DE3006496A1 - Vorrichtung zurgeruchsbeseitigung bei wasserspuelklosetts - Google Patents

Vorrichtung zurgeruchsbeseitigung bei wasserspuelklosetts

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DE3006496A1
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fan
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Dieter 6800 Mannheim Fuß
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/04Special arrangement or operation of ventilating devices
    • E03D9/05Special arrangement or operation of ventilating devices ventilating the bowl
    • E03D9/052Special arrangement or operation of ventilating devices ventilating the bowl using incorporated fans

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

  • VORRICHTUNG ZUR GERUCHSEESEITIGUNG BEI WASSERSPÜLKLOSETT5
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Geruchsbeseitigung bei Wasserspülklosetta mit einem durch eine mit dem Wasserleitungssystem über ein mechanisch betätigbares Durchlaßventil verbundene Düse beaufschlagten Wasserrad, das ein Gebläse antreibt zur Ansaugung der Luft aus dem Bereich der Klosettschüssel.
  • Die auf dem Markt befindlichen Absaugungen für Wasserspülklosetts haben zunächst einmal den Nachteil, daß sie auf Grund ihres elektrischen Antriebes einen Elektroanschluß benötigen, Da sich jedoch nur selten ein elektrischer Anschluß bzw. eine Steckdose in der Nähe eines Masserspülklosetts befindet und ein nachträgliches Anbringen bei den meist gefliesten Wänden kaum möglich ist, zumindest jedoch größere bauliche Vernderungen notwendig sind, bleibt die Verwendungsmdglichkeit im wesentlichen auf vorgeplante Neubauten beschränkt.
  • us der DE-OS 20 30 719 ist es bekannt, bei einem in der Toilettenbrille eingebauten Gebläse als Stromquelle eine tlatterie vorzusehen. Um jedoch eine einigermaßen ausreichende Entlüftungswirkung zu erzielen, d.h. mind. 25 cbm Luft pro Stunde umzuwälzen, müßten sehr große teuere Batterien eingesetzt werden. Das Betreiben dieser Vorrichtung würde somit ungewöhnlich teuer.
  • Ein Betrieb mit geringerer Luftleistung und damit schwächeren Batterien ist nicht möglich, da diese Vorrichtung weder im nbluft-, noch als Filtergerät im Umluftbetrieb zur Absaugung aus dem Bereich der Klosettschüssel auch nur annähern ausreicht. Soll anstelle der Batterien ein Niederspannungsteil eingesetzt werden, bleibt die Problematik der eingangs beschriebenen elektrischen Ausführunq bestehen.
  • Aus der deutschen Patentschrift 926 419 ist ein Entlüftungsgerbt für Spülklosetts bekannt geworden, dessen Ventilator durch ein in einer getrennten Kammer angeordnetes Wasserschaufelrad angetrieben wird.
  • Diese Vorrichtung, die als Kasten zwischen das Spülrohrsystem einer Druckapüleranlage eingebaut werden soll, hat den Nachteil, daß es sich hierbei um ein Abluftgerät handelt, sodaß auch hier nur eine Entlüftung nach größeren baulichen Veränderungen vorgenommen werden kann.
  • Außerdem benötigt diese Vorrichtung durch Verwendung eines einfachen Masserschaufelrades eine erhebliche Menge Wasser, welches ungenutzt in die Klosettschüssel läuft, sodaß ein hoher Energieverbrauch bei großen Abmessungen der Vorrichtung und yeringer Wirkung zu erwarten ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde diese Nachteile, die entweder in der Notwendigkeit der Bereitstellung elektrischer Anschlüsse, oder hohen Kosten bei geringer Leistunq im Falle eines Batterieantriebes, oder in der meist sehr aufwendigen Installation eines Abluftkanals liegen, zu vermeiden. Weiterhin sollte die Vorrichtung durch nachträglichen einfachen Anbau an jedes herkömmliche Wasserspülklosett als Umluftgerät eine entsprechend wirksame Geruchsbeaeitigung garantieren. Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Wasserrad als Freistrahlturbine ausgebildet ist, die mit dem Gebläse in einem gemeinsamen Raum baulich vereinigt und von einem Gehäuse mit Ansaug- und Abluftöffnungen umgeben ist, und daß in Nachbarschaft der Turbine zur Filterung der Gebläseabluft eine Naßfiltermatte angeordnet ist, derart, daß diese in Betrieb vom Abwasser der Turbine direkt besprühbar und von der anschließend in den umgebenden Raum austretende Abluft beaufschlagbar ist, Zur Absaugung empfiehlt sich ein leises, leistungsstarkes Gebläse, bei dem eine Wasserturbine direkt auf dem Gebläse rad sitzt, zumindest jedoch mit ihm direkt oder durch eine Übersetzung verbunden ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, sowie im Folgenden näher angegeben.
  • Die zum Antrieb der Wasserturbine erforderliche Wasserstrahldüse kann mittels Rohr- oder Schlauchverbindung an einem mechanisch zu betätigendem Durchlaßventil mit Gegendruckfeder (vorzugsweise 2/2 Wegeventil aus dem Hydraulik- oder Pneumatikbereich) verbunden sein.
  • Dieses Ventil wird bevorzugt mittels Anschluß über ein Metall- oder Kunststoffrohr mit einem Abzweigstück verbunden, welches sich wiederum auf einfache Weise zwischen jede Wasserleitung, z.B. bei den Spülkasten-Anlagen am Eckventil des Wasserzulaufa oder bei den Druckapüler-Anlagen zwischen Druckspüler und dem Wandanschluß, oder an jedem in der Nähe gelegenen Eckventil montieren läßt.
  • Bei der Wasserturbine handelt es sich um eine kleingehaute Freistrahl-Turbine, die mit Vorteil von einer engen Düse z.B. 0,5 bis 2 mm Öffnung beaufschlagt wird.
  • Die dabei benötigte Wassermenge ist gering und die Drehzahl reicht für eine ansehnliche Luft-Fördermenge, z.B.
  • 50 cbm/h aus.
  • Das Turhinenrad ist vorzugsweise aus Kunststoff oder Leichtmetall gefertigt.
  • Um eine vollständine Geruchsbeseitigung zu erreichen und gleichzeitig einen Kalk- und Steinansatz im Gerät und der Klosettschüssel zu vermeiden, ist es von besonderem Vorteil, daß das Wasser vorzugsweise bereits zwischen dem Eingangsventil und der Wasserstrahldüse mit einem chemischen geruchsverhinderndem, kalk- und urinsteirlösendes Mittel angereichert wird. Dieses Mittel wird mit einer einfachen Vorrichtung nach dem Prinzip der Injektordüse, durch einen einfachen leitenden Docht, nach dem Tropfsystem, oder in Form von Tabletten, die sich durch das umspülende Wasser langsam auflösen, dem Wasser beigegeben. Selbstverständlich kann es auch an jeder anderen Stelle innerhalb des Gerätes beigemischt werden.
  • Das chemische, geruchabindende Mittel, welches z.B.
  • auch Formaldehyd enthalten kann, wird entweder als Flüssigkeit direkt in das Gerbt eingefüllt, oder in Einwegpatronen gefüllt, welche in das Gerät eingesteckt oder eingeschrsubt werden und bei Bedarf ausgetauscht, oder in Form von vorgepreßten Tabletten dem Wasser zugegeben werden können, Um eine möglichst universelle Anwendung zu erreichen, besteht eine besonders bevorzugte Ausführungsform in Folgendem: Ein Toilettensitz bzw. -Erille wird im hinteren Drittel von unten her derart ausgespart, daß die beschriebene Einheit im wesentlichen bestehend aus einem sehr niedrigen fladialgebläse mit integrierter Wesserturbine, welche auf einem senkrecht stehenden Zapfen gelagert ist, mit einem Durchgangsventil und der Wasserdüse, dem Na(3filter und dem Mittel zum Einspeisen des vorgenannten Stoffgemisches in einen flachen vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Gehause mit nach unten geöffneten Ansaugachlitzen, der Abwasseraustrittsöffnung und den Abluftachlitzen voll integriert befestigt wird. Die Luft wird dabei also zwischen dem oberen Rand der Klosettschüssel und der Unterseite der Toilettenbrille abgesaugt, wobei eine Dichtung auf der ljnterseite der Toilettenbrille das Absaugen von Luft außerhalb der Klosettschüsaal vermeidet. Diese Toilettenbrille, äusserlich bis auf einen etwas erhöhten Rand von einer normalen kaum zu unterscheiden, mit einem angepaßten, jedoch üblichen Deckel versehen, läßt sich auf alle herkömmlichen Klosettachüaseln montieren. Der Wasseranschluß erfolgt wie bereits beschrieben. Das Einschalten kann durch Öffnen des Deckels erfolgen, wobei der Federdruck des Durchgangsventile den Wasserstrom freigibt, oder als Sitzkontakt, wobei die auf weicheniGummipuffern gelagerte Toilettenbrille im unbelasteten Zustand das mechanisch zu betätigende Durchgangsventil geschlossen hält, bei Belastung (Gummipuffer werden zusammengedrückt), das Ventil öffnet.
  • Selbstverständlich sind noch weitere Varianten z.B. nur für Druckapül-Anlagen oder sehr hoch hängende Soülkästen möglich.
  • Daher wird die gesamte Einheit in ihrer Gehäuseform so abgev ändert und zwischen das Spülrohr eingesetzt, daß die Absaugung Bo wie der Ablauf des Abwassers durch das Wasserspülrohr erfolgt. Die Naßfiltermatte wird vorteilhafterweise im gleichen Gehäuse unterhalb des Ansauggebläses angeordnet. Das Einschalten dieser Ausführung erfolgt ebenfalls mechanisch, entweder durch Anlehnen des geöffneten ToilettendecKels (an entsprechender Stelle montiertes mechanisches Durchnangsventil wird gedrückt) oder von Hand, wobei über ein handelsübliches Wasser-Zeitventil die Laufzeit bestimmt werden kann.
  • Bei einer weiteren Variante, nur für Spülkasten-Anlagen geeignet, wird die bereits beschriebene Einheit in den Deckel bzw. in den oberen Bereich des Spülkastens eingebaut. Auch hier erfolgt die Absaugung und der Ablauf des Abwassers durch das Wasserspülrohr. Das Einschalten geschieht ebenfalls von Hand und die Laufzeit wird vorteilhafterweise über ein Wasser-Zeitventil gesteuert.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungabeispielen näher erläutert, woraus weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zu entnehmen sind.
  • In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 Absauggebläse mit Wasserturbine und Nsßfiltermatte auf einer gemeinsamen Welle in einem Gehäuse längs zur Welle geschnitten. (Schnitt B-ß aus Fig. 2) Fig. 2 Gleiches Absauggebläse wie Fig. 1, jedoch quer zur Welle geschnitten mit Durchgangsventil und Wasserstrahldüse. (Schnitt A-A aus Fig. 1) Fig. 3 Absauggebläse mit Wasserturbinenantrieb und Naßfiltermatte auf zwei getrennten Wellen durch Übersetzung miteinander verbunden, im Schnitt.
  • Fig. 4 Gehäuseeinheit bestehend aus Absauggebläse mit in tegrierter Wasserturbine, WasserstrahldUse, Injektor und Patrone, mechanisches Durchgangsventil und Naßfilter in einem gemeinsamen sehr flachen Kunststoffgehäuse senkrecht geschnitten, gem. Schnittlinie C-C Fig. 5.
  • Fiq. 5 Gleiche Gehäuseeinheit wie Fig. 4 in der Draufsicht in geöffnetem Zustand.
  • Fig. 6 Toilettenbrille mit Deckel, im Schnitt gemäß Linie D-D von Fig. 7.
  • Fig. 7 Toilettenbrille (ohne Deckel) mit der von unten eingebauten kompletten Gehäuseeinheit (siehe Fig. 3 und 4) und dem Wasserzuführungssystem - in der Draufsicht bzw. Durchsicht.
  • In Fig. 1 und 2 ist das Absauggebläse 1 der Vorrichtung als Rohrqeblase ausgebildet auf einer gemeinsamen Welle mit der Waaserturbine 2 gezeigt. Diese Ausführung kann bei3pielsweise in das Wasserspülrohr bei Druckepüleranlagen oder wandmontierten Spülkastenanlagen eingebaut werden und ist durch Verwendung einer im gleichen Gehäuse unterhalb der Wasserturbine und dem Gebläse angeordneten Naßfiltermatte 10 als Umluftgerät einsetzbar. Dabei erfolgt die Geruchsabsaugung aus der Toilettenachüsael durch das Wasserspülrohr nach oben, die geringe Abwassermenge vom Turbinenantrieb (ca. 1 mm Düsendurchmesser) läuft über das Waaserspülrohr direkt in die Klosettschüssel. Ein mechanisch zu betätigendes Durchgangaventil 3 gibt die Wasserzufuhr für die Wasserstrahidüse 4 frei, sodaß die Wasserturbine 2, vom Wasser beaufschlagt, das auf der gleichen Welle sitzende Gebläse antreiben kann.
  • Dabei kann das Durchgangaventil 3 durch das Gewicht des geöffneten Toilettendeckels geöffnet werden, oder als Wasser-Zeitventil ausgebildet sein, und durch ein einmaliges Drükken während der eingestellten Zeit den Wasserdurchlauf freigeben.
  • Fig. 3 zeigt in vereinfachter Form eine auf zwei Wellen, d.h. getrennt gelagerte Einheit, wobei das Absauggebläse 1 durch eine Übersetzung wie gezeichnet, mit einem Riehman, Kette, o.ä. 13 mit der Wasserturbine 2 verbunden ist.
  • Selbstverständlich kann die Übersetzung auch durch ein Getriebe o.Z. erfolgen Die Naßfiltermatte 10 liegt bei diesem Beispiel zwischen dem Gebläse 1 und der Wasserturbine 2.
  • Fig. 4 und 5 stellen eine komplette sehr flache Gehäuse einheit dar, bei der die Konturen der Toilettenbrille mit angezogen wurden, Dabei ist auf einem stehenden Zepfen 7 ein sehr flaches leistungsfähiges, leises Radialgbläse 1 gelagert, mit der Ansaugöffnung 8 nach unten. Darüber befindet sich voll integriert eine Wasserturbine 2. Eine kleine Wasserstrahldüse 4 ist über einen Injektor 9 zur Beimischung von flüssigem chemischem Zusatzmittel (nicht gezeichnet), mit dem DurchgangaVentil 3 über eine Rohrleitung Ga verbunden. Das Durchgangsventil wiederum ist mittels Rohrleitung 6 oder Schlauch und einem handelsüblichen Abzweigstück direkt mit dem Wasserleitungssystem verbindbar. Wird der Stößel 3a des Durchgangsventils 3 gedrückt, fließt das Wasser mit dem Druck des Wasserleitungseya-tems, z.B. 3 bis 6 bar, über den Injektor 9 oder die Mischkammer 9a, in der ein chemisches Zusatzmittel zur Geruchabeseitigung und Verhinderung von Kalk- und Steinansatz beigemischt ist, zur Wasserstrahldüse 4 und treibt die Wasserturbine 2, welche wiederum mit dem Absauggebläse 1 integriert ist, an.
  • Die geruchsbeladene angesaugte Luft wird nun durch ein in der unmittelbaren Nähe des Gebläseauatritts befindliche Naßfiltermatte 10 geblasen. Gleichzeitig wird das vom Wasserturbinenantrieb anfallende Wassergemisch auf diese Naßfiltermatte gesprüht und reinigt so in Verbindung mit dem beigemischten geruchsbeseitigenden chemischen Zusatzstoff die Luft, welche dann durch die Abluftschlitze 11 in den freien Raum entweicht. Das verbrauchte Wassergemisch läuft durch die nach unten offene AowasseraustrittsHffnung 12 ab, je nach Einbauweise in die Toilettenschüssel oder z.B. in das Spülrohr.
  • Diese gesamte Einheit ist vorzugsweise in einem Gehäuse 5 aus schlagfestem Kunststoff untergebracht, welches mit einem Deckel 5a dicht verschlossen ist.
  • Bei den Fig. 6 und 7 wird ein in Form und Aussehen normaler Toilettensitz 15 gezeigt, bei dem im hinteren Bereich von unten her eine Ausaparung vorgesehen ist, in der die komplette Gehäuseeinheit wie unter Fig. 4 und 5 beschrieben, montiert ist. Die Absaugung erfolgt also von der Unterseite der Toilettenbrille 15, d.h. zwischen Toilettenbrille und Oberkante Klosettschüsel 16, wobei durch Abstandspuffer 17 und 18 ein Spalt hergestellt wird. Um die Abluft nur aus dem Klosettschüsselbereich zu entnehmen, ist eine Dichtlippe 19 auf der Unterseite in der hinteren Hälfte der Toilettenbrille befestigt, die eine sichere Abdichtung zwischen der Toilettenbrille 15 und der Klosettachüssel 16 garantiert.
  • Zur Betätigung des Durchgangsventils 3 und Inbetriebnahme des Gerätes ist eine Sitzschaltung derart vorgesehen, daß die vorderen Abstands puffer 18 aus festem Material, die hinteren Abstandspuffer 17 aus elastischem Material, vorzugsweise aus einem nur langsam in die Ausgangsstellung zurückgehenden Elastomer besteht. Wird die Toilettenbrille 15 durch das Kdrpergewicht des Benutzers belastet. drücken sich die elastischen Ahstandspuffer 17 um ein bestimmtes Maß (2 bis 4 mm) zusammen, d.h. die Toilettenbrille senkt sich. Dadurch wird der Stdßel 3a des Durchgangsventils 3 betätigt, der Wasserstrom wird freigegeben und das Gerät läuft. Selbstverständlich ist eine entsprechende Toilettenbrillenbefestigung 20, die die erforderliche Bewegung nach unten zuläßt, zu wählen. Wird die Toilettenbrille entlastet, dehnt sich der elastische Anschlagpuffer 17 langsam wieder aus und das Gerät schaltet nach einer bestimmten Nachlaufzeit, die beabsichtigt ist, ab.
  • Um in dieser Phase ein Weiterlaufen des Gerätes bei hoceklapptem Toilettensitz 15 zu vermeiden, ist das Durchgangsventil 3 so angeordnet, daß der StdBel 3a durch das Hochklappen des Sitzes bzw. Brille auch bei noch nicht wieder ausqedehntem Anschlagpuffer 17 sofort freigegeben wird, d.h. die Wasserzufuhr wird unterbrochen. Damit wird vermieden, daß sich im Gerät Wasser ansammelt und an unerwünschten Stellen austritt.
  • Der Deckel 14 des Toilettensitzes 15 in Fig. 6 dargestellt, entspricht einer, der Form des Toilettensitzes angepaßter, jedoch handelsüblicher Ausführung.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. ANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zur Geruchsbeseitigung bei Wasserspülklosetts mit einem durch eine mit dem Wasserleitungssystem über ein mechanisch betätigbares Durchlaßventil (3) verbundene Düse (4) beaufschlagten Wasserrad, das ein Gebläse (1) antreibt zur Ansaugung der Luft aus dem Bereich der Klosettschüssel dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserrad als Freistrahlturbine (2) ausgebildet ist, die mit dem Gebläse (1) in einem gemeinsamen Raum baulich vereinigt und von einem Gehäuse (5) mit Ansaug- und Abluft-Öffnungen (8,11) umgeben ist, und daß in Nachbarschaft der Turbine (2) zur Filterung der Gebläseabluft eine Naßfiltermatte (10) angeordnet ist, derart, daß diese im Betrieb vom Abwasser der Turbine (2) direkt besprühbar und von der anschließend in den umgebenden Raum austretende Abluft beaufschlagbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine (2) das Gebläse (1) über eine Übersetzung (13) antreibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine (2) unmittelbar auf dem Gebläserad (1) aufgesetzt ist und daß diese Baueinheit einen Durchmesser von 60 bis 110 mm und eine Bauhöhe von 20 bis 40 mm aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (1) eine Leistung von 25 bis 70 cbm/h aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Durchlaßventil (3) und Wasserstrahidüse (4), Mittel zum Einspeisen (9) eines geruchsbeseitigenden und kalk-und urinsteinlösenden Stoffgemisches vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Vorrichtung gehörigen Bauteile einschließlich Naßfiltermatte (10) in Flachbauweise im hinteren Bereich des Toilettensitzes (15) zusammengefaßt und eingebaut sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau in Form der lösbaren Anbringung eines separaten, geschlossenen, an die übliche Toiletten -sitz - bzw. Brillen-Form angepaßten, alle wesentlichen Komponenten der Vorrichtung enthaltenden Gehäuse (5) an die Unterseite des Toilettensitzes (15) möglich ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (1) als Radialgebläse ausgebildet ist und mit der Wesserturbine (2) eine flache Baueinheit bildet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Baueinheit in einer Aussparung im hinteren Eckbereich des Toilettensitzes (15) angeordnet und auf einem senkrechten Zapfen (7) gelagert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) an seiner Unterseite Ansaugschlitze (8), weiterhin Abluftschlitze (11), sowie eine nach unten führende, den Abfluß in die Klosettschüssel ermöglichende Absasseröffnung (12) aufweist, und daß das Gehäuse (5) weiterhin zum Anschluß an das Leitungswassersystem und zur Anbringung an die Unterseite des Toilettensitzes (15) vorbereitet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990014474A1 (de) * 1989-05-19 1990-11-29 Noetzold Norbert Wc-zusatzvorrichtung - kompakt und adaptierbar als papierauflagen-reservoir mit automatischer auflagetechnik, sowie mit fäkalien- geruchsabsaugung und wasserbenetzung des wc-beckens
FR2813622A1 (fr) * 2000-09-04 2002-03-08 Gerard Noizet Installation pour eliminer les fluides gazeux et/ou liquides au niveau de l'entree d'une cuvette de w.c.
WO2003075729A1 (en) * 2002-03-08 2003-09-18 Achille Pagani A seat for a lavatory bowl

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