DE1813254C3 - Magnetkopf zur redundanten Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen auf bzw. von einem Magnetband - Google Patents

Magnetkopf zur redundanten Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen auf bzw. von einem Magnetband

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DE1813254C3 DE1813254A DE1813254A DE1813254C3 DE 1813254 C3 DE1813254 C3 DE 1813254C3 DE 1813254 A DE1813254 A DE 1813254A DE 1813254 A DE1813254 A DE 1813254A DE 1813254 C3 DE1813254 C3 DE 1813254C3
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Magnetkopf zur redundanten Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen auf bzw. von einem Paar von benachbarten, durch einen signalfreien Sicher-
ao heitsabstand vorgegebener Breite getrennten Spuren mit vorgegebenen Breiten eines Magnetbandes, mit einem Paar von Kernschenkeln und einem zwischen diesen angeordneten Mittelschenkel, wobei der Mittelschenkel zusammen mit den Keraschenkeln und
as den zwischenliegenden Spalten jeweils einen gesonderten Kopfkreis bildet, dem jeweils eine Erregerwicklung zugeordnet ist.
Bei Magnetband-Aufnahme- und Wiedergabegeräten ergeben sich häufig Fehler und Verluste von Daten bei der Aufzeichnung und Wiedergabe von elektrischen Signalen auf oder von Spuren auf dem Band auf Grund von Bandfehlern. Diese Fehler ergeben sich aus Bandungenauigkeiten, wie beispielsweise bei der Herstellung des Bandes auftretende Oxydfehlstellen, bei der Bandherstellung oder durch den Anwender verursachte Kratzer, Verknickungen oder andere Fehlbehandlungen des Bandes sowie durch Schmutz auf dem Band. Derartige Fehler können durch Vorselektionen des Bandes im Hinblick auf ein Minimum von Oxydausfallen und sorgsame Handhabung des Bandes auf ein geringes Maß gesenkt werden. In bestimmten Anwendungsfällen ist es jedoch wünschenswert, daß die Fehler auf ein derartiges Maß reduziert werden, daß sie als praktisch nicht mehr vorhanden betrachtet werden können. Beispielsweise müssen die Fehler bei der Verarbeitung von Digitaldaten auf einem Magnetband mit einer extrem kleinen Fehlerrate, beispielsweise ein Fehler pro 1 000 000 Bit, auf ein Maß herabgedrückt werden,
se das durch Vorauswahl und sorgsame Handhabung von kommerziell erhältlichen Bändern nicht mehr erreichbar ist.
Eine zufriedenstellende Maßnahme zur Realisierung von geringen Fehlerraten ist die redundante Aufzeichnung des gleichen Signals auf zwei Spuren eines Magnetbandes. Die Wahrscheinlichkeit dafür, daß Ausfälle gleichzeitig an zwei willkürlich gewählten Punkten eines Magnetbandes auftreten, ist sehr gering, vorausgesetzt, daß der Abstand zwischen diesen Punkten größer als die Größe der Fehlerstellen ist.
Bei einem bekannten Verfahren und einem bekannten System, wie es beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 157 739 bekanntgeworden ist, wird das Signal gleichzeitig in zwei getrennten elektronischen Kanälen verarbeitet, wobei das gleiche Signal auf zwei im Abstand voneinander befindlichen Spuren auf einem Magnetband aufgezeichnet wird.
In einem derartigen System werden getrennte Köpfe und zugehörige elektronische Schaltungen für jeden Kanal verwendet. Bei Wiedergabe werden die Signale von den beiden Spuren abgetastet, in getrennten elektronischen Kanälen verarbeitet und dann addiert. Tritt ein Fehler auf, so wird der Wert des Summationssignals lediglich halbiert. Dieses Verfahren erfordert jedoch zwei getrennte Magnetköpfe mit zugehörigen elektronischen Kanälen, wodurch die Gesamtzahl der Magnetköpfe und der elektronischen Schaltungen verdoppelt wird. Offensichtlich ergeben sich dabei hinsichtlich der Zuverlässigkeit, der Kosten und des Raumbedarfs Nachteile.
Es sind weiterhin Magnetkopfe bekanntgeworden, welche mehrere zur Aufzeichnung, Wiedergabe oder Löschung mehrerer Spuren auf einem Magnetband vorgesehene Spalte besitzen. Derartige Magnetköpfe vereinigen also die Wirkung von mit jeweils einem einzigen Spalt versehenen Magnetköpfen der vorgenannten Art in sich.
So ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 167 053 ein Löschkopf zum getrennten Löschen von zwei Tonspuren bei Zweispurbetrieb und zum Löschen von Vollspuraufzeichnungen bekanr.igeworden, der insgesamt vier Spalte besitzt. Zwei dieser Spalte besitzen dabei eine Länge, welche der Breite von zwei zu löschenden Einzelspuren entspricht, während zwei weitere Spalte eine solche Länge besitzen, daß durch sie die Breite der zu löschenden Spuren plus dem Abstand zwischen diesen Spuren überstrichen wird. Für einen derartigen Löschkopf sind aber die voraufgezeichneten Spuren schon vorgegeben, ^o daß eine redundante Aufzeichnung und Wiedergabe derselben Information auf mehreren Spuren nicht in Betracht kommt.
Es ist weiterhin aus der deutschen Auslegeschrift 1 165 087 ein Magnetkopf bekanntgeworden, welcher sich zum lückenlosen Abtasten breiter Aufzeichnungen, insbesondere zum Schreiben oder Lesen von Schriftzeichen eignet. Dieser Magnetkopf besitzt einen gemeinsamen Mittelschenkel sowie mehrere C-förmige Seitenschenkel, welche mehrere Spalte miteinander bilden. Diese Spalte erfassen kontinuierlich eine einzige breite Spur auf dem Informationsträger.
MK einem derartigen Mignetkopf ist also die Erfassung einer in einer Spur befindlichen Information, aber nicht die Erfassung derselben in zwei voneinander getrennten Spuren befindlichen Information möglich.
Die USA.-Patentschrift 3 114 011 beschreibt einen Magnetkopf mit zwei Spalten, von denen einer zwei Spuren auf einem Magnetband überdeckt, während der andere Spalt lediglich eine Spur überdeckt. Werden dabei die den Spalten zugeordneten Erregerwicklungen zur Aulfzeichnung von Informationen auf den Spuren gleichzeitig erregt, so werden durch den zwei Spuren überdeckenden Spalt auch Informationen in der Spur aufgezeichnet, die allein durch den anderen Spalt überdeckt wird. Daraus ergibt sich ein Übersprechen, das für eine redundante Aufzeichnung nicht tolerierbar ist.
Es ist schließlich aus der deutschen Patentschrift 824 703 an sich bekannt, daß Spalte von Magnetköpfen hinsichtlich ihrer Länge durch Ausnehmungen in den Schenkeln variabel gestaltet werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zuerunde, einer Magnetkopf anzugeben, dessen konstruktive Ausgestaltung sich speziell «ur redundanten Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen in zwei getrennten Spuren zwecks Ausschaltung der obengenannten Bandfehler eignet.
Diese Aufgabe wird bei einem Magnetkopf der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vorderen Randflächen der Kernschenkel und die vordere Randfläcbe des Mittelschenkels eine Breite entsprechend der benachbarten Spuren ίο und des Sicherheitsabstandes besitzen, daß in öen Kernschenkeln und dem Mittelschenkel im Bereich der Spalte Ausnehmungen vorgesehen sind, welche die Spaltlänge auf etwa die Breite einer Spur reduzie ren, und daß die eine Ausnehmung an einem Ende eines Spaltes und die andere Ausnehmung am entgegengesetzten Ende des anderen Spaltes liegt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von ao Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Magnetkopfes gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht des Magnetkopfes nach
*5 Fig. 1,
F i g. 3 die Anbringung von vier Magnetköpfen r>ach Fig. 1 auf eine Querabtast-Rotationskopfanordnung für ein breitbandiges Magnetband-Aufnahme- und Wiedergabegerät,
3d F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Bandsegmetits, das mit einer Kopfanordnung nach Fig. 3 bespielt ist, und
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform eines auf einer Querabtast-Rotationskopfanordnung für ein breitbandiges Magnetband-Aufnahme- und Wiedergabegerät montierten Magnetkopfes, bei dem die Zuordnung der Kernschenkel und des Mittelschenkels spitz zulaufend ausgebildet ist.
Die Fig. 1 und2 zeigen eine vergrößerte Seitenansieht bzw. eine verj; ößertc Draufsiait eines generell mit 1 bezeichneten Magnetkopfes gemäß der Erfindung.
Der Magnetkopf 1 ist in seiner praktischen Ausführungsform zum Einbau in eine Querabtast-Rotationskopfanordnung für ein breitbandiges Magnetband-Aufnahme- und Wiedergabegerät geeignet. Derartige Aufnahme- und Wiedergabegeräte finden im weiten Maße bei der Video-Aufzeichnung Verwendung und sind auch für die Aufnahme von breitbandigen Analog- und PCM-Daten in Betracht gezogen worden. Weiterhin haben sie sich auch für die Aufzeichnung von Digitaldaten mit hohei Datendichte und Zuverlässigkeit als geeignet erwiesen. Es ist jedoch zu bemerken, daß die vorliegende Erfindung nicht auf derartige Anwendungsfälle beschränkt ist; der Magnetkopf g:mäß der Erfindung eignet sich beispielsweise auch zur Aufzeichnung in Verbindung mit stationären Kopfanordnungen und zur Bespielung von nicht bandförmigen magneti-
60 sehen Medien.
Der Magnetkopf 1 besitzt ein Paar von flachen komplementären Kernschenkeln 3 und 5, welche aus magnetischem Material für Hochfrequenzzwecke, wie beispielsweise Alphesil oder Ferrit, bestehen. Die
65 Kernschenkel 3 und 5 besitzen jeweils eine mit einem Mittelschenkel in Kontakt tretende Fläche 7 bzw. 9. Längs den Flächen 7 und 9 sind eine Ausnehmung Il und eine Nut 13 vorgesehen, welche sich zu den Flä-
i 813
chcn hin öffnen. Zwischen den Kcrnschenkcln 3 und 5 ist anstoßend an die Flächen 7 und 9 der MiI-telschr.nkcl 15 vorgesehen. Dieser Mittclsclienkel 15 und der Kcrnschenkel 3 bilden einen ersten magnetischen Kreis mit einem nichtmagnctischcn Spall 17. Hin zweiter magnetischer Kreis mit einem nichtmagnetischen Spalt 19 wird durch den Mittelschcnkel 15 und den Kernschcnkel 5 gebildet. Das Spaltmaterial für die Spalte 17 und 19 kann eines der verschiedenen, gewöhnlich verwendeten nichtrnagnetischen Materialien, wie beispielsweise Siliciumrnonoxyd, sein. Die Breite der Spalte 17 und 19 ist eine Funktion der Signalwellenlängcn. Generell liegt die Spaltbreite für breitbandige Systeme in Abhängigkeit von der Frequenz in der Größenordnung von einem hai- »5 ben bis einem μ. Die sich zum Mittelschenkel 15 hin öffnenden Ausnehmungen 11 können mit einem Lötmateriai ausgefüllt werden, um die Kcrnschenkel 3 undS starr am Mittelschenkel 15 zu befestigen.
Die Länge der nichtmagnetischen Spalte ist kleiner ao als die Breite der Kernschenkel 3 und 5 oder des Mittelschenkels 15. Zur innigen Kontaktgabe mit dem Magnetband besitzen die Kernschenkel vordere Randflächen 21, während der Mittelschenkcl zu diesem Zweck eine vordere Randfläche 23 aufweist. Die as Spalte 17 und 19 sind, ausgehend von der Längskante der Randflächen, mit Ausnehmungen versehen. Dabei liegt der Spalt 17 benachbart zu einer Ausnehmung 25, während der Spalt 19 benachbart zu einer Ausnehmung 27 liegt. Die Ausnehmungen 25 und 27 öffnen sich auf gegenüberliegende Längskanten der Randflächen 21 und 23 hin. We im folgenden noch genauer erläutert wird, ist die Länge b" der Ausnehmungen 25 und 27 so gewählt, daß die Länge b' des benachbarten Spaltes etwa gleich der gewünschten Spurbreite ist, welche auf einem, an den benachbarten Spalten vorbeilaufenden Magnetband aufgezeichnet werden soll. Da sich die Ausnehmungen zu gegenüberliegenden Längskanten hin öffnen, sind die Spalte 17 und 19 quer gegeneinander versetzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstrekken sich die Ausnehmungen 25 und 27 über die Längsmittelachse des zugehörigen Kernschenkels und des Mittelschenkels hinaus, so daß zwischen den Spuren ein Sicherheitsabstand (b"-b') vorhanden ist. Weiterhin ist die Breite w des Mittelschenkels 15 so gewählt, daß der Längsabstand d zwischen Jen Spalten 17 und 19 größer ist als die erwartete Größe von potentiellen Fehlerstellen auf dem Magnetband. Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß der Durchmesser von Fehlerstellen auf einem kommerziellen erhältlichen Standardband einen mittleren Wert von etwa 0,1 cm nicht übersteigt. Wird daher die Breite w des Mitteischenkels 15 zwischen den Spalten etwa gleich 0,13 cm gewählt, so ist ein Sicherheitsfaktor vorhan- 5s den, der vermeidet, daß ein Fehler beide Spalte überlappt.
Zwischen der inneren Nut 13 und einer äußeren Nut 29 der Kernschenkel 3 und 5 verläuft jeweils eine Erregerwicklung 31. Wie Fig. 1 zeigt, sind diese Erregerwicklungen 31 in Serie geschaltet und verlaufen im wesentlichen parallel zu den Randflächen. Die Enegerwicklungen 31 sind vorzugsweise im Bereich maximalen magnetischen Widerstandes nahe den Spalten 17 und 19 angeordnet. Durch diese Maßnahme ist eine feste magnetische Kopplung der Wicklungen an die Spalte bei minimaler Induktivität realisiert. Die feste magnetische Kopplung zwischen den Wicklungen 31 und den Spalten stellt eine gute Magnetisierung sicher, auch wenn die Kopflc.stung reduziert vvird.
Die Anschlüsse der Erregerwicklungen 31 verlaufen zu einem gemeinsamen Kanal einer elektronischen Vcrarbcitungsschallung (nicht dargestellt). Wie die Anordnung nach Fig. 3 im einzelnen zeigt, in welcher der Magnetkopf auf einer rotierenden Trommel 33 eines brcitbandigen Abtast-Aufnahme- und Wiedergabegerätes angebracht ist, können die Erregerwicklungen 31 über einen Drehtransformator geschaltet werden, welcher zu der gemeinsamen elektronischen Verarbcitungsschaltung führt. Bei Aufzeichnung liefert die elektronische Verarbeitungsschaltung über den Drehtransformator ein aufzuzeichnendes elektrisches Signal zu den Wicklungen 31. Diese Signale werden an den Spalten 17 und 19 in einen Randfluß überfülirt. Dieser Randfluß schneidet das benachbarte Magnetband, so daß ein magnetisches Signal aufgenommen wird. Da beide Wicklungen mit dem gleichen Signal beaufschlagt werden, wird die Information redundant auf zwei Spuren des Magnetbandes aufgezeichnet. Bei Wiedergabe wird das Magnetband an den Spalten 17 und 19 vorbeigeführt. An den Spalten wird daher ein Randfluß aufgebaut, wobei redundante Signale in den Erregerwicklungen 31 erzeugt und summiert werden. Daher nimmt die elektronische Verarbeitungsschaltung das »doppelte« Signal auf. Tritt an einem der Spalte ein Fehler auf. so erhält die elektronische Verarbeitungsschaltung dennoch ein Signal, das jedoch um 6 Decibel kleiner ist als das doppelte Signal. Unter der Annahme, daß das System ein FM-System ist, was bei brcitbandiger Aufnahme das gebräuchliche Verfahren ist, so hat der Abfall um 6 Decibel keinen Einfluß, da nachfolgende Demodulator- und Begrenzungsstufen die Amplitudenmodulation abschneiden. Eine Signalreduzierung um 6 Decibel führt zu einer unbeträchtlichen Reduzierung des Signal-Rauschvernältnisses im System. Lediglich wenn Fehler an beiden Spalten gleichzeitig auftreten, wird das Signal in nachteiliger Weise beeinflußt. Wie oben ausgeführt, ist die Wahrscheinlichkeit für das gleichzeitige Auftreten von Fehlern jedoch sehr gering. An Stelle der Reihenschaltung der Wicklungen 31 kann auch eine Parallelschaltung gewählt werden. Ob die Wicklungen in Reihe oder parallel geschaltet werden, hängt von der Impedanz ab, wclciw eine Funktion der Signalfrequcnz ist. Bei Serienschaltung ist ein geringerer Strom erforderlich, während jedoch die Impedanz höher ist, so daß im Vergleich zur Parallelschaltung mehr Spannung erforderlich ist. Bei hohen Frequenzen ist eine große Treiberspannung erforderlich, da Spannung und Frequenz zueinander proportional sind.
In der Anordnung nach F i g. 3 sind die Magnetköpfe mittels Halterungselementen 32 auf einer rotierenden Trommel 33 eines zweikanaligen breitbandigen Aufnahme- und Wiedergabegerätes montiert. In derartigen Geräten werden die Köpfe 1 in an sich bekannter Weise mit der rotierenden Trommel quer über ein sich langsam bewegendes Magnetband 35 geführt. Die Halterungselemenle 32 sind so montiert, daß die vier Einzelköpfe 1 ein wenig über den Rand der Trommel herausragen. Das Band bewegt sich in Längsrichtung normal zur Trommeldrehrichtung, um die Relativgeschwindigkeit zwischen Kopf und Band viel größer als die Bandgeschwindigkeit zu machen.
Wie dargestellt, sind vier Magnetköpfe 1 im Abstand von 90 am Umfang der Trommel angeordnet, so daß jeder Kopf dir einen wesentlichen Teil einei Umdrehung mit dem Band in Kontakt sieht. Für ein Band mit einer Breite von beispielsweise 5.OS cm kann din Trommel so gewählt werden, daß jeder Kopf für ^incn Drchwinkel \on 120 mit dem Band in Kontakt steht. Es ist zu bemerken, daß da*. Band 35 um die Kopftrommel gewölbt ist, so daß sich ein guter Kopf-Bandkontakt ergibt.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt des Aufnahmerasters eines mit einer Drehkopfanordnung nach F i g. 1 zweikanaligen bespielten Barides. Die mit A. Ii. C und D bezeichneten Köpfe zeichnen jeweils zwei redundante Informationsspuren auf. Der Abstand zwischen redundanten Spuren hängt vom Zusammenhang der Dimensionen b' und b" über den Randflächen und Ausnehmungen ab. Die Breite der Spuren hängt von der Länge b' der Spalte ab. Die Spuren liegen unter einem Winkel auf dem Bandsegment, da sich das Band gleichzeitig normal zur Drehrichtung bewegt. Es ist zu bemerken, daß der Querabstand zwischen redundanten Stellen mit dem Abstand d zwischen den Spalten zusammenfällt. Der Vollständigkeit halber sind auf dem Bandsegment longitudinalc Hilfsspuren E. F. G und H dargestellt, welche zur Aufzeichnung von Toninformation. Regclsignalcn uy.v. mit zugehörigen Längsköpfen zusammenarbeiten.
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines Magnetkopfcs 1. Dabei ist in dieser Figur eine vergrößerte Ansicht eines Segmentes der Kopftrommel 33 dargestellt, welche einen Magnetkopf gemäß der Erfindung trägt. Die Bezugszeichen entsprechen denen nach den Fig. 1,2 und 3. Der Mittelschenkcl 15 ist bei dieser Ausführungsform spitz zulaufend ausgebildet, so daß seine mit den Kontaktflächen 7 und 9 der Kernschcnkel 3 und 5 in Berührung stehenden Flächen bei Weiterführung mit Radien der Trommel 33 zusammenfallen. Entsprechend sind die Flächen 7 und 9 der Kernschenkel 3 und 5 zur Anpassung an den Mittelschenkel 15 abgeschrägt. Es hat sich gezeigt, daß sich der Abstand zwischen aufgezeichneten Spuren auf dem Magnetband ohne Abschriigung ändert, wenn sich die Kcrns«:hcnkcl 3 und 5 und der Mittelschenkel 15 auf Grund des Rcibungskonlaktes mit dem Band abnutzen. Das wiedergcgcbcnc Signal kann daher verzerrt werden, wenn das bespielte Band nicht mit dem gleichen Aufnahme- und Wiedergabegerät und den gleichen Magnetköpfen abgespielt wird. Es hat sich jedoch gczeigt, daß durch Abschrägung des nichtmagnetischen Spaltes, wobei die Abschrägungsrichtung in der Tiefe mit dem Radius der Trommel zusammenfällt, der Abstand zwischen den Spuren konstant bleibt. Das bespielte Band kann dann durch eine andere Kopfan-Ordnung oder sogar durch ein anderes Aufnahme- und Wiedergabegerät abgespielt werden, ohne daß die Wiedergabetreue und Wiedergabegenauigkeit beeiniiußt wird.
Bei den dargestellten Ausführungsformen der Erfindung, welche sich zur Verwendung in einem breitbandigen Aufnahme- und Wiedergabegerät eignen, ist der Magnetkopf 1 extrem klein. Zur Illustration der geringen Größe seien folgende Werte angegeben: Zur Aufzeichnung von Spuren von 12,7 x l()~:lcm as Breite mit Sicherheitsabständen von 6,35 X 10~1cm Breite beträgt die Breite«' (s.Fig. 2) der Kernschcnkel 3 und 5 und des Mittelschenkels 15 an den vorderen Randflächen 21 und 23 etwa 31.75 10~:! cm. Die Länge b' der Spalte 17 und 19 beträgt etwa 12.7 ■ 1()-:1cm. so daß die Länge 6" der Ausnehmungen 25 und 27 etwa 19,05 X 10~:l cm beträgt. Die Breite d des Mitlelschenkels 15 an der vorderen Randfläche liegt in der Größenordnung von 127 ■ 10~:tcm. Dieses Maß ist, wie oben erwähnt. größer als die generelle Größe von etwa auftretenden Fehlerstellen. Die Tiefe der Ausnehmungen 25 und 27 kann so gewählt werden, daß sie an oder etwas über der die Erregerwicklungen 31 aufnehmenden inneren Nut 13 endet. Magnetköpfe mit diesen Abmessungen ergeben eine Zuverlässigkeit für Digitaldaten von über 10* bei Verwendung von kommerziell erhältlichen Magnetbändern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«9639Λ

Claims (9)

I 813 254 Patentensprüche:
1. Magnetkopf zur redundanten Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen auf bzw. von einem Paar von benachbarten, durch einen signalfreien Sicherheitsabstand vorgegebener Breite getrennten Spuren mit vorgegebenen Breiten eines Magnetbandes, mit einem Paar von Keraschenkeln und einem zwischen diesen angeordneten Mittelschenkel, wobei der Mittelschenkel zusammen mit den Keraschenkeln und den zwischenliegenden Spalten jeweils einen gesonderten Kopfpreis bildet, dem jeweils eine Erregerwicklung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Randflächea (21) der Kernschenkel (3, 5) und die vordere Randfläche (23) des Mittelschenkels (15) eine Breite (w1) entsprechend der benachbarten Spuren und des Sicherheitsabstandes besitzen, daß in den Kernschenkeln (3, 5) und dem Mitlelschenkel (15) im Bereich der Spähe (17,19) Ausnehmungen (25, 27) vorgesehen sind, welche die Spaltlänge auf etwa die Breite einer Spur reduzieren, und daß die eine Ausnehmung (25) an einem Ende eines Spaltes (17) und die andere Ausnehmung (27) am entgegengesetzten Ende des anderen Spaltes (19) liegt.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (31) in Serie geschaltet sind.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (31) parallel geschaltet sind.
4. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschenkel (3, 5) je eine mit dem Mittelschenkel (15) in Kontakt tretende Fläche (7 bzw. 9) aufweisen, welche senkrecht auf der vorderen Randfläche (21) steht.
5. Magnetkopf nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (w) des Mittelschenkels (15) an seiner vorderen Randfläche (23) wenigstens gleich der erwarteten diametralen Größe eines potentiellen Fehlers auf dem Magnetband (35) ist.
6. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (13, 29) an den Kernschenkeln (3, 5) zur Halterung der Erregerwicklungen (31) in einem dem jeweiligen Spalt (17, 19) benachbarten Bereich vorgesehen sind.
7. Magnetkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (13, 29) an den Kernschenkeln (3, 5) die Erregerwicklungen (31) im wesentlichen parallel zu den Randflächen halten.
8. Magnetkopf nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (13,29) an den Kcrnschenkeln (3, 5) zur Halterung der Erregerwicklungen (31) eine innere Nut (13) in der mit dem Mittelschenkel (15) in Kontakt tretenden Fläche (7 bzw. 9) und eine äußere Nut (29) umfassen.
9. Magnetkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Anbringen an einer rotierenden Kopftrommel eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (7, 9) der Kerascbenkel (3{ 5) und die entsprechenden Flächen des Mittelschenkels (15) mit den vorderen Randfläcben (21, 23) der Schenkel (3, 5,15) einen von 90° verscbiedonen Winkel miteinander bilden, derart, daß die Flachen der Schenkel in Richtung von Radien der rotierenden Trommel (33) liegen.
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977