DE3008464A1 - Kopfanordnung - Google Patents
KopfanordnungInfo
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- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
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Landscapes
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
Description
SONY CORPORATION
7-35 Kitashinagawa, 6-chome
Shinagawa-ku
Tokyo / Japan
Kopfanordnung
Die Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zum Tragen eines Magnetwandlers oder einen Kopf und ist
insbesondere anwendbar auf Videobandgeräte (VTR) bei denen Stehbilder, Zeitlupenbilder, Zeitrafferbilder
als auch Bilder mit Normalgeschwindigkeit wiedergegeben werden können.
Bei einem herkömmlichen Videobandgerät ist ein Drehwandler oder eine -kopfanordnung vorgesehen mit
mindestens einem Magnetwandler, der aufeinanderfolgende parallele Spuren auf einem Magnetband
abtastet, um Videosignale in diesen Spuren aufzuzeichnen und/oder wiederzugeben. Im allgemeinen
wird, während der mindestens eine Wandler oder mindestens eine Kopf sich zur Abtastung über das
Band dreht, das Band selbst in Längsrichtung gefördert. Bei einem typischen, sogenannten Schräg- '
ORIGINAL INSPECTED
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spur-Videobandgerät ist jeder Wandler oder Kopf auf einem Drehabschnitt einer Führungstrommel so befestigt,
dass ein Magnetband abtastbar ist, das wendelförmig oder schraubenförmig über zumindest
einen Teil des Umfangs der Führungstrommel gewickelt ist.
Es wurden auch schon Videobandgeräte angegeben, die verschiedene Betriebsarten beim Wiedergabetrieb
ermöglichen, wie "Stehbild-Betrieb", "Zeitlupen-Betrieb" und "Zeitraffer-Betrieb" bei der
Wiedergabe zuzüglich zu der Betriebsart für normale Wiedergabe. Bei diesen verschiedenen Wiedergabebetriebsarten
neben der Normal-Betriebsart unterscheidet sich die Bandgeschwindigkeit von der Geschwindigkeit
während des AufZeichnens. Folglich ist der Abtastweg jedes Kopfs oder Wandlers
gegenüber den Richtungen der aufgezeichneten Spuren geneigt oder in Winkelrichtung beabstandet. Aufgrund_jdessen
ergibt sich bei den sich von der Normät-Betriebsart unterscheidenden verschiedenen
Wiedergabebetriebsarten ein Schutzband-Rauschen oder ein Übersprechen aufgrund der Spurfolgefehler oder
der Neigung der Abtastwege der Köpfe gegenüber den aufgezeichneten Spuren.
Zur Korrektur solcher Nachführfehler im Abtastweg jedes Drehkopfes oder Wandlers sollen Letztere am
freien Ende eines freitragenden Traggliedes in Form eines sogenannten bimorphen oder Zweielement-Blattes
befestigt werden, das normalerweise eben ist und sich längs der gesamten Länge des Traggliedes in einer
Richtung bogenförmig biegt und zwar um einen Betrag,
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der von der Polarität und der Amplitude eines daran angelegten elektrischen Ansteuersignals abhängt (vergleiche
US - PS 4 080 636). Darüberhinaus ist das bimorphe Blatt so orientiert und ist das daran angelegte
Ansteuersignal so geeignet gesteuert, dass der Wandler, der davon getragen ist, in Richtungen abgelenkt
bzw. verschoben wird, die quergerichtet oder senkrecht zur Rotationsebene des Kopfs oder Wandlers
sind und damit lateral (seitlich) gegenüber den Richtungen der Aufzeichnungsspuren t um zu erreichen, dass
der Kopf-Abtastweg mit der dadurch abgetasteten Aufzeichnungsspur übereinstimmt. Obwohl Nachführfehler
durch die Verwendung eines geeignet gesteuerten bimorphen Blatts zum Tragen des Wandlers oder Kopfs,
wie erwähnt, aufs äusserste verringert oder vermieden werden können, ergibt sich jedoch, dass das bogenförmige
Biegen oder Krümmen des bimorphen Blatts zur lateralen Ablenkung des an seinem freien Ende befestigten
Kopfs gegenüber einer abgetasteten Aufzeichnungsspur erreicht, dass die aktive Fläche des
Kopfes, d.h., die Fläche des Wandlers oder Kopfes, an der der übliche Spalt erzeugt wird, in Winkelrichtung
von der Bandfläche abweicht. An den äussersten
Enden der lateralen Ablenkung des Kopfes verringert der Kontaktwinkel-Fehler oder die Winkelabweichung der
aktiven Fläche des Magnetwandlers oder Kopfs gegenüber der Oberfläche des Bandes oder eines anderen
Aufzeichnungsmediums wesentlich die Signalkopplung und beeinflusst dadurch nachteilig die Stabilität
des wiedergegebenen Bildes.
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Zur Vermeidung dieses Problems soll das freitragende Tragglied für den Magnetwandler oder Kopf aus unabhängig
voneinander ablenkbaren inneren und äusseren bimorphen Blattelementen bestehen, die entgegengesetzte
Polarisierung besitzen und die so kreuzweise angeordnet sind, dass sie in entgegengesetzte oder
umgekehrte Richtungen bei daran Anliegen des elektrisch gesteuerten Signals biegbar sind (vergleiche
US - PS 4 099 211). Aufgrund dieser Anordnung kann der Kontaktwinkelfehler oder die Neigung
der aktiven Fläche des Wandlers oder Kopfs gegenüber der Fläche des Aufzeichnungsmediums verringert werden
oder auch beseitigt werden, wenn der Wandler oder Kopf in einer Richtung abgelenkt wird, die sich lateral
zu dessen Rotationsebene erstreckt. Jedoch ist die Herstellung solcher freitragender Tragglieder
aus inneren und äusseren entgegengesetzt polarisierten bimorphen Elementen sowie deren fadenkreuzförmige
Ausbildung unerwünscht und kostspielig.
Weiter entstehen bei der Befestigung eines Magnetwandlers oder Kopfs auf einem bimorphen Blatt zur
Ablenkung des Kopfes lateral bezüglich dessen Rotationsebene beim Biegen des bimorphen Blatts
Schwierigkeiten beim Anbringen des Wandlers oder Kopfes am bimorphen Blatt in einem Bereich von
diesem, an dem eine solche Biegung auftritt. Darüberhinaus ist in Fällen in denen das freitragende Tragglied
für den Magnetwandler oder Kopf aus mindestens einem bimorphen Blattelement gebildet ist, wie erwähnt,
das Tragglied sehr leicht ziemlich schwer, insbesondere neben dessen freien Ende.das den
Wandler oder Kopf trägt, so dass die sich ergebende Kopfanordnung ein sehr geringes Ansprechverhalten
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bezüglich schneller Änderungen des elektrischen Ansteuersignals besitzt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kopfanordnung
der erwähnten Art so auszubilden, dass ein einfacher und unkomplizierter Aufbau möglich ist.
Gemäss einem Merkmal der Erfindung weist eine Vorrichtung
zum 'Befestigen eines Magnetkopfes in Wandlungs- bzw. Übertragungsbeziehung zu einer
länglichen Spur auf einem Magnetband oder einem anderen Aufzeichnungsmedium auf eine Befestigungsanordnung wie einen drehbaren Führungstrommelabschnitt
in einem Videobandgerät, der gegenüber dem Aufzeichnungsmedium allgemein in einer Richtung
längs der Aufzeichnungsspur bewegbar ist, ein freitragendes Tragglied mit einem Ende, das an
der Befestigungsanordnung zur Bewegung mit Letzterer gegenüber dem Aufzeichnungsmedium befestigt ISt7 und
einem entgegengesetzten oder freien Endabschnitt, an dem der Magnetkopf in Übertragungsbeziehung gegenüber
dem Aufzeichnungsmedium gesichert ist, wobei zumindest ein Teil des Traggliedes, das sich von dem
festen Endabschnitt erstreckt, elektrostriktiv ist zur Verschiebung des Kopfes in Richtungen lateral
zur Spur abhängig von der Biegung des elektrostriktiven Teils, und Leit(e^schichten auf dem elektrostriktiven
Teil des Tragglieds, um eine Biegung des elektrostriktiven Teils zwischen den Leitschichten
bei Anlegen eines Ansteuersignals an die Leitschichten zu erreichen, wobei die Leitschichten
bei zumindest dem freien Endabschnitt des Traggliedes/an
dem der Kopf gesichert ist, nicht vor-
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gesehen sind,um die Biegewirkung an zumindest an
diesem freien Endabschnitt auszuschliessen. Vorzugsweise erstrecken sich die Leitschichten von
dem festen Endabschnitt des Traggliedes in einer Richtung zum entgegengesetzten oder freien Endabschnitt
über einen Abstand/der von annähernd 40 % bis annähernd 85 % der Abmessungen reicht,
bei Messen längs des Traggliedes von dessen festem Endabschnitt zu dessen freiem Endabschnitt.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 schematisch und in Perspektive einen Teil eines Schrägspur-Videobandgerätes/ bei dem die Erfindung vorteilhaft anwendbar ist,
Fig. 1 schematisch und in Perspektive einen Teil eines Schrägspur-Videobandgerätes/ bei dem die Erfindung vorteilhaft anwendbar ist,
Fig. 2 schematisch eine Aufsicht eines Magnetbandes, auf dem Video- oder andere
Informationssignale in aufeinanderfolgenden parallelen Spuren mittels des Videobandgerätes nach Fig. 1 aufgezeichnet
sind,
Fig. 3 vergrössert im Schnitt ein herkömmliches Tragglied zur Befestigung jedes Magnetkopfs
oder Wandlers in einem Videobandgerät der in Fig. 1 dargestellten Bauart,
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Fig. 4 vergrössert und schematisch eine Darstellung zur Erläuterung in welcher
Weise das Tragglied gemäss Fig. 3 einen unerwünschten Kontaktwinkelfehler verursacht
bei einem Extremwert der lateralen Ablenkung des befestigten Kopfes oder Wandlers,
Fig. 5 eine Schnittansicht ähnlich der gemäss Fig. 3, jedoch eines Magnetkopf-Traggliedes
gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das bei einem Magnetbandgerät der in Fig. 1 dargestellten Bauart
verwendbar ist,
Fig. 6 in Aufsicht das Magnetkopf-Tragglied gemäss Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittansicht ähnlich der gemäss Fig. 5, wobei ein Tragglied für einen Kopf
oder Wandler gemäss einem anderen Ausführungsbeispiel er Erfindung dargestellt ist,
Fig. 8 eine schematische Ansicht zum Vergleich der Kontaktwinkelfehler7 die bei lateraler
Ablenkung eines auf einem herkömmlichen und einem erfindungsgemässen freitragenden
Traggliedes befestigten Kopf auftreten,
Fig. 9 eine grafische Darstellung verschiedener Kennwerte von Kopf-Traggliedern gemäss der
Erfindung.
Gemäss Fig. 1 enthält eine typische Drehkopf-Abtasteinrichtung
104wie sie beispielsweise bei einem Videobandgerät
(VTR) verwendet wird, zwei sich diametral gegenüberliegende Magnetwandler oder Köpfe 11 zur Auf-
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zeichung/Wiedergabe ( von denen in Fig. 1 lediglich einer zu sehen ist)/ die so ausgebildet sind, dass sie
sich mit einer Scheibe 12 um eine Mittelachse Letzterer drehen. Die Drehscheibe 12 ist zwischen einem oberen
und einem unteren Trommelabschnitt 13 bzw. 14 angeordnet und wird in geeigneter Weise angetrieben, wie
durch einen Motor 15. Ein Aufzeichnungsmedium in Form
eines Magnetbandes 16 wird7wie mittels Rollen 17,18
und einer geneigten Führungsschulter 19t so geführt,
dass sie sich schrauben- oder wendelförmig über zumindest eine Erstreckung von 180° des Umfangs einer
Bandführungstrommel erstreckt, die durch die Trommelabschnitte 13,14 und die Drehscheibe 12 dazwischen
gebildet ist, so dass Köpfe 11 aufeinanderfolgende parallele schräge Spuren auf dem Band 16 abtasten.
Insbesondere wird mit der Drehung der Köpfe 11 in Richtung des Pfeils A in Fig. 1 das Band 16 vorwärts
bewegt bzw. so in Längsrichtung bewegt in Richtung des Pfeils B durch beispielsweise zusammenwirkende
Wirkung eines gedrehten Capstan uiö einer Andrückrolle ( nicht dargestellt), zwischen
denen das Band in Eingriff ist, so dass die Köpfe 11 abwechselnd Informationssignale abtasten und aufzeichnen,
in abwechselnd angeordneten parallelen Spuren T, die gegenüber der Längsrichtung oder
Förderrichtung des Bandes 16 geneigt sind, wie das in Fig. 2 dargestellt ist.
Während einer Signalaufzeichnung und während eines Signalwiedergabebetriebes in Normal-Betriebsart ist
die Geschwindigkeit, mit der das Band 16 in Längsrichtung angetrieben wird/die gleiche und ist eine
(nicht dargestelle) geeignete Servosteuerschaltung vorgesehen zur Kompensation relativ kleiner Änderungen
der Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen,mit denen die
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Drehköpfe und das Band angetrieben werden, sowie von Bandstreckungs- oder-schrumpfungsdifferenzen
von einer Vorrichtung zur anderen. Bei einem typischen Videobandgerät zeichnet jeder der Köpfe
11 ein vollständiges Teil- bzw. Halbbild der Videesignalinformation
in einer jeweiligen Aufzeichnungsspur T auf, die dadurch abgetastet wird, weshalb zu
diesem Zweck die Drehscheibe 12 und die darauf befestigten' Köpfe 11 mit einer Drehzahl von 30 U/min
gedreht werden bei dem Aufzeichnen eines NTSC-Fernsehsignals.
Jedoch ist es erwünscht, wenn ein Videosignalaufzeichnungs-
und/oder -wiedergabegerät bzw. ein Videobandgerät in einer nichtnormalen Wiedergabebetriebsart
zusätzlich zur normalen Wiedergabebetriebsart arbeiten kann. Wie erwähnt, kann die
herkömmliche Servosteuerschaltung (nicht dargestellt)
in der Normalwiedergabe-Betriebsart eine geeignete Steuerung der Drehung der Köpfe 11 durch
den Motor 15 so erreichen, dass diese Köpfe abwechselnd die Aufzeichnungsspuren T abtasten zur genauen Wiedergabe
der darin aufgezeichneten Videosignalinforraation.
Jedoch werden in einer nichtnormalen Betriebsart wie der Zeitlupen-Betriebsart, der Zeitraffer-Betriebsart
oder der Stehbild-Betriebsart die Köpfe 11 weiter mit
der gleichen Drehzahl wie während des Aufzeichnens gedreht, jedoch hat sich die Fördergeschwindigkeit
des Bandes 16 geändert, Daher ist beispielsweise bei der Stehbild-Wiedergabebetriebsart das Auszeichnungsmedium oder Band 16 in Ruhe oder stationär mit dem Ergebnis,
dass die Köpfe oder Wandler 11 wiederholt die gleiche Spur abtasten. Ein gemeinsames Problem jeder
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nicht normalen Wiedergabebetriebsart ist, das der von jedem der Köpfe 11 durchlaufene Abtastweg nicht
mehr genau mit einer zuvor aufgezeichneten Auszeichnungsspur übereinstimmt. Vielmehr ist der Abtastweg jedes
Kopfes geneigt, bzw. in Winkelrichtung beabstandet gegenüber der Aufzeichnungsspur. Wenn beispielsweise wie in
Fig. 2 dargestellt der Abtastweg des Kopfes 11 in der
Normal-Betriebsart der Abtastweg pQ ist, in der das Band 16 in Richtung des Pfeils B mit normaler Geschwindigkeit
angetrieben wird, ist jedoch für den Fall der Stehbild-Wiedergabebetriebsart/in der das
Band in Ruhe ist, der Abtastweg des Kopfes 11 der mit
P1 bezeichnete, d.h., wesentlich gegenüber der Aufzeichnungsspur
geneigt. Wegen der dargestellten Neigung oder Winkelverschiebung des Abtastwegs P1 gegenüber
der Aufzeichnungsspur T nimmt der Kopf 11, wenn er von
der abzutastenden Aufzeichnungsspur abweicht, Rauschen
von auf einander folgjide Auf zeichnungs spuren trennenden
Schutzbändem auf oder nimmt der Kopf übersprechen von benachbarten Spuren für den Fall auf, in dem aufeinanderfolgende
Aufzeichnungsspuren ohne Schutzband dazwischen zur maximalen Ausnutzung des Bandes 16
aufgezeichnet sind.
Wenn jeder der Köpfe 11 auf einem einstellbaren Tragglied befestigt ist, wie einem sogenannten bimorphen
oder Zweielement-Blatt, das so ausgebildet ist, dass es in einer durch die Pfeile C in den Fig. 1 und 2
dargestellten Richtung ablenkbar ist, d.h., senkrecht oder lateral zum Abtastweg des jeweiligen Kopfes abhängig
von einem an das bimorphe Blatt angelegten elektrischen Ansteuersignals, wie gemäss der US-PS
4 080 636, kann die AifiLitude und die Polarität eines
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solchen elektrischen Ansteuersignals geeignet so gesteuert werden, Ifne sich ändernde Ablenkung des Kopfes
erreicht wird, wenn Letzter sich längs des Abtastweges bewegt, um zu erreichen, dass dieser Abtastweg mit der
durch den Kopf abgetasteten Aufzeichnungsspur übereinstimmt.
Wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt, ist ein herkömmliches einstellbares Tragglied 20 durch ein bimorphes
Blatt gebildet, das aus zwei piezoelektrischen Keramikgliedern 21 und 22 zusammengesetzt ist, die
zwischen Leitschichten oder -elektroden 23 und 24 zwischengeschichtet und geklebt bzw. in anderer Weise
verbunden, wobei sie leitfähig wie mittels Epoxiklebstoffen an den entgegengesetzten Seiten eines
zentralen Messing-Fahnenglieds 25 angeklebt sind. Ein Endabschnitt 20a des bimorphen Blatts 20 ist
an einem schützenden Basisschuhglied 26 beispielsweise mittels eines Bolzens 27 angeklammert, der
sich durch eine elektrisch isolierende Hülse 28 und Scheiben 29 erstreckt und in einen erhobenen
Abschnitt des Schuhglieds 26 eingeschraubt ist, das in geeigneter Weise an der Drehscheibe 12 (in Fig.3
nicht dargestellt) so gesichert ist, dass der entsprechende Kopf oder das Scheibchen 11 an.dem freien
Ende 20b des Blatts 20 leicht über die ümfangsfläche
der Scheibe 12 vorspringt.
In dem herkömmlichen Tragglied 20 sind die piezoelektrischen Keramikglieder 21 und 22 und die Leitschichten
23 und 24 so dargestellt, dass sie die gleiche Ausdehnung wie das zentrale Fahnenglied 25
besitzen, zumindest in der Richtung, die sich von dessen eingeklemmten Ende 20a zu dessen freien Ende
20b erstreckt.
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Wie ansich bekannt, können die Richtungen der Polarisation der Keramikglieder 21 und 22 entweder gleich oder
entgegengesetzt sein, abhängig davon, wie die Leitschichten oder Elektroden 23, 24 und das zentrale
Fahnenglied 25 zu erregen sind. Für eine solche Erregung erstrecken sich geeignete (nicht dargestellte)
Leitungen von den Elektroden 23,24 bzw. dem Fahnenglied 25 zum Anschluss an eine (nicht dargestellte)
•Spannungsquelle, wodurch ein elektrisches Ansteuersignal anlegbar ist, um ein elektrisches Erregerfeld
zwischen den Leitschichten 23 und 24 und dem zentralen
Fahnenglied 25 zu errichten. Abhängig von solchen elektrischen Feldern erreichen die piezoelektrischen
Keramikglieder 21 und 22;die diesen ausgesetzt sind,
eine bogenförmige Krümmung des bimorphen Blatts 20.
Wie schematisch in Fig. 4 dargestellt, tritt im Fall des herkömmlichen bimorphen Blatts 20, das die äusseren
Leitschichten oder Elektroden 23 und 24 enthält, die sich kontinuierlich von dem eingeklemmten Ende 20a zu
dem freien oder abgelenkten Ende 20b des Blatts 20 erstreckt, die bogenförmige Krümmung des bimorphen
Blatts 20 im wesentlichen gleichförmig an allen Stellen längs diesem von dessen eingeklemmten oder ortsfesten
Ende 20a zu dessen freien oder abgelenkten Ende 20b auf. Die gekrümmte oder bogenförmige Biegung des bimorphen
Blattes 20 an dessen Abschnitt, der dessen freiem Ende 20b benachbart ist, ist Ursache von Schwierigkeiten,
die sichere Anbringung des Wandlers oder Kopfs 11
daran aufrecht_zuerhalten. Anders ausgedrückt kann, wenn der Kopf 11 an der Oberfläche des bimorphen Blatts
20 neben dessen freien Ende aufgeklebt ist, die bogen-
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förmige Krümmung bzw. das Arbeiten dieser Fläche sehr leicht dazu führen, dass die Klebhaftung des Kopfes
daran zerstört wird. Weiter ist es in dem Fall, in dem die Leitschichten oder Elektroden 23 und 24 sich zum
freien Ende 20b des bimorphen Blatts 20 erstrecken,notwendig,
eine (nicht dargestellte) Isolierschicht zwischen dem Magnetkopf 11 und der benachbarten Leitschicht
vorzusehen, so dass ein an Letztere angelegtes Ansteuersignal nicht das durch den Kopf 11 aufgezeichnete
oder wiedergegebene Signal beeinflusst. Es ergibt sich weiter, dass aufgrund der bogenförmigen
Krümmung längs der Gesamtlänge des herkömmlichen bimorphen Blatts 20 zumindest an den
extremen der lateralen (seitlichen) Ablenkungen des Kopfes 11 ein unerwünscht grosser Kontaktwinkelfehler
bzw. eine unerwünscht grosse Winkelabweichung der Kontaktfläche 11a des Kopfes 11 gegenüber der
Oberfläche des Bandes 16 bzw. des anderen Aufzeichnungsmediums
auftritt. Die grosse Winkelabweichung bzw. der grosse Kontaktwinkelfehler erzeugt eine zunehmende teilweise
Trennung zwischen dem Spalt des Kopfes und dem Aufzeichnungsmedium in der Ebene der Breiten- und
Tiefenabmessungen des Spalts , wobei eine solche teilweise Trennung Signalverluste ergeben kann aufgrund
der verringerten Signalkopplung zwischen dem Kopf und dem Aufzeichnungsmedium. Die Signalverluste
sind insbesondere bedeutend und können den Wiedergabebetrieb erheblich beeinträchtigen bei hohen Signalfrequenzen,
wie das der Fall ist bei der Verwendung herkömmlicher Frequenzmodulationstechnik zum Aufzeichnen
und zum Wiedergeben von Videosignalen.
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_ 19 3008A64
Aus dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich, dass wieder ein
freitragendes Tragglied 20' an einem Ende 20'a beispielsweise
mittels Klemmen an einem schützenden Basisschuhglied 26' zur Drehung mit einem Drehabschnitt
der Band-Führungstrommel befestigt ist und dass der jeweilige Wandler oder Kopf 11' an dem entgegengesetzten
bzw. freien Ende 20'b des Traggliedes 20' gesichert ist, um so in'Übertragungsbeziehung mit
dem Band zu sein, das um die Führungstrommel gewickelt
ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 und 6 ist das Tragglied 20' wieder durch ein bimorphes Blatt
gebildet, das aus piezoelektrischen Keramikgliedern 21'
und 22' aufgebaut ist, die die gleiche Ausdehnung besitzen,
wie ein zentrales Fahnenglied 25',an dessen
beiden entgegengesetzten Seiten diese angeklebt sind. Wie insbesondere in Fig. 6 dargestellt, sind das
zentrale Fahnenglied 25', das als leitfähiges Substrat wirkt,und die piezoelektrischen Glieder 21' und 22',
die darauf aufgeklebt sind, zweckmässigerweise dreieckförmig
ausgebildet. Bei einem besonders zweckmässigen praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung bestehen
die piezoelektrischen Glieder 21' und 22' aus PbZrTiO , während das leitfähige Substrat oder das
Fahnenglied 25', das auch als Zwischenelektrode und
Tragplatte dient, zweckmässigerweise aus einem leitenden Metall, beispielsweise Ti oder aus Kohlenstofffasern
besteht.
Das freitragende Tragglied 20' enthält weiter leitende Schichten, kurz Leitschichten 23' und 24' , die in geeigneter
Weise an die Aussenflachen piezoelektrischer Glieder 21' bzw. 22' geklebt sind und die gemäss der
Erfindung an zumindest dem freien Endabschnitt des
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Tragglieds 20' nicht vorhanden sind. Insbesondere erstrecken
sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 5 und 6 die Leitschichten 23' und 24' von dem eingeklemmten
oder ortsfesten Ende 20'a des Tragglieds 20'
über die piezoelektrischen Glieder 21' bzw. 22' bis annähernd zur Mitte zwischen dem ortsfesten und dem
freien Ende'20'a bzw. 20'b des Tragglieds 20". Weiter
ist bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Magnetwandler oder Kopf 11 ' mittels
Klebstoff direkt auf die Oberfläche des piezoelektrischen Glieds 21' nahe dem freien Ende 20'b aufgeklebt, an dem
die Leitschichten 23', 24' nicht vorhanden sind.
Im Betrieb des freitragenden Tragglieds 20' werden geeignete
elektrische Ablenkpotentiale, die ein Ansteuersignal bilden/an die Leitschichten 23" und 24' und an
das zentrale leitende Substrat oder das Fahnenglied 25'
angelegt, um elektrische Felder zu erreichen, durch die das Tragglied 20' bogenförmig gekrümmt wird. Jedoch
tritt gemäss der Erfindung eine solche bogenartige Krümmung des Tragglieds 20" lediglich an dem Abschnitt
dessen Länge auf, längs der die Leitschichten 23' und 24' vorgesehen sind. Daher erreicht im Fall des Ausführungsbeispiels gemäss den Fig. 5 und 6 das Anlegen eines Ansteuersignals
mittels der Leitschichten 23' und 24' eine bogenförmige Krümmung des Traggliedes 20' von dessen eingeklemmten
oder ortsfesten Ende 20'a bis annähernd der Mitte zwischen dessen Enden 20'a und 20'b, während der
Rest des Traggliedes 20' der sich von dessen Mitte zum freien Ende 20'b erstreckt,im wesentlichen flach in
einer Ebene bleibt, die annähernd tangential zur Krümmung des Tragglieds 20' an dessen Mitte ist.
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Mit Bezug auf die Fig. 8 werden die Bewegungen der aktiven Seite des Kopfes 11, der auf dem herkömmlichen
Tragglied 20 befestigt ist, wie anhand Fig. 3 erläutert, nun mit den Bewegungen der aktiven Seite des Kopfes 11' verglichen,der
am Tragglied 20' gemäss der Erfindung befestigt ist. Es sei angenommen, dass zum Zweck eines
solchen Vergleiches der Abstand von dem ortsfesten Punkt P, der dem eingeklemmten Ende 20a
des Tragglieds 20 entspricht, zum beweglichen Punkt Q, der der aktiven Seite des Kopfes 11
entspricht der gleicte ist, wie der Abstand zwischen den Punkten P und Q1, die dem ortsfesten
bzw. eingeklemmte^ Ende 20'a des Tragglieds
20' bzw. der aktiven Seite des Kopfes 11' entsprechen, der darauf befestigt ist. Im Fall
des herkömmlichen Tragglieds 20 biegt sich oder krümmt sich bogenförmig das bimorphe Blatt, wenn
ein Ansteuersignal an dessen Leitschichten 23, angelegt ist, längs der gesamten Länge von dem
ortsfesten Punkt P zum beweglichen Punkt Q, wobei eine solche bogenförmige Krümmung einen
konstanten Krümmungsradius R besitzt. Andererseits wird wie bereits ausgeführt, wenn das
gleiche Ansteuersignal an die Leitschichten 23' und 24' des erfxndungsgemässen Tragglieds 20'
angelegt wird, letzteres mit einem Krümmungsradius R bogenförmig gekrümmt lediglich von
dem ortsfestem Punkt P zu dem Zwischenpunkt q, der annähernd in der Mitte zwischen den entgegengesetzten
Enden des Tragglieds 20' ist. Der Abschnitt des Tragglieds 20' an dem die
Leitschichten 23' und 24" nicht vorhanden sind, d.h., von dem Zwischenpunkt q zum beweglichen
Ende Q' ist nicht gebogen, sondern bleibt flach
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ORfG/NAL
und erstreckt sich im wesentlichen tangential zur Krümmung des Glieds 20' an dem Zwischenpunkt q.
Bei Betrachtung der Kontaktwinkelfehler der Köpfe 11 und 11' gegenüber der Fläche des Magnetbandes
16 bzw. 16' in Fig. 8 ergibt sich, dass dann wenn der von dem Kreisbogen eingeschlossene Winkel der
sich von dem Punkt P zum Punkt Q im Falle des herkömmlichen Tragglieds 20 erstreckt, 2Θ beträgt,
dann der entsprechende Winkel für den Bogen von dem ortsfesten Punkt P zum Zwischenpunkt q im
Falle des erfindungsgemässen Traggliedes 20" dann θ beträgt. Folglich ist der Kontaktwinkel
oder die Winkelabweichung der aktiven Seite des Kopfes 11 1^ der an dem freien Ende des Tragglieds 20'
befestigt IStx bezüglich der Aufzeichnungsfläche des
Magnetbandes 16' lediglich θ , während die entsprechende
Winkelabweichung im Falle des Kopfes 11,
der am herkömmlichen Tragglied 12 befestigt ist, 2 θ beträgt.
Bei Vergleich der Abweichungen hQ und h_, der freien
Endpunkte Q bzw.Q1 der Tragglieder 20 bzw. 20', wenn
an sie ein vorgegebenes Ansteuersignal angelegt ist, ergibt sich, dass solche Abweichungen durch die
Abszissen wiedergegeben werden, die von der horizontalen Linie gemessen sind, die durch den Punkt P in Fig.8
geht. Auf jeden Fall kann die Ablenkung h am Mittelpunkt q der Glieder 20 bzw. 20' unter der Annahme, dass
θ und θ/2 ausreichend klein ist derart, dass sin Θ/2 und sin θ durch Θ/2 bzw. θ ersetzbar sind, wie folgt
ausgedrückt werden:
ΚΘ2 h = sin Θ/2 (R sin Θ) = (1)
030037/082S
Wenn in der Gleichung (1) θ durch 2Θ ersetzt wird, ergibt sich die Ablenkung bzw. Abweichung ho am
freien Ende des herkömmlichen Tragglieds 20 zu:
h_ = 2Rö —: — (2)
Andererseits ergibt sich die Ablenkung bzw. Abweichung ho, am freien Ende des erfindungsgemässen
Tragglieds 20' wie folgt, unter der Annahme, dass wieder sin θ durch θ ersetzbar ist:
R92 | sin | θ TD |
(R sin | θ | ) | |
V | = 3/2 | Re2 | JK | |||
(3)
Durch Vergleich der Gleichungen (2) und (3) ergibt sich das Verhältnis von h_, zu hQ gemäss:
hQt/hQ = 3/2 R62 / 2R92
hQl/hQ = 3/4
(4)
Wenn die Tragglieder 20 und 20' gleich lang sind, verringert
daher der Umstand, dass die Leitschichten 23' und 24' lediglich an der inneren Hälfte der Länge des
Tragglieds 20' vorgesehen sind, d.h., von dem ortsfesten Ende zum Zwischenpunkt q, die Ablenkung oder
Abweichung am freien Ende um lediglich 1/4 gegenüber
der Ablenkung bzw. Abzweichung am freien Ende des herkömmlichen Tragglieds 20 mit den Leitschichten 23 und
24 längs dessen gesamter Längsausdehnung. Obwohl die Ablenkung lediglich um 1/4 verringert wird, wird der
Kontaktwinkelfehler weit deutlicher verringert, d.h., der Kpntaktwinkelfehler θ für das Tragglied 20' beträgt
lediglich die Hälfte des Kontaktwinkelfehlers 2Θ für das Tragglied 20. Daher werden Signalverluste
030037/082S
aufgrund verringerter Signalkopplung zwischen dem Kopf 11' und dem Band 16' sehr deutlich verringert,
um so ein stabiles wiedergegebenes Bild sicherzustellen, bei lediglich sehr geringer Verringerung
der maximalen Ablenkung des Kopfes aus seiner neutralen Lage.
Da die Leitschichten 23' und 24' an dem freien Endabschnitt
des Tragglieds 20', an dem der Kopf■11'
befestigt ist, nicht vorhanden sind besteht darüberhinaus keine Notwendigkeit irgendeinen Isolierstoff
zwischen einem solchen Kopf 11' und den Leitschichten
oder Elektroden 23' und 24' vorzusehen. Weiter kann aufgrund des Nichtvorhandenseins der Leitschichten
23' und 24' an der äusseren Hälfte des Tragglieds 20' dessen Gewicht um annähernd die Hälfte des Gewichtes
der Leitschichten 23 und 24 des Tragglieds 20 verringert
werden. Daher besitzt das erfindungsgemässe ·
Tragglied 20' eine sehr deutlich verbesserte und sehr viel schnellere Ansprechcharakteristik. Die
verringerte Fläche der Leitschichten 23' und 24' des Tragglieds 20' gemäss der Erfindung verringert
auch die elektrostatische Kapazität des sich ergebenden bimorphen Blatts, wodurch des möglich ist,
dessen Ansteuerschaltung zu vereinfachen. Da der Magnetkopf oder das Chip 11' an dem freien Endabschnitt
des Tragglieds 20 befestigt ist, das sich im Betrieb nicht biegt oder bogenförmig
krümmt, ist das sichere Ankleben oder Anbringen des Kopfes 11' am Tragglied 20' vereinfacht.
030037/0825
Fig. 7 zeigt ein Kopf-Tragglied 20'' gemäss einem
anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,bei dem verschiedene Teile denen des Ausführungsbeispiels
gemäss den Fig. 5 und 6 entsprechen und daher das gleiche Bezugszeichen mit zwei hinzugefügten Strichen
aufweisen. Daher ist das Tragglied 20" wieder an einem Ende 20''a mittels beispielsweise Anklemmen an ein
Basisschuhglied 26'' befestigt zur Drehung mit einem Drehabschnitt einer Band-Führungstrommel, wobei der
entsprechende Wandler oder Kopf 11'' an dem entgegengesetzten
oder freien Ende 20'"b des Traggliedes 20'' befestigt ist derart, dass er in Übertragungsbeziehung mit einem Band ist, das um eine solche
Führungstrommel gewickelt ist. Da der äussere oder freie Endabschnitt des Tragglieds 20" während des
Betriebes des Tragglieds 20* nicht gekrümmt oder gebogen werden muss, besteht keine Notwendigkeit
diesen äusseren oder freien Endabschnitt mit den ferroelektrischen oder piezoelektrischen Keramikgliedern
zu versehen. Daher erstrecken sich bei dem Tragglied 20' die piezoelektrischen Keramikglieder
21 "' und 22'' lediglich von dem ortsfesten
Ende 20"a des Tragglieds 20' zu annähernd der Mitte dessen Längsausdehnung und sind in geeigneter Weise
an den entgegengesetzten Flächen des zentralen Fahnenglieds oder leitenden Substrats 25'' geklebt,
das die gleiche Ausdehnung über die gesamte Längserstreckung des Gliedes 20'' besitzt, wobei der
Kopf 11'' direkt an dessen freien Endabschnitt geklebt
bzw. angebracht ist. Die piezoelektrischen Keramikglieder 21'' und 22" besitzen Leitschichten
oder Elektroden 23'' bzw. 24'', die an ihre Aussenflächen
geeignet geklebt sind, wobei solche Leit-
030037/0825
schichten 23"' und 24'' trapezförmig sind, ähnlich den
entsprechenden Leitschichten 23' und 24' des Ausführungsbeispiels
gemäss den Fig. 5 und 6. Jedoch besitzen im Fall des Tragglieds 20'' die Leitschichten
23'' und 24'' die gleiche Ausdehnung wie die entsprechenden
piezoelektrischen Keramikglieder 21'' und 22''
Die piezoelektrischen Keramikglieder 21'' und 22''
und das zentrale Fahnenglied 25'' können aus den gleichen oben erwähnten Werkstoffen hergestellt sein,
die vorteilhaft für die entsprechenden Teile des Tragglieds 20' sind. Jedoch sind im Fall des Traggliedes
20"' die sich gegenüberliegenden Flächen der äusseren Hälfte des Fahnenglieds 25'' frei von
den Keramikgliedern 21'' und 22'' und sind vorzugsweise
von Schichten 30, 31 eines Werkstoffes bedeckt, wie beispielsweise ein leichtgewichtiger Kunststoff,
der leichter und steifer als der piezoelektrische oder ferroelektrische Werkstoff ist,
der für die Keramikglieder 21·' und 22'' verwendet
ist.
Obwohl die Tragglieder 20' und 20'r gemäss der
Erfindung anhand der Fig. 5 und 6 bzw. Fig. 7 erläutert und dargestellt sind derart, dass sie
Leitschichten 23' und 24' bzw. 23'' und 24'' besitzen,
die lediglich an der inneren Hälfte des Traggliedes ausgebildet sind, können sich solche
Leitschichten über grössere Abschnitte der Längsausdehnung des Traggliedes erstrecken, solange
die Leitschichten an dem freien Endabschnitt des Traggliedes, an dem der Magnetkopf oder das Chip
befestigt ist, nicht vorhanden sind,wodurch ein
030037/0826
bogenförmiges Krümmen des Traggliedes an diesem äusseren Endabschnitt ausgeschlossen ist.
Die Beziehung des Kontaktwinkelfehlers zur Länge der Leitschichten ergibt sich aus den folgenden
Gleichungen:
R . θ = 1 (5)
R-R· cos θ ='d- (6)
(L-I) · sin θ = d2 (7)
d = d1 + d2 (8)
mit R und Θ: Radius bzw. Winkel gemäss Fig. 8,
1 = Länge des Traggliedes die mit Leitschichten oder Elektroden versehen ist,
L = Gesamtlänge des Traggliedes, d = Gesamtablenkung des freien Endes, d., d2 = Anteile einer solchen Ablenkung aufgrund
der bogenförmigen Krümmung längs der Länge 1 bzw. aufgrund des geraden oder flachen Abschnitts des
Traggliedes an der Länge L-I.
Durch Einsetzen von Gleichung (5) in Gleichung (6) ergibt sich:
d = λ M
dl β (1
dl β (1
Die Gleichung (7) kann vereinfacht werden zu:
(L-I) θ = d2
= d - d.,
* (L-I) θ = d - ψ
* (L-I) θ = d - ψ
daraus folgt: θ = (10)
030037/0825
Die Beziehung zwischen θ und 1 ergibt sich gemäss den
fünf Vollinienkurven A1 - A1. in Fig. 9 für verschiedene
Werte von d, d.h., für verschiedene Beträge der Ablenkung am freien Ende des Tragglieds von 89μπι bis 326 μια. Insbesondere
beruhen die Kurven A1 - A5 in Fig. 9 auf einem
Tragglied mit der Gesamtlänge L = 24 mm, wobei die jeweiligen
Werte von d so gewählt sind,- dass sie das (n + 1/2)-fache der Spur-Schrittweite bei einem Schrägspur-Videobandgerät
sind und zwar eines Videobandgerätes der Anmelderin, das unter der Handeslbezeichnung Ü-Matic
vertrieben wird.
Aus den Kurven A1 - A1. in Fig. 9 ergibt sich, dass bei
L = 24 mm der Kontaktwinkelfehler θ allmählich für Werte 1 zunimmt,die grosser als 10 mm sind. Weiter
steigt θ exponentiel an, wenn 1 grosser als 20 mm ist. Folglich kann ein geeigneter Wertebereich für
das Verhältnis l/L bestimmt werden zu:
10 mm , inn λλ c
X 10° = 41'6
20 mm
24 mm
24 mm
X 10° " 83'3
Folglich ist es vorteilhaft, wenn das Verhältnis l/L· in einem Bereich zwischen etwa 40 % und etwa 85 %
liegt.
Es sei nun ein Tragglied oder eine bimorphe bzw. Zwei elementenanordnung gemäss der Erfindung betrachtet,
bei der die piezoelektrischen Glieder 21' und 22' an
den sich gegenüberliegenden Flächen eines zentralen Fahnenglieds 25' aus Kohlenstoffjasern einer Dicke
von 120 μπι befestigt bzw. geklebt sind, um so ein
030037/13825
Tragglied mit einer Gesamtdicke von 0,55 mm und einer
Gesamtlänge von 24 mm zu erreichen. Es ergibt sich, das die in Punktstrichlinien dargestellte Kurve B1 in
Fig. 9 die Beziehung der Ablenkung d an dem freien Ende zur Länge 1 der Leitschichten 23' und 24' für
den Fall angibt, für den ein Ansteuersignal mit 60Hz und 300 V55 (Volt-Spitze-Spitze) an die bimorphe
Anordnung angelegt ist. Die in Strichlinien dargestellte Kurve B- in Fig. 9 gibt in ähnlicher
Weise die Beziehung der Ablenkung d am freien Ende der Länge 1 für den Fall wieder, bei dem ein 60-Hz-Ansteuersignal
eine Amplitude von 400 V55 besitzt.
Aus der Kurve B1 ergibt sich, dass für Werte von 1
die grosser als etwa 20 mm sind, die Verschiebung bzw. Ablenkung oder Auslenkung d des freien Endes
irgendeine wesentliche weitere Erhöhung zeigt. Andererseits nimmt für Werte von 1 unter etwa
10 mm die Ablenkung d linear ab und ist unerwünscht niedrig. Aus der Kurve B2 ergibt sich,
dass/selbst wenn der Wert für 1 lediglich etwa
12 mm beträgt, d.h., wenn die Leitschichten 23'
und 24' bzw. 2311 und 24'' sich über etwa die
Hälfte der Länge des Tragglieds 20' bzw. 20" gemäss der Erfindung erstrecken, keine Schwierigkeit
beim Erreichen einer Ablenkung d von mehr als 300 μπι zu erreichen, durch lediglich Erhöhen
der angelegten Spannung auf beispielsweise 400 V33.
Selbstverständlich sind noch weitere Ausführungsformen möglich.
030037/082S
Die Erfindung zeigt also eine Vorrichtung zum Tragen eines Magnetwandlers oder Kopfs 11', 11'' in einem
Videobandgerät, das ein freitragendes Tragglied 20", 20'' enthält, das an einem Ende 20'a, 20''a an beispielsweise
einem Drehabschnitt 12 einer Band-Führungstrommel befestigt ist, wobei der Kopf an dem
entgegengesetzten oder freien Ende 20'b, 20''b des
Traggliedes in Übertragungsbeziehung zum Band 16, das um die Trommel gewickelt ist, gesichert ist.
Zumindest ein Teil des Traggliedes, das sich von dem befestigten Ende aus erstreckt, ist durch ein
bimorphes oder Zweielement-Blatt gebildet, das aus piezoelektrischen Keramikgliedern 21', 22',2I11, 22",
die auf einem leitenden .Substrat oder zentralen Fahnenglied 25', 25'' dazwischen geklebt sind,gebildet ist,
wobei Leitschichten 23', 24", 23'', 24'' an sich
gegenüberliegende bzw. entgegengesetzte Flächen des bimorphen Blatts geklebt sind und an zumindest
dem freien Endabschnitt 20'b, 20''b des Traggliedes weggelassen bzw. nicht vorhanden sind, so dass das
Biegen des bimorphen Blattes zwischen den Leitschichten
23', 24", 23", 24" abhängig vom Anlegen eines Ansteuersignals
an die Leitschichten auftritt zum seitlichen bzw. lateralen Ablenken des Kopfs bezüglich
der Bewegung.sebene des Kopfes mit dem Drehtrommelabschnitt und dass ein solches Biegen
an zumindest dem freien Endabschnitt 20'b, 20''b
des Traggliedes ausgeschlossen ist, um die sichere Anbringung des Kopfs 11', 11" daran zu erleichtern
und um den Kontaktwinkelfehler oder die Winkelabweichung der aktiven Seite bzw. Fläche des Kopfes
von dem Band aufs äusserste zu verringern, der bzw. die die laterale Ablenkung des Kopfes begleitet.
03 0 037/0825
Claims (13)
- ANSPRÜCHEeinem freitragenden Tragglied mit einem ersten Abschnitt, an dem das Tragglied zur Befestigung ausgebildet ist, einem Magnetwandler, der an dem Tragglied an einem zweiten Randabschnitt des Letzteren entfernt von dem ersten Abschnitt gesichert ist, wobei zumindest ein Teil des Traggliedes, das sich von dem ersten Abschnitt zum zweiten Abschnitt erstreckt, elektrostriktiv ist, und Leitschichten auf dem elektrostrxktiven Teil des Traggliedes,um dessen Biegung abhängig vom Anlegen eines Ansteuersignals an die Leitschichten zu erreichen,
dadurch gekennzeichnet,dass sich die Leitschichten (23', 24'; 2311, 24'') über das elektrostriktive Teil (21',22·; 21*', 2211) über einen Abstand (1) von dem ersten Abschnitt aus (20'a; 20''^)'erstrecken, der lediglich ein Bruchteil des Abstandes (L) über das Tragglied (201; 20'') zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (20'a, 20'b; 20''a, 20'*b) ist.030037/0922 - 2. Kopfanordnung an Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der Bruchteil (l/L) im Bereich von etwa 40/100 bis 85/100 ist.
- 3. Kopfanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass das elektrostriktive Teil (21', 22') • des Tragteils (20') im wesentlichen die gleiche Ausdehnung mit dem Abstand (L) über dem Tragglied (20') zwischen dessen erstem und zweitem Abschnitt besitzt und dass die Leitschichten (23', 24') im wesentlichen weniger als die gesamte Oberfläche des elektrostriktiven Teils (21', 221) des Tragglieds bedecken.
- 4.> Kopfanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass die Leitschichten (2311, 24'') im wesentlichen die gleiche Ausdehnung wie die Oberflächen des elektrostriktiven Teils (21'', 22'') des Tragglieds (20") besitzen und dass sich das elektxstriktive Teil von dem ersten Abschnitt (2O''a) lediglich über den Abstand (1) erstreckt, der ein Bruchteil des Abstandes (L) über das Tragglied (2011) zwischen erstem und zweitem Abschnitt ist.3008454030037/0826ORIGINAL INSPECTED
- 5. Kopfanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,dass das Tragglied (2011) weiter einen inaktiven Teil (25'') enthält, der sich von dem elektrostriktiven Teil (21 ' ', 22') zu dem zweiten Randabschnitt (2O''b) erstreckt, und dass der Magnetwandler (11'') direkt auf dem inaktiven Teil (25*') befestigt ist.
- 6. Kopfanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrostrxktive Teil des Tragglieds durch ein bimorphes oder Zweielement-Blattelement gebildet ist.
- 7. Kopfanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet ,dass das bimorphe Blattelement ein zentrales Fahnenglied (25', 25'') und zwei piezoelektrische Keramikglieder (211, 22'; 21·', 2211) enthält, die zwischen den Leitschichten an den entgegengesetzten Flächen des Fahnenglieds geklebt sind.
- 8. Kopfanordnung nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet,dass das Fahnenglied (25') und die piezoelektrischen Keramikglieder (21', 22') im wesentlichen .die gleiche Ausdehnung über den Abstand (L) über das Tragglied zwischen dessen erstem und zweitem Abschnitt besitzen und dass die Leitschichten (23*, 24') im wesentlichen weniger als die gesamten Flächen der piezoelektrischen Keramikglieder bedecken.030037/082S-A-
- 9. Kopfanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass der Magnetwandler (II1) direkt auf einem der piezoelektrischen Keramikglieder (21') geklebt ist an einem Oberflächenabschnitt des Letzteren am zweiten Randabschnitt (20'b). der nicht von den Leitschichten (23', 24') bedeckt ist.
- 10. Kopfanordnung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet,dass die piezoelektrischen Keramikglieder (2111, 22'1) und die Leitschichten (2311, 2411) im wesentlichen die gleiche Ausdehnung besitzen und sich von dem ersten Abschnitt (2O'"a) lediglich über den Abstand (1) erstrecken, der einBruchteil des Abstandes (L) über das Tragglied (20*') zwischen erstem und zweitem Abschnitt ist, und dass das Fahnenglied (2511) sich über die piezoelektrischen Keramikglieder (21", 22'') zu dem zweiten Randabschnitt (20'!b) erstreckt, an dem der Magnetwandler (11*') befestigt ist.
- 11. Kopfanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet ,dass das sich über die piezoelektrischen Keramikglieder (21'.', 22'') hinaus erstreckende Fahnenglied (2511) in einem inaktiven Teil des Tragglieds enthalten ist, der weiter Schichten (30, 31) auf dem Fahnenglied aus einem Werkstoff aufweist, der gewichtsmässig relativ leichter als die piezoelektrischen Keramikglieder (2111, 22") ist.030037/0825
- 12. Kopfanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass der erste Abschnitt (20'a, 20"a) des Tragglieds (201, 20"') auf einer Befestigungsanordnung (12) gesichert ist, die gegenüber einem Aufzeichnungsmedium (16) allgemein in einer Richtung (A) längs einer länglichen Spur (T) auf dem Aufzeichnungsmedium bewegbar ist, dass das Tragglied (20*, 20"1J den Magnetwandler (II1, 11'') in eine Obertragungsbeziehung zu dem Aufzeichnungsmedium (16) und zur Bewegung mit der Befestigungsanordnung (12) längs der Spur (T) anordnet und dass das Biegen des elektrostriktiven Teils (21', 221; 21", 22") den Magnetwandler (11', 11") in zur Spur (T) lateralen Richtungen (C) verschiebt.
- 13. Kopfanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet ,dass das Auszeichnungsmedium ein Magnetband (16) ist, bei dem sich die länglichen Spuren (T) darauf schräg strecken, wobei vor diesen und hinter diesen ähnliche Spuren angeordnet sind, die parallel dazu sind, und das die Befestigungsanordnung einen drehbaren Führungstrommelabschnitt (12) enthält, wobei sich das Band (16) wendelförmig über zumindest einen Teil dessen Umfangs erstreckt, wobei das Band so ausgebildet ist, dass es vorwärts bewegbar ist.030037/0825
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