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VORRICHTUNG ZUR GERUCHSEESEITIGUNG BEI WASSERSPÜLKLOSETT5
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Geruchsbeseitigung
bei Wasserspülklosetta mit einem durch eine mit dem Wasserleitungssystem über ein
mechanisch betätigbares Durchlaßventil verbundene Düse beaufschlagten Wasserrad,
das ein Gebläse antreibt zur Ansaugung der Luft aus dem Bereich der Klosettschüssel.
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Die auf dem Markt befindlichen Absaugungen für Wasserspülklosetts
haben zunächst einmal den Nachteil, daß sie auf Grund ihres elektrischen Antriebes
einen Elektroanschluß benötigen, Da sich jedoch nur selten ein elektrischer Anschluß
bzw. eine Steckdose in der Nähe eines Masserspülklosetts befindet und ein nachträgliches
Anbringen bei den meist gefliesten Wänden kaum möglich ist, zumindest jedoch größere
bauliche Vernderungen notwendig sind, bleibt die Verwendungsmdglichkeit im wesentlichen
auf vorgeplante Neubauten beschränkt.
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us der DE-OS 20 30 719 ist es bekannt, bei einem in der Toilettenbrille
eingebauten Gebläse als Stromquelle eine tlatterie vorzusehen. Um jedoch eine einigermaßen
ausreichende Entlüftungswirkung zu erzielen, d.h. mind. 25 cbm Luft pro Stunde umzuwälzen,
müßten sehr große teuere Batterien eingesetzt werden. Das Betreiben dieser Vorrichtung
würde somit ungewöhnlich teuer.
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Ein Betrieb mit geringerer Luftleistung und damit schwächeren Batterien
ist nicht möglich, da diese Vorrichtung weder im nbluft-, noch als Filtergerät im
Umluftbetrieb zur Absaugung aus dem Bereich der Klosettschüssel auch nur annähern
ausreicht. Soll anstelle der Batterien ein Niederspannungsteil eingesetzt werden,
bleibt die Problematik der eingangs beschriebenen elektrischen Ausführunq bestehen.
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Aus der deutschen Patentschrift 926 419 ist ein Entlüftungsgerbt für
Spülklosetts bekannt geworden, dessen Ventilator durch ein in einer getrennten Kammer
angeordnetes Wasserschaufelrad angetrieben wird.
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Diese Vorrichtung, die als Kasten zwischen das Spülrohrsystem einer
Druckapüleranlage eingebaut werden soll, hat den Nachteil, daß es sich hierbei um
ein Abluftgerät handelt, sodaß auch hier nur eine Entlüftung nach größeren baulichen
Veränderungen vorgenommen werden kann.
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Außerdem benötigt diese Vorrichtung durch Verwendung eines einfachen
Masserschaufelrades eine erhebliche Menge Wasser, welches ungenutzt in die Klosettschüssel
läuft, sodaß ein hoher Energieverbrauch bei großen Abmessungen der Vorrichtung und
yeringer Wirkung zu erwarten ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde diese Nachteile, die entweder
in der Notwendigkeit der Bereitstellung elektrischer Anschlüsse, oder hohen Kosten
bei geringer Leistunq im Falle eines Batterieantriebes, oder in der meist sehr aufwendigen
Installation eines Abluftkanals liegen,
zu vermeiden. Weiterhin
sollte die Vorrichtung durch nachträglichen einfachen Anbau an jedes herkömmliche
Wasserspülklosett als Umluftgerät eine entsprechend wirksame Geruchsbeaeitigung
garantieren. Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Wasserrad als Freistrahlturbine ausgebildet
ist, die mit dem Gebläse in einem gemeinsamen Raum baulich vereinigt und von einem
Gehäuse mit Ansaug- und Abluftöffnungen umgeben ist, und daß in Nachbarschaft der
Turbine zur Filterung der Gebläseabluft eine Naßfiltermatte angeordnet ist, derart,
daß diese in Betrieb vom Abwasser der Turbine direkt besprühbar und von der anschließend
in den umgebenden Raum austretende Abluft beaufschlagbar ist, Zur Absaugung empfiehlt
sich ein leises, leistungsstarkes Gebläse, bei dem eine Wasserturbine direkt auf
dem Gebläse rad sitzt, zumindest jedoch mit ihm direkt oder durch eine Übersetzung
verbunden ist.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet, sowie im Folgenden näher angegeben.
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Die zum Antrieb der Wasserturbine erforderliche Wasserstrahldüse kann
mittels Rohr- oder Schlauchverbindung an einem mechanisch zu betätigendem Durchlaßventil
mit Gegendruckfeder (vorzugsweise 2/2 Wegeventil aus dem Hydraulik- oder Pneumatikbereich)
verbunden sein.
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Dieses Ventil wird bevorzugt mittels Anschluß über ein Metall- oder
Kunststoffrohr mit einem Abzweigstück verbunden, welches sich wiederum auf einfache
Weise zwischen jede Wasserleitung, z.B. bei den Spülkasten-Anlagen am Eckventil
des Wasserzulaufa oder bei den Druckapüler-Anlagen zwischen Druckspüler und dem
Wandanschluß, oder an jedem in der Nähe gelegenen Eckventil montieren läßt.
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Bei der Wasserturbine handelt es sich um eine kleingehaute Freistrahl-Turbine,
die mit Vorteil von einer engen Düse z.B. 0,5 bis 2 mm Öffnung beaufschlagt wird.
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Die dabei benötigte Wassermenge ist gering und die Drehzahl reicht
für eine ansehnliche Luft-Fördermenge, z.B.
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50 cbm/h aus.
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Das Turhinenrad ist vorzugsweise aus Kunststoff oder Leichtmetall
gefertigt.
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Um eine vollständine Geruchsbeseitigung zu erreichen und gleichzeitig
einen Kalk- und Steinansatz im Gerät und der Klosettschüssel zu vermeiden, ist es
von besonderem Vorteil, daß das Wasser vorzugsweise bereits zwischen dem Eingangsventil
und der Wasserstrahldüse mit einem chemischen geruchsverhinderndem, kalk- und urinsteirlösendes
Mittel angereichert wird. Dieses Mittel wird mit einer einfachen Vorrichtung nach
dem Prinzip der Injektordüse, durch einen einfachen leitenden Docht,
nach
dem Tropfsystem, oder in Form von Tabletten, die sich durch das umspülende Wasser
langsam auflösen, dem Wasser beigegeben. Selbstverständlich kann es auch an jeder
anderen Stelle innerhalb des Gerätes beigemischt werden.
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Das chemische, geruchabindende Mittel, welches z.B.
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auch Formaldehyd enthalten kann, wird entweder als Flüssigkeit direkt
in das Gerbt eingefüllt, oder in Einwegpatronen gefüllt, welche in das Gerät eingesteckt
oder eingeschrsubt werden und bei Bedarf ausgetauscht, oder in Form von vorgepreßten
Tabletten dem Wasser zugegeben werden können, Um eine möglichst universelle Anwendung
zu erreichen, besteht eine besonders bevorzugte Ausführungsform in Folgendem: Ein
Toilettensitz bzw. -Erille wird im hinteren Drittel von unten her derart ausgespart,
daß die beschriebene Einheit im wesentlichen bestehend aus einem sehr niedrigen
fladialgebläse mit integrierter Wesserturbine, welche auf einem senkrecht stehenden
Zapfen gelagert ist, mit einem Durchgangsventil und der Wasserdüse, dem Na(3filter
und dem Mittel zum Einspeisen des vorgenannten Stoffgemisches in einen flachen vorzugsweise
aus Kunststoff bestehenden Gehause mit nach unten geöffneten Ansaugachlitzen, der
Abwasseraustrittsöffnung und den Abluftachlitzen voll integriert befestigt wird.
Die Luft wird dabei also zwischen dem oberen Rand der Klosettschüssel und der Unterseite
der Toilettenbrille abgesaugt, wobei eine Dichtung auf der ljnterseite der Toilettenbrille
das Absaugen von Luft außerhalb
der Klosettschüsaal vermeidet.
Diese Toilettenbrille, äusserlich bis auf einen etwas erhöhten Rand von einer normalen
kaum zu unterscheiden, mit einem angepaßten, jedoch üblichen Deckel versehen, läßt
sich auf alle herkömmlichen Klosettachüaseln montieren. Der Wasseranschluß erfolgt
wie bereits beschrieben. Das Einschalten kann durch Öffnen des Deckels erfolgen,
wobei der Federdruck des Durchgangsventile den Wasserstrom freigibt, oder als Sitzkontakt,
wobei die auf weicheniGummipuffern gelagerte Toilettenbrille im unbelasteten Zustand
das mechanisch zu betätigende Durchgangsventil geschlossen hält, bei Belastung (Gummipuffer
werden zusammengedrückt), das Ventil öffnet.
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Selbstverständlich sind noch weitere Varianten z.B. nur für Druckapül-Anlagen
oder sehr hoch hängende Soülkästen möglich.
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Daher wird die gesamte Einheit in ihrer Gehäuseform so abgev ändert
und zwischen das Spülrohr eingesetzt, daß die Absaugung Bo wie der Ablauf des Abwassers
durch das Wasserspülrohr erfolgt. Die Naßfiltermatte wird vorteilhafterweise im
gleichen Gehäuse unterhalb des Ansauggebläses angeordnet. Das Einschalten dieser
Ausführung erfolgt ebenfalls mechanisch, entweder durch Anlehnen des geöffneten
ToilettendecKels (an entsprechender Stelle montiertes mechanisches Durchnangsventil
wird gedrückt) oder von Hand, wobei über ein handelsübliches Wasser-Zeitventil die
Laufzeit bestimmt werden kann.
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Bei einer weiteren Variante, nur für Spülkasten-Anlagen geeignet,
wird die bereits beschriebene Einheit in den Deckel bzw. in den oberen Bereich des
Spülkastens eingebaut. Auch hier erfolgt die Absaugung und der Ablauf des Abwassers
durch das Wasserspülrohr. Das Einschalten geschieht ebenfalls von Hand und die Laufzeit
wird vorteilhafterweise über ein Wasser-Zeitventil gesteuert.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungabeispielen näher
erläutert, woraus weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zu entnehmen sind.
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In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 Absauggebläse mit Wasserturbine
und Nsßfiltermatte auf einer gemeinsamen Welle in einem Gehäuse längs zur Welle
geschnitten. (Schnitt B-ß aus Fig. 2) Fig. 2 Gleiches Absauggebläse wie Fig. 1,
jedoch quer zur Welle geschnitten mit Durchgangsventil und Wasserstrahldüse. (Schnitt
A-A aus Fig. 1) Fig. 3 Absauggebläse mit Wasserturbinenantrieb und Naßfiltermatte
auf zwei getrennten Wellen durch Übersetzung miteinander verbunden, im Schnitt.
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Fig. 4 Gehäuseeinheit bestehend aus Absauggebläse mit in tegrierter
Wasserturbine, WasserstrahldUse, Injektor
und Patrone, mechanisches
Durchgangsventil und Naßfilter in einem gemeinsamen sehr flachen Kunststoffgehäuse
senkrecht geschnitten, gem. Schnittlinie C-C Fig. 5.
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Fiq. 5 Gleiche Gehäuseeinheit wie Fig. 4 in der Draufsicht in geöffnetem
Zustand.
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Fig. 6 Toilettenbrille mit Deckel, im Schnitt gemäß Linie D-D von
Fig. 7.
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Fig. 7 Toilettenbrille (ohne Deckel) mit der von unten eingebauten
kompletten Gehäuseeinheit (siehe Fig. 3 und 4) und dem Wasserzuführungssystem -
in der Draufsicht bzw. Durchsicht.
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In Fig. 1 und 2 ist das Absauggebläse 1 der Vorrichtung als Rohrqeblase
ausgebildet auf einer gemeinsamen Welle mit der Waaserturbine 2 gezeigt. Diese Ausführung
kann bei3pielsweise in das Wasserspülrohr bei Druckepüleranlagen oder wandmontierten
Spülkastenanlagen eingebaut werden und ist durch Verwendung einer im gleichen Gehäuse
unterhalb der Wasserturbine und dem Gebläse angeordneten Naßfiltermatte 10 als Umluftgerät
einsetzbar. Dabei erfolgt die Geruchsabsaugung aus der Toilettenachüsael durch das
Wasserspülrohr nach oben, die geringe Abwassermenge vom Turbinenantrieb (ca. 1 mm
Düsendurchmesser) läuft über das Waaserspülrohr direkt in die
Klosettschüssel.
Ein mechanisch zu betätigendes Durchgangaventil 3 gibt die Wasserzufuhr für die
Wasserstrahidüse 4 frei, sodaß die Wasserturbine 2, vom Wasser beaufschlagt, das
auf der gleichen Welle sitzende Gebläse antreiben kann.
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Dabei kann das Durchgangaventil 3 durch das Gewicht des geöffneten
Toilettendeckels geöffnet werden, oder als Wasser-Zeitventil ausgebildet sein, und
durch ein einmaliges Drükken während der eingestellten Zeit den Wasserdurchlauf
freigeben.
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Fig. 3 zeigt in vereinfachter Form eine auf zwei Wellen, d.h. getrennt
gelagerte Einheit, wobei das Absauggebläse 1 durch eine Übersetzung wie gezeichnet,
mit einem Riehman, Kette, o.ä. 13 mit der Wasserturbine 2 verbunden ist.
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Selbstverständlich kann die Übersetzung auch durch ein Getriebe o.Z.
erfolgen Die Naßfiltermatte 10 liegt bei diesem Beispiel zwischen dem Gebläse 1
und der Wasserturbine 2.
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Fig. 4 und 5 stellen eine komplette sehr flache Gehäuse einheit dar,
bei der die Konturen der Toilettenbrille mit angezogen wurden, Dabei ist auf einem
stehenden Zepfen 7 ein sehr flaches leistungsfähiges, leises Radialgbläse 1 gelagert,
mit der Ansaugöffnung 8 nach unten. Darüber befindet sich voll integriert eine Wasserturbine
2. Eine kleine Wasserstrahldüse 4 ist über einen Injektor 9 zur Beimischung von
flüssigem chemischem Zusatzmittel (nicht gezeichnet), mit dem DurchgangaVentil 3
über eine Rohrleitung Ga verbunden. Das Durchgangsventil wiederum ist mittels Rohrleitung
6 oder Schlauch und einem handelsüblichen
Abzweigstück direkt
mit dem Wasserleitungssystem verbindbar. Wird der Stößel 3a des Durchgangsventils
3 gedrückt, fließt das Wasser mit dem Druck des Wasserleitungseya-tems, z.B. 3 bis
6 bar, über den Injektor 9 oder die Mischkammer 9a, in der ein chemisches Zusatzmittel
zur Geruchabeseitigung und Verhinderung von Kalk- und Steinansatz beigemischt ist,
zur Wasserstrahldüse 4 und treibt die Wasserturbine 2, welche wiederum mit dem Absauggebläse
1 integriert ist, an.
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Die geruchsbeladene angesaugte Luft wird nun durch ein in der unmittelbaren
Nähe des Gebläseauatritts befindliche Naßfiltermatte 10 geblasen. Gleichzeitig wird
das vom Wasserturbinenantrieb anfallende Wassergemisch auf diese Naßfiltermatte
gesprüht und reinigt so in Verbindung mit dem beigemischten geruchsbeseitigenden
chemischen Zusatzstoff die Luft, welche dann durch die Abluftschlitze 11 in den
freien Raum entweicht. Das verbrauchte Wassergemisch läuft durch die nach unten
offene AowasseraustrittsHffnung 12 ab, je nach Einbauweise in die Toilettenschüssel
oder z.B. in das Spülrohr.
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Diese gesamte Einheit ist vorzugsweise in einem Gehäuse 5 aus schlagfestem
Kunststoff untergebracht, welches mit einem Deckel 5a dicht verschlossen ist.
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Bei den Fig. 6 und 7 wird ein in Form und Aussehen normaler Toilettensitz
15 gezeigt, bei dem im hinteren Bereich von unten her eine Ausaparung vorgesehen
ist, in der die komplette Gehäuseeinheit wie unter Fig. 4 und 5 beschrieben,
montiert
ist. Die Absaugung erfolgt also von der Unterseite der Toilettenbrille 15, d.h.
zwischen Toilettenbrille und Oberkante Klosettschüsel 16, wobei durch Abstandspuffer
17 und 18 ein Spalt hergestellt wird. Um die Abluft nur aus dem Klosettschüsselbereich
zu entnehmen, ist eine Dichtlippe 19 auf der Unterseite in der hinteren Hälfte der
Toilettenbrille befestigt, die eine sichere Abdichtung zwischen der Toilettenbrille
15 und der Klosettachüssel 16 garantiert.
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Zur Betätigung des Durchgangsventils 3 und Inbetriebnahme des Gerätes
ist eine Sitzschaltung derart vorgesehen, daß die vorderen Abstands puffer 18 aus
festem Material, die hinteren Abstandspuffer 17 aus elastischem Material, vorzugsweise
aus einem nur langsam in die Ausgangsstellung zurückgehenden Elastomer besteht.
Wird die Toilettenbrille 15 durch das Kdrpergewicht des Benutzers belastet. drücken
sich die elastischen Ahstandspuffer 17 um ein bestimmtes Maß (2 bis 4 mm) zusammen,
d.h. die Toilettenbrille senkt sich. Dadurch wird der Stdßel 3a des Durchgangsventils
3 betätigt, der Wasserstrom wird freigegeben und das Gerät läuft. Selbstverständlich
ist eine entsprechende Toilettenbrillenbefestigung 20, die die erforderliche Bewegung
nach unten zuläßt, zu wählen. Wird die Toilettenbrille entlastet, dehnt sich der
elastische Anschlagpuffer 17 langsam wieder aus und das Gerät schaltet nach einer
bestimmten Nachlaufzeit, die beabsichtigt ist, ab.
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Um in dieser Phase ein Weiterlaufen des Gerätes bei hoceklapptem Toilettensitz
15 zu vermeiden, ist das Durchgangsventil 3 so angeordnet, daß der StdBel 3a durch
das Hochklappen des Sitzes bzw. Brille auch bei noch nicht wieder
ausqedehntem
Anschlagpuffer 17 sofort freigegeben wird, d.h. die Wasserzufuhr wird unterbrochen.
Damit wird vermieden, daß sich im Gerät Wasser ansammelt und an unerwünschten Stellen
austritt.
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Der Deckel 14 des Toilettensitzes 15 in Fig. 6 dargestellt, entspricht
einer, der Form des Toilettensitzes angepaßter, jedoch handelsüblicher Ausführung.
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