DE3006049C2 - Röntgendiagnostikanlage für Röntgenaufnahmen mit einem Röntgenbildverstärker, einer Filmkamera und einem Belichtungsautomaten - Google Patents
Röntgendiagnostikanlage für Röntgenaufnahmen mit einem Röntgenbildverstärker, einer Filmkamera und einem BelichtungsautomatenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/08—Electrical details
- H05G1/26—Measuring, controlling or protecting
- H05G1/30—Controlling
- H05G1/38—Exposure time
- H05G1/42—Exposure time using arrangements for switching when a predetermined dose of radiation has been applied, e.g. in which the switching instant is determined by measuring the electrical energy supplied to the tube
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- X-Ray Techniques (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Röntgendiagnostikanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
In der DE-AS 19 29 894 ist eine Röntgendiagnostikanlage
für Röntgenaufnahmen mit einem Röntgenbildverstärker und einer Filmkamera zur Aufnahme des
Röntgenbildverstärker-Ausgangsbildes sowie mit einem Belichtungsautomaten, der einen Integrator zum Erfassen
der Lichtmenge pro Bild und einen mit einem Steuereingang zum Festlegen der Abschaltschwelle
durch ein Sollwertsignal für die Lichtmenge versehenen Schwellenwertschalter zum Abschalten der Röntgenröhre
beim Erreichen einer Soll-Lichtmenge aufweist, beschrieben. Diese bekannte Röntgendiagnostikaniage
dient zur Anfertigung von Kinoaufnahmen. Dabei wird für jedes einzelne Bild einer Kinoserie die Röntgenröhre
nach dem Erreichen einer vorbestimmten Lichtmenge abgeschaltet. Eine ähnliche Röntgendiagnostikanlage
der im Oberbegriff des Patentanspruchs vorausgesetzten Art, bei der der Schwellenwertschalter einen
weiteren, die Abschaltschwelle beeinflussenden Steuereingang aufweist, ist in der DE-OS 28 55 405 beschrieben.
Beim Auftreten eines Abschaltsignales zur Beendigung eines Bildes verschwindet das Licht am Bildverstärkerausgang
nicht sofort, sondern klingt langsam ab, weil sich die Hochspannungskabel über die Röntgenröhre
noch entladen und der Bildverstärker noch etwas nachleuchtet. Dadurch überschreitet aber die tatsächlich
auf den Röntgenfilm einwirkende Lichtmenge den vorgegebenen Sollwert. Die Zeitkonstante für das
Abklingverhalten ist dabei nicht fest, sondern variabel; ' sie hängt von den Aufnahmedaten ab. Deshalb läßt sich
das Abklingen nicht durch eine einfache Vorhaltschallung, d. h. durch Reduzierung des Sollwertes der
Lichtmenge um einen vorbestimmten, festen Wert, kompensieren. '
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röntgendiagnostikanlage der im Oberbegriff des
Patentanspruchs vorausgesetzten Art so auszubilden, daß unter Berücksichtigung des Abklingens der
Helligkeit der Ausgangsbilder des Röntgenbildverstärkers nach einem Abschaltsignal der istwert der
Lichtmenge tatsächlich gleich dem vorgegebenen Sollwert wird und damit jeweils eine optimale
Filmbelichtung erzielt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebene
Ausbildung gelöst. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Röntgendiagnostikanlage erfolgt beim ersten Bild
einer Serie die Abschaltung der Röntgenröhre beim Erreichen des eingestellten Sollwertes für die Lichtmenge.
Nach dem Abschalten wird durch das zusätzliche Licht aufgrund des Abklingverhaltens das Bild überbelichtet.
Die zusätzliche Helligkeit wird im Integrator integriert und durch den Komparator erfaßt, der die
Schwelle des Schwelleuwertschalters so herabsetzt, daß beim nächsten Bild die Röntgenröhre so frühzeitig
abgeschaltet wird, daß sich durch das zusätzliche Licht nach dem Abschalten die richtige Lichtmenge ergibt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
In der Zeichnung ist eine Röntgenröhre 1 dargestellt,
die von einem Röntgengenerator 2 gespeist wird und einen Patienten 3 durchstrahlt. Zur Aufnahme der
Röntgenbilder dient ein Röntgenbildverstärker 4, an dessen Ausgangsleuchtschirm eine Filmkamera 5
optisch angekoppelt ist. Im optischen Strahlengang liegt ein halbtransparenter Spiegel 6, der einem Fotovervielfacher
7 ein Lichtsignal zuführt. Am Ausgang des Fotovervielfachers 7 entsteht ein Signal, das von der
mittleren Bildhelligkeit am Ausgangsleuchtschirm des Röntgenbildverstärkers 4 und damit von der mittleren
Bildhelligkeit am Film der Filmkamera 5 abhängt. Dieses Signal wird in einem Integrator 8 integriert, so
daß am Ausgang des Integrators 8 ein Signal liegt, das dem Istwert der Lichtmenge, die auf den Röntgenfilm
bei einem Einzelbild einwirkt, entspricht. Dieses Signal wird in einem Schwellenwertschalter 9 mit einem an
dessen Sollwert-Eingang 10 liegenden .Sollwertsignal verglichen. Erreicht das Istwertsignal das Sollwertsignal,
so bewirkt der Schwellenwertschalter 9 die Abschaltung der Röntgenröhre 1.
Parallel zum Schwellenwertschalter 9 ist ein Komparator 11 geschaltet, dem sowohl das Sollwertsignal als
auch das Istwertsignal für die Lichtmenge zugeführt werden und der über ein Korrektursignal auf einer
Leitung 12 die Schwelle des Schwellenwertschalters 9 verändert. Wie eingangs geschildert, wird die erste
Aufnahme einer Serie überbelichtet, d. h. bei der ersten Aufnahme wird aufgrund des Abklingverhaltens das
Signal am Istwert-Eingang 13 des Komparator 11 größer sein als d ts Signal am Sollwert-Eingang 10. Der
Differenz seiner Eingangssignale entsprechend verändert der Komparator 11 die Schwelle des Schwellenwertschalters
9, so daß beim nächsten Bild beim Auftreten eines Abschaltsignales das Signal am
Istwert-Eingang 13 das Signal am Sollwert-Eingang 10 noch nicht erreicht hat, sondern daß diese beiden
Signale erst dann gleich sind, wenn die Helligkeit des Bildes am Ausgang des Röntgenbildverstärkers 4
abgeklungen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Röntgendiagnostilcanlage für Röntgenaufnahmen mit einem Röntgenbildverstärker (4) und einer Filmkamera (5) zur Aufnahme des Röntgenbildver- r> stärker-Ausgangsbildes sowie mit einem Belichtungsautomaten (7,8,9), der einen Integrator (8) zum Erfassen der Lichtmenge pro Bild und einen mit einem Steuereingang (10) zum Festlegen der Abschaltschwelle durch ein Sollwertsignal für die i<> Lichtmenge und einem weiteren die Abschaltschwelle beeinflussenden Steuereingang (12) versehenen Schwellenwertschalter (9) zum Abschalten der Röntgenröhre (1) beim Erreichen einer Soll-Lichtmenge aufweist, dadurch gekennzeichnet, π daß der weitere Steuereingang (12) des Schwellenwertschalters (9) an den Ausgang eines !Comparators (11) für das Istwertsignal und das am ersten Steuereingang (10) liegende Sollwertsignal für die Lichtmenge angeschlossen ist, und daß der Komparator (11) so ausgebildet ist, daß er nach dem ersten Bild einer Aufnahmeserie die Schwelle des Schwellenwertschalters (9) so herabsetzt, daß der Istwert der Lichtmenge gleich dem durch das Sollwertsignal vorgegebenen Sollwert wird. 2ϊ
Priority Applications (3)
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| DE3006049A DE3006049C2 (de) | 1980-02-18 | 1980-02-18 | Röntgendiagnostikanlage für Röntgenaufnahmen mit einem Röntgenbildverstärker, einer Filmkamera und einem Belichtungsautomaten |
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Applications Claiming Priority (1)
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| DE3006049A DE3006049C2 (de) | 1980-02-18 | 1980-02-18 | Röntgendiagnostikanlage für Röntgenaufnahmen mit einem Röntgenbildverstärker, einer Filmkamera und einem Belichtungsautomaten |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
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| DE3006049A1 DE3006049A1 (de) | 1981-08-20 |
| DE3006049C2 true DE3006049C2 (de) | 1984-04-12 |
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Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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