DE3014761C2 - Schreib- oder Markierungsgerät - Google Patents

Schreib- oder Markierungsgerät

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DE3014761C2
DE3014761C2 DE19803014761 DE3014761A DE3014761C2 DE 3014761 C2 DE3014761 C2 DE 3014761C2 DE 19803014761 DE19803014761 DE 19803014761 DE 3014761 A DE3014761 A DE 3014761A DE 3014761 C2 DE3014761 C2 DE 3014761C2
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DE
Germany
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writing
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wick
filling
capillary
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Expired
Application number
DE19803014761
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English (en)
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DE3014761A1 (de
Inventor
Hans Joachim Dipl.-Chem. Dr. 8500 Nürnberg Hofmann
Gerhard 8551 Kirchehrenbach Möck
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Schwan Stabilo Schwanhausser GmbH and Co KG
Original Assignee
Schwan Stabilo Schwanhausser GmbH and Co KG
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Publication of DE3014761A1 publication Critical patent/DE3014761A1/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K11/00Filling devices
    • B43K11/005Filling devices for refilling capillary reservoirs

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schreib- oder Markierungsgerät, insbesondere einen Faserschreiber, mit einem Gehäuse, einem kapillaren Speicherelement zur Aufnahme der Schreibtinte und einer mit dem Speicherelement verbundenen kapillaren Schreibspitze.
Kapillarschreibgeräte, wie z. B. Faser- oder Filzschreiber, sind im Gegensatz zu den Füllfederhaltern allgemein als Einweggerät ausgebildet, da das Nachfüllen solcher Geräte wegen der damit verbundenen Möglichkeit einer Überfüllung für den ungeübten Verbraucher verhältnismäßig kompliziert ist und eine Überfüllung der Geräte unweigerlich zum Auslaufen bzw. Klecksen führt.
Um das Nachfüllen zu erleichtern und Verunreinigungen durch überfließende Tinte möglichst auszuschalten, ist es beispielsweise bereits bekannt, bei einem Kapillarschreiber auf den Hals der Schreibspitzenfassung eine im Durchmesser genau passende Plastikflasche aufzustecken, die Schreibtinte enthält, die dann beim Umdrehen der Kombination derart, daß die Plastikflasche mit der Tinte oben und das Schreibgerät unten zu liegen kommen, über den Schreibdocht eingesaugt wird. Der Nachteil dieses Systems besteht jedoch darin, daß zur Vermeidung einer Überfüllung des Gerätes vom Verbraucher erst festgestellt werden muß, welche Restmenge an Tinte der Kapillarschreiber noch beinhaltet, um die Menge der nachzufüllenden Tinte entsprechend zu dosieren.
Ferner ist es aus dem DE-GM 19 68 640 bekannt, bei einem Kapillarschreiber eine normale austauschbare Tintenpatrone zu verwenden, die über einen entsprechend ausgebildeten Tintenleiter einen Zwischenspeicher beschickt, an dem ein Schreibdocht angeschlossen ist Der Nachteil dieses Gerätes besteht nicht nur in einem relativ komplizierten und fertigungstechnisch aufwendigen Schreibteil, sondern ist zudem auf kleine Schreibgeräte beschränkt und nicht für Markierungsgeräte, bei denen speziell ein hoher Tintenverbrauch auftritt geeignet
Um ein Überfüllen beim Nachfüllen zu vermeiden, ist es ferner bekannt, das gesamte Speicherelement des Kapillarschreibers durch ein frischgefülltes Speicherelement auszutauschen. Dies erfordert jedoch eine zusätzliche stabile Verpackung des frischgefüllten Speichers.
Nach der US-PS 30 03 182 ist das Gehäuse geteilt und sind die beiden Teile lösbar miteinander verbunden, wobei im hinteren Teil das kapillare Speicherelement gehalten wird, das lose am Auftragsorgan am vorderen Teil anliegt.
Zum Nachfüllen muß das hintere Teil vom vorderen Teil getrennt werden, so daß das kapillare Speicherelement am hinteren Teil in einen Nachfüllbehälter eingetaucht werden kann.
Bei dieser Ausführungsform muß zwischen dem hinteren Teil und dem vorderen Teil des Gehäuses eine Dichtung vorgesehen sein und muß ferner eine den Halt des kapillaren Speicherelements im hinteren Teil besorgende und das kapillare Speicherelement im vorderen Bereich abstützende Schraubfeder vorgesehen sein.
Diese Konstruktion ist im Vergleich zur Erfindung äußerst aufwendig. Gleichzeitig ist die Handhabung des Schreibgerätes beim Nachfüllen äußerst umständlich, da die beiden Gehäuseteile voneinander getrennt werden müssen und Vorsicht beim Einsetzen des nachgefüllten kapillaren Speicherelements in das vordere Gehäuseteil geboten ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schreib- oder Markierungsgerät der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß bei Bedarf aus einem Nachfüllbehälter Tinte aufgenommen werden kann, ohne daß ein Überfüllen des Schreibgerätes und Verunreinigungen zu befürchten sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Zum Nachfüllen des erfindungsgemäßen Schreiboder Markierungsgerätes muß dieses lediglich mit dem Fülldocht in den gegebenenfalls an das Schreibgerät angepaßten Nachfüllbehälter gestellt werden, und zwar derart, daß der Fülldocht von oben her in den Nachfüllbehälter eintaucht, v/obei von dem Kapillarsystem nur soviel Tinte aufgenommen wird, wie es den kapillaren Verhältnissen von Fülldocht zu Speicherelement entspricht, so daß ein Nachfüllen über das maximale kapillare Aufnahmevermögen hinaus nicht auftreten kann.
Zweckmäßigerweise ist der herausragende Teil des Fülldochts durch einen mit dem Gehäuse des Schreibgerätes verbundenen Mantel geschützt, der ein oder mehrere Fenster zur Aufnahme der nachzufüllenden Tinte aufweist.
Bei Verwendung kurzer und dicker Speicherelemente und im Hinblick auf lange Verweilzeiten des Schreibgerätes in der Nachfülltinte ist es von Vorteil, wenn nicht bis an die obere Grenze des kapillaren Aufnahmever-
mögens gegangen wird, um bei einer zusatzlichen Krafteinwirkung wie Sloß oder Fall des Schreibgerätes mit Sicherheit auch ein noch so geringes Auslaufen zu verhindern. Daher hat in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung der Fülldocht die gleiche oder eine kleinere Kapillarität als das Speicherelement, um die maximale Füllkapazität des Speicherelements nicht auszunutzen. Die Aufnahmemenge kann also je nach Kapillaritätsverhältnis zwischen Speicher und Fülldocht gewählt werden.
Bei entsprechendem Verhältnis der Dicke zur Länge des Speicherelemente* ist es aber auch möglich, für den Fülldocht das gleiche kapillare Material, also die gleiche Kapillarität wie für das Speicherelement zu verwenden, wie dies in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bevorzugt wird.
Geht man von der gleichen Kapillarität bei Speicherelement und Fülldocht aus, so können Speicherelement und Fülldocht einstückig hergestellt sein. Dies iiat den Vorteil, daß der herausragende Teil des Fülldochts nicht durch einen Gehäuse, nantel gegen Verschiebungen geschütz! sein muß.
Zum Nachfüllen des erfindungsgemäßen Gerätes muß also lediglich die rückwärtige Abschlußkappe abgezogen und das Gerät senkrecht in einen Nachfüllbehälter mit seinem Fülldocht eingesetzt werden, wo es innerhalb einiger Minuten die Nachfüllmenge einsaugt. Die Nachfüllmenge stellt sich dabei aufgrund der Abmessungen und der Kapillarität von selbst optimal und unabhängig von der Eintauchzeit ein, so daß ein Überfüllen mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
Weitere Vorteile der Erfindung! ergeben sich aus der
nachstehenden, anhand der Zeichnung erfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung stellt dar
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßts Markierungsgerät mit aufgesetzten Verschlußkappen, Fig.2 eine Draufsicht auf das gleiche Gerät mit abgenommenen Verschlußkappen und
iü F i g. 3 das Gerät der F i g. Z teilweise aufgeschnitten, in Draufsicht.
Das in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Faser-Markierungsgerät weist ein ein kapillaras Speicherelement 10 umschließendes Gehäuse 12 auf. In das mit Tinte gefüllte Speicherelement 10 ragt eine stangenförmige kapillare Schreibspitze 14, die durch das sich verjüngende Gehäuse 12 seillich gehalten und geführt wird. An dem der Schreibspitze 14 entgegengesetzten Ende des Speicherelementes 10 ist ein kapillarer
-■o Fülldocht 16 vorgesehen, wie in F i g. 3 dargestellt, der in das Speicherelement 10 hineinragt und nach außen vorsieh!, wobei er in einem mil dem Gehäuse 12 einstückigen Gehäusemantel 12' gelagert ist, der mindestens eine Öffnung bzw. Fenster 18 aufweist,
2"> durch die beim Eintauchen der Gehäusespitze 12' von oben in ein mit Tinte gefülltes Nachfüllgefäß die Tinte eingesaugt werden kann.
Wie in F i g. 2 dargestellt ist, können Schreibspitze 14 und Nachfüllspitze mit Hilfe von Verschlußkappen 20
in und 22 verschlossen werden.
Hier/.i·. 2 Blatt Zeichnuncen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Nachfüllbares Schreib- oder Markierungsgerät insbesondere Faser- oder Filzschreiber, mit einem Gehäuse, einem kapillaren Speicherelement zur ι Aufnahme der Schreibtinte und einer mit dein Speicherelement verbundenen kapillaren Schreibspitze, dadurch gekennzeichnet, daß an das der Schreibspitze (14) entgegengesetzte Ende des Speicherelementes ein kapillarer Fülldocht (16) angeschlossen ist, der nach außen vorsteht
2. Schreib- oder Markierungsgerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz des nach außen vorstehenden Fülldochtes (16) eine Verschlußkappe (22) vorgesehen ist.
3. Schreib- oder Markierungsgerä*. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Teil des Fülldochtes (16) durch ein mit dem Gehäuse (12) des Schreibgerätes verbundenen Gehäusemantel (12') geschützt ist, der mindestens M ein Fenster (18) aufweist
4. Schreib- oder Markierungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülldocht (16) die gleiche oder eine kleinere Kapillarität als das Speicherelement (10) hat.
5. Schreib- oder Markierungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülldocht (16) aus dem gleichen kapillaren Material wie das Speicherelement (10) to besteht.
6. Schreib- oder Markierungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülldocht (16) mit dem Speicherelement (10) eine einstückige Einheit bildet. r,
DE19803014761 1980-04-17 1980-04-17 Schreib- oder Markierungsgerät Expired DE3014761C2 (de)

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DE3014761A1 DE3014761A1 (de) 1981-10-22
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Also Published As

Publication number Publication date
DE3014761A1 (de) 1981-10-22

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