DE3011200A1 - Vorrichtung zum herstellen von formlingen aus kunststoff oder gummi - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von formlingen aus kunststoff oder gummi

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DE3011200A1
DE3011200A1 DE19803011200 DE3011200A DE3011200A1 DE 3011200 A1 DE3011200 A1 DE 3011200A1 DE 19803011200 DE19803011200 DE 19803011200 DE 3011200 A DE3011200 A DE 3011200A DE 3011200 A1 DE3011200 A1 DE 3011200A1
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Lothar Dipl.-Ing. Fink
Lothar 2807 Achim Wojcichowski
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Kloeckner Werke AG
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Desma Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/20Opening, closing or clamping
    • B29C33/202Clamping means operating on closed or nearly closed mould parts, the clamping means being independently movable of the opening or closing means

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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

DESMA - WERKE GMBH
Desma-Straße 3/5 Telefon
2807 Achim Telegramme: PATMEIS BREMEN
Τ·Ι·Χ: 246157 (melbo d)
j Dalum 7. Januar 1980
Unter Zeichen 9112 Ihr Zeichen
Vorrichtung zum Herstellen von Formungen aus Kunststoff oder Gummi.
Be s c h reibu ng :
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Formungen aus Kunststoff oder Gummi in wenigstens einer Formstation mit mindestens einer aus mehreren Formteilen bestehenden Form, vorzugsweise aus Oberform und Unterform, die in Schließstellung durch elastische Organe gegeneinander verspannt sind.
Bei derartigen Gieß-, Spritzgieß- oder Vulkanisiermaschinen sind in der Vergangenheit überwiegend den einzelnen Form-Stationen gesonderte Schließ zylinder zugeordnet, die durch entsprechende Dimensionierung verhältnismäßig hohe Schließkräfte auf die Formteile übertragen. Vielfach sind die einzelnen Formstationen darüber hinaus mit gesonderten, langhubigen Transportzylindern ausgebildet, die bei entlastetem
Elngeiondle Modelle werden nach 2 Monaten, toll· nicht lurtldegeiordert, vernichtet. Mündlich· Abreden, Intbeiondere durch Fernepredler, bedUrlen idirlftllcher Betätigung. — Die In Rechnung gestellten Kollert «Ind mit Rechnungtdetum ohne Abzug 18111g. — Bei venpSIeler Zahlung werden Bankzlnien berechnet.
GerlchUtland und Erfüllungsort Bremen. Bremer Bank, Bremen, Nr. 2310028 Die Sparkane In Bremen, Nr. 1045855 · Poiticheckkonto: Hamburg 33952-202
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-U-
Schließzylinder die Öffnungsbewegungen der Formfeile vollziehen. Vorrichtungen mit derart ausgebildeten Formstationen sind wegen der Vielzahl der erforderlichen Druckmittel-Zylinder im Aufbau und in der Unterhaltung aufwendig, insbesondere wenn die Vorrichtung - etwa an einem Drehtisch - eine Vielzahl von Formstationen aufweist.
Für eine einzelne Formstation ist bereits eine Vorrichtung zum Zusammenpressen von Formhälften bekannt, bei der gegen eine obere Formhälfte in Schließstellung eine vorgespannte Schraubenfeder als Druckorgan wirkt. Diese ist einerseits auf der Oberseite der Formhälfte und andererseits am Kopf eines Gewindestiftes abgestützt, durch dessen Verstellung die Spann- bzw. Vorspannkraft der Druckfeder eingestellt werden kann. Die Öffnung der Form erfolgt durch einen der Formstation zugeordneten Druckmittel-Zylinder gegen die Schließkraft der Druckfeder, nämlich unter weiterem Zusammendrücken derselben (DE-PS 20 52 177).
Die vorstehend beschriebene, bekannte Vorrichtung ist in ihrem Aufbau noch verhältnismäßig aufwendig. Weiterhin ergibt sich durch die konstruktive Ausbildung dieser Formstation ein ungünstiger Verlauf der Schließkräfte. Schließlich ist als nachteilig anzusehen, daß bei geöffneter Form die Druckfeder ständig einer (erhöhten) Spannung ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art weiterzuentwickeln und zu verbessern, insbesondere dahingehend, daß die Formstation noch einfächer aufgebaut ist, dennoch aber hohe Schließkräfte zuverlässig auf die Form übertragen wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe iat die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (Oberform und Unlerform) in Schließstellung durch elastisch verformte Bauteile der Formstation gegeneinander verspannt sind. 5
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke besteht demnach darin, von Haus aus zur Formstation gehörende Bauteile derselben, also insbesondere Konstruktionselemente, die von Haus aus üblicherweise bei derartigen Formstationen vorhanden sind, durch entsprechende Krafteinleitung elastisch zu verformen und die dadurch in diesen Bauteilen erzeugte Federkraft zur Erzeugung der Schließkraft an den Formen auszunutzen. Die in diesem Sinne elastisch verformten Bauteile der Formstation können unter Beibehaltung der ursprünglichen Funktion in ihrer Gestaltung 5 angepaßt sein, um die elaatische Verformbarkeit zu erleichtern.
Die Formen finden üblicherweise zwischen oberen und unteren Stützelementen der Formstation Aufnahme. Erfindungsgemäß kann die durch elastische Verformung erzeugte Schließkraft durch Beaufschlagung der Abstützelemente selbst oder durch Dehnung von die Abstützelemente miteinander verbindenden Bauteilen, insbesondere Zugankern, erzeugt werden.
Überraschenderweise können verhältnismäßig hohe Schließkräfte bereits bei relativ geringfügiger Verformung der betreffenden
Bauteile erzeugt werden. Diese werden nach einem weiteren Vorschlag in der verformten (Schließ-)Stellung durch ein Spannstück verriegelt, insbesondere durch einen zwischen den Formen, oder zwischen Abstützelement und Form eingebrachten Spannkeil, 30
Die Erfindung kann mit besonderen Vorteilen bei Spritzgieß- oder
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Vulkaniaie ranlagen zum Einsatz kommen, bei denen eine Mehrzahl von Fornistationen längs einer endlosen Bahn, insbesondere durch einen taktweise umlaufenden Drehtisch, transportiert werden. Diesem Drehtisch sind unterschiedliche, ortsfeste Arbeitsstationen, insbesondere beispielsweise eine Spannstation und eine Entriegelungsstation, zugeordnet, in denen ortsfeste Spannaggregate auf die jeweils zugestellte Formstation in spannendem bzw. verformendem Sinne der betreffenden Bauteile einwirken. In den genannten Stationen können die Formen durch Verformen der betreffenden Bauteile und Außereingriffbringen des Spannteils entriegelt und geöffnet bzw. durch entsprechend umgekehrten Funktionsablauf in Schließstellung gebracht werden; Beim Verriegeln der Formen spielt der unter Kraft in Querrichtung eingefahrene Spannkeil eine wichtige Rolle.
Die Umlaufbewegungen des Drehtisches können nach einem weiteren Vorschlag für die Durchführung von zweckmäßigen oder vorteilhaften Funktionen ausgenutzt werden, z. B. zum Öffnen der Formen durch Anheben von Bauteilen der Formstation oder zum Herausfahren einer Form aus der Formstation.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine einfache Formstation in perspektivischer Dar
stellung,
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform einer Formstation
in Seitenansicht,
30
Fig. 3 eine Formstation als Teil eines Drehtisches in Seiten
ansicht bzw. im Radialschnitt des Drehtisches,
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Fig. 4 einen Teil eines Drehtisches in Außenansicht mit
zwei Formstationen in verschiedenen Stellungen,
Fig. 5 eine Formstation entsprechend dem Ausführungs-
beispiel der Fig. 4 in Vorderansicht mit ausführ
licher dargestellten Einzelheiten,
Fig. 6 einen Teil der in eine Spannstation eingefahrenen
Formstation bei einer gegenüber Fig. 5 um 90 versetzten Stellung,
Fig. 7 eine Einzelheit der Formstation bei geöffneten
Formen in einer Ansicht entsprechend Fig. (i,
Fig. 8 eine Einzelheit einer Spannstation im Grundriß,
Fig. 9 eine Drehtisch-Anlage in vereinfachter Grundriß
darstellung.
In den Zeichnungen sind verschiedene mögliche Ausführungsformen für die konstruktive Gestaltung von Formstationen, je zur Aufnahme einer oder mehrerer Formen als Ausführungsbeispiele gezeigt, bei denen Bauteile zur Erzeugung der Schließkraft für die Formen elastisch verformt werden, und zwar im Sinne einer Dehnung und/oder Biegung.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die Formstation kastenartig aufgebaut. Eine Form 21 aus zwei Formteilen,, nämlich Oberform 22 und Unterform 23, findet Aufnahme zwischen oberen und unteren Abstützelementen, nämlich einem oberen Querjoch 24 und einem unteren Querjoch 25. Die vorgenannten
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Querjoche 24 und 25 sind durch seitliche, zugbelastbare Verbindungselemente miteinander verbunden, die im vorliegenden Falle aus vereinfacht dargestellten Seitenwangen 26 und 27 bestehen. Durch die Anordnung einer Ausnehmung 28 in den Seitenwangen 26, 27 bilden diese in einem mittleren Bereich seitlich bzw. im Bereich der Ecken sich erstreckende Stege 29 und 30.
Die erforderliche hohe Schließ- bzw. Zuhaltekraft wird auf die Form 21 dadurch aufgebracht, daß die Seitenwangen 26,27 bzw. die Stege 29, 30 derselben unter elastischer Verformung gedehnt werden. Dadurch wird in den Stegen 29, 30 eine erhebliche Zugkraft erzeugt, die bestrebt ist, die Querjoche 24, 25 aufeinander zuzubewegen. Diese Spannkraft der Stege 29, 30 wird unter Aufrechterhaltung der Verformung auf die Form 21 übertragen.
Um das Öffnen und Schließen der Form 21 sowie das Herausnehmen aus der Formstation 20 zu ermöglichen, ist ein besonderes Verriegelungsorgan vorgesehen, welches hier aus zwei zusammenwirkenden Spannkeilen 31 und 32 besteht. Diese liegen in der Spannstellung gemäß Fig. 1 mit schrägen Stützflächen 33 aneinander. Zum Öffnen der Formstation 20 unter (weiterer) Dehnung der Stege 29, 30 werden die Spannkeile 31, 32 infolge Entlastung seitlich, und zwar in entgegengesetzten Richtungen, qtier zur Richtung der Schließkraft aus der Formstation 20 herausgezogen. Hierfür können im einzelnen nicht dargestellte Druckmittelzylinder verwendet werden.
Zum Schließen der Formstation 20 und zum Aufbringen der Schließkraft auf die Form 21 werden die Spannkeile 31, 32 bei
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wiederum elastisch gedehnten Stegen 29, 30 in die gezeigte Position gebracht. Die Spannkeile 31, 32 erhalten nun die Schließkraft in den Stegen 29, 30 aufrecht.
Die vorgenannten elastischen Verformungen der Stege 29, 30 werden durch ein in Fig. 1 nicht gezeigtes Spannaggregal erzeugt, welches an der Ober- und Unterseite der Querjoche 24, 25 angreift, und diese in entgegengesetzten Richtungen beaufschlagt. Zu diesem Zweck sind die Querjoche 24 und 25 mit einer kopfartig ausgebildeten Kupplungsklaue 34, 35 versehen, die einen form schlüssige η Angriff des im einzelnen noch zu beschreibenden Spannaggregats ermöglichen.
Auch in Fig. 2 ist eine im Aufbau verhältnismäßig einfache Formstation 20 gezeigt. Diese besteht aus einem C-förmigen Tragwerk 36. Eine aufrechte, außermittige Stütze 37 dieses Tragwerks 36 ist der zu verformende Bauteil dieser Formstation 20. Querabstehende, im wesentlichen horizontalweisende Flansche 38 und 39 sind jeweils oben und unten mit einer Tragplatte 40 und 41 versehen. Zwischen diesen findet die Form 21 Aufnahme, und zwar auch im vorliegenden Fall mit zwei Spannkeilen 31 und 32.
Kupplungsklauen 34 und 35 für das Spannaggregat sind hier im Bereich der Flansche 38, 39, also außermittig in bezug auf die Stütze 37 angeordnet. Bei Einleitung einer Verformungskraft wird die Stütze 37 gedehnt, überwiegend aber durch Biegung verformt.
Eine alternative Ausführung in bezug auf die elastisch verformbaren Teile einer Formstation 20 ist in Fig. 3 gezeigt. Die
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- 14 Form - im vorliegenden Fall handelt es sich um zwei Formen 42 und 43, je mit Oberform 22 und Unterform 23 - findet Aufnahme zwischen einem oberen Kragarm 44 und einem unteren Kragarm 45. Diese sind mit Abstand von den Formen 42, 43 miteinander verbunden durch ein aufrechtes Konstruktionsteil. Das hier gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt eine Formstation 20 als Teil eines Drehtisches 46 . Eine Mehrzahl von in Fig. 3 gezeigten Formstationen 20 ist längs des Umfangs des Drehtisches 46 mit Abstand voneinander angeordnet. Die aufrechte, hochbelastbare Verbindung der Kragarme 44, 45 miteinander wird dabei durch einen ringsherumlaufenden massiven Tragring 47 gebildet, der seinerseits mit dem Drehtisch 46 verbunden ist. Die Kragarme 44, 45 sind beispielsweise durch hochbelastbare Bolzen 48 an der Ober- und Unterseite des Tragrings 47 befestigt.
Die erforderliche Schließkraft wird bei dieser Ausführung durch elastische Biegeverformung der Kragarme 44, 45 auf die Formen 42, 43 übertragen. Dabei finden die Formen 42, 43 übereinander angeordnet Aufnahme zwischen den Kragarmen 44, 45 in einem vom Tragring 47 abliegenden Bereich. Hier sind auf der Ober- und Unterseite der Kragarme 44, 45 Kupplungsklauen 34 und 35 zum Anschluß eines Spannorgans angebracht.
Als Verriegelungsorgan für die Formen 42, 43 in Schließstel-"•r> lung finden wiederum zwei zusammenwirkende Spannkeile 31,32 Verwendung. Der den Formen 42, 43 zugeordnete Spannkeil 32 JkI hier mit der Form bzw. mit einer die Oberform 22 tragenden Halteplatte 49 verbunden. Der als Gegenstück wirkende Spannkeil 31 ist am oberen Kragarm 44 befestigt und mit einer kugelkalottenförmigen Lagerfläche 50 zum Kragarm 44 ausgebildet. Dieser hat eine entsprechend geformte Gegenlagerfläche.
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Durch diese Ausbildung der Abstützflächen am Kragarm 44 werden Abweichungen von der Parallelstellung der Kragarme 44, 45 zueinander ausgeglichen, derart, daß eine versatzfreie Krafteinleitung in die Formen 42, 43 möglich ist. 5
Zum Öffnen und eventuell Auswechseln bzw. Vorbereiten der Formen 42, 43 werden diese aus dem Bereich der Formstation 20 herausgefahren. Zu diesem Zweck ist ein besonderes Formaggregat 51 (in Radialrichtung zum Drehtisch 46) aus dem Bereich der Formstation 20 herausfahrbar. Eine untere Grundplatte 52 liegt auf dem unteren Kragarm 45 auf, und zwar in Längsrichtung desselben verschiebbar. Kragarm 45 und Grundplatte 52 sind zu diesem Zweck mit einer Gleitführung ausgebildet, die in Fig. 3 im einzelnen nicht dargestellt ist. Die Ver-Schiebungen aus der und in die Formstation 20 werden hier durch eine an der Unterseite des Kragarms 45 liegende Leitrolle 53 bewirkt, die durch ein in entsprechender Richtung wirkendes Druckorgan beaufschlagbar ist. Bei einem Drehtisch handelt es sich zweckmäßigerweise um eine ortsfeste Führungskurve, auf die die Leitrolle 53 durch die Bewegung des Drehtisches 46 aufläuft. Der Drehtischumlauf wird dadurch in eine Bewegung des Formaggregats 51 umgesetzt. Die Leitrolle 53 ist zu diesem Zweck über einen Zapfen 54 mit der Grundplatte 52 verbunden. Der Zapfen 54 läuft in einem nicht gezeigten Langloch des Kragarms 45.
Unmittelbar auf der Grundplatte 52 liegt die untere Form 43. Das Auflager für die obere Form 42 bildet eine Zwischenplatte 55 zwischen den Formen 42, 43. Halteplatte 49 und Zwischen- ^O platte 55 sind über ein Drehlager 56, 57 schwenkbar mit der Grundplatte 52 verbunden. Die Oberform 22 der oberen Form
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4 2 ist. an der Halteplatte 49 befestigt, während deren Unterform 23 und die Oberform 22 der Form 43 an den einander gegenüberliegenden Seiten der Zwischenplatte 55 angebracht sind. Die Unterform 23 der Form 43 sitzt auf der Grundplatte 52. 5
Wenn das so ausgebildete Formaggregat 51 aus dem Bereich der Formstation 20 herausgefahren wird in die in Fig. 3 gestrichelte Position, können die Formen 42 und 43 geöffnet werden, und zwar durch Verschwenken der Halteplatte 49 und Zwischenplatte 55 in Positionen mit unterschiedlichen Winkelstellungen. Die Formen 42, 43 werden dabei auseinanderbewegt zur Entnahme je eines Formlings und zur Vorbereitung für den nächsten Arbeitstakt. Der untere Kragarm 45 ist dabei über den Bereich der Formstation 20 hinaus nach außen verlängert und bildet das Auflager für die Grundplatte 52 in dieser Öffnungsposition.
Auch das Öffnen und Schließen der Formen 42, 43 kann hier mechanisiert bzw. automatisiert werden. Zu diesem Zweck sind an den radial außenliegenden Stirnseiten der Halteplatte 49 und Zwischenplatte 55 Laufrollen 58 und 59 angebracht, die ebenfalls auf entsprechend angeordnete, ortsfeste Kurvenbahnen auflaufen, derart, daß Öffnungs- und Schließbewegungen durch Verschwenken der Iialteplatte 49 und Zwischenplatte 55 gesteuert werden. Auch diese Funktionen laufen durch die Bewegung des Drehtisches 46 ab.
Wie weiterhin in Fig. 3 dargestellt, können in den Kragarmen 44, 45 Temperierkanäle 60, 61 geführt sein, die für eine gesteuerte Temperatur in den Formen 42, 43 sorgen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 lehnt an einen konventionellen Aufbau einer Formstation 20 an. Ein oberes Querjoch 62 und
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ein unteres Querjoch 63 sind durch aufrechte Zuganker 64, 65 (vorzugsweise drei) miteinander verbunden. Zwischen diesen finden die Formen 42, 43 Aufnahme, und zwar im vorliegenden Fall zwei Formen 42 und 43 zwischen dem oberen Querjoch 62 und einer Tischplatte 66 des Drehtisches 46. Die Zuganker 64 und 65 sind durch diese Tischplatte 66 hindurchgeführt, derart, daß das untere Querjoch 63 mit Abstand unterhalb der Tischplatte 66 sich erstreckt.
Die Zuganker 64, 65 bilden bei diesem Ausführungsbeispiel die elastisch dehnbaren bzw. spannbaren Bauteile der Formstation 20. Zu diesem Zweck ist hier an der Unterseite des unteren Querjochs 63 eine Kupplungsklaue 67 für ein Spannaggregat angeordnet. Dieses beansprucht die Zuganker 64,65 in einer entsprechenden Station auf Zugbelastung, derart, daß über das obere Querjoch 62 die erwünschten Schließkräfte auf die Formen 42, 43 übertragen werden, die sich ihrerseits unten auf der Tischplatte 66 abstützen.
In den Fig. 5 bis 9 sind weitere konstruktive und funktionelle Besonderheiten dieser Ausführungsform gezeigt.
Die Unterform 23 der unteren Form 43 ist danach auf der Tischplatte 66 fest montiert, und zwar hier unter Zwischenschaltung einer Heizplatte 68. Die Oberform 22 ist mit einer Zwischenformplatte 69 verbunden, an der auch die Unterform 23 der oberen Form 42 befestigt ist. Deren Oberform 22 sitzt - über einerHeizplatte 70 - am oberen Querjoch 62.
Die Zwischenformplatte 69 hat eine mehrfache Funktion; Einerseits dient sie als Heizplatte für die benachbarten Formteile. Zum anderen wirkt sie mit beim Öffnen und Schließen der Formen
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- 18 42 und 43.
Die am oberen Querjoch 62 durch Ankerschrauben 71 und im iinteren Querjoch 63 durch einen Gewindekopf 72 festgelegten Zuganker 64, 65 sind hier mit einer federtechnischen Besonderheit ausgebildet. Die eigentlichen,vorzugsweise zylindrischen Zuganker 64, 65 sind durch ein Druckrohr 73, 74 umgeben, welches auf den Querjochs 62, 63 abgestützt ist. Die Druckrohre 73, 74 bestehen aus einem Werkstoff mit niedrigern Ε-Modul, zum Beispiel aus Grauguß oder einer besonderen AIu-I,egierung. Die Abmessungen und die Anordnung sind dabei so getroffen, daß die Druckrohre 73, 74 unter axialem Druck stehen, der wiederum dazu führt, daß die Zuganker 64, 6 5 in entspanntem bzw. entriegeltem Zustand (Fig. 4 rechts) einer Vorspannung ausgesetzt sind. Bei (weiterem) Spannen der Zuganker 64, 65 werden demnach die Druckrohre 73, 74 entlastet, während bei Entriegelung der Zuganker 64, 65 die Druckrohre 73, 74 eine (höhere) Druckspannung erhalten.
An den Zugankern 64, 6 5 bzw. an deren Druckrohren 73, 74 ist. als Anschlag ein Bund 75 oberhalb der Tischplatte (36 angeordnet. Beim öffnen der Formen 42, 43 durch Anheben des gesamten Systems der Zuganker 64, (5 5 mil den Querjochs 62, G3 wird die seitlich über die Formen 42, 43 hinwegragende Zwischenformplatte 69 durch den Bund 75 erfaßt und bei weiterer Aufwärtsbewegung mit angehoben. Die obere Endstellung ist in Fig. 4, rechts, wiedergegeben. Die Zwischenformplatte 69 mit den daran angebrachten Formteilen befindet sich dabei in einer Zwischenstellung jeweils mit Abstand von der Unterform 23 der unteren Form 43 sowie der Oberform 22 der oberen Form 42.
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Die vorstehende Öffnungs- und Schließbewegung (Fig. 4) wird bei diesem Ausführungsbeispiel selbsttätig bewirkt, und zwar durch die Bewegung des Drehtisches 46. Zu diesem Zweck ist. am unteren Querjoch 63 bzw. an der Kupplungsklaue 67 eine Stützrolle 76 angebracht, die in einer Kurvenbahn 77 abläuft. Durch diese Stützrolle 76 und die mit dieser zusammenwirkenken Kurvenbahn 77 werden die Auf- und Abwärtsbewegungen der Zuganker 64, 65 mit den Querjochs 62, 63 bewirkt.
Der an den Druckrohren 73, 74 angebrachte Bund 75 hat darüber hinaus die Funktion, als Endanschlag bei der Abwärtsbewegung der Zuganker 64, 65 durch Anlage an der Tischplatte 66 zu dienen. Zur Durchführung der geschilderten Bewegungen sind die Druckrohre 73, 74 in einem Gleitlager 78 der Tischplatte 66 geführt.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Schließ- bzw. Spannstellung durch einen Spannkeil 79 als Verriegelungsorgan fixiert. Dieser wird in Spannstellung, also bei gedehnten Zugankern 64, 65, in den Bereich zwischen dem unteren Querjoch 63 und der Unterseite der Tischplatte 66 als druckbelastetes Stützorgan eingebracht (siehe insbes. Fig. 6). Zu diesem Zweck ist der Spannkeil 79 an seinem oberen Kopfende 80 mit einer schwalbenschwanzartigen Führung 81 verschiebbar gehalten, und zwar vorzugsweise derart, daß bei Anordnung an einer Tischplatte eines Drehtisches 46 der Spannkeil 79 in dieser Führung 81 in Radialrichtung - bezogen auf die Tischplatte 66 - bewegbar ist. Die Führung 81 ist bei dieser Lösung an der Unterseite der Tischplatte 66 angebracht.
In der Spann- bzw. Stützstellung (ausgezogene Linien des Spann-
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keils 7 9 in Fig« 6) stützt sich dieser mH einer unteren Keilfläche 82 auf einer schrägansteigenden, passenden Gegenfläche 83 des unteren Querjochs 63 ab. Eine verhältnismäßig geringe Dehnung der Zuganker 6'4, 65 (in der Größenordnung von ca. 1 mm bis 1,2 mm) schafft einen ausreichenden Spalt, um den Spannkeil 7 9 in eine stabile Stützstellung zu bewegen, in der die eingebrachte elastische Spannung aufrechterhalten wird. Mögliche Maßtoleranzen sowie Längungen des Systems werden dabei selbsttätig ausgeglichen, indem der Spannkeil 7 9 mehr oder weniger weit auf die Gegenfläche 83 aufgeschoben wird.
Die Betätigung des Spannkeils 79 erfolgt vorzugsweise durch Kraftbeaufschlagung. Zu diesem Zweck ist hier beispielshaft ein gesonderter Betätigungszylinder vorgesehen, von dem in Fig. 7 aus Gründen der Vereinfachung lediglich eine auf den Spannkeil 79 wirkende Kolbenstange 84 gezeigt ist.
Der Spannkeil 79 erfüllt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine weitere Funktion, wenn alternativ zu der Lösung gemäß Fig. 4 zum Anheben der Querjochs 62, 63 mit den Zugankern 64, 65 ein beispielsweise am unteren Querjoch 63 angreifender, in den Zeichnungen nicht dargestellter Hubzylinder eingesetzt wird. Dieser kommt lediglich in einer bestimmten Ilubstation momentan zur Wirkung, nämlich zum Anheben des Aggregats in die Stellung gemäß Fig. 4 rechts. In dieser angehobenen Position wird das Sys Tom lösbar vorriegelt, und zwar bei dem gezeigfen Ausführungsbeispiel durch den enfsprechend ausgebildeten Spannkeil 79.
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Dieser ist auf der dem Querjoch 63 zugekehrten Seite mit einer
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Ausnehmung 85 versehen (Fig. 7), in die das (angehobene) Querjoch 63 bzw. ein Vorsprung 86 desselben abstützend eintritt. Bei dem gezeigten Beispiel ist der Spannkeil 79 mit einer weiteren, darunterliegenden Ausnehmung 87 versehen. In diese ragt ein Teil der entsprechend ausgebildeten Kupplungsklaue 67 ebenfalls abstützend ein. Zum Verriegeln und Entriegeln des Querjochs 63 in der oberen Stellung wird der Spannkeil 7 9 durch den Betätigungszylinder (Kolbenstange 84) entsprechend vor- und zurückbewegt. 10
Öffnen und Schließen der Formstationen 20 erfolgen vorzugsweise in Spannstationen mit ortsfesten Spannaggregaten.
Eine mögliche Ausführungsform für eine derartige Spannstation ist in den Fig. 6 bis 8 dargestellt. Die an der Unterseite des Querjochs 63 angeordnete Kupplungsklaue 67 wird durch die Bewegung des Drehtisches 46 in eine Gegenklaue (Fig. 8) des Spannaggregats eingefahren. Haltebacken 89, dieser Gegenklaue 88 sind in Bewegungsrichtung der Kupplungsklaue 67 gerichtet, so daß die vorgenannte Kupplungs- und Entkupplungs bewegung durchgeführt werden kann.
Die Gegenklaue 88 ist an einem beweglichen Teil (Kolben) eines Druckmittelzylinders 91 angebracht. Dieser ist zum Spannen der Zuganker 64, 65 in Abwärts richtung beaufschlagbar. Dabei ist nur fein geringer Hub zu überwinden. Die Reaktionskräfte des Druckmittelzylinders 91 werden im vorliegenden Fall über Stützarme 92 auf die Unterseite der Tischplatte 66 übertragen. Die Stützarme 92 sind derart am Druckmittelzylinder 91 angebracht, daß in entspannter, inaktiver Stellung ein (geringer) Abstand zwischen den Stützarmen 92
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und der Tischplatte 66 gegeben ist, so daß diese frei drehen kann.
Der Druckmittelzylinder 91 ist "schwimmend" gelagert. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ruht dieser in Ausgangsstellung auf einer festen Unterlage 93. In Spannstellung, nämlich bei Anlage der Stützarme 92 am Drehtisch 66, wird der Druckmittelzylinder 91 von der Unterlage 93 gegen den Druck von Stützfedern 94 abgehoben. Diese gewährleisten, daß der Druckmittelzylinder 91 und damit die Stützarme 92 stets in die geschilderte Ausgangsstellung zurückkehren.
Fig. 9 zeigt eine mögliche Anwendung der Erfindung bei einem Drehtisch 46, der eine Mehrzahl von Formstationen 20 aufweist.
Im Bereich einer Spritzstation 95 wird Werkstoff durch ein Spritzaggregat 96 in entsprechende Formhohlräume eingebracht. Nach Durchlaufen einer Mehrzahl von Stationen zum Aushärten des Formlings wird in einer Entriegelungsstation 97 mit einem Spannaggregat in der beispielshaft beschriebenen Ausführungsform die betreffende Formstation 20 durch Entnahme des Spannkeils 79 entriegelt. In einer nachfolgenden Öffnungsstation 98 kann in der einen oder anderen beschriebenen Weise das Öffnen
·'·'' dcii· Formen erfolgen. Es folgt dann ein Bereich von mehreren Stationen, in denen notwendige Arbeiten an.den Formen etc. ausgeführt werden. Im Boreich einer Schließstation 99 werden die Formen geschlossen und in einer nachfolgenden Spannstation gegeneinander verspannt.
Meissner & Bolte Patentanwalt e
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Leerseite

Claims (1)

  1. Ansprüche :
    IJ Vorrichtung zum Herstellen von Formungen aus
    Kunststoff oder Gummi in wenigstens einer Formstation mit mindestens einer aus mehreren Formteilen bestehenden Form, vorzugsweise aus Oberform und Unterform, die in Schließstellung durch elastische Organe gegeneinander verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (Oberform 22, Uiiterform 23) in Schließstellung durch elastisch verformte Bauteile (Stege 29, 30; Tragwerk 36; Kragarme 44, 45; Zuganker 64, 65) der Formstation (20) gegeneinander verspannt sind.
    Eingesandte Modelle werden nach 2 Monaten, falls nicht zurückgefordert, vernichtet. Mündliche Abreden, Insbesondere durch Fernsprecher, bedürfen schriftlicher Bositttlgung. — Die In Rechnung gestellten Koitiin lind mit Rechnungtdatum ohne Abzug 18111g. — Bei verspäteter Zahlung werden Bankzinsen berechnet.
    Gerichtsstand und Erfüllungsort Bremen. Bremer Bank, Bremen, Nr. 2 310 028 Die Sparkasse In Bremen, Nr. 104 5815 ■ Postscheckkonto: Hamburg 559 52-202
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (Stege 29, 30; Zuganker 64, 65) durch Dehnung elastisch verformbar sind und die Schließkraft für die Form (21 y 42, 43) durch Entspannen auf diese übertragbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schließkraft erzeugenden Bauteile Verbindungselemente von die Form (21* 42, 43) zwischen sich aufnehmenden (oberen und unteren) Abstützelementen (Querjoch 24, 25", Flansche 38, 39; Querjoch 62, 63) sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile durch Biegung elastisch verformbar sind und die Schließkraft für die Form durch Entspannen auf diese übertragbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schließkraft erzeugenden Bauteile (obere und untere.) Abstützelemente für die Form (21 j 42, 43) sind, insbesondere Kragarme (44,45) bzw. Stützen (37) zur Verbindung von die Form beaufschlagenden Flanschen (38, 39).
    C). Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß (obere und untere) Abstützelemente (Querjochs 24, 25; 62, 63), miteinander verbindende Zuganker (64, 65) bzw. Stege (29, 30) zur Erzeugung der Schließkraft elastisch dehnbar sind.
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    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 sowie 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß obere und untere Abstützelemente für die Form als elastisch biegbare, mit Abstand von der Form verankerte Kragarme (44, 45) ausgebildet sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bia 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Schließstellung der Formatation (20) im durch die elastisch verformten Bauteile erzeugten Spannbereich ein die elastische Verformung aufrechterhaltendes Verriegehingsstück, insbesondere wenigstens ein Spannkeil (31, 32, 79) Aufnahme findet.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil als gesondertes Organ in Spannstellung und aus dieser heraus bewegbar ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch verformbare Bauteil durch ein Spannaggregat (Druckmittelzylinder 91) verformbar ist, welches vorzugsweise jeweils zeitweilig an die Formstation (20) bzw. an die zu verformenden Bauteile ankuppelbar ist.
    li. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Formstationen (20) an einem bewegbaren Träger, insbesondere einem Drehtisch (46) angeordnet und durch diesen ortsfesten Stationen (Entriegelungsstation 97, Spannstation 100), jeweils mit einem Spannaggregat, zuführbar sind.
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    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (42, 43), insbesondere mit einem Formaggregat (51), aus dem Bereich der Formstation (20) herausfahrbar und außerhalb derselben geöffnet werden sowie mit dem Drehtisch (46) od. dgl. außerhalb der Formstation (20) weitertransportierbar sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem der wei-. teren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stab- bzw. hohlstabförmigen Zuganker (64, 65) als dehnbare Bauteile vorgespannt sind, insbesondere durch ständige Abstützung auf einem Vorspannorgan (Druckrohr 73, 74).
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannorgane jeweils ein zwischen den
    Endbereichen der Zuganker (64, 65), insbesondere zwischen den Querjochs (62, 63) unter Druckbelastung vorgespanntes Druckorgan sind, vorzugsweise ein die Zuganker (64, 65) umgebendes, elastisch zusammendrückbares Druckrohr (73, 74). 20
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Form bzw. ein Formteil (Oberform 22 bzw. Unterform 23) eine Keilfläche bildet bzw. einen Spannkeil aufweist, der mit dem bzw. einem weiteren Spannkeil zusammenwirkt.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anlage mit mehreren Formstationen (20), insbesondere einem Drehtisch (46), jeder Formstation (20) ein quer- bzw. radialbeweglicher Spannkeil (79) zugeordnet ist, der vorzugsweise in
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    einer Führung (81) an der Unterseite einer Tischplatte (G6) verschiebbar hängend gelagert ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 10 sowie einem der
    weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannaggregate (Druckmittelzylinder 91) durch selbsttätige Kupplungen (Kupplungsklaue 67, Gegenklaue 88) an die verformbaren Bauteile unmittelbar oder mittelbar anschließbar sind.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einfahren einer Formstation (20) in eine (ortsfeste) Spannstation (100) bzw. in eine Entriegelungs-Btation (97) das Ankuppeln und durch Herausfahren aus diesen Stationen das Abkuppeln der Spannaggregate erfolgt.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 17 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das unterhalb der Formstation (20) (ortsfest) angeordnete Spannorgan (Druckmittelzylinder 91) gegen eine Tragkonstruktion der Form (21; 42, 43), insbesondere gegen die Unterseite der Tischplatte (66) durch Stützarme (92) od. dgl. abstützbar ist.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die entriegelten Zuganker (64, 65) mit Querjochs (62, 63) und wenigstens Teilen der Formen (42, 43) zum Öffnen derselben aufwärtsbewegbar sind.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die anhebbaren Elemente, insbesondere das un~ tere Querjoch (63), in der oberen Endstellung (öffnungsstellung der Formen 42, 43) feststellbar sind, vorzugsweise durch
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    das Spannstück (Spannkeil 79), das mit dem Querjoch (63) in Eingriff bringbar ist.
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbesondere zwei Formen (42, 43), jeweils mit Oberform (22) und Unterform (23), in einer gemeinsamen Formsfati.on (20) übereinander angeordnet sind, wobei die untere Form (43) durch Anheben einer Zwisehenformplatte (69) geöffnet wird, an der die Oberform (22) der unteren Form (43) und die Unterform (23) der oberen Form (42) befestigt sind.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (42, 43) mit den Zugankern (64, 65) durch Weitertransport der Formstation (20), insbesondere durch Bewegung des Drehtisches (46), anhebbar sind, insbesondere durch Ablaufen einer mit der Formstation (20) (dem unteren Querjoch 63) verbundenen Stützrolle (76) auf einer Kurvenbahn (77).
    Meissner & Bolte Patentanwälte
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