DE3008860C2 - - Google Patents

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DE3008860C2
DE3008860C2 DE19803008860 DE3008860A DE3008860C2 DE 3008860 C2 DE3008860 C2 DE 3008860C2 DE 19803008860 DE19803008860 DE 19803008860 DE 3008860 A DE3008860 A DE 3008860A DE 3008860 C2 DE3008860 C2 DE 3008860C2
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Klaus-Peter Von Dipl.-Ing. 8000 Muenchen De Borstel
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L21/00Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/41Bandwidth or redundancy reduction
    • H04N1/411Bandwidth or redundancy reduction for the transmission or storage or reproduction of two-tone pictures, e.g. black and white pictures

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum wahlwei­ sen Übertragen von vorgegebenen Zeichen oder graphischen Mustern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Weiterhin bezieht sich die Erfin­ dung auf eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Aus der DE-OS 27 48 253 ist ein Verfahren bekannt, bei dem wahlweise vorgegebene Zei­ chen, beispielsweise alphanumerische Zeichen und Sonder­ zeichen oder graphische Muster von einer sendenden Station zu einer empfangenden Station übertragen werden. Bei der Übertragung der Zeichen werden diese in der sendenden Sta­ tion durch Datenworte codiert, die beispielsweise Fern­ schreibzeichen entsprechen. In der empfangenden Station werden diese Datenworte einem Zeichengenerator zugeführt, der der Form der Zeichen entsprechende Impulsfolgen an einen Mosaikdruckkopf abgibt. Der Mosaikdruckkopf enthält mehrere Druckelemente und jedem Druckelement wird gleichzei­ tig eine Impulsfolge zugeführt. In Abhängigkeit von den Impulsfolgen werden die Zeichen mittels des Mosaikdruck­ kopfs dargestellt. Bei einer Übertragung von graphischen Mustern werden diese abgetastet, und die Abtastsignale wer­ den durch Codeworte codiert und übertragen. Die Codierung erfolgt entsprechend einer Faksimileübertragung. Die Abta­ stung erfolgt jedoch zweckmäßigerweise parallel durch eine Anzahl von Abtastelementen, die gleich ist der Anzahl der Druckelemente des Mosaikdruckkopfs. Jedes Binärzeichen eines Codeworts ist dann einem anderen Abtastelement bzw. Druck­ element zugeordnet. Die Codeworte weisen das gleiche Format auf wie die Datenworte und haben beispielsweise das Format von Fernschreibzeichen, so daß sowohl die vorgegebenen Zei­ chen als auch die graphischen Muster über vorhandene Über­ tragungseinrichtungen und Vermittlungseinrichtungen über­ tragen werden können, die bisher ausschließlich der Über­ tragung der Zeichen dienten.
Um der empfangenden Station mitteilen zu können, ob Zei­ chen oder graphische Muster übertragen werden, sind Um­ schaltzeichen erforderlich. Es wäre denkbar, sowohl bei einer Umschaltung von einer Übertragung von Zeichen auf eine Übertragung von graphischen Mustern als auch in um­ gekehrter Richtung vereinbarte Datenwörter bzw. Codewörter zu verwenden. Bei der Übertragung beliebiger graphischer Muster können jedoch alle Kombinationen von Binärzeichen in den Codeworten auftreten, so daß es zu einer vorzeiti­ gen und damit fälschlichen Umschaltung auf die Übertragung von Zeichen kommen kann.
Es wäre möglich, als Umschaltzeichen für eine Umschaltung von einer Übertragung von graphischen Mustern auf eine Über­ tragung von Zeichen eine Vielzahl von Codeworten zu ver­ einbaren, so daß die Wahrscheinlichkeit, daß diese Folge von Codeworten bei der Übertragung von graphischen Mustern auftritt, sehr gering ist. Ein derartiges Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß im Fall der Umschaltung viele Co­ deworte übertragen werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren zum wahlweisen Übertragen von graphischen Mustern oder Zeichen anzugeben, das für die Umschaltung von einer Übertragung von graphischen Mustern auf eine Übertragung von Zeichen eine geringe Anzahl von Codeworten benötigt und das dennoch eine zuverlässige Umschaltung gewährlei­ stet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Verfahren der ein­ gangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Zuordnung zwi­ schen den Abtastsignalen und den Codeworten geändert wird, wenn durch das Codewort oder durch eine Folge von Codewor­ ten ein Umschaltzeichen vorgetäuscht wird.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hat den Vor­ teil, daß es einen äußerst geringen Aufwand erfordert, um die Umschaltung von einer Übertragung von graphischen Mu­ stern auf eine Übertragung von Zeichen durchzuführen. Für die Umschaltung ist nur ein aus einem oder wenigen Worten gebildetes Umschaltzeichen erforderlich, so daß auch eine häufige Umschaltung die Übertragungsgeschwindigkeit nicht wesentlich vermindert. Durch die Änderung der Zuordnung zwischen den Abtastsignalen und den Codeworten wird das zu übertragende graphische Muster nur geringfügig verfälscht.
Die Verfälschung des übertragenen graphischen Musters wird insbesondere dann besonders gering, wenn bei einer ein Um­ schaltzeichen vortäuschenden Folge von Codeworten die Zu­ ordnung zwischen den Abtastsignalen und nur einem der Co­ deworte geändert wird.
Sowohl in diesem Fall als auch bei der Verwendung von meh­ reren Worten für ein Umschaltzeichen wird das graphische Muster insbesondere dann nur geringfügig geändert, wenn die Änderung der Zuordnung durch die Invertierung eines Binärzeichens des Codeworts erfolgt.
Das Verfahren erfordert einen geringen Aufwand, wenn die Änderung der Zuordnung vor einer Parallel-Serienumsetzung für die Erzeugung der Codeworte erfolgt.
Eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens, bei der eine Abtasteinrichtung beim Abtasten der Vorlage die Abtast­ signale erzeugt und bei der ein Umsetzer aus den Abtastsi­ gnalen die Codeworte erzeugt, erfordert insbesondere dann einen geringen Aufwand, wenn eine Prüfstufe vorgesehen ist, an der die Abtastsignale anliegen und die beim Auftreten von Abtastsignalen, deren Kombinationen von Binärwerten einem Umschaltzeichen entsprechen, an den Umsetzer minde­ stens eines der Abtastsignale invertiert abgibt.
Falls das Umschaltzeichen aus einer Mehrzahl von Worten gebildet wird, ist es zweckmäßig, wenn die Prüfstufe min­ destens einen Zwischenspeicher enthält, in dem die Binär­ werte von zeitlich aufeinanderfolgenden Abtastsignalen ge­ speichert sind und wenn ein Decodierer vorgesehen ist, der beim Auftreten der das Umschaltzeichen darstellenden Kom­ binationen von Binärzeichen mittels einer Schaltstufe den Binärwert mindestens eines Abtastsignals invertiert.
Falls nur ein Binärzeichen eines Codewortes geändert wird, ist es vorteilhaft, wenn als Schaltstufe ein Antivalenz­ glied vorgesehen ist.
Im folgenden wird eine Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Prüfstufe.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung werden von einer sendenden Station über eine Fernleitung F zu einer empfan­ genden Station wahlweise aus Zeichen gebildete, geschrie­ bene Texte oder graphische Muster übertragen. Von der sen­ denden Station ist nur der Sendeteil und von der empfan­ genden Station ist nur der Empfangsteil dargestellt. Ein entsprechender Empfangsteil kann beispielsweise auch in der sendenden Station vorgesehen werden. Ebenso kann ein entsprechender Sendeteil in der empfangenden Station ange­ ordnet sein.
Bei einer Übertragung von Zeichen, wie beispielsweise al­ phanumerischen Zeichen und Sonderzeichen werden diese mit Hilfe einer Tastatur T eingegeben. Die Tastatur T erzeugt binäre Datenworte DW, die über einen Umschalter S 1 zu einem Sender S übertragen werden. Der Schalter S 1 hat in diesem Fall die durchgezogen dargestellte Stellung. Die Datenworte DW gelangen über eine Leitungsanpassung L 1 zur Fernleitung F. In der empfangenden Station werden die Da­ tenworte DW über eine Leitungsanpassung L 2 einem Empfänger E zugeführt. Der Empfänger E gibt die Datenworte DW an einen Zeichengenerator Z, in dem zur flächenhaften Darstel­ lung der übertragenen Zeichen aus Punktelementen den Daten­ worten DW zugeordnete, binäre Impulsfolgen DW 1 gespeichert sind. Diese binären Impulsfolgen DW 1 gelangen über einen Umschalter S 2, der sich in der durchgezogen dargestellten Stellung befindet, zu einem Druckkopf D, der als Mosaik­ druckkopf ausgebildet ist und eine Mehrzahl von Druckele­ menten aufweist. Jede Impulsfolge DW 1 wird einem bestimm­ ten Druckelement zugeordnet, und wenn das Binärzeichen einen ersten Binärwert, beispielsweise den Binärwert 1 annimmt, wird dieses Druckelement betätigt.
Bei der Darstellung der Zeichen in einer Matrix von 12 × 9 Rasterpunkten werden dem Druckkopf D beispielsweise zwölf binäre Impulsfolgen DW 1 mit je neun Binärzeichen zugeführt.
Falls eine Übertragung von graphischen Mustern ähnlich einer Faksimileübertragung erfolgt, wird eine mit einem graphischen Muster versehene Vorlage V mit Hilfe einer Ab­ tasteinrichtung AB abgetastet. Die Abtasteinrichtung AB tastet die Vorlage vorzugsweise mit einer Anzahl von par­ allelen Abtastelementen ab, die gleich ist der Anzahl der Druckelemente im Druckkopf D. Von der Abtasteinrichtung AB erzeugte Abtastsignale G 1 werden über eine Prüfstufe P als Abtastsignale G 2 einem Umsetzer U 1 zugeführt, der jeweils einer Mehrzahl von parallel auftretenden Abtastsi­ gnalen G 2 nach einer Parallel-Serien-Umsetzung ein Codewort CW zuordnet, das das gleiche Format hat wie ein Datenwort DW und beispielsweise ein Format hat, wie ein nach dem CCITT-Code Nr. 5 codiertes Fernschreibzeichen. Der Schal­ ter S 1 nimmt, gesteuert durch ein Umschaltsignal UM 1 in diesem Fall die gestrichelt dargestellte Stellung ein, und die Codeworte CW werden anstelle der Datenworte DW über den Sender S und die Leitungsanpassung L 1 zur Fernleitung F abgegeben. Vor der Faksimileübertragung wird zur empfan­ genden Station ein entsprechendes Umschaltzeichen UZ über­ tragen, das ihr mitteilt, daß die nachfolgend übertragenen Codeworte CW ein graphisches Muster beschreiben. Im Emp­ fänger E wird dieses Umschaltzeichen UZ erkannt, und er gibt ein Umschaltsignal UM 2 an den Schalter S 2 ab, der dann die gestrichelt dargestellte Stellung einnimmt. Als Umschalt­ zeichen können beispielsweise die Fernschreibzeichen ESC 6 nach dem CCITT-Code Nr. 5 verwendet werden.
Die Codeworte CW gelangen über die Leitungsanpassung L 2 und den Empfänger E zu einem Umsetzer U 2. Der Umsetzer U 2 erzeugt aus den Codeworten CW Impulsfolgen DW 2, die für eine Ansteuerung des Druckkopfs D geeignet sind. Diese Zeichenfolgen DW 2 werden über den Schalter S 2 dem Druck­ kopf D zugeführt.
Falls der Druckkopf D acht Druckelemente enthält, die gleichzeitig betätigbar sind, können die Codeworte CW di­ rekt zum Druckkopf D durchgeschaltet werden, da die Code­ worte CW und die Datenworte DW bei einer Codierung ent­ sprechend dem CCITT-Code Nr. 5 acht Binärzeichen enthal­ ten. In diesem Fall ist es auch zweckmäßig, wenn die Abtast­ einrichtung AB die Vorlage V gleichzeitig in acht paralle­ len Linien abtastet, so daß aus den parallelen Abtastsi­ gnalen G 1 unmittelbar die Codeworte CW erzeugt werden kön­ nen. In den Codeworten CW und in den Impulsfolgen DW 2 gibt dann jeweils ein Binärzeichen mit dem Binärwert 1 an, wel­ ches Druckelement betätigt wird.
Falls der Druckkopf D zwölf Druckelemente enthält, erzeugt der Umsetzer U 2 jeweils drei Codeworten CW zwei Impuls­ folgen DW 2 und gibt diese über den Umschalter S 2 an den Druckkopf D ab. In der empfangenden Station werden damit mit Hilfe des Druckkopfs D in ähnlicher Weise wie die Zei­ chen die graphischen Muster dargestellt. Die Darstellung erfolgt dabei gleichzeitig in ebensovielen Linien, wie D Druckelemente vorhanden sind. Bei der Übertragung von Zei­ chen werden diese somit zeichenweise codiert übertragen und die der Form der Zeichen zugeordneten Impulsfolgen DW 1 sind im Zeichengenerator Z gespeichert. Bei der Übertra­ gung von graphischen Mustern sind die Codeworte CW dem gra­ phischen Muster zugeordnet und die Codeworte CW werden un­ ter Umgehung des Zeichengenerators Z nach einer Umsetzung im Umsetzer U 2 als Impulsfolgen DW 2 dem Druckkopf D zuge­ führt.
Wenn nach einer Übertragung von graphischen Mustern wieder auf eine Übertragung von alphanumerischen Zeichen zurück­ geschaltet wird, ist zur Rückschaltung ein weiteres Umschalt­ zeichen UZ erforderlich. Dieses Umschaltzeichen UZ wird beispielsweise durch die den Fernschreibzeichen ESC 7 ent­ sprechenden Codeworte CW dargestellt. Dieses Umschaltzei­ chen UZ wird ebenfalls im Sender S erzeugt und über die Fernleitung F zur empfangenden Station übertragen. Gleich­ zeitig werden Umschaltsignale UM 1 und UM 2 erzeugt, die die Schalter S 1 und S 2 wieder in die durchgezogen dargestellte Stellung bringen.
Bei der Übertragung von graphischen Mustern kann nun der Fall eintreten, daß die Binärwerte der Abtastsignale G 1 und damit die Binärwerte der Codeworte CW die gleiche Kom­ bination aufweisen wie die Umschaltzeichen UZ. In diesem Fall würde somit während der Übertragung der graphischen Muster ein Umschaltzeichen UZ vorgetäuscht werden. Um dies zu verhindern, ist der Abtaststufe AB eine Prüfstufe P nach­ geschaltet, die die Zuordnung zwischen den Abtastsignalen G 1 und den Codeworten CW derart ändert, daß eine fälsch­ liche Erzeugung eines Umschaltsignals UZ vermieden wird. In all den Fällen, in denen durch die Abtastsignale G 1 kein Umschaltzeichen UZ vorgetäuscht wird, schaltet die Prüf­ stufe P diese Abtastsignale G 1 unverändert als Abtastsi­ gnale G 2 zum Umsetzer U 1 durch. Falls jedoch die Abtastsi­ gnale G 1 ein Umschaltzeichen UZ vortäuschen könnten, wer­ den diese in der Prüfstufe P geringfügig geändert und dann als Abtastsignale G 2 zum Umsetzer U 1 durchgeschaltet. Falls das Umschaltzeichen UZ nur aus einem einzigen Wort gebil­ det wird, erfolgt die Änderung beispielsweise durch Inver­ tierung eines oder mehrerer Binärzeichen dieser Wörter. Das graphische Muster wird auf der Empfangsseite dadurch zwar geringfügig verändert, jedoch ist diese Veränderung für das Auge kaum merklich. Es ist auch möglich, falls das Umschaltzeichen UZ aus einer Mehrzahl von Worten besteht, nur in einem dieser Worte eines oder mehrere Binärzeichen zu invertieren. In diesem Fall enthält die Prüfstufe P einen Zwischenspeicher, in dem die Abtastsignale G 1 von mehreren Codeworten CW gespeichert werden. Eine Änderung des Binärzeichens wird erst dann vorgenommen, wenn durch die Mehrzahl der Worte ein Umschaltzeichen UZ vorgetäuscht werden könnte.
Die Sperrung von Codeworten CW, die ein Umschaltzeichen UZ vortäuschen könnten, kann auch nach dem Umsetzer U 1 er­ folgen, der üblicherweise als Parallel-Serienumsetzer aus­ gebildet ist. In diesem Fall wird mindestens ein Binärwert mindestens eines Codewortes CW geändert, wenn durch die Fol­ ge der Codeworte CW ein Umschaltzeichen UZ vorgetäuscht wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Prüfstufe P enthält einen Zwi­ schenspeicher ZS, in den mit Taktimpulsen T jeweils die Binärwerte von acht Abtastsignalen G 1 parallel eingespei­ chert werden. Die Prüfstufe P enthält weiterhin einen aus zwei UND-Gliedern A 1 und A 2 gebildeten Decodierer, der prüft, ob die Abtastsignale G 1 und die gespeicherten Ab­ tastsignale G 2 die Kombinationen von Binärwerten enthalten, die dem Umschaltzeichen ESC 7 entsprechen. Wenn dies der Fall ist, invertiert eine als Antivalenzglied EX ausgebil­ dete Schaltstufe den Binärwert eines der Abtastsignale G 2. Im CCITT-Code Nr. 5 wird das Fernschreibzeichen ESC durch die Binärzeichen 11011000 dargestellt und das Fernschreib­ zeichen 7 wird durch die Binärzeichen 11101101 dargestellt. Wenn das UND-Glied A 1 eine dem Fernschreibzeichen 7 ent­ sprechende Kombination feststellt, gibt es ein entsprechen­ des Signal an das UND-Glied A 2 ab. Wenn an den restlichen Eingängen des UND-Glieds A 2 die das Fernschreibzeichen ESC darstellenden Kombinationen anliegen, gibt dieses ein Si­ gnal an das Antivalenzglied EX ab, mit dem der Binärwert eines der Abtastsignale G 2 invertiert wird.
Damit ist sichergestellt, daß niemals eine Folge von Code­ worten CW auftritt, deren Kombinationen von Binärzeichen einem Umschaltzeichen UZ entsprechen.

Claims (7)

1. Verfahren zum wahlweisen Übertragen von vorgegebenen Zeichen oder graphischen Mustern von einer sendenden Station zu einer empfangenden Station, bei dem die Zeichen durch Datenworte übertragen werden, bei dem die graphische Muster darstellenden Abtastsignale durch Codeworte codiert und übertragen werden, die das gleiche Format haben wie die Datenworte und bei dem nach dem Empfang von Umschaltzeichen in der empfangenden Sta­ tion bei der Übertragung der Zeichen von einem Zeichengenerator in Abhängigkeit von den Datenworten erzeugte Impulsfolgen und bei einer Übertragung der graphischen Muster den Codeworten zu­ geordnete Impulsfolgen einem Mosaikdruckkopf zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Binärzeichen eines die Abtastsignale (G 1) darstellenden Co­ dewortes (CW) geändert wird, wenn durch das Codewort (CW) oder durch eine Folge von Codeworten (CW) ein Umschaltzeichen (UZ) vorgetäuscht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einer ein Umschaltzeichen (UZ) vortäuschenden Folge von Codeworten (CW) die Zuord­ nung zwischen den Abtastsignalen (G 1) und nur einem der Codeworte (CW) geändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Änderung der Zuordnung durch die Invertierung eines Binärzeichens des Codewortes (CW) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Änderung der Zuordnung vor einer Parallel-Serienumsetzung für die Erzeugung der Codeworte (CW) erfolgt.
5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens, bei der eine Abtasteinrichtung beim Abtasten der Vorlage die Abtastsi­ gnale erzeugt und bei der ein Umsetzer aus den Abtastsigna­ len die Codeworte erzeugt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Prüfstufe (P) vorgesehen ist, an der die Abtastsignale (G 1) anliegen und die beim Auftre­ ten von Abtastsignalen (G 1), deren Kombinationen von Binär­ werten einem Umschaltzeichen (UZ) entsprechen, an den Um­ setzer mindestens eines der Abtastsignale (G 2) invertiert abgibt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, bei dem das Umschaltzeichen aus einer Mehrzahl von Worten gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfstufe (P) minde­ stens einen Zwischenspeicher (ZS) enthält, in dem die Bi­ närwerte von zeitlich aufeinanderfolgenden Abtastsignalen (G 1) gespeichert sind und daß ein Decodierer (A 1, A 2) vor­ gesehen ist, der beim Auftreten der das Umschaltzeichen (UZ) darstellenden Kombinationen von Binärzeichen mittels einer Schaltstufe (EX) den Binärwert mindestens eines Ab­ tastsignals (G 2) invertiert.
7. Anordnung nach Anspruch 6, bei der der Binärwert eines Abtastsignals (G 2) geändert wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Schaltstufe ein Antiva­ lenzglied (EX) vorgesehen ist.
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