DE2308450C3 - Positioniereinrichtung für einen als Fahrzeug ausgeführten Hochregalstapler - Google Patents
Positioniereinrichtung für einen als Fahrzeug ausgeführten HochregalstaplerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Positioniereinrichtung für einen als Fahrzeug ausgeführten Hochregalstapler mit
einem Hubgerüst, an dem ein Hubschliuen verfahrbar ist, an welchem gegebenenfalls seitenverschieblich ein
Ausleger mit einem Lastträger bewegbar ist, mit einem an dem Hubschlitten und/oder Lastträger angeordneten
Steuergerät, das einen Sender für eine Strahlung aufweist, und mit wenigstens einem auf die Strahlungsart
ansprechenden Signalelement, wobei der Fahrantrieb des Hochregajstaplers in Abhängigkeit von einer
Beaufschlagung des Signalelements durch die vom Steuergerät ausgesandten Strahlung steuerbar ist, um
den Hochregalstapler in einer Regalanlage in eine bestimmte Stellung zu bringen.
Aus der DE-AS 12 81351 ist ein Regalstapelgerät
bekannt, bei welchem Signalflächen an den Regalen auch zur Fein-Steuerung des Hub- und Fahrwagens
verwendet werden können. Dadurch soll die Stellung eines Lastaufnahmemittels vor einer ausgewählten
Fläche auch im Hinblick auf die nur beschränkte Höhe von Palettenfüßen mit Sicherheit erreicht werden kann.
Zu diesem Zweck sind jedem Fach an dem Regal Signalflächen zugeordnet, die durca tin System von drei
Signalelementen an dem Hubschlitten abgetastet werden. Bei der bekannten vorrichtung wird das
Regalstapelgerät längs Schienen am Boden und an der Decke verfahren. Der Aufwand hinsichtlich der
Anbringung der Signalflächen ist erheblich.
Entsprechend ist aus der DE-AS 14 81 126 eine Feinpositionierung eines am Hubwagen angeordneten
Hubschlittens am Lastträger unter Verwendung eines Feinfahr- und Feinhubmotor bekannt. Auch bei dieser
Ausführung sind Signalflächen jedem einzelnen Fach am Regal zugeordnet.
Diese bekannten Ausführungen gestatten eine automatische Einstellung des Fahrzeuges zum richtigen
Positionieren des Hubschlittens vor einem ausgewählten Regalfach.
Eine weitere Positioniereinrichtung in einem Lagersystem ist aus der DE-OS 14 81101 bekannt. Die
Regalstapelanlage ist mit einer hängenden Säule ausgestattet, und Antriebsmittel am Lastträger ermöglichen
eine Einstellung entsprechend den an den einzelnen Regalfächern angeordneten Codierungen,
Aus den DE-OS 20 58 014 und 2114 617 sind
Hubstapler bekannt, welche mit Abtastsendern am Lastträger zwecks dessen Höheneinstellung zu einem
Regalfach bzw, mit Lastwagen am Lastträger ausgestat-
let sind, die in Abhängigkeit von der Last im Hinblick auf eine mögliche Kettenlängüng bei der Höheripösitio'
nierung verschiedene Werte einspeisen.
Aus der DE-OS 19 46 545 ist es bekannt, Unterschied
Aus der DE-OS 19 46 545 ist es bekannt, Unterschied
de der Höhe zwischen Regalen und einem Regalförderzeug,
die durch Regalbelastung, Bodenverwerfung od. dgl. entstehen können, auszugleichen, wobei auch bei
dieser bekannten Ausführung für die Auswahl eines Faches Abtastflächen an jedem Regalfach angeordnet
sind. Lediglich zum Ausgleich der Höhenunterschiede aufgrund der Bodenänderungen oder des Regalzustandes
wird vorgeschlagen, alle übereinanderliegenden und jeweils einen: Regalfach zugeordneten Posiiioniereinrichtungen
am Regalförderzeug gleichmäßig an einer höhenbeweglichen Schiene durch mechanische Tastelemente
unten am Regal einzustellen.
Die bekannten Ausführungen, die Abtastflächen bzw. Reflektoren an jedem Regalfach besitzen, sind außerordentlich
aufwendig, weil ein Lagerregal viele Regalfächer hat, die im übrigen nicht immer gleiche Größe zu
haben brauchen. Nicht nur der Einsatz an solchen Einrichtungen ist an sich groß, sondern auch der
Aufwand für eine Wartung sehr schwer zugänglicher Elemente. Es ergibt sich daraus eine erhebliche
Störanfälligkeit solcher bekannter Systeme.
Weiterhin sind Einrichtungen bekannt, die zwischen
dem Fahrgestell des Stapelfahrzeugs und bestimmten Stellen des Regalganges angeordnet sind, neben
welchen sich Säulen seitlich von Lagerfächern befinden. Dabei können entsprechende Einrichtungen auch neben
dem Regalgang unten am Regal angeordnet sein, wobei aber jeweils eine Positionierung des Fahrgestells des
Stapelfahrzeugs erfolgt Beispielsweise können bei der eng benachbarten Anordnung der Elemente solcher
Positioniereinrichtungen mechanische Kontakte vorgesehen werden bzw. Anschläge, die mechanisch zusammenwirken
und bei Erreichen einer bestimmten Position des Fahrzeugs ein Signal auslösen.
Diese bekannten Einrichtungen berücksichtigen nicht, daß das Hubgerüst bei Hochregalstaplern unter der
Last ausbiegt. Die absolute Einstellung des Fahrzeugs zu einer Säule übereinander angeordneter Lagerfächer
gewährleistet daher nicht, daß der Lastträger tatsächlich in die zum Einstapeln richtige Stellung gebracht ist
Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß die Durchbiegung nicht nur von dem Gewicht der Last sondern auch
von der jeweiligen Einstapelhöhe abhängig ist.
Es ist zwar möglich, mit den zuerst erwähnten bekannten Ausführungen nach dem Ausfahren des
Lastträgers am Hubgerüst bzw. dem Ausfahren des Hubgerüstes das Fahrzeug zu manövrieren. Dabei muß
aber der oben erwähnte Aufwand in Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einstapelpräzision durch Wahl des Haltepunktes des
Stapelfahrzeuges unabhängig von der Einstapelhöhe und dem Lastgewicht unter Vermeidung des Aufwandes
von Positionierplementen an allen Lagerfächern zu verbessern, ohne daß dabei ein Hin- und Hersteuem des
Fahrzeugs notwendig ist, d. h. es soll auch ein automatischer Betrieb möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung zwei Ausführungen vor.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Steuergerät am Hubschlitten und/oder Lastträger nach unten
gerichtet als Pendel aufgehängt, und, jeder Reihe
übereinander angeordnete Lagerflächem eines Regals nur ein Signalelement im Bereich des unteren
Lagerfaches, vorzugsweise auf dem Regalgang vor dem Regal, zugeordnet.
Hierdurch wird die absolute Stellung des Hubschlittens oder Lastträgers, unter Berücksichtigung der
Ausbiegung des Hubgerüstes in Abhängigkeit von der Last und Hubhöhe, automatisch erfaßt, und zu diesem
Zweck ist es nicht nötig, jedem Regalfach ein besonderes Element der Positioniereinrichtung zuzu-5
ordnen. Dabei ist darüber hinaus vorteilhaft, daß das Signalelement ortsfest angeordnet ist
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist das Steuergerät starr im Bereich des oberen Endes des
Hubgerüstes nach unten gerichtet angeordnet und das ίο Signale'.ement als Reihenanordnung von Teilelementen
am Rahmen des Fahrzeugs angeordnet, wobei das Steuergerät bei geradem Hubgerüst zu einem Teilelement
an einem Ende der Elementenreihe und mit zunehmender Durchbiegung des Hubgerüstes die Reihe
fortschreitend zu weiteren Teilelementen dieser Reihe ausgerichtet ist
Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit das Maß der Mastdurchbiegung durch am Fahrzeug angeordnete
Mittel festzustellen. Sofern mit optischer Strahlung und Reflektoren gearbeitet wird, ka·. .· auch der Fahrer
durch den Lichteinfali das maß dei l/asidurchbiegung
feststellen und erkennen, so daß eine Handsteuerung möglich ist Eine automatische Steuerung wird jedoch
bevorzugt
Be: der einen Ausführung sind die unten an den Regalen oder auf dem Regalgang angeordneten
Signalelemente als Reflektoren ausgeführt
Bei dieser Ausführungsform wird im übrigen einbezogen, daß in der Aufhängung des Pend jls Dämpfungsmittel
angeordnet werden können, so daß die automatische senkrechte Einstellung erhalten bleibt und Auspendelungen
während des Abbremsens des Fahrzeugs vermieden werden.
In der anderen Ausführungsform wird bevorzugt, daß das andere Steuerelement aus einer Reihe von
Reflektorelementen oder Sensoren besteht, die im Bewegungsbereich der Mastdurchbiegung mit dem
Steuergerät zusammenwirken. Dabei 'iann, je nach Einfall der Strahlung auf ein bestimmtes Reflektorelement
oder einen Sensor der Reihe, die Mastdurchbie- £,ung festgestellt werden.
In einer zweckmäßigen Ausführung ist dabei die Reihe von Reflektorelementen mit bestimmter Unterteilungscharakteristik
und/oder Reflexionsintensität in Fahrtrichtung ausgeführt. Dabei läßt sich die Unterscheidungsmöglichkeit
verbessern, wobei ein empfangener Impuls bereits zu einer Verlangsamung des Fahrantriebs bzw. zu einer allmählichen Bremsenanlegung
führt, so daß das Fahrzeug an einer genau beabsichtigten Stelle zum Stillstand kommt, die nicht
von der absoluten Stellung des Fahrzeuggrundraumes, sondern von derjenigen des Lastträgers abhängt.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung weist das
Reflektoreiement in Fahrtrichtung vor und hinter einem Positionierabsch'vitt Reflexionsabschniue verschiedener
Breite und/oder mit verschiedenem Abstand voneinander auf.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist bei beiden Ausführungsfor.nen das eine Steuergerät in an sich
bekannter Weise als Sende- und Empfangseinrichtung für optische, akustische oder elektrische Signale
ausgeführt. Dabei besteht die Möglichkeit, daß das Signalelement nur als Reflektor ausgeführt zu sein
braucht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung
dargestellt sind. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines als
Hoehregalstapler ausgeführten Fahrzeugsr wobei zwei
Verschiedene Ausführungsformen erläutert werden,
F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g, 1 f wobei das Fahrzeug
in einem Regalgang zwischen zwei Regalreihen angeordnet ist,
Fig.3 eine schematische Darstellung eines Steuerkreises,
F i g. 4 eine besondere Ausführungsform eines Reflektorelementes.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Es sind jedoch nur für die
Erfindung wesentliche Elemente dargestellt.
Der fahrbare Hochregalstapler 1 hat einen Grundrahmen mit Rädern 2,3,4, von denen letzteres lenkbar ist
und beispielsweise angetrieben ist. Dieser Grundrahmen besitzt ein im ganzen mit 5 bezeichnetes vertikales
Hubgerüst, welches als ausfahrbarer oder einteiliger Mast ausgestaltet sein kann. Dafür sind bekannte Mittel
vorgesehen. An diesem Hubgerüst ist ein Hubschlitten 6 durch bekannte Antriebsmittel, gegebenenfalls in
Verbindung mit Antriebsmitteln zum Ausfahren des Hubgerüstes bewegbar angeordnet. Weiterhin ist am
Hubschlitten seitenverschieblich ein Ausleger 7 angeordnet, an welchem um ein Gelenk 8 verschwenkbar
ein Lastträger 9 gelagert ist. Dieser Lastträger 9 ist beispielsweise als Gabelträger mit den Lastgabeln 10
ausgeführt und trägt eine Last 11.
Auf dem Fahrgestell des Hochregalstaplers 1 befindet sich ein Fahrersitz 12 mit Lenk- und Steuerelementen
13. Weiterhin sind in dem Hochregalstapler in nicht näher dargestellter Weise Antriebseinrichtungen für das
Rad 4, Energiequellen für die Antriebseinrichtungen und Bremsanordnungen vorgesehen. Am Fahrzeug befinden
sich unten seitliche Führungsrollen 14, 15, 16, 17, die seitlich an Schienen geführt sein können, so daß das
Fahrzeug selbst im Regalgang, der in Fig.2 mit 18 bezeichnet ist. nicht gelenkt zu werden braucht.
Außerhalb des Regalgangs 18 wird die durch die Führungsrollen 14 bis 17 bewirkte Zwangslenkung
verriegelt, so daß das Fahrzeug frei verfahrbar ist.
Aus F i g. 2 ist erkennbar, daß der Regalgang 18 durch die nur durch ihre Fronten angegebenen Regale 19, 20
begrenzt ist Im Regal 20 ist ein Lagerfach 2t gezeigt, in das die Last eingefahren werden soll. Solche Fächer sind
in der vorgesehenen Stapelhöhe übereinander angeordnet Sie können in einer Höhe bis zu 20 m und mehr
vorgesehen sein.
Aus F i g. 1 ist erkennbar, daß insbesondere bei großen Stapelhöhen das Hubgerüst, das in seiner
senkrechten Stellung oben mit 5' bezeichnet ist, in Abhängigkeit von der ausgefahrenen Höhe und mit
Gewicht der Last 11 durchbiegt, d. h. ausschwenkt wie es durch die Lage 22 angegeben ist Diese Ausbiegung
kann verhältnismäßig stark sein, so daß die gemäß Fig.2 entsprechend dem Pfeil 23 in das Fach 21
einzubringende Last an seitliche Fachbegrenzungen des Regals anstößt Beweckt ist aber, daß zwischen Last und
seitlicher Fachbegrenzung ein möglichst beidseitig gleicher Freiraum 24,24' eingehalten wird.
In dem Regalgang 18 sind Reflektorelemente 26, 27,
28... einer Positioniereinrichtung angeordnet Diese Elemente sind einer übereinander angeordneten Reihe
von Regalfächern 21 in einer auf die besondere Ausbildung des Fahrzeugs abgestimmten Weise zugeordnet
Im Fahrzeug ist beispielsweise am Ausleger 7 ein Steuergerät 29 -am eine Achse 30 per.delungsfähig
aufgehängt, welche quer zur Fahrzeuglängsachse bzw.
parallel zur Quererstreckung des Hubgerüstes 5 verläuft Dieses Steuergerät nimmt also an der
Durchbiegung des Hubgerüstes teil und bleibt dabei ständig Vertikal ausgerichtet. Dieses Steuergerät 29 ist
als Sende- und Empfangseinrichtung ausgebildet, daß ein Signal entsprechend der Pfeilreihe 31 senkrecht
nach unten aussendet. Soweit dieses Signal ein Reflektorelement 26 bis 28 trifft, wird es entsprechend
der Pfeilreihe 32 reflektiert und von einer Empfangsanordnung im Steuergerät 29 wahrgenommen. Insofern ist
iö Unabhängig Von dem Maß der Durchbiegung des Hubgerüstes der Signaiempfang im Steuergerät nur von
der Einstellung der Last 11 über dem Reflektorelement
abhängig. Durch den Empfang eines reflektierten Signals wird ein Impuls ausgelöst. Dieser Impuls wird
J5 über eine Leitung 33 zu einem Verstärker 34 im Fahrgestell übertragen. Dieser Verstärker ist dem
Fahrantrieb und einer Bremsanordnung vorgeschaltet, wenn eine automatische Einstellung vorgesehen ist.
Dieser Verstärker kann jedoch auch ein akustisches
2ö öder optisches Signal für den Fahrer des Fahrzeugs
geben, um Steuerreaktionen auszulösen. Wesentlich ist, daß die Impulse des Steuergeräts 29 nicht von einer
bestimmten Stellung des Fahrzeugs 1 in bezug zum Regalfach abhängig sind, sondern von der absoluten
Einstellung der Last zu der senkrechten Reihe übereinander angeordneter Regalfächer, von denen
eines angesteuert wird.
Die vom Steuergerät 29 ausgesendeten Signale können, wenn sie Sichtsignale sind, entsprechend der
strichpunktierten Linie 35 vom Fahrer des Fahrzeugs wahrgenommen werden, wenn sie am Reflexionselement
26 reflektier} werden, weil dabei ein Lichteffekt auftritt Einbezogen werden auch unsichtbare Signale,
wie Schallsignale oder elektro-magnetische Signale hoher Frequenz und starker Bündelung, sowie optische
Signale ausgestrahlt von Gallium-Arsenid-Dioden oder Laserstrahlen.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, können die Reflektorelemente 26 bis 28 im Bereich jeder Seite des
Regalgangs 18 angeordnet sein, um zur Geltung zu kommen, je nachdem, welches Regal beschickt werden
soll. Die Reflektorelemente können sich streifenartig quer über einen Teil des Regalgangs erstrecken.
In Fig.2 ist das dem Reflektorelement 26 entsprechende
Element an der anderen Seite mit 26' bezeichnet Es besteht auch die Möglichkeit, lediglich ein schmales
Reflexionselement, wie mit 36 bezeichnet, etwa auf der Mittellinie des Regalgangs 18 anzuordnen, wobei dann
eine gewisse Schrägneigung vorgesehen sein kann, und auch die Achse zwar in ihrer Parallelausrichtung
verbleibt, aber mit ihren Enden in verschiedener Höhe angeordnet ist Bei der Verwendung von optischen
Signalen wird moduliertes Licht, das beispielsweise mit
intermittierend betriebenen Gallium-Arsenid-Dioden
SS ■ "erzeugt wird, bevorzugt
F i g. 3 zeigt den Verstärker 34, dem über die Leitung
33 Signalimpulse zugeführt werden. Der Verstärker 34 steht über eine Wirkungsleitung 37 mit einem
Regelkreis 38 in Verbindung, der dem Fahrmotor 39 vorgeschaltet ist und in den auch die Handsteuerung 40
eingeführt ist Der Regelkreis 38 kann in einer Ausführungsfonn eine Stillsetzung des Fahrmotors 39
bewirken. In einer anderen Ausführungsform bewirkt er eine Vorwärts- und Rückwärtssteuerung so lange, bis
der genaue Haltepunkt automatisch erreicht ist
Weiterhin steht der Verstärker 34 über eine Wirkungsleitung 41 mit einer Bremsanordnung 42 für
die Räder 2, 3, 4 in Verbindung, um eine allmähliche
Bremsanlegung zu bewirken bzw. eine Bremssteuerung, die über eine Wirkungsleitung 43 auch von der Arbeit
des Regelkreises 38 für den Fahrmotor 39 beeinflußt wird. Die Bremsanordnung 42 kann in üblicher Weise
zusätzlich über ein Gestänge 44 betätigbar sein, wobei jedoch bei einer Schaltung auf Automatik die Wirkung
der Fuß- und Handsteuerung vom Verstärker 34 her übersteuert wird.
Fig.4 zeigt ein Reflektorelement 45, welches ifi
Fahrtrichtung langgestreckt ausgeführt ist, im mittleren Bereich einen Posilionierabschnitt 46 und davor und
dahinter Reflexionsabschnitte 47,48,49 bzw.47', 48', 49'
verschiedener Breite und/oder verschiedenen Abstands
hat, die Signale verschiedener Intensität reflektieren. Dadurch kann die automatische Steuerung bereits
ausgelöst werden, bevor die genaue Einstellung des Fahrzeugs erreicht ist, so daß ohne Vorwärts- und
Rückwärtsfahrt der Haltepunkt mit genauer Präzision angefahren werden kann.
In Fig. I ist an dem Hochregalstapler 1 zugleich die
andere Ausführungsform erläutert. Am oberen Ende des Hubgerüstes in der Stellung 5' ist an einem Arm 50 das
Steuergerät 51 angeordnet, das in diesem Fall starr zürn Hubgerüst gehalten ist und bei senkrechter Anordnung
des Hubgerüstes einen Signalstrahl 54 auf ein Signalelement richte^ das aus einer Reihenanordnung
der Teilelemente 52,53 besteht. Es ist erkennbar, daß in diesem. Fall zunächst ein Ende der Reihenanordnung
ο durch den Signalstrahl 54 beaufschlagt wird. Bei einer Durchbiegung des Hubgerüstes 5 in die Lage' 22
wandert der Arm 50, und mit ihm das Steuergerät 51 entsprechend aus, so daß — unter der Ahnahme, daß bei
22 die größtmögliche Durchbiegung gezeigt ist — der
ίο Signalstrahl 54' das andere Ende der Reihenanordnung
52,53 erreicht. Auch in dieser Ausführungsform kann in der beschriebenen Weise eine Automatik erzielt
werden, wenn die Teilelemente entweder für sich jeweils in einen Regelkreis einspeisen oder aber
modifizierte Signale zurückwerfen. Dabei besteht die Möglichkeit, bei der Anordnung von Reflektoren die
Teilelemente entsprechend auszurichten, weil jeder bestimmten Durchbiegung des Hubgerüstes auch eine
bestimmte Signalstfählrichtung zugeordnet ist. Selbst
21} bei Ausbildung der Teilelemente als Reflektoren wird
durch sie eine Skala geschaffen, an welcher der Fahrer ablesen kann, wie weit das Fahrzeug zur richtigen
Positionierung nachgefahren werden muß.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Positioniereinrichtung für einen als Fahrzeug ausgeführten Hochregalstapler mit einem Hubgerüst,
an dem ein Hubschlitten verfahrbar ist, an welchem gegebenenfalls seitenverschieblich ein
Ausleger mit einem Lastträger bewegbar ist, mit einem an dem Hubschlitten und/oder Lastträger
angeordneten Steuergerät, das einen Sender für eine Strahlung aufweist, und mit wenigstens einem auf die
Strahlungsart ansprechenden Signalelement, wobei der Fahrantrieb des Hochregalstaplers in Abhängigkeit
von einer Beaufschlagung des Signalelementes durch die vom Steuergerät ausgesandte Strahlung
steuerbar ist, um den Hochregalstapler in einer Regalanlage in eine bestimmte Stellung zu bringen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (29) am Hubschlitten und/oder Lastträger nach
unten gerichtet als Pendel aufgehängt ist, und jeder Reihe übereinander angeordneter Lagerflächen (21)
eines Regals (19,20) ein Signalelement (26,28,36) im
Bereich des unteren Lagerfaches, vorzugsweise auf dem Regalgang (18) vor dem Regal, zugeordnet ist
2. Positioniereinrichtung für einen als Fahrzeug ausgeführten Hochregalstapler mit einem Hubgerüst,
an dem ein Hubschliuen verfahrbar ist, an
welchem gegebenenfalls seitenverschieblich ein Ausleger mit einem Lastträger bewegbar ist, mit
einem am Hubgerüst angeordneten Steuergerät, das einen Sender für eine Strahlung aufweist, und mit
wenigstens jinem auf die Strahlungsart ansprechendem
Signalelement, wobei der Fahrantrieb des Hochregalstaplers in Abhängigkeit von einer Beaufschlagung
des Signaleiemer ·3 durch die vom Steuergerät ausgesandte Strahlung steuerbar ist, um
den Hochregalstapler in einer Regalanlage in eine bestimmte Stellung zu bringen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (51) starr im Bereich des oberen Endes des Hubgerüstes nach unten
gerichtet angeordnet ist und das Signalelement als Reihenanordnung von Teilelementen (52, 53) am
Rahmen des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei das Steuergerät (51) bei geradem Hubgerüst (5') zu
einem Teilelement an einem Ende der Elementenreihe und mit zunehmender Durchbiegung des
Hubgerüstes die Reihe fortschreitend zu weiteren Teilelementen dieser Reihe ausgerichtet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unten an den Regalen (19,20) oder
auf dem Regalgang (18) angeordneten Signalelemente (26—28,45) als Reflektoren ausgeführt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalelement (52, 53) aus einer
Reihe von Reflektorelementen oder Sensoren besteht, die im Bewegungsbereich der Mastdurchbiegung
mit dem Steuergerät (51) zusammenwirken.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von Reflektorelementen (52,
53) mit bestimmter Unterteilungscharakteristik und/oder Reflexionsintensität in Fahrtrichtung aus=
geführt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn^
zeichnet, daß das Reflektorelement (45) in Fahrtricfv
tung vor und hinter einem Positionierabschnitt (46) Reflexionsabschnitte (47—49) Verschiedener Breite
und/oder mit verschiedenem Abstand voneinander aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 Und 3 oder 2 und
einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (29,51) in an sich bekannter Weise als Sende- und Empfangseinrichtung für
optische, akustische oder elektrische Signale ausgeführt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (29, 51) als Sendeeinrichtung
für Lichtsignale und die auf dem P egalgang (18) oder dem Rahmen unten angeordneten
Signalelemente (26—28, 45) als Reflektoren ausgeführt sind, an denen der Einfall eines Signals
beobachtbar ist
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- 1974-02-21 FR FR7405902A patent/FR2218278B1/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3017147A1 (de) * | 1980-05-05 | 1981-11-12 | Jungheinrich Unternehmensverwaltung Kg, 2000 Hamburg | Lastaufnahmevorrichtung fuer regalstapelfahrzeuge, insbesondere zwei- und dreiseitenstapler und fuer regalfoerderzeuge oder regalbediengeraete mit einem hubgeruest sowie regalstapelfahrzeuge mit einer solchen lastaufnahmevorrichtung |
DE3122720C1 (de) * | 1981-06-06 | 1983-01-13 | Jungheinrich Unternehmensverwaltung Kg, 2000 Hamburg | "Verfahren zur Bremsung eines Stapelfahrzeugs mit ausfahrbarem Lastträger und Hubgerüst und Stapelfahrzeug, insbesondere Hochregalstapler, zur Durchführung des Verfahrens" |
Also Published As
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GB1470402A (en) | 1977-04-14 |
DE2308450A1 (de) | 1974-09-05 |
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