DE7902603U1 - Vorrichtung zum halten von werkstuecken, insbesondere zahnraedern - Google Patents

Vorrichtung zum halten von werkstuecken, insbesondere zahnraedern

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DE7902603U1 DE19797902603 DE7902603U DE7902603U1 DE 7902603 U1 DE7902603 U1 DE 7902603U1 DE 19797902603 DE19797902603 DE 19797902603 DE 7902603 U DE7902603 U DE 7902603U DE 7902603 U1 DE7902603 U1 DE 7902603U1
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Maschinenfabrik Gehring GmbH and Co KG
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Description

Patentanwalt .^ϊ ^ " ij ^ * » |]ί DipK-lng. Walter Jadcisih
Stuttgart N, Menzelstraße 40
Maschinenfabrik Gehr.lng A 36 393-bra Gesellschaft mit beschränkter
Haftung & Co. oQ un 1070
Kommanditgesellschaft ' Ia
Ostfildern-Nellingen
Vorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere Zahnrädern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Werkstücken nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1,
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden z.B.beim Honen der Bohrungen die Werkstücke, wie beispielsweise Zahnräder, die keine genaue Bezugsfläche zur Bohrung haben, kardanisch aufgehängt; jedes einzelne Werkstück wird für sich bearbeitet, um einen etwaigen Achsversatz zwischen der Sphdelachse und der Achse der Werkstückbohrung auszugleichen.
Das kardanisch aufgehängte Werkstück kann kleine Querbewegungen zur Spindelachse und zusätzlich Schwenkbewegungen ausführen, um das Werkstück"gegenüber der Werkzeugach&e frei beweglieh zu halten und ist lediglieh gegen Verdrehen und Bewegung in Achsrichtung gesichert. Das Honwerkzeug ist dabei mit der Maschinenspindel starr verbunden.
Bei diesen bekannten Verrichtungen ist es nicht möglich, die Richtung und Lage der Bohrungsachse zu einer Bezugsfläche durch das Honen zu beeinflussen.
Es wurde bisher davon ausgegangen, daß die Bestimmung der Richtung und Lage der Bohrungsachse zu einer Bezugsfläche ausreichend genau durch die Vorarbeit festgelegt sei, und daB dem Honen hauptsächlich die Aufgabe zukommt, Geometriefehler zu beseitigen, die Oberfläche zu verbessern und die Einhaltung enger Maßtoleranzen zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Erkenntnis zugrunde? daß diese Voraussetzungen in vielen Fällen nicht gegeben sind und daß demgemäß bei der Bearbeitung zahlreicher Werkstücke, wie insbesondere bei der Bearbeitung von Zahnrädern meist eine Schiefstellung der Bohrungsachse zur Außenverzahnung festzustellen ist,unter der die Gebrauchstauglichkeit des Werkstückes leidet.
Nachteilig ist ferner, daß die bisher aus Gründender erreichbaren Genauigkeit bei solchen Werkstücken übliche Einzelaufnahme und -bearbeitung sehr zeitaufwendig und damit teuer ist.
Aufgabe d^r Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der durch Honen Fluchtungsfehler der Werkstückbohrung zu einer Bezugsfläche beseitigt werden können und eine besonders wirtschaftliche Bearbeitung der Werkstücke möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere Werkstückäufnahmeplatten in Achsrichtung des Honwerkzeuges übereinander angeordnet sind, wobei jede für sich und unabhängig von den anderen, quer zur Spindelachse der Honmaschine allseitig beweglich gelagert ist.
Dabei sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Werkstückaufnahmeplatten in Zwischenräumen axial genau geführt und quer dazu innerhalb bestimmter Grenzen frei beweglich.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auf einer Grundplatte paarweise angeordnete Lagerklötze im Wechsel mit Distanzstücken so zu einem Lagerbock verbunden, daß Zwischenräume für die Aufnahme der Werk-
- 7 Stückaufnahmeplatten gebildet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung erreicht ! man in einfacher Weise eine präzise und starre Ausrichtung der
Werkstückbezugsfläche zur Achse des Honwerkzeuges, so daß z.B. beim Honen von Zahnrädern eine Schiefstellung der Bohrungsachse zur Verzahnung durch Honen beseitigt werden kann und gleichzeitig wird infolge der Mehrfaeh-Aufnähme eine besonders
kostengünstige Bearbeitung ermöglicht.
Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der
Erfindung sind gegenstand weiterer UnteranSprüche und werden in der nachstehenden Beschreibung einej in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
Fig. 2 eine Draufsicht im Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 1
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 2 mit weggenommenem Honwerkzeug.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Honvorrichtung nimmt
beim Ausführungsbeispiel zwei Werkstücke 1 auf, die in Werkstückaufnahmeplatten 2 eingelegt und durch federbelastete Hebel 26 geklemmt sind und von einem Honwerkzeug 1J mit radial gegen die Bohrungswand 5 der Werkstücke 1 anstellbaren Honleisten in bekannter Weise durch Honen bearbeitet werden,
Die zur Aufnahme der Werkstücke 1 dienenden, im wesentlichen ' rechteckförmigen Werkstüekaufnahmiiplatten 2 sind In Achsrichtung!!
• •••••••«9» - .^
des Honwerkzeuges«-4" übere-inaiwäer engeordnet und einzeln füi- sich allseitig querbeweglich gelagert.
Dazu sind, wie Fig.1 und 2 zeigen, auf einer Grundplatte 7 zu beiden Seiten einer mit dem Honwerkzeug 4 achsgleichen Durchgangsbohrung 8 paarweise angeordnete Lagerklötze 9 im Wechsel mit Distanzstücken 10 so übereinandergestapelt 'und durch Schrauben 11 mit der Grundplatte 7 zu einem Lagerbock verbunden, daß Zwischenräume 51 für die Aufnahme der Werkstückaufnahmeplatten 2 entstehen.*
Die Werkstückaufnahmeplatten 2 sind dabei, durch eine entsprechende? •Abstimmung der Höhe der Distanzstücke 10, sehr genau ^wischen den Lagerklötzen 9 geführt, d.h. also praktisch axial unbeweglich gehalten, während sie in der Querebene innerhalb vorbestimmter Grenze^ frei beweglich sind. Die Grenzen sind beim Ausführungsbeispiel fesi gelegt durch das Spiel_, welches die beiden gegenüberliegenden Vorsprünge 12 jeder Werstückaufnahmeplatte 2 innerhalb der nutförmigeijf Ausnehmung 13 der Distanzstücke 10, in die sie sich hineinerstreckej haben. . . |
Für die Güte des Arbeitsergebnisses ist mit· von Bedeutung, daß der Kraftaufwand für die Querbewegung der Werkstücke 2 möglichst gering ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind daher die Lager stellen zwischen den Werkstückaufnahmeplatten 2 und den Lagerklötzen 9 so konstruiert, daß es zur Ausbildung eines hydrostatischen Filmes zwischen den Berührungsflächen kommt und ausschließ lieh Flüssigkeitsreibung auftritt, welche bekanntermaßen_einen niedrigen Reibungsbeiwert hat.
Um Verstehendes zu erreichen wird, wie Fig.1 und 2 zeigt den Lagerstellen durch Bohrungen 14,15 Drucköl zugeführt. Die Bohrung 1S verläuft parallel zur Spindelachse von der Querbohrung 14 ausgehend*; durch alle Lagerklötze 9 und Werkstückaufnahmeplatten 2 hindurch und endet an der Grundplatte 7.
Die Werkstückaufnahmeplatten 2 und die Lagerklötze 9 weisen an ihrer Oberseite zu den Druckölbohrungen 14 konzentrisch verlaufende) Ringnuten 16 auf, wodurch an der Ober- und Unterseite jeder Werkstückaufnahmeplatte 2 vier kreisringförmige Lagerflächen 17 begrenzt werden.
Für die Öläbführung sind von den Ringnuten ausgehende axial verlaufende Bohrungen 18 vorgesehen, die in eine Querbohrung 19 in
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9 _
der Grundplatte 7 munden.
Die Querbohrung 14 ist über ihren Anschluß 20 mit einer nicht gezeigten Druckölquelle und die Querbohrung 19 über ihren Anschluß 21.mit einem öltank leitungsverbunden.
Es ist selbstverständlich, daß anstelle der beschriebenen hydrostatischen Lagerung auch eine andere Lagerung treten kann, beispielsweise eine Wälzlagerung. In diesem Fall muß aber durch geeignete Mittel dafür gesorgt sein, daß kein Honschlamm in die Lagersteilen eindringen kann.
Wie Fig.1,2 und 3 weiter zeigen^ ist für die Aufnahme der Werkstücke 1 in den Werkstückaufnahmeplatten 2 eine der Größe und Form der Werkstücke 1 angepaßte Ausnehmung 22 vorgesehen, die zu einer Stirnseite 23 der Werkstückaufnahmeplatte 2 hin geöffnet ist. Von dieser Stirnseite 23 her kann ein Werkstück 1 in die Ausnehmung 22 soweit eingeschoben werden, daß die zu bearbeitende Bohrung annähernd achsgleich mit dem Honwerkzeug 4 verläuft. Das Werkstück 1 liegt dabei mit seiner Bezugsfläche 24 auf einem Absatz 25 innerhalb der Ausnehmung 22 auf und wird in dieser Stellung durch zwei gegenüberliegend angeordnete Spannhebel 26 für die Bearbeitung gehalten.
Die Spannhebel 26 sind dazu in.einer Nute 27 in der Werkstückaufnahmeplatte 2 geführt und über eine, etwa in Hebelmitte liegende Erhöhung 28 kippbar gelagert» An ihremi dem Werkstück zugewandtem, verbreiterten Ende 29 tragen die Spannhebel26 zwei, ein 'gleichschenkliges Dreieck mit dem Kippunkt 28 bildende, erhöhte Spannpunkte 30.
Durch diese Dreipunkt-Anordnung wird eine, von der Genauigkeit der Spannfläche unabhängig wirkende stets gleichmäßige Spannung der Werkstücke 1 erreicht.
Die Spannpunkte 30 und der Kippunkt 28 der Spannhebel 26 werden beim Ausführungsbeispiel durch,in entsprechende Aufnahmebohrungen fest eingepreßte,vorzugsweise aus Hartmetall bestehende, Zylinderstifte gebildet.
Die Spannkraft wird durch ein Tellerfederpaket 31 erzeugt, das auf der einen Seite auf den Bund 32 eines Bolzen 33, welcher das Tellerfederpaket durchsetzt und fast mit dem Spannhebel 26 verbunden ist, drückt und sich auf der anderen Seite gegen die innere
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Begrenzung einer das Federpaket aufnehmenden Bohrung 3 4 in der Werkstückaufnahmeplatte 2 abstützt.
Das dem Werkstück 1 abgewandte Ende 35 jedes Spannhebels 26 reicht durch die öffnung zwischen den Lagerklötzen 9 hindurch und r&gt m.it Spiel in die nutförmige Ausnehmung 36 einer Betätigungsstange 37 hinein. Wie Fig.1 und 2 zeigt, ist beim Ausführungsbeispiel zu beiden Seiten der "Vorrichtung, entsprechend der Anordnung der Spannhebel, je eine Betätigungsstange 37 vorgesehen, wobei jede zwei Ausnehmungen 36 für die Aufnahme der übereinanderliegenden Enden 35 der Spannhebel 26 aufweist.
Zum Entspannen der Werkstücke werden die Betätigungsstangen durch nicht gezeigte bekannte Mittel, z.B. eine hydraulisch wirkende Zylinder-Kolbenanordnung, in Richtung des Pfeiles 38 bewegt. Dadurch werden die Spannhebel 26 entgegen der Kraft des Federpaketes 31 betätigt und die Spannpunkte 30 kommen vom Werkstück frei. Die Werkstücke können nun entweder von Hand entnommen oder bei automatisch arbeitenden Maschinen durch eine nicht dargestellte( an sich bekannte Ausstoßeinrichtung auf ein Transfermittel, z.B. ein vorbeiführendes Transportband, geschoben werden.
Nach der in gleicher Weise erfolgten erneuten Bestückung der Vorrichtung mit unbearbeiteten Werkstücken, werden die beiden Be-"tätigungsstangen 37 in ihre Ausgangslage zurückbewegt, wodurch die Spannhebel 26 wieder frei kommen und durch die Kraft des Federpaketes 31 - wie bereits dargestellt - die Spannung der Werkstücke bewirken.
Die gleichzeitige Bearbeitung der übereinander angeordneten Wp»"'1 stücke 1 erfolgt durch ein Honwerkzeug -1 mit radial verstellbaren Honsteinen 6 und festen Führungsleisten 40.Die Führungsleisten 40 erstrecken sich nahezu über die -ganze Länge des Werkzeugkörpers hinweg und bilden einen Führangsdurchmesser der nur geringfügig kleiner, wie die noch unbearbeiteten Werkstückbohrungen ausgelegt. i£ Das Honwerkzeug 4 ist in eine Arbeitsspindel 41 einer nicht näher gezeigten Honmaschine starr z.B. durch ein formschlüssiges Bajonett oder eine Schraubverbindung, eingespannt und an seinem-dem Einspannende gegenüberliegenden Ende 42 in einer in der Bohrung 8 der Grundplatte 7 angeordneten Führungsbüchse 43 gelagert.
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Das Ende 42 des Ho'nwe'fkze'üge's" 4 und'<5ie Führungsbüchse 43 sind konstruktiv so ausgelegt, daß über den gesamten Arbeitshub des Werkzeuges 4 die Führung innerhalb der Büchse 43 erhalten bleibt.
Zum erleichterten Einfahren des Honv/erkzeuges 4 zu Beginn der Bearbeitung ist oberhalb der Werkstückaufnahme eine Fangbüchse 44 vorgesehen. Die Fangbüchse 44 ist koaxial, zur Spindelachse auf einer oberen Deckplatte 4 5 angeordnet und hat einen, das automatische Einfahren des Honwerkzeuges 4 ermöglichenden konischen Abschnitt 46 und wird während des Honvorganges vom Honwerkzeug mit größerem Spiel durchsetzt.
Abweichend hiervon kann, bei einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung, die Fangbüchse 44 und das Honwerkzeug so ausgebildet sein, daß.nur geringes Radialspiel zwischen beiden vorhanden ist und die Fangbüchse 44 als zweites Führungslager wirkt. In diesem Fall ist das Honwerkzeug voll gelenkig, z.B. über zwei Kugelgelenke, mit der Arbeitsspindel 41 verbunden.
Durch die mit geringem Abstand zu beiden Seiten der Werkstückaufnahme angeordneten Führungslager ist eine äußerst starre und kompakte Lagerung und Führung des Honwerkzeuges gewährleistet.
Das bei der Bearbeitung vom Honwerkzeug 4 auf das Werkstück 1 aus-| geübte Drehmoment muß durch einen Anschlag an der Werkstückaufnahmeplatte 2 aufgenommen'werden.
Durch die Begrenzung des allseitigen Spieles für die Querbewegung der Werkstückaufnahmeplatten, über die in die nutförmigen Ausnehmungen 13 der Distanzplatten 10 hineinragenden Vorsprünge 12, ist auch eine größere Verdrehung der Werkstückaufnahmeplatten 2 unmöglich gemacht. j|
Es ist jedoch leicht einzusehen, daß bei einer derartigen Auf- ff nähme des Drehmomentes die freie und leichte Querbeweglichkeit | der Werkstückaufnahmeplatten verloren geht. Diese ist aber iür f die Erzeugung einer, auch höchsten Ansprüchen genügenden Genauig- * keit der Werkstücke unabdingbar. |
t Es war daher mit eine Aufgabe der Erfindung eine Einrichtung an- I.
zugeben, mit welcher das Drehmoment ohne spürbare Beeinträchti- = gung der radialen Beweglichkeit sicher aufgenommen werden kann. |
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Dies wurde, wie Fißi 2.;und:.3· d.quil ^ch ^eigt, erf indungsgemäß " /* <_, dadurch erreicht, daß die Werkstückaufnahmeplatten gegen Verdrehen über einen als Hebel wirkenden längeren Arm 47 und eine, in größerem Abstand von den Werkstückaufnahmeplatten 2 angeordnete, spezielle Anschlageinrichtung 48 gesichert wird.
Zu diesem Zweck ist das eine Ende des Armes 47 mit der Werkstückaufnahmeplatte 2 iest verbunden und das andere Ende erstreckt sich mit geringem seitlichem Spiel zwischen zwei Anschlagrollen 49, die vorzugsweise durch handelsübliche Wälzlager gebildet sind, hindurch. Die Anschlagrollen 49 sind drehbar in entsprechend ausgebildeten Lagerböcken 50 gelagert, welche mit größerem Abstand von der Spindelachse auf der entsprechend nach hinten verlängerten Grundplatte 7 fest angeordnet sind.

Claims (1)

  1. • · k
    Patentanwalt . "j · · · - ·
    DipUng.WaIferJackisA ·:# '-" -;· : ··'
    7 Stuttsart N, MenzefetnSe 4b
    Maschinenfabrik Gehring A 36 393-bra
    Gesellschaft mit beschränkter
    Haftung & co. 3O, Jan. 1979
    Kommanditgesellschaft
    O s t f ildern-Ne Hingen
    ansprüche
    1. Vorrichtung zum Halten von Werkstücken, bei welcher mindestens ein Werkstück fest auf einer Werkstückaufnahmeplatte gehalten ist, insbesondere von Zahnrädern, deren Bohrung mittels eines Honwerkzeuges auf einer Honmaschine zu bearbeiten ist _, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Werkstückanfnahmeplatten (2) in Achsrichtung des Honwerkzeuges (1O übereinander angeordnet sind, wobei jede für sich undunabhängig von den anderen quer zur Spinöelachse der Honmaschine allseitig bewegbar gelagert ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahmeplatten (2) in Zwischenräumen (51) axial genau geführt und quer dazu, innerhalb vorbestimmter Grenzen, frei beweglich sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte (7) paarweise angeordnete Lagerklötze (9) im Wechsel mit Distanzstücken (10) so zu einem Lagerbock verbunden sind, daß Zwischenräume (51) für die Aufnahme der Werkstückaufnahmeplatten (2) gebildet sind.
    H. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahmeplatten (2) hydrostatisch gelagert sind.
    -2-
    G 79 o2 6o3.2
    3o.4.1979-t)ri
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ober- und Unterseite jeder Werkstückaufnahmeplatte (2) vier kreisringförmige Lagerflächen (17) vorgesehen sind, zu denen zur Druckölversorgung Bohrungen (14,15) geführt sind.
    Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Werkstückaufnahmeplatten (2) und der Lagerklötze (9) konzentrisch zur Bohrung (I1J) verlaufende und die Lagerflächen (17) begrenzende Ringnuten (16) vorgesehen sind, in die Bohrungen (18) für die ölabfuhr münden.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer Ausnehmung (22) der Werkstückaufnahmeplatte (2) für das Werkstück (1,2) federbelastete Spannhebel gegenüberliegen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Spannhebel (26) eine ein gleichschenkliges Dreieck bildende Dreipunkt-Auflage haben.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhebel (26) als Kipphebel ausgebildet sind und je zwei Spannpunkte (3o) zum Halten des Werkstückes (1) und je einen Kippunkt (28) zum Abstützen auf der Werkstücks aufnahmeplatte (2) aufweisen.
    Io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannpunkte (30) und der Kippunkt (28) durch fest in die Spannhebel (26) eingepreßte Hartmetall-Zylinderstifte gebildet sind.
    G 79 o2 603.2 .. . #..,; ;.··.' 30,4.1979
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Entspannung der Werkstücke (1) zu beiden Seiten der Vorrichtung je eine Betätigungsstange (37) vorgesehen ist, welche mehrere übereinanderliegende Nuten (36) für die Aufnahme der Enden (35) der Spannhebel (26) aufweist.
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Bearbeitung von mehreren übereinanderliegenden Werkstücken mit einem Honwerkzeug (1O mit radial verstellbaren Honsteinen
    (6) und festen Führungsleisten ;4o) die Werkstückaufnahmeplatten (2) achsgleich hintereinander angeordnet sind.
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsleisten (Mo) nahezu über die ganze Länge des Honwerkzeuges (H) erstrecken.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsdurchmesser des Honwerkzeuges (1Oj der durch die Führungsleisten (.Ho) gebildet ist, zu deren annähernder Anlage an den Werkstücken (1) wenig kleiner ist als der durch die Honsteine (6) gebildete Durchmesser des Honwerkzeuges (1I).
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis I1I, dadurch gekennzeichnet, daß das Honwerkzeug (1I) in eine Arbeitsspindel (kl) einer Honmaschine starr eingespannt und an seinem dem Einspannende gegenüberliegenden Ende (42) in einer unterhalb der Werkstückaufnahme in der Grundplatte
    (7) achsgleieh zur Arbeitsspindel angeordneten Führungsbüchse (43) mit kleinem radialem Spiel gelagert ist.
    1**9 · ·
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (42) des Honwerkzeuges (4) und die Pührungsbüchse (43) so ausgelegt sind, daß über den gesamten Arbeitshub des Honwerkzeuges (4) die Führung innerhalb der Pührungsbüchse (43) erhalten ist.
    17· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Werkstückaufnahme eine koaxial zur Spindelachse angeordnete Fangbüchse (44) mit einem konischen Abschnitt (46) vorgesehen ist, die während der Bearbeitung vom Honwerkzeug (4) mit größerem radialem Spiel durchsetzt ist.
    18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,.dadurch gekennzeichnet, daß die Fangbüchse (44) als zweites Führungslager ausgebildet ist und während der Bearbeitung vom Honwerkzeug (4) mit kleinem radialem Spiel durchsetzt ist, wobei das Honwerkzeug (4) vollgelenkig mit der Arbeitsspindel (4l) verbunden ist.
    19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstüekaufnahmeplatten (2) gegen Verdrehen jede für sich über einen als Hebel wirkenden längeren Arm (47) und eine, in größerem Abstand von den Werkstückaufnahmeplatten (2) angeordnete Anschlageinrichtung (48) gesichert ist.
    2o. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Hebelarmes (47) mit der Werkstückaufnahmeplatte (2) fest verbunden ist und das andere gegenüberliegende Ende sich mit geringem seitlichen! Spiel zwischen zwei Anschlagrollen (49) der Anschlageinriehtung (48) hindurch erstreckt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3007261A1 (de) * 1980-02-27 1981-09-03 Maschinenfabrik Gehring Gmbh & Co Kg, 7302 Ostfildern Vorrichtung zum halten von werkstuecken bei honbearbeitung
DE102010010901B4 (de) * 2010-03-05 2016-06-23 Nagel Maschinen- Und Werkzeugfabrik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Feinbearbeiten einer Kurbelwellenlagerbohrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010010901B4 (de) * 2010-03-05 2016-06-23 Nagel Maschinen- Und Werkzeugfabrik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Feinbearbeiten einer Kurbelwellenlagerbohrung

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