DE3017147C2 - Lastaufnahmevorrichtung für Regalstapelfahrzeuge, für Zwei- und Dreiseitenstapler und für Regalförderzeuge oder Regalbediengeräte mit einem Hubgerät - Google Patents
Lastaufnahmevorrichtung für Regalstapelfahrzeuge, für Zwei- und Dreiseitenstapler und für Regalförderzeuge oder Regalbediengeräte mit einem HubgerätInfo
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- DE3017147C2 DE3017147C2 DE19803017147 DE3017147A DE3017147C2 DE 3017147 C2 DE3017147 C2 DE 3017147C2 DE 19803017147 DE19803017147 DE 19803017147 DE 3017147 A DE3017147 A DE 3017147A DE 3017147 C2 DE3017147 C2 DE 3017147C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lastaufnahmevorrichtung für Regalstapelfahrzeuge, für Zwei- und Dreiseitenstapier
und für Regalförderzeuge oder Regalbediengeräte mit einem Hubgerüst, an welchem in der Höhe verfahrbar
ein Mastschlitten angeordnet ist, an welchem Lastaufnahmemittel auch seitenverschiebbar angeordnet
sind, die mit ihren Spitzen in der Höhe verschwenkbar sind.
An einer Schwenkschubeinrichtung gemäß »Distribution - Fördern und Heben« Bd. 25, 1975, Heft 5, S. 14
ist eine Gabelträgerplatte an einem beweglich am Mast befestigten Querträger seitlich verfahrbar und auch um
eine vertikale Achse um 180° drehbar. Dabei ist auch bekannt eine Gabelneigung um eine Querachse um wenige
Grade nach oben oder unten aus der Horizontalen einzustellen. Solche Einstellungen haben den Zweck,
beim Fahren mit Last durch Hochstellung der Gabelspitzen
erhöhte Sicherheit zu erreichen, während das geringfügige Absenken der Spitzen nach unten die Aufnahme
der Last erleichtern soll.
An Verladebrücken, Be- und Entladefahrzeugen, Grabenziehern, Gradern, Schweißmaschinen, Beschikkungseinrichtungen
an Schmelzofen u.a. sind gemäß »Fördern und Heben« Bd. 27,1977, Nr. 10. S. 968 kardanische
Kraftgelenke bekannt. Diese sind mit besonderen Feststellbremsen ausgeführt, so daß starre Einstellungen
an den vorstehend genannten Geräten möglich sind. Probleme an Regalstapelfahrzeugen sind dadurch nichi
gelöst worden.
Eine Lastaufnahmevorrichtung für Regalstapelfahrzeuge nach der US-PS 35 72 530 hat außer Bewegungs-
antrieben für Quereinstellungen und Drehxaigen einer
Lasttraggabei auch ein Quergelenk in der Aufhängung,
um welches die Gabelspitzen nach oben gekippt werden können. Auch das dient lediglich der Sicherheit beim
Fahren. Im übrigen ist der Aufwand dieser bekannten Lastaufnahmevorrichtung erheblich.
Entsprechendes gilt für ein Regalbedienungsgerät nach der DE-PS 12 95482. Die Lasttraggabel ist an einem
Schienensystem vertikal und horizontal geführt und um eine senkrechte Achse verdrehbar, so daß eine
Feinpositionierung ohne Bewegung des Mastschlittens möglich ist Eine Verschwenkung der Lasttraggabel ist
nicht vorgesehen.
Eine Lasttraggabel nach der DE-AS 23 27 048 ist in horizontaler Richtung an einer Schiene verfahrbar, die
ihrerseits um eine senkrechte Achse verdrehbar aufgehängt ist Das Drehlager kann dabei gegenüber einem
Kragarm am Schlitten auch noch in Richtung dieses Kragarmes am eine bestimmte Strecke verfahren werden.
Eine Höhenbewegung in bezug zum Schlitten ist nicht vorhanden, ebenfalls fehlt jegliche Möglichkeit einer
Verschwenkung der Lasttraggabel.
Bei solchen an einer Schiene verfahrbaren Lasttraggabeln ist es aus der DE-AS 12 01 524 bekannt, eine
Lastwaage anzuordnen, die auf eine Schräglage der Lasttraggabel anspricht und ein Steuersignal zur seitlichen
Verschiebung der Lasttraggabel liefert
Die Erfindung bezieht für ein querbewegliches Lastaufnahmemittel eine Teleskopgabel ein, die bei fester
Anordnung ihres Trägers in zueinander entgegengesetzten Richtungen ausfahrbar ist
Ein besonderes Problem liegt im Zusammenhang mit den genannten Lastaufnahmevorrichtungen und Regalstapelfahrzeugen
bei einem automatisierten Ein- und Ausstapeln darin, daß Bodenunebenheiten vorhanden
sein können und vor allem sich bei einem zu einem Stapelvorgang erfolgenden Hub des Mastschlittens
Mastdurchbiegungen aufbauen, durch welche die Horizontalposition weiter verfälscht wird. Dabei ist zu berücksichtigen,
daß die bekannten Lastaufnahmevorrichtungen an der Vorderseite des Mastes am Mastschlitten
angeordnet sind und besonders bei einer drehbaren Lagerung des Lastaufnahmeschlittens um eine vertikale
Achse, was einbezogen wird und, wie sie bei Zweiseitenstaplern bekannt ist, nach vorn gerichtete Momente
am Mast wirken. Des weiteren behindern die bei Betätigung von Arbeitsfunktionen auftretenden Mastschwankungen
den Positioniervorgang in allen Bewegungsrichtungen.
Zur Berücksichtigung der Mastdurchbiegung ist beispielsweise aus der DE-PS 23 08 450 bekannt, diese
Mastdurchbiegung zu einem Bezugspunkt am Boden oder am Fahrzeug selbst zu messen und das Fahrzeug in
Horizontalpositionierrichtung nachzustellen. Dieser Aufwand ist erheblich, zumal dann wieder die Schwierigkeiten
durch Verfahren des ganzen Fahrzeugs mit seiner Last auftreten.
Eine Verstellung des gesamten HubgerUstes für gewisse
Ausgleiche nach der DE-OS 17 81 015 ist ein erheblicher Aufwand, abgesehen davon, daß in dieser bekannten
Ausführung bei einer zweiseitigen Regalbedienung zur seitlichen Ausrichtung zu einem Regalfach das
Fahrzeug bewegt werden muß.
Aufgrund der sich ergebenden Schwierigkeiten werden bisher die Freiräume zwischen einzelnen Regalauflagen
relativ groß bemessen. Das hat wiederum Nachteile in der wirtschaftlichen Ausnutzung.
Es ist im übrigen bekannt, sowohl den Ein- und Ausstapelvorgang der Last als auch die horizontale Positionierung
teilweise oder ganz mit Hilfe entsprechender Vorrichtungen und Folgeschaitungen zu automatisieren.
Bei bekannten Ausführungen dient eine Drehbarkeit dss Lastaufnahmemittels lediglich zur Seitenwahl für
die Ein- und Ausstapelvorrichtung, für welche auch die Seitenverschiebbarkeit vorgesehen ist Dabei entsteht
gerade im Zusammenhang mit der Mastdurchbiegung
ig der Nachteil, daß sich Lastaufnahmemittel schräg im
Raum einstellen. Gleiches gilt auch für das seitliche Ausfahren, bei welchem das Moment mit dem Maß des
seitlichen Ausfahrens zunimmt, so daß eine Seitenverschwenkung um eine zur Fahrzeuglängsachse parallele
Achse stattfindet Wenn dieses auch durch schwere Ausführung der Teile noch in solchen Grenzen gehalten
werden kann, daß ein Abgleiten der Last vermieden werden kann, dann trägt aber eine schwere Ausführung
der Teile aufgrund der Massenbewegung beim Positionieren zu den Abweichungen gegenüber Stapelzielen
bei, so daß Freiräume entsprechend groß gehalten werden müssen.
Wenn daher das Fahrzeug insbesondere in einer automatisierten Anlage infolge von beispielsweise von der
Belastung abhängigen Trägheitsmomenten und Mastdurchbiegungen nicht genau so gestoppt wird, daß in
einer gewünschten Höhe ein Aus- und Einstapelvorgang erfolgen kann, dann muß das Fahrzeug insgesamt
mit seiner Last bewegt werden, die auch noch in der Höhe mit dem gesamten Aufwand des Mastschlittens
bewegt werden muß. Dabei wird eine Feinpositionierung aufwendig und schwierig.
Es ist auch bekannt, zur automatischen Durchführung einer Positionierung Sensoren am Lastaufnahmemittel
anzuordnen, die mit Gegenelementen an Regalen zusammenarbeiten, um die genaue Einstellung zu steuern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lastaufnahmevorrichtung der eingangs angegebenen Art
dahingehend zu verbessern, daß bei der Positionierung auch ein Ausgleich von winkelmäßigen Abweichungen,
sei es . aufgrund von Bodenunebenheiten oder von Durchbiegungen oder Spiel am Fahrzeug, insbesondere
am Hubgerüst selbst, erfolgen kann, so daß in kurzen Zeiten mit hoher Geschwindigkeit gearbeitet werden
kann, um die Feinpositionierung durchzuführen, nachdem die Grobpositionierung in horizontaler Richtung in
üblicher Weise durch Verfahren des Grundfährzeugs und in vertikaler Richtung durch Ausfahren eines Hübgerüstes
bzw. Verfahren eines Mastschlittens erfolgt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die seitenverschieblich an einem Mastschlitten angeordneten
Lastaufnahmemittel um wenigstens eine Achse zwischen einem Träger des Lastaufnahmemittels,
an welchem das Lastaufnahmemittel wenigstem seitlich ausschiebbar ist, und dem Mastschlitten verschwenkbar
ist, welche wenigstens eine Achse in bezug zum Hubgerüst parallel zur Längsachse des Regalstapelfahrzeuges
gerichtet ist, und fest in bezug zur Längsachse des Regalstapelfahrzeuges angeordnet ist Eine solche Ver-Schwenkung
ist ein zusätzlicher Freiheitsgrad zur Hohen- und Seitwärtsbewegung, aber vor allem ein Freiheitsgrad
in einer anderen Bewegungsweise, welche die Anpassung an Neigungen des Fahrzeugs aufgrund von
Bodenunebenheiten oder auch der Lastaufnahmevorrichtung aufgrund von Mastdurchbiegungen und dergleichen
zuläßt. Durch die Verschwenkung um die wenigstens eine Achse können dabei insbesondere bei der
Seitenstapelung schon die im wesentlichen auftretenden
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Abweichungen ausgeglichen werden, wobei bei einer Teleskopgabel wird zweckmäßig einbezogen, daß zwi-
Frontstapelung auch Bodenunebenheiten berücksich- sehen dem Kragarm und einer Traganordnung für die
tigt werden können. Teleskopgabel zwei parallele Drehgelenkachsen und
Vorteilhaft ist aber zusätzlich eine Verschwenkung diesen zugeordnete Antriebsmittel angeordnet sind. Daum
eine zur Achse senkrechte Achse auch zwischen 5 durch ist eine Anpassung nach beiden Seiten möglich,
dem Mastschlitten und einer Ausfahranordnung für die Einbezogen wird in einer weiteren vorteilhaften Aus-Lastaufnahmemitte! vorgesehen. Hierdurch können gestaltung auch, daß zwischen dem Kragarm und einem weitergehende Anpassungen bei allen möglichen auf- Träger für die Teleskopgabel ein Kugelgelenk mit um tretenden Einflüssen vorgenommen werden. dieses angeordneten Antriebsmitteln vorgesehen ist.
dem Mastschlitten und einer Ausfahranordnung für die Einbezogen wird in einer weiteren vorteilhaften Aus-Lastaufnahmemitte! vorgesehen. Hierdurch können gestaltung auch, daß zwischen dem Kragarm und einem weitergehende Anpassungen bei allen möglichen auf- Träger für die Teleskopgabel ein Kugelgelenk mit um tretenden Einflüssen vorgenommen werden. dieses angeordneten Antriebsmitteln vorgesehen ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung unter diesem Ge- 10 Die Ausführung mit der Teleskopgabel kann weiter
sichtspunkt weist ein an sich bekanntes, als kugelförmig verbessert werden, daß die Teleskopgabel um zwei
ausgebildetes Drehlager vorgesehenes Universalgelenk Drehgelenkachsen senkrecht zu ihrer Ausfahrrichtung
zwischen dem Mastschlitten und einem Träger für die verschwenkbar gelagert ist, wobei die eine Drehgelenkausfahrbaren Lastaufnahmemittel auf. In jedem Falle achse am Kragarm und die andere Drehgelenkachse
wird eine Ausrichtung des Lastaufnahmemittels ohne 15 scharnierartig gegenüber dem Kragarm abhebbar an
Bewegung des Fahrzeugs und des Mastschlittens in jeg- einem an der ersten Drehgelenkachse angelenkten
licher R ichtung ermöglicht. Traghebel vorgesehen ist und daß an der anderen Dreh-
In einer Ausführung, in welcher das Lastaufnahme- gelenkachse eine Traganordnung für die Teleskopgabel
mittel am Mastschlitten um eine vertikale Achse ver- vorgesehen und Antriebsmittel für die Teleskopgabel
drehbar gelagert ist, sieht eine vorteilhafte Ausgestal- 20 beiden Drehgelenkachsen zugeordnet sind,
tung vor, daß die vertikale Achse schwenkbar gelagert Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausfüh-
tung vor, daß die vertikale Achse schwenkbar gelagert Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausfüh-
und in wenigstens einer Koordinatenrichtung in der rungsbeispielen erläutert, die zum Teil schematisch in
Ebene der Höhe des Mastschlittens verlagerbar ist. Da- der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigt
durch läßt sich jegliche winkelmäßige Einstellung des Fig. 1 in schematischer Darstellung in Seitenansicht
durch läßt sich jegliche winkelmäßige Einstellung des Fig. 1 in schematischer Darstellung in Seitenansicht
Lastträgers erreichen. 25 ein Regalstapelfahrzeug;
In einer weiteren Ausführung, in welcher das Lastauf- F i g. 2 in perspektivischer vergrößerter Ansicht die
nahmemittel am Ma.tschlitten in Richtung von drei Lastaufnahmevorrichtung für das Regalstapelfahrzeug
senkrecht zueinander stehenden Koordinatenachsen nach F i g. 1;
bewegbar ist, ist vorteilhaft das Lastaufnahmemittel um F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht, jedoch
diese drei Koordinatenachsen verschwenkbar gelagert 30 in anderer Ausführungsform;
und die wenigstens eine Achse oder das kugelförmige F i g. 4 eine perspektivische Einzeldarstellung einer
Drehlager zwischen dem Kragarm und einer ersten Ge- weiteren Ausführungsform der Erfindung mit Schwenkradführung
vorgesehen. Hierbei sind im wesentlichen barkeit um eine Achse;
sechs Freiheitsgrade vorgesehen, bei deren Ausnutzung F i g. 5 eine Stirnansicht der Anordnung nach F i g. 4;
das Lastaufnahmemittel in bezug zum Hubschlitten in 35 Fig.6 eine Einstellung in einer Schwenkrichtung
einer Ebene in beiden Koordinatenrichtungen und senk- nach F i g. 5;
recht zu dieser Ebene bewegbar ist zusätzlich aber auch Fig. 7 eine Einstellung in einer anderen Schwenkeine
Bewegung um zwei senkrecht zueinander verlau- richtung in F i g. 5;
f ende Drehlagerachsen möglich ist F i g. 8 eine gehobene Einstellung;
f ende Drehlagerachsen möglich ist F i g. 8 eine gehobene Einstellung;
Weiterhin bezieht die Erfindung eine Lastaufnahme- 40 F i g. 9 eine abgewandelte Anordnung zur Vervorrichtung
ein, bei der am Mastschlitten ein Kragarm Schwenkung ohne Höhenverstellbarkeit;
angeordnet ist, an welchem das querbeweglich verfahr- F i g. 10 eine schematische Ansicht einer Teleskopgabare Lastaufnahmemittel gelagert ist Hierbei liegt eine belanordnung;
angeordnet ist, an welchem das querbeweglich verfahr- F i g. 10 eine schematische Ansicht einer Teleskopgabare Lastaufnahmemittel gelagert ist Hierbei liegt eine belanordnung;
vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß von dem am Mast- Fig. 11 eine Seitenansicht einer Teleskopgabelanschlitten
fest angeordneten Kragarm ein Träger für eine 45 Ordnung teilweise im Schnitt;
an sich bekannte, in entgegengesetzten Richtungen quer F i g. 12 eine Draufsicht auf F i g. 11 mit ausgefahrezur
Fahrzeuglängsachse ausfahrbare Teleskopgabel an- ner Teleskopgabel zum Teil in Schwenkstellung;
geordnet ist und die wenigstens eine Schwenkachse zwi- F i g. 13 eine bezüglich F i g. 11 um 90° verdrehte Ansehen dem Träger und einer Führung für die ausfahrba- sieht mit Darstellung des Kragarmes am Mastschlitten; ren Teile der Teleskopgabel vorgesehen ist In dieser 50 Fig. 14 eine schematische Zusammenschaltung der Weise ist auch eine Anpassung der Stellung einer TeIe- Antriebsteile nach den F i g. 11 —13.
skopgabel unter Verwendung wenigstens einer Am Fahrzeug 1 mit allen notwendigen Antriebsmit-Schwenkachse in der Lastaufnahmevorrichtung mög- teln und Fahrerplatz 2 mit Lenkeinrichtung befindet lieh. sich gemäß Fig. 1 ein gegebenenfalls ausfahrbares
geordnet ist und die wenigstens eine Schwenkachse zwi- F i g. 13 eine bezüglich F i g. 11 um 90° verdrehte Ansehen dem Träger und einer Führung für die ausfahrba- sieht mit Darstellung des Kragarmes am Mastschlitten; ren Teile der Teleskopgabel vorgesehen ist In dieser 50 Fig. 14 eine schematische Zusammenschaltung der Weise ist auch eine Anpassung der Stellung einer TeIe- Antriebsteile nach den F i g. 11 —13.
skopgabel unter Verwendung wenigstens einer Am Fahrzeug 1 mit allen notwendigen Antriebsmit-Schwenkachse in der Lastaufnahmevorrichtung mög- teln und Fahrerplatz 2 mit Lenkeinrichtung befindet lieh. sich gemäß Fig. 1 ein gegebenenfalls ausfahrbares
Bei einer teleskopisch ausschiebbaren Ausführung 55 Hubgerüst 3, an welchem oder mit welchem üblicherdes
Kragarmes und verdrehbaren Anordnung einer Ge- weise ein Mastschlitten 4 in der Höhe verfahrbar ist.
radführung für die Lastaufnahmemittel an dem Krag- Dieser Mastschlitten 4 ist beispielsweise in bekannter
arm wird bevorzugt, daß im Kragarm eine parallel zu Weise mit Rollen 5,6 in Mastprofilen 7 geführt und an
seiner Richtung verlaufende Schwenkachse vorgesehen einer Hubkette 8 aufgehängt, die über eine Urr.IenkroIIe
ist, welche mit einer Hohlwelle in Verbindung steht in 60 9 geführt ist wobei eine Höhenbewegung des Ausfahrder
eine Stange verdrehbar gelagert ist welche eine mastes erfolgt wenn ein in ihm angeordneter Hubzylin-Geradführung
für die Lastaufnahmemittel trägt und der 10 ausgefahren wird Die Hubkette 8 ist beispielsdaß
zwischen der verdrehbaren Stange und der Gerad- weise an der Basis des Hubgerüstes 3 angeordnet
führung eine parallel zu dieser gerichtete Drehlagerach- Die soweit beschriebenen Teile werden zur Grobpose mit Antriebsmitteln zur Verschwenkung angeordnet 65 sitionierung in der Höhenrichtung eingesetzt Das Fahrist Dadurch wird eine baulich einfache Ausführung mit zeug 1 auf seinen Rädern 11, 12 dient unter Einsatz den verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten erreicht seines Antriebs zur Grobpositionierung in horizontaler
führung eine parallel zu dieser gerichtete Drehlagerach- Die soweit beschriebenen Teile werden zur Grobpose mit Antriebsmitteln zur Verschwenkung angeordnet 65 sitionierung in der Höhenrichtung eingesetzt Das Fahrist Dadurch wird eine baulich einfache Ausführung mit zeug 1 auf seinen Rädern 11, 12 dient unter Einsatz den verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten erreicht seines Antriebs zur Grobpositionierung in horizontaler
Hinsichtlich der oben erwähnten Ausführung mit der Richtung.
Am Mastschlitten 4 befindet sich eine Schlittenplatte 13, von welcher ein Kragarm 14 ausgeht. Er kann an der
Schlittenplatte 13 angeschweißt sein.
In dem Kragarm 14 befindet sich am von der Schlittcnplatte
13 abgekehrten Ende ein Drehschwenklager 15, an welchem ein Lastaufnahmemittel mit den zusätzlichen
Elementen der Lastaufnahmevorrichtung aufgehängt ist. Solche Drehschwenklager sind an sich bekannt
und handelsmäßig verfügbar. Das Drehschwenklager 15 besitzt eine Stange 16, die unterhalb des Kragarmes
14 eine Haltevorrichtung 17 besitzt, an der hubgerüstartige Führungen für das Lastaufnahmemittel befestigt
sind. Zunächst wird darauf hingewiesen, daß für das Drehschwenklager 15 ein Antriebsmotor 18 auf dem
Kragarm 14 angeordnet ist, um das Drehschwenklager 15 mit der Stange 16 und den daran aufgehängten Teilen
zu verdrehen. Ferner sind auf dem Kragarm 14 Schwenk- und Antriebsmittel 19, 20 in Form von hydraulisch
betreibbaren Zylinderkolben-Anordnungen vorgesehen, so daß die Richtung der Stange 16 in bezug
zur Vertikalen veränderlich ist. Die Antriebsmittel 19, 20 sind dabei um 90° zueinander versetzt, so daß eine
Verschwenkung um zwei senkrecht zueinander liegenden Achsen erfolgen kann. Dabei handelt es sich um
eine Achse, die in Fahrzeuglängsrichtung, und eine Achse, die in Fahrzeugquerrichtung verläuft. Diese Richtungen
sind auch die Basis für die erwähnten Koordinatenachsen.
Die Kolbenstangen 21, 22 der Antriebsmittel 19, 20 greifen beispielsweise gelenkig an Rippen an, in denen
die Stange 16 verdrehbar ist An der Haltevorrichtung 17 ist eine erste hubgerüstartige Geradführung 23 befestigt,
die in der gezeigten Einstellung parallel zur Fahrzeuglängsachse gerichtet ist Diese erste hubgerüstartige
Geradführung 23 besteht aus Tragprofilen 24 25, einer in diesen durch Tragrollen 26, 27 geführten Aufhängung
29 und einem in der ersten hubgerüstartigen Geradführung 23 in seiner Längsrichtung angeordneten
Antriebsmittel 28 in Form einer Zylinderkolben-Einrichtung, die mit der Aufhängung 29 zusammenwirkt
Hierdurch wird ein erstes Mittel zur Feinpositionierung erreicht, wobei die Horizontalausrichtung durch Einsatz
der Antriebsmittel 19,20 korrigierbar ist
In dieser Aufhängung, rechtwinklig zur ersten hubgerüstartigen
Geradführung 23, ist eine zweite hubgerüstartige Geradführung 30 befestigt, die ebenfalls aus
zwei langgestreckten Tragprofilen 31,32, einem Schlitten 33, der mittels Rollen 34,35 in den Tragprofilen 31,
32 geführt ist und einem Antriebsmittel 36 besiehi, das
als Zylinderkolben-Einrichtung ausgeführt ist und eine Längsbewegung des Schlittens 33 steuert.
An diesem Schlitten 33 ist eine hubgerüstartige Vertikalführung 37 angeordnet die auch als Zusatzhubgerüst
bezeichnet werden kann und ebenfalls aus zwei Mastprofilen 38, 39 besteht in dem mittels Führungsrollen
40, 41 in bekannter Weise das eigentliche Lastaufnahmemittel 42 mit zwei Gabelzinken an einem Gabelträger
43 in vertikaler Richtung geführt ist Zur Bewegung in dieser Richtung ist ein weiteres Antriebsmittel 45 in
Form einer Zylinderkolbeneinrichtung und in Verbindung mit einer Hubkette 36 und einer Umlenkrolle 47
vorgesehen. Diese Hubkette 36 greift einerseits an dem Gabelträger 43 und andererseits am Gehäuse des Antriebsmittels
45 an, das fest in der hubgerüstartigen Vertikalführung 37 angeordnet ist
Damit ergibt sich, daß das Lastaufnahmemittel 42 in allen Bewegungsrichtungen und -winkeln einstellbar ist
ohne daß für diese Einstellbewegung der Mastschlitten 4, das Hubgerüst 3 am Fahrzeug 1 bzw. das Fahrzeug 1
selbst bewegt werden müssen. Seispielsweise befindet sich an einer Gabelspitze ein Sensor 48, während
zweckmäßig an dem Gabelträger 43 ein Waageschalter 49 angeordnet ist, der ein Signal entsprechend der Neigung
des Lastaufnahmemittels 42 zur Horizontalen liefert. Dessen Signale sowie diejenigen des Sensors 48
werden in eine Einheit 50 zur Verarbeitung der Signale eingespeist. Bei der Feinpositionierung bleiben der
Mastschlitten 4 und das Fahrzeug 1 in Ruhestellung, weil alle Antriebs- und Steuermittel für die Feinpositionierung
in der Einheit 50 am Mastschlitten 4 angeordnet sind.
Es wird einbezogen, daß für die beschriebenen Anis triebsmittel der Lastaufnahmevorrichtung Steuer- und
Regelkreise in der Einheit 50 zusammen mit den Energieversorgungsmitteln auf dem Kragarm 14 angeordnet
sind. Es ist erkennbar, daß unterhalb des Kragarmes 14 zwischen diesem und dem Lastaufnahmemitte! 42 drei
Geradführungen 23,30 und 37, jeweils rechtwinklig zueinander versetzt, das heißt ausgerichtet in drei senkrecht
zueinander stehenden Koordinatenachsen und auch drei Drehäntriebe mit zugeordneten Drehlagern
und Antriebsmitteln zur Verschwenkung oder Verdrehung um die drei Koordinatenachsen vorgesehen sind,
wenn auch durch das kugelförmig ausgebildete Drehschwenklager 15 eine gemeinsame Lagerung für drei
Drehachsen angeordnet ist. Die Reihenfolge der Elemente der kinematischen Kette kann verändert werden.
Es sind Anordnungen mit jeweils einem Freiheitsgrad gezeigt, es wird nicht ausgeschlossen, Elementenpaare
zu einer Einheit höheren Freiheitsgrades zusammenzufassen. Für das Drehschwenklager 15 sind insbesondere
in Verbindung mit dem Antriebsmotor 18 drei Freiheitsgrade vorgesehen.
Entsprechendes gilt für die Anordnung der Teleskopgabel 64 nach den F i g. 11 bis 13.
Die vorgenannte kinematische Kette kann auch in Zusammenwirken mit anders gearteten Lastaufnahmemitteln,
beispielsweise dem Schwenkschub oder der Teleskopgabel, gebracht werden, wobei die zur kinematischen
Kette gehörenden Elementenpaare prinzipiell erhalten bleiben, jedoch konstruktiv angepaßt an das jeweilige
Lastaufnahmemittel ausgeführt werden.
F i g. 3 zeigt eine Vereinfachung, in welcher der Kragarm 14 teleskopisch verlängerbar ausgeführt ist und aus
den Elementen 51,52,53 besteht, die in bekannter Weise
mittels Rollen ineinander geführt sind. Das Element 51 isi an der Schiitienpläite Ϊ3 fest angeordnet in ihm
sind auch die als Zylinderkolben-Einrichtung ausgeführten Antriebsmittel 54 vorgesehen, wobei zwischen den
Elementen 51, 52, 53 eine Proportionälführung in bekannter
Weise angeordnet ist, da alle gleichmäßig ausfahrbar sind. In einer Hohlwelle 55 verdrehbar gelagert
ist die Stange 16. Diese Hohlwelle 55 ist um eine senkrecht zur Schlittenplatte 13 angeordnete Drehlagerachse
58 verschwenkbar gelagert Zur Einstellung der Ausrichtung oder Verschwenkung dienen zwei als hydraulische
Zylinderkolben-Einrichtungen ausgeführte An-
triebsmittel 56, 57. Die in der Hohlwelle 55 in axialer Richtung unbeweglich, aber in Drehrichtung verdrehbare
Stange 16 ist mit der Antriebseinheit 59 versehen, in welcher der Antriebsmotor 18 angeordnet ist und die an
der Hohlwelle 55 befestigt sind.
Das untere Ende der Stange 16 ist über eine Drehlagerachse
60, senkrecht zur Drehlagerachse 58, mit einem Träger 61 für die Geradführung 30 verbunden, in
der ein Schlitten 33 geführt ist an dem zur Höhenver-
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stellung der Lastaufnahmemittel 42 eine huberüstartige henfolge erfolgen, wobei das Ausfahren beider Zylin-
Vertikalführung 37 als Teleskopgerüst mit einem An- derkolben-Vorrichtungen 79 und 71, die zweckmäßig
triebsmittel 45 angeordnet ist. An dem Träger 61 sind paarweise jeweils unter der Teleskopgabel 64 angeord-
zwei als hydraulische Kolbeneinrichtungen ausgeführte net sind, auch eine Höhenbewegung der Teleskopgabel
Antriebsmittel 62,63 zur Stange 16 hin angeordnet, um 5 64 ermöglicht, so daß die Vertikalführung 37 nach
die Drehlagerachse 60 einzustellen. Die F i g. 3 zeigt so- F i g. 2 und 3 entfallen kann.
mit eine gegenüber F i g. 2 abgewandelte Ausführungs- Die F i g. 6 zeigt, daß die Zylinderkolbenvorrichtung
form in flacherer Ausführung mit allen Freiheitsgraden. 79 ausgefahren ist, wobei einbezogen wird, daß die Zy-
Für die Vertikalführung 37 ist erkennbar, daß drei linderkolben-Antriebseinrichtung 71 verkürzbar ist
teleskopisch ineinander verschiebbare Gerüstteile vor- io bzw. eingefahren werden kann, wenn das erste schargesehen
sind und daß das Antriebsmittel 45 mit drei nierartige Gelenk 66 in seiner Stellung verbleibt, die
Stufen ausgeführt ist. Für die Gradführung 30 ist er- vorgesehen ist.
kennbar, daß auch eine Dreifach-Teleskopanordnung Bei der Stellung nach F i g. 7 ist die hydraulische Zy-
vorgesehen ist, um auf kleinster Erstreckung im einge- linderkoiben-Vorrichtung 79 in der Ausgangsstellung,
fahrenen Zustand eine möglichst große seitliche Er- 15 während die hydraulische Zylinderkolben-Vorrichtung
Streckung zu bewirken. Dazu wurde bereits der Schiit- 71 ausgefahren ist, so daß die Traganordnung 69 um das
ten 33 genannt, an welchem die hubgerüstartige Verti- zweite scharnierartige Gelenk 68 verschwenkt wird, das
kalführung 37 angeordnet ist. Dieser Schlitten 33 ist in in dieser Anordnung auf dem Kragarm 14 verbleibt,
einer inneren wagenartigen Führung angeordnet, die Die F i g. 8 verdeutlicht, daß beim Ausfahren beider
mit 80 bezeichnet ist und einen sogenannten Zwischen- 20 Zylinderkolben-Vorrichtungen 71 und 79, und damit
wagen darstellt, der beiderseits aus dem die äußere Verschwenkung des Traghebels 67 um das scharnierar-
Querführung bildenden Gerüst 81 herausfahrbar ist, wie tige Gelenk 66, eine Höhenverstellung entsprechend
bei 80' gezeigt ist. der Strecke 87 erfolgt. Auch in dieser Stellung ist es
Zum Antrieb ist dabei nicht nur das Antriebsmittel 36 möglich, durch Ein- oder Ausfahren der zweiten hydrauvorgesehen,
das einerseits am Zwischenwagen 80 und 25 lischen Zylinderkolben-Antriebseinrichtung 71 die TeIeandererseits
am Schlitten 33, der den inneren Wagen skopgabel 64 entsprechend den Pfeilen 88, 89 um das
bildet, angeordnet ist, sondern auch ein zusätzliches An- zweite scharnierartige Gelenk 68 zu verschwenken,
triebsmittel 82, beispielsweise auch als Zylinderkolben- Die soweit beschriebene Ausführung wird anhand der vorrichtung ausgeführt, die einerseits bei 83 an dem Fig.5—8 verdeutlicht, wobei die Fig.5 die Ausgangs-Gerüst 81, und zwar an einem Lagervorsprung 84, und 30 stellung, Fig.6 die Verschwenkung in einer Richtung andererseits zum Beispiel mit der Kolbenstange an ei- und F i g. 7 die Verschwenkung in der anderen Richtung ner Querwand 85 angeordnet ist, die den sogenannten zeigt. Die F i g. 8 zeigt die Höhenbewegung der TeIe-Zwischenwagen 80 abschließt skopgabel 64 auch mit der zusätzlichen Möglichkeit ei-
triebsmittel 82, beispielsweise auch als Zylinderkolben- Die soweit beschriebene Ausführung wird anhand der vorrichtung ausgeführt, die einerseits bei 83 an dem Fig.5—8 verdeutlicht, wobei die Fig.5 die Ausgangs-Gerüst 81, und zwar an einem Lagervorsprung 84, und 30 stellung, Fig.6 die Verschwenkung in einer Richtung andererseits zum Beispiel mit der Kolbenstange an ei- und F i g. 7 die Verschwenkung in der anderen Richtung ner Querwand 85 angeordnet ist, die den sogenannten zeigt. Die F i g. 8 zeigt die Höhenbewegung der TeIe-Zwischenwagen 80 abschließt skopgabel 64 auch mit der zusätzlichen Möglichkeit ei-
Es versteht sich, daß die Antriebsmittel 36 und 82 ner Verschwenkung in der gehobenen Stellung, und
miteinander integriert sein können. 35 zwar in beiden Richtungen um die zweite Drehgelenk-
In F i g. 4 ist an der Schlittenplatte 13 ein teleskopisch achse 68.
ausfahrbarer Kragarm 14 in der Ausführung nach Zusammenfassend wird in diesem Zusammenhang er-F
i g. 3 angeordnet. Auf diesem Kragarm 14 ist eine im läutert, daß die Teleskopgabel 64 um zwei Drehgelenkganzen
mit 64 bezeichnete Teleskopgabel angeordnet, achsen 66, 68 senkrecht zu ihrer Ausfahrrichtung ver-
und zwar auf dem Element 53 des Kragarmes 14. Diese 40 schwenkbar gelagert ist, wobei die erste Drehgelenk-Teleskopgabel
64 ist in F i g. 4 nach vorn rechts ausge- achse 66 am Kragarm 14 und die zweite Drehgelenkachfahren
gezeigt. Sie hat den Antriebsmotor 65 mit an sich se 68 scharniergelenkartig gegenüber dem Kragarm 14
üblichen Antriebsmitteln. abhebbar an einem an der ersten Drehgelenkachse 66
Im Unterschied zu Fig. 3 ist beider Ausführung nach angelenkten Traghebel 67 vorgesehen ist und an der
F ig. 4 als am weitesten ausfahrbares Element, das in 45 zweiten Drehgelenkachse 68 eine Traganordnurig 69 für
F i g. 3 mit 53 bezeichnet und das innere Element ist das die Teleskopgabel 64 vorgesehen ist und daß beiden
Ausfahrelement 90 vorgesehen, das außen an einem EIe- Drehgelenkachsen 66, 68 Zylinderkolben-Vorrichtun-
ment 91 geführt ist welches an der Schlittenplatte 13 gen 71,79 für die Teleskopgabel 64 zugeordnet sind,
befestigt ist. Dieses Element 91 hat daher außen Füh- Die Ausführung nach F i g. 9 zeigt die Teleskopgabel
rungsrölien 32, die in Bahnen 33 des am weitesten aus- 50 64 mit einer mittleren Drehiagerachse 73, um weiche sie
fahrbaren Ausfahrelement 90 laufen. zurn Kragarm 14 durch die Antriebsmittel 74 und 75
Wie aus F i g. 5 erkennbar ist, ist auf dem Kragarm 14 jedoch ohne Möglichkeit einer Höhenbewegung verein
erstes scharnierartiges Gelenk 66 gelagert an wel- schwenkbar ist wobei die beiden Verschwenkungsmögchem
ein Traghebel 67 verschwenkbar angelenkt ist lichkeiten im Diagramm von Fig. 9 angegeben sind.
Dieser Traghebel 67 hat in der Nähe seines Endes, das 55 Dabei ist erkennbar, ausgehend von der Drehlagerachse
vom ersten scharnierartigen Gelenk 66 abgelegen ist, 73, daß, wenn die stark ausgezogene Linie die Teleskopein
weiteres zweites scharnierartiges Gelenk 68, an dem gabel 64 zeigt eine Verschwenkung einmal um den Wineine
Traganordnung 69 für die Teleskopgabel 64 befe- kel 70 und zum anderen um den Winkel 72 möglich ist
stigt ist Einerseits am Kragarm 14 und andererseits am Fig. 10 zeigt in der Stirnansicht deutlicher die Aus-Traghebel 67 in der Nähe des zweiten scharnierartigen 60 führungsform nach F i g. 5 in auseinandergezogenem Gelenkes 68 befindet sich eine hydraulische Zylinder- Zustand, wobei erkennbar ist, daß auf der Traganordkolbenvorrichtung 79, um die Teleskopgabel 64 um den nung 69 die im ganzen mit 64 bezeichnete Teleskopga-Winkel 70 zu verschwenken. Zwischen der Traganord- bei mit ihren nach beiden Seiten ausfahrbaren Elemennung 69 und dem Kragarm 14 befindet sich eine weitere ten 76, 77 gezeigt ist die auf dem Träger 78 mit dem hydraulische Zylinderkolben-Antriebseinrichtung 71, 65 Antriebsmotor 65 angeordnet sind,
um die Teleskopgabel 64 um das zweite scharnierartige Eine nähere Beschreibung der Teleskopgabel 64 erGelenk 68 im Sinne des Winkels 72 (Fig.7) zu ver- übrigt sich. Eine solche ist bekannt beispielsweise aus schwenken. Die Verschwenkung kann in beliebiger Rei- einer Veröffentlichung der Firma Jungheinrich Maschi-
stigt ist Einerseits am Kragarm 14 und andererseits am Fig. 10 zeigt in der Stirnansicht deutlicher die Aus-Traghebel 67 in der Nähe des zweiten scharnierartigen 60 führungsform nach F i g. 5 in auseinandergezogenem Gelenkes 68 befindet sich eine hydraulische Zylinder- Zustand, wobei erkennbar ist, daß auf der Traganordkolbenvorrichtung 79, um die Teleskopgabel 64 um den nung 69 die im ganzen mit 64 bezeichnete Teleskopga-Winkel 70 zu verschwenken. Zwischen der Traganord- bei mit ihren nach beiden Seiten ausfahrbaren Elemennung 69 und dem Kragarm 14 befindet sich eine weitere ten 76, 77 gezeigt ist die auf dem Träger 78 mit dem hydraulische Zylinderkolben-Antriebseinrichtung 71, 65 Antriebsmotor 65 angeordnet sind,
um die Teleskopgabel 64 um das zweite scharnierartige Eine nähere Beschreibung der Teleskopgabel 64 erGelenk 68 im Sinne des Winkels 72 (Fig.7) zu ver- übrigt sich. Eine solche ist bekannt beispielsweise aus schwenken. Die Verschwenkung kann in beliebiger Rei- einer Veröffentlichung der Firma Jungheinrich Maschi-
ιο
nenfabrik, Bundesrepublik Deutschland, Technische Beschreibung
Nr. 64 173-078.1324.
Gemäß den F i g. 11 -13 ist die Teleskopgabel 64 an
einem allseitig auslenkbaren Kugelgelenk 94 mittels der vier zylinderkolbenartigen Antriebsmittel 74, 75 abgestützt.
Dadurch ist eine Verschwenkung in jeder Richtung möglich, wozu auch noch in bemessenem Maßstab
ein Drehantrieb 95 einbezogen wird und ferner ein Ausfahren in Fahrzeuglängsrichtung durch die teleskopische
Ausbildung des Kragarmes 14 einbezogen wird. Dazu sind die Antriebsmittel in den vorhergehenden
Figuren gezeigt Für den wahlweisen Einsatz der paarweise angeordneten Antriebsmittel 74,75, die in F i g. 12
mit 74' und 74" bzw. 75' und 75" bezeichnet sind, ergibt sich eine Verriegelungsschaltung nach F i g. 14.
Aus den F i g. 11 —13 ist zu entnehmen, daß auf dem
Kugelgelenk 94 eine Grundplatte 110 angeordnet ist, die an einem Ringscheibenträger 111 mittels eingezeichneter
Lagermittel verdrehbar abgestützt ist Dieser Ringscheibenträger 111 ist durch die Antriebsmittel 74,
75 in seiner Ausrichtung zum Kugelgelenk 94 einstellbar, wobei diese Einstellung durch das Kugelgelenk 94
in jeder Winkelrichtung ermöglicht wird.
Dabei wird, wenn das Kugelgelenk 94 auch in der Höhe an einer festen Führung einstellbar ist, wie sie
schematisch mit 112 angedeutet ist, auch eine Höheneinstellung
in senkrechter Richtung ermöglicht. Dies ist jedoch in den Zeichnungen nicht näher ausgeführt Der
Drehantrieb 95 ist zweckmäßig auf dem Ringscheibenträger 111 angeordnet und arbeitet mit seinem Ritzel
113 mit einem Zahnkranz an der Grundplatte 110 bzw.
zusammen mit einem äußeren Ringabschnitt dieser Grundplatte 110. Es wird nicht ausgeschlossen, den
Drehantrieb 95 entsprechend auf der Grundplatte 110
anzuordnen und dann sein Ritzel 113 mit einem Zahnkranz an dem Ringscheibenträger 111 zusammenwirken
zu lassen.
Wenn die angesprochene Höheneinstellung vorgesehen ist, ist der Lagersockel für das Kugelgelenk 94, wie
bei 112 angedeutet ist geteilt, wobei in Teilungsflächen
mit horizontaler Komponente wechselseitige Eingriffsprofilierungen vorgesehen sind, die ohne Verdrehbarkeit
ein senkrechtes Ausheben in beschränktem Maße zulassen.
Bei dieser Ausführung ist hinsichtlich der Verschwenkung um das Kugelgelenk 94 erkennbar, daß je nach
Beaufschlagung der Antriebsmittel 74', 74", 75', 75" eine Verschwenkung in dem durch die Konstruktion bestimmten
Maße in ^eder RichiuR™ nic™!*'^* ■*■*
Dazu wird auf Fig. 14 Bezug genommen. In dieser so
sind die als Zylinderkolbenanordnung angegebenen Antriebsmittel 74', 74" und 75', 75" gezeigt Durch die
Verbindungsleitungen 96, 97 sind jeweils die Paare 75' und 75" einerseits und 74' und 74" andererseits mit je
einem Steuergerät 98,99 zusammengeschlossen. Beide
Steuergeräte 98, 99 stehen über eine Funktionsleitung 100 in Verbindung.
Entsprechend sind aber auch die Paare 74' und 75' und 74" und 75" durch je eine Verbindungsleitung 101 in
Steuergeräten 103, 104 zusammengeschlossen, die durch eine Funktionsleitung 105 miteinander verbunden
sind, weil von jeweiligen Paaren beim Ausfahren der Antriebsmittel an einer Seite Antriebsmittel an der anderen
Seite einzufahren sind Die Steuergeräte 98, 99 einerseits und 103, 104 andererseits sind paarweise
durch eine Einsatzblockschaltung 106, 107 verbunden und beide Einsatzblockschaltungen 106, 107 stehen
durch eine überlagerte Steuerbaugruppe 108 in Funktionsverbindung, damit der jeweils wechselweise Einsatz
durch ein Befehlsgerät 109, gegebenenfalls eine Steuerung, auslösbar ist.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Lastaufnahmevorrichtung für Regalstapelfahrzeuge, für Zwei- und Dreiseitenstapler und für Regalförderzeuge
oder Regalbediengeräte mit einem Hubgerüst, an welchem in der Höhe verfahrbar ein
Mastschlitten angeordnet ist an welchem Lastaufnahmemittel auch seitenverschiebbar angeordnet
sind, die mit ihren Spitzen in der Höhe verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
seitenverschieblich an einem Mastschlitten (4) angeordneten Lastaufnahmemittel (42, 76) um wenigstens
eine Achse (58, 66, 68, 73) zwischen einem Träger (2i, 30; 67,69,110) des Lastaufnahmemittels,
an welchem das Lastaufnahmemittel wenigstens seitlich ausschiebbar ist, und dem Mastschlitten (4)
verschwenkbar ist, welche wenigstens eine Achse (58, 66, 68, 73) in bezug zum Hubgerüst (3) parallel
zur Längsachse des Regalstapelfahrzeuges gerichtet ist, und fest in bezug zur Längsachse des Regalstapelfahrzeuges
angeordnet ist
2. Lastaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zusätzlich eine Verschwenkung
um eine zur Achse (58) senkrechte Achse (60) auch zwischen dem Mastschlitten (4) und einer
Geradführung (30) für die Lastaufnahmemittel (42) vorgesehen ist.
3. Lastaufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes, als kugelförmig
ausgebildetes Drehlager (15, 94) vorgesehenes Universalgelenk zwischen dem Mastschlitten (4)
und einem Träger (23,30; 110) für die ausfahrbaren
Lastaufnahmemittel (42,76).
4. Lastaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher das Lastaufnahmemittel
am Mastschlitten um eine vertikale Achse verdrehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet daß die
vertikale Achse (16,55) schwenkbar gelagert und in wenigstens einer Koordinatenrichtung in der Ebene
der Höhe des Mastschlittens (4) verlagerbar ist
5. Lastaufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, in welcher das Lastaufnahmemittel am Mastschlitten in
Richtung von drei senkrecht zueinander stehenden Koordinatenachsen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lastaufnahmemittel (42) um diese drei Koordinatenachsen (14,23; 30; 37) verschwenkbar
gelagert ist und die wenigstens eine Achse oder das kugelförmige Drehlager (15) zwischen dem
Kragarm (14) und einer ersten Geradführung (23) vorgesehen ist.
6. Lastaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei der am Mastschlitten ein Kragarm
angeordnet ist, an welchem das querbeweglich verfahrbare Lastaufnahmemittel gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem am Mastschlitten (4) fest angeordneten Kragarm (14) ein Träger
(67,69,94) für eine an sich bekannte, in entgegengesetzten
Richtungen quer zur Fahrzeuglängsachse ausfahrbare Teleskopgabel (64) angeordnet ist und
die wenigstens eine Schwenkachse zwischen dem Träger (67,69) und einer Führung für die ausfahrbaren
Teile (76) der Teleskopgabel (64) vorgesehen ist.
7. Lastaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, in welcher ein Kragarm teleskopisch ausschiebbar
angeordnet ist und an dem Kragarm verdrehbar eine Geradführung für die Lastaufnahmemittel
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
im Kragarm (14) eine parallel zu seiner Richtung verlaufende Schwenkachse (58) vorgesehen ist welche
mit einer Hohlwelle (55) in Verbindung steht, in der eine Stange (16) verdrehbar gelagert ist welche
eine Geradführung (30) for die Lastaufnahmemitte! (42) trägt und daß zwischen der verdrehbaren Stange
(16) und der Geradführung (30) eine parallel zu dieser gerichtete Drehlagerachse (60) mit Antriebsmitteln zur Verschwenkung angeordnet ist
8. Lastaufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Kragarm
(14) und einer Traganordnung (69) für die Teleskopgabel (64) zwei parallele Drehgelenkachsen (66,68)
und diesen zugeordnete Antriebsmittel (71, 79) angeordnet sind.
9. Lastaufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Kragarm
(14) und einem Träger (110) für die Teleskopgabel (64) ein Kugelgelenk (94) mit um dieses angeordneten
Antriebsmitteln (74,75) vorgesehen ist
10. Lastaufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopgabel (64)
um zwei Drehgelenkachsen (66, 68) senkrecht zu ihrer Ausfahrrichtung verschwenkbar gelagert ist
wobei die eine Drehgelenkachse (66) am Kragarm (14) und die andere Drehgelenkachse (68) scharnierartig
gegenüber dem Kragarm (14) abhebbar an einem an der ersten Drehgelenkachse (66) angelenkten
Traghebel (67) vorgesehen ist und daß an der anderen Drehgelenkachse (68) eine Traganordnung
(69) für die Teleskopgabel (64) vorgesehen und Antriebsmittel (71, 79) für die Teleskopgabel (64) beiden
Drehgelenkachsen (66,68) zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803017147 DE3017147C2 (de) | 1980-05-05 | 1980-05-05 | Lastaufnahmevorrichtung für Regalstapelfahrzeuge, für Zwei- und Dreiseitenstapler und für Regalförderzeuge oder Regalbediengeräte mit einem Hubgerät |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803017147 DE3017147C2 (de) | 1980-05-05 | 1980-05-05 | Lastaufnahmevorrichtung für Regalstapelfahrzeuge, für Zwei- und Dreiseitenstapler und für Regalförderzeuge oder Regalbediengeräte mit einem Hubgerät |
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ID=6101629
Family Applications (1)
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DE19803017147 Expired DE3017147C2 (de) | 1980-05-05 | 1980-05-05 | Lastaufnahmevorrichtung für Regalstapelfahrzeuge, für Zwei- und Dreiseitenstapler und für Regalförderzeuge oder Regalbediengeräte mit einem Hubgerät |
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