DE3007261C2 - Vorrichtung zum Halten von Werkstücken mit einer Bohrung - Google Patents
Vorrichtung zum Halten von Werkstücken mit einer BohrungInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DE-OS 02 357) werden die Werkstücke durch einen Einstelldorn in einer Bearbeitungslage ausgerichtet, der in die
zu bearbeitenden Bohrungen und in die in den Werkstückaufnahmeplatten vorgesehenen öffnungen für das
Honwerkzeug gleitet. In den Werkstückaufnahmeplatten gelagerte ringförmige Kolben werden durch Druckbeaufschlagung zur Anlage an die in Bearbeitungslage
ausgerichteten Werkstücke gebracht und klemmen diese mit einem derartigen Anlagedruck fest, daß das
Werkstück horizontal und vertikal festliegt. Nach dem Ausrichten weisen die Werkstückbohrungen einen
Restversatz auf, da der Einstelldorn nach dem in einer Reihe von Werkstücken vorkommenden Kleinstmaß
ausgebildet sein muß und zusätzlicn ein Einfahrspiel des Einstelldorns nötig ist. Dieser nicht vermeidbare Restversatz muß durch die Honbearbeitung mit beseitigt
werden, was eine größere Bearbeitungszugabe und damit auch eine längere Bearbeitungsdauer erfordert.
Weiterhin ist dadurch eine unerwünschte Veränderung des Achsabstandes zwischen großem und kleinem Pleuelauge gegeben, so daß die geforderten Genauigkeiten
nicht eingehalten werden können.
Bei der bekannten Vorrichtung kann rW kriomm.
druck der Kolben zur Erzielung einer Querbeweglichkeit des Werkstückes nicht verringert werden, da dies
die vertikale Festlegung der Werkstücke beeinträchtigt und zu einem Kippen derselben während der Bearbeitung führt, was die zu erzielende Genauigkeit nachteilig
beeinflußt.
Aus der DE-GM 79 02 603 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Haltevorrichtung ein Hebel ist, der in
einer Vertikalebene kippbar und an der Werkstückaufnahmeplatte gelagert ist. Der Hebel übt auf das Werkstück eine Klemmkraft aus, so daß es unverrückbar mit
der Haltevorrichtung verbunden ist. Daher ist keine horizontale Beweglichkeit gegeben, die eine Ausrichtung
gegenüber dem Werkzeug ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und leicht bedienbare Werkstückhaltevorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein schnelles und genaues Ausrichten des Werkstücks zum Honwerkzeug ermöglicht und das Werkstück zur Vermeidung von Kippbewegungen in Achsrichtung des Honwerkzeugs spielfrei hält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist der maximale Anlagedruck der Haltevorrichtung am Werkzeugkörper so gewählt, daß
eine sichere, spielfreie Anlage am Werkstück gewährleistet ist, wobei das Werkstück horizontal beweglich ist.
Weiterhin ist die Haltevorrichtung in Loserichtung selbsthemmend ausgebildet, so daß bei einer Vertikalbelastung des Werkstücks durch das Honwerkzeug
trotz des geringen Anlagedrucks das Werkstück spielfrei gehalten bleibt, so daß ein Kippen vermieden ist. Da
das Werkstück horizontal frei beweglich ist, kann es sich beim Einführen des Honwerkzeuges in die zu bearbeitende Bohrung frei nach dem Honwerkzeug einschwimmen, so daß Änderungen des Achsabstands der Bohrungen nicht auftreten. Durch diese Ausbildung kann eine
bisher nicht erreichte, sehr große Genauigkeit erzielt werden, da ein Kippen des Werkstückes und ein Versatz
der beiden Bohrungen vermieden sind.
Weitere Merkmale und vorteilhafte, zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.
Erfindungsgemäße Ausführungen der Haltevorrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig.1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Axialschnitt,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.l,
F i g. 3 eine zweite erfi.ndungsgemäßc Vorrichtung im
Axialschnitt,
F i g. 4 eine dritte erfindungsgemäße Vorrichtung im Axialschnitt und
Fig.5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Fig.4.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum Halten von Werkstücken zeigt ein Werkstück I, nämlich ein
Pleuel, das zum Bearbeiten der Bohrung U, z. B. durch Honen, zwischen zwei Werkstückaufnahmeplatten 2
und 3 eingelegt ist und während der Bearbeitung durch eine Haltevorrichtung 4 vertikal unbeweglich gehalten
wird. Sie kann sich selbsttätig an die unterschiedlichen Werkstückdicken anpassen und das Werkstück vertikal
festlegen, ohne dieses horizontal festzuklemmen.
Für den Durchlaß des (nicht dargestellten) Honwerkzeuges sind die Werkstückaufnahmeplatten 2, 3 mit
Durchgangsbohrungen 2a, Za versehen, die geringfügig größer sind als die zu bearbeitende Werkstuckbohrung
U.
Die Haltevorrichtung 4 besteht im wesentlichen aus einem Winkelhebel 5, der an einem vertikal nach oben
gerichteten Schenkel 5a durch einen Fallkeil 6 so betätigt wird, daß ein quer zur Achsrichtung verlaufender
gabelförmiger Schenkel 56 des Winkelhebels 5 mit seinen beiden, vorzugsweise punktartig erhöhten Anlage-
flächen 9 an einer Planfläche 10 des Werkstückes zur Anlage kommt. Durch die Anlage an der Planfläche 10
ist ein sicherer Halt gewährleistet; es ist jedoch auch möglich, die Haltevorrichtung 4 an anderen Angriffspunkten am Werkstück I angreifen zu lassen.
Der Winkelhebel 5 ist in einer Ausnehmung 8 in der oberen Wcrkstückaufnahnieplatte 3 mit einem Stift 11
kippbar gelagert. Der axial nach oben gerichtete Schenkel 5a hat an einem verbreiterten Ende 12 eine ballige
Fläche 13, die mit einer Keilfläche 14 des Fallkeiles 6
zusammenwirkt. Er verjüngt sich axial nach unten und
verschwenkt durch sein Gewicht den Winkelhebel 5 in Richtung des Pfeiles 15, bis dieser mit den Anlageflächen 9 an der Planfläche 10 des Werkstückes 1 anliegt.
Das Gewicht des Fallkeiles 6 ist relativ klein, so daß auf
das Werkstück 1 nur ein sehr geringer Druck wirkt, der
seine Horizontalbeweglichkeit nicht nennenswert beeinträchtigt. Ähnliche Andruckkräfte können auch
durch vorgespannte Federn, die auf den Keil wirken, erhalten werden. Bei einer solchen Ausführungsform ist
die Haltevorrichtung von der Lage der Werkstückaufnahmeplatten relativ unabhängig.
Durch die Haltevorrichtung 4 können jedoch in vertikaler Richtung große Kräfte aufgenommen werden, da
durch die selbsthemmende Keilverbindung 13, 14 eine
rückläufige Bewegung des Winkelhebels 5 in Löserichtung (entgegen der Richtung des Pfeiles 15) ausgeschlossen ist.
Der Fallkeil 6 ist in einem auf der oberen Werkstückaufnahmeplatte 3 montierten Gehäuse 16 gleitend gela-
«o gert, das vorzugsweise im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und zusammen mit zwei auf die Schenkel des
Gehäuses aufgeschraubten Führungsleisten 18 einen im wesentlichen quadcrförmigen Hohlraum 17 zur Aufnahme des Fallkeiles 6 bildet Wenn z. B. nach beendetem
Honvorgang und zum Auswechseln des Werkstückes 1 der auf das Werkstück wirkende Druck aufgehoben
werden soll, dann muß der Fallkeil 6 vorzugsweise mit einem Hubzylinder 7 zwangsweise entgegen seiner Fallrichtung so weit angehoben werden, daß der Winkelhe-
bei 5 entgegen der Richtung des Pfeiles 15 bewegt wird,
wodurch die Anlageflächen 9 des Winkelhebels 5 von der Piantiächc iö des Werkstückes 1 um einen bestimmten Betrag abheben.
Die Übertragung der Bewegung der Kolbenstangen
19 des benachbart zum Gehäuse 16 auf der oberen
Werkstückaufnahmeplatte 3 angeordneten Hubzylinders 7 auf den Fallkeil 6 erfolgt durch eine fest mit der
Kolbenstange verbundene Querlasche 20, die an einem Bund 22 eines fest mit dem Fallkeil verschraubten BoI-
zens 21 angreift Bei Druckbeaufschlagung des Hubzy
linders wird sein Kolben mit der Kolbenstange 19 in Richtung des Pfeils 23 bewegt Der Schaft des Bolzens
21 liegt mit Spiel in einer nutförmigen Ausnehmung 24 der Querlasche 20, die sich mit einer oberen Planfläche
25 an eine innere Planfläche 26 des Bundes 22 des Bolzens 21 anlegt und dadurch den Bolzen 21 mit dem
Fallkeil 6 anhebt Hierdurch kommt zunächst die Keilfläche 14 des Fallkeils 6 von der balligen Fläche 13 des
Winkelhebels S frei. Dann stößt die Nase 29 eines Steges
28 gegen die der balligen Fläche 13 gegenüberliegende
Schrägfläche 27 des Winkelhebels 5, wodurch dieser entgegen der Richtung des Pfeiles IS gekippt wird und
das Werkstück I freigibt. Der Steg 28 ist fest mit dem Fallkeil verbunden und erstreckt sich zwischen den Führungsleisten 18 nach unten.
Wird die Kolbenstange 19, z. B. bei beendigtem Werkstückwechsel, in umgekehrter Richtung (entgegen
der Richtung des Pfeiles 23) verschoben, dann bewegt sich der Fallkeil 6 unter seinem Gewicht wieder nach
unten. Dabei kommt die Nase 29 des Steges 28 von der Schrägfiäche 27 des Winkelhebels 5 wieder frei, wonach
über die Keilfläche 14 des Fallkeiles 6, wie beschrieben, das Werkstück niedergehalten wird. Der Hubweg des
Zylinders 7 ist vorzugsweise so ausgelegt, daß die obere Planfläche 25 der Querlasche 20 von der Planfläche 26
des Bolzens 21 um einen bestimmten Betrag freikommt. Dadurch ist sichergestellt, daß sich die Einrichtung
selbsttätig unter Schwerkraft den unterschiedlichen Werkstückhöhen anpassen kann, ohne daß der Fallkeil
an einen störenden Anschlag anstößt.
Das bei der Bearbeitung vom Werkzeug auf das Werkstück ausgeübte Drehmoment wird vorzugsweise
durch eine Anschlageinrichtung 30 aufgenommen (Fi g. I und 2). Sie besteht aus einem Fallhebel 30a. der
mit einem Stift 31 in einer schlitzförmigen Ausnehmung 32 in der oberen Werkstückaufnahmeplatte 3 gelagert
ist, so daß er teilweise in den Raum zwischen den Werkstückaufnahmeplatten ragt und einen Anschlag für das
Werkstück bildet. Der Fallhebel 30a hat eine der Werkstücktransportrichtung (Pfeil 33) zugewandte Schrägfläche 34, auf die das Werkstück 1 beim Transport aufläuft
und dadurch den Anschlag aus dem Transportbereich schwenkt. Dabei taucht der Fallhebel 30a vollständig in
die schlitzförmige Ausnehmung 32 in der oberen Werkstückaufnahmeplatte 3 ein, so daß der breite Teil des
Werkstückes 1 in Richtung des Pfeiles 33 weiterverschoben werden kann. Danach fällt der Fallhebel 30a in
seine Anschlagstellung zurück. Wie F i g. 2 zeigt, ist der Fallhebel außermittig zur Längsmittelachse 115 des
Werkstückes 1 angeordnet und kommt an einer Seitenfläche des Werkstückes zur Anlage.
Diese Anschlagstellung wird durch einen Stift 35 begrenzt, der in einer entsprechend dem Schwenkweg des
Fallhebels 30;i im Durchmesser gegenüber dem Stift 35
vergrößerten Bohrung 36 liegt und beiderseits der schlitzförmigen Ausnehmung 32 in der Werkstückaufnahmeplatte 3 gehalten ist
Wie F i g. 1 weiter zeigt, kann die untere Werkstückaufnahmeplatte 2 am Umfang der Bohrung 2a im Bereich der Werkstückauflage hoch verschleißfest ausgebildet sein, indem vorzugsweise die Werkstückauflage
durch eingelegte Hartmetallplättchen 37 gebildet ist. Die erhöhten Anlageflächen 9 des Winkelhebels 5 können ebenfalls durch aufgelötete oder in sonstiger Weise
aufgebrachte Hartmetallplättchen 38 gebildet sein. Dadurch wird die während der Honbearbeitung durch die
Schwimmbewegung der Werkstücke auftretende Reibung der Anlagefläche an der Werkstückaufnahmeplatte sehr gering gehalten.
Bei der Vorrichtung nach F i g. 3 werden die Werkstücke mit zwei Haltevorrichtungen 42 und 45 niedergehalten. Dies ist z. B. dann vorteilhaft, wenn zur Vorarbeitung eine Dreipunkiauflage erforderlich ist und die
Werkstücke unter den Bearbeitungskräften kippen könnten.
die erste Haltevorrichtung 42, deren Winkelhebel die Bohrung 41 gabelartig umfaßt, an der Planfläche 40 seiner zu bearbeitenden Bohrung 41 niedergehalten. Am
gegenüberliegenden Ende des Werkstückes, z. B. an der Planfläche 43 der im Durchmesser kleineren Bohrung 44
greift die zweite Haltevorrichtung 45 an und hält das Werkstück 39 spielfrei nieder. Hierbei ist die Anlagefläche 47 des Winkelhebels 60 mittig zur Mittelachse 115
ausgebildet. Die Gesamtanordnung ist vorteilhafterweise so getroffen, daß die punktförmig erhöhten Anlage
flächen 46, 47 der Haltevorrichtungen 42 und 45 etwa ein gleichschenkliges Dreieck ergeben, dessen Spitze
auf der Mittelachse 115 liegt. Um ein Kippen des Werkstückes 39 auszuschließen, wird vorteilhafterweise die
Dreipunktauflage des Werkstückes 39 auf der Werkstückaufnahrr.eplattc 43 so gewählt, daß die Aufiagefiächen 48,50 etwa den Anlageflächen 46,47 gegenüberliegen.
Die Auflagcflächen 48, 50 des Werkstückes 39 werden vorzugsweise durch drei Hartmetallplättchen 51,52
gebildet, welche in die untere Werkstückaufnahmeplatte 49 eingelassen sind. Die Hartmetallplättchen 51, 52
stehen geringfügig, vorzugsweise 0,1 mm, über die die Transportebene bildenden oberen Planflächen 49a der
Werkstückaufnahmeplatte 49 über. Die beiderseits der Bohrung 41 angeordneten Plättchen 5f bilden mit dem
nahe der Bohrung 44 angeordneten Hartmetallplättchen 52 ein gleichschenkliges Dreieck. Die Kanten der
überstehenden Hartmetallplättchen 51,52 sind vorteilhafterweise angefast, um zu gewährleisten, daß die
Werkstücke beim Beschicken der Vorrichtung stoßfrei über sie hinweggleiten. Vorteilhafterweise ist bei zweigeteilten Pleueln die Dreipunktauflage vorzugsweise
am sog. Stangenteil 54 des Pleuels 39 vorgesehen. Wie in F i g. 3 gezeigt, sind die Anlageflächen 46, 47, 48 einer
Dreipunktauflage vorzugsweise derart angeordnet, daß die Anlagefläche 46 an die in der Achse der Bohrung
liegende Trennungsebene 53 heranreichen und durch sie begrenzt ist. Die Trennungsebene 53, die das Stangenteil 54 vom Deckel 55 trennt, steht senkrecht auf der
Mittelachse 115 des Pleuels.
Damit werden Fehler in den Planflächen des Deckels gegenüber den Planflächen der Stange und den Bohrungen 41, 44 vermieden, die die Herstellungsgenauigkeit
beeinträchtigen könnten.
Die Haltevorrichtungen 42, 45 und die Anschlageinrichtung 61 entsprechen im wesentlichen in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise der vorher beschriebenen Haltevorrichtung 4 bzw. Anschlageinrichtung 30
so (F i g. 1). Abweichend von dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen den Werkstückaufnahrncplatten 49,58 größer gewählt Die Winkelhebel 59, 60 sind in separaten Lagerklötzen 57, 58
gelagert, die auf der Unterseite 62 der oberen Werk-Stückaufnahmeplatte 56 befestigt sind Vorteilhaft ist,
daß eine Schwächung der oberen Werkstückaufnahmeplatte 56 durch die sonst erforderlichen Ausfrtsungen
für die Lagerung und Aufnahme der Winkelhebel vermieden und gleichzeitig die Herstellung der Werkstückaufnahmeplatte erheblich verbilligt wird. Außerdem ist
durch den größeren Abstand zwischen den Werkstückaufnahmeplatten 49,56 eine bessere Zugänglichkeit gegeben, so daß die Beschickung mit Werkstücken vereinfacht wird.
Die Aufhebung der spielfreien Niederhaltung nach beendigter Bearbeitung erfolgt durch einen Hubzylinder 63, mit dem beide Haltevorrichtungen 42,45 in der
beschriebenen Weise mit einer Querlasche 64 eleichzei-
tig betätigt werden. Hierbei ist der Hubzylinder 63 vorteilhafterweise
zwischen den Gehäusen für die Keile der Haltevorrichtungen 42,45 angeordnet, so daß die Querlasche 64 etwa mittig auf der Hubstange des Hubzylinders
befestigt werden kann.
Für den Durchlaß des (nicht dargestellten) Honwerkzeuges
sind die Werkstückaufnahmeplatten 49, 56 mit Durchgangsbohrungen 65, 66 versehen. Die Durchgangsbohrung
65 der oberen Werkstückaufnahmeplatte 56 hat größeren Durchmesser und nimmt einen trichterförmigen
Einsatz 67 auf, mit dem das automatische Einfahren des Honwerkzeuges zu Beginn der Bearbeitung
erleichtert wird.
Die Vorrichtung nach den F i g. 4 und 5 dient zur Aufnahme mehrerer Werkstücke, die jeweils mit zwei Haltevorrichtungen
spielfrei niedergehalten werden.
Gemäß F i g. 4 sind vier Werkstücke 68 axial übereinander
angeordnet und werden durch ein schematisch angedeutetes Honwerkzeug 69 gleichzeitig bearbeitet.
Dazu sind auf einer Grundplatte 70 Werkstückaufnahmeplatten 71 im Wechsel mit Abstandsstücken 72 so
übereinander gestapelt und durch Schraubenbolzen 73 mit der Grundplatte 70 zu einem Block verbunden, daß
übereinander liegende Zwischenräume 79 für die Aufnahme der Werkstücke 68 gebildet sind.
Auf beiden Seiten der Werkstücke sind Haltevorrichtungen 74 bzw. 75 angeordnet, die in ihrer Wirkungsweise
denen der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele entsprechen. Aufgrund der veränderten Platzverhältnisse
bestehen konstruktive Unterschiede, die im wesentlichen darin bestehen, daß die kippbar gelagerten
Hebel 76, 77 jeder Haltevorrichtung 74, 75 zwei horizontal verlaufende Arme 76a, 766 bzw. 77a, 776 aufweisen.
Die Keile 78 zum Betätigen der Hebel 76, 77 sind nun horizontal verschiebbar. Die Keile 78 sind durch
vorgespannte Zugfedern 94, die am Ende 95 eines Keils
angreifen, in Richtung auf die Drehachsen der Hebel 76,
77 kraftbeaufschlagt Die Wirkungsweise entspricht der Keilwirkung gemäß den Fig. 1 bis 3. Durch diese Aus-
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35 Die Keile 78 sind mit Lagerbolzen 93 schwenkbar
zwischen den Werkstückaufnahmeplatten 71 gelagert. Die Lagcrbol/.en erstrecken sich von der Grundplatte
aus axial durch sämtliche Werkstückaufnahmeplatten 71. An den den Keilflächen gegenüberliegenden Enden
95 der Keile 78 greifen Zugfedern 94 an, die in Richtung des Pfeiles 85 wirken. Die Kraft der Zugfedern 94 ist so
bemessen, daß der Anlagedruck der Anlageflächen 88 bzw. 89 an den Werkstücken 68 sehr gering ist und
deren Horizontalbeweglichkeit nicht merklich beeinträchtigt wird. Trotzdem können, wie bei den Ausführungsformen
nach den F i g. 1 bis 3 dargelegt, in Axialrichtung große Kräfte aufgenommen werden, weil die
Keilverbindungen 83, 84 selbsthemmend sind und eine gegenläufige Bewegung verhindern.
Um die spielfreie Niederhaitung der Werkstücke 68
durch die Haltevorrichtung 74, 75 aufzuheben, ist jeweils eine axial verlaufende Mitnehmerstange % vorgesehen,
die schwenkbar an dem jeweiligen Lagerbolzen 93 der Keile 78 mit zwei an den überstehenden Enden 97
der Lagerbolzen befestigten und fest mit den Mitnehmerstangen verbundenen Laschen 98, 99 angeordnet
sind.
Bei einer Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 100 drücken die Mitnehmerstangen 96 gegen das eine
abgesetzte Anschlagfläche 101 aufweisende Keilende 95. wodurch die Keile entgegen der Richtung des Pfeiles
85 in Löserichtung bewegt werden.
Die Schwenkbewegung der Mitnehmerstange % kann durch an sich bekannte Mittel, z. B. durch die
Kraftwirkung eines (nicht dargestellten) hydraulischen Zylinders, erreicht werden, dessen Kolbenstange mit einer
(ebenfalls nicht dargestellten) Hebelübersetzung und mit Gabelstücken 102 mit den verlängerten Enden
103 der beiden Laschen 98 gelenkig verbunden ist.
Die Hebel 76, 77 werden durch eine Druckfeder 104 in Löserichtung kraftbeaufschlagt, die vorteilhafterweise
in einer Bohrung 105 in der Unterseite 87 der Werkstückaufnahmeplatte 71 angeordnet ist und an der der
bildung sind die Haltevorrichtungen besonders flach, so 40 balligen Fläche 84 gegenüberliegenden Fläche der Hedaß
sie innerhalb der Zwischenräume 79 zwischen den bei angreift. Bei einer Bewegung der Keile 78 entgegen
Werkstückaufnehmepiatten 71 untergebracht werden
können. Die Hebel 76,77 sind mit die Drehachse bildenden Stiften 80 in separaten Lagerklötzchen 81 kippbar
gelagert, die auf der Oberseite 82 der Werkstückaufnahmeplatten
71 neben den Werkstücken, z. B. durch Schrauben, befestigt sind.
Der vom Werkstück abgewandte Hebelarm 76a bzw. 77a jedes Hebels 76 bzw. 77 weist an seinem Ende eine
ballige Fläche 84 auf, die mit der sich in Richtung auf das so Werkstück 68 verjüngenden Keilfläche 83 des jeweils
zugehörigen Keücs 78 zusammenwirki. Bei einer Bewegung
der Keile 78 in Richtung des Pfeiles 85 wird eine Kippbewegung der Hebel 76, 77 verursacht. Dadurch
legt sich der das Werkstück 68 Obergreifende zweite Hebelarm 766 bzw. 776 mit seinen punktförmig erhöhten
Anlageflichen 88, 89 an der Planfläche 90, 91 der Werkstocke 68 aa Der zweite Hebelarm 766.776 liegt
hierbei in einer Ausnehmung 86 auf der Unterseite der Werkstückaufnahmeplatte 71.
Wie insbesondere F i g. 5 zeigt, sind die Hebelarme 76ύ für den Durchlaß des Honwerkzeuges 69 gabelförmig
ausgebildet, und die Aniageflächen 88 bzw. 89 sind
so gewählt, daß sie der in der Oberseite 82 der Werk-Stöckaufnahmeplatten
eingelassenen Dreipunktauflage 92 für das Werkstück etwa gegenüberliegen, wie ausführlich
anhand der Ausführungsform nach F i g. 3 dargelegt ist.
der Richtung des Pfeiles 85 wird daher jeder Hebel 76, 77 so gekippt, daß sich seine Anlagefläche 88 bzw. 89
von der Planfläche 90,91 des Werkstückes 68 um einen
bestimmten Betrag abhebt, womit die Niederhaltung aufgehoben ist. Die Werkstücke können nun problemlos
ausgewechselt werden.
Das in der Maschinenspindcl in bekannter Weise kardanisch
aufgenommene Honwerkzeug 69 ist in Achsrichtung zu beiden Seiten der Werkstückaufnahme
zweifach starr gelagert. Das Honwerkzeug 69 weist hierzu einen unteren axialen zylindrischen Fortsatz
auf, dem ein in der Grundplatte 70 fest angeordnetes Führungslager 107 zugeordnet ist. Oberhalb der Werkstückaufnahme
ist ein zweites Führungslager 108 fest angeordnet, das von einem oberhalb der Honsteine liegenden
Abschnitt des Honwerkzeuges mit geringem radialem Spiel durchsetzt wird. Das obere Führungslager
108 ist mit einem Einsteilring 109 und Justierschrauben 110 radial einstellbar ausgebildet, wodurch die beiden
Führungslager 107,108 genau miteinander fluchten.
Durch die beiden unmittelbar benachbart zu beiden Seiten der Werkstückaufnahme angeordneten Führungslager
107,108 ist eine äußerst starre und kompakte Lagerung der Führung des Honwerkzeuges 69 gegeben,
die zu einer vorteilhaften, sehr hohen Präzision der
bearbeiteten Werkstücke 68 führt.
Das obere Führungslager 107 ist so ausgebildet daß
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es einen den Werkstücken 68 zugewandten, im Durchmesser erweiterten Abschnitt 111 aufweist, in den eine
Rohrleitung 112 für die Zuführung von Kühl- und Schmiermittel mündet.
Ausgehend von einer zentralen, vertikal durchgehenden Kühl- und Schmiermittelbohrung 113 ist in jeder
Werkstückaufnahmeplatte 71 eine Querbohrung 114 vorgesehen, die in die Durchgangsbohrung für das I lonwerkzeug 69 mündet; dadurch ist eine direkte Versorgung der einzelnen Bearbeitungszonen mit Kühl- und
Schmiermittel sichergestellt.
Durch die Wahl entsprechender Hebelübersetzungcn der Schenkel SaISb, 76a/76& 77a/77b sind die Kräfte auf
den Winkelhebel 5, 76, 77 beliebig variierbar. So kann man zur Erhaltung einer hohen Keilzustellkraft einen
sehr schweren Keil verwenden, durch einen langen Schenkel 5b, 76b, 77b kann das höhere Gewicht ausgeglichen werden, um den Anlagedruck am Werkstück
klein zu halten.
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Claims (42)
1. Vorrichtung zum Halten eines Werkstückes mit
einer Bohrung insbesondere eines Pleuels, dessen Bohrung mittels eines Honwerkzeuges zu bearbeiten ist, bestehend aus mindestens zwei, durch AbstandsstOcke einander starr gegenüberliegend gehaltenen Werkstückaufnahmeplattcn, die einen Aufnahmeschlitz für das mit vertikalem und horizonia-
lern Spiel einlegbare Werkstück begrenzen und die eine durchgehende öffnung zur Aufnahme des Honwerkzeugs aufweisen, wobei eine im Bereich der
Werkstückaufnthmeplatten gelagerte Haltevorrichtung vorgesehen ist, die mit Anlagedruck am Werk- is
stück anliegt und dieses vertikal spielfrei hält, d a -durch gekennzeichnet, daß in bekannter
Weise die Haltevorrichtung (4, 42, 45, 74, 75) aus einem in einer Vertikalebene und an der Werkstückaufnahmeplatte (3, 56, 70, 71) kippbar gelagerten
Hebel (5, 59, 60, 76, 77) gebildet ist, dessen erster Schenkel (Sb. 76b, 77b) am Werkstück (1,39,68) mit
einem zur sicheren, spielfreien Anlage erforderlichen, maximalen Anlagedruck anliegt, bei dem das
Werkstück (1,39,68) horizontal weitgehend beweglieh ist, und dessen zweiter Schenkel (5a. 76a, 77a,}
durch einen in Löserichtung (entgegen Pfeil 15) selbsthemmenden Keil (6,78) festlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5,59, 60) als Winkelhebel 3η
ausgebildet ist, dessen Schenkel (5a. Sb) einen rechten Winkel einschließen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (76, 77) zwei nahezu horizontale und in entgegengesetzte Richtungen weisen- r,
de Schenkel (76a, 76b. 77a. 77tyaufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (56,
766, 776; in Haltestellung des Hebels (5, 59, 60, 76,
77) etwa parallel zur Anlagefläche ^10, 40, 43) des w
Werkstückes (1,39.68) verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (56.
766,776; in bezug auf die Drehachse des Hebels (5,
59,60, 76,77) länger ist als der zweite Schenkel (5a.
76a, 77a;.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (56,
766,776; des Hebels (5,59,60,76, 77) erhöhte, vorzugsweise ballige oder runde Anlageflächen (9, 46, v>
47, 88, 89) aufweist, deren Erhöhung nahezu dem vertikalen Spiel der Werkstücke (1,39,68) zwischen
den Werkstückaufnahmeplatten (2,3,49,56. 70, 71)
entspricht
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (9, 46, 88, 89) des
ersten Schenkels (56,766.776; des Hebels (5,56,60,
76, 77) durch ein Hartmetallplätlchen (38) gebildet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, μ
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) in einer Ausnehmung (8) der Werkzcugaufnahmcplattc (3)
mit einem Stift (11) gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (59, 60, 76, br>
77) in einem an einer der Werkzeugaufnahmeplatten (56,70,71) befestigten und zwischen den Werkstückaufnahmeplatten (49, 56, 70, 71) angeordneten La-
gcrklotz (57.58,81) mit dem Stift (11,80) gelagert ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (Sb, 766. 776; des Hebels (5, 59, 60, 76, 77) mindestens
teilweise in der Ausnehmung (8) der Werkstückaufnahmeplatte (3,71) liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel
(56. 766. 776; des Hebels (5, 59, 60, 76, 77) nur mit
seinem Endbercich an einer Planfläche (10, 40, 43) des Werkstückes (1,39,68), vorzugsweise auf dessen
Mittelachse (115), anliegt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel
(56, 766. 776; des Hebels (55, 59, 60, 76, 77) die zu bearbeitende Bohrung (la, 41) gabelartig, vorzugsweise halbkreisförmig umgibt und diametral zur
Bohrung (la. 41) an zwei Stellen am Werkstück (1. 39,68) anliegt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (76, 77)
in Löscrichtung mit einer in einer Bohrung (105) in der Wcrkstückaufnahmeplatte (71) angeordneten,
vorgespannten Feder (104) kraftbeaufschlagt ist
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (56,766,776;des Hebels (5,76,77) mit einer schwach
vorgespannten Feder in Anlage am Werkstück (1, 39,68) gehalten ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Keil (6, 78) an einer der
Werkstückaufnahmeplatten (3,56,70,71) abstützt
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (6) in einem den zweiten
Schenkel (5a) zumindest teilweise umgebenden und /ur Wcrkzcugaufnahmcplatte (3) unverschicblichen,
vorzugsweise im Querschnitt U-förmigen Gehäuse (16) gleitend gelagert ist.
!7. Vorrichtung nach Anspruch 16. dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (6) mit einer Grundfläche
an der Wand des Gehäuses (16) anliegt und parallel zu dieser verschiebbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (6) eine
Schrägfläche (14) aufweist der eine ballige Außenfläche (13) des zweiten Schenkels (5ajdes Hebels (5)
zugeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
18. dadurch gekennzeichnet, daß am Keil (6) ein mit einer Nase (29) versehener Steg (28) befestigt ist, der
dem zweiten Schenkel (5a;des Hebels (5) auf der der balligen Fläche (13) gegenüberliegenden Seite, vorzugsweise zwischen zwei auf dem Gehäuse (16) befestigten Führungsleisten (18), mit Spiel gegenüberliegt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand oberhalb der Nase
(29) des Steges (28) am freien Ende (12) des zweiten Schenkels (5a; des Hebels (5) eine Schrägfläche (27)
vorgesehen ist, die mit der Nase (29) in Eingriff bringbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (6) unter
seinem Gewicht mit seiner Schrägfläche (14) an der balligen Fläche (13) des zweiten Schenkels (5a) des
Hebels (5) anliegt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil i/8) durch
eine vorgespannte Feder (94) etwa in Richtung auf die Drehachse (80) des Hebels (67, 77) kraftbeaufschlagt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (68) um elm zur Werk- s
stQckebene vertikale Drehachse (93) horizontal verschwenkbar ist
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (78) eine außerhalb der Werkstückebene liegende Anschlagfläche
(101) aufweist, an die eine Mitnehmerstange (96) anlegbar ist, die den Keil (78) in Löserichtung (100)
kippbar mitnimmt
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstange (96) durch
beidseitig des Keiles (78) angeordnete und drehbar mit der Achse (93) verbundene Laschen (89,99) nahezu parallel zur Drehachse (93) gehalten ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (6) mit einer Hubvorrichtung (7) in Löserichtung (23) anhebbar ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß im Keil (6) ein Bolzen (21) befestigt ist, dessen Schaft von einer an
einer Kolbenstange (19) der Hubvorrichtung (7,63) befestigten Querlasche (20, 64) gabelartig und mit
radialem Spiel umgeben ist
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet daß die Querlasche (20,64) gegenüber
einem Kopf (22) des Bolzens (21) ein definiertes Spiel hat
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (7) auf einer
Werkzeugaufnahmeplatte (3) unmittelbar benachbart zum Gehäuse (16) befestigt ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (1,
39, 68) durch eine Anschlageinrichtung (30, 61) gegen Drehbewegungen in horizontaler Ebene gesi-
chert ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (30, 61)
durch einen Fallhebel (30a) gebildet ist, der mit einem Stift (31) in Werkstücktransportrichtung (33)
kippbar in einer vorzugsweise schlitzförmigen Ausnehmung (32) der Werkzcugaufnahmcplatte (3) angeordnet ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallhebel (30a,) eine der Werk-
Stücktransportrichtung (33) zugewandte Schrägfläche (34) aufweist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fallhebel {30a)
in der Ausnehmung (32) ein Anschlag (35) zugeordnet ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (35) ein Stift ist, der
mit Spiel in einer Bohrung (36) liegt
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis eo
34, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallhebel (3Oa^
mit einer Seitenfläche des Werkstückes (1,39,68) in Eingriff bringbar ist.
36. Vorrichtung, bei der das Werkstück mit einer ersten und zweiten in einer Arbeitsebene liegenden μ
Haltevorrichtung gesichert ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlageflächen (46, 47, 88, 89) der beiden Hallevorrichtungen (42, 45, 76, 77) ein gleichschenkliges
Dreieck bilden, dessen Spitze auf der Mittelachse (115) des Werkstückes (39,68) liegt
37. Vorrichtung nach Anspruch 36. dadurch gekennzeichnet, daß die Keile der Haltevorrichtung
(42,45) mit einer Querlasche (64) lösbar verbunden sind, die an der Kolbenstange eines vorzugsweise
zwischen den beiden Gehäusen der Keile liegenden Hubzylinders (63) befestigt ist
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet daß die vom ersten
Schenkel (56, 76b, 77b) des Hebels (5,59,60,76,77)
abgewandte planparallele Anlagefläche des Werkstückes (1. 39, 68) auf Hartmetallplättchen (37, 51,
52, 92) liegt, die in der einen Werkstückaufnahmeplatte (2,49,70, 71) eingelassen sind, derart, daß sie
etwa mit den Hartmetallplättchen (38) des ersten Schenkels (5b, 76b, 77 b) fluchten.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallplättchen (37, 38,
51,52,92) über die zugehörige Oberseite der Werkstückaufnahmeplatte (2,49, 70, 71) um ein bestimmtes Maß, vorzugsweise um 0,1 mm, ragen.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallplättchen (37,38, 51,52,92) an ihren Kanten angefasi sind.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zweigeteilten, als Pleuel ausgebildeten Werkstück (39) die
Anlagefläche (9, 46, 47, 48, 88, 89) am Stangenteil (54) des Werkstückes vorgesehen ist (F i g. 3).
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (46, 48) durch
die senkrecht auf der Mittelachse (115) des Werkstückes (39) stehende und in der Achse der Werkstückbohrung (41) liegende Trennungsebene (53) begrenzt ist (F ig. 3).
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