DE3007335A1 - Zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Zuendanlage fuer eine brennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
- F02P3/04—Layout of circuits
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Description
κ. 6091
8.2.1980 Li/Sm
Zündanlage für eine Brennkraftmaschine Stand der Technik
Die Erfindung geht aus -von einer Zündanlage nach der Gattung
des Hauptanspruches. Es ist (nach der DE-OS 28 33 343) bereits
eine in dieser Richtung liegende Zündanlage bekannt, bei der jedoch der über die Primärwicklung geführte Strom
und somit auch die an der Emitter-Kollektor-Strecke des Schalttransistors auftretende Spannung stark ins Schwingen
kommt, sobald die Begrenzung des dem Schalttransistor zugeführten Steuerstromes einsetzt. Die soeben erwähnten Schwingungen
wirken sich unter anderem störend bei Diagnosemessungen aus, weil sich daraus Fehlmessungen ergeben, die
zu einer falschen Einstellung der Zündanlage führen können.
Bei der erfindungsgemäßen Zündanlage wird durch Anwendung der kennzeichnenden Maßnahmen des Hauptanspruches die vorerwähnte
Unzulänglichkeit vermieden.
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R. 6091 Li/Sm
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt die schaltungsmäßige Darstellung einer Zündanlage nach der Erfindung.
Die in der Zeichnung dargestellte Zündanlage soll zu einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine eines ebenfalls nicht
dargestellten Kraftfahrzeuges gehören. Diese Anlage wird aus einer Gleichstromquelle 1 gespeist, welche die Batterie des
Kraftfahrzeuges sein kann. An der Stromquelle 1 geht von dem Minuspol eine an Masse liegende Leitung 2 und von dem Pluspol
eine einen Betriebsschalter (Zündschalter) 3 enthaltende Versorgungsleitung 4 aus. Die Versorgungsleitung H ist Ausgangspunkt
für einen Schaltungszweig, der über die Primärwicklung
5 einer Zündspule 6 zu dem Kollektor eines (npn-) Schalttransistors 7 führt, um sich von dessen Emitter über
einen Meßwiderstand 8 zu der Masseleitung 2 fortzusetzen. Die zu der Zündspule 6 gehörende Sekundärwicklung 9 ist mit ihrem
einen Wicklungsende an die zwischen dem Kollektor des Schalttransistors 7 und der Primärwicklung 5 vorhandenen Verbindung
und mit ihrem anderen Wicklungsende über eine Zündkerze 10 an die Masseleitung 2 angeschlossen.
Der Schalttransistor 7 bildet mit einem weiteren (npn-) Transistor 11 eine Darlingtonschaltung, indem die Kollektoren
beider'Transistoren 1, 11 miteinander verbunden sind und der Emitter des weiteren Transistors 11 an der Basis
des Schalttransistors 7 liegt.
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- y- R.6091
Li/Sm
Ein von der Versorgungsleitung 4 ausgehender, zur Steuerung des Schalttransistors 7 dienender Stromzweig 12 führt über
einen Widerstand 13 zu dem Kollektor eines (npn-) Steuertransistors 14, um sich von dessen Emitter zur Basis des
weiteren Transistors 11 fortzusetzen. Die Basis des Steuertransistors 14 ist an den Kollektor eines (pnp-) Transistors
15 angeschlossen, dessen Emitter über einen Widerstand 16 an der.Versorgungsleitung 4 und dessen Basis an der gemeinsamen
Verbindung zweier Spannungsteilerwiderstände 17, l8 liegt, von denen der Widerstand I7 an seinem anderen Anschluß
mit der Versorgungsleitung 4 und der Widerstand l8 an seinem anderen Anschluß über einen durch die Brennkraftmaschine
steuerbaren Unterbrecherschalter 19 mit der Masseleitung 2 Verbindung hat. Die zwischen dem Emitter des
Schalttransistors 7 und dem Meßwiderstand 8 vorhandene Verbindung ist Ausgangspunkt für einen Regelzweig 20, der über
einen Zusatzwiderstand-21 zu einem Regelglied 22 führt, das für eine Begrenzung des über die Emitter-Kollektor-Strecke
des Steuertransistors 14 fließenden Stromes dann sorgt, wenn der über die Primärwicklung 5 fließende Strom einen festgelegten
Sollwert erreicht hat. Im gewählten Beispielsfall ist das Regelglied 22 ein (npn-) Transistor 23, der an seinem
Kollektor mit der Basis des Steuertransistors 14 und an seinem Emitter über einen Widerstand 24 mit der Masseleitung
2 Verbindung hat. Schließlich ist der dem Emitter des Sehalttransistors 7 und somit auch dem Meßwiderstand 8 abgewahdte
Anschluß des Zusatzwiderstandes 21 über einen Widerstand 25 an die Masseleitung 2 und über einen Gegenkopplungswiderstand
26 an den stromaustrittseitigen Anschluß der Emitter-Kollektor-Strecke
des Steuertransistors 14, im vorliegenden Fall also an den Emitter, angeschlossen.
Die soeben beschriebene Zündanlage hat folgende Wirkungsweise :
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- X- R. 6091
Li/Sm
Sobald der Betriebsschalter 3 geschlossen wird, ist die Anlage funktionsbereit. Es wird jetzt angenommen, daß der
Unterbrecherschalter 19 gerade in den geschlossenen Zustand gebracht worden ist, was zur Folge hat, daß die Transistoren
7s 11, 14, 15 an ihrer Emitter-Kollektor-Strecke leitend
werden und über die Primärwicklung 5 ein zunehmender Stromfluß einsetzt. Wird dabei ein festgelegter Sollwert erreicht,
tritt an dem Meßwiderstand 8 ein so hoher Spannungsabfall auf, daß der Transistor 23 an seiner Emitter-Kollektor-Strecke
so stark leitfähig wird, daß der dann im Stromzweig 12 vorhandene Steuerstrom und somit auch der über die
Primärwicklung 5 geführte Speicherstrom seinen Wert beibehält. Durch Anwendung des Gegenkopplungswiderstandes 26 werden
dabei Schwingungen unterdrückt, die sich ohne Anwendung dieses Widerstandes 26 in dem die Primärwicklung 5 enthaltenden
Schaltungszweig auftreten.
Dies ist damit zu erklären, daß sich zunächst am Widerstand 25 ein Spannungsabfall aufbauen muß, der ausreicht, um die
Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 23 leitfähig zu machen. Der Strom durch den Widerstand 25 setzt sich aus
der Summe der Ströme durch den Widerstand 26 und durch den Widerstand 21 zusammen. Wenn der über die Primärwicklung 5
geführte Strom den Sollwert erreicht, sind die Transistoren 7, 11 zunächst übersteuert. Daraus ergibt sich, daß die
Basis-Emitter-Spannung an diesen Transistoren ?, 11 relativ
hoch ist und daher auch ein relativ hoher Strom über den Widerstand 26 fließt. Der über den Widerstand 21 fließende
Strom wird demgegenüber niedriger sein. Daraus ergibt sich, daß der Transistor 23 jeweils zu leiten beginnt, noch bevor
der über die Primärwicklung 5 geführte Strom den Sollwert erreicht hat. Werden dann die Transistoren 7, 11 in ihren
aktiven Bereich gesteuert, nimmt die über deren Basis-Emitter-Strecke liegende Spannung und somit auch der über den Wider-
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R. 6091 Li/Sm
stand 26 fließende Strom ab. Diese Abnahme muß durch den Widerstand 21 wieder aufgebracht werden, das heißt, der
Spannungsabfall an dem Meßwiderstand 8 und damit auch der über die Primärwicklung 5 geführte Strom wird weiter ansteigen.
Hieraus ergibt sich schließlich ein schleichender Übergang in den Regelzustand.
Wird dann der Unterbrecherschalter 19 geöffnet, so gehen die Transistoren 7, 11, 14, 15 an ihrer Emitter-Kollektor-Strecke
in den Sperrzustand über, was zur Folge hat, daß der über die Primärwicklung 5 geführte Strom unterbrochen
und dabei in der Sekundärwicklung 9 ein Hochspannungsstoß induziert wird, der an der Zündkerze 10 einen elektrischen
Überschlag (Zündfunken) hervorruft.
Wird dann schließlich der Unterbrecherschalter 19 wieder geschlossen,
so beginnt der soeben beschriebene Punktionsablauf erneut.
Das Regelglied 22 kann beispielsweise auch ein Operationsverstärker
sein, dessen invertierender Eingang Ansehlußpunkt für den jetzt zur Basis des Transistors 23 führenden Abschnitt
des Regelzweiges 20 ist, dessen nichtinvertierender Eingang an einer Referenzspannung, zum Beispiel an den Abgriff
eines zwischen der Versorgungsleitung 4 und der Masseleitung 2 angeordneten Spannungsteilers liegt und dessen Ausgang
mit der Basis des Steuertransistors lh Wirkungsverbindung
hat.
Der Unterbrecherschalter 19 kann beispielsweise auch durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines nicht dargestellten
Transistors gebildet werden, der Bestandteil einer kontaktlosen Signalgebereinheit ist.
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Claims (1)
- R. 6091
8.2.1980 Li/SmROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1AnspruchZündanlage für eine Brennkraftmaschine mit einer zu einer Zündspule gehörenden Primärwicklung, die mit einer zu einem Schalttransistor gehörenden Emitter-Kollektor-Strecke und einem Meßwiderstand eine an eine Stromquelle anschließbare Serienschaltung bildet, ferner mit einem Steuerstrom für den Schalttransistor führenden Stromzweig und schließlich mit einem Regelzweig, der von der zwischen der Emitter-Kollektor-Strecke des Schalttransistors und dem Meßwiderstand vorhandenen Verbindung ausgeht und über einen Zusatzwiderstand zu einem Regelglied führt, das für eine Begrenzung des Steuerstromes dann sorgt, wenn der über die Primärwicklung fließende Strom einen festgelegten Sollwert erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem dem Schalttransistor (7) und dem Meßwiderstand (8) abgewandten Anschluß des Zusatzwiderstandes (21) einerseits und dem Steuerstrom führenden Stromzweig (12) andererseits ein Gegenkopplungswider stand (2b~) liegt./020
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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