DE3012902A1 - Schaltvorrichtung fuer den elektrischen antrieb einer aufrollstange von rollaeden, rollvorhaengen o.dgl. - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer den elektrischen antrieb einer aufrollstange von rollaeden, rollvorhaengen o.dgl.Info
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Description
Schaltvorrichtung für den elektrischen Antrieb einer
Aufrollstange von Rolläden, Rollvorhängen oder dergleichen
Eine bekannte Schaltvorrichtung für den elektrischen Antrieb einer Aufrollstange von Rolläden, Rollvorhängen oder
dergleichen gemäss Oberbegriff von Patentanspruch 1 ist schematisch in Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Danach ist die Welle 1 der Antriebsritzel 2 auf einem Schieber 3 gelagert, welcher in Richtung des Pfeiles
4 gegen die Wirkung einer Feder 5 verschiebbar ist. Diese Feder 5 dient gleichzeitig dazu, die Nasen des Schalthebels
6 für den Schalter 7 gegen den Aussenumfang von Kerbennocken 9 zu halten. Eine solche Anordnung besitzt jedoch
gewisse Nachteile. So ist beispielsweise die mechanische Verbindung zwischen dem Antriebsmotor und den Antriebsritzeln 2 verhältnismässig kompliziert, weil diese hierbei
radial verschiebbar sind. Dies gilt umsomehr, als der Antriebsmotor in vielen Fällen mit zwei derartigen Vorrichtungen
verbunden ist, womit jeweils am Endpunkt des Auf-und Abrollvorganges bei einem Rolladen, Rollvorhang oder dergleichen
der Antriebsmotor ausgeschaltet wird. Weiterhin muss die Feder 5 verhältnismässig stark sein, andernfalls
kann die Antriebskraft, welche von den Ritzeln 2 zum Antrieb der Nocken 9 auf diese ausgeübt wird, eine Verschiebung
der Ritzel in Richtung des Pfeiles 4 bewirken, so dass sie ausser Eingriff mit den Nocken 9 geraten. Dies würde
aber einen einwandfreien Drehantrieb dieser Nocken 9 beeinträchtigen. Diese Antriebskraft ist besonders gross in dem
Augenblick, wo die Nocken 9 die Nasen des Schalthebels 6 für den Schalter 7 gegen die Wirkung der Feder 5 aus den
Kerben 8 herausdrücken müssen. Wegen der verhältnismässig grossen Spannung der Feder 5 ist es ferner notwendig, eine
ziemliche Kraft in Richtung des Pfeiles 4 auszuüben, sobald die Schaltvorrichtung durch koaxiale Ausrichtung der Nok-
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kenkerben 8 gegenüber den Nasen des Schalthebels 6 für
den Schalter 7 verstellt werden soll.
Alle diese Nachteile werden bei einer Schaltvorrichtung der eingangs erwähnten Art vermieden, wenn diese erfindungsgemäss
gekennzeichnet ist durch Merkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 aufgeführt sind.
Zweckmässige Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen
.
Durch eine derartige Ausbildung wird die mechanische Verbindung
zwischen dem Antriebsmotor und dem bzw. den Antriebsritzeln vereinfacht, weil diese Ritzel sich nicht
radial verschieben, wenn die Vorrichtung durch koaxiale Ausrichtung der Nockenkerben gegenüber dem Schalthebel
verstellt werden soll. Eine solche Massnahme erleichert die mechanische Verbindung eines Antriebsmotors mit zwei derartigen
Schaltvorrichtungen, womit dieser Motor am Endpunkt eines Auf- bzw. AbrollVorganges ausgeschaltet wird.
Die erfindungsgemässe Ausbildung der Schaltvorrichtung
gestattet ferner den Antrieb wenigstens eines Antriebsritzels durch einen inneren Zahnkranz, welcher konzentrisch
innerhalb eines Aufrollrohres angeordnet ist, in dem sich auch der ganze Motorantrieb befindet. In diesem Fall steht
das Ritzel einerseits in Eingriff mit dem inneren Zahnkranz und andererseits mit dem Zahnrad der ersten Nocke. In diesem
Fall wäre es unmöglich, das Ritzel radial zu verschieben, um es ausser Eingriff mit dem Zahnkranz zu bringen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Ausbildung
einer Schaltvorrichtung der eingangs erwähnten Art besteht darin, dass gegenüber bekannten Ausführungen die Gefahr
viel geringer ist, dass die Ritzel während der normalen
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Betätigung des Rolladens, Rollvorhanges oder dergleichen ausser Eingriff mit den entsprechenden Nockenzahnrädern
geraten.
Weiterhin erfolgt das koaxiale Ausrichten der Nockenkerben gegenüber dem Schalthebel sehr viel leichter und schneller,
indem nur eine viel geringere Kraft auf den Schalthebel ausgeübt zu werden braucht. Diese geringere Kraft kann
leicht von Hand oder einer besonderen Einrichtung übertragen werden, wobei im letzteren Fall das Ausrichten der
Nockenkerben beispielsweise durch eine elektromagnetische Einrichtung ausgelöst werden kann.
In den Fig. 2 bis 6 der beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise
Ausführungsmöglichkexten einer erfindungsgemäss ausgebildeten Schaltvorrichtung dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise im Schnitt wiedergegebene Darstellung einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 3 einen Schnitt nach IU-IH in Fig. 2 dieser ersten Ausführungsform bei ihrer normalen
Funktionstätigkeit,
Fig. 4 ebenfalls einen Schnitt nach IH-III in Fig. 2 dieser ersten Ausführungsform am Ende des
Ausrxchtungsvorganges der Kerbennocken.
Fig. 5 eine gleiche Darstellung wie Fig. 4 einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 6 eine gleiche Darstellung wie Fig. 4 einer dritten Ausführungsform.
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Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, ist die Schaltvorrichtung
innerhalb eines Aufrollrohres von einem Rolladen, Rollvorhang oder dergleichen angeordnet, innerhalb welchem sich
auch der Antriebsmotor mit Uebersetzungsgetriebe befindet. Diese Schaltvorrichtung besitzt bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zwei Nocken 11 und 12, welche nebeneinander auf einer Welle 13 angeordnet und auf dieser Welle
frei drehbar gelagert sind. Das äussere ümfangsprofil jeder dieser beiden Nocken 11 und 12 besitzt hierbei nur eine
einzige Kerbe 14' bzw. 14''. In diese Kerben 14· und 14fl
fallen gleichzeitig die Nasen 15' und 1511 eines Schalthebels
15 zur Betätigung eines Schalters 16 für den nicht dargestellten Antriebsmotor ein, wenn die beiden Kerben 14'
und 1411 koaxial aufeinander und gegenüber den Hebelnasen
15' und 15fl ausgerichtet sind. Der Schalthebel 15 ist ein
Schwenkhebel, welcher um eine Welle 17 parallel zur Nockenwelle 13 verschwenkbar ist. Dieser schwenkbare Schalthebel
15 trägt einen Hebelarm 18, womit der Schalter 16 in seiner offenen Stellung gehalten wird, sobald alle Hebelnasen 15'
und 15" in die entsprechenden Nockenkerben 14 · und 14l!
eingefallen sind. Dieser Schalter 16 ist in normaler, nicht betätigter Ruhestellung geschlossen. Eine Feder 19, welche
beispielsweise als Torsionsfeder ausgebildet ist, hält die Hebelnasen 15' und 15'' ständig gegen das Profil der Nocken
11 und 12.
Die erste Kerbennocke 11 trägt ein erstes Zahnrad 21, welches drehfest mit der Nocke verbunden und seitlich
hiervon sowie koaxial hierzu angeordnet ist. Dieses Zahnrad 21 steht in Eingriff mit einem Antriebsritzel 31, welches
axial drehfest mit einem weiteren Ritzel 35 verbunden ist, das seinerseits mit einem inneren Zahnkranz 36 in Eingriff
steht, der konzentrisch am Innenumfang des Innenrohres 75 der Antriebseinrichtung vorgesehen ist. Die beiden Ritzel
31 und 35 sind um eine Welle 38 drehbar, welche parallel zu
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den Wellen 13 und 17 angeordnet ist. Diese drei Wellen sind bei diesem Ausführungsbeispiel ihrerseits parallel zu dem
Innenrohr 75 der Antriebseinrichtung ausgerichtet.
Die Nocke 11 trägt auf ihrem Aussenumfang bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Antriebszahnung aus zwei Zähnen 39, welche bei jeder Umdrehung dieser Nocke 11 mit einem Ritzel
40 in Eingriff gelangen, welches drehbar auf der Welle 38 sitzt und bei diesem Ausführungsbeispiel acht Zähne aufweist.
Ein weiteres Ritzel 41, welches seitlich mit dem Ritzel 40 drehfest verbunden ist, steht seinerseits in
Eingriff mit einem zweiten Ritzel 22, welches drehfest mit der zweiten Nocke 12 verbunden und seitlich hiervon sowie
koaxial hierzu angeordnet ist.
Ein elastisches Federelement blockiert das Ritzel 40 und damit gleichzeitig das Ritzel 41, das Zahnrad 22 und die
Nocke 12 gegen Verdrehung, wenn die beiden Triebszähne 39 nicht in Eingriff sind mit dem Ritzel 40. Dieses elastische
Federelement besteht hierbei aus einer Federlamelle 42, welche ständig an einem Abschnitt 40' des Ritzels 40 anliegt,
welcher nur vier Zähne aufweist, indem ein Zahn auf zwei weggelassen ist.
Zwei Herznocken 23 und 33 sitzen fest an einer der Seitenflächen der Kerbennocken 11 und 12.
Die Welle 13 der Nocken 11 und 12 mit ihren Herznocken 23 und 33 ist nun radial beweglich angeordnet. Hierzu ist sie
an jedem ihrer Enden an den Hebelarmen 45' und 45'' eines
beweglichen Trägers gelagert, welcher hierbei aus einem Wipphebel 45 besteht, der an den gegenüberliegenden Enden
seiner Hebelarme auf einer weiteren Welle 47 schwenkbar gelagert ist. Dieser doppelte Wipphebel 45 sowie die Nocken
und die Zahnräder, welche diese tragen, sind auf diese Weise auf einer Bahn gemäss den Pfeilen 48 und 49 quer zu
der Ritzelwelle 38 verschwenkbar.
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Die Nasen 15' und 15" des schwenkbaren Schalthebels 15
werden ständig in Richtung des Pfeiles 48 gegen die äusseren ümfangsprofile der Kerbennocken 11 und 12 an einer
Stelle gehalten, welche bei diesem Ausführungsbeispiel in vorteilhafter Weise diametral gegenüber der Stelle liegt,
wo die Zahnräder 21 und 22 mit den entsprechenden Ritzeln 31 und 41 in Eingriff stehen. Diese Hebelnasen 15 und 15' ·
halten auf diese Weise auch die Zahnräder und die entsprechenden Ritzel in Eingriff.
Der doppelte Wipphebel 45 trägt weiterhin noch die beiden Enden einer Welle 50, auf welcher ein Ausrichthebel gelagert
ist, welcher hierbei aus einem doppelten Winkelhebel 51 besteht, dessen beide Nasen 51' und 51' ' auf die Herznocken
23 und 33 treffen können, jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel mittels einer Feder 52 hiervon abgehoben
gehalten werden.
Zur Betätigung des schwenkbaren Schalthebels 15, des doppelten Wipphebels 45 und des gewinkelten Ausrichthebels 51
ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Schieber 53 vorgesehen, welcher in einer Führung 54 verschiebbar ist. Eine
Feder 55 zieht diesen Schieber 53 ständig in eine rückwärtige Ruhestellung in Richtung des Pfeiles 65 (Fig. 3).
Dieser Schieber 53 trägt eine erste Schräge 57, welche in eine erste Anschlagsfläche 58 übergeht und als Anschlag für
einen Hebelarm 59 des Schalthebels 15 dient. Der Schieber 53 trägt ferner eine zweite Schräge 60, welche in eine
zweite Anschlagsfläche 61 übergeht und als Anschlag für einen Hebelarm 62 an dem Wipphebel 45 dient. Dieser Schieber
53 trägt ausserdem noch einen weiteren Anschlag 63 für einen Hebelarm 64 des Ausrichthebels 51.
Es ist ferner ein Stellmechanismus vorgesehen, um die
Schaltvorrichtung von einem Rohrende aus betätigen zu
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können. Dieser besteht aus einer um ihre Längsachse drehbar und parallel zu den Wellen 17 und 47 gelagerten Stange 67
mit einem ersten Hebelarm 68, dessen Ende an eine Anschlagsfläche 6 6 an dem Schieber 53 anschlägt. Ein zweiter
Hebelarm 69 am anderen Ende 70 der Antriebseinrichtung ist durch Druck in Richtung des Pfeiles 71 quer zum Aufrollrohr
37 verschwenkbar, wozu bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Drücker 72 vorgesehen ist.
Die Welle 38, die Welle 47, die Welle 17 und die Stange 67 sind an einem Ende in dem drehfesten Gehäuse 73, welches
den Drücker 72 trägt, drehbar gelagert, während ihr anderes Ende in einer Platine 74 im Innenrohr 75 der Antriebseinrichtung
gelagert ist, die ebenfalls drehfest ist. Der Rand einer Ausnehmung 76 in der Platine 74 (Fig. 2) dient als
Anschlag für das Ende der Nockenwelle 13, um die Winkelverschwenkung in Richtung des Pfeiles 49 des Wipphebels 45
zu begrenzen.
Bei dieser Ausführungsform ist das Aufrollrohr 37 mit der Antriebswelle des nicht dargestellten Antriebsmotors mechanisch
verbunden und dreht dadurch das Aufrollrohr 37 zusammen mit dessen innerem Zahnkranz 36, was wiederum die
Drehung der Ritzel 35 und 31 und damit der Kerbennocke 11 bewirkt, und zwar mit konstanter, jedoch verhältnismässig
hoher Umdrehungsgeschwindigkeit. Bei jeder Umdrehung der Nocke 11 bewirken die beiden Antriebszähne 39 eine Weiterdrehung
der Kerbennocke 12, welche dadurch schrittweise mit geringerer Umdrehungsgeschwindigkeit dreht wie die Nocke
11. Die Nocke 12 kann dadurch beispielsweise eine Umdrehung ausführen, während die Nocke 11 etwa fünfzehn Umdrehungen
ausführt, von denen jede etwa einer Umdrehung des Aufrollrohres 37 entspricht. Sobald die beiden Kerben 14· und 14''
der Nocken 11 und 12 koaxial aufeinander und gleichzeitig gegenüber den entsprechenden Nasen 15' und 15" des Schalt-
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hebels 15 ausgerichtet sind, fallen diese Nasen in die Kerben ein und der Hebelarm 18 des Schalthebels 15 öffnet
den Schalter 16, welcher normalerweise im Ruhezustand geschlossen ist. Dadurch wird die Stromzuführung zu dem
Antriebsmotor unterbrochen und das Aufrollrohr 37 hält in seiner Drehbewegung an.
Die Einstellung der Unterbrechung des Auf- bzw. Abrollvorganges, d.h. der Drehbewegung des Aufrollrohres 37, wobei
die beiden Nockenkerben 14' und 14' ' koaxial aufeinander
ausgerichtet sein müssen, ist hierbei sehr leicht einzustellen. So befinden sich beispielsweise in Ruhestellung
vor dieser Einstellung die verschiedenen Teile in einer Lage, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Sobald der Rollladen,
Rollvorhang oder dergleichen beispielsweise vollständig auf das Aufrollrohr 37 aufgerollt ist, genügt die
Ausübung eines Druckes in Richtung des Pfeiles 71 auf den Drücker 72. Dieser Druck bewirkt eine Verdrehung in Richtung
des Pfeiles 77 der Stange 67 und die Verschiebung in Richtung des Pfeiles 56 des Schiebers 53. Diese Verschiebung
des Schiebers 53 zerfällt in drei Phasen. In einer ersten Phase verschwenkt die Schräge 57 in Richtung des
Pfeiles 56 gegen die Wirkung der Feder 19 den Hebelarm 59 des Schalthebels 15, wodurch die Nasen 15' und 15" in
Richtung des Pfeiles 78 von den ümfangsprofilen der Nocken
11 und 12 abgehoben werden. Der Hebelarm 18 hält weiterhin den Schalter 16 in geschlossener Stellung. Die Anschlagsflache
58 hält anschliessend den Hebelarm 59 angehoben, um die Nasen 15' und 15' ' von den Nocken 11 und 12 abgehoben
zu halten.
In einer zweiten Phase verschwenkt die Schräge 60 in Richtung des Pfeiles 56 den Hebelarm 62 des Wipphebels 45. Dies
bewirkt eine Schwenkung dieses Wipphebels 45 und damit eine Verschiebung in Richtung des Pfeilse 49 der Welle 13 mit
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den Nocken und ihren Zahnrädern, welche auf dieser Welle sitzen, wobei die Nockenzahnräder 21 und 22 ausser Eingriff
mit den entsprechenden Antriebsritzeln 31 und 41 gelangen. Die Anschlagsfläche 61 hält weiter den Hebelarm 62 verschwenkt,
um die Nocken und Zahnräder in ihrer abgehobenen Stellung zu halten. Gleichzeitig verhindert die Federlamelle
42 eine Verdrehung des Ritzels 41 und hält dadurch die Zahnung des Ritzels 41 gegenüber der Zahnung des entsprechenden
Zahnrades 22 ausgerichtet.
In einer dritten Phase verschwenkt der Anschlag 63 in
Richtung des Pfeiles 56 gegen die Wirkung der Feder 52 den Hebelarm 64 des Ausrichthebels 51, welcher in Richtung des
Pfeiles 79 schwenkt, wobei seine Nasen 51' und 51'' auf die
Profile der Herznocken 23 und 33 treffen. Diese beiden Herznocken 23 und 33 sind winkelmässig zu den Kerben 14'
und 14" so verkeilt, dass die Hebelnasen 51' und 51'' eine
Verdrehung der Kerbennocken 11 und 12 bewirken, bis deren Kerben 14' und 14'' koaxial aufeinander ausgerichtet sind
und sich etwa gegenüber den entsprechenden Nasen 15' und 15l! des Schalthebels 15 befinden. Alle Teile nehmen dann
eine Stellung ein, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist.
Der Drücker 72 kann dann losgelassen werden, worauf der Schieber 53 in Richtung des Pfeiles 65 unter der Wirkung
der Feder 55 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Hierbei wird zunächst der Ausrichthebel 51 freigegeben, dessen
Nasen 51' und 51*' sich von den Herznocken 23 und 33 abheben.
Dann wird der Wipphebel 45 freigegeben, wodurch sich die Nocken und die Zahnräder in Richtung des Pfeiles 48
unter der Wirkung der Feder 52 verschieben können. Das Zahnrad 22 gelangt hierbei leicht in Eingriff mit den
Zähnen des Ritzels 41 wegen dessen Blockierung durch die Federlamelle 42. Das Zahnrad 21 gelangt wieder in Eingriff
mit der Zahnung des Ritzels 31. Zuletzt wird der Schalthe-
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bel 15 freigegeben und seine Nasen 15' und 15'' werden
unter der Wirkung der Feder 19 wieder gegen das Profil der Nocken 11 und 12 und in deren Kerben 14' und 1411 gedrückt.
Die Feder 19 und die Hebelnasen 15' und 15' ' halten auf
diese Weise die Zahnräder 21 und 22 in Eingriff mit ihren Ritzeln 31 und 41, weil die Hebelnasen an einer Stelle in
Richtung des Pfeiles 48 gegen die Nocken gedrückt werden, welche diametral gegenüber der Stelle liegt, wo die Zahnräder
und Ritzel in Eingriff stehen. Der Schalter 16 wird gleichzeitig von neuem von dem Hebelarm 18 in seine offene
Stellung geschaltet.
Während der Funktion des Antriebes für den Rolladen, Rollvorhang oder dergleichen sind die Hebelnasen 15' und 1511
aus den Kerben 14' und 14'' herausgehoben und der Schalter
16 befindet sich in der geschlossenen Schaltstellung, wodurch der Antrieb des Motors erfolgen kann. Jedesmal,
wenn die Hebelnasen in die entsprechenden Nockenkerben einfallen, wird der Antrieb des Motors unterbrochen und der
Rolladen, Rollvorhang oder dergleichen nimmt dadurch immer die gleiche Aufrollstellung ein.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform kann neben
der gezeigten Vorrichtung innerhalb des Rohres 75 noch eine zweite Schaltvorrichtung vorgesehen werden, um den Endpunkt
des Rolladens, Rollvorhanges oder dergleichen im abgerollten Zustand zu steuern. Die Ritzel dieser Vorrichtung
können leicht auf der Welle 38 vorgesehen werden, wobei das Antriebsritzel dieser zweiten Vorrichtung beispielsweise
drehfest auf der Welle 38 sitzen kann, welche ihrerseits drehfest mit den Ritzeln 35 und 31 verbunden ist. Ein
zweiter Drücker 72" gestattet die Ausrichtung der Nockenkerben dieser zweiten Vorrichtung, wie es im Zusammenhang
mit der ersten Vorrichtung beschrieben ist.
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Bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Hebelarm
62 des Wipphebels 45 weggelassen, ebenso wie die Schräge 60 und die Anschlagsfläche 61 an dem Schieber 53. Alle
anderen Teile sind gleich denjenigen der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
Beim Ausrichten der Profilkerben 14' und 14'' und bei in
Richtung des Pfeiles 78 von den Nocken 11 und 12 abgehobenen Hebelnasen 15' und 15' ' verschwenkt bei dieser zweiten
Ausführungsform allein der Anschlag 63 den Hebelarm 64 und
die Nasen 51' und 51'' des Ausrichthebels 51 treffen in Richtung des Pfeiles 49 auf die Herznocken 23 und 33, wobei
die Zahnräder 21 und 22 ausser Eingriff mit den Ritzeln 31 und 41 gelangen. Sobald diese Zahnräder voneinander getrennt
sind, bewirken die Hebelnasen 51' und 51'' die
Verdrehung der Herznocken 23 und 33 und die koaxiale Ausrichtung der Kerben 14' und 14" (Fig. 5), wie es vorstehend
beschrieben ist. Die übrige Funktionsweise ist die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
Bei der dritten Aus führungs form nach Fig. 6 sind der Ausrichthebel
51, sein Hebelarm 64 und seine Welle 50 weggelassen und durch eine einfache feste Anschlagsrippe 80
ersetzt, welche auf das Aussenprofil der Herznocken 23 und 33 trifft. Die Zugfeder 52 ist ersetzt durch eine Feder
52', wovon ein Ende an den Wipphebel 45 angehakt ist. Weiterhin ist der Schieber 53 ersetzt durch einen schwenkbaren
Anschlag 68', welcher an sich aus dem Hebelarm 68 der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen in entsprechender
Anpassung besteht. Dieser Anschlag 68' besitzt eine Verlängerung 57' zum Anschlag an dem Hebelarm 59 des
Schalthebels 15 und eine Anschlagsfläche 60' zum Anschlag des Hebelarmes 62 des Wipphebels 45. Alle anderen Teile
sind gleich denjenigen der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
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Beim Ausrichten der Nockenkerben 14' und 1411 bewirkt die
Verdrehung der Stange 67 in Richtung des Pfeiles 77 und damit des Anschlages 68' in einer ersten Phase durch Anschlag der Anschlagsfläche 57' das Abheben in Richtung des
Pfeiles 78 der Hebelnasen 15' und 15'' und in einer zweiten
Phase durch Anschlag an der Anschlagsfläche 60' eine Verschiebung in Richtung des Pfeiles 49 der Nocken und Zahnräder.
Die Herznocken.sind hierbei auch wieder winkelmässig
so zu den Profilkerben verkeilt, dass beim Auftreffen der
Herznocken 23 und 33 auf die feste Anschlagsrippe 80 eine Verdrehung der Kerbennocken 11 und 12 und damit eine koaxiale
Ausrichtung der Kerben 14* und 14' erfolgt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Die übrige Funktionsweise dieser
Ausführungsform ist gleich derjenigen der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Wie bereits mehrfach erwähnt, ist die erfindungsgemäss ausgebildete Schaltvorrichtung insbesondere verwendbar zur
Steuerung des elektrischen Antriebes für Rolläden, Rollvorhänge oder dergleichen.
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Claims (7)
- PATENTANSPRÜECHE1/ Schaltvorrichtung für den elektrischen Antrieb einer Aufrollstange von Rolläden, Rollvorhängen oder dergleichen mit einer Mehrzahl nebeneinander und frei drehbar auf einer Welle angeordneter Nocken mit je einer Kerbe in ihrem Umfangsprofil, in welche gleichzeitig Nasen eines den Schalter für den Antriebsmotor betätigenden und federnd gegen die Nockenumfangsprofile gedrückten Hebels einfallen, und mit koaxial neben den Nocken sitzenden und drehfest hiermit verbundenen Zahnrädern, welche zusammen mit den Nocken von Antriebsritzeln auf einer der Nockenwelle parallelen Welle mit unterschiedlichen Umdrehungsgeschwindigkeiten antreibbar sind, sowie mit je einer drehfest an einer der Seitenflächen jeder Kerbennocke sitzenden Herznocke, womit die Nockenkerben koaxial aufeinander und gegenüber dem Schalthebel ausrichtbar sind, und mit einem quer zur Nockenwelle beweglichen Anschlag, welcher bei Betätigung in einer ersten Phase den Schalthebel von den Profilen der Kerbennocken entgegen der Federwirkung abhebt, dann in einer zweiten Phase die Antriebsritzelwelle und die Nockenwelle radial weiter voneinander entfernt, wobei ein Federelement die Ritzelzahnung gegenüber der Zahnung der Nockenzahnräder ausgerichtet hält, und schliesslich in einer dritten Phase die Herznocken koaxial aufeinander ausrichtet, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsritzelwelle (38) radial fest angeordnet und die Nockenwelle (13) auf einem quer zur Ritzelwelle verschwenkbaren Wipphebel (45) gelagert ist und dass dieser Wipphebel zur radialen Entfernung der Nockenwelle von der Ritzelwelle während der zweiten Tätigkeitsphase des Anschlages (53; 68') von diesem Anschlag verschwenkbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für einen innerhalb eines Aufrollrohres angeordneten Antrieb mit einer Einrichtung030045/0638ORfGlMAL INSPECTEDzur Betätigung des Anschlages von einem Rohrende aus, dadurch gekennzeichnet, dass eine um ihre Längsachse drehbare und parallel zur Nockenwelle (13) gelagerte Stange (67) mit einem Hebelarm (68) den Anschlag (53) betätigt und durch Druck auf einen zweiten Hebelarm (69) quer zum Aufrollrohr (37) an dessen Ende verdrehbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Hebelarm (68') der verdrehbaren Stange (67) als Anschlag ausgebildet ist und unmittelbar den Wipphebel (45) verschwenkt (Fig. 6).
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (15) etwa diametral gegenüber dem Eingriff der Nockenzahnräder (21, 22) und Antriebsritzel (31, 41) federnd gegen die Nockenprofile gedrückt wird.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Hebel zum koaxialen Ausrichten der Nockenkerben, welcher von dem Anschlag um eine der Nockenwelle parallele Welle in Richtung auf die Herznocken verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Schwenkwelle (50) des Ausrichthebels (51) auf dem Wipphebel (45) gelagert ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wipphebel (45) von dem Anschlag (53) über den Ausrichthebel (51) betätigt wird (Fig. 5).
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Endpunkt der Trennung von Nockenwelle (13) und Ritzelwelle (38) die Herznocken (23, 33) auf eine feste Anschlagsrippe (80) treffen und die Nockenkerben (141, 14'') koaxial aufeinander ausrichten (Fig. 6).030045/0638
Applications Claiming Priority (1)
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