DE3016206A1 - Oelrueckfuehrungssystem und verfahren - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kühlsysteme im allgemeinen, insbesondere auf ein ölrückführungssystem für Kühlkompressoren,
die bei Kühlsystemen verwendet werden, in denen der Kompressor
ungeachtet der Kühllast der Anlage ununterbrochen angetrieben wird.
Es gibt zahlreiche Kühlsysteme, bei denen der in dem System
verwendete Kompressor ungeachtet der Kühllast des Systems ununterbrochen läuft. Beispielsweise ist in Transportkühlanlagen,
die bei Bussen oder ähnlichen Fahrzeugen zur Anwendung kommen, der Kompressor direkt mit dem Fahrzeugmotor verbunden und läuft
ununterbrochen, solange der Motor in Betrieb ist. Der Betrieb des Kompressors setzt sich somit fort, ungeachtet der Kühllast
des Kühlsystems.
Bei kontinuierlich arbeitenden.Kühlsystemen gibt es verschiedene
Arten von KäpazitätsSteuereinrichtungen, die zur Veränderung der
zur Handhabung der Kühllast dienenden Einrichtungen der Anlage bei den verschiedenen Lastbedingungen verwendet werden können.
Bei einer dieser Kapazitätssteuereinrichtungen ist in die Kühlsaugleitung
aufströmseitig von dem Kühlkompressor ein Ventil
eingeschaltet,, um den Durchfluß des Kälteträgergases zu dem Kompressor zu steuern. Das Ansauggassteuerventil verändert den
Kälteträger-durchfluß gemäß der Belastung der Kühlanlage; bei relativ hohen Lasten öffnet sich das Ventil, um den Kälteträgerdurchfluß
zum Kompressor zu erhöhen, während sich bei relativ
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geringen Lastbedingungen das Ventil schließt, um den Durchfluß des Gases zu dem Kompressor zu verringern.
Während des Betriebes des Kompressors strömen verhältnismäßig geringe Mengen an Schmieröl an den Kolbenringen vorbei und
werden in einen Fördergasstutzen abgegeben, wie beispielsweise einen in dem Zylinderkopf des Kompressors gebildeten
Fördergashohlraum. Während normaler Betriebsbedingungen wird jegliches von dem Kompressorzylinder abgegebene Schmieröl mit
dem bei relativ hoher Geschwindigkeit und hohem i-iassef luß strömenden
Kälteträgergas durch das Kühlsystem hindurchgezogen und kehrt in die Schmierölwanne des Kompressors zurück. Jedoch ist
bei relativ niedrigen Masseflußbedingungen, die allgemein bei relativ geringen Kühllasten auftreten, nur eine unzureichende
Masse an Kälteträgergas vorhanden, um das allgemein schwerere
Schmieröl mit sich fortzutragen. Somit sammelt sich das aus dem Zylinder in den Fördergashohlraum eintretende öl darin an. Ein
fortgesetzter Betrieb cles Kompressors über ausgedehnte Zeitspannen
bei relativ geringen Masseflußbedingungen, wie sie beispielsweise bei reduzierten .Kühllasten auftreten, führt somit
zu einer Ansammlung im wesentlichen des gesamten Schmieröls in dem Förderhohlraum, wodurch der Kompressor einem Schmierölentzug
ausgesetzt wird. Der ölentzug des Kompressors kann zu einer Beschädigung der Lager und anderer beweglicher Teile des Kompressors
führen, die eine Schmierung verlangen. Außerdem kann im Falle eines Stillstands des Systems das angesammelte öl in
dem Förderhohlraum des Kompressors in die Kompressorzylinder
hinein ablaufen. Beim erneuten Anlassen können die nicht komprimierbaren
Rückstände des Öls in den Zylindern eine Beschädigung der Kompressorventile, Kolben, Stangen und/oder der
Kompressordichtungen verursachen. Es ist somit offensichtlich, daß es unbedingt wichtig ist, die Anhäufung von Kälteträgeröl
bei relativ geringen Masseflußgeschwindigkeiten auszuschalten.
Im Hinblick auf das oben gesagte bezieht sich die Erfindung auf eine Kühlanlage einschließlich eines Kälteträgerkompressors
mit einem Ölrückführungssystem zur Rückgabe von in einem ersten,
beim Kälteträgerförderdruck arbeitenden Abschnitt des Kompressors angesammeltem öl an einen zweiten, im wesentlichen beim
Kälteträgersaugdruqk arbeitenden Abschnitt des Kompressors. Leitungseinrichtungen verbinden den ersten Abschnitt des Kompressors
mit dem zweiten Abschnitt des Kompressors, um das in dem ersten Abschnitt angesammelte Schmieröl an den zweiten Abschnitt
abzugeben. Eine normalerweise geschlossene Ventileinrichtung ist in die Leitungseinrichtung eingeschaltet, um den
Durchfluß des Schmieröls durch die Leitungseinrichtung hindurch zu steuern. Das Ventil öffnet in Abhängigkeit von einem gemessenen
Betriebsparameter der Kühlanlage, und dieser Parameter zeigt die Durchflußgeschwindigkeit des Kälteträgergases zum Kompressor
an.
Die Erfindung wird nunmehr in Form eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Q30O47/Ö7GS
301620S
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kühlsystems unter Verwendung der vorliegenden Erfindung, einschließlich
einer teilweise geschnittenen Darstellung des Kälteträgerkompressors und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Darstellung eines in dem in Fig. 1 offenbarten System verwendeten Ventils.
Es wird nunmehr auf die Zeichnungen bezug genommen, in welcher ein Kühlsystem 10 offenbart wird, welches die hier offenbarte
Erfindung enthält. Das Kühlsystem 10 enthält einen Kälteträgerkompressor 12, der über eine Förderleitung 14 mit einem Kondensator
16 verbunden ist. Das von dem Kompressor 12 abgegebene,
unter hohem Druck stehende Kälteträgergas wird in dem Kondensator 16 in einen unter hohem Druck stehenden flüssigen Kälteträger
umgewandelt, und zwar durch Führen desselben in wärmeübertragender Beziehung mit einem Medium geringer Temperatur,
wie beispielsweise Luft. Der unter hohem Druck stehende flüssige Kälteträger wird von dem Kondensator 16 über die Leitung 18,
die Expansionsvorrichtung 20 an einen Kälteträgerverdampfer herangeführt. Die Expansionsvorrichtung 20 wird als ein thermisches
Expansionsventil einer Type dargestellt, wie sie Fachleuten auf diesem Gebiet hinreichend bekannt ist. Jedoch kann das
Ventil durch andere geeignete Expansionsvorrichtungen ersetzt werden, wie beispielsweise Kapillarröhren. Der Druck des flüssigen
Kälteträgers wird bei dessen Durchgang durch die Expan-
Q30047/070S
sionsvorrichtung 20 reduziert, was zur Erzeugung eines Geraische.s
aus flüssigem und dampfförmigem Kälteträger von relativ geringem Druck führt. Dies Gemisch wird durch den Verdampfer
22 hindurchgeführt, in welchem das Gemisch vollständig verdampft wird, indem es Wärme von dem zu kühlenden Medium, beispielsweise
Luft, absorbiert. Der dampfförmige Kälteträger von geringem Druck strömt durch die Leitung 24, das Drosselventil
26 und kehrt von dort zu einem Ansaugstutzen 41 des Kompressors 12 zurück. Das Ventil ?6 moduliert den Fluß des Kälteträgers
zur Saugseite des Kompressors gemäß der Kühllast des Systems 10. Das Ventil 26 ist in der Form wirksam, daß es den Fluß des
Kälteträgers in dem Maße reduziert, wie die Last des Systems abnimmt, und umgekehrt den Durchfluß des Kälteträgers in dem
Maße erhöht, wie die Last des Systems 10 steigt. Das Ventil 26 kann von Hand oder automatisch über geeignete Einrichtungen
(nicht gezeigt) in Abhängigkeit von Veränderungen in der Kühllast des Systems 10 gesteuert werden. Es ist zu beachten, daß
das Ventil 26 durch geeignete wahlweise Einrichtungen zur Steuerung des Masseflusses des Kälteträgers durch die Anlage gemäß
ihrer Kühllast ersetzt werden kann. Die oben beschriebene Anlage ist eine herkömmliche mechanische Kühlanlage von der Art,
wie sie Fachleuten auf diesem Gebiet hinreichend bekannt ist.
Der Kompressor 12 enthält allgemein einen qder mehrere Zylinder 36 mit Kolben 37, die durch Pleuelstangen 39 mit einem Exzenterabschnitt
der Kurbelwelle 38 verbunden sind. Der Umlauf der Kur-
.../11
030tM7/O70B.
belwelle 38 verursacht eine Hin- und Herbewegung der Kolben innerhalb der Zylinder 36. Der Kompressor enthält ferner einen
Zylinderblock 30, der die Zylinder des Kompressors 12 bildet.
Es sind zweckmäßig ein oder mehrere Zylinderköpfe 32 an dem Zylinderblock 30 befestigt. Jeder Zylinderkopf 32 bildet eine An^-
saugkammer 44 und eine Förderkammer 46. Jede Ansaugkammer 44 befindet sich in Verbindung mit dem Ansaugstutzen 41. Jede Förderkammer
4 6 befindet sich in Verbindung mit dem Förderstutzen 43. Zwischen dem Zylinderkopf 32 und dem Zylinder 36 ist eine
Ventilplatte 42 eingeschaltet; die Ventilplatte 42 enthält geeignete Ansaug- und Förderventile (nicht gezeigt) zum Steuern
des Durchflusses von Gas von der Ansaugkammer 44 zu dem Zylinder und somit nach dem Zusammendrücken des Gases darin von dem
Zylinder zur Förderkammer 46. Es sind ein oder mehrere Ventile 28 vorgesehen, die im Anschluß hieran ausführlicher beschrieben
werden, und zwar ist jedes Ventil mit einer ersten Leitung 50 in Verbindung mit der Saugkammer·44 und einer zweiten Leitung
48 in Verbindung mit der Förderkammer 46 versehen.
Der Zylinderblock 30 begrenzt eine ölwanne 43, in der ein Ölkörper
40 gespeichert ist. Das Öl wird zum Schmieren der verschiedenen beweglichen Teile des Kompressors 12 benutzt. Zwischen
dem Ansaugstutzen 41 und der ölwanne 43 ist ein Rückschlagventil 52 vorgesehen.
Es wird nunmehr auf Fig. 2 bezug genommen, in welcher eine Einzeldarstellung des Ventils 28 offenbart ist. Das Ventil 28
030047/070S .../12
enthält ein Gehäuse 51, in welchem ein Balg 56 in geeigneter
Weise gelagert ist. Eine Feder 58 bildet eine erste Kraft zur Einwirkung auf eine Seite des Balges. Eine geeignete Einstellschraube
54 steuert die von der Feder erzeugte Kraft. Das Ventil 28 enthält ferner einen ü-förmigen Konsolenkörper 60, der
in geeigneter Weise an dem Balg 56 befestigt und mit diesem beweglich ist. An einem Schenkel der ü-förmigen Konsole 60 ist
ein Nadelventil 62 befestigt? der Balg 56 steuert somit die Bewegung
des Ventils 62 relativ zu dem Ventilsitz 64, der an einem Ende der Leitung 48 vorgesehen ist. Wenn das Ventil 62 von
dem Sitz 64 entfernt worden ist, dann strömt öl durch die Leitung 48 in die Kammer 61 und von dort in die Leitung 50 ein.
Der ölstrom tritt auf infolge des Druckunterschiedes zwischen den Kammern 46 und 44. Όχβ Leitung 50 fördert Kälteträgergas
beim Ansaugdruck zu einer Kammer 61 zur Erzeugung einer Kraft, die im Gegensatz zu der durch die Feder 58 erzeugten Kraft auf
den Balg 56 einwirkt.
Im Betrieb regelt, wie bereits angemerkt, das Ventil 26 den Kälteträgerdurchfluß unmittelbar gemäß der Kühllast des Systems
10. Das Ventil 26 wird insbesondere in Kühlanlagen verwendet, in denen der Kühlkompressor ungeachtet der Kühllast der Anlage
ununterbrochen arbeitet. Während des Betriebes des Kompressors werden verhältnismäßig geringe Mengen an Schmiermittelöl an den
Kolbenringen vorbeigeführt und strömen mit dem von den Zylindern
.../13
Q30Ö41/Ö7ÖS
abgegebenen Kälteträgergas in die Förderkammern 46 ein. Es ist festgestellt worden, daß bei einer Herabsetzung der Durchflußgeschwindigkeit
des Kälteträgers das öl in jeder Förderkammer 46 stagniert. Bei höheren Durchflußgeschwindigkeiten trägt der
bei hohem Massefluß und hoher Geschwindigkeit in die Kammer 46'
hineingefOrderCG Kälteträger das Schmiermittelöl durch die
Kühlanlage hindurch und führt damit das vorbeigeleitete Schmieröl an die Ansaugseite des Kompressors zurück. Das öl wird von
dem Kälteträger getrennt und an die ölwanne zurückgegeben. Jedoch ist bei geringen Masseflußbedingungen, wie sie bei relativ
niedrigen Kühllasten auftreten, der reduzierte Fluß des Kälteträgers nicht in der Lage, das vorbeigeführte Schmieröl
durch die Anlage hindurch zu führen, und das Öl sammelt sich somit in jeder Förderkammer 46 an. Es ist offensichtlich, daß
die Ansammlung von Öl in den Förderkammern, wenn sie sich über relativ ausgedehnte Zeitspannen hinweg fortsetzt, zu einem Ölentzug
des Kompressors führen kann. Außerdem könnte im Falle eines Stillsetzens des Kompressors das in den Förderkammern 46
angesammelte öl in die Zylinder 36 hinein abfließen. Beim erneuten Anlassen können die nicht komprimierbaren Rückstände des
Öls in den Zylindern eine Beschädigung der Ventile, Kolben und anderer Bestandteile des Kompressors verursachen. Im Hinblick
auf das oben gesagte ist es erforderlich, die Anhäufung von Öl zu verhindern.
Um die oben erwünschten Merkmale zu erreichen, kommt hier das Ventil 28 zur Anwendung. Es wird Kälteträgergas beim Ansaug-
030047/0705 .../u
druck von der Kammer 44 durch die Leitung 50 in die Kammer 61 des Ventils 28 eingeführt. In dem Maße, wie der Druck und die
Durchflußgeschwindigkeit des Kälteträgers infolge der verminderten
Kühllast des Systems 10 abnehmen, nimmt gleichzeitig der Druck in der Kammer 61 ab. Die von der Feder 58 erzeugte
Kraft zur Einwirkung auf die gegenüberliegende Seite des Balges 56 überschreitet bald die von dem Ansaugdruck des Kälteträgergases
in der Kammer 61 erzeugte Kraft, was die U-förmige Konsole 60 veranlaßt, sich nach rechts in Fig. 2 zu bewegen.
Die beschriebene Bewegung der Konsole führt zu einer Bewegung des Ventils 62 von dem Ventilsitz 64 fort und somit zu einer
Öffnung des Ventilsitzes 64, um einen Durchfluß durch die Leitung
48 hindurch zuzulassen.
Die Leitung 48 befindet sich in Verbindung mit der Förderkammer 46. Es fließt somit das in der Förderkammer 46 angesammelte öl
durch die nun offene Leitung 48 in die Kammer 61. Das in der
Kammer 61 enthaltene öl fließt, da es sich auf einem relativ höheren Druck befindet als das Kälteträgergas bei Ansaugdruck,
nach unten durch die Leitung 50 in die Ansaugkammer 44 hinein und von dort durch die Öffnung 66 in den Ansaugstutzen 41. Das
Schmieröl sammelt sich in dem Ansaugstutzen 41 an, bis der Druck desselben das normalerweise geschlossene Rückschlagventil
52 öffnet und es dadurch dem Schmieröl gestattet, von dem Ansaugstutzen 41 in die Schmierölwanne 43 zu strömen. Es wird somit
bei geringen Masseflußbedingungen das normalerweise geschlossene Ventil 62 geöffnet und stellt eine Verbindung der Kammer
030047/0705 .../15
mit der Kammer 44 her, um das Schmieröl in die Lage zu versetzen,
von der Kammer 46 zur Kammer 44 zu strömen. Das Ventil 62 wird durch das festgestellte Auftreten eines Parameters
in der Anlage geöffnet, der geringe Masseflußbedingungen anzeigt.
Bei Zunahme der Last der Anlage nimmt der Kälteträgergasdruck des zum Ansaugstutzen 41 und daher in die Ansaugkammer 44 zurückkehrenden
Gases infolge des öffnens des Ventils 26 ebenfalls zu. Der folgliche Anstieg des Druckes in der Kammer 61
des Ventils 28 veranlaßt den U-förmigen Körper 60, sich nach links in Figur 2 zu bewegen und dadurch das Ventil 62 mit Bezug
auf den Sitz 64 in Sitzstellung zu bringen. Die Bewegung des Ventils 62 in seine Sitzstellung beendet den Durchfluß von Öl
durch die Leitung 48. Jegliches Öl, das sich danach in der Kammer 46 ansammelt, bewegt sich infolge der Durchflußbedingungen
des Kälteträgergases bei hoher Geschwindigkeit und hohem Massefluß durch die Kühlanlage 10 hindurch.
Die hier offenbarte Anordnung schafft ein System, welches Ölentzug
bei einem Kälteträgerkompressor verhindert, wenn dieser bei niedrigem Ansaugdruck und niedrigen Masseflußbedingungen
arbeitet. Die Anordnung spricht unmittelbar an auf das Auftreten geringer Masseflußbedingungen des Kälteträgers, die vor
Bekanntwerden dieser Erfindung die oben erwähnten Schwierigkeiten verursachten.
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Während hier eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben und dargestellt wurde, ist doch die Erfindung
nicht hierauf begrenzt, sondern kann auch anderweitig innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche zur Ausführung
gelangen.
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Claims (10)
- Ansprüche:r 1J ölrückführungssystera für einen Kältekompressor zum Zurückführen von in einem ersten, beim Kälteträgerförderdruck arbeitenden Abschnitt des Kompressors angesammelten öl zu einem zweiten, im wesentlichen beim Kälteträgersaugdruck arbeitenden Abschnitt des Kompressors, gekennzeichnet durch Leitungseinrichtungen (48, 50), welche den ersten Abschnitt des Kompressors CI2) mit dem zweiten Abschnitt des Kompressors (12) zur Abgabe von in dem ersten Abschnitt angesammel-• zweitenten» Schmieröl an den/Abschnitt verbinden, sowie normalerweise geschlossene Ventileinrichtungen (28), die in die Leitung (48, 50) eingeschaltet sind, um den Fluß des Schmieröls durch die Leitungseinrichtung (48, 50) hindurch zu steuern, einschließlich einer Meßeinrichtung (56) zum Messen03ÖÖ47/Ö7ÖS .../2·· ο —der Größe des Druckes in dem zweiten Abschnitt des Kompressors (12) und Betätigungseinrichtungen (60), die an die Meßeinrichtung (56) angeschlossen sind, um die Ventileinrichtung (28) zu öffnen, wenn der gemessene Druck unter einen vorgegebenen Wert abfällt, um dem öl eiaen Durchfluß durch die Iieitungseinrichtung (48, 50) von dem ersten Abschnitt zu dem zweiten Abschnitt zu ermöglichen.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt des Kompressors die Schmierölwanne (43) ist.
- 3. System nach Anspruch 1, bei welchem der zweite Abschnitt Einrichtungen zur Begrenzung eines Kälteträgeransaügstutzens enthält und das System ferner gekennzeichnet ist durch Einrichtungen (30) zur Begrenzung einer ölwanne (43) , Einrichtungen zur Verbindung desAnsaugstutzens (44) und der ölwanne (43) zur Abgabe des Öls aus dem Stutzen (44) an die Wanne (43), sowie normalerweise geschlossene Ventileinrichtungen (52) zum Steuern des ölstromes von dem Stutzen (44) zu der Wanne(43), wobei diese Ventileinrichtungen (52) sich öffnen, wenn die Menge des in den Ansaugstutzen (44) abgegebenen Öls einen vorgegebenen· Wert übersteigt.
- 4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise geschlossene Ventileinrichtung (52) ein Rückschlagventil ist, welches sich in Abhängigkeit von030047/07ÖB .../3dem Druck des in dem Ansaugstutzen (44) angesammelten Öls öffnet.
- 5, Kühlsystem einschließlich eines Kälteträgerkompressors mit einem ersten Abschnitt, der beim Kälteträgergassaugdruck arbeitet, und einem zweiten Abschnitt, der beim Kälteträgergasförderdruck arbeitet, gekennzeichnet durch erste Einrichtungen (26) zum Steuern der Durchflußgeschwindigkeit des Kälteträgergases zu dem Kompressor (12), Leitungseinrichtungen (48, 50) zur Verbindung des zweiten Abschnitts des Kompressors (12) mit dem ersten Abschnitt des Kompressors '(12) zur Abgabe von Schmieröl, welches sich in dem zweiten Abschnitt angesammelt hat, an den ersten Abschnitt, sowie normalerweise geschlossene Ventileinrichtungen (28), die in die Leitungseinrichtung (48, 50) eingeschaltet sind, um den Durchfluß von öl αμΓσΙι die Leitungseinrichtung (48, 50) hindurchzusteuern, einschließlich Einrichtungen (56) zum Messen eines Betriebsparameters des Systems (10) zur Anzeige der Durchflußgeschwindigkeit des Kälteträgers bei Steuerung durch die erste Einrichtung (26), sowie Betriebseinrichtungen (60), die mit der Meßeinrichtung (56) verbunden sind, um die Ventileinrichtung (28) zu öffnen, wenn die Durchflußgeschwindigkeit des Kälteträgers unter einen vorgegebenen Wert abgenommen hat, um dem öl einen Durchfluß durch die Leitungseinrichtungen (48, 50) von dem zweiten Abschnitt zu dem ersten Abschnitt zu ermöglichen.030047/0708
- 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsparameter der Saugdruck des Kälteträgergases beim Eintritt in den Kompressor (12) ist.
- 7. System nach Anspruch 5 oder 6, bei welchem der erste Abschnitt Einrichtungen enthält, die einen Kälteträgeransaugstutzen bilden und der Kälteträgerkompressor (12) ferner gekennzeichnet ist durch Einrichtungen (30) zur Bildung einer ölwanne (43) , Einrichtungen zur Verbindung des Ansaugstutzens (44) und der ölwanne (43) zur Abgabe von öl aus dem Stutzen (44) an die Wanne (43) , sowie normalerweise geschlossene Ventileinrichtungen (52) zur Steuerung des Durchflusses von öl von dem Stutzen (44) zur Pumpe (43), wobei diese normalerweise geschlossenen Ventileinrichtungen (52) sich öffnen, wenn die Menge des in den Ansaugstutzen (44) hinein abgegebenen Öls einen vorgegebenen Wert übersteigt.
- 8. System nach Anspruch .7, dadurch gekennzeichnet, daß das normalerwiese geschlossene Ventil (52) ein Rückschlagventil (52) ist.
- 9. Verfahren zur Rückführung von KälteträgerkompressorSchmieröl, welches sich in einem ersten Abschnitt des Kompressors (12) angesammelt hat, der bei dem Kälteträgerförderdruck arbeitet, an einen zweiten Abschnitt des Kompressors (12), der im wesentlichen beim Kalteträgersaugdruck arbeitet, wobei das öl030047/0708/ιsich in dem ersten Abschnitt (46) ansammelt, wenn die Durchflußgeschwindigkeit des Kälteträgers zu dem Kompressor (12) unter einen vorgegebenen Wert reduziert wird, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Messen eines Betriebsparameters, da: die Durchflußgeschwindigkeit des Kälteträgers zum Kompressor (12) anzeigt, sowie Verbinden des ersten Abschnitts (46) des Kompressors (12) mit dem zweiten Abschnitt (44) des Kompressors (12), wenn der gemessene Parameter anzeigt, daß die Durchflußgeschwindigkeit des Kälteträgers unter den vorgegebenen Wert abgenommen hat, um es dem in dem ersten Abschnitt (46) angesammelten Kälteträger zu ermöglichen, zu dem zweiten Abschnitt (44) zu strömen.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsparameter der Saugdruck des Kälteträgers ist und der Schritt des Messens ein Messen des Druckes des Kälteträgers in dem zweiten Abschnitt (44) des Kompressors (12) beinhaltet.Q30Q47/Q70S
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