DE3011623A1 - Vorrichtung zum stumpfverbinden zweier papierbaender o.dgl., insbesondere in verpackungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum stumpfverbinden zweier papierbaender o.dgl., insbesondere in verpackungsmaschinenInfo
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
DIPL-ING. PrTER-C. SROK 21. 3. SO
DCISSELDGRF-OBERKASSi .
Dominikanersiraßd 37 - Telefon 574u^.
Dominikanersiraßd 37 - Telefon 574u^.
Vorrichtung zum Stumpfverbinden zweier Papierbänder
od. dgl., insbesondere in Verpackungsmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stumpfver=
binden zweier Papierbänder od« dgl., insbesondere in Verpackungsmaschinen, bei der der vordere Endabschnitt
eines von einer vollen Ersatzpule abzuziehenden, neuen Papierbandes unter oder über den hinteren Endabschnitt
eines von einer verbrauchten Arbeitspule ablaufenden, alten Papierbandes eingestellt und auf dessen Ge=
schwindigkeit durch ein vorübergehend antreibbares
Ireibwalsenpaar beschleunigt wird, worauf beide Papier=
bänder mit Hilfe einer Messerwalze gleichzeitig durchgeschnitten werden und das abgeschnittene vordere
Anfangsstück des neuen Papierbandes mit Hilfe einer zugeordneten, auf der entsprechenden Seite der Papier=
laufbahn vorgesehenen, vorübergehend antreibbaren Auf= wickelwalze aus der Papierlaufbahn entfernt wird und
anschliessend das nach hinten gerichtete Schnittende des weiterlaufenden, alten Papierbandes und das stumpf
dagegen anliegende, nach vorn gerichtete Schnittende des ebenfalls weiterlaufenden, neuen Papierbandes durch
ein die Schnittlinie überbrückendes Klebestreifenstück miteinander verbunden werden,das von einer vorübergehend
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antreibbaren, umfangsseitig einen Saughalter für das
Klebestreifenstück aufweisenden, auf der der Messer= walze entsprechenden Seite der Papierlaufbahn, ange=
ordneten Klebestreifen-Auftragwalze angeklebt wird.
Diese bekannte Vorrichtung weist den Vorteil auf, dass das unter oder über das alte Papierband gelegte,
neue Papierband derart eingestellt werden kann, dass nach dem Durchschneiden und dem Verbinden der beiden
Papierbänder die im allgemeinen vorhandenen 3eschrift=
ungen und/oder'Zeichnungen des alten Papierbandes genau passend d.h. mit dem selben leilungsschriti in
die Beschriftungen und/oder Zeichnungen des neuen Papierbandes übergehen. Ein anderer Vorteil der be=
kannten Vorrichtung besteht darin, dass die Halter für die beiden Papierbandspulen (Arbeits- und Ersatz=
spule) ortsfest übereinander angeordnet sein können.
Bei der bekannten Vorrichtung ist jedoch auch auf der der Messerwalze entgegengesetzten Seite der Papier=
laufbahn eine Klebestreifen-Auftragwalze angeordnet und je nachdem, ob das neue Papierband auf die der
Messerwalze zugekehrte oder abgekehrte Seite des alten Papierbandes gelegt wird, muss bei der Vorbereitung
des Verbindungsvorgangs das Klebestreifenstück auf der entsprechenden, d.h. auf der selben Seite der Messer=
walze angeordneten Klebestreifen-Auftragwaise oder auf der entgegengesetzten Klebestreifen-Auftragwaise
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"befestigt werden. Diese wechselweise Anbringung des
KlebestreifenstÜcks auf der einen und der anderen Klebestreifen-Auftragwalze kann leicht zu Bedienungs=
fehlern führen, die ihrerseits grössere Betriebs=
störungen und längere Ausfallzeiten verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einer einzigen Klebe=
streifen-Auftragwalze auszubilden und dadurch die
bisher erforderliche abwechselnde Anbringung des Klebestreifenstücks auf" zwei verschiedenen, auf ent=
gegengesetzten Seiten der Papierlaufbahn angeordneten Klebestreifen-Auftragwalzen und die davon abhängigen
Fehlbedienungen und Betriebsstörungen mit Sicherheit zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass auf der der Messerwalze entgegengesetzten Seite
der Papierlaufbahn gegenüber der Klebestreifen- -Auftragwalze eine frei drehbar gelagerte Stützwalze
angeordnet ist, und die Messerwalze umfangsseitig einen in ihrer Umlaufrichtung der Schneidkante nachge=
schalteten Sauggreifer für das nach vorn gerichtete Schnittende des abgeschnittenen, hinteren Endstücks
des alten ablaufenden Papierbandes aufweist, wobei
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Steuermittel zum Einschalten, des Saugzugs durch, den
Sauggreifer der Messerwalze nur beim Einstellen des neuen Papierbandes auf die der Messerwalze entgegen=
gesetzten Seite des alten Papierbandes vorgesehen sind.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist also eine ein=
zige, auf der Seite der Messerwalze angeordnete Klebe= streifen-Auftragwalze auf, die allein vor jedem Ver=
bindungsVorgang zweier Papierbänder mit einem Klebe=
streif ens tück ausgerüstet werden muss. Wenn das neue Papierband auf die der Messerwalze zugekehrte Seite
des alten, ablaufenden Papierbandes gelegt wird, ar=
beitet die Vorrichtung in der bisher bekannten Weise, d.h. der Saugzug durch den Sauggreifer der Messerwalze
wird nicht eingeschaltet und das nach vorn gerichtete Schnittende des neuen Papierbandes läuft in der Papier=
laufbahn weiter, wobei, es nach dem Abziehen des abge= schnittenen, vorderen Anfangsstücks des neuen Papier=
bandes beim Vorbeilaufen an der Klebestreifen— -Auftragwalze durch das von dieser aufgetragene
Klebestreifenstück mit dem nach hinten gerichteten Schnittende des alten Papierbandes verbunden wird.
Wird dagegen das neue Papierband auf die der Messer= walze abgekehrte Seite des alten, abläufenden Papier=
bandes eingestellt, wird auch der Saugzug durch den Sauggreifer der Messerwalze mit Hilfe der entsprechen=
den Steuermittel handmässig oder automatisch einge= schaltet, und nach dem Durchschneiden der beiden
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Papierbänder wird das nach, vorn gerichtete Schnittende
des abgeschnittenen, hinteren Endstücks des alten, ablaufenden Papierbandes vom genannten Sauggreifer
erfasst und abgehoben und anschliessend zumindest teilweise um die Messerwalze gewickelt. Dadurch wird
das bisher auf der Seite der Klebestreifen-Auftragwalze vom darüberliegenden, alten Papierband abgedeckte,
nach vorn gerichtete Schnittende des neuen Papierbandes freigelegt und kann infolgedessen beim Vorbeilaufen
an der KLebestreifen-Auftragwalze durch das von dieser gelieferte Klebestreifenstück mit dem nach hinten ge=
richteten Schnittende des alten Papierbandes verbunden werden. Da bei der erfindungsgemässen Vorrichtung die
Klebestreifenstücke auf einer einzigen KLebestreifen-
-Auftragwalze angebracht werden müssen, sind Fehlbe=
dienungen und die davon abhängigen Betriebsstörungen bzw. Ausfallzeiten mit Sicherheit ausgeschlossen.
Gleichzeitig wird weiterhin ein schnelles und genaues Stumpfverbinden der beiden Papierbänder od. dgl. mit
schmaler und regelmässiger Stossfuge und passend ineinander übergehenden Beschriftungen und/oder
Zeichnungen der Papierbänder gewährleistet.
Eine besonders einfache und wirtschaftliche Ausge= staltung der Erfindung kann dadurch erreicht werden,
dass der umfangsseitig auf der Messerwalze vorgesehene Sauggreifer aus mindestens einer achsparallelen Reihe
von Saugbohrungen besteht.
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• Der umfangsseitig auf der Messerwalze vorgesehene Saug=
'i greifer kann ausserdem das nach vorn gerichtete
; Schnittende des abgeschnittenen, hinteren Endstücks
des alten, auf der Seite der Messerwalze liegenden Papierbandes mit besonders grosser Sicherheit erfassen,
mitnehmen und vom neuen Papierband abheben, wenn in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens die Saug=
bohrungen des Sauggreifers der Messerwalze in einer achsparallelen, muldenförmigen Aussennut der Messer=
·, walze liegen. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung'
,; wird nämlich das vom Sauggreifer der Messerwalze er=
! fasste, vordere Schnittende des abgeschnittenen,
hinteren Endstücks des alten Papierbandes entsprechend der muldenförmigen Aussennut der Messerwalze etwa
schleifenförmig verformt und dadurch mit Sicherheit vom neuen Papierband getrennt. Es wird dadurch ver=
mieden, dass das vordere Schnittende des neuen Papier= bandes von der Papierlaufbahn abgelenkt und nach dem
! Schnitt auf die Messerwalze aufgewickelt wird.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungs= beispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen
Zeichnung zeigen:
Pig. 1
und 2: zwei verschiedene Arbeitsstellungen einer
erfindungsgemässen Vorrichtung, in seitlichem
Aufriss.
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ORIGINAL INSPECTED
Pig. 3.ί eine ebene Abwicklung der aufeinanderfolgenden Teile der Vorrichtung nach Pig· 1 und 2, in
Draufsicht.
Pig. 4
bis 7: die aufeinanderfolgenden Schritte zur Verbin= dung eines ablaufenden alten Papierbandes mit
einem daruntergelegten neuen Papierband mit Hilfe der Vorrichtung nach Pig. 1 bis 3, in
schematischem seitlichem Aufriss.
Pig· 8: den Saughalter des KLebestreifenstücks auf der
ELebestreifen-Auftragwalze, in schaubildlicher
Darstellung.
Pig. 9s die einer Aufwickelwalze für das neue Papier= band zugeordnete Einstellvorrichtung, in
Draufsicht und teilweise im Schnitt,
Pig.10: die Einstellvorrichtung nach Pig. 9» in Vor=
deransicht.
Die dargestellte Vorrichtung zum Stumpfverbinden zweier Bänder aus beliebigem flexiblem Werkstoff,
insbesondere zweier Papierbänder N1 und N2 in Ver= packungsmaschinen, besteht aus einem Maschinengestell
1, in dem zwei seitlich vorspringende Einlaufwalzen 2 und 3 für die beiden Papierbänder N1, N2 frei
drehbar gelagert sind. In dem Maschinengestell 1 sind
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ausserdem seitlich vorspringend zwei aufeinanderföl=
gende, antreibbare Treibwalzenpaare 4, 104 und 17, gelagert. Das Treibwalzenpaar 4» 104 besteht aus einer
unteren !reibwalze 104 mit voller Umfangsflache und
einer damit zusammenwirkenden, oberen !reibwalze 4» die in einem Teil 4* ihres Umfangs einen kleineren
Radius aufweist und infolgedessen mit diesem Umfangs= teil 4' die untere Treibwalze 104 nicht berührt. Mit
ihrem restlichen ümfangsteil kommt die obere Treib= walze 4 mit der unteren Treibwalze 104 in Eingriff.
In dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel entspricht der in seinem Radius reduzierte Umfangsabschnitt 4*
der oberen Treibwalze einem Zentriwinkel von etwa 180°, kann aber grosser oder auch kleiner sein. Das
andere Treibwalzenpaar 17, 18 besteht aus einer orts=
fest gelagerten Treibwalze 17 mit voller Umfangsflache
und einer auf einem Schwinghebel um die Schwingachse 20 mit Hilfe eines Gestänges 19 und eines doppel=
wirkenden Kolbentriebs 21 von und zu der ortsfesten Treibwalze 17 verschwenkbaren Treibwalze 18, die
ebenfalls eine volle Umfangsflache aufweist.
Die Ausbildungen der beiden Treibwalzenpaare 4, 104 und 17, 18 sind praktisch gleichwertig. Es ist infol=
gedessen möglich, das Treibwalzenpaar 4, 104 mit einer vollen, jedoch verschwenkbaren Treibwalze 4 auszubil=
den bzw. bei dem Treibwalzenpaar 17, 18 eine ortsfest
gelagerte Treibwalze 18 mit einem in seinem Radius
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reduzierten Umfangsabsciinitt vorzusehen, oder für beide Treibwalzenpaare 4» 104 und 17, 18 eine dieser beiden
Ausführungen zu wählen. Wichtig ist es nur, dass die beiden Treibwalzenpaare 4, 104 und 17, 18 wahlweise
vorübergehend aktiviert werden können, d.h. von einer Ruhestellung, in der sich die beiden Walzen 4, 104 bzw.
17, 18 nicht gegenseitig berühren und einen offenen
Zwischenspalt für den ungehinderten Durchlauf eines Papierbandes oder zweier übereinanderliegender Papier=
bänder freilassen, zeitweise in eine Förderstellung gebracht werden können, in der die beiden Walzen 4,
104 bzw. 17, 18 miteinander in Eingriff kommen und
das dazwischenliegende Papierband bzw. die dazwischen= liegenden Papierbänder zwangsläufig mit bestimmter
Laufgeschwindigkeit antreiben.
Wichtig ist es ausserdem, dass die beiden Treibwalzen= paare 4, 104 und 17, 18 derart angetrieben und ausge=
legt sind, dass sie das ergriffene Papierband bzw. die ergriffenen Papierbänder mit der selben Laufge=
schwindigkeit in dem selben, in der Zeichnung von rechts nach links gerichteten Sinn antreiben.
Zwischen den beiden Treibwalzenpaaren 4, 104 und 17,
18 ist am Maschinengestell 1 eine Schneidvorrichtung angeordnet, die aus einer umlaufenden, zwangsläufig
antreibbaren Messerwalze 10 und einem ortsfesten Gegenmesser 11 besteht. Zwischen dieser Schneid=
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vorrichtung und dem nachgeschalteten Treibrollenpaar ; 17, 18, ist auf der der Messerwalze 10 entsprechenden,
j im dargestellten Ausführungsbeispiel oberen Seite der
Papierlaufbahn eine Klebestreifen-Auftragwalze 5 zum
Anbringen eines Klebestreifenstücks S auf der Ver=
bindungssteile zweier Papierbänder N1, Ή2 vorgesehen.
j Auf der der Messerwalze 10 entgegengesetzten, im dar=
j gestellten Ausführungsbeispiel unteren Seite der
Papierlaufbahn ist gegenüber der KLebestreifen-
; -Auftragwalze 5 eine frei drehbar gelagerte Stütz=
I walze 1051 vorgesehen» Die Klebestreifen-Auftragwalze
5 ist ähnlich wie die vorgeschaltete !reibwalze 4 ausgebildet, d.h. sie weist auf einem Teil 5* ihres
j TJmfangs einen reduzierten Eadius auf und berührt
j infolgedessen mit diesem Umfangsteil 5f die darunter=
j liegende Stützwalze 105* nicht. Mit ihrem restlichen
'. TJmfangs teil kommt die Klebestreif en-Auf tragwalze 5
mit der unteren Stützwalze 105* bzw. mit den durch=
j laufenden Papierbändern N1, N2 in Berührung. Etwa im
I mittleren Bereich dieses in seinem Radius nicht redu=
j zierten Umfangsabschnitts der Klebestreifen-Auftrag=
I walze 5 weist diese umfangsseitig einen Saughalter
! für ein etwa rechteckiges Klebestreifenstück S auf.
Dieser Saughalter ist vorzugsweise in der in Fig. 8 dargestellten Weise ausgebildet und besteht aus zwei
ί achsparallelen Umfangsnuten 53, 54 und aus zwei quer
! dazu gerichteten Umfangsnuten 55, 56, die ein etwas
! kleineres Rechteck als das in Pig. 8 gestrichelt
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eingezeichnete Klebestreifenstück S bilden und deshalb von diesem abgedeckt werden. Die Umfangsnuten 53, 54»
55, 56 sind über darin ausmündende Saugbohrungen 6, über einen zentralen Saugluftkanal 106 der 7/alze 5 und
über einen Drehanschluss 50 mit einer nicht darge= stellten Saugluftquelle verbunden·
Es ist selbstverständlich möglieh, die Klebestreifen-
-Auftragwalze 5 genau so wie die Treibwalze 18 als von und zu der Papierbahn bewegbare, eine volle Umfangs=
fläche aufweisende Walze auszubilden. Die Klebestreifen- -Auftragwalze 5 weist ausserdem in der Nähe des Saug=
halters für das Klebestreifenstück S einen kleinen Stanzvorsprung 57 zum Markieren der Verbindungsstelle
zwischen den beiden Papierbändern N1 und N2 auf.
In dem Bereich, zwischen der Schneidvorrichtung 10, 11
und der Klebestreifen-Auftragwalze 5 ist auf der dem Gegenmesser 11 entsprechenden Seite der Papierlaufbahn
eine ortsfeste Führung 12 vorgesehen, die sich vom Gegenmesser 11 nach vorn parallel zur Papierlaufbahn
Il
erstreckt, über und unter dieser Führung 12 ist im
Maschinengestell 1 je eine seitlich vorspringende Auf=
wickelwalze 13 bzw. 14 gelagert. Jede Aufwickelwalze
13, 14 weist umfangsseitig einen längsgerichteten Schlitz 213 bzw. 214 mit eventuellen Klemmvorrichtun=
gen zum Einführen und Festhalten eines Papierbandendes auf. Ausserdem kann jede Aufwickelwalze 13, 14 auch
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handmässig gedreht werden. Der oberen Aufwickelwalze
13 ist eine Umlenkführung 15 zugeordnet. Der unteren
Aufwickelwalze 14 ist als Umlenkwalze die Stützwalze
105 * zugeordnet. Die untere Aufwickelwalze 14 liegt
also unterhalb der Klebestreifen-Auftragwalze 5 und der Stützwalze 105 *.
Jeder Aufwickelwalze 13 bzw. 14 ist eine Einstell= vorrichtung 62, 63 für das betreffende Papierband NI
bzw. N2 zugeordnet, wie insbesondere in Fig. 9 und für die obere Aufwickelwalze 13 dargestellt ist. Diese
Einstellvorrichtung besteht aus einem äusseren, zur Aufwickelwalze 13 koaxialen, mit einer Winkelskala
versehenen Ringabschnitt 62, auf dem um die Längsachse der Aufwickelwalze 13 drehbar ein innerer, mit einem
Zeiger 64 versehener, zu der Aufwickelwalze 13 koaxia= ler Eingabschnitt 63 gelagert ist, der sich möglichst
dicht bis zur Mantelfläche der Aufwickelwalze 13 er=
streckt. Der äussere, mit der Winkelskala versehene Ringabschnitt 62 ist an dem vorderen Kopf 61 einer
Stange 58 befestigt, die sich parallel zur Aufwickel= walze 13 erstreckt und längsverschiebbar in einer am
Maschinengestell 1 befestigten Führungsbuchse 56 ge=
lagert ist. Die Stange 58 ist dabei unverdrehbar ge= führt und weist zu diesem Zweck eine abgeflachte,
ebene Längsfläche 158 auf, die mit einer radial zur Stange 58 durch die Führungsbuchse 59 geschraubte
Klemmschraube 60 zusammenwirkt. Bei gelöster Klemm=
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schraube 60 kann die Stange 58 in ihrer längsrichtung
parallel zur Aufwickelwalze 13 zusammen mit den beiden
ineinandergreifenden Ringabschnitten 62, 63 verschoben werden. In ihrer eingestellten Stellung, in der der
innere Eingabschnitt 6Z als seitlicher Einstellanschlag
für das um die Aufwickelwalze 13 gelegte Papierband N2 dient, kann die Stange 58 mit Hilfe der Klemm=
schraube 60 festgelegt werden.
Die Messerwalze 10 der Schneidvorrichtung weist um= fangsseitig einen in der Umlaufrichtung dieser Walze
ihrem Messer nachgeschalteten Sauggreifer auf, der aus einer achsparallelen, etwa muldenförmigen Aussennut
und mehreren darin ausmündenden Saugbohrungen 51 be= steht. Diese Saugbohrungen 51 können über nicht darge=
stellte, an sich bekannte Steuermittel wahlweise mit einer ebenfalls nicht dargestellten Saugluftquelle
verbunden werden.
Die Vorrichtung wird von einem Elektromotor 26 ange=
trieben, der tlber einen Kettentrieb 27» 28 und ein Zahnradgetriebe 30 dauernd mit einer Vorgelegewelle
gekuppelt ist, die über einen Kettentrieb 34, 35 die
ortsfest gelagerte !reibwalze 17 des nachgeschalteten Treibwalzenpaares 17, 18 antreibt. Die Vorgelegewelle
29 kann über eine "elektromagnetische Kupplung 31, 32, 33 zeitweise mit einem Zahnradgetriebe 24 verbunden
werden, das die beiden Treibwalzen 4, 104, die
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Klebestreifen-Auftragwalze 5, die beiden Aufwickel=
walzen 13» 14 und die Messerwalze 10 untereinander verbindet und mit der gewünschten Drehzahl in dem
erforderlichen Drehsinn antreibt» Das Zahnradgetriebe 24 und die damit verbundenen Vorrichtungsteile können
über ein Zahnrad 36 und einen Justierknopf 40 auch handmässig gedreht werden. Die Welle 39 des Justier=
knopfs 40 ist drehbar und längsverschiebbar in einem
seitlich vom Maschinengestell 1 vorspringenden Gehäuse
38 gelagert und kann durch Eindrucken entgegen der
Kraft einer Ausrückfeder mit der Welle 37 des Zahnrads
36 gekuppelt werden.
Die elektromagnetische Kupplung 31, 32, 33 ist gleich=
zeitig auch als Bremse ausgebildet, die das Zahnrad= getriebe 24 und die damit verbundenen Vorrichtungs=
teile sofort nach dem Ausrücken von der Vorgelegewelle 29 am Maschinengestell 1 festhält, bzw. erst beim
Kuppeln mit der Vorgelegewelle 29 freigibt. Die elektro= magnetische Kupplung 31, 32, 33 und der Kolbentrieb 21
der ver3Chwenkbaren !reibwalze 18 werden von einem
Fühler 23 gesteuert, der auf ein auf dem Papierband vorgesehenes Zeichen anspricht und zwischen dem
nachgeschalteten !Creibwalzenpaar 17, 18 und der Klebe=
streifen-Auftragwalze 5 angeordnet ist. Der Fühler 23
kann z.B. eine Photozelle sein.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung der
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beschriebenen Vorrichtung zum Stumpfverbinden zweier
Papierbänder N1 und N2 ist die elektromagnetische Kupplung 31, 32, 33 ausgerückt und die Walzen der
beiden Treibwalzenpaare 4, 104 und 17, 18 befinden sich nicht im Eingriff miteinander, d.h. die Treib=
walze 18 ist von der angetriebenen Treibwalze 17 weggeschwenkt, während die stillstehende,obere Treib=
walze 4 mit ihrem im Radius reduzierten Umfangs= abschnitt 4f gegen die zugeordnete, ebenfalls still=
stehende Treibwalze 104 gerichtet ist. Auch die Klebe= streifen-Auftragwalze 5 ist mit ihrem im Radius redu=
zierten Umfangsabschnitt 51 gegen die zugeordnete
Stützwalze 105* gerichtet. Die Schneidkante der Messerwalze 10 ist vom ortsfesten Gegenmesser 11 an=
gehoben. Das von einer unteren, nicht dargestellten Arbeitsspule abgezogene Papierband N1 läuft also frei
über die Einlaufwalze 3 durch das vorgeschaltete Treib= walzenpaar 4, 104, die Schneidvorrichtung 10, 11 und
das nachgeschaltete Treibwalzenpaar 17, 18 hindurch, wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist, und wird
einer nicht dargestellten Verpackungsmaschine zugeführt.
Das von einer oberen, vollen Ersatzspule abgezogene,in
Pig. 1 gestrichelt dargestellte Papierband N2 wird über die zugeordnete Einlaufwalze 2 und über das
untere, durchlaufende Papierband N2 gelegt und parallel
dazu durch das Treibwalzenpaar 4, 104 und die Schneid= vorrichtung 10, 11 durchgeführt. Das Anfangsende dieses
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oberen Papierbandes K2 wird durch die Umlenkführung
geführt und in dem Längsschlitz 213 der oberen Auf= wickelwalze 13 befestigt, wie ebenfalls in Fig. 1 dar=
gestellt ist. Durch handmässiges Drehen der Aufwickel= walze 13 in Verbindung mit der Einstellvorrichtung 62,
63 wird das Anfangsende des Papierbandes W2 soweit auf diese Walze 13 gewickelt, bis eine auf dem Papierband
N2 vorgesehene Markierung eine genau bestimmte, z.B. durch den Zeiger 64 des äusseren, verdrehbaren Hing=
ausschnitts 63 festgelegte Lage gegenüber dem Mas·chi=
nengestell 1 einnimmt. Bei dieser Einstellung der Ausgangslage des Papierbandes N2 werden nach dem
Stumpfverbinden der beiden Bänder N1 und K2 die darauf
vorgesehenen Beschriftungen und/oder Zeichnungen genau passend ineinander übergehen.
Auf den in der Ausgangsstellung der Vorrichtung nach oben gerichteten Saughalter der Klebestreifen-
-Auftragwalze 5 wird ein mit seiner Haftseite nach aussen gekehrtes Klebestreifenstück S gelegt, das
durch den Saugzug festgehalten wird.
Wenn sich das untere von der Arbeitsspule ablaufende Papierband N1 seinem Ende nähert, d.h. kurz bevor die
Arbeitsspule ganz verbraucht wird, löst ein auf dem Papierband N1 vorgesehenes Zeichen den automatischen
Vorgang zum Stumpfverbinden des alten, von der ver= brauchten Arbeitsspule ablaufenden Papierbandes Nl
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mit den neuen, von der vollen Ersatzspule abzuziehen= den Papierbandes N2 aus· Auf dieses Zeichen spricht
der Fühler 23 an und bewirkt dadurch das Einrücken der elektromagnetischen Kupplung 31, 32, 33· Gleichzeitig
wird auch der Kolbentrieb 21 derart beaufschlagt, dass er die Treibwalze 18 gegen die zugeordnete angetrie=
bene Treibwalze 17 verschwenkt und mit dieser in Eingriff bringt. Nun werden die Treibwalzen 4, 104,
die Klebestreifen-Auftragwalze 5» die Messerwalze 10 und die Aufwickelwalzen 13» 14 in dem eingezeichneten
Drehsinn angetrieben· Das neue, von der Ersatzspule abgezogene Papierband N2 wird auf die zugeordnete,
obere Aufwickelwalze 13 aufgewickelt und dadurch auf
die Laufgeschwindigkeit des darunterliegenden, weiter ablaufenden, alten Papierbandes N1 beschleunigt.
Gleichzeitig wird auch das Treibwalzenpaar 4t 104
aktiviert, d.h. die beiden Treibwalzen 4» 104 kommen miteinander in Eingriff und erfassen treibend die
dazwischen durchlaufenden, übereinanderliegenden Papierbänder N1 und N2. Praktisch wird dies dadurch
erreicht, dass die obere Treibwalze 4 mit ihrem vollen Umfangsteil auf die untere Treibwalze 104 aufläuft.
Die beiden Treibwalzenpaare 17, 18 bzw· 4, 104 und die Aufwickelwalze 13 sind zur Erzielung der gleichen
Laufgeschwindigkeit des durchlaufenden bzw. aufge= wickelten Papierbandes N1 bzw. N2 ausgelegt. Dadurch
wird mit grösster Sicherheit gewährleistet, dass der
Q3CG42/0723
zwischen den Treibwalzenpaaren 4, 104 und 17, 18 lie=
gende Abschnitt des alten Papierbandes N1 und das daruntergelegte neue Papierband N2 während des Ver=
bindungsvorgangs mit der genau gleichen, von äusseren
Wirkungen, etwa von einem maschinenseitig ausgeübten
Zug unbeeinflussten Geschwindigkeit laufen. In diesem
Zustand eines gesicherten Gleichlaufs trifft die Schneidkante der Messerwalze 10 auf das ortsfeste
Gegenmesser 11 auf und durchschneidet mit einem ein= zigen, quergerichteten Schnitt gleichzeitig beide
übereinanderliegende, durch die Schneidvorrichtung durchlaufende Papierbänder N1 und ΪΤ2. Das abge=
schnittene, vordere Anfangsstück des neuen Papier= bandes N2 wird ganz auf die Aufwickelwalze 13 aufge=
rollt und dadurch aus der Laufbahn der Papierbänder N1, N2 weggezogen. Dadurch werden auf der Oberseite
der Papierbandlaufbahn im Bereich der Schnittlinie der vorlaufende Abschnitt des alten Papierbandes 2f1
und der nachlaufende Abschnitt des neuen Papierbandes N2 freigelegt. Da die beiden Papierbänder N1, N2 mit
der selben Geschwindigkeit weiterlaufen,= liegen auf der Oberseite dieser Bänder im Bereich der Schnitt=
linie das hintere Schnittende des alten Papierbandes N1 und das vordere Schnittende des neuen Papierbandes
N2 stumpf gegeneinander an. Die Stossfuge zwischen diesen Schnittenden der beiden Papierbänder ITI und Π2
ist dabei äusserst schmal und regelmässig, da sie
durch den selben einzigen Schnitt gebildet wurde.
030042/0 72 3
Ausserdem wird diese Stossfuge infolge des strengen
Gleichlaufs der beiden Papierbänder N1, N2 praktisch
unverändert beibehalten, d.h. bleibt auch beim Weiter= laufen der stumpf aneinanderstossenden Papierbänder
N1, N2 geschlossen.
Wenn die Schnittlinie, d.h. die Stossfuge zwischen den beiden Papierbändern N1 und N2 zwischen die Klebe=
streifen-Auftragwalze 5 und die zugeordnete Stützwalze
105* durchläuft, wird das von der Klebestreifen-
-Auftragwalze 5 getragene Klebestreifenstück S infolge der inzwischen ausgeführten Drehbewegung der Walze 5
derart auf die freigelegte Oberseite des vorlaufenden, hinteren Endabschnitts des alten Papierbandes N1 und
des nachlaufenden, vorderen Endabschnitts des neuen Papierbandes N2 gelegt, dass es die Stossfuge zwischen
diesen beiden Papierbänder N1, N2 tiberbrückt. Dabei
kommt die Klebestreifen-Auftragwalze 5 mit der darunter liegenden Stützwalze 105* in Eingriff, d.h. der volle
Umfangsteil der Klebestreifen-Auftragwalze 5 läuft auf die untere Stützwalze 105* auf und drückt dadurch
das Klebestreifenstück S auf die beiden Papierbänder H1 und N2 auf. Das alte und das neue Papierband N1
bzw. N2 werden infolgedessen mit ihren Schnitträndern stumpf aneinanderstossend miteinander verklebt und
verbunden.
Der Verbindungsvorgang wird in einer einzigen vollen
030042/0723
Umdrehung der umlaufenden Vorrichtungsteile, insbeson= dere des Treibwalzenpaares 4, 104, der Klebestreifen-
-Auftragwalze 5 und der Messerwalze 10 vollzogen. Wenn
diese Vorrichtungsteile wieder ihre der Ausgangs= stellung nach Fig. 1 entsprechende Winkelstellung ein=
nehmen, wird die elektromagnetische Kupplung 31, 32, 33 z.B. durch einen nicht dargestellten, auf einer
Welle vorgesehenen Steuernocken ausgerückt'und gleich=
zeitig auch der Kolbentrieb 21 derart beaufschlagt, dass er die verschwenkbare Treibwalze 18 von der
zugeordneten ortsfesten Treibwalze 17 zurückzieht. Die Treibwalzen 4, 104 stehen in ihrer Ausgangsstellung
ausser Eingriff, d.h. die Treibwalze 4 ist mit ihrem, einen reduzierten Radius aufweisenden Umfangsteil 4'
gegen die zugeordnete Treibwalze 104 gerichtet. In der gleichen Weise ist auch der in seinem Radius reduzier=
te Umfangsteil 5* der Klebestreifen-Auftragwalze 5 gegen die darunterliegende Stützwalze 105 gerichtet.
Das neue, von der Ersatzspule abgezogene Papierband ΪΓ2 kann deshalb frei und ungehindert durch die Vor=
richtung durchlaufen und in unmittelbarem Anschluss an das alte Papierband N1 ohne Unterbrechung des
Betriebes der Verpackungsmaschine zugeführt werden. Nach der Zurückführung der Vorrichtung in ihre Aus=
gangssteilung nach Fig. 1 wird das abgeschnittene
Reststück des alten Papierbandes N1 von keinem treibenden Organ mehr ergriffen und kann deshalb
zusammen mit der verbrauchten Arbeitsspule frei aus
030042/0723
der Vorrichtung abgezogen werden.
Bei dem oben bezugnehmend auf Fig· 1 beschriebenen Verbindungsvorgang, bei dem das neue, gestrichelt dar=
gestellte Papierband N2 über das alte, ablaufende Papierband Fl gelegt wird, bleibt der Sauggreifer 51,
52 der Messerwalze 10 unwirksam, d.h. wird nicht mit
der Saugluftquelle verbunden· Wenn dagegen das obere Papierband K2 abläuft und das neue, gestrichelt dar=
gestellte Papierband N1 unter das alte,ablaufende
Papierband N2 gelegt werden muss, wie insbesondere in Pig· 2 dargestellt ist, wird der Sauggreifer 51, 52
der Messerwalze 10 aktiviert, d.h. mit der Saugluft= quelle verbunden. Diese Verbindung kann handmässig
oder automatisch z.B. mit Hilfe einer zwischen der Stützwalze 105* und der Aufwickelwalze 14 angeordne=
ten, auf das dortige Vorhandensein des neuen Papier= bandes N1 ansprechenden Lichtschranke od· dgl. vorge=
nommen werden. Me in diesem Fall durchzuführende Verbindung eines von der oberen, verbrauchten Arbeits=
spule ablaufenden, alten Papierbandes N2 mit einem von der unteren } vollen Ersatzspule abzuziehenden,
neuen Papierbandes N1 ist in den Figuren 2 und 4 bis 7 dargestellt und soll nachstehend genauer beschrieben
werden.
Die in Fig· 2 dargestellte Ausgangsstellung der Vor= richtung entspricht genau der in Verbindung mit Fig.
03C0A2/0723
j I beschriebenen Ausgangs stellung. Diesmal wird jedoch.
! das neue, untere Papierband N1 unter das obere, durch=
!s laufende Papierband N2 gelegt und parallel dazu durch
,ί das geöffnete ireibwalzenpaar 4, 104 und die Schneid=
•I vorrichtung 10, 11 durchgeführt. Das Anfangsende..des
;! neuen, unteren Papierbandes N1 wird dabei um die der
!, Klebestreifen-Auftragwalze 5 zugeordnete Stützwalze
,ι 105* umgeführt, in dem Längsschlitz 214 der unteren
:\ Aufwickelwalze 14 befestigt und in Verbindung mit der
W Einstellvorrichtung 62, 63 teilweise um diese Walze
|i 14 gewickelt, wie insbesondere in Fig. 4 dargestellt
Ϊ; ist. Der zwischen der Stützwalze 105* und der Auf=
«; wickelwalze 14 liegende Abschnitt des neuen Papier=
·' bandes N1 unterbricht die entsprechende, nicht darge=
ιΐ stellte Lichtschranke und aktiviert dadurch den Saug=
'; greifer 51, 52. Auch in diesem Fall wird ein mit
;· seiner Haftseite nach aussen gekehrtes Klebestreifen=
,; stück S auf den nach oben gerichteten Saughalter der
selben, einzigen Klebestreifen—Auftragwalze 5 gelegt
und dadurch auf dieser Walze festgehalten.
Der Verbindungsvorgang wird in der selben, vorher be= schriebenen Weise durch Ansprechen des Fühlers 23 auf
ein Zeichen des oberen, ablaufenden Papierbandes N2
eingeleitet. Die elektromagnetische Kupplung 31, 32, 33 wird wieder eingerückt und die ^reibwalze 17, die
Creibwalzen 4, 104, die Klebestreifen-Auftragwalze 5, die Messerwalze 10 und die Aufwickelwalzen werden
03Q042/0723
wieder in dem selben, eingezeichneten Drehsinn ange= trieben· Die Treibwalze 18 wird dabei gegen die ange=
triebene Treibwalze 17 verschwenkt und mit dieser in
Eingriff gebracht. Das neue, untere, von der Ersatz= spule abgezogene Papierband N1 wird auf die zugeord=
nete, untere Aufwickelwalze· 14 aufgewickelt und dadurch
auf die Laufgeschwindigkeit des daruberliegenden, weiter ablaufenden, alten Papierbandes N2 beschleunigt·
Die obere Treibwalze 4 läuft mit ihrem vollen Umfangs=
teil auf die untere Treibwalze 104 auf, d.h· kommt mit dieser in Eingriff. Die beiden aufeinanderliegen=
den Papierbänder N1 und N2 laufen mit der selben Ge= schwindigkeit durch die Vorrichtung hindurch und
werden in diesem Zustand beide gleichzeitig durch die Schneidkante der Messerwalze 10 mit einem einzigen,
quergerichteten Schnitt durchgeschnitten, wie insbe= sondere in Fig. 5 dargestellt ist.
Im Anschluss an das Durchschneiden der beiden Papier= bänder N1, N2 wird das nach vorn gerichtete Schnitten=
de des abgeschnittenen^hinteren Endstücks des oberen, alten Papierbandes N2 von dem der Schnittkante der
Messerwalze 10 nachlaufendenj diesmal aktivierten
Sauggreifer 51, 52 dieser Walze 10 erfasst und dabei entsprechend der Muldenform der Aussennut 52 verformt
bzw. gebogen, wie insbesondere in Pig. 6 dargestellt ist. Dadurch wird das vom Sauggreifer 51, 52 erfasste,
vordere Schnittende des abgeschnittenen .hinteren
030042/0723
Endstücks des alten, oberen Papierbandes N2 besonders sicher ergriffen und vom darunterliegenden Papierband
N1 abgehoben. Anschliessend wird das abgeschnittene,
hintere Endstück des alten,oberen Papierbandes N2 auf
die Messerwalze 10 aufgewickelt. Dadurch wird das nach.
vorn gerichtete, weiterlaufende Schnittende des neuen f
unteren Papierbandes N1 freigelegt und wird mit dem nach hinten gerichteten, stumpf anliegenden, mit der
selben Geschwindigkeit weiterlaufenden Schnittende des oberen, alten Papierbandes N2 im Bereich der
Stützwalze 105' mit Hilfe des von der Klebestreifen-
-Auftragwalze 5 aujgedrückten Klebestreifenstücks 3
verbunden, wenn der volle Umfangsteil der Klebe= streifen-Auftragwalze 5 auf die Stützwalze 105* auf=
läuft, wie insbesondere in Fig. 7 dargestellt ist. Gleichzeitig wird das abgeschnittene, vordere Anfangs=
stück des neuen, unteren Papierbandes N1 ganz auf die Aufwickelwalze 14 aufgerollt und dadurch aus der Lauf=
bahn der Papierbänder N1, N2 abgezogen, wie ebenfalls
aus Fig. 7 hervorgeht.
Nach der Zurückführung der Vorrichtung in ihre Aus= gangsstellung nach Fig. 1 bzw. 2 können das hintere,
auf die Messerwalze 10 aufgewickelte Endstück des oberen, abgelaufenen Papierbandes K2 und das vordere,
abgeschnittene, auf die Aufwickelwalze 14 aufge=,
wickelte Anfangsstück des unteren, neuen Papierbandes N1 aus der Vorrichtung entfernt werden.
030042/0723
Claims (6)
- Carle & Montanari S.p.A.
Bologna, Italien.Patentansprüche1 . Vorrichtung zum Stumpf verbinden zweier Papierbär-der od. dgl., insbesondere in Verpackungsmaschinen, bsi der der vordere Endabschnitt eines von einer volle.:: Ersatzspule abzuziehenden, neuen Papierbanies unter oder über den hinteren Endabschnitt eines von einer verbrauchten Arbeitsspule ablaufenden, alten Papier-bandes eingestellt und auf dessen Geschwindigkeit durch ein vorübergehend antreibbares Srexbv.-alseripaar beschleunigt wird, worauf beide Papierbänder six Hxife einer Messerwalze gleichzeitig durchgeschnitten werden und das abgeschnittene vordere Anfangsstück des neuen Papierbandes mit Hilfe einer zugeordneten, auf der entsprechenden Seite der Papierlaufbahn vorgesehenen, vorübergehend antreibbaren Aufwickelwalse aus der Papierlaufbahn entfernt wird und anschliesse:id das nach hinten gerichtete Schnittende des weiterlaufenden, alten Papierbandes und das stumpf dagegen anliegende, nach vorn gerichtete Schnittende des ebenfalls weiter= laufenden, neuen Papierbandes durch ein die Schnitt= linie überbrückendes Klebestreifenstück miteinander verbunden v/erden, das von einer vorübergehend an·= treibbaren, umfangsseitig einen Saughalter für das Klebestreifenstück aufweisenden, auf der der Messer= walze entsprechenden Seite der Papierlaufbahn ange= ordneten Klebestreifen-Auftragwalze angeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Messerwalze030042/0723 ORIGINAL JNSPECTED(10) entgegengesetzten Seite der Papierlaufbahn gegen= über der Klebestreifen-Auftragwalze (5) eine frei drehbar gelagerte Stützwalze (1051) angeordnet ist, und die Messerwalze (10) umfangsseitig einen in ihrer Umlauf richtung der Schneidkante nachgeschalteten Saug= greifer (51, 52) für das nach vorn gerichtete Schnitt= ende des bgeschnittenen, hinteren Endstücks des alten, ablaufenden Papierbandes (N2) aufweist, wobei Steuer= mittel sum Einschalten des Saugzugs durch den Saug= greifer (51, 52) der Messerwalze (10) nur beim Ein= stellen des neuen Papierbandes (Fl) auf die der Messerwalze (10) entgegengesetzten Seite des alten Papierbandes (N2) vorgesehen sind« - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der umfangsseitig auf der Messerwalze (10) vor= gesehene Sauggreifer aus mindestens einer achsparalle= len Reihe von Saugbohrungen (51) besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekenn= zeichnet, dass die Saugbohrungen (51) des Sauggreifers der Messerwalze (10) in einer achsparallelen, mulden= förmigen Aussennut (52) der Messerwalze (10) liegen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch, gekenn= zeichnet, dass der Saughalter"für das Klebestreifen= stück (S) auf der Klebestreifen-Auftragwalze (5) arcs zwei achsparallelen, im Abstand voneinander ange=030042/0723ordneten Umfangsnuten (53, 54) und zwei quer dazu ge= richteten, ebenfalls im Abstand voneinander angeord= neten Umfangsnuten (55, 56) der Klebestreifen-Auftrag= walze (5) besteht, wobei diese Umfangsnuten ein etwas kleineres Eechteck als das Klebestreif enstilck (S) bilden und in ihrem Bodenbereich mit Saugbohrungen (6) versehen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn= zeichnet, dass dem Saughalter (53-56, 6) für das Klebestreifenstück (S) auf der Klebestreifen-Auftrag= walze (5) ein Stanzvorsprung (57) zum Markieren der Verbindungsstelle zwischen den beiden Papierbändern (N1, N2) zugeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekenn= zeichnet, dass jeder Aufwickeiwalze (13 bzw. 14) eine Einstellvorrichtung für das entsprechende Papierband (N1 bzw. N2) zugeordnet ist, die aus einer zur Auf= wickelwalze (13 bzw. 14) parallelen, längsverschiebbar jedoch unverdrehbar im Maschinengestell (1) gelagerten, in der eingestellten Stellung festlegbaren Stange(58) und einem am freien Ende dieser Stange (58) be= festigten, zur Aufwickelwalze (13 bzw. 14) koaxialen, mit einer Winkelskala versehenen Eingabschnitt (62) besteht, wobei auf diesem Eingabschnitt (62) ein zweiter, zur Aufwickelwalze (13 bzw. 14) koaxialer, mit einem Zeiger (64) versehener Eingabschnitt (6^)030042/0723drehbar gelagert ist, der sich dicht bis zur Mantel= fläche der Aufwickelwalze (13 "bzw. 14) erstreckt.030042/0723
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