DE3913803A1 - Belichtungsregeleinrichtung - Google Patents
BelichtungsregeleinrichtungInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/70—Circuitry for compensating brightness variation in the scene
- H04N23/71—Circuitry for evaluating the brightness variation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders für eine Videokamera
oder dergleichen geeignete Einrichtung zur automatischen
Belichtungsregelung
Üblicherweise sind die Einrichtungen für eine automatische
Belichtungsregelung in einer Videokamera oder dergleichen zu
einer Rückführungssteuerung bzw. Regelung der Blende eines
optischen Systems und einer Regelverstärkerschaltung in der
Weise gestaltet, daß ein Videosignal auf einem konstanten
Pegel gehalten wird.
Fig. 1 ist eine Blockdarstellung, die die typische Gestaltung
einer in einer Videokamera eingesetzten herkömmlichen automatischen
Belichtungsregeleinrichtung zeigt. Die Fig. 1 zeigt
ein Aufnahmeobjektiv 1, einen Belichtungssteuerteil 2 mit
einer Irisblende zum Steuern der über das Aufnahmeobjektiv 1
einfallenden Lichtmenge, einen Bildsensor 3, der eine Ladungskopplungsvorrichtung
(CCD) oder dergleichen ist und der
Informationen über ein durch das Aufnahmeobjektiv 1 auf der
Bildaufnahmefläche des Sensors erzeugtes Bild fotoelektrisch
umsetzt und ein Bildsignal abgibt, einen an den Ausgang des
Bildsensors 3 angeschlossenen Verstärker 4 mit einem Pufferverstärker
und einer Regelverstärkerschaltung zur automatischen
Verstärkungsregelung oder dergleichen und eine Signalverarbeitungsschaltung
5. Die Signalverarbeitungsschaltung 5
setzt das von dem Verstärker 4 abgegebene Videosignal durch
eine Signalverarbeitung, die eine Gammakorrektur, eine Austastung
und eine Synchronisiersignaleinfügung umfaßt, in ein
Normsignal beispielsweise nach der NTSC-Norm um. Das Signal
wird damit in eine für eine Monitor-Sichtanzeige oder ein
nicht gezeigtes Videoaufzeichnungsgerät geeignete Signalform
umgesetzt und an einem Video-Ausgangsanschluß ausgegeben.
Eine Signalpegelmeßschaltung 6 erfaßt den Pegel des von dem
Verstärker 4 abgegebenen Videosignals und führt Informationen
über den gemessenen Signalpegel zu dem Belichtungssteuerteil
2 und der in dem Verstärker 4 enthaltenen Regelverstärkerschaltung
oder dergleichen als Signal für eine Steuerung in
der Weise zurück, daß das Videosignal auf einem vorbestimmten
Pegel gehalten wird. Diese Anordnung ermöglicht eine automatische
Belichtungsregelung für das Einhalten eines gewünschten
Pegels des Videosignals.
Falls jedoch ein großer Helligkeitsunterschied zwischen einem
aufzunehmenden Objekt und dessen Hintergrund besteht, bewirkt
diese Anordnung, daß bei Gegenlicht das Objektbild als Ganzes
dunkler wird oder bei Normallicht bzw. frontaler Beleuchtung
das Objektbild blaß wird. Das Bild erscheint dann unnatürlich.
Zur Lösung dieses Problems wird ein Verfahren zur gewichteten
Lichtmessung angewandt, bei dem das Licht an der Bildaufnahmefläche
unter Zuordnung einer Gewichtung bzw. Bewertung zu
einem Teil der Fläche gemessen wird. Bei der gewichteten
Lichtmessung wird in dem mittigen Bereich der Bildaufnahmefläche
ein Lichtmeßrahmen gebildet. Der Innenbereich dieses
Rahmens wird als Lichtmeßbereich herangezogen. Die Belichtung
wird immer auf eine Belichtung eingeregelt, die einem in dem
Lichtmeßbereich abgebildeten Objekt angemessen ist.
Fig. 2 ist eine Blockdarstellung, die die Anordnung für die
vorstehend beschriebene gewichtete Lichtmessung zeigt. Die
Anordnung unterscheidet sich von der Einrichtung nach Fig. 1
in folgender Hinsicht: um der Signalpegelmeßschaltung 6 nur
einen dem Innenbereich des im mittigen Bereich der Bildaufnahmefläche
gelegenen Lichtmeßrahmens entsprechenden Teil des
Videosignals zuzuführen, enthält die Anordnung nach Fig. 2
ein Schaltglied 30, das das aus dem Verstärker 4 zugeführte
Videosignal selektiv zu der Signalpegelmeßschaltung 6 durchschaltet,
und einen Schaltimpulsgenerator 31, der entsprechend
einem Synchronisiersignal SYNC Schaltimpulse zum
Steuern des Schaltglieds 30 in der Weise erzeugt, daß von dem
Schaltglied 30 nur das Signal für den Innenbereich des Lichtmeßrahmens
durchgelassen wird. Diese Anordnung ermöglicht
eine derartige automatische Belichtungsregelung, daß eine für
das in dem Lichtmeßrahmen erzeugte Objektbild angemessene
Belichtung ohne Beeinflussung durch den Hintergrund sichergestellt
wird.
In der herkömmlichen Einrichtung für die vorangehend beschriebene
gewichtete Lichtmessung, die nachfolgend als Rahmenbewertungs-Lichtmessung
bezeichnet wird, ist jedoch die
Lage des Lichtmeßbereichs bzw. Lichtmeßrahmens auf der Bildaufnahmefläche
festgelegt. Darüber hinaus wird die Belichtungsregelung
nur für eine Gegenlichtkorrektur oder eine
Blaßdarstellungs- bzw. Blässekorrektur ausgeführt. Daher ergeben
sich bei der herkömmlichen Anordnung für die Rahmenbewertungs-Lichtmessung
folgende Probleme:
- i) Wenn infolge einer Bewegung des Objekts in bezug auf die Kamera das Objektbild aus dem Lichtmeßrahmen heraustritt, ändert sich die Helligkeit im Lichtmeßbereich. Die Belichtung wird daher entsprechend dieser Änderung korrigiert. Infolgedessen wird die Helligkeit auf der ganzen Bildaufnahmefläche geändert. Zugleich wird auch die Helligkeit des Objektbilds geändert, was einen sehr unnatürlichen Bildeindruck ergibt.
- ii) Ein falsches Erkennen bzw. Erfassen des Objekts könnte zu einer fehlerhaften oder mangelhaften Funktion führen.
Im Hinblick auf diese Probleme wurde eine Belichtungsregelung
angestrebt, die für jede von unterschiedlichen Abbildungszuständen
an der Bildaufnahmefläche geeignet ist.
Ferner ist die Belichtungsregeleinrichtung für eine Videokamera
derart gestaltet, daß die einfallende Lichtmenge durch
automatisches Einstellen einer Blende entsprechend den Aufnahmebedingungen,
insbesondere entsprechend der Helligkeit
eingestellt wird. Von der Belichtungsregeleinrichtung wird
die Lichtmenge aus dem Pegel eines in einem Videosignal
enthaltenen Helligkeitssignals ermittelt und die Blende derart
gesteuert, daß der Helligkeitspegel unverändert bleibt.
In der am 28. Oktober 1988 eingereichten US-Patentanmeldung
Seriennr. 2 64 204 wurde ein Nachführungs-Lichtmeßverfahren
beschrieben. Für dieses Verfahren ist die Belichtungsregeleinrichtung
derart gestaltet, daß hinsichtlich eines mittleren
Videosignalpegels eine Differenz zwischen einem Videosignalteil,
der aus dem Außenbereich eines gewählten Bereichs
einer Bildaufnahmefläche erhalten wird, und einem anderen
Videosignalteil ermittelt wird, der aus dem Innenbereich des
gewählten Bereichs erhalten wird, die Lage des gewählten
Bereichs derart versetzt wird, daß die Differenz auf einen
maximalen Differenzwert gebracht wird, und die Lichtmenge aus
dem Videosignal für den Innenbereich des versetzbaren gewählten
Bereichs bzw. Lichtmeßbereichs ermittelt wird. Bei der
Nachführungs-Lichtmessung wird von der Annahme ausgegangen,
daß im allgemeinen eine ausgeprägte Pegeldifferenz zwischen
einem Videosignal für ein aufzunehmendes Objekt und einem
Videosignal für den Hintergrund des Objekts besteht. Falls
jedoch die Videosignalpegeldifferenz zwischen dem Objekt und
dem Hintergrund gering ist, ist bei der kleinen Differenz die
Objektnachführungsgenauigkeit einer für das Arbeiten nach
diesem Verfahren gestalteten Belichtungsregeleinrichtung verringert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zur Lösung
der vorstehend genannten, bei dem Stand der Technik auftretenden
Probleme eine Belichtungsregeleinrichtung zu schaffen,
die immer eine den Belichtungsbedingungen an der Bildaufnahmefläche
eines Bildsensors angemessene Belichtungsregelung
ermöglicht.
Ferner soll mit der Erfindung eine Belichtungsregeleinrichtung
geschaffen werden, die eine für ein aufzunehmendes Objekt
geeignete Regelung der Belichtung selbst bei einer Bewegung
des Objekts ermöglicht.
Mit der Erfindung soll eine Belichtungsregeleinrichtung geschaffen
werden, in der über ein Videosignal automatisch
ermittelt wird, ob für ein aufzunehmendes Objekt eine Gegenlichtkorrektur
oder eine Blässekorrektur erforderlich ist,
und ein Lichtmeßbereich in seiner Lage einem dunklen Objekt
für die Gegenlichtkorrektur oder einem hellen Objekt für die
Blässekorrektur nachgeführt wird, so daß die Belichtung immer
auf optimale Weise geregelt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer automatischen Belichtungsregeleinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen gelöst.
Ferner soll mit der Erfindung eine Belichtungsregeleinrichtung
geschaffen werden, mit der durch das Unterscheiden des
Abbildungszustands eines Objekts vom Abbildungszustand des
Hintergrunds automatisch eine Gegenlichtkorrektur oder eine
Blässekorrektur ausgeführt wird, in der Kamera ein angemessener
Belichtungszustand aufrecht erhalten wird und dadurch,
daß ein Lichtmeßbereich dem Objekt nachgeführt wird, auch bei
einer Bewegung des Objekts bzw. Objektbilds eine fortgesetzte
geeignete Belichtungsregelung in Echtzeit erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Belichtungsregeleinrichtung soll eine
geeignete Belichtungsregelung unter Objektnachführung entsprechend
dem Abbildungszustand auf einer Bildaufnahmefläche
ermöglichen.
Mit der Erfindung soll eine Belichtungsregeleinrichtung mit
Objektnachführung geschaffen werden, die ein einwandfreies
Arbeiten gemäß dem Zustand eines Aufnahmeobjekts auch dann
ermöglicht, wenn hinsichtlich des Videosignalpegels zwischen
dem Objekt und dessen Hintergrund nur eine kleine Differenz
besteht.
Die erfindungsgemäße Belichtungsregeleinrichtung soll immer
eine den Aufnahmebedingungen entsprechende Belichtungsregelung
ergeben, wobei die Einrichtung derart gestaltet ist, daß
eine gewichtete Lichtmessung für das Zuordnen einer Gewichtungsbewertung
zu einem Aufnahmeobjekt unter Nachführung mit
dem Objekt nur in dem Fall ausgeführt wird, daß der Helligkeitsunterschied
zwischen dem Objekt und dessen Hintergrund
verhältnismäßig groß ist, wodurch die Objektnachführung ermöglicht
ist, während dann, wenn der Helligkeitsunterschied
zwischen dem Objekt und dessen Hintergrund für die Objektnachführung
zu gering ist, entsprechend der Höhe des Helligkeitsunterschieds
ohne Objektnachführung entweder eine Lichtmessung
unter Bewertung der Mitte oder eine Lichtmessung
unter Mittelwertbildung über die ganze Fläche ausgeführt
wird.
Zu diesem Zweck hat eine erfindungsgemäße Belichtungsregeleinrichtung
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel eine
erste Lichtmeßeinrichtung zum Messen einer Lichtmenge gemäß
einem mittleren Pegel eines Videosignals, das aus der ganzen
Fläche einer Bildaufnahmefläche gewonnen wird, eine zweite
Lichtmeßeinrichtung für das Messen einer Lichtmenge unter
Bewertung eines Videosignals, das aus dem Innenbereich eines
Lichtmeßbereichs erzielt wird, der in einer vorbestimmten
Lage auf der Bildaufnahmefläche eingestellt wird, und eine
dritte Lichtmeßeinrichtung für das Messen einer Lichtmenge
unter Bewertung eines Videosignals, das aus dem Innenbereich
des Lichtmeßbereichs erhalten wird, während dieser einem
aufzunehmenden Objekt nachgeführt wird. Durch das geeignete
Umschalten zwischen den drei Lichtmeßeinrichtungen wird eine
der Lichtmeßeinrichtungen eingesetzt. Wenn die Helligkeitspegeldifferenz
zwischen den Videosignalen aus dem Innenbereich
und dem Außenbereich des Lichtmeßbereichs über einem vorbestimmten
Wert liegt, wird die Lichtmenge mittels der dritten
Lichtmeßeinrichtung gemessen, so daß die Lichtmenge der Objektbewegung
entsprechend gemessen werden kann. Falls die
Helligkeitspegeldifferenz etwas kleiner als der vorbestimmte
Wert ist, wird mittels der zweiten Lichtmeßeinrichtung die
Lichtmessung unter Bewertung bzw. Betonung der Mitte ausgeführt.
Falls die Helligkeitspegeldifferenz sehr viel kleiner
als der vorbestimmte Wert ist, wird mittels der ersten Lichtmeßeinrichtung
die Lichtmessung unter Mittelwertbildung über
die ganze Fläche ausgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 und 2 sind Blockdarstellungen von herkömmlichen
Schaltungen zur automatischen Belichtungsregelung.
Fig. 3 ist eine Blockdarstellung einer erfindungsgemäßen
Einrichtung zur automatischen Belichtungsregelung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 zeigt Bereiche innerhalb und außerhalb eines
Lichtmeßrahmens, der auf einer Bildaufnahmefläche eingestellt
ist.
Fig. 5(a), 5(b) und 5(c) zeigen unterschiedliche
Abbildungszustände auf der Bildaufnahmefläche.
Fig. 6 zeigt eine Bildaufnahmefläche für die Erläuterung
der Nachführung des Lichtmeßrahmens.
Fig. 7(a) und 7(b) sind Ablaufdiagramme zur Erläuterung
des Nachführungsvorgangs.
Fig. 8 ist eine Darstellung zur Erläuterung einer
Lichtmeßschaltung der Belichtungsregeleinrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild der Lichtmeßschaltung
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 10 ist eine Blockdarstellung der Belichtungsregeleinrichtung
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, bei
dem in Verbindung mit der automatischen Belichtungsregeleinrichtung
eine Einrichtung zur automatischen Scharfeinstellung
vorgesehen ist.
Fig. 11 ist eine Blockdarstellung, die die Gestaltung
der Belichtungsregeleinrichtung gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 12 ist ein Ablaufdiagramm, das die grundlegende
Funktion des in Fig. 11 gezeigten vierten Ausführungsbeispiels
veranschaulicht.
Fig. 13 zeigt die Lage eines Nachführrahmens und
eines Lichtmeßrahmens auf einer Bildaufnahmefläche.
Fig. 14 ist ein Ablaufdiagramm eines bei einer
Nachführung ausgeführten Betriebsvorgangs.
In der Zeichnung sind gleiche Komponenten wie die in Fig. 1
und 2 gezeigten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Fig. 3, in der die Belichtungsregeleinrichtung gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt ist, zeigt ein
Aufnahmeobjektiv 1, einen Belichtungssteuerteil 2, einen
Bildsensor 3, einen Verstärker 4 und eine Signalverarbeitungsschaltung
5, die einzeln auf die gleiche Weise wie die
entsprechenden Teile gemäß Fig. 1 und 2 gestaltet sind. Mit
MD ist ein Monitor-Sichtgerät für die Sichtdarstellung eines
von der Signalverarbeitungsschaltung 5 abgegebenen Videosignals
bezeichnet.
Ein durch eine gestrichelte Linie begrenzter Block 36 stellt
eine Lichtmeßrahmen-Einstellschaltung dar. Die Einstellschaltung
36 bestimmt auf einer Bildaufnahmefläche 100 nach Fig. 4
einen Lichtmeßrahmen 101 mit einem Innenbereich EA und einem
Außenbereich EB, die jeweils innerhalb bzw. außerhalb des
Lichtmeßrahmens 101 liegen. Schaltglieder 7 a und 7 b lassen
entsprechend Schaltimpulsen aus einem Schaltimpulsgenerator
14 jeweils ein Videosignal (oder Helligkeitssignal) durch,
das einem bestimmten Bereich auf der Bildaufnahmefläche 100
entspricht. Das Schaltglied 7 a läßt ein Videosignal durch,
das dem Innenbereich EA des Lichtmeßrahmens 101 entspricht.
Das andere Schaltglied 7 b erhält dagegen aus einem Inverter
NOT ein durch Invertieren der Schaltimpulse aus dem Schaltimpulsgenerator
14 gebildetes Signal, so daß das Schaltglied 7 b
ein Videosignal durchläßt, das dem Außenbereich EB außerhalb
des auf der Bildaufnahmeebene 100 eingestellten Lichtmeßrahmens
101 entspricht. Integrierschaltungen 8 a und 8 b integrieren
über eine Halbbildperiode die Videosignale, die aus dem
Innenbereich und dem Außenbereich des Lichtmeßrahmens 101
gewonnen und jeweils von den Schaltgliedern 7 a bzw. 7 b abgegeben
werden. In Flächenkorrekturschaltungen 9 a und 9 b werden
jeweils die von den Integrierschaltungen 8 a und 8 b abgegebenen
integrierten Werte der Signale entsprechend dem Flächeninhalt
dieser Bereiche normiert. Die Flächenwerte des Innenbereichs
EA und des Außenbereichs EB innerhalb bzw. außerhalb
des Lichtmeßrahmens 101 sind voneinander verschieden. Daher
können die Integrationsausgangssignale der Integrierschaltungen
8 a und 8 b nicht unverändert miteinander verglichen werden.
Infolgedessen werden diese Integrationssignalwerte unter
Heranziehen der Flächenwerte der Bereiche normiert, aus denen
sie jeweils erhalten wurden. Auf diese Weise werden durch die
Flächenkorrekturschaltung 9 a und 9 b die Integrationswerte zu
mittleren Helligkeitspegeln für den Vergleich umgesetzt.
Nachstehend werden die mittleren Helligkeitspegel für diese
Bereiche jeweils als Pegel Ea bzw. Eb bezeichnet.
In einer Subtrahierschaltung 10 wird durch Subtraktion die
Differenz zwischen den integrierten Werten der Helligkeitssignale
ermittelt, die von den Flächenkorrekturschaltungen 9 a
und 9 b abgegeben und aus dem Innenbereich und dem Außenbereich
des Lichtmeßrahmens 101 gewonnen sind. Eine Absolutwertschaltung
11 bildet den Absolutwert der Differenz zwischen
den mittleren Helligkeitspegeln Ea und Eb des Innenbereichs
EA und des Außenbereichs EB innerhalb bzw. außerhalb
des Lichtmeßrahmens 101. Ein Analog/Digital- bzw. A/D-Wandler
12 setzt das Ausgangssignal der Absolutwertschaltung 11 in
einen digitalen Wert um. Ein für die Steuerung vorgesehener
Mikrocomputer 13 steuert die Lage des Lichtmeßrahmens 101 auf
der Bildaufnahmefläche 100 durch das Steuern des Schaltimpulsgenerators
14 entsprechend dem digitalen Absolutwert der
Helligkeitsdifferenz zwischen dem Innenbereich EA und dem
Außenbereich EB für die Lichtmessung sowie entsprechend dem
Ermittlungs- bzw. Unterscheidungsergebnis einer Diskriminatorschaltung
15, die nachfolgend beschrieben wird. Der
Schaltimpulsgenerator 14 wird von dem Mikrocomputer 13 derart
gesteuert, daß die Helligkeitsdifferenz einen maximalen Wert
annimmt. Entsprechend einem Befehl aus dem Mikrocomputer 13
verändert der Schaltimpulsgenerator 14 seine Schaltimpulserzeugungszeiten
derart, daß durch entsprechendes Ändern des
Durchlasses der Videosignalabschnitte die Lage des Lichtmeßrahmens
101 auf der Bildaufnahmefläche 100 verändert wird.
Ferner erzeugt der Mikrocomputer 13 ein Lichtmeßrahmen-Anzeigesignal
GD für die Sichtanzeige der Lage des Lichtmeßrahmens
101 an dem Monitor-Sichtgerät MD. Das Anzeigesignal GD wird
von dem Mikrocomputer 13 der Signalverarbeitungsschaltung 5
zugeführt.
Auf der Bildaufnahmefläche hat ein Flächenbereich mit dem
Bild eines Hauptaufnahmeobjekts im allgemeinen einen höheren
Helligkeitspegel (größere Hochfrequenzkomponenten) als ein
Bereich mit dem Bild des Hintergrunds des Hauptaufnahmeobjekts.
Wenn das Hauptaufnahmeobjekt in dem Lichtmeßrahmen 101
erfaßt ist, nimmt die Helligkeitsdifferenz zwischen dem Innenbereich
und dem Außenbereich des Lichtmeßrahmens 101 einen
Maximalwert an. Daher kann das Hauptaufnahmeobjekt am besten
durch das Steuern und Versetzen des Lichtmeßrahmens 101 in
eine derartige Lage erfaßt werden, daß sich die maximale
Helligkeitsdifferenz zwischen dem Innenbereich und dem Außenbereich
des Lichtmeßrahmens 101 ergibt, während der Rahmen
durch eine derartige Versetzung der Bewegung des Objekts
nachgeführt wird.
Ein Nachführungsalgorithmus für das Steuern der Lage des
Lichtmeßrahmens 101 in der Weise, daß sich der Maximalwert
der Differenz zwischen den mittleren Helligkeitspegeln Ea und
Eb für die Bereiche EA und EB innerhalb und außerhalb des
Lichtmeßrahmens 101 ergibt, wird nachfolgend beschrieben.
Die Diskriminatorschaltung 15 vergleicht die Helligkeitsdifferenz
Ea-Eb zwischen dem Innenbereich EA und dem Außenbereich
EB des Lichtmeßrahmens 101 mit vorbestimmten Schwellenwerten
TH 1 und TH 2 (TH 1<TH 2). Damit ermittelt die Diskriminatorschaltung
15 aus dem Abbildungszustand an der Bildaufnahmefläche,
ob eine Gegenlichtkorrektur oder eine Blässekorrektur
erforderlich ist oder ob eine Mittelwertlichtmessung
ausgeführt werden sollte. Als Ermittlungsergebnis wird von
der Diskriminatorschaltung 15 ein Steuersignal C für das
Steuern der Funktion eines Analogschalters SW abgegeben.
Falls ermittelt wird, daß der mittlere Helligkeitspegel EA
des Bereichs EA innerhalb des Lichtmeßrahmens 101 niedriger
als der mittlere Helligkeitspegel Eb des Bereichs EB außerhalb
des Lichtmeßrahmens 101 ist und die Beziehung Ea-Eb<TH 1
gilt, oder falls ermittelt wird, daß der Helligkeitspegel
Ea höher als der Helligkeitspegel Eb ist und die Beziehung
TH 2<Ea-Eb gilt, gibt die Diskriminatorschaltung 15 das
Steuersignal C mit hohem Pegel ab. Falls die mittleren Helligkeitspegel
Ea und Eb der Bereiche EA und EB innerhalb und
außerhalb des Lichtmeßrahmens 101 der Beziehung TH 1≦Ea-Eb
≦TH 2 genügen, gibt die Diskriminatorschaltung 15 das Steuersignal
C mit niedrigem Pegel ab.
Eine Lichtmeßschaltung 16 ist derart gestaltet, daß sie entsprechend
dem Ermittlungsergebnis der Diskriminatorschaltung
15 Informationen über einen Lichtmessungs-Videosignalpegel
erzeugt und diese zu dem Belichtungssteuerteil 2 zurückführt.
Die Lichtmeßschaltung 16 enthält eine Integrierschaltung 17,
die über eine vorgegebene Zeitdauer (von einer Halbbildperiode)
ein aus dem Bereich EB außerhalb des Lichtmeßrahmens 101
erhaltenes und von dem Schaltglied 7 b abgegebenes Videosignal
integriert und das integrierte Videosignal mittelt, eine
weitere Integrierschaltung 18, die über die gleiche Zeitdauer
ein von dem Bereich EA innerhalb des Lichtmeßrahmens 101
erhaltenes und von dem Schaltglied 7 a abgegebenes Videosignal
integriert und das integrierte Videosignal mittelt, einen
Pufferverstärker 19, den Analogschalter SW, der durch das
Steuersignal C aus der Diskriminatorschaltung 15 geschaltet
wird und bei dem hohen Pegel des Steuersignals C durchgeschaltet
bzw. bei dem niedrigen Pegel des Steuersignals C
gesperrt ist, Widerstände R 1 bis R 3, mit denen bei der Steuerung
des über den Pufferverstärker 19 zu dem Belichtungssteuerteil
2 zurückgeführten Videosignalpegels den aus dem
Innenbereich und dem Außenbereich des Lichtmeßrahmens 101
erhaltenen Signalen jeweils eine Gewichtsbewertung zugeordnet
bzw. erteilt wird, und einen Addierer 20.
Bei dem Ausführungsbeispiel mit der vorstehend beschriebenen
Gestaltung wird das Videosignal oder das Helligkeitssignal
den Schaltgliedern 7 a und 7 b zugeführt, von denen es getrennt
als ein Signal Ea, das dem Innenbereich EA des Lichtmeßrahmens
101 entspricht, und als Signal Eb herausgegriffen wird,
das dem Außenbereich EB des Lichtmeßrahmens 101 entspricht.
Danach werden gemäß den vorangehenden Ausführungen durch die
Integrierschaltungen 8 a und 8 b und die Flächenkorrekturschaltungen
9 a und 9 b die mittleren Helligkeitspegel dieser Signale
Ea und Eb gebildet. Durch die Subtrahierschaltung 10
wird die Differenz zwischen diesen Helligkeitspegeln gebildet.
Die auf diese Weise erhaltene Differenz Ea-Eb zwischen
den mittleren Helligkeitspegeln der Bereiche EA und EB wird
der Diskriminatorschaltung 15 für das Ermitteln des Abbildungszustands
auf der Bildaufnahmefläche zugeführt.
Falls keine große Differenz zwischen den mittleren Helligkeitspegeln
Ea und Eb des Innenbereichs EA und des Außenbereichs
EB besteht und gemäß Fig. 5(c) die Helligkeit auf der
ganzen Bildaufnahmefläche nahezu gleich ist, nämlich für die
Differenz Ea-Eb der mittleren Helligkeitspegel und die
vorbestimmten Schwellenwerte TH 1 und TH 2 die Beziehung TH 1≦
Ea-Eb≦TH 2 gilt, gibt die Diskriminatorschaltung 15 das
Steuersignal C mit dem niedrigen Pegel ab, durch das der
Analogschalter SW in der Lichtmeßschaltung 16 gesperrt wird.
Dann werden die Videosignale, die jeweils dem Innenbereich EA
und dem Außenbereich EB des Lichtmeßrahmens 101 entsprechen
und die mittels der Schaltglieder 7 a und 7 b gesondert herausgegriffen
werden, jeweils mittels der Integrierschaltungen 17
bzw. 18 integriert und gemittelt. Durch die Widerstände R 1
und R 2 erhalten die gemittelten Signale jeweils ein Gewicht
in einem vorbestimmten Ausmaß (wobei das Signal für den
Innenbereich EA des Lichtmeßrahmens eine höhere Bewertung
bzw. ein höheres Gewicht erhält). Die auf diese Weise gewichteten
bzw. bewerteten Signale werden in dem Addierer 20
addiert. Das Ausgangssignal des Addierers 20 wird über den
Pufferverstärker 19 dem Belichtungssteuerteil 2 als Belichtungssteuersignal
zugeführt. Durch dieses Signal wird der
Belichtungssteuerteil 2 entsprechend dem mittleren Helligkeitspegel
an der ganzen Bildaufnahmefläche 100 geregelt und
die ganzflächige Mittelwertlichtmessung bei dem Ausführungsbeispiel
ausgeführt. (Es ist anzumerken, daß bei der Mittelwertlichtmessung
bei diesem Ausführungsbeispiel hinsichtlich
des Gewichtungs- bzw. Bewertungsgrads die Differenz zwischen
dem Innenbereich und dem Außenbereich des Lichtmeßrahmens
kleiner als bei der Rahmenbewertungs-Lichtmessung ist. In der
Praxis kann jedoch der Bewertungsgrad für den Innenbereich
des Rahmens zur Rahmenbewertungs-Lichtmessung erhöht werden.)
Falls die Diskriminatorschaltung 15 ermittelt, daß an der
Bildaufnahmefläche ein Gegenlicht-Abbildungszustand besteht,
bei dem gemäß der Darstellung in Fig. 5(a) der mittlere
Helligkeitspegel des Außenbereichs EB des Lichtmeßrahmens 101
höher als derjenige des Innenbereichs EA des Lichtmeßrahmens
101 ist und die Beziehung Ea-Eb<TH 1 gilt, gibt die Diskriminatorschaltung
15 das Steuersignal C mit dem hohen Pegel
ab, durch das der Analogschalter SW durchgeschaltet wird.
Durch das Schließen des Analogschalters SW wird der weitere
Widerstand R 3 zu dem Widerstand R 2 parallel geschaltet, mit
dem das dem Innenbereich EA des Lichtmeßrahmens 101 entsprechende
Helligkeitssignal gewichtet bzw. bewertet wird. Dadurch
wird im Vergleich zu der vorstehend beschriebenen ganzflächigen
Mittelwertlichtmessung ein kleinerer Widerstandswert
erreicht. Infolgedessen wird der Spannungsabfall des
Ausgangssignals der Integrierschaltung 18 kleiner. Dadurch
ist bei der Spannungsaddition der Bewertungsgrad des Signals
für den Innenbereich EA des Lichtmeßrahmens 101 im Vergleich
zu demjenigen des Signals für den Außenbereich EB des Rahmens
erhöht. Daher wird der Helligkeitssignalpegel für den Innenbereich
EA des Lichtmeßrahmens 101 in stärkerem Ausmaß wiedergegeben,
um die Rahmenbewertungs-Lichtmessung herbeizuführen.
Somit wird die sog. Gegenlichtkorrektur ausgeführt, bei
der die Belichtung entsprechend dem Objektbildteil korrigiert
wird, der dunkler als der Hintergrundteil ist.
Im Falle des sog. Blaßdarstellungszustands gemäß der Darstellung
in Fig. 5(b) ermittelt die Diskriminatorschaltung
15, daß der mittlere Helligkeitspegel Ea des Bereichs EA innerhalb
des Lichtmeßrahmens 101 höher als der mittlere Helligkeitspegel
Eb des Außenbereichs EB ist und die Beziehung
TH 2<Ea-Eb gilt. In diesem Fall gibt die Diskriminatorschaltung
15 das Steuersignal C mit dem hohen Pegel ab, wodurch
auf die gleiche Weise wie bei der vorstehend beschriebenen
Gegenlichtkorrektur der Analogschalter SW geschlossen
wird. Dadurch wird der Bewertungsgrad des Signals für den
Innenbereich EA des Lichtmeßrahmens 101 erhöht und die Rahmenbewertungs-Lichtmessung
herbeigeführt. Daher wird die sog.
Blässekorrektur vorgenommen, bei der die Belichtung für ein
Objekt korrigiert wird, das im Gegensatz zu seinem Hintergrund
sehr hell ist und das daher blaß wirkt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird bei dem Ausführungsbeispiel
dann, wenn der Helligkeitsunterschied zwischen den
Bereichen innerhalb und außerhalb des Lichtmeßrahmens nicht
groß ist, unabhängig von der Höhe der Helligkeitspegel die
ganzflächige Mittelwertlichtmessung ausgeführt. Die Belichtung
wird dann entsprechend dem mittleren Helligkeitspegelwert
der ganzen Bildaufnahmefläche geregelt.
Falls zwischen dem Innenbereich und dem Außenbereich des
Lichtmeßrahmens auf der Bildaufnahmefläche ein großer Helligkeitsunterschied
besteht, der entweder die Gegenlichtkorrektur
oder die Blässekorrektur erforderlich macht, wird die
Rahmenbewertungs- bzw. Rahmenbetonungs-Lichtmessung ausgeführt,
um eine unnatürliche Abbildung auf der Bildaufnahmefläche
dadurch auszugleichen, daß die Belichtung unter höherer
Bewertung bzw. Betonung des Hauptaufnahmeobjekts korrigiert
wird.
Während vorstehend die Belichtungsregelung mit der automatischen
Belichtungsregeleinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, ist gemäß den vorangehenden Ausführungen
bei der Einrichtung auch eine automatische Objektnachführung
vorgesehen. Wenn eine Bewegung des Objekts oder der
Kamera bewirkt, daß sich das Objektbild aus dem Innenbereich
des Lichtmeßrahmens zu dem Außenbereich bewegt, wird bei dem
Ausführungsbeispiel der Rahmen automatisch dem Objektbild
nachgeführt, wobei die Lage des Objektbilds aus dem Helligkeitsunterschied
zwischen dem Objekt und dessen Hintergrund
ermittelt wird. Solange zwischen dem Innenbereich EA und dem
Außenbereich EB des Lichtmeßrahmens 101 ein Helligkeitsunterschied
besteht, wird daher der Lichtmeßrahmen 101 in derjenigen
Richtung versetzt, in der der Helligkeitsunterschied
größer wird, nämlich das Objekt in dem Lichtmeßrahmen 101
erfaßt wird. Durch diese Gestaltung des Ausführungsbeispiels
kann für die Abbildung auf der Bildaufnahmefläche nach Fig. 5(a)
die Gegenlichtkorrektur und für die Abbildung auf der
Bildaufnahmefläche nach Fig. 5(b) die Blässekorrektur selbst
bei einer Bewegung des Objekts auf angemessene Weise vorgenommen
werden, ohne daß irgendeine unnatürliche Änderung auf
der belichteten Bildaufnahmefläche hervorgerufen wird. Falls
ferner der Helligkeitsunterschied zwischen dem Innenbereich
und dem Außenbereich des Lichtmeßrahmens 101 für eine Nachführung
des Lichtmeßrahmens 101 zu klein ist, wird die Mittelwertlichtmessung
gemäß dem mittleren Helligkeitspegel der
Bildaufnahmefläche ausgeführt. Daher kann in diesem Fall die
Belichtungsregelung ohne Objektnachführung des Lichtmeßrahmens
ausgeführt werden.
Als nächstes wird nachstehend anhand der Fig. 6 und 7 ein
Nachführalgorithmus beschrieben, der mittels des Mikrocomputers
13 zum automatischen Verfolgen des Objekts mit dem
Lichtmeßrahmen 101 auszuführen ist:
Gemäß Fig. 6 wird zum Ansetzen einer Größeneinheit für die
Lageänderung des Lichtmeßrahmens 101 die Bildaufnahmefläche
100 in m×n Blöcke unterteilt. In der Einrichtung gemäß dem
Ausführungsbeispiel kann der Lichtmeßrahmen 101 jeweils um
einen Block nach oben, nach unten, nach links und nach rechts
versetzt werden. Der Steuerungsalgorithmus ist folgender:
Die Fig. 7(a) zeigt den Ablauf der Steuerung. Nach Beginn der
Nachführung prüft der Mikrocomputer 13 bei einem Schritt S 1
den Pegel des Steuersignals C der Diskriminatorschaltung 15.
Falls das Steuersignal C den niedrigen Pegel hat, ermittelt
daraus der Mikrocomputer 13, daß die Helligkeitsdifferenz
zwischen dem Innenbereich und dem Außenbereich des Lichtmeßrahmens
101 für eine Nachführung zu klein ist, so daß der
Betriebsablauf zu einem Schritt S 2 fortschreitet. Bei dem
Schritt S 2 wird der Lichtmeßrahmen 101 in seiner gegenwärtigen
Lage gehalten oder in seine Anfangslage in der Mitte der
Bildaufnahmefläche zurückgeführt. Danach kehrt der Ablauf zu
dem Schritt S 1 zurück. Falls bei dem Schritt S 1 der hohe
Pegel des Steuersignals C ermittelt wird, wird dies von dem
Mikrocomputer 13 dahingehend bewertet, daß die Helligkeitsdifferenz
zwischen dem Innenbereich und dem Außenbereich des
Lichtmeßrahmens 101 ausreichend hoch ist. Daraufhin beginnt
die Lagesteuerung des Lichtmeßrahmens 101.
Bei einem Schritt S 3 wird das Ausgangssignal |Ea-Eb | der
Absolutwertschaltung 11 in einem Speicher für eine Variable
e 1 gespeichert. Bei einem Schritt S 4 wird der Lichtmeßrahmen
101 nach Fig. 6 um einen Block nach rechts versetzt. Darauf
folgt ein Schritt S 5. Bei dem Schritt S 5 wird das nach der
Versetzung des Lichtmeßrahmens 101 in die neue Lage erhaltene
Ausgangssignal |Ea-Eb | der Absolutwertschaltung 11 als Variable
e 2 gespeichert. Bei einem Schritt S 6 werden die gespeicherten
Variablen e 2 und e 1 miteinander verglichen. Wenn
die erstere größer als die letztere ist, zeigt dies eine
durch die Rechtverschiebung des Lichtmeßrahmens 101 hervorgerufene
Erhöhung der Helligkeitsdifferenz an. Dies bedeutet,
daß das Objektbild geeignet in dem Lichtmeßrahmen 101 gefaßt
ist, wonach dann ein Schritt S 8 folgt. Bei dem Schritt S 8
wird bei dieser Lage des Lichtmeßrahmens 101 die Lichtmessung
ausgeführt. Entsprechend dem Ergebnis der Lichtmessung werden
für die Belichtungsregelung der Belichtungssteuerteil 2 zur
Blendenverstellung, die Regelverstärkerschaltung und dergleichen
angesteuert.
Falls bei dem Schritt S 6 ermittelt wird, daß die gespeicherte
Variable e 2 nicht größer als die gespeicherte Variable e 1
ist, schreitet der Ablauf zu einem Schritt S 7 weiter, bei dem
der Lichtmeßrahmen 101 um einen Block nach links versetzt
wird, so daß er in die ursprüngliche Stellung zurückgebracht
wird. Danach schreitet der Ablauf zu dem Schritt S 8 weiter,
bei dem zur Belichtungsregelung entsprechend dem Ergebnis der
bei dieser ursprünglichen Stellung des Lichtmeßrahmens 101
ausgeführten Lichtmessung der Belichtungssteuerteil 2 angesteuert
wird.
Bei nachfolgenden Schritten S 9 bis S 14 wird der Lichtmeßrahmen
101 gemäß Fig. 6 auf der Bildaufnahmefläche 100 um einen
Block nach oben versetzt, wonach die Belichtungsregelung auf
gleiche Weise wie bei den vorangehenden Schritten S 3 bis S 8
ausgeführt wird. Das heißt, die Lichtmessung wird bei der neuen
Lage des Lichtmeßrahmens 101 ausgeführt, falls bei dieser die
Helligkeitsdifferenz zwischen dem Innenbereich und dem Außenbereich
des Lichtmeßrahmens 101 größer wird; andernfalls wird
die Lichtmessung unter Zurückversetzung des Lichtmeßrahmens
101 aus der neuen Lage in die ursprüngliche Lage ausgeführt.
Auf gleiche Weise wird der Lichtmeßrahmen 101 in Schritten
S 15 bis S 20 um einen Block nach links und in Schritten S 21
bis S 26 um einen Block nach unten versetzt. Der Lichtmeßrahmen
101 wird in seine ursprüngliche Lage oder in seine neue
Lage abhängig davon versetzt, welche Lage eine größere Helligkeitsdifferenz
ergibt. Nach Beendigung der Belichtungsregelung
unter Versetzung des Lichtmeßrahmens 101 in eine dieser
verschiedenen Lagen kehrt der Ablauf zu dem Schritt S 1
zurück, wonach die vorstehend beschriebenen Schritte des
Betriebsablaufs wiederholt werden, solange die Helligkeitsdifferenz
über einem vorbestimmten Pegel liegt.
Das Ausführungsbeispiel ist somit derart gestaltet, daß
selbst bei einer Bewegung des Objekts der Lichtmeßrahmen 101
auf das Objektbild eingestellt gehalten wird, solange die
Helligkeitsdifferenz zwischen dem Innenbereich und dem Außenbereich
des Lichtmeßrahmens 101 oberhalb des vorbestimmten
Pegels liegt. Daher kann der von dem Innenbereich des Lichtmeßrahmens
101 erhaltene Videosignalpegel unter Gewichtung
bzw. Bewertung gemessen werden.
Ferner wird zwar bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Lichtmeßrahmen zugleich auch als Nachführrahmen
verwendet, jedoch ist die gleiche vorteilhafte Funktion
der Belichtungsregeleinrichtung und auch durch gesondertes
Ausbilden eines Lichtmeßrahmens und eines Nachführrahmens zu
erreichen.
Ferner können zum Verhindern des Auftretens irgendwelcher
Übergangsschwankungen der Helligkeitsdifferenz zwischen dem
Innenbereich und dem Außenbereich des Lichtmeßrahmens 101
und irgendwelcher Störsignale während der Erkennung des Abbildungszstands
an der Bildaufnahmefläche bei dem Schritt S 1
im Ablaufdiagramm nach Fig. 7(a) ein zusätzlicher Schritt S 1-1
zwischen die Schritte S 1 und S 3 sowie ein weiterer zusätzlicher
Schritt S 1-2 zwischen die Schritte S 1 und S 2 gemäß der
Darstellung in Fig. 7(b) eingefügt werden. Bei jedem dieser
zusätzlichen Schritte S 1-1 und S 1-2 wird die Nachführungsbetriebsart
nur nach der Fortdauer der gleichen Nachführungsbetriebsart
über eine Periode von m Halbbildern (z. B. einige
Halbbildperioden) geändert. Falls die gleiche Nachführungsbetriebsart
nicht für m Halbbilder bestanden hat, wird das
Ermittlungsergebnis bei dem Schritt S 1 als durch eine momentane
Störung verursachtes Ergebnis bewertet und die Nachführungsart
nicht geändert. Durch diese Gestaltung ist die Funktionsstabilität
weiter erhöht.
Bei dem beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist die
während der Belichtungsregelung unter Blässekorrektur oder
Gegenlichtkorrektur dem Innenbereich des Lichtmeßrahmens 101
zuzuweisende Gewichtung bzw. Bewertung in zwei Stufen veränderbar.
Diese Gestaltung kann jedoch folgendermaßen geändert
werden: Bei einem Gegenlichtzustand gemäß Fig. 5(a) oder
einem Blässezustand gemäß Fig. 5(b) wird gemäß Fig. 8, die
die Arten der Lichtmessung bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Belichtungsregeleinrichtung zeigt, der Wert Ea-Eb
mit einer Anzahl von Schwellenwerten TH 1-1, TH 1-2, . . . und
TH 1-n sowie TH 2-1, TH 2-2, . . . und TH 2-n verglichen. Diese
Gestaltung ermöglicht es, entsprechend dem Vergleichsergebnis
an der Lichtmeßschaltung das Ausmaß der Korrektur oder Kompensation
in feinerer Unterteilung in n Stufen zu steuern.
Die Fig. 9 zeigt eine Lichtmeßschaltung 16′, die für die
Lichtmessung auf die vorstehend beschriebene Weise gestaltet
ist. In Fig. 9 sind die gleichen Teile wie die in Fig. 3
gezeigten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Zu dem
Widerstand R 2, mit dem die Gewichtung bzw. Bewertung des aus
dem Innenbereich EA des Lichtmeßrahmens 101 erhaltenen Helligkeitssignals
herbeigeführt wird, sind n Reihenschaltungen
aus Widerständen R 3-1, R 3-2, . . . und R 3- n sowie Schaltern SW 1,
SW 2, . . . und SWn parallel geschaltet. Der Widerstandswert
eines jeden Widerstands wird auf geeignete Weise entsprechend
einer gewählten Wertänderungsrate bzw. einem gewählten Gewichtsverhältnis
festgelegt.
Eine Diskriminatorschaltung 15′, die das Öffnen und Schließen
dieser Schalter SW 1, SW 2, . . . und SWn steuert, ist folgendermaßen
gestaltet: Bei der Gegenlichtkorrektur (Ea-Eb<TH 1)
nach Fig. 5(a) und der Blässekorrektur (Ea-Eb<TH 2) nach
Fig. 5(b) wird die von der Substrahierschaltung 10 abgegebene
Helligkeitspegeldifferenz Ea-Eb mit den Schwellenwerten
TH 1, TH 1-1, TH 1-2, . . . TH 1-n, TH 2, TH 2-1, TH 2-2, . . . und TH 2-n
in n Stufen verglichen. Dann wird entsprechend dem Vergleichsergebnis
eines von Steuersignalen C 1 und Cn auf den
hohen Pegel umgeschaltet, um dadurch den zu dem Widerstand R 2
parallel geschalteten Widerstand einzustellen. Auf diese
Weise wird zu einer äußerst genauen und äußerst empfindlichen
Belichtungsregelung das Gewicht bzw. die Wertigkeit des Signals
für den Innenbereich des Lichtmeßrahmens 101 in n Stufen
eingestellt.
Die Fig. 10 zeigt eine automatische Belichtungsregeleinrichtung
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. In diesem Fall
hat die automatische Belichtungsregeleinrichtung zusätzlich
zur Funktion des Nachführens des Lichtmeßrahmens 101 mit
einem bewegten Objekt die Funktion, dem bewegten Objekt mit
dem Brennpunkt bzw. der Scharfeinstellung eines Aufnahmeobjektivs
zu folgen bzw. dieses entsprechend nachzustellen. Im
folgenden werden nur diejenigen Teile des dritten Ausführungsbeispiels
beschrieben, die sich von denjenigen des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 3 unterscheiden.
Nach Fig. 10 enthält eine automatische Scharfeinstelleinrichtung
21 einen Motor 26, mit dem der Brennpunkt des Aufnahmeobjektivs
1 durch dessen Lageversetzung einstellbar ist, ein
Bandpaßfilter 22 zum Herausgreifen einer Hochfrequenzkomponente
aus einem dem Innenbereich EA des Lichtmeßrahmens 101
entsprechenden Helligkeitssignal, eine Spitzenwertdetektorschaltung
23 zum Erfassen und Festhalten des während einer
Halbbildperiode erhaltenen Spitzenwerts des Signals aus dem
Bandpaßfilter 22, eine Verzögerungsschaltung 24 zum Verzögern
des Ausgangssignals der Spitzenwertdetektorschaltung 23 um
eine Halbbildperiode und eine Motortreiberschaltung 25, die
den aus der Spitzenwertdetektorschaltung 23 erhaltenen Spitzenwert
im gegenwärtigen Halbbild mit dem über die Verzögerungsschaltung
24 erhaltenen Spitzenwert des vorangehenden
Halbbilds vergleicht und das Aufnahmeobjektiv 1 durch Drehantrieb
des Motors 26 in derjenigen Richtung verstellt, bei der
irgendeine durch den Vergleich ermittelte Änderung aufgehoben
bzw. verringert wird.
Das dritte Ausführungsbeispiel ist somit derart gestaltet,
daß für jedes Halbbild der Spitzenwert der Hochfrequenzkomponente
des Helligkeitssignals erfaßt wird, das dem Innenbereich
des Lichtmeßrahmens 101 entspricht, der zugleich auch
als Entfernungsmeßrahmen dient, und daß das Aufnahmeobjektiv
1 derart verstellt wird, daß der erfaßte Spitzenwert auf
einen maximalen Wert gebracht wird. Das heißt, bei dem dritten
Ausführungsbeispiel wird die sog. Aufwärtsnachstellregelung
ausgeführt.
Durch diese Gestaltung kann das Aufnahmeobjektiv 1 ständig
fortgesetzt auf das Objekt scharf eingestellt werden, das im
Lichtmeßrahmen 101 erfaßt ist, der auch als Entfernungsmeßrahmen
dient. Auf diese Weise wird bei diesem Ausführungsbeispiel
selbst bei einer Bewegung des Objekts stets eine richtige
Scharfeinstellung sowie eine optimale Belichtungsregelung
dadurch ausgeführt, daß der Lichtmeßrahmen 101 dem Objekt
nachgeführt wird. Die Einrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel kann ferner derart abgewandelt werden,
daß zusätzlich zu dem Lichtmeßrahmen und gesondert von diesem
ein Entfernungsmeßrahmen und ein Nachführrahmen gebildet
werden.
Bei dem ersten, dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel
der Belichtungsregeleinrichtung kann die Größe des Lichtmeßrahmens
durch Steuern des Schaltimpulsgenerators 14 entsprechend
einem Befehl aus dem Mikrocomputer 13 derart verändert
werden, daß die Helligkeitsdifferenz zwischen dem Innenbereich
EA und dem Außenbereich EB des Rahmens erhöht wird.
Diese Abwandlung der Einrichtung ermöglicht es, für eine
besser angepaßte Belichtungsregelung und Scharfeinstellung
das Objekt auf genauere Weise selbst dann zu erfassen, wenn
sich die Größe des Objektbildes auf der Bildaufnahmefläche
ändert.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist die erfindungsgemäße
Einrichtung zur automatischen Belichtungsregelung derart
gestaltet, daß auf der Bildaufnahmefläche der Lichtmeßrahmen
eingestellt wird, daß gemäß den für den Innenbereich und den
Außenbereich des Lichtmeßrahmens erhaltenen Helligkeitssignalteilen
automatisch ermittelt wird, ob für das aufzunehmende
Objekt eine Gegenlichtkorrektur oder eine Blässekorrektur
bzw. Frontallichtkorrektur erforderlich ist, und daß der
Rahmen für die Gegenlichtkorrektur einem dunklen Objekt und
für die Blässe- bzw. Frontallichtkorrektur einem hellen Objekt
nachgeführt wird, so daß die Belichtungsregelung zum
Optimieren der Belichtung ausgeführt werden kann.
Die Belichtungsregelung wird durch Verfolgen des auf der
Bildaufnahmefläche erscheinenden Objekts unter ständiger
Unterscheidung zwischen dunkler und heller Abbildung des
Objektbilds ausgeführt. Damit sind mit der Einrichtung immer
optimale Belichtungen gewährleistet, die natürlich wirkende
Bilder auch dann ergeben, wenn sich die Abbildung eines
Hauptaufnahmeobjekts auf der Bildaufnahmefläche bewegt oder
wenn die Objektabbildung vom Gegegenlichtzustand auf den Blässe-
bzw. Frontallichtzustand wechselt und umgekehrt.
Nachstehend wird anhand der Fig. 11 bis 14 ein viertes Ausführungsbeispiel
der Belichtungsregeleinrichtung beschrieben.
Fig. 11 ist eine Blockdarstellung der Belichtungsregeleinrichtung
gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel. Die Fig. 11
zeigt ein Aufnahmeobjektiv 110, eine Irisblende 112, eine
Blendensteuerschaltung 114 für das Öffnen und Schließen der
Blende 112, einen Bildsensor 116, der beispielsweise eine Ladungskopplungsvorrichtung
(CCD) oder dergleichen ist und der
ein auf seiner Bildaufnahmefläche durch das Aufnahmeobjektiv
110 erzeugte optische Bild in ein elektrisches Signal umsetzt
und dieses in Form eines Videosignals abgibt, einen
Vorverstärker 118, eine Signalverarbeitungsschaltung 120, die
an dem Ausgangssignal des Vorverstärkers 118 eine Gammakorrektur
und dergleichen ausführt und das Ausgangssignal in ein
Helligkeitssignal Y und zwei Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y
umsetzt, und einen Codierer 122, der ein zusammengesetztes
Signal aus der Signalverarbeitungsschaltung 120 in ein zusammengesetztes
BAS-Signal gemäß der NTSC-Norm, der PAL-Norm
oder dergleichen umsetzt.
Ein Mikrocomputer 124 führt die gesamte Steuerung der Lichtmessung
bei dem vierten Ausführungsbeispiel aus. Ein Schaltglied
126 schaltet entsprechend einem Befehl aus dem Mikrocomputer
124 das von der Signalverarbeitungsschaltung 120
abgegebene Signal in der Weise, daß von dem Helligkeitssignal
Y derjenige Teil durchgelassen wird, der einem Lichtmeßbereich
A entspricht, der durch einen Lichtmeßrahmen EF begrenzt
ist, welcher in einer vorbestimmten Lage auf der
Bildaufnahmefläche gebildet ist (siehe Fig. 13). Ein Schaltglied
128 wird über einen Inverter 130 derart geschaltet, daß
es von dem Helligkeitssignal Y denjenigen Teil durchläßt, der
einem Lichtmeßbereich B (nach Fig. 13) außerhalb des Lichtmeßrahmens
EF entspricht. Integrierschaltungen 132 und 134
integrieren jeweils die Ausgangssignale der Schaltglieder 126
und 128 über die Periode eines Halbbilds. Flächenkorrekturschaltungen
136 und 138 normieren die Ausgangssignale der
Integrierschaltungen 132 und 134 auf die Flächeninhaltswerte
des Innenbereichs und des Außenbereichs des Lichtmeßrahmens,
um eine Differenz zwischen den Integrationswerten zu kompensieren,
die sich aus der Flächeninhaltsdifferenz zwischen den
Lichtmeßbereichen A und B ergibt. Eine Koeffizientenmultiplizierschaltung
140 dient zum Multiplizieren des Ausgangssignals
der Flächenkorrekturschaltung 136 mit einem veränderbaren
Koeffizienten k. Eine weitere Koeffizientenmultiplizierschaltung
142 dient zum Multiplizieren des Ausgangssignals
der Flächenkorrekturschaltung 138 mit einem veränderbaren
Koeffizienten 1-k). Ein Addierer 14 addiert die Ausgangssignale
der Koeffizientenmultiplizierschaltungen 140 und 142.
Das Ausgangssignal des Addierers 144 wird der Blendensteuerschaltung
114 zugeführt, die die Blende 112 entsprechend dem
Ausgangssignal einstellt.
Ein Schaltglied 146 läßt entsprechend einem Befehl aus dem
Mikrocomputer 124 von dem Helligkeitssignal Y denjenigen Teil
durch, der dem Innenbereich (oder Nachführbereich) eines
Nachführrahmens TF entspricht, gemäß der Darstellung in
Fig. 13 eingestellt ist. Ein Schaltglied 148 wird über einen
Inverter 150 derart geschaltet, daß es von dem Helligkeitssignal
denjenigen Teil durchläßt, der dem Außenbereich des
Nachführrahmens TF entspricht. Integrierschaltungen 152 und
154 integrieren jeweils die Ausgangssignale der Schaltglieder
146 und 148 über eine Halbbildperiode. Flächenkorrekturschaltungen
156 und 158 normalisieren die Ausgangssignale der
Integrierschaltungen 152 und 154 auf die Flächeninhaltswerte
des Innenbereichs bzw. Außenbereichs des Nachführrahmens TF.
Gemäß den Fig. 12 und 14 ist die Funktion bei dem in Fig. 11
gezeigten vierten Ausführungsbeispiel die folgende: Die Fig. 12
ist ein Ablaufdiagramm der grundlegenden Betriebsvorgänge
in der Einrichtung nach Fig. 11. Gemäß Fig. 12 beginnt nach
dem Einschalten der Stromversorgung der Betriebsablauf mit
einem Schritt S 101, bei dem der Nachführrahmen TF und der
Lichtmeßrahmen EF anfänglich gemäß der Darstellung in Fig. 13
in dem mittleren Teil der Bildaufnahmefläche gebildet werden.
Bei einem Schritt S 102 wird aus den Ausgangssignalen der
Flächenkorrekturschaltungen 156 und 158 hinsichtlich mittlerer
Videosignalpegel eine Differenz ΔF zwischen dem Innenbereich
und dem Außenbereich des Nachführrahmens TF berechnet.
Die Differenz ΔF ist gleich der Differenz zwischen den Ausgangssignalen
der Flächenkorrekturschaltungen 156 und 158.
Wenn die Differenz ΔF größer als ein vorbestimmter Schwellenwert
TH 1 ist, was anzeigt, daß zwischen dem Objekt und dessen
Hintergrund eine große Differenz hinsichtlich des Videosignalpegels
besteht, schreitet der Ablauf zu einem Schritt S 103
weiter. Bei dem Schritt S 103 wird als Koeffizient k für die
Koeffizientenmultiplizierschaltungen 140 und 142 beispielsweise
0,8 angesetzt. Bei einem Schritt S 104 wird der Nachführrahmen
TF entsprechend der Lage des Objektbilds versetzt
und als Lichtmessungsart eine Nachführlichtmessung eingeschaltet,
bei der die Gewichtsbewertung dem Objekt zugewiesen
wird. Infolgedessen werden der Innenbereich und der Außenbereich
des Lichtmeßrahmens EF im Verhältnis 8 : 2 bewertet und
die Lichtmessung wird unter Gewichtsbewertung des Innenbereichs
des Rahmens EF ausgeführt. Diese Nachführlichtmessung
wird nachfolgend näher beschrieben.
Falls bei dem Schritt S 102 ermittelt wird, daß die Differenz
ΔF kleiner als der Schwellenwert TH 1 ist, schreitet der
Betriebsablauf zu einem Schritt S 105 weiter. Bei dem Schritt
S 105 werden der Nachführrahmen TF und der Lichtmeßrahmen EF
wieder in den mittleren Teil der Bildaufnahmefläche versetzt.
Bei einem nächsten Schritt S 106 wird wieder die Differenz ΔF
gebildet und mit dem Schwellenwert TH 1 ist, schreitet
der Ablauf zu dem Schritt S 103 weiter. Wenn dies nicht der
Fall ist, folgt ein Schritt S 107, bei dem die Differenz ΔF
mit einem zweiten Schwellenwert TH 2 verglichen wird, der
kleiner als der erste Schwellenwert TH 1 ist. Falls ermittelt
wird, daß die Differenz ΔF größer als der Schwellenwert TH 2
ist, folgt ein Schritt S 108, bei dem als Koeffizient k für
die Koeffizientenmultiplizierschaltungen 140 und 142 "0,8"
angesetzt wird. Dann kehrt der Ablauf zu dem Schritt S 106
zurück. Bis dahin war der Lichtmeßrahmen EF in den mittleren
Teil der Bildaufnahmefläche versetzt. Daher wird der Videosignalteil
bewertet, der dem mittleren Teil der Bildaufnahmefläche
entspricht. Die Einrichtung kann daher als in der
Mittenbewertungs-Lichtmeßart betrieben angesehen werden.
Falls bei dem Schritt S 107 ermittelt wird, daß die Differenz
ΔF kleiner als der Schwellenwert TH 2 ist, folgt ein Schritt
S 109, bei dem der Koeffizient k auf beispielsweise 0,5 eingestellt
wird, wonach der Ablauf zu dem Schritt S 106 zurückkehrt.
Zu diesem Zeitpunkt war der Lichtmeßrahmen EF in dem
mittleren Teil der Bildaufnahmefläche gebildet und der Innenbereich
und der Außenbereich des Lichtmesßrahmens EF werden im
Verhältnis 1 : 1 bewertet. Unter diesen Bedingungen wird der
Mittelwert des Videosignals für die ganze Bildaufnahmefläche
gebildet. Die Einrichtung kann daher als in der ganzflächigen
Mittelwert-Lichtmessungs-Betriebsart betrieben angesehen werden.
Die Fig. 14 ist ein Ablaufdiagramm der Betriebsvorgänge in
der Einrichtung bei der Nachführlichtmessung, die bei dem
Schritt S 104 nach Fig. 12 ausgeführt wird. Der Funktionsablauf
ist im wesentlichen der gleiche wie der vorangehend
beschriebene bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Beispielsweise
wird der Nachführrahmen TF um einen Block von vorbestimmten
Blöcken nach oben, nach unten, nach links oder nach
rechts versetzt. Es wird der Absolutwert einer Differenz
zwischen dem Innenbereich und dem Außenbereich des Nachführrahmens
TF hinsichtlich der mittleren Helligkeitspegel berechnet
und bei jeder neuen Lage des Nachführrahmens TF
ermittelt, die durch Versetzen des Rahmens erreicht wird. Es
wird angenommen, daß sich das aufzunehmende Objekt zu einer
der Versetzungslagen bewegt hat, bei der die Helligkeitspegeldifferenz
maximal wird. Die Lichtmessung wird dann unter
Gewichtsbewertung des aus dem Nachführrahmen TF erhaltenen
Videossignalteil ausgeführt. Nach Fig. 14 ist der Funktionsablauf
der folgende: Bei einem Schritt S 110 wird die vorstehend
genannte Differenz Δ F berechnet und als Variable F 1
eingesetzt. Bei einem Schritt S 111 wird der Nachführrahmen TF
um einen Block nach rechts versetzt. Bei einem Schritt S 112
wird die DifferenzΔ F als Variable F 2 eingesetzt. Bei einem
Schritt S 113 werden die Variablen F 1 und F 2 miteinander
verglichen. Falls F 2≦F 1 ermittelt wird, was anzeigt, daß
die Differenz Δ F durch die Rechtsverschiebung nicht größer
geworden ist, folgt ein Schritt S 114, bei dem der Nachführrahmen
TF um einen Block nach links versetzt wird. Bei einem
Schritt S 115 wird die Lage des Lichtmeßrahmens EF auf diejenige
des Nachführrahmens TF eingestellt.
Bei Schritten S 116 bis S 121 wird versuchsweise eine Aufwärtsverschiebung
um einen Block ausgeführt und der Lichtmeßrahmen
EF entsprechend dem Versuchsergebnis versetzt. Bei Schritten
S 122 bis S 127 wird eine Linksverschiebung um einen Block
versucht. Entsprechend dem Versuchsergebnis wird der Lichtmeßrahmen
EF versetzt. Bei Schritten S 128 bis S 133 wird
versuchsweise eine Abwärtsversetzung ausgeführt und der
Lichtmeßrahmen EF entsprechend dem Versuchsergebnis versetzt.
Nach dem Schritt S 133 kehrt der Ablauf zu dem Schritt S 110
zurück.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel werden der Nachführrahmen
TF und der Lichtmeßrahmen EF voneinander gesondert eingestellt,
da in diesem Fall der Nachführrahmen hin- und herbewegt
und häufig versetzt wird, was zu einem unnatürlichen
Bildeindruck führen würde, wenn der Lichtmeßrahmen auf gleiche
Weise ebenfalls häufig versetzt werden würde. Falls ein
solcher unnatürlicher Bildeindruck tragbar ist, kann ein
einziger Rahmen mit der Funktion der beiden Rahmen TF und EF
gebildet werden. Ferner besteht hinsichtlich der Werte des
Koeffizienten k keine Einschränkung auf die vorangehend genannten
Werte.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß bei
dem vierten Ausführungsbeispiel die Lichtmenge auf optimale
Weise entsprechend den Aufnahmebedingungen erfaßt werden
kann, und zwar deshalb, weil bei dem Ausführungsbeispiel das
Licht unter höherer Bewertung des Objekts gemessen wird,
wobei dem Objekt nur dann nachgefolgt wird, wenn eine
verhältnismäßig große Helligkeitsdifferenz zwischen dem Objekt
und dessen Hintergrund die Objektnachführung erlaubt. Falls
die Helligkeitsdifferenz zwischen dem Objekt und dem Hintergrund
für die Objektnachführung zu klein ist, wird kein
Nachführungsvorgang ausgeführt und die Lichtmessungsbetriebsart
wird entsprechend der Größe der Helligkeitsdifferenz
entweder auf die Mittenbewertungs-Lichtmessung oder auf die
Ganzflächen-Mittelwert-Lichtmessung geschaltet.
Eine Belichtungsregeleinrichtung hat eine Lichtmeßbereich-Einstellschaltung,
mit der auf einer Bildaufnahmefläche ein
Lichtmeßbereich eingestellt wird, eine Diskriminatorschaltung,
die verschiedenerlei Abbildungszustände an der Bildaufnahmefläche
voneinander entsprechend Videosignalteilen unterscheidet,
die dem Innenbereich und dem Außenbereich des
Lichtmeßbereichs entsprechen, und eine Belichtungskorrekturschaltung
zum Korrigieren des Belichtungszustands; in der
Belichtungsregeleinrichtung wird zumindest dann, wenn die
Belichtungskorrekturschaltung in Betrieb ist, der Lichtmeßbereich
in seiner Lage derart versetzt, daß er einem Objektbild
nachgeführt wird. Zu Betriebsarten der Einrichtung zählen
eine erste Lichtmeßbetriebsart, bei der eine Lichtmenge von
dem mittleren Videosignalpegel für die ganze Bildaufnahmefläche
ausgehend gemessen wird, eine zweite Lichtmeßbetriebsart,
bei der die Lichtmenge unter höherer Bewertung eines Videosignalteils
gemessen wird, der aus dem Innenbereich des
Lichtmeßbereichs erhalten wird, und eine dritte Lichtmeßbetriebsart,
bei der die Lichtmenge mit Gewichtsbewertung des
Videosignals für den Lichtmeßbereich unter Nachführen des
Lichtmeßbereichs zum Objekt gemessen wird. Zwischen den drei
Lichtmeßbetriebsarten wird auf geeignete Weise umgeschaltet.
Claims (35)
1. Einrichtung zur automatischen Belichtungsregelung, gekennzeichnet
durch
eine Lichtmeßbereich-Einstelleinrichtung (7, 14) zum Einsetzen eines Lichtmeßbereichs (101) in einen Teil einer Bildaufnahmefläche (100),
eine Diskriminatoreinrichtung (10, 15) zum Ermitteln eines Abbildungszustands der Bildaufnahmefläche aus Videosignalen (Ea, Eb), die dem Innenbereich (EA) und dem Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs entsprechen,
eine Belichtungskorrektureinrichtung (2, 16) zum Korrigieren von Belichtungsbedingungen gemäß dem Ermittlungsergebnis der Diskriminatoreinrichtung und
eine Objektnachführeinrichtung (11 bis 13), die zumindest über eine Zeitspanne, während der die Belichtungskorrektureinrichtung in Betrieb ist, den Lichtmeßbereich in seiner Lage einem aufzunehmenden Objekt nachführt.
eine Lichtmeßbereich-Einstelleinrichtung (7, 14) zum Einsetzen eines Lichtmeßbereichs (101) in einen Teil einer Bildaufnahmefläche (100),
eine Diskriminatoreinrichtung (10, 15) zum Ermitteln eines Abbildungszustands der Bildaufnahmefläche aus Videosignalen (Ea, Eb), die dem Innenbereich (EA) und dem Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs entsprechen,
eine Belichtungskorrektureinrichtung (2, 16) zum Korrigieren von Belichtungsbedingungen gemäß dem Ermittlungsergebnis der Diskriminatoreinrichtung und
eine Objektnachführeinrichtung (11 bis 13), die zumindest über eine Zeitspanne, während der die Belichtungskorrektureinrichtung in Betrieb ist, den Lichtmeßbereich in seiner Lage einem aufzunehmenden Objekt nachführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Diskriminatoreinrichtung (10, 15) die Helligkeitspegel
der dem Innenbereich (EA) und dem Außenbereich (EB) des
Lichtmeßbereichs (101) entsprechenden Videosignal (Ea, Eb)
vergleicht und die Funktion der Belichtungskorrektureinrichtung
(2, 16) entsprechend einer Differenz zwischen den Helligkeitspegeln
steuert.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Belichtungskorrektureinrichtung (2, 16) in einer Gegenlichtkorrektur-Betriebsart,
einer Normallichtkorrektur-Betriebsart
und einer Mittelwertlichtmessungs-Betriebsart betreibbar
ist und für ihren Betrieb eine der drei Betriebsarten
entsprechend dem Ausgangssignal der Diskriminatoreinrichtung
(10, 15) wählbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Belichtungskorrektureinrichtung (2, 16) die Normallichtkorrektur-Betriebsart
gewählt wird, wenn die Diskriminatoreinrichtung
(10, 15) ermittelt, daß der mittlere Helligkeitssignalpegel
für den Innenbereich (EA) des Lichtmeßbereichs
(101) um mindestens einen vorbestimmten Wert höher als
der mittlere Helligkeitssignalpegel für den Außenbereich (EB)
des Lichtmeßbereichs ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Belichtungskorrektureinrichtung (2, 16) die
Gegenlichtkorrektur-Betriebsart gewählt wird, wenn die Diskriminatoreinrichtung
(10, 15) ermittelt, daß der mittlere
Helligkeitssignalpegel für den Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs
(101) um mindestens einen vorbestimmten Wert
höher als der mittlere Helligkeitssignalpegel für den Innenbereich
(EA) des Lichtmeßbereichs ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Belichtungskorrektureinrichtung
(2, 16) dann, wenn die Diskriminatoreinrichtung (10, 15)
ermittelt, daß die Differenz zwischen den mittleren Helligkeitssignalpegeln
für den Innenbereich (EA) und den Außenbereich
(EB) des Lichtmeßbereichs (101) höchstens gleich einem
vorbestimmten Wert ist, die Mittelwertlichtmessungs-Betriebsart
gewählt wird, bei der eine durchschnittliche Lichtmenge
an der ganzen Bildaufnahmefläche (100) gemessen wird.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Belichtungskorrektureinrichtung (2,
16) zum Korrigieren der Belichtung der Bildaufnahmefläche
(100) durch Ändern von Bewertungsgraden ausgebildet ist, die
den Helligkeitspegeln der dem Innenbereich (EA) und dem
Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs (101) entsprechenden
Videosignale zuzuordnen sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Objektnachführeinrichtung (11 bis 13)
den Lichtmeßbereich (101) auf der Bildaufnahmefläche (100) in
einer derartigen Richtung versetzt, daß die Differenz zwischen
den Helligkeitspegeln an dem Innenbereich (EA) und dem
Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs zunimmt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Objektnachführeinrichtung (11 bis 13) den Lichtmeßbereich
(101) dem im Lichtmeßbereich erfaßten Objekt nachführt, wenn
die Diskriminatoreinrichtung (10, 15) ermittelt, daß die
Differenz zwischen den Helligkeitspegeln an dem Innenbereich
(EA) und dem Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs mindestens
einen vorbestimmten Wert hat.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Objektnachführeinrichtung (11 bis 13)
einen Objektnachführvorgang abbricht, wenn die Diskriminatoreinrichtung
(10, 15) ermittelt, daß die Differenz zwischen
den Helligkeitspegeln an dem Innenbereich (EA) und dem Außenbereich
(EB) des Lichtmeßbereichs (101) höchstens gleich
einem vorbestimmten Wert ist.
11. Einrichtung zur automatischen Belichtungsregelung, gekennzeichnet
durch
eine Lichtmeßbereich-Einstelleinrichtung (14) zum Einsetzen eines Lichtmeßbereichs (101) in einen Teil einer Bildaufnahmefläche (100),
eine Meßeinrichtung (7, 8, 9) zum Messen von mittleren Signalpegeln (Ea, Eb), die jeweils dem Innenbereich (EA) und dem Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs entsprechen,
eine Recheneinrichtung (16), die an dem Meßergebnis der Meßeinrichtung einen Rechenvorgang ausführt, um ein Steuersignal für das Einstellen einer Blende (2) eines optischen Aufnahmesystems abzugeben,
eine Korrektureinrichtung (10, 15, SW) zum Verändern von Bewertungsgraden, die bei dem Ausführen des Rechenvorgangs durch die Recheneinrichtung den dem Innenbereich und dem Außenbereich des Lichtmeßbereichs entsprechenden Signalpegeln gemäß dem Meßergebnis der Meßeinrichtung zuzuordnen sind,
eine Objektnachführeinrichtung (11 bis 13), die den Lichtmeßbereich in seiner Lage auf der Bildaufnahmefläche zu einer Nachführung mit einem aufzunehmenden Objekt versetzt, und
eine Steuereinrichtung (10, 15) zum Steuern der Funktion der Korrektureinrichtung und der Funktion der Objektnachführeinrichtung entsprechend dem Ausgangssignal der Meßeinrichtung.
eine Lichtmeßbereich-Einstelleinrichtung (14) zum Einsetzen eines Lichtmeßbereichs (101) in einen Teil einer Bildaufnahmefläche (100),
eine Meßeinrichtung (7, 8, 9) zum Messen von mittleren Signalpegeln (Ea, Eb), die jeweils dem Innenbereich (EA) und dem Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs entsprechen,
eine Recheneinrichtung (16), die an dem Meßergebnis der Meßeinrichtung einen Rechenvorgang ausführt, um ein Steuersignal für das Einstellen einer Blende (2) eines optischen Aufnahmesystems abzugeben,
eine Korrektureinrichtung (10, 15, SW) zum Verändern von Bewertungsgraden, die bei dem Ausführen des Rechenvorgangs durch die Recheneinrichtung den dem Innenbereich und dem Außenbereich des Lichtmeßbereichs entsprechenden Signalpegeln gemäß dem Meßergebnis der Meßeinrichtung zuzuordnen sind,
eine Objektnachführeinrichtung (11 bis 13), die den Lichtmeßbereich in seiner Lage auf der Bildaufnahmefläche zu einer Nachführung mit einem aufzunehmenden Objekt versetzt, und
eine Steuereinrichtung (10, 15) zum Steuern der Funktion der Korrektureinrichtung und der Funktion der Objektnachführeinrichtung entsprechend dem Ausgangssignal der Meßeinrichtung.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßeinrichtung (7, 8, 9) für die Ausgabe der Mittelwerte
von Helligkeitssignalpegeln gestaltet ist, die jeweils aus
dem Innenbereich (EA) und dem Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs
(101) erhalten werden.
13 Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Recheneinrichtung (16) die von der Meßeinrichtung
(7, 8, 9) abgegebenen Signalpegel für den Innenbereich
(EA) und den Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs
(101) unter jeweils vorbestimmter Gewicht-Bewertung der Signalpegel
addiert.
14. Einrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß
die Korrektureinrichtung (10, 15, SW) die den Signalpegeln
für den Innenbereich (EA) und den Außenbereich (EB) des
Lichtmeßbereichs (101) zuzuweisenden Bewertungsgrade entsprechend
der Differenz zwischen den durch die Meßeinrichtung (7,
8, 9) erfaßten Mittelwerten der Helligkeitssignalpegel für
den Innenbereich und den Außenbereich des Lichtmeßbereichs
ändert.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Korrektureinrichtung (10, 15, SW) die Signalpegel der
Recheneinrichtung (16) unter Erhöhung des dem Signalpegel für
den Innenbereich (EA) des Lichtmeßbereichs (101) zugewiesenen
Bewertungsgrads zuführt, wenn die Differenz zwischen den
Mittelwerten der Helligkeitssignalpegel für den Innenbereich
und den Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs mindestens
einen vorbestimmten Wert hat.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
dann, wenn der Mittelwert des Helligkeitssignalpegels für den
Innenbereich (EA) des Lichtmeßbereichs (101) um mindestens
einen vorbestimmten Wert größer als derjenige für den Außenbereich
(EB) des Lichtmeßbereichs ist, die Korrektureinrichtung
(10, 15, SW) eine Normallichtkorrektur durch Erhöhen des
Bewertungsgrads wählt, der dem Signalpegel zuzuweisen ist,
der dem Innenbereich des Lichtmeßbereichs entspricht.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß dann, wenn der Mittelwert des Helligkeitssignalpegels
für den Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs
(101) um mindestens einen vorbestimmten Wert größer als derjenige
für den Innenbereich (EA) des Lichtmeßbereichs ist,
die Korrektureinrichtung (10, 15, SW) eine Gegenlichtkorrektur
durch Erhöhen des Bewertungsgrads wählt, der dem Signalpegel
zuzuweisen ist, der dem Innenbereich des Lichtmeßbereichs
entspricht.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß dann, wenn die Differenz zwischen den
Mittelwerten der Helligkeitssignalpegel für den Innenbereich
(EA) und den Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs (101)
höchstens gleich einem vorbestimmten Wert ist, die Korrektureinrichtung
(10, 15, SW) keine Korrektur ausführt und eine
Mittelwertlichtmessung wählt, bei der die Lichtmessung entsprechend
einem mittleren Helligkeitspegel auf der ganzen
Bildaufnahmefläche (100) ausgeführt wird.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Objektnachführeinrichtung (11 bis 13)
zum Versetzen des Lichtmeßbereichs (101) in einer derartigen
Richtung ausgebildet ist, daß die Differenz zwischen den
mittleren Helligkeitssignalpegeln für den Innenbereich (EA)
und den Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs zunimmt.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (13) die Objektnachführeinrichtung (11
bis 13) in Betrieb setzt, wenn die Differenz zwischen den
mittleren Helligkeitssignalpegeln für den Innenbereich (EA)
und den Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs (101) mindestens
gleich einem vorbestimmten Wert ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (13) die Korrektureinrichtung (10, 15,
SW) in Betrieb setzt, wenn die Differenz zwischen den mittleren
Helligkeitssignalpegeln für den Innenbereich (EA) und den
Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs (101) mindestens
gleich dem vorbestimmten Wert ist und die Objektnachführeinrichtung
(11 bis 13) in Betrieb gesetzt ist.
22. Einrichtung zur Belichtungsregelung, gekennzeichnet durch
eine erste Lichtmeßeinrichtung zum Steuern einer Belichtungsgröße
gemäß dem Mittelwert eines Videosignals, das von der
ganzen Fläche einer Bildaufnahmefläche (100) her erhalten
wird,
eine zweite Lichtmeßeinrichtung zum Steuern einer Belichtungsgröße unter Gewichtungsbewertung eines Videosignals, das von dem Innenbereich (EA) eines Lichtmeßbereichs (101) her erhalten wird, der in einer vorbestimmten Lage auf der Bildaufnahmefläche eingestellt ist,
eine dritte Lichtmeßeinrichtung zum Steuern einer Belichtungsgröße unter Gewichtungsbewertung eines Videosignals, das von dem Innenbereich des Lichtmeßbereichs her erhalten wird, während Lichtmeßbereich einem aufzunehmendem Objekt nachgeführt wird, und
eine Steuereinrichtung (10, 15; 124) zum angepaßten Wählen einer der drei Lichtmeßeinrichtungen.
eine zweite Lichtmeßeinrichtung zum Steuern einer Belichtungsgröße unter Gewichtungsbewertung eines Videosignals, das von dem Innenbereich (EA) eines Lichtmeßbereichs (101) her erhalten wird, der in einer vorbestimmten Lage auf der Bildaufnahmefläche eingestellt ist,
eine dritte Lichtmeßeinrichtung zum Steuern einer Belichtungsgröße unter Gewichtungsbewertung eines Videosignals, das von dem Innenbereich des Lichtmeßbereichs her erhalten wird, während Lichtmeßbereich einem aufzunehmendem Objekt nachgeführt wird, und
eine Steuereinrichtung (10, 15; 124) zum angepaßten Wählen einer der drei Lichtmeßeinrichtungen.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (10, 15; 124) die mittleren Helligkeitssignalpegel
für den Innenbereich (EA) und den Außenbereich
(EB) des Lichtmeßbereichs (101) erfaßt und miteinander
vergleicht und eine der drei Lichtmeßeinrichtungen entsprechend
der Größe einer Differenz zwischen den mittleren Helligkeitssignalpegeln
wählt.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (10, 15; 124) die dritte Lichtmeßeinrichtung
wählt, wenn ermittelt wird, daß die Differenz zwischen
den Signalpegeln für den Innenbereich (EA) und den
Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs (101) mindestens
gleich einem ersten Schwellenwert ist.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (10, 15; 124) die erste Lichtmeßeinrichtung
wählt, wenn ermittelt wird, daß die Differenz zwischen
den Signalpegeln für den Innenbereich (EA) und den
Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs (101) höchstens gleich
einem zweiten Schwellenwert ist, der kleiner als der erste
Schwellenwert ist.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (10, 15; 124) die zweite Lichtmeßeinrichtung
wählt, wenn ermittelt wird, daß die Differenz zwischen
den Signalpegeln für den Innenbereich (EA) und den
Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs (101) einen zwischen
dem ersten und dem zweiten Schwellenwert liegenden Wert hat.
27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Lichtmeßeinrichtung zum Messen einer Lichtmenge
unter Festlegung des Lichtmeßbereichs (101) auf einen mittigen
Teil der Bildaufnahmefläche (100) ausgebildet ist.
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Lichtmeßeinrichtung zur Lageversetzung
des Lichtmeßbereichs (101) in einer Richtung ausgebildet
ist, bei der die Differenz zwischen mittleren Helligkeitssignalpegeln
für den Innenbereich (EA) und den Außenbereich
(EB) des Lichtmeßbereichs zunimmt.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Lichtmeßeinrichtung zum Einstellen
des Lichtmeßbereichs (101) in den mittigen Teil der
Bildaufnahmefläche (100) ausgebildet ist.
30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Lichtmeßeinrichtung zum Ausführen
einer Belichtungssteuerung gemäß einem Signal ausgebildet
ist, das durch Addieren von Signalen für den Innenbereich
(EA) und den Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs (101)
unter gleicher Gewichtung dieser Signale erhalten wird.
31. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite und die dritte Lichtmeßeinrichtung
zu einer Belichtungssteuerung gemäß einem Signal
ausgebildet sind, das durch Addieren von Signalen für den
Innenbereich (EA) und den Außenbereich (EB) des Lichtmeßbereichs
(101) unter höherer Gewichtung des Signals für den
Innenbereich als des Signals für den Außenbereich erhalten
wird.
32. Einrichtung zur Belichtungsregelung, gekennzeichnet durch
eine Bildaufnahmeeinrichtung (110 bis 120) zum Umsetzen eines
durch ein optisches Aufnahmesystem auf einer Bildaufnahmefläche
erzeugten Objektbilds in ein Videosignal und zur Ausgabe
des Videosignals,
eine Bereichseinstelleinrichtung (146 bis 158) zum Einstellen eines Lichtmeßbereichs (EF) auf der Bildaufnahmefläche und zum Versetzen des Lichtmeßbereichs in seiner Lage auf der Bildaufnahmefläche in der Weise, daß eine Pegeldifferenz zwischen den Videosignalen größer wird, die aus dem Innenbereich (A) und dem Außenbereich (B) des Lichtmeßbereich erhalten werden,
eine Lichtmeßeinrichtung (126 bis 144), die für das Steuern einer Belichtungsgröße der Belichtung der Bildaufnahmefläche mehrere Lichtmessungsarten hat, von denen jeweils eine wählbar ist, und
eine Steuereinrichtung (124) zum Steuern der Bereicheinstelleinrichtung und der Lichtmeßeinrichtung entsprechend der Pegeldifferenz zwischen den Videosignalen.
eine Bereichseinstelleinrichtung (146 bis 158) zum Einstellen eines Lichtmeßbereichs (EF) auf der Bildaufnahmefläche und zum Versetzen des Lichtmeßbereichs in seiner Lage auf der Bildaufnahmefläche in der Weise, daß eine Pegeldifferenz zwischen den Videosignalen größer wird, die aus dem Innenbereich (A) und dem Außenbereich (B) des Lichtmeßbereich erhalten werden,
eine Lichtmeßeinrichtung (126 bis 144), die für das Steuern einer Belichtungsgröße der Belichtung der Bildaufnahmefläche mehrere Lichtmessungsarten hat, von denen jeweils eine wählbar ist, und
eine Steuereinrichtung (124) zum Steuern der Bereicheinstelleinrichtung und der Lichtmeßeinrichtung entsprechend der Pegeldifferenz zwischen den Videosignalen.
33. Einrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
zu den mehreren Lichtmessungsarten eine Mittelwertlichtmessung,
bei der die Belichtungssteuerung gemäß einem Mittelwert
des von der ganzen Bildaufnahmefläche her erhaltenen Signals
erfolgt, und eine gewichtete Lichtmessung zählen, bei der die
Belichtungssteuerung gemäß dem Pegel eines Signals erfolgt,
das von dem Innenbereich (A) des auf der Bildaufnahmefläche
eingestellten Lichtmeßbereichs (EF) her erhalten wird.
34. Einrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (124) entsprechend der Pegeldifferenz
zwischen den Videosignalen für den Innenbereich (A) und den
Außenbereich (B) des Lichtmeßbereichs (EF) die Mittelwertlichtmessung
unter Festlegung des Lichtmeßbereichs
oder die gewichtete Lichtmessung unter Versetzung des Lichtmeßbereich
wählt.
35. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (124) die gewichtete Lichtmessung unter
Versetzung des Lichtmeßbereichs (EF) wählt, wenn die Pegeldifferenz
größer als ein erster Schwellenwert ist, die Mittelwertlichtmessung
unter Festlegung des Lichtmeßbereichs
wählt, wenn die Pegeldifferenz kleiner als ein zweiter
Schwellenwert ist, der kleiner als der erste Schwellenwert
ist, oder die gewichtete Lichtmessung unter Festlegung des
Lichtmeßbereichs wählt, wenn die Pegeldifferenz höchstens
gleich dem ersten Schwellenwert und mindestens gleich dem
zweiten Schwellenwert ist.
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