankers,
Fig. 7 bis 10 weitere perspektivische Ansichten von Ankern für kraftschlüssige Verbindung.
Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht drei nebeneinander liegende Plattenelemente 1, 2 und 3 aus Beton, die auf Stützmauern 5,6 und 7 aufgelegt sind und die bleibende Schalung für eine Betondecke bilden. Neben einer nichi dargestellten statischen Bewehrung aus Betonstahlmatten und Bewehrungsstäben für die fertige Decke enthält jedes Plattenelement auch eine Versteifungsbewehnmg, vorzugsweise aus Gitterträgern, die bei dem Plattenelement I durch strichpunktierte Linien 8 angedeutet sind. Jede Linie soll einen Gitterträger darstellen.
Im Bereich der an das benachbarte Plattenelement angrenzenden Längskante (Stoßkante) trägt jedes Plattenelement wenigstens einen Anker 10 zur kraftschlüssigen Aufnahme eines Verbindungsgliedes 11 (siehe Fig.2) zwischen den beiden Ankern 10. Ei, können längs der Fuge zwischen benachbarten Plattenelementen weitere kraftschlüssige Verbindungen, beispielsweise an den durch gestrichelte Linien 12 und 13 markierten is Stellen vorgesehen sein.
Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, bestehen die Anker aus einem Fußteil 14, das im vorliegenden Fall als Platte ausgebildet und im Beton des Plattendementes 1 bzw. 2 verankert ist, sowie einem kraftschlüssig mit dem FuB-teil verbundenen Kofpteil, das aus der Plattenoberseiie 15 vorsteht und bei dem Ausfüh.yngsbeispiel durch einen geschlossenen Bügel ίό gebildet st. Zur Herstellung des Kraftschlusses ist der in diesem Fall U-förmig ausgebildete Bügel mit seinen beiden Schenkeln an der Platte angeschweißt.
Um durch das Verbindungsglied 11 eine Übertragung von Querkräften von Plattenelement 1 auf das Plattenelement 2 bzw. umgekehrt zu ermöglichen, ist das Verbindungsglied 11 sowohl auf dem Plattenelement 1 als auch auf dem Plattenelement 2 festgekeilt Hierzu dienen, wie F i g. 3 zeigt, jeweils zwei als Spannelemente wirkende Keile 17 und 18, die vorzugsweise aus Holz bestehen. Durch die Keile lassen sich auf einfache Weise durch die Fertigung bedingte Unterschiede in der Dicke der Plattenelemente 1 und 2 im Bereich der Verbindungsstelle ausgleichen.
Zur Herstellung derartiger vorgefertigter Plattenelemente werden in die Form dieser Elemente zunächst an den vorgesehenen Stellen die Anker 10 eingesetzt und gegenüber der Schalung festgelegt Es werden, da die Unterseite der Anker 10 mit der Unterseite der Plattenelemente fluchten soll, diese Elemente also einfach an der vorgesehenen Stelle auf den Boden der Schalung gestellt und die Bügel 16 im später aus der Plattenoberfläche vorstehenden Bereich über eine geeignete Klemmvorrichtung an der Schalung festgelegt. Sodann wird die übrige Bewehrung eingebracht und das Plattenelement wie üblich gefertigt. Nach dem Verlegen derartiger Plattenelemente an der Baustelle (siehe Fig. 1) werden die Verbindungsglieder 11 eingebracht und mittels der Keile 17 und 18 festgeklemmt. Nach Festlegung des Verbindungsgliedes 11 durch die Keile sind an dieser Stelle die beiden Plattenelemente kraftsc'.iiüssig verbunden und es wird bei einer Durchbiegung des einen Elementes eine so starke Querkraft auf das benachbarte Element ausgeübt, daß es sich im Bereich der Stoßkante in gleicher Weise durchbiegt. Hierdurch werden an der Unterseite der fertigen Decke Absätze an den Stoßfugen der Plattenelemente vermieden. Das Verbindungsglied 11 ist im vorliegenden Fall als ein runder Metallstab ausgebildet, Selbstverständlich können andere Querschnitte für das Verbindungsglied verwendet werden und der obere Bereich des Bügels 16 kann diesen Querschnittsformen angepaßt sein. Da das Fußteil 14 des Ankers 10 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zugleich die Unterseite des Plattenclcmentes an dieser Stelle bildet, sollte es mil einer nicht korrodierenden Oberfläche ausgebildet werden
Hierfür eignet sich beispielsweise verzinktes Stahlblech.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bügel 16 des Ankers 10 unmittelbar an die Stoßkante 19 des jeweiligen Plattenelementes 1 bzw. 2 anschließend angeordnet. Diese Anordnung ist im Hinblick auf die Querkraftüberleitung von der einen zur anderen Platte vorteilhaft. Damit die durch Toleranzen bei der Fertigung und beim Verlegen bedingten Probleme gelöst werden können, ist die lichte Weite zwischen den Schenkeln des U-förmigen Bügels 16 ein Veilfaches des Durchmessers bzw. der Breitennbmessung des Verbindungsgliedes II. Die lichte Weite soll so groß sein, daß unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Toleranzen bei der Herstellung und beim Verlegen das Verbindungsglied 11 noch ohne Schwierigkeiten durch die beiden benachbarten Bügel 16 der benachbarten Plattenelemente 1 und 2 hindurch geschoben und verkeilt werden kann.
Da die beiden Bügel 16 eng benachbart zueinander liegen, werden mittels des Verbindungsgliedes 11 die als Anlageflächen für dieses Verbindungsglied dienenden Unterkanten 20 auf die gleiche Höhe gebracht, falls das Verbindungsglied 11 nur einigermaßen parallel zur Plattenunterseite verläuft. Wird deshalb bei der Fertigung und dem Einbau der Anker 10 dafür gesorgt, daß der Abstand 21 zwischen der Unterkante des waagerechten Bügelabschnittes und der unteren Fläche des zugehörigen Plattenelementes stets den gleichen Wert hat, dann werden durch die Ausrichtung der Unterkanten 20 der Bügel 16 beim Festspannen des Verbindungsgliedes 11 mittels der Keile 17 und 18 auch die unteren angrenzenden Kanten der benachbarten Plattenelemente la und 2a ausgerichtet, d. h. eine Beobachtung der Deckenunterseite beim Festklemmen des Verbindungsgliedes entfällt.
Dieser Gedanke ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bei den im folgenden beschriebenen Ausföhrungsbeispielen noch weiter entwickelt. Hier weist jeweils das aus der Plattenoberseite vorstehende Kopfteil des Ankers als Anlagefläche eine Auflagefläche für das Verbindungsglied auf, die bei jedem Anker im eingebauten Zustand in der gleichen vorgegebenen Höhe oberhalb der Unterseite des betreffenden Plattenelementes liegt und parallel zur Unterseite verläuft. Wenn deshalb durch Festklemmen des Verbindungsgliedes auf dieser Auflagefläche die benachbarten Auflageflächen zweier benachbarter Anker auf gleiches Niveau gebracht werden, werden zwangsweise auch die Unterseiten der beiden benachbarten Plattenelemente im Bereich der beiden Anker auf das gleiche Niveau gebracht, d. h. die beiden angrenzenden Unterkanten schließen sich ohne Höhenunterschied aneinander an und werden in dieser Lage durch die querkraftübertragenden Anker auch bei Belastung gehalten.
Der bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 und 5 eingesetzte und in F i g. 6 perspektivisch dargestellte Anker 31 enthält ein Fußteil aus wenigstens zwei im Beton der Plattenelemente 32 und 33 eingebetteten Verankemngsbügeln 34 und 35. Die Verankerungsbügel sind hier ebenfalls U-förmig ausgebildet und an einem Sechskant-Zylinderstück 36, das auch ein Rohr sein kann, angeschweißt, dessen obere aus der Oberseite der Platte vorstehende Stirnfläche als Auflagefläche 37 für das Verbindungsglied 38 ausgebildet ist. Das Verbindungsglied 38 ist mittels einer Schraubverbindung aus einem Innengewinde 39 im Zylinderstück 36 und einer Schraube 40 auf der Auflagefläche festgeklemmt. Damit über das Verbindungsglied 38 eine gute Ausrichtung der Auflageflächen 37 der beiden benachbarten Anker 31 möglich ist, ist das Verbindungsglied laschenförmig, d. h. mit einer zur Auflagefläche 37 passenden Gegenfläche ausgebildet. Durch Festklemmen des Verbindungsgliedes mittels der beiden Schrauben 40 werden die Auflageflächen 37 und damit die unteren Kanten der benachbarten Plattenelemente 32 und 33 auf die gleiche Höhe gebracht. Wie F i g. 6 zeigt, weist das Verbindungsglied 38 Langlöcher 41 auf, um die durch Herstellung und
ίο Verlegung der Plattenelemente bedingten Ungenauigkeiten ausgleichen zu können.
Bei dem in den F i g, 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Verankerungsbügel, nämlich der Verankerungsbügel 34, an der Plattenunterseite und ein Verankerungsbügel, nämlich der Verankerungsbügel 35, an der Plattenoberseite vorgesehen. Die zwei Bügel tragen der Tatsache Rechnung, daß der Anker in der Lage sein muß. Querkräfte in beiden Richtungen zu übertragen. Es ist auch möglich, nur einen einzigen Verankerungsbügel vorzusehen, wenn dieser ausreichende Abmessungen aufweist. In diesem Fall ist der Verankerungsbügel etwa in der Mitte zwischen Plattenunterseite und Plattenoberseite anzuordnen.
Der in F i g. 7 dargestellte Anker zeichnet sich durch besonders einfache Herstellung aus. Das Fußteil wird auch hier durch Verankerungsbügel 42 und 43 gebildet, die hier jedoch V-förmig ausgebildet sind, also nur jewei'ii eine einzige Biegestelle aufweisen. Die Bügel sind in geeignetem Abstand an einem Gewindebolzen 44 angeschweißt, auf den eine in der Darstellung nach Fi g. 7 nicht sichtbare Mutter aufgeschraubt ist. die gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Beilagscheibe die Auflagefläche für das Verbindungsglied 38 bildet. Mittels einer weiteren Mutter 45 ist das laschenförmige Verbindungsglied 38 auf der Auflagefläche festklcmmbar. Weist der Gewindebolzen 44 am unteren Ende einen Schraubkopf auf, dsnn ist es zweckmäßig, auf dem unteren Verankerungsbügel 42 Abstandhalter 46 vorzusehen, die dafür sorgen, daß der Anker ohne besondere Maßnahmen auf einer ebenen Schalungsunterlage die richtige Lage einnimmt. Es soll noch erwähnt werden, daß beim Betonieren des Plattenelementes das Gewinde vorzugsweise durch eine Kunststoffkappe abgedeckt ist.
Der Anker nach F i g. 8 unterscheidet sich von dem nach F i g. 7 dadurch, daß der untere Verankerungsbügel 47 U-förmig ausgebildet ist
Bei den Ausführungsformen nach den Fig.9 und 10 ist das Fußteil des Ankers aus einem an den Stoßkante des Plattenelementes angeordneten, durch Knallen 50 im Beton verankerten Blech 51 bzw. 52 gebildet Das Blech 52 ist an beiden Enden nach innen abgebogen, um eine noch bessere Verankerung im Beton zu gewährleisten. Die in den F i g. 9 und 10 nicht sichtbare Außenseite der Blechstreifen 51 und 52 liegt in der gleichen Ebene wie die Oberfläche der Stoßkante des zugehörigen Plattenelementes. Die abgewinkelten Enden des Bleches 52 sind im zugehörigen Plattenelement versenkt Als Kopfteil ist bei den zuletzt beschriebenen Ausführungsformen ebenfalls ein Gewindebolzen 53 vorgesehen.
Wie bereits an Hand der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform beschrieben, erfolgt eine zwangsweise Ausrichtung der Unterkanten der Plattenelemente dadurch, daß die Auflageflächen der benachbarten Anker durch Festklemmen des Verbindungsgliedes auf gleiches Niveau gebracht werden. Hinsichtlich dieses Effektes ist es um so günstiger, je kleiner die
Entfernung /wischenden benachbarten Auflageflächen, d. h. die Entfernung zwischen den Kopfteilen der beiden Anker ist. Die in den Fig.9 und 10 dargestellten Ausführungsforrren sind deshalb im Hinblick auf die Ausrichtung auch besser geeignet, als die in den lr i g. 7 und ■> 8 dargestellten Ausführungsformen. Man kann jedoch auch bei diesen den Abstand zwischen den Auflagefläche, d. h. zwischen den Gewindebolzen 44 benachbarter Anker, verringern, indem die Gewindebolzen nicht innerhalb der Verankerungsbügel sondern außerhalb io derselben angeschweißt werden. Dirse Lage ist in F i g. 8 gestrichelt angedeutet und mit 44' bezeichnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
25 y
JO
J5
40
45
50
55
b0
65

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Bleibende Schalung für eine Betondecke aus wenigstens zwei aneinandergrenzenden, vorgefertigten montagesteifen Plattenelementen (1, 2) aus Beton, bei der in den an die Stoßkante der benachbarten Plattenelemente (1, 2) angrenzenden Randbereichen dieser Plattenelemente wenigstens jeweils ein Fußteil (14,34,35,42,43,47,51,52) eines Ankers (10,31) im Beton des Plattenelementes (1, 2,32,33) verankert ist, das kraftschlüssig mit einem Kopfteil (16,36, 44,53) verbunden ist, welches aus der Plattenoberseite (15) vorsteht und im Abstand von dieser eine Anlagefläche für ein Verbindungsglied (11, 38) zweier benachbarter Anker (10, 31) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (10,31) so im Randbereich des Plattenelements (1,2, 32,33) eingesetzt ist, daß die Anlagefläche des Kopfteils (16, j6, 44, 53) in einer vorbestimmten Höhe oberhalb der Unterseite des betreffenden Plattenelementes liegt, daß jedem Anker wenigstens ein verstellbares Spannelement (17/18, 39/40, 44/45) zugeordnet ist, durch dessen Festspannen im Zusammenwirken mit der Anlagefläche (20, 37) des zügeordneten Ankers das Verbindungsglied am entsprechenden Plattenrand zur Übertragung der beim Justieren der Deckenelemente und beim Betonieren der Decke auftretenden Querkräfte biegesteif festgelegt ist.
2. Schal Mg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (t0) aus einer im Beton verankerten Platte (14) und einem kraftschlüssig mit dieser verbundenen, teilweise aus der Plattenoberseite (15) vorstehenden geschlossenen Bügel (16) gebildet ist.
3. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügei (16) U-förmig ausgebildet ist und die lichte Weite zwischen den Schenkeln des Bügeis wenigstens zweimal so groß wie der Durchmesser eines runden bzw. die Breite eines rechteckigen, das Verbindungsglied (11) bildenden Stabes ist.
4. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil des Ankers (31) aus wenigstens einem im Beton eingebetteten Verankcrungsbügel (34,35,42,43.47) gebildet ist.
5. Schalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Verankerungsbügel (34,35,42, 43,47) parallel zur Plattenebene angeordnet ist/sind.
6. Schalung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verankerungsbügel (34, 42, 47) an der Plattenunterseite und ein Verankerungsbügel (35,43) an der Plattenoberseite vorgesehen ist.
7. Schalung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsbügel (42,43) als V-förmiger Bügel ausgebildet ist.
8. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil des Ankers aus wenigstens einem an der Stoßkante des Plattenelementes angeordneten, durch Krallen (50) im Beton verankerten Blech (51,52) gebildet ist.
9. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil eine Schraubverbindung (39, 40) zum Festklemmen des Verbindungsgliedes aufweist.
10. Schalung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil aus einem Zylinderstück (36) mit einem Innengewinde (39) gebildet ist.
11. Schalung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil aus einem Gewindebolzen (44,53,54) mit einem sich von einer Auflagefläche aus erstreckenden Außengewinde gebildet ist.
12. Anker für eine Schalung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch wenigstens einen Verankerungsbügel (34,35,42,43,47), an den senkrecht zur Ebene des Bügels ein Gewindebolzen (44, 59) oder ein Rohr mit Innengewinde angeschweißt ist, der bzw. das in einer die Dicke des Plattenelementes, in das der Anker eingebaut werden soll, überschreitenden Höhe eine zur Ebene des Bügels verlaufende Auflagefläche (37) für ein Verbindungsglied (38) aufweist.
13. Anker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagefläche (37) eine Vorrichtung (40,45) zum Festklemmen eines Verbindungsgliedes (38) auf der Auflagefläche zugeordnet ist.
14. Anker nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand voneinander zwei V-förmäge Bügel (42 und 43) an einem Gewindebolzen (44) bzw. einem Rohr mit Innengewinde angeschweißt sind.
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