DE102005036152B4 - Toilettensitz mit integrierter Absaugung und Entsorgung verunreinigter Luft aus Toilettenbecken und gleichartigen Installationen - Google Patents

Toilettensitz mit integrierter Absaugung und Entsorgung verunreinigter Luft aus Toilettenbecken und gleichartigen Installationen Download PDF

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Abstract

Toilettensitz mit integrierter Absaugung und Entsorgung verunreinigter Luft aus Toilettenbecken, bestehend aus einem Toilettendeckel, einer Toilettenbrille und einer Anlenkplatte zur beweglichen Befestigung des Deckels und der Brille am Toilettenbecken,
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Toilettenbrille als zweischaliger Hohlkörper ausgebildet ist,
– in dem Hohlkörper Leitstege (U) zur Abgrenzung einer Anzahl von Absaugkanälen (K) angeordnet sind,
– jedem Absaugkanal (K) ein Lüfter-Ventilator (L) zugeordnet ist,
– entlang des Innenrandes der Toilettenbrille Sektionen (S) von Absaugöffnungen (O) angeordnet sind, die jeweils einem Absaugkanal (K) und einem Lüfter-Ventilator (L) zugeordnet sind,
– zwischen der Toilettenbrille und dem Toilettenbecken ein Auflagering (R) mit Öffnungen (R1) für den Zustrom von Frischluft angeordnet ist, durch die der Ersatz des Volumens der abgesaugten verunreinigten Luft gewährleistet ist.

Description

  • Der neuartige Toilettensitz, vorzugsweise als Komponente oder Austauschteil für Toilettenanlagen der herkömmlichen westeuropäischen Art, d. h. für alle Varianten der gängigen Sitzbecken, stehend, hängend oder anderweitig montiert, dient zur Absaugung verunreinigter Luft aus den Toilettenbecken und gleichartigen Installationen , während und nach ihrer Entstehung, der Entsorgung dieser verunreinigten Luft und zur Verhinderung von Geruchsbelästigungen in den umliegenden Räumlichkeiten.
  • Die derzeitig übliche Lösung des Problems sind externe Absaug- und Lüftungsanlagen, die die mit unangenehmen Gerüchen belastete Raumluft aus den Räumlichkeiten in denen sich die Toilettenanlagen befinden, absaugen und entsorgen. Dies geschieht gewöhnlich durch in die Wände oder Decken eingebaute Ventilatoranlagen, durch welche die verunreinigte Luft, in der Regel die des gesamten Raumes, entweder direkt oder über eine mehr oder weniger aufwendige Luftkanalanlage ins Freie befördert wird.
  • Die gängigste Alternative zu derartigen Anlagen ist eine Gesamtlüftung der Räumlichkeiten durch das vorübergehende Öffnen der Fenster, oder durch andere entsprechende Öffnungen, meist in der Form von Lüftungsklappen, die oft permanent offen gehalten werden.
  • Diese Lösungen haben folgende Nachteile:
    • – Die Verunreinigung der Raumluft wird nicht verhindert, nur das Resultat, die dann schon verunreinigte Raumluft, wird entsorgt.
    • – Unverhältnismäßig große Mengen verunreinigter Luft sind mit sauberer Luft auszutauschen, um die Belästigung zu beheben.
    • – Besonders in den Zonen mit gemischtem Klima verursacht eine derartig großvolumige Lüftung, verstärkt in der kalten Jahreszeit, erhebliche Wärmeverluste, die kostenintensiv ausgeglichen werden müssen.
    • – Die benötigten Ventilatoren sind relativ groß und damit geräuschintensiv, was eine weitere Belästigung darstellt.
    • – Die notwendige Laufzeit der Anlagen ist erheblich, da, um effektiv zu sein, die gesamte verunreinigte Raumluft auszutauschen ist. Dementsprechend ist der notwendige Energieaufwand unverhältnismäßig hoch.
  • Absauganlagen, die die zu beanstandenden Gerüche direkt aus den Toilettenbecken absaugen, sind zwar bekannt, sie sind bisher jedoch nur in vernachläßigbar geringem Umfang zur Anwendung gekommen.
  • Einer Anzahl von Entwicklungen liegt, bei teilweise erheblichem Aufwand in der Konstruktion, die Absaugung durch die Spülleitung zu Grunde.
  • Nachteilig ist dabei die ungünstige Position der Absaugöffnung und die sehr beschränkte Effektivität durch hohe Reibungsverluste in den unangemessen kleinen Rohrdurchmessern der Spülleitungen.
  • Andere Anmeldungen beinhalten etwa eine Absaugdüse unter dem hinteren Bereich der herkömmlichen Toilettenbrille, einen unter der Toilettenbrille angebrachten Löcherschlauch, oder eine Anlage mit von Wasserturbinen angetriebenem Absaugventilator etc. Sie sind jedoch entweder für eine konkrete Anwendung nicht ausreichend geeignet, oder, in der Relation zu dem zu erwartenden Nutzen, dermaßen aufwendig, umständlich, störanfällig und damit wartungsintensiv, dass eine Produktion und allgemeine breite Anwendung bisher nicht realisiert wurde.
  • Die Druckschrift DE 1 291 075 A aus dem Jahre 1969 basiert auf prinzipiell ähnlichen Überlegungen wie die vorliegende Erfindung, was die Absaugung durch die Brille und die Unterbringung der Absaugelemente in der Anlenkplatte betrifft.
  • Von Nachteil ist aber die stark eingeschränkte Effektivität an den Saugöffnungen, physikalisch bedingt durch die Absaugung eines 'Einkammerhohlraums' in der Brille. Durch die Absaugung der gesamten Hohlkammer an nur einer Stelle, werden die einzelnen Absaugöffnungen in der Brille sehr unterschiedlich 'besaugt'. Die der Absaugung nahen Öffnungen saugen sehr stark, die entfernteren Öffnungen dagegen nur sehr schwach. Die geschlossene Konzeption ist unhygienisch, da der Innenraum der Toilettenbrille nicht zugänglich und daher nur schwer zu reinigen ist.
  • Eine weitere ähnliche Lösung ist in der DE 29 719 391 U1 beschrieben. Nachteilig ist hier die ebenfalls eingschränkte Effektivität durch die sehr unterschiedlichen Saugwirkungen an den Öffnungen, bedingt durch ihre sehr ungleichen Entfernungen zum Sauggebläse. Die Lösung ist anfällig für Verschmutzungen, und sehr schwierig hygienisch sauber zu halten.
  • Eine andere Anmeldung mit der Nummer EP 0 934 720 B1 sieht eine teilweise Abdichtung des Abstandes zwischen der Toilettenbrille und dem Oberrand des Toilettenbeckens, und eine Absaugung durch einen Schlitz in der Rückplatte vor.
  • Die dadurch bedingten Nachteile sind, dass die Absaugung einzig aus einem relativ kleinen hinteren Bereich des Toilettenbeckens erfolgt. Um das zu korrigieren und effektiver zu sein, verlangt das einen verhältnismäßig starken Absaugventilator, der dann einen als unangenehm zu empfindenden starken Luftzug durch den vorderen offenen Bereich unter der Brille und durch alle anderen Öffnungen verursachen muss, und entsprechend geräuschvoll ist.
  • Die US 2,172,506 A , betrifft ein unter der Toilettenbrille, auf dem Toilettenbeckenrand zu befestigendes Zusatzteil mit Absaugöffnungen, denen Innenkanäle des Zusatzteiles zugeordnet sind. Diese enden alle in einem Sammelraum im hinteren Teil dieses Zusatzteiles, aus dem die Absaugung über eine Rohrleitung durch eine externe Absauganlage erfolgt.
  • Auch hier ist de facto die Absaugung eines 'Einkammerhohlraumes' nachteilig. Durch unterschiedliche Abmessungen der Absaugöffnungen wird der Versuch gemacht, die resultierenden ungleichen Saugdrücke auszugleichen. Der für eine wirksame Absaugung notwendige Zustrom von Frischluft kann nur durch die Öffnungen zwischen den Körperteilen des Benutzers und der Toilettenbrille erfolgen, was unangenehme und ungesunde Luftzugerscheinungen verursacht.
  • Für jede Toilettenbeckenform ist ein individuelles Zusatzteil anzufertigen, da eine gute Passgenauigkeit für die Öffnung des jeweiligen Toilettenbeckens erforderlich ist. Das Zusatzteil ist nicht zu öffnen, und daher hygienisch nicht wartungsfähig.
  • Mit dem erforderlichen externen Absaugventilator ist das Nachrüstteil unattraktiv.
  • Die US 4174545 A betrifft ebenfalls ein fest unter der Toilettenbrille oder auf dem Toilettenbecken zu montierendes Zusatzteil, bestehend aus zwei Hälften mit Rillen und durch diese geformte Röhrchen, die als Absaugwege fungieren und über einen gemeinsamen Sammler abgesaugt werden.
  • Die Nachteile sind hier physikalisch bedingt. Durch die sehr kleinen, sehr langen Absaugwege entstehen extrem unterschiedliche Saugwirkungen an den Öffnungen. Ein starker und damit lauter externer Absaugventilator ist erforderlich. Die Einrichtung ist anfällig für Verstopfungen. Durch die feste Montage ist diese Lösung nicht oder nur sehr aufwendig hygienisch zu warten und außerdem unattraktiv.
  • Die Druckschrift WO 03/039313 A1 stellt eine Deodorisierungslösung dar, die über einen oder zwei in den Toilettensitz integrierte Luftfilter arbeitet.
  • Durch die Anordnung nur einer einzelnen Absaugöffnung im hinteren Teil des Toilettenbeckens ist die Effektivität sehr beschränkt. Ein starker, geräuschvoller Absaugventilator ist erforderlich. Der Service und die Unterhaltung ist durch den regelmäßig notwendigen Wechsel der anlagenspezifisch zu entwickelnden und damit kostenintensiven Filter aufwendig.
  • Die Druckschrift DE 298 19 229 U1 behandelt schließlich ein zusätzliches Element, das in einer zweiten Lösung auch als Toilettenbrille ausgebildet werden könnte. Von besonderem Nachteil ist dabei die seitliche externe Absaugung.
  • Außerdem hat es die bereits genannten Nachteile der ungeregelten Absaugung eines 'Einkammerhohlraumes', die hier noch durch erhöhte Reibungsverluste und Stauungen verursachende innere Abstandshalter und Umlenkungen weiter verstärkt werden. Das Zusatzelement ist mit dem seitlichen notwendigen Anschlußschlauch sperrig und somit unattraktiv für moderne Badeinrichtungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Toilettensitz mit integrierter Absaug- und Entsorgungsvorrichtung zur Entfernung verunreinigter Luft aus Toilettenbecken und gleichartigen Installationen zu schaffen, der einfach im Aufbau und der Herstellung ist und der die durch die Geruchsblästigungen verursachenden Dämpfe, während und nach ihrer Entstehung, mittels einer optimalen Absaugung, bei gleichzeitiger Gewährleistung des Zustromes einer dem Absaugvolumen äquivalenten Menge von Frischluft, aus dem Toilettenbecken entfernt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen des 1. Patentanspruches gelöst. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Lösung der Aufgabe basiert im Wesentlichen auf den folgenden Grundüberlegungen:
    Die Geruchsbelästigungen werden, durch die bei der Benutzung zwangsweise in den Toilettenbecken hochkonzentriert entstehenden Dämpfe, die u. a. ausgehen von:
    • – den in die Toilettenbecken eingebrachten Fäkalien,
    • – dem Benutzer selbst und
    • – den in dem Toilettenbecken verbleibenden Verunreinigungen
    verursacht.
  • Aus dem Toilettenbecken entweichen diese Dämpfe während der Benutzung und auch anschließend. Sie vermischen sich sehr schnell mit der umgebenden und weiteren Raumluft, und verursachen somit die Belästigungen.
  • Bedingt durch ihre chemischen Eigenschaften (Gase), haben die entstehenden Dämpfe die generelle Tendenz aufzusteigen, diese wird noch verstärkt durch ihren physikalischen Zustand; sie sind in der Regel wärmer als ihre Umgebungstemperatur. Dementsprechend entweichen sie während der Toilettenbenutzung, und im Anschluss daran, aus dem Toilettenbecken nach oben, d. h. immer und hauptsächlich unter der üblicherweise nur punktweise (Abstandhalter) auf dem Toilettenbeckenoberrand aufliegenden Toilettenbrille hindurch.
  • Zusätzlich entweichen erhebliche Anteile der 'Düfte' durch Öffnungen zwischen der Toilettenbrille und den Körperteilen des Benutzers hindurch, besonders wenn dieser derartig sitzt, dass er die Toilettenbrillenöffnung nicht gänzlich verschließt, was wohl bei den meisten Benutzungen der Fall sein dürfte.
  • Die aus dem Toilettenbecken unkontrolliert entweichenden Dämpfe, vermischen sich dann sehr schnell mit der umgebenden Raumluft. Die derartig verunreinigte Luft in den Räumen stellt in besonderem Maße für die sich dort oder in der Nähe aufhaltenden Nichtverursacher, eine erhebliche Belästigung dar.
  • In der Konsequenz ist es angebracht, die Dämpfe, möglichst sofort nach ihrer Entstehung, also noch in ihrer konzentrierten Form, und im Besonderen, vor ihrem Entweichen in die Raumluft, abzufangen bzw. abzusaugen.
  • Der Absaugung des Toilettenbeckens durch nur eine Einzelöffnung steht jedoch entgegen, dass sich, physikalisch bedingt, die Saugleistung einer Öffnung aus einem freien Raum mit der 3ten Potenz der Entfernung von dieser Öffnung reduziert. Das wirkt sich besonders nachteilig im Falle relativ langer enger Räume aus, da hier dieser negative Effekt noch erheblich durch die Reibung der Luft an den Wandungen, Umlenkungen, konstruktiven Hindernissen etc. verstärkt wird.
  • Eine Absaugung der Dämpfe durch möglichst zahlreiche Absaugöffnungen an der inneren Unterseite und entlang dem gesamten Innenrand der Toilettenbrille, kombiniert mit einem regelbaren und damit annähernd gleichen Saugdruck an allen Absaugöffnungen, ist daher logisch und optimal.
  • Eine Absaugung aus einem mehr oder weniger geschlossenen Raum kann nur effektiv funktionieren, wenn gleichzeitig der Ersatz des abzusaugenden Luftvolumens in ausreichendem Maße gewährleistet ist. Der dazu notwendige Zustrom von Frischluft in das Toilettenbecken hat in der Regel zu erfolgen durch:
    • – Öffnungen in dem Bereich zwischen dem Oberrand des Toilettenbeckens und der Toilettenbrille,
    • – Öffnungen zwischen den Körperteilen des Benutzers und der Toilettenbrille und
    • – das Rohr der Wasserspülung, das frei ist, solange diese nicht betätigt wird.
  • Ein Entweichen verunreinigter Luft aus dem Toilettenbecken ist sehr effektiv unterbunden, wenn alle Öffnungen, durch die verunreinigte Luft aus dem Toilettenbecken entweichen könnte, durch einen Zustrom von Frischluft blockiert werden.
  • Der Zustrom von Frischluft durch die Öffnungen zwischen den Köperteilen des Benutzers und der Toilettenbrille hindurch, sollte dabei jedoch auf ein für den Benutzer noch komfortables Maß, d. h. ein Minimum, beschränkt werden.
  • Dementsprechend ist es vorteilhaft, den Hauptzustrom von Frischluft durch Öffnungen zwischen dem Oberrand des Toilettenbeckens und der Toilettenbrille hindurch zu gewährleisten. Hierzu sind in diesem Bereich Öffnungen vorzusehen, die derartig zu dimensionieren sind, dass durch sie ein kontinuierlicher Zustrom von Frischluft als Ersatz für das abgesaugte Luftvolumen sichergestellt ist.
  • Ein Absaugen der zuströmenden sauberen Frischluft durch die Absaugöffnungen entlang dem Innenrand der Toilettenbrille ist dabei weitestgehend auszuschließen. Dazu ist die zuströmende meist kältere Frischluft, von den Absaugöffnungen weg, nach unten in das Toilettenbecken hin abzulenken. Das befördert die wärmeren, und damit ohnehin aufsteigenden Dämpfe zusätzlich nach oben, zu den Absaugöffnungen.
  • Der Zustrom von Frischluft durch das offene Spülrohr ist vernachlässigbar gering.
  • Die Anbringung eines dauerelastischen Auflageringes erlaubt, als Auflage der Toilettenbrille auf dem Toilettenbeckenrand, eine optimale Anpassung dieses Ringes an die jeweilige individuelle Öffnungsform zahleicher Toilettenbecken.
  • Die Absaugleistung ist über Schalter, Sensoren, Nachlaufregulierungen oder andere geeignete Regelmöglichkeiten, derartig zu gestalten, dass
    • – eine möglichst effektive und gleichmäßige Saugleistung an den einzelnen Absaugöffnungen der Toilettenbrille sichergestellt wird, und
    • – den Komfortansprüchen der Benutzer Rechnung getragen werden kann.
  • Die Entsorgung der Abluft/Dämpfe ist, entsprechend den unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten und Möglichkeiten, zu gewährleisten.
  • Dieses kann u. a. geschehen durch:
    • – eine direkte rückstromgesicherte Ableitung ins Freie
    • – die Einleitung in einen Abluftkanal
    • – die Einleitung, rückstromgesichert, in die belüftete Abwasserleitung
    • – die Einleitung in eine externe Filtereinheit, und Rückleitung in den Raum.
  • Die wesentlichen Vorteile, die mit dem erfindungsgemäßen Toilettensitz gegenüber dem Stand der Technik erreicht werden, bestehen darin dass:
    • a) Bei der Benutzung einer mit dem Toilettensitz ausgerüsteten Toilettenanlage, die Geruchsbelästigung der sich dort oder in der Nähe aufhaltenden Personen, durch die mit hoher Wahrscheinlichkeit in dem Toilettenbecken auftretenden unerwünschten Gerüche, verläßlich unterbunden wird.
    • b) Er ist austauschbar mit den herkömmlichen und gängigen Toilettensitzen, oder montierbar auf den herkömmlichen und gängigen Toilettenbecken, ohne wesentliche Änderungen an diesen vornehmen zu müssen.
    • c) Sich seine Wirkungsweise auf die Absaugung und Entfernung der im Toilettenbecken entstehenden verunreinigten Luft konzentriert und beschränkt.
    • d) Er eine optimale Absaugung der verunreinigten Luft aus dem Toilettenbecken während und nach der Benutzung gewährleistet.
    • e) Er eine benutzerdefinierte Einstellung/Regelung der Absaugleistung ermöglicht.
    • f) Er sich durch den spezifisch anzubringenden dauerelastischen Auflagering, der auch die Öffnungen für die Zufuhr der erforderlichen Frischluft und eine Umlenk-Lippe aufweist, bestmöglich an eine Vielzahl individueller Toilettenbeckenöffnungen einfach und optimal anpassen lässt.
    • g) Eine Beeinträchtigung des Benutzers durch Luftzugerscheinugen, verursacht von der in das Toilettenbecken zuströmende Frischluft, durch die Umlenk-Lippe weitgehend vermieden wird.
    • h) Er auch in in geschlossenem Zustand (Nachlaufphase) und bei niedrigster Absaugleistung keinen Luftaustausch Toilettenbecken/Raumluft zuläßt.
    • i) Er eine geräuscharme Funktion gewährleistet.
    • j) Die Toilettenbrille für eine hygienische Reinigung einfach zu öffnen ist.
    • k) Der Toilettensitz sich in seiner Kompaktheit nur unwesentlich von den herkömmlichen Toilettensitzen unterscheidet.
    • l) Er eine kompakte, in sich komplette Anlage darstellt, die allein eine Luftableitung und einen elektrischen Anschluß erfordert.
    • m) Seine Formteile aus Kunststoffmaterial herstellbar sind und dessen weitere Komponenten handelsübliche Bauteile sein können.
    • n) Er einfach in Aufbau und Herstellung ist.
    • o) Er aufgrund seiner Konzeption als komplette Einheit, als Nachrüstelement für bestehende kommunale und private Toilettenanlagen geeignet ist.
  • In den Zeichnungen und in der nachfolgenden Beschreibung ist eine beispielhafte Ausführung des erfindungsmäßigen Toilettensitzes mit 5 Absaugsektionen dargestellt, andere Varianten der Gesamtkonzeption und der offenbarten Ausführungsdetails im Sinne der Erfindung sind möglich.
  • Es zeigen:
  • Blatt 1/3: Die TOILETTENBRILLE MIT ANLENKPLATTE in einem horizontalen Schnitt oberhalb des Unterteiles,
  • Blatt 2/3: ANSICHT X-Y der Innenseite der Toilettenbrille, wie in Blatt 1/3 angezeigt, SCHNITT D-D durch die Toilettenbrille und den Oberrand des Toilettenbeckens, wie in Blatt 1/3 angezeigt und SCHNITT C-C durch die Anlenkplatte und den hinteren Bereich der Toilettenbrille, wie in Blatt 1/3 angezeigt,
  • Blatt 3/3: ANSICHT A-A des Toilettenbrillenanschlusses an die Anlenkplatte, wie in Blatt 1/3 angezeigt und ANSICHT B-B des Anlenkplattenanschlusses an die Toilettenbrille wie in Blatt 1/3 angezeigt.
  • Der Toilettendeckel ist derartig geformt, dass er, im geschlossenen Zustand, die Öffnung der Toilettenbrille mittels einer eingearbeiteten dauerelastischen Dichtung [nicht dargestellt] auf dem gesamten Umfang quasi luftdicht abschließt.
  • Die Anlenkung des Deckels sowie der Toilettenbrille an der Anlenkplatte erfolgt mit einem oder mehreren der Funktion entsprechenden Scharnier/en, die mit der/n Festseite/n auf, an oder in dem Oberteil der Anlenkplatte befestigt sind, und deren bewegliche Seiten entsprechend auf, an oder in der Toilettenbrille bzw. dem Toilettendeckel verankert sind.
  • Die Toilettenbrille ist als zweischaliger verschraubter, oder gleichwertig verbundener, mit einfachen Mitteln zu trennender, ringförmiger Hohlkörper ausgeführt. Das Unterteil der Toilettenbrille ist im Querschnitt flach, oder leicht nach oben gewölbt. Auf dem Unterteil sind längs verlaufende Leitstege U ausgebildet, die die Wandungen der zu formenden Absaugkanäle K1-5 bilden.
  • Entlang dem gesamten Innenrand des Unterteils sind Aussparungen ausgebildet, die in Verbindung mit den analogen Aussparungen entlang dem Innenrand des aufzusetztenden Oberteiles, die Absaugöffnungen O für die aus dem Toilettenbecken T abzusaugende verunreinigte Luft bilden.
  • Durch die entsprechende Anordnung der Leitstege U werden die entlang des Innenrandes der Toilettenbrille ausgebildeten Absaugöffnungen O in einzelne Absaugsektionen S1-5 aufgeteilt.
  • Die Absaugöffnungen O können auch loch- oder schlitzförmig, jeweils über die Länge der einzelnen Absaugsektionen S1-5, ausgebildet werden.
  • Das Oberteil der Toilettenbrille hat einen annähernd halbelliptischen Schalenquerschnitt. Es ist über die Leitstege U und über die in dem Oberteil in regelmäßigen Abständen entlang dem Innenrand, zwischen den Absaugöffnungen O, und entlang dem Außenrand angeordneten Verstärkungen V, auf dem Unterteil abgestützt. Die Verbindung von Oberteil und Unterteil erfolgt durch geeignete Verschraubungen oder andere zweckmäßige Verbindungsmittel, wie eine feste Verklemmung über entsprechende Rasten unter Nutzung der Elastizität und der Eigenspannung der Materialien.
  • Die mit einfachen Mitteln lösbare Verbindung ermöglicht ggf. eine unkomplizierte Demontage für eine Wartung des Inneren der Toilettenbrille (Hygiene).
  • Im montierten Zustand liegt das Oberteil schlüssig auf den längs verlaufenden Leitstegen U des Unterteiles auf und bildet, mittels der Verbindungsmittel oder der Verklemmung entlang der Innen- und Außenkante der Toilettenbrille, eine Konstruktion von hoher Stabilität.
  • Alle schlüssigen Verbindungen zwischen Ober- und Unterteil sind mit Dichtungs/Gleitmaterial zu versehen, um jegliche Geräuschentwicklung durch auch nur geringste Bewegungen des Ober- und Unterteiles gegeneinander, auszuschließen.
  • Die derartig in dem Hohlkörper Toilettenbrille aus Unterteil, Leitstegen U und Oberteil gebildeten Absaugkanäle K1-5 ermöglichen die gezielte Absaugung der einzelnen Absaugsektionen S1-5 durch die separaten Lüfter-Ventilatoren L1-5.
  • Geeignete Maßnahmen zur Regelung der einzelnen Lüfter-Ventilatoren L1-5 erlauben es somit, den Saugdruck in den verschiedenen Absaugsektionen S1-5 entsprechend den strömungstechnischen Bedingungen und den individuellen Komfortansprüchen der Benutzer abzugleichen und zu variieren.
  • Die Toilettenbrille ist an ihrer Anlenkseite derartig geformt, dass die einzelnen Öffnungen der hier endenden Absaugkanäle K1-5 an die entsprechenden Öffnungen der verwendeten Lüfter-Ventilatoren L1-5 in der Anlenkplatte dicht anschließen. In der heruntergelassenen Position der Toilettenbrille, der Normal- und Gebrauchsposition, ist dieser Anschluß mittels einer dauerelastischen Dichtung [nicht dargestellt] luftdicht schließend.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung ist die Verwendung eines geeigneten Balges zur Schaffung einer permanent geschlossenen Lösung dieses Anschlusses.
  • Die Ausbildung der Leitstege U auf dem Unterteil, kann, falls herstellungstechnisch vorteilhafter, alternativ auch in dem Oberteil der Toilettenbrille erfolgen.
  • Die Toilettenbrille liegt mit einem an ihrer Unterseite zu befestigenden dauerelastischen Auflagering R auf dem Toilettenbeckenrand T auf.
  • Damit soll keine hermetische Abdichtung der Toilettenbrille gegen das Toilettenbecken erreicht werden. Vielmehr sind in diesem Auflagering, bevorzugt an den Seiten und im vorderen Bereich, Öffnungen R1 vorzusehen, durch die der notwendige Zustrom von Frischluft zum Ersatz der abgesaugten verunreinigten Luft gewährleistet ist. Der Innenrand dieses dauerelastischen Auflageringes R ist als durchgehende nach unten weisende Lippe auszubilden, die die durch die Öffnungen R1 in dem dauerelastischen Auflagering R in das Toilettenbecken einströmende Frischluft, weg von den weiter innen liegenden Absaugöffnungen O, nach unten in das Toilettenbecken ablenkt. Eine jeweilige Einzelanbringung des dauerelastischen Auflageringes R, in Verbindung mit seiner horizontalen Verformbarkeit, erlaubt eine exakte und optimale Anpassung der Innenlippe des Auflageringes R an zahlreiche individuelle Toilettenbeckenöffnungsformen.
  • Die Anlenkplatte ist ebenfalls als zweischaliger Hohlkörper, bestehend aus Oberteil und Unterteil entsprechend der Toilettenbrille ausgeführt. Das Oberteil der Anlenkplatte ist mit dem Unterteil durch geeignete Verbindungsmittel, analog zu der Toilettenbrille, fest, jedoch einfach lösbar, verbunden, oder, unter Nutzung der Elastizität und der Eigenspannung der Materialien, über entsprechende Rasten, fest verklemmt.
  • Auf dem Unterteil sind die Lüfter-Ventilatoren L1-5 zwischen dafür auf der Unterplatte ausgebildeten Stehplatten eingesteckt. Die Anzahl der Lüfter-Ventilatoren L1-5 entspricht der Anzahl der vorgesehenen Absaugkanäle K1-5 und der Absaugsektionen S1-5 in der Toilettenbrille. Die Positionen der Stehplatten entsprechen den Positionen der Leitstege U zwischen den Absaugkanälen K1-5 im Anschlußbereich der Toilettenbrille.
  • Für jeden Absaugkanal K1-5 ist ein separater Lüfter-Ventilator L1-5 vorgesehen.
  • Als Lüfter-Ventilatoren sind Niedervolt-Axial-Lüfter aus der Computerbranche zweckmäßig. Diese zeichnen sich durch ihre kompakte Bauform, ihre geräuscharme Funktion und ihre Langlebigkeit aus. Andere zweckentsprechende Bauteile können jedoch ebenso angepaßt/verwendet werden.
  • Die Abluft aus den einzelnen Kanälen K1-5 der Toilettenbrille wird durch die Lüfter-Ventilatoren L1-5 in den dahinterliegenden Abluftsammelraum M gefördert, von wo sie in die Ableitungsrohranschlüsse F1,2 gelangt. Die Anlenkplatte ist im hinteren Bereich rechts und links in der Art über die normalen Beckenabmessungen hinaus verlängert, so dass wahlweise auf der rechten oder linken Seite, oder auch beidseitig, an die Anschlüsse F1,2 eine geeignete ca. ⌀ 50–70 mm Rohr- oder Schlauchleitung, für die Entsorgung der abgesaugten Luft nach unten, angebracht werden kann. Mittels Bögen ist der Anschluss auch für eine seitliche Abführung verwendbar.
  • Die Art der Entsorgung durch diese abführenden Rohrleitungen kann in unterschiedlichster Art, entsprechend den örtlichen Anforderungen und Gegebenheiten, variert werden [nicht dargestellt].
  • Im mittleren Bereich, unter dem Oberteil der Anlenkplatte, ist ein Raum E für die Montage der benötigten Elektrik/Elektronik, Relais und Schalter, zwischen den wahlweise zu nutzenden Abluftanschlüssen F1,2, vorgesehen. Dieser ist durch auf der Unterplatte ausgebildete Wandungen von dem Abluftsammelraum M hinter den Lüfter-Ventilatoren L1-5 abgeteilt. Alle Wandungen und die Stehplatten der Lüfter-Ventilatoren, sind gegen das Oberteil dicht schließend.
  • Die Schaltung und Regelung der Lüfter-Ventilatoren L1-5 erfolgt manuell durch den Benutzer, über einen geeigneten Sensor im vorderen Teil der Toilettenbrille, der auf die Belastung der Toilettenbrille reagiert, oder, bevorzugt, über eine Kombination aus beiden. Die Übertragung des Impulses kann vorteilhafterweise auch drahtlos erfolgen. Eine weitere Schaltmöglichkeit ist durch den Einzatz eines geeigneten Bewegungs- oder Gassensors gegeben.
  • Das Unterteil der Anlenkplatte ist in den Bereichen der Positionen der allgemein üblichen Befestigungsmittel für die Aufnahme entsprechender Befestigungsmittel verstärkt. Damit ist die Anbringungsmöglichkeit der neuen Toilettenbrilleneinheit, analog zu den herkömmlichen Ausführungen, auf den gängigen und herkömmlichen Toilettenbecken gewährleistet.
  • Das Oberteil der Anlenkplatte bildet die Abdeckung der Lüfter-Ventilatoren L1-5, des Abluftsammelraumes M und des Raumes E mit der Elektrik/Elektronik. An ihrer Vorderseite formt sie die Öffnung, an der die Toilettenbrille mit den einzelnen Absaugkanälen K1-5 an die Lüfter-Ventilatoren L1-5 anschließt.
  • Bei frei an der Rückwand hängenden Toilettenbeckeninstallationen kann eine geringfüg höhere Bauform des Toilettensitzes durch eine entsprechend niedrigere Anbringung des Beckens ausgeglichen werden. Bei gewöhnlichen auf dem Boden stehenden Becken und bei Nachrüstungen, kann die Standardsitzhöhe durch eine lose oder auf dem Boden vor dem Becken fixierte Trittvorlageplatte entsprechender Dicke wiederhergestellt werden.
  • Eine derartige Trittvorlage eignet sich ebenfalls für die Unterbringung eines geeigneten elektrisch/elektronischen Sensor-Schaltelementes für die Lieferung des Impulses zur Schaltung der Lüfter-Ventilatoren L1-5, das vorteilhaft auch derartig auszubilden ist, dass die Übertragung des Schaltimpulses an die Lüfter-Ventilatoren L1-5 drahtlos erfolgt.

Claims (18)

  1. Toilettensitz mit integrierter Absaugung und Entsorgung verunreinigter Luft aus Toilettenbecken, bestehend aus einem Toilettendeckel, einer Toilettenbrille und einer Anlenkplatte zur beweglichen Befestigung des Deckels und der Brille am Toilettenbecken, dadurch gekennzeichnet, dass – die Toilettenbrille als zweischaliger Hohlkörper ausgebildet ist, – in dem Hohlkörper Leitstege (U) zur Abgrenzung einer Anzahl von Absaugkanälen (K) angeordnet sind, – jedem Absaugkanal (K) ein Lüfter-Ventilator (L) zugeordnet ist, – entlang des Innenrandes der Toilettenbrille Sektionen (S) von Absaugöffnungen (O) angeordnet sind, die jeweils einem Absaugkanal (K) und einem Lüfter-Ventilator (L) zugeordnet sind, – zwischen der Toilettenbrille und dem Toilettenbecken ein Auflagering (R) mit Öffnungen (R1) für den Zustrom von Frischluft angeordnet ist, durch die der Ersatz des Volumens der abgesaugten verunreinigten Luft gewährleistet ist.
  2. Toilettensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Toilettendeckel mittels einer fest angebrachten Dichtung die Toilettenbrille quasi luftdicht verschließt.
  3. Toilettensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Toilettenbrille aus einem Oberteil und einem Unterteil besteht, welche fest miteinander verbunden sind.
  4. Toilettensitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil der Toilettenbrille von dem Unterteil der Toilettenbrille ohne, oder mit einfachen Werkzeugen trennbar ist.
  5. Toilettensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerring R aus einem dauerelastischen Material besteht und an der Unterseite des Unterteils der Toilettenbrille angebracht ist.
  6. Toilettensitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der dauerelastische Auflagering (R) entlang seinem Innenrand eine angeformte, nach unten weisende, Umlenk-Lippe aufweist.
  7. Toilettensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugöffnungen (O) in regelmässigen Abständen oder in den Kanälen entsprechenden Sektionen angeordnet sind.
  8. Toilettensitz nach den Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Absaugkanal (K) nur eine Absaugsektion (S) erfaßt.
  9. Toilettensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugkanäle (K) im hinteren Bereich der Toilettenbrille, vor den Lüfter-Ventilatoren (L) in der Anlenkplatte, mit einer den Abmessungen der Lüfter-Ventilatoren (L) entsprechenden Öffnung münden.
  10. Toilettensitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der geschlossenen Position (Sitzposition) der Toilettenbrille, die Absaugkanäle (K) der Toilettenbrille luftdicht an die entsprechenden Öffnungen der Lüfter-Ventilatoren (L) in der Anlenkplatte angeschlossen sind.
  11. Toilettensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkplatte aus einem Oberteil und einem Unterteil besteht, welche fest miteinander verbunden sind.
  12. Toilettensitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil der Anlenkplatte von dem Unterteil der Anlenkplatte ohne, oder mit einfachen Werkzeugen trennbar ist.
  13. Toilettensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Anlenkplatte eine der Zahl der Absaugkanäle (K) in der Toilettenbrille entsprechende Anzahl von Lüfter-Ventilatoren (L) installiert sind.
  14. Toilettensitz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfter-Ventilatoren (L) über geeignete Schalter, Regler und elektronische Bauteile, ein/aus, leistungs- und nachlaufmäßig einzeln sowie auch als Gruppe, schaltbar und regelbar sind.
  15. Toilettensitz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Regelung der Lüfter-Ventilatoren (L) notwendigen Elektro- und Elektronikbauteile in einem abgedichteten Raum (E) in der Anlenkplatte untergebracht sind.
  16. Toilettensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auslösung des Schaltimpulses für die Lüfter-Ventilatoren (L) ein geeigneter Sensor zwischen der Toilettenbrille und dem Toilettenbeckenoberrand (T), ein auf die abzusaugenden Dämpfe reagierender Sensor, ein Bewegungssensor oder auch ein Handschalter angeordnet ist.
  17. Toilettensitz nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass im hinteren Bereich der Anlenkplatte, wahlweise rechts, links, oder beidseitig, Anschlüsse (F) für Rohrleitungen zur Entsorgung der abgesaugten verunreinigten Luft angeordnet sind.
  18. Toilettensitz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auslösung des Schaltimpulses für die Lüfter-Ventilatoren (L) ein geeigneter externer Sensor oder Schalter angeordnet ist, der in einer starren oder flexiblen Trittplatte vor dem Toilettenbecken untergebracht ist, dessen Impuls elektrisch oder drahtlos übertragbar ist.
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