DE3007540A1 - Vorrichtung zum pruefen und aussortieren von fremdflaschen - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Prüfen und Aussortieren von Fremdflaschen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prüfen und Aussortieren /on Fremdflaschen bzw. fehlerhaften Flaschen in einer Flaschenbehandlungsanlage, beispielsweise bestehend aus einer Füll- und Verschließmaschine mit nachgeschalteter Etikettiervorrichtung, wobei die zu füllenden Flaschen unmittelbar vor dem Einlauf in die Füllmaschine einer Sauberkeitsprüfung unterzogen und zu diesem Zwecke einem Einteilabschnitt und einer diesem zugeordneten Überführungsstern mit einem nachfolgenden Aussortierabschnitt zugeleitet werden.

Derartige Vorrichtungen werden insbesondere dann eingesetzt, wenn die aus einer Flaschenwaschmaschine zur Füllmaschine geförderten Flaschen einer Überprüfung unterzogen werden müssen- Diese Überprüfung wird aus Sicherheitsgründen insbesondere zur Feststellung von noch mit Laugeresten gefüllten Flaschen vorgenommen. Die Flaschen werden dabei beispielsweise von einer Einteilschnecke erfaßt und auf den erforderlichen Teilungsabstand der Überpr.üfungsvorrichtung gebracht. Nachdem der entsprechende Teilungsabstand erreicht ist, gelangen sie in einen Überführungsstern, welcher mit Greifeinrich-

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tungen ausgestattet ist, die die Flaschen insbesondere im Mündungsbereich erfassen und in den Bereich einer optischen Erkennungseinrichtung bewegen. Sobald nun Schmutzflaschen oder dgl, ermittelt werden, wirkt diese optische Erkennungseinrichtung auf" eine Aussortierweiche, welche die ermittelten Flaschen aussortiert und gegebenenfalls erneut der Flaschenreinigungsmaschine zuleitet.

Diese äußerst kompakte Vorrichtung kann unmittelbar am Einlauf einer Füllmaschine angeordnet sein, sodaß die dafür vorgesehene Bedienungsperson auch die eigentliche Prüfeinrichtung überwacht.

Mit einer solchen Prüfeinrichtung ist es jedoch nicht möglich, Fremdflaschen, d. h. Flaschen abweichender Größe zu erkennen. Diese Flaschen gelangen ebenfalls in den Bereich derAnlage und führen aufgrund der unterschiedlichen Abmessungen, insbesondere Höhenabweichungen, häufig zu erheblichen Störungen. Es ist zwar bekannt, derartige Fremdflaschen vor dem Einlaufbereich, d. h. auf der Strecke zwischen der Reinigungsmaschine und Füllmaschine manuell auszusortieren. Hierzu ist jedoch eine weitere Bedienungsperson erforderlich.

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Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, Fremdflaschen ungeachtet ihres möglichen Verschmutzungsgrades in einer ansich bekannten optischen Prijfeinrichtung unter Ausnutzung der dazu erforderlichen Flaschenhandhabungsaggregate festzustellen und vor der eigentlichen optischen Sauberkeitsüberprüfung automatisch nach unten oder seitlich auszuscheiden, wobei alle Aggregate unverändert gleichzeitig auch zur Sauberkeitsprüfung der jeweiligen Normflaschen weiterverwendet werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in Höhe des ersten Einteilabschnittes (Einteilschnecke) eine die Flaschenform abtastende Erkennungsvorrichtung angeordnet ist, welche auf die Schließersteuerung der den Überführungsstern bildenden Greifereinheiten einwirkt und die Greifereinrichtung mindestens über einen Teilbereich der Überführungsstern/umfangsstrecke in eine Öffnungsstellung verbringt und daß unterhalb dieser vorgestimmbaren Umfangsstrecke eine Aussortierstrecke vorgesehen und im Anschluß daran die eigentliche, ansich bekannte Sauberkeitsüberprüfungseinrichtung mit nachfolgender Aussortierweiche angeordnet ist.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.

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Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es nunmehr möglich, Fremdflaschen unter Ausnutzung von Aggregaten einer vorhandenen Sauberkeitsprüfeinrichtung,überprüfen und aussortieren zu lassen, wobei zusätzliche Aggregate zum Erfassen und Ausscheiden bzw. Ableiten der Fremdflaschen in eirer Flaschenbehandlungsanlage entfallen.

Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels besteht die Vorrichtung aus dem eigentlichen tiberführungsstern 1 , dessen jede Tasche 2 mit nicht weiter dargestellten Greifereinheiten 3 ausgestattet sind. Mit diesem Überführungsstern 1 korrespondiert im einlaufseitigen Bereich 4 eine Einteilstrecke, beispielsweise ausgebildet als Einteilschnecke 5, mittels welcher die wahllos hinter- j einander einlaufenden Flaschen 6 kontinuierlich auf den jeweils erforderlichen Teilungsabstand des überführungsSternes 1 bzw. der nachfolgenden Flaschenbehandlungsmaschine gebracht werden.

Im mittleren Drittel des Überführungssternes 1 ist die eigentliche optische Prüfeinrichtung 7 angeordnet. Diese wirkt bei Erkennen einer verschmutzten Flasche auf eine zwischen überführungssterni und Auslaufstern 8 angeordnete Weiche, wodurch die Schmutzflaschen

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auf ein Abförderband 9 abgewiesen werden. Ijn Bereich der Einteilschnecke 5 ist, wie Fig. 1 zeigt, eine Erkennungsvorrichtung 10 angeordnet. Mit ihr können Fremdflaschen, die von der jeweils verarbeiteten Normflasche abweichen, erkannt werden, wobei der dadurch entstehende Steuerimpuls an die die jeweiligen Greifereinheiten 3 steuernde Schließersteuerung 11 weitergegeben wird. Sobald durch Einlaufen einer Fremdflasche in der Erkennungsvorrichtung 10 ein Impuls entsteht, wird die Schließersteuerung in Tätigkeit gesetzt, wodurch die dann einlaufende Fremdflasche nicht von der Greifereinheit 3 einer betreffenden Tasche 2 ergriffen wird. Die Flasche gelangt so in den Bereich einer öffnung 12 und wird nach unten bzw. seitlich ausgegeben. Diese öffnung 12 ist unmittelbar hinter der Schließersteuerung 11 angeordnet und endet vor der optischen Prüfeinrichtung

In Fig. 2 ist äie Betätigungseinrichtung zur Steuerung der Greifereinheiten 3 dargestellt. Diese besteht beispielsweise aus einem Hubmagneten 13, dessen Steuerstange 14 eine Anlaufbahn 15 aufweist, welche sich je nach Ausbildung der Greifereinheiten 3 gegen an dieser vorgesehenen Öffnungsrollen oder dgl. anlegt und auf diese Weise ein Schließen der jeweils betroffenen Greifereinheit 3 verhindert.

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Leerseite

Claims (2)

1. das Deutsche Patentamt, München

   1002/80 27.02.1980

   "3ÖÖ754Ö"

   Patentansprüche: ,

   (1J Vorrichtung zum Prüfen und Aussortieren von Fremdflaschen
   bzw. fehlerhaften Flaschen in einer Flaschenbehandlungsanlage, beispielsweise bestehend aus einer Füll- und Verschließmaschine mit nachgeschalteter Etikettiervorrichtung, wobei die zu füllenden Flaschen unmittelbar vor dem Einlauf in die Füllmaschine einer Sauberkeitsprüfung unterzogen und zu diesem Zwecke einem Einteilabschnitt und einer diesem zugeordneten Überführungsbahn mit einem nachfolgenden Aussortierabschnitt zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in Hohe des ersten Einteilungsabschnittes (Einteilschnecke) eine die Flaschenform abtastende Erkennungsvorrichtung (10) angeordnet ist, welche auf die Schließersteuerung (11) der den
   Überführungsstern (1) bildenden Greifereinheiten (3) einwirkt und deren Greifereinrichtung (3) mindestens über einen Teilbereich der Überführungssternumfangsstrecke in eine Öffnungsstellung verbringt und das unterhalb dieser vorbestimmbaren Umfangsscrecke eine Aussortierstrecke (12) vorgesehen und im Anschluß daran die eigentliche, an sich bekannte Sauberkeitsüberprüfungseinrichtung (7) mit nachfolgender Aussortierweiche angeordnet ist.

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2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließersteuerung (11) aus einer die Greifeinheit in Öffnungsstellung haltende Verstelleinrichtung (13) besteht, deren Steuerstange (14) mit einer Anlaufbahn (15) ausgestattet ist.

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